White Wolves - Verloren in der Wildnis von Yamica (Ein Ausflug in die freie Natur wird zum grössten Kampf, denn das Team rund um Tezuka je zu bestehen hat.) ================================================================================ Kapitel 10: Neuer Tatendrang ---------------------------- Titel: White Wolves – Verloren in der Wildnis Untertitel: Neuer Tatendrang Teil: 10/? Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Prince of Tennis Rating: PG-14 Genre: Drama Inhalt: Ein Ausflug in die freie Natur wird zum grössten Kampf, denn das Team rund um Tezuka je zu bestehen hat. Warnungen: [yaoi][angst] Pairing: noch keines Archiv: ja Disclaimer: Prince of Tennis und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht uns (schön wär's) und wir verdienen hiermit auch kein Geld. Anmerkung: Storyline basiert auf einem gleichnamigen Film, den einige vielleicht kennen. Danksagung: Ein ganz grosses Danke geht an meine liebe Freundin Nic, ohne die ich nicht in der Lage gewesen wäre diesen Plotbunny umzuwandeln. "Fuji? Was machst du da?", erklang es leise von der Tür her. Die anderen schickten die ultimative Waffe gegen Fuji ins Zimmer, denn wenn dieser auf jemanden nicht böse sein konnte, dann auf Eiji. "Wonach sieht es denn aus?", fragte Fuji frustriert. "Tu tust dir weh...", meinte Kikumaru niedergeschlagen und tapste zu Fuji, um sich neben ihn hin zu knien. "So merk ich wenigstens, das ich noch lebe..." Fuji sah ihn nun fragend an. "Was willst du hier?" "Die anderen machen sich Sorgen und...ich mir jetzt auch." Er strich vorsichtig über Fujis Stirn, die sich leicht verfärbte. "Warum sollst du denn nicht mehr leben?" "Weil mir das hier alles wie ein furchtbarer Alptraum vorkommt." "Fuji....es wird bestimmt alles gut werden, ne? Es ist doch bis jetzt immer alles gut gegangen. Wir schaffen das schon....zusammen." "Zusammen... pah, die anderen warten doch nur darauf, das Tezuka...." "Fuji!", kam es überraschend fest von Eiji, bevor dieser den anderen umarmte und fest an sich zog. Sofort kuschelte sich Fuji in die Umarmung. "Ich will nach Hause und das Tezuka endlich ins Krankenhaus kommt!" Eiji nickte und strich Fuji liebevoll durch die Haare. "Bald...hab Vertrauen in Momo und Kaidoh...sie werden Hilfe holen." "Vertrauen.... vertrauen, du sagst das so leicht, Tezuka schafft es vielleicht nicht." "Natürlich tut er das! Das ist Tezuka...schon vergessen? Tezuka gibt doch nicht auf." Fuji sah ihn traurig an. "Aber wieso reden die anderen darüber?" "Tun sie das? Gomen, ich....krieg nicht alles so ganz recht mit..." "Taka-san hat es gestern zu mir gesagt." "Aber bestimmt nicht SO gemeint....aber ehrlich gesagt mach ich mir bald mehr Sorgen um dich, als um Tezuka...." "Um mich?" "Hai....du bist blasser als Tezuka..." "Ich hab nur nicht viel geschlafen, es geht mir gut." "Honto....du weisst was Tezuka sonst mit dir macht, wenn er das erfährt, ja?" "Was soll er denn machen?" "Ganz böse mit dir sein und dir Aufbautraining verordnen....dann darfst du mindestens eine Woche keinen Tennisschläger in die Hand nehmen." "Zur Zeit würde ich mich schon nur freuen, seine Stimme zu hören, wie er mich herumkommandiert." "Ich weiss....", meinte Eiji leise und hielt Fuji weiterhin fest. "Oh... die Suppe, Ryoma muss die Suppe bekommen." Fuji wollte sich von ihm lösen und aufspringen. "Lass mal...ich bring ihm was....und du solltest auch was Essen..." "Ich hab keinen Appetit, ich bleib einfach bei Tezuka sitzen." Eiji sah ihn lange an, doch dann lächelte er. "Okay....mach das..." Er beugte sich dichter an ihn heran, auch wenn ausser ihnen und den beiden Patienten niemand im Raum war, um ihm ins Ohr zu flüstern. "Vielleicht kannst du dich auch etwas neben ihn legen? Dann könnt ihr euch gegenseitig wärmen....das wirkt...", meinte er dann zwinkernd. Erstaunt sah Fuji ihn an. "Ich... ich will ihm nicht wehtun..." Dann wurde er rot. "Glaub mir, dass tut ihm nicht weh..." "Wirklich nicht?" "Wirklich nicht...du musst nur vorsichtig sein....man muss immer vorsichtig sein." Fuji nickte und stand dann auf. "Bist du mit Oishi auch immer vorsichtig?" "Ich? Nein....aber er mit mir..." "Ihr beide habt euch sehr gern?" "Khihi....kann man auch so nennen.." "Wie denn noch?" Fuji schien nicht zu verstehen. "Lieben...?" "Oh.... ooooooooooh...." Fuji wurde wieder rot. "Dann seid ihr so richtig zusammen?" "Haaai, so richtig, richtig....." "Wow... ich beneide dich." "Huh? Wieso denn? Wolltest du was von Oishi...?" Fuji sah ihn erschrocken an und schüttelte dann hastig den Kopf. "Nein, aber du und er, ihr habt das schon hinter euch, ihr wisst wie ihr füreinander fühlt!" "Eh? Und du weisst nicht was du fühlst? Wirklich nicht? Sah aber ganz anders aus..." "Ich weiss es schon, aber.... Tezuka weiss es nicht, dass ich ihn mag." "Und warum hast du es ihm noch nicht gesagt? Tu es jetzt, jetzt kann er nicht weglaufen oder das Telefon aufhängen..." "Aber jetzt merkt er auch nichts davon, was ich zu ihm sage, er schläft tief und fest." "Aber es ist nicht klar, ob er es nicht doch versteht..." "Ich sag es ihm lieber, sobald es ihm besser geht." "Vielleicht würde es ihm aber helfen gesund zu werden, wenn er es weiss..." "Ich weiss nicht..." Fuji sah zu Tezukas Bett und seufzte. Eiji nickte. "Leg dich jetzt erst einmal hin, okay? Wir gucken schon...." "Danke..." Fuji lächelte ihn an, bevor er zu Tezuka ans Bett ging. Zufrieden mit sich und seinem Werk verliess Kikumaru das Zimmer wieder. Während Fuji Tezukas Decke anhob und unsicher daneben kroch. Scheinbar tat er Tezuka damit aber wirklich nicht weh, denn dieser seufzte nur leise im Schlaf. Vorsichtig kuschelte er sich etwas an ihn und schloss die Augen, zog den vertrauten Geruch seines Captains tief ein und beruhigte sich dadurch noch mehr. Gerade als er kurz vor dem Einschlafen war, spürte er eine Hand unter der Decke, die sich auf seine legte. Die blauen Augen öffneten sich wieder und er sah Tezuka strahlend an, während er die Hand sanft drückte. Diese kleine Bewegung war für den verletzten Jungen wieder ein wahrer Kraftakt gewesen, so dass er nun wieder erst einmal neue Energie sammeln musste. Aber es war beruhigend zu wissen, dass da jemand an seiner Seite war. Fuji kuschelte sich noch etwas an und schloss dann ebenfalls wieder die Augen um endlich etwas Ruhe zu finden. Draussen im Hauptraum herrschte derweilen eine beklemmende Stimmung, die auch Eiji nicht aufzulockern vermochte. Oishis sass neben ihm, aber schien ihn nicht zu beachten. "Moooo, ihr könnt doch jetzt nicht Trübsal blasen....wir müssen doch zusammen halten. Wir sind ein Team...." "Und wie sollen wir zusammenhalten, wenn Fuji sich so benimmt? Was sollen wir denn noch tun Eiji?" Oishi sah ihn nun fragend an. "Er braucht doch jetzt erst einmal nur Ruhe....weisst du....irgendwie versteh ich seine Angst...nicht sein Verhalten, aber seine Angst...." "Ich denke wir sollten für Tezuka und Ryoma etwas zu essen machen!" Kawamura war vor getreten und hielt den Kochlöffel hoch. Oishi nickte. "Und zwar irgendwas was sie aufbaut und es ihnen regelmässig geben!" "Das klingt doch nach einem Plan", grinste Eiji. "Okay, dann auf." Oishi sprang auf und ging zu Taka-san. "Was machen wir ihnen?" "Wir haben noch einen ganzen Sack Kartoffeln....Reis haben wir auch noch....Karotten....Fleisch wäre zwar ganz gut in diesem Moment, aber leider haben wir nichts mehr...." "Und wenn wir fischen gehen?", schlug Eiji schon wieder voller Tatendrang und fast rotierend vor. "Können wir machen, du nicht", meinte Inui daher ruhig, was Kikumaru eine entsetzliche Schmollschnute entlockte. "Buh, buh....warum denn nicht?" "Weil du noch krank bist!" Oishi reichte Eiji das Messer. "Ich geh fischen, Inui, kommst du mit?" "Hmm....mal sehen wie wir das am besten machen...." Noch während er raus ging, sinnierte Inui darüber und liess Eiji und Kawamura im Haus zurück. "Und was soll ich mit dem Messer?", blökte Eiji beleidigt. "Mir helfen!" Taka-san reichte ihm die Kartoffeln. "Schälen, waschen und in Scheiben schneiden!" "Moooo....", meckerte Kikumaru weiter, tat aber wie ihm geheissen wurde. Danach war er dann fix und fertig. "Hätte nicht gedacht das Küchenarbeit sooo anstrengend ist...." "Wenn du müde bist, dann ruh dich lieber aus, wir brauchen nicht noch jemanden, der im Bett liegt." "Hab ich schon zu lange..", meinte Eiji und räumte die Sachen weg, die er eben noch gebraucht hatte. "Aber du kommst wirklich alleine klar? Ich geh sonst zum Chibi, der ist ja ganz allein..." "Ich hoffe die beiden fangen die Fische, ansonsten gibt es Rohkost..." Dessen waren sich Inui und Oishi wohl bewusst, mussten aber erst einmal den Weg zum Fluss zurück legen und dort dann zusehen, wie sie die reichlich vorhandenen Fische einfangen konnten. "Also hast du einen Plan Inui?" "Da es viele Steine hat und Momo bereits gute Erfahrung mit dieser Variante des Fischens gemacht hat, sollten wir wohl auch eine Abtrennung errichten. Vorzugsweise dort in dieser Ausbuchtung, wo die Fische sich ohnehin gern sammeln, um sich auszuruhen." "Gut, wenn du meinst, ich vertraue dir einfach!" Oishi ging an den Fluss und steckte einen Finger hinein um zu sehen wie kalt das Wasser war. Eisig war das einzige zutreffende Wort. "Da, soll ich rein?" "Müssen wir wohl, oder wir treten immer auf die Steine, die wir rein legen." "Und dann fall ich und bin ganz nass, nein danke." Oishi seufzte und stieg schliesslich in das Wasser um die Steine aufzuschichten. Auch Inui machte sich an die Arbeit und trug alle Steine der näheren Umgebung zusammen. Bibbernd und zitternd waren die beiden schliesslich fertig und Oishi sah Inui fragend an. "Was nun?" "Versuchen wir die Fische zu erwischen, die da reingeschwommen sind....sieh doch..." Inui deutete auf ihre falsche Bucht, wo schon mehrere kleine Fische versuchten wieder einen Ausweg zu finden. "Wie erwischen? Mit den Händen?" Inui schien gerade darüber nach zu denken. Während Oishi sich vor traute und nach einem der Fische schnappte, der versuchte verzweifelt frei zu kommen. Doch Oishi war so motiviert, dass er den Fisch mit aller Kraft fest hielt. "Und nun?" "Wirf ihn ans Land, so dass er nicht zurück ins Wasser springen kann." "Okay..." Oishi warf den Fisch so weit wie möglich ans Ufer. Wo dieser verzweifelt weiter zappelte, bis er schliesslich erstickt war. "Wow... also so geht es ganz gut, hilfst du auch mit?" Natürlich half Inui und nach zwei weiteren Stunden lagen fast ein Duzend Fische am Ufer. "So, das reicht wohl, oder?" Oishi war inzwischen am ganzen Körper durchgefroren, klatschnass und müde. Inui nickte und packte die Fische in eine mitgebrachte Tüte. "So werden wir auf jeden Fall alle satt....ich hoffe nur Kaidoh und Momo geht es auch gut..." Er blickte den Fluss entlang, von wo aus die beiden Jüngeren Tags zuvor aufgebrochen waren. "Die werden es schon schaffen, ich vertraue ihnen." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)