Der Kristall des Lebens von DarcAngel ================================================================================ Kapitel 36: Die Wette und andere Geheimnisse -------------------------------------------- Hey again. Das Ende kommt mit immer größeren Schritten, also noch mal viel Spaß beim Lesen und danke für eure Kommis. eure Darc Angel 36. Die Wette und andere Geheimnisse Blaise und Draco standen unentschlossen in einer Ecke des Gemeinschaftsraumes. Sie blickten an einander vorbei und überlegten. Keiner traute sich, dass zu sagen, an das beide verzweifelt dachten – die Wette. ‚Verflucht, es muss doch einen Ausweg geben, ich will nicht mit Ginny schlafen. Hermine würde mir das niemals verzeihen, sie würde es nicht verstehen!’, da war er sich sicher. „Verflucht, ich will nicht, dass du eine Nacht mit Ginny verbringst.“, stieß Blaise schließlich leise hervor, damit ihn niemand hörte. „Glaubst du, ich will das?“, meinte Draco nachdenklich, „außerdem würde Hermine mir den Kopf abreißen.“ Blaise nickte ebenfalls, eine Lösung ihres Problems suchend. „Scheiß Wette.“, grummelte er. „Es war deine Idee.“, meinte Draco wütend. „Und du hast mitgemacht.“, sagte Blaise, „aber das hilft uns auch nicht weiter. Wir können es nicht rückgängig machen.“ Draco nickte betrübt. Doch beide waren einfach zu stolz um die Sache zu vergessen, es war eine Sache der Ehre sein Wort zu halten und genauso eine Wette einzuhalten. „Eigentlich hat keiner die Wette gewonnen und keiner verloren.“, meinte der Blonde schließlich und seine Augen funkelten begeistert. „Wieso?“, fragte Blaise neugierig. „Weil wir gewettet haben, dass Hermine und ich die meisten Punkte bekommen und Schulsprecher werden.“, erklärte Draco lächelnd. „Aber ihr habt nicht die meisten Punkte bekommen.“, verstand der Schwarzhaarige erleichtert. Draco nickte. „Entweder müssten wir beide mit Ginny schlafen – aber ich glaube, ein Dreier würde es auch nicht besser machen – oder keiner.“, erklärte er zufrieden. „Keiner.“, stimmte Blaise ihm erleichtert zu. „Gut, dass das geklärt wäre.“, sagte Draco und atmete zufrieden aus. „Wir sollten nie wieder um so was wetten.“, sagte Blaise und ließ sich auf einen Sessel fallen. „Na, wessen Idee war das mit dem Einsatz?“, grinste Draco und ließ sich nicht anmerken, wie erleichtert er wirklich war. Schließlich war der Sommer endlich da und Hermine und Ginny verbrachten schöne warme Tage mit den Slytherins am See. Etwas das Ron ganz und gar nicht gerne sah, es passte ihm nicht, dass sich nun auch noch seine Schwester mit dem Slytherins abgab oder noch schlimmer anfreundete. Doch die Rothaarige ließ sich schon lange nichts mehr von ihrem Bruder sagen, wobei Hermine sie komplett unterstützte. Sie schwammen im mittlerweile wärmeren Wasser des Sees, tauchten und planschten. Ginny saß jedoch meistens an Land im Schatten und lernte. Die andern, besonders Blaise, halfen ihr sich für ihre letzten ZAG-Prüfungen vorzubereiten. Als diese endlich vorbei waren, lachte auch sie ausgelassen mit den anderen mit oder neckte Blaise oder ließ sich von ihm ihre empfindliche Haut eincremen. Daphne und Tracey straften die Jüngere immer noch mit bösen Blicken. Sie waren tierisch eifersüchtig und zickten demnach ziemlich rum. Ginny konnte über das Gezicke nur lachen, sie genoss Blaises Aufmerksamkeit vollkommen. Und auch Hermine und Draco ließen sich in ihrem Glück dadurch nicht stören. Eines Tages lief Pansy Hermine auf ihrem Weg nach draußen zu Draco über den Weg. „Weißt du eigentlich, dass Draco nur mit dir zusammen ist, um Potter eins auszuwischen?“, wollte Pansy scheinheilig wissen. „Halt die Klappe, Parkinson. Ich glaube dir kein Wort.“, damit ließ sie die Slytherin stehen und ging weiter. Sie wolle nicht daran denken, sie wollte es nicht glauben, doch sie konnte nicht anders, als darüber nach zu denken. ‚Hat Draco nicht selber zugegeben, dass er auf Harry eifersüchtig ist?’ Draußen zog sie ihren Freund von den anderen weg und stellte ihn zur Rede. „Bist du nur mit mir zusammen um Harry eins rein zu würgen?“, verlangte sie zu wissen und sie konnte die Verzweifelung nicht aus ihrer Stimme bannen. „Ja…“, fing Draco an, doch sie ließ ihn nicht weiter reden, sondern gab ihm eine schallende Ohrfeige. „Ich will dich nicht wieder sehen, Draco Malfoy.“, schrie sie und Tränen stiegen ihr in die Augen. Sie wollte wegrennen, doch der Blonde erwischte sie noch am Handgelenk und hielt sie fest. Sie wehrte sich und schlug um sich. Doch er ließ sie nicht los. Stattdessen zog er sie mit sich. Schließlich fand Hermine sich mit dem Rücken gegen die Schlossmauer gedrückt wieder. Sie schrie und spuckte ihn an, doch er ließ sie nicht gehen, sondern ließ sich alles ruhig gefallen. „Ja, es stimmte. Als ich beim ersten Mal mit dir zusammen war, wollte ich nur Potter verletzen. Ich habe es verdient, dass du mich so behandelst. Ich hätte es dir längst erzählen sollen, doch ich konnte nicht. Ich habe mich so schlecht dabei gefühlt und ich hatte Angst, dass du mich nicht mehr lieben würdest.“, gestand Draco, „aber jetzt liebe ich dich wirklich. Das musst du mir glauben.“ Er sah sie verzweifelt aus seinen grauen Augen an. Sie musterte ihn skeptisch. Doch schließlich nickte sie und wischte ihm ihre Spucke mit dem Ärmel aus dem Gesicht. „Du brauchst keine Angst haben, dass ich dich wegen so etwas nicht mehr liebe. Meine Liebe ist viel zu stark, als das so was sie vernichte könnte.“, lächelte sie und fuhr ihm durch sein weiches Haar, „ich glaube dir, Draco. Tut mir leid, dass ich es angezweifelt habe. Es ist nur, ich kann es einfach noch nicht fassen, dass ich mit dir zusammen bin, dass du es wirklich ernst meinst.“ „Das tue ich aber.“, sagte er, legte seine Hände an ihre Taille und küsste sie zärtlich, „lass es uns vergessen.“ Hermine lächelte ihn erleichtert an und küsste ihn daraufhin verlangend. Sein warmer Körper war ein starker Kontrast zu der Kälte der Wand. Sie schlang ihre Arme um ihn und vertiefte den Kuss noch weiter. Zärtlich streichelte Draco ihren Körper und küsste ihre Halsbeuge. Jemand räusperte sich hinter ihnen und vorwurfsvoll starrten sie den Störenden an. Als sie jedoch Professor Snape entdeckten, stockten sie. „Professor Dumbledore möchte mit Ihnen sprechen.“, teilte er ihnen mit und die Spur eines Grinsens befand sich in seinem Gesicht. „Hermine, Draco, schön, dass ihr so schnell kommen konntet.“, begrüßte Dumbledore sie, „setzt euch.“ Er wies auf die zwei Stühle gegenüber seinem Schreibtisch. „Ich möchte euch zwei Sachen erzählen. Als erstes geht es um die Kristalle, die ihr al Schulsprecher behalten dürft. Ihr habt ja bei einer Aufgabe schon festgestellt, wozu sie im Stande sind.“, sagte er ruhig. Die beiden nickten. „Doch das ist noch nicht alles. Ihr haltet in euren Händen den äußerst kostbaren Kristall des Lebens. Er hat nicht nur magische Kräfte, die ihr in Kämpfen benutzen könnt, er kann auch zu Verständigung mit einem Partner dienen, wie bei euch. Außerdem nimmt er die Gestalt eines Tieres an, das zu seinem Besitzer passt. Wie ich sehe, habt ihr ein Einhorn und einen Adler. Beides schöne, kluge Tiere, mit vielen nützlichen Eigenschaften. Eure Kristalle werden euch beschützen. Der Kristall heißt „Kristall des Lebens“, weil man ihm Leben einhauchen kann. Wenn ihr keinen andern Ausweg mehr seht, könnt ihr eurem Kristall an euer Herz pressen und ihn anschließend küssen. Daraufhin wird euer Kristall zum Leben erwachen, er nimmt die Größe an, die sein Tier normalerweise hat, und ihr könnt mit ihm fliehen. Beides sind magische Tiere, sie können sogar apparieren, falls ihr Besitzer es auch kann.“, erzählte Dumbledore, „ich wollte nur, dass ihr das wisst. Vielleicht werdet ihr es irgendwann einmal umsetzen müssen. Nun zum Wichtigeren…“ Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)