Der Kristall des Lebens von DarcAngel ================================================================================ Kapitel 34: Mutig wie Gryffindor -------------------------------- Hey ihr. Die Story beantwortet Fragen auf die "Zukunft", aber keine Angst, diesmal müsst ihr nich lange warten. In dem Sinne viel Spaß. lg Darc Angel PS: Es folgen noch drei Teile plus Epilog, dann wars das. 34. Mutig wie Gryffindor Zehn Minuten später sprangen Ron, Ginny, Katie, Lavender, Neville, Luna, Ernie und Hermine in den Geheimgang. Nach ihnen glitt Harry vorsichtig hinein und verschloss den Gang von Innen wieder, und nur Voldemort persönlich konnte ihn sonst noch öffnen. Mit teilweise zerrissenen Klamotten, blutenden Schrammen und leicht hinkend kamen die acht schließlich in die Kammer. Mit vereinten Kräften schlossen sie die schwere Tür hinter sich. Harry verschloss sie obendrein auf Parsel, bevor sich einige Siebtklässler daran machten, sie mit Flüchen und Zaubersprüchen zu belegen. Hermine drehte sich erschöpft um. Ihr Blick ging durch die Halle und blieb an einem hellblonden Haarschopf hängen, der gerade aus einem Wasserkanal kam. Sie rannte los, ihre Schmerzen verdrängend, kämpfte sich einen Weg durch die Menge und fiel Draco erleichtert in die Arme. All die anderen ignorierend hielten sie einander fest umschlungen, und küssten sich wild. „Bist du ok?“, fragte er besorgt und strich ihr vorsichtig durch ihr langes Haar. „Ja, und du?“, wollte sie leise wissen und belegte seinen nassen Körper mit einem Wärme- und einem Trockenzauber. Er nickte glücklich. „Jetzt, wo du wieder bei mir bist, geht’s mir gut.“, hauchte er ihr ins Ohr und gab ihr einen weiteren Kuss. Bald darauf waren alle Ausgänge versperrt, sodass keiner mehr so schnell in die Kammer des Schreckens gelangen konnte. „Wie geht es Ginny?“, wollte Harry wissen, als Hermine nach einer Inspektionsrunde durch die Halle wieder zu ihm kam. „Nicht gut. Sie sitzt zusammen gekauert an eine Säule gelehnt und hat ihr Gesicht in ihren Händen verborgen. Außerdem zittert sie am ganzen Körper.“, berichtete Hermine besorgt. „Ich hatte befürchtet, dass dieser Ort Erinnerungen in ihr wach rufen würde, aber mir ist nichts Besseres eingefallen.“, versuchte er sich zu entschuldigen. „Mach dir keine Vorwürfe. Die Kammer des Schreckens ist wohl der sicherste Ort. Welcher Todesser würde darauf kommen, dass wir hier sind? Außerdem habe ich Blaise zu Ginny geschickt.“, sagte sie und legte ihm beruhigend die Hand auf die Schulter. „Wie beruhigend. Du schickst einen Slytherin zu ihr.“, keifte er sie an. Hermine zog mit eisernem Blick ihre Hand zurück und funkelte ihn an. „Tut mir leid.“, entschuldigte Harry sich sogleich, „das wollte ich nicht.“ Hermine schüttelte den Kopf. „Du wirst dich wohl niemals mit einem Slytherin verstehen.“, meinte sie betrübt, „das muss ich wohl akzeptieren. Du und Draco, ihr könnt euch nur streiten, oder?“, sie hoffte nicht wirklich darauf, dass er ihr widersprach, aber es wäre so schön. Doch Harry schüttelte den Kopf. „Wenn du mit Draco glücklich sein kannst und du denkst, dass du ihm vertrauen kannst, dann ist das eben so. Ich möchte, dass du glücklich bist, Hermine, und wenn du es nun mal mit Draco bist, dann will ich dir nicht im Weg stehen.“, sagte der Schwarzhaarige, „aber erwarte nicht, dass ich mich mit ihm anfreunde.“ „Danke, Harry.“, strahlte Hermine und umarmte ihn glücklich. „ Das ist mir wirklich viel wert.“, sagte sie noch immer lächelnd. Der Jüngere lächelte sie ebenfalls an und griff nach ihrer kalten Hand, die er aufmunternd drückte. „Harry Potter.“, ertönte plötzlich eine piepsige Stimme neben den beiden. „Dobby? Was machst du denn hier?“, wollte Harry verwundert wissen. „Ich soll dir eine Nachricht von Albus Dumbledore überbringen. Er sagt, dass ihr auch den letzten Teil der Gryffindoraufgabe bestanden habt.“, berichtete der kleine Hauself mit roten Wangen. „Und woher soll ich wissen, dass es wirklich Dumbledore war, der dich geschickt hat?“, fragte der Schwarzhaarige skeptisch. In dem Augenblick erklang ein wunderschöner Gesang und der feuerrote Phönix des Schulleiters kam aus der Decke herab. Harry nickte. „Geh zu Dumbledore zurück.“, befahl er dem Elf, der augenblicklich verschwand. „Ich gehe gucken, ob es wirklich Albus ist.“, meinte er dennoch vorsichtshalber, „wenn ich nicht wieder komme, bleibt auf jeden Fall hier in Sicherheit. Und sag Megan, dass ich sie liebe.“ „Sei vorsichtig, Harry.“, bat Hermine ihn und brachte ihm zu einem der Kanäle, der extra für ihn geöffnet wurde. Er nickte, umarmte sie noch einmal und verschwand im Wasser. Schon bald konnte sie ihn nicht mehr sehen. Doch es war wirklich Dumbledore gewesen. Harry hatte Ernie per Galleone einen neuen Code geschickt 1.51 – 11.25. Daraufhin waren alle Schüler durch den eiskalten See wieder an die Oberfläche geschwommen. Nachdem Dumbledore einem Aufwärmungszauber über die ganze Halle gehängt hatte und alle Klamotten per Zauber getrocknet worden waren, saßen nun alle Schüler in der Großen Halle und warteten hungrig auf ein Mitternachtsmahl nach dem Abenteuer. Aber zuerst setzte der Schulleiter zu einer kurzen Rede an. „Erst-, Zweit-, Dritt-, Viert-, Fünft- und Siebtklässler aller Häuser, ihr ward großartig.“, begann er wirklich begeistert. Draco starrte ihn ungläubig an. „Was labert der da für einen Stuss?“, wollte der Blonde von Blaise wissen, der ebenfalls nur verwirrt mit den Schultern zuckte. „Ihr habt super gespielt. Keiner der Sechstklässler scheint euch verdächtigt zu haben, niemand hat Verdacht geschöpft, so ist der Trick perfekt gelungen.“, Dumbledore und die Lehrer, die ebenfalls alle wieder anwesend waren, klatschten, „und nun zu den Sechstklässlern. Ihr ward genial. Ihr habt die Aufgabe perfekt gelöst, alle. Ja, ihr habt richtig gehört: Das heute Abend war der letzte Teil eurer Gryffindoraufgabe und ihr habt den nötigen Mut dazu aufgewiesen, sie zu meistern. Alle anderen Schüler waren vorher in meinen kleinen Plan eingeweiht.“, erklärte er. „Soll das heißen, dass nie Gefahr bestand?“, verlangte Wayne Hopkins zu wissen. „Im Moment besteht immer Gefahr.“, widersprach Dumbledore ihm, „aber die Gefahr war heute Abend auch nicht größer als sonst, denn unter den Masken der Todesser waren die Lehrerschaft und ich“, sagte er ruhig, wobei ein kleines, schelmisches Grinsen auf seinem Gesicht erschien, „und nun bitte ich alle Sechstklässler nach vorne zu komme. Ihr bekommt weitere Kristallsplitter und natürlich Punkte für die Tafel.“ Anschließend gab es ein verdientes großes, leckeres Essen. Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)