White Wolves - Verloren in der Wildnis von Yamica (Ein Ausflug in die freie Natur wird zum grössten Kampf, denn das Team rund um Tezuka je zu bestehen hat.) ================================================================================ Kapitel 11: Gekentert --------------------- Titel: White Wolves – Verloren in der Wildnis Untertitel: Gekentert Teil: 11/? Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Prince of Tennis Rating: PG-14 Genre: Drama Inhalt: Ein Ausflug in die freie Natur wird zum grössten Kampf, denn das Team rund um Tezuka je zu bestehen hat. Warnungen: [yaoi][angst] Pairing: noch keines Archiv: ja Disclaimer: Prince of Tennis und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht uns (schön wär's) und wir verdienen hiermit auch kein Geld. Anmerkung: Storyline basiert auf einem gleichnamigen Film, den einige vielleicht kennen. Danksagung: Ein ganz grosses Danke geht an meine liebe Freundin Nic, ohne die ich nicht in der Lage gewesen wäre diesen Plotbunny umzuwandeln. Während das Vertrauen ihrer Mitspieler gross war, schwand das Vertrauen in sich selbst bei den beiden Jungen immer mehr. Schon länger konnten sie nicht mehr viel mehr machen als das Boot im Gleichgewicht zu halten und sich treiben zu lassen. Kaidoh war erschöpft, müde und hungrig, dennoch sagte er keinen Ton, denn er wollte so schnell wie möglich ankommen. Momo reichte ihm schliesslich etwas vom letzten Essen, was noch übrig war. "Wir müssen bald mal versuchen ans Ufer zu kommen und uns irgend etwas suchen." "Wir sollten keine Zeit mehr verlieren..." Kaidoh seufzte und senkte den Blick. "Aber verhungern sollten wir auch nicht...." "Schaffst du es eigentlich keine zwei Stunden ohne etwas zu essen!?" Beleidigt schnappte Momo ein. "Ich hatte seit heute Morgen nichts mehr und es ist fast Abend...." "Dann iss, ich brauche nichts!", knurrte Kaidoh und blickte weiter nach vorn. "Dann verhungere meinetwegen....", fauchte Momo zurück und schon hingen sich die beiden wieder am Kragen, wenn auch nicht mit halb so viel Elan wie sonst, da ihnen dazu inzwischen die Kraft fehlte. Doch durch den Streit waren sie auch abgelenkt und merkten nicht, wie die Strömung schneller wurde und sie auf ein Rauschen zu hielten, dass von neuen Stromschnellen herrührte. Schliesslich war es Kaidoh der fluchend von Momo abliess und nach vorn sah. "Verdammt! Stromschnellen, verstau deine Sachen wir...." Doch da war es auch schon zu spät und das Boot war von den ersten Wellen erwischt worden. Den beiden blieb nichts anders als sich fest halten. Als es wieder ruhiger wurde, musste Kaidoh feststellen, dass ihr Rucksack verschwunden war, doch nicht nur das - er war allein im Boot! "Momooooo?" Kaidoh sah sich suchend im Wasser um. Doch erst einmal sah er gar nichts, ausser schäumendes Wasser. "Verdammt... Momo! Wo bist du..." Er suchte jede Seite des Bootes ab und versuchte ihn zu sehen. Dann aber erkannte er etwas weiter vom Boot entfernt eine bekannte, farbige Jacke, die auf dem Wasser trieb. Sofort ergriff er das Paddel und versuchte das Boot dorthin zu lenken. Mit Müh und Not erreichte er die reglose Gestalt die im Wasser trieb. Sofort zog er Momo aus dem Wasser und hob ihn ins Boot, nur um direkt ans Ufer zu Paddeln. Doch von seinem Lieblingsrivalen kam keine Regung, eine sich verfärbende Stelle an der Stirn gab auch an weshalb, denn Momo hatte sich bei dem Sturz irgendwo böse den Kopf gestossen. Kaum am Ufer angekommen hob Kaidoh ihn hoch und trug ihn an Land. "Momo?", fragte er leise, während er Puls und Atmung kontrollierte. Atmung konnte er beim besten Willen keine mehr fest stellen und auch der Herzschlag schien völlig ausgeblieben zu sein. Zum Glück hatte Kaidoh erst vor wenigen Wochen gelernt wie man jemanden wiederbelebte, das nutzte er nun aus und begann damit Momo mit Herzmassage und Mund-zu-Mund-Beatmung zu behandeln. Erst als Kaidoh bereits begannen die Arme zu schmerzen und er das Gefühl hatte Momo schon sämtliche Rippen gebrochen zu haben, begann dieser unvermittelt zu würgen und das Wasser wieder auszuspucken. Sofort half Kaidoh ihm, indem er ihn auf die Seite drehte. "Ganz ruhig Momo, lass alles raus." Nach der Aktion war Momoshiro völlig fertig und lag zitternd wie Espenlaub neben Kaidoh. Dieser deckte ihn mit seinem Schlafsack zu und seufzte leise. "Was machst du auch für Sachen..." Völlig verwirrt blickte Momo zu Kaidoh hoch, noch nicht fähig etwas zu sagen. "Als hätten wir die Zeit, jetzt auch noch dich zu versorgen, verdammt, was soll ich machen? Wir müssen weiter..." "Das Boot..?", war schliesslich Momos erste Frage, aber er hatte die Augen bereits wieder geschlossen. Kaidoh blickte zum Boot und seufzte leise. Die Luft war zur Hälfte aus dem Boot entwichen, was darauf hinwies, dass irgendwo ein Loch war. "Verdammt!", knurrte Kaidoh und wusste nun wirklich nicht mehr, was er tun sollte. Momoshiro war ihm auch keine Hilfe mehr, da dieser kaum so schnell mit den Zähnen klappern konnte, wie ihm kalt war. Also sprang Kaidoh erst mal auf um Holz für ein Feuer zusammen zu suchen, nachdem dieses brannte, baute er das Zelt auf, das sie mitgenommen hatten und das halbwegs ganz geblieben war, bei ihrem Abenteuer. Momo hätte zu gern mitgeholfen, sich irgendwie bewegt, doch er schien wie festgefroren und ihm war kotzübel und kalt. Kaidoh kam schliesslich zurück zu ihm. "Bleib liegen, es wird gleich wärmer, kannst du etwas näher ans Feuer rutschen?" "Uhm...was....was machen wir jetzt?", schnatterte Momo zähneklappernd. "Warten, ausruhen und du dich erholen, hast du Hunger?" Kaidoh begann bereits eine der Dosen zu öffnen, die letzte die sie noch übrig hatten. "Erholen? Dafür haben wir keine Zeit. Wir müssen weiter....DU...musst weiter..." "Wie denn? Das Boot ist hinüber." "Hin-über?" "Ja, es hat wohl ein Loch bekommen." "Reparieren? Irgendwas....?" Kaidoh schüttelte nur den Kopf. "Es ist vorbei Momo." "Nein!" Momo fuhr auf, egal wie sehr seine Muskeln deswegen schrieen. "Das.....das kann nicht...niemals...sie brauchen doch Hilfe...." Kaidoh drückte ihn sanft zurück. "Wir sind weit gekommen, wenn sie uns suchen, dann finden sie uns vielleicht." Verzweifelt schüttelte Momo den Kopf. Er hatte seinem Kleinen doch versprochen Hilfe zu holen. "Es tut mir Leid Momo, aber du musst dich jetzt auch etwas ausruhen... vielleicht sind die anderen ja längst gerettet worden." Momoshiros Unterlippe zitterte bereits verdächtig. "Nein..", kam es nur noch leise von ihm. "Bitte nicht...wir müssen doch die Hilfe holen....wir müssen uns doch beeilen." "Momo, ruhig, es geht nicht... jetzt wird es ohnehin dunkel, lass uns auf morgen früh warten, dann sehen wir weiter." Stumme Tränen vergiessend legte sich Momo schliesslich wieder hin und zog den Schlafsack über den Kopf, denn Kaidoh hatte schon genügend Schwäche gesehen. Dieser aber wärmte die Suppe auf und stupste ihn dann an. "Momo, du musst was essen." "Ich fress’ doch eh zu viel deiner Meinung nach", kam es erstickt aus dem Schlafsack. "Nein, du hast heute kaum was gegessen, und gerade weil ich weiss, was du sonst isst, weiss ich das du Hunger hast. Ich versprech dir eins, okay, wenn wir wieder daheim sind, lad ich dich mal zum Burgeressen ein." "Honto? Meinst du, dass kannst du dir leisten?" "Klar, wenn du willst, nehmen wir Ryoma auch mit." "Gut....", gab Momo schliesslich nach, hielt sich aber beim Essen trotzdem zurück, weil ich so furchtbar schnell übel wurde. Kaidoh war froh, das er wenigstens etwas zu sich nahm und kaum das sie fertig waren, räumte er alles weg und schürte das Feuer nochmals. "Wir sollten uns ins Zelt legen, das wir wärmer sein." "Ho-hoffentlich", bibberte Momo. Doch seine Kleider waren immer noch etwas feucht und so fror er weiter erbärmlich. "Hast du noch etwas trockenes dabei?" Kaidoh durchwühlte die restlichen Sachen. "N-nur...P-pulli..." "Immerhin etwas.." Kaidoh zog den Fleecepullover aus der Tasche und kam dann rüber zu ihm. "Raus aus dem nassen Zeug." "W-was?" "Raus aus deinem Pullover und raus aus der Hose!" Kaidoh sah ihn ernst und böse an- "Iieck....", machte Momo als Kaidoh ernsthafte Anstallten machte dem Ganzen nach zu helfen. "Muss ich helfen, oder machst du es selbst?" Momo versuchte es, hatte aber nicht die Kraft dazu. "Vergiss es...geht schon." Kurzerhand half Kaidoh ihm bei dem Pullover und zog ihm schliesslich den trockenen und warmen Fleecepulli an. "So nun die Hose." "Wehe...." "Was?" "Ich hab k-keine andere dabei..." "Na und? Wenn du das nasse Ding an lässt wirst du krank, du kannst dich ja im Schlafsack verkriechen, ich schau dir schon nichts weg." "Ha! Du würdest bloss neidisch werden..." Kaidoh sah ihn nun wirklich böse an. "Entweder du ziehst die Hose aus, oder ich mach es, du hast noch die Wahl." "Das Ding ist nass und eng, wie soll ich da raus kommen bitte schön? So was nennt man Jeans..." "Sie einfach ausziehen? Wenn du es nicht schaffst, dann helf ich dir eben." "Eher gibst du eh nicht auf, oder?", ergab sich Momoshiro in sein Schicksal. Kaidoh nickte nur und half Momo schliesslich aus der Hose. Die kühle Luft an der feuchten Haut liess Momo im ersten Moment noch mehr schlottern. Kaidoh lächelte nur teuflisch, doch kletterte dann aus dem Zelt um die Hose nah am Feuer zum Trocknen aufzuhängen. Als er wieder zurück kam, war Momo wieder im Schlafsack verschwunden und bibberte still vor sich hin, auch wenn seine Zähne wieder zu klappern begonnen hatten. "Immer noch kalt?", fragte Kaidoh und schloss die Zeltplane, bevor er seinen eigenen Schlafsack ausrollte. Momo gab nur einen leisen winselnden Laut von sich, um seinen Unmut und sein Unwohlsein kund zu tun. Kaidoh seufzte. "Also dann bleibt nur noch ein, aber ich glaub kaum, das du das willst." Momo schnatterte, statt zu antworten und es war anzunehmen, dass der kleine Vielfrass eingeschlafen war und die Gehirnerschütterung auskurierte. Kaidoh merkte jedoch, das er im Schlaf noch immer zitterte und traf eine Entscheidung. Welche, das sollte Momo erst am nächsten Morgen merken. ~ Gemütlicher hatten es ihre Freunde in dem Moment schon, denn die Hütte konnte beheizt werden, zudem hatten Zwei besonders warm, denn Eiji liess sich seit geraumer Zeit nicht mehr von Oishis Schoss vertreiben. Dieser hatte die Augen zwar geschlossen, aber seine Hände streichelte unablässig über Eijis Rücken. Was den Jüngeren fast schnurren liess. Inui und Kawamura beobachteten das Ganze nur schmunzelnd, während Eiji ab und an Blicke zu Fuji warf. Dieser sass nun wieder an Tezukas Bett, denn wenn die anderen da waren, wollte er sich nicht neben ihn legen. Er hielt die ganze Zeit Tezukas Hand und schien ihm leise etwas zu erzählen, was nur Tezuka und er verstehen konnten. Doch erst kurz vor Mitternacht wurde Eijis ständiges Beobachten belohnt und er juckte auf, als er sah, dass Tezuka die Augen langsam öffnete und Fuji ansah. Dieser allerdings war schon wieder leicht eingenickt und sein Kopf fiel immer nach unten. "Tezuka...?", fragte Kikumaru deswegen für ihn nach und hoffte auch eine Reaktion zu bekommen. Tatsächlich öffneten sich Fujis Augen sofort und er blickte zu Tezuka. "Du... du bist wach!" Tezuka blinzelte nur langsam, was einem Nicken gleich kam. Fuji sah zu den anderen und seufzte leise, während er eine Hand nach Tezuka ausstreckte, diese dann aber zurück zog, denn er wusste nicht, wie er sich in der Gegenwart der anderen verhalten sollte. "Hast du Hunger, oder Durst?" Schwach zogen sich Tezukas Finger zusammen, da er offensichtlich mit Fujis Hand gerechnet hatte. Eiji blähte daraufhin die Backen auf. "Fuji...", meinte er drohend. Sofort senkte der Brünette den Kopf und nahm Tezukas Hand. Und Tezuka entspannte sich sichtlich, während Kawamura eine Tasse Tee ans Bett brachte. Oishi zog Eiji noch etwas dichter an sich und grinste. "Lass uns Tezuka und Fuji etwas allein lassen...", flüsterte er Eiji ins Ohr und stand zusammen mit ihm auf. Er nahm seine Hand und hauchte einen Kuss darauf. "Möchte etwas mit dir allein sein...", hauchte er und verabschiedete sich kurz von den anderen. Fuji war erstaunt, aber sagte nichts, das Oishi und Eiji gehen wollten. Er blickte wieder auf Tezuka, der ihn noch immer ansah, aber noch kein Wort gesagt hatte. "Na ja, wir....sollten nach dem Feuer sehen", meinte Taka-san und zog den sich sträubenden Inui aus dem Zimmer, der alles ganz fasziniert beobachtet hatte. Schliesslich war Fuji allein mit Tezuka und einem schlafenden Ryoma, den die halbe Schlaftablette völlig umgehauen hatte und ihm einen schmerzfreien Schlaf bescherte. Fuji war nun viel entspannter und lächelte sogar leicht, während er sich zu Tezuka hinunter beugte. "Bevor, du etwas sagst... denke ich... muss ich dir etwas sagen. Eiji hat mich dazu gedrängt, denn er meint, es täte dir vielleicht gut..." Fuji wurde rot und seufzte leise. "Tezuka, ich... ich... mag dich... wirklich sehr gern, mehr... als nur sehr gern...." Tezukas Lippen öffneten sich, um etwas zu sagen, doch sein Hals war ganz trocken und schmerzte und so verzog er erst einmal unbeabsichtigt das Gesicht. Fuji bemerkte das sofort und half ihm dabei etwas Tee zu trinken. "Danke...", kam es danach von Tezuka und seine Mundwinkel zogen sich sogar so weit hoch, dass man es fast als Lächeln bezeichnen konnte. "Du machst mir Angst, du lächelst ja richtig..." Fuji war noch immer rot und senkte den Blick wieder. "Wenn ich dich... überrascht habe, dann tut es mir Leid." "Iie...das war....absehbar....", meinte Tezuka überraschend. "Ab.....absehbar?" Nun war Fuji sehr überrascht und sah ihn direkt an. "Eeh....i-ich wollte schon....diese Woche nutzen, aber dann..." "Nutzen?" Fuji wusste nicht, ob er richtig hörte. "Dann..... aber... wieso.... hast du nie etwas gesagt?" Und Fuji sah, was niemand sonst je zu sehen bekommen würde: Tezuka der rosige Wangen bekam. Lächelnd beugte er sich vor und sah ihm tief in die Augen. "Du hast dich nicht getraut?" "Uhm....wehe jemand....erfährt das." "Niemals..." Fuji lächelte ihn wieder an. "Versprichst du mir dafür auch etwas?" "Hmm...?" "Werd wieder gesund..." "Hai....werd ich doch immer..." "Und wenn es dir besser geht, dann möchte ich ein Date." Tezukas Augen wurden ungewöhnlich gross. "H-hai....ver-sproch-en...." Schwer stiess er den Atem wieder aus, um angestrengt wieder einzuatmen und danach das Gesicht zu verziehen. Etwas schmerzte ungeheuerlich in seiner Brust und liess ihn mit den Zähnen knirschen. "Tezuka?" Fuji sah ihn besorgt an. "Was...was hast du?" "I-itte.....", wimmerte der Captain leise und kniff die Augen zusammen. Seine Hand legte sich an seine Seite und hielt sich die Rippen. Sofort sprang Fuji auf und rannte aus dem Raum. "Oishiiiiiiii... Inuiii... Hilfeeeeeeee!" "Fuji?", fuhr Inui erschrocken auf und Oishi kam mit Eiji aus dem Nachbarzimmer gestürzt. "Tezuka, er hat Schmerzen, etwas stimmt nicht!" Fuji war völlig verstört und begann zu zittern, während Oishi ins Zimmer stürmte. Die anderen hinter her. Tezuka hatte inzwischen mehr Angst bekommen, weil Fuji plötzlich weg war und sah sich hektisch um. Doch Fuji kam zurück an seine Seite, dazu noch Oishi und Inui. "Captain, wo tut es weh?", fragte Oishi und traute sich kaum ihn anzufassen, während Fuji wieder seine Hand nahm. "Seite...", brachte Tezuka nur mühsam hervor, doch es war sofort klar warum. Tezuka hatte sich selbst bewegt, als er mit Fuji gesprochen hatte und die gebrochenen Rippen hatte ihre Stellung verändert und drückten nun schmerzhaft in die Lungen. "Verdammt...", murrte Oishi und sah Inui fragend an. "Was tun?" "Wieder richten", meinte dieser ernst, dafür sog Kikumaru um so geräuschvoller die Luft ein. "Tut das nicht weh...?" "Doch, aber... Inui weisst du wie?" Fuji sah die beiden unsicher an und sein Blick wanderte dann zu Tezuka. "Ich bin kein Arzt", knurrte Inui. "Aber ja, ich weiss wie sie richtig liegen müssten und man sieht, dass sie das gerade nicht tun..." "Aber wir haben keine Schmerzmittel mehr und...." Oishi blickte zu Tezuka. "Es wird sehr weh tun." "Schlimmer geht's...nicht....", japste Tezuka und kniff wieder die Augen zusammen. Eiji kam mit einem Holzknebel angelaufen, damit Tezuka sich beim Zusammenbeissen der Zähne nicht noch den Kiefer brach. Oishi sah ihn dankbar an, aber wurde dann ernst. "Verlasst den Raum, Eiji, nimm Fuji mit, er muss das nicht mit ansehen." "Komm Fuji...", meinte Kikumaru ohne Widerworte. Doch Fuji schüttelte den Kopf. "Bitte, ich kann ihn nicht allein lassen.." Sein Blick wanderte zu Tezuka. Dessen ungewohnt ängstlicher Blick haftete regelrecht an Fuji. Oishi seufzte leise und nickte dann. "Gut, aber du geh bitte Eiji... Taka-san, pass auf ihn auf." "Ha-hai..." Kawamura schien froh zu sein raus zu dürfen, im Gegensatz zu Eiji, der Fuji moralisch unterstützen wollte. "Und was ist mit dem Chibi? Der kriegt doch so alles mit..." "Er schläft tief und fest..." Oishi lächelte ihn kurz an. "Geh schon, es wird nicht lange dauern." Kawamura zog Kikumaru konsequent aus dem Raum und schloss die Tür dann wieder. "Können wir?", wollte Inui wissen. Oishi nickte leicht und blickte zu Fuji, der Tezuka das Holzstück zwischen die Lippen schob und sich dann dicht über ihn beugte. Ihre Nasen berührten sich fast und Tezuka wurde so abgelenkt, das er kaum mitbekam, was Inui und Oishi vorbereiteten. Trotzdem zitterte er leicht und seine Hand fuhr Halt suchend nach oben zu Fuji. "Shhht, du schaffst das, ich bin bei dir, halt meine Hand, drück zu wenn es weh tut, ich pass auf dich auf..." So was und ähnliche unsinnige Worte flüsterte Fuji, um ihn abzulenken, dennoch brachte es nichts, als Inui und Oishi endlich angefangen hatten und der Schmerz seinen Körper regelrecht auseinander reissen wollte. Der Schrei wurde durch das Holzstück zwar gedämpft, dennoch zuckten sogar Eiji und Taka-san im Vorraum zusammen. Tezuka hatte sich aufgebäumt vor Schmerzen, ehe er einfach nur bewusstlos zusammen sackte. Fuji liefen nun Tränen über die Wangen, als er das Holzstück aus Tezukas Mund nahm und dessen nasses Gesicht abwischte. Oishi sah zu Inui, der den Sitz der Rippe kontrollierte. "Und?" "Sieht besser aus....seine Atmung beruhigt sich auch schon wieder..." "Du meinst also, dass er es so schaffen könnte?" Inui nickte und nur bei genauerem Hinsehen erkannte man das Zittern seiner Hände. Oishi sah ihn ernst an. "Alles in Ordnung mit dir?" "Hai, sicher..." "Du solltest dich auch etwas ausruhen." Oishi ging nun hinüber zu Ryoma um auch ihn noch mal zu untersuchen. Inui war an Ort und Stelle stehen geblieben. "Wer...passt auf ihn auf heute Nacht...?" Fuji erhob sich sofort. "Ich bleibe hier, ich kann aufpassen!" "Ganz sicher?", wollte Inui wissen, die Brille abnehmend und unruhig an seinem T-shirt reinigend, ehe er sich wieder aufsetzte. "Ja... ganz sicher..." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)