White Wolves - Verloren in der Wildnis von Yamica (Ein Ausflug in die freie Natur wird zum grössten Kampf, denn das Team rund um Tezuka je zu bestehen hat.) ================================================================================ Kapitel 3: Erneute Hilfe ------------------------ Titel: White Wolves - Verloren in der Wildnis Untertitel: Erneute Hilfe Teil: 3/? Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Prince of Tennis Rating: PG-14 Genre: Drama Inhalt: Ein Ausflug in die freie Natur wird zum grössten Kampf, denn das Team rund um Tezuka je zu bestehen hat. Warnungen: [yaoi][angst] Pairing: noch keines Archiv: ja Disclaimer: Prince of Tennis und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht uns (schön wär's) und wir verdienen hiermit auch kein Geld. Anmerkung: Storyline basiert auf einem gleichnamigen Film, den einige vielleicht kennen. Danksagung: Ein ganz grosses Danke geht an meine liebe Freundin Nic, ohne die ich nicht in der Lage gewesen wäre diesen Plotbunny umzuwandeln. Der Meinung war nicht nur er, sondern auch Eiji, als er mit Echizen zusammen einen Weg suchte und immer unruhiger und hektischer wurde. Auch Ryoma wusste bald nicht mehr, wohin sie gehen sollten. "Wir sollten zurück gehen." "Ja, sonst finden wir nachher den Rück...." Kikumaru blieb abrupt stehen, so dass Ryoma in ihn hinein lief. Er knallte zurück und landete auf seinem Hintern. "Was machst du denn?" "D-d-d-d-daaaaa....." Eiji deutete nach vorne. Keine zehn Meter vor ihnen stand auf einem Felsen ein grosses, weisses Tier mit gelben Augen. "D-d-d-das...das i-ist d-d-doch...." "Ein Wolf!" Kikumaru nickte nur noch panisch. "Der wird uns auffressen....", jammerte er kurz vor einem Nervenzusammenbruch. "Sieht nicht so aus." Ryoma ging etwas vor. Der Wolf sah beide aufmerksam an und sprang dann vom Felsen und zwängte sich durch dichtes Gebüsch in Richtung der Schlucht. "Siehst du er ist schon weg." "Nein...da!" Eiji deutete auf die Stelle zwischen den Blättern, wo der Kopf des Tiere wieder auftauchte und sie aufmerksam abwartend ansah. "Was will er von uns?" "Sieht aus, als sollen wir ihm folgen." "Folgen? Direkt in den Kochkessel oder was?" Kikumaru hatte sich endlich wieder erhoben und hielt Echizen fest, als der wirklich Anstallten machte dem weissen Wolf zu folgen. "Na, ich geh hinterher, was du machst, weiss ich nicht." Ryoma riss sich los und ging weiter. "O-Chibi...", jammerte Eiji, folgte ihm aber. Der Wolf führte sie durch das Gebüsch, doch sie wurden nicht von einem steilen Abhang erwartet, sondern von einem zwar engen, aber doch begehbaren Pfad, den der Wolf nun hinab schritt bis er die untere Ebene erreicht hatte. Ryoma konnte das noch immer nicht glauben, aber sah sich suchend um. "Er zeigt und den richtigen Weg!" Kikumaru nickte staunend. "Wo...." Er sah sich hektisch um, doch der Wolf war weg und er sah zu Ryoma. "Du hast ihn doch auch gesehen, nicht wahr? Er war wirklich da...?!" "Ja war er, aber nun Beeilung, wir müssen die anderen holen!" Die beiden hetzten zurück zu den anderen, um zu berichten, dass sie einen Weg gefunden hatten. Sofort machten sie sich auf den Weg zur Ebene und erreichten tatsächlich gegen Abend die Hütte, die sie eigentlich am Vortag hätten erreichen sollen. Müde fielen die ersten vor der Hütte auf die Knie, während Tezuka hinein getragen wurde. Momo brachte Fuji eine Schüssel Wasser, bevor er wieder raus lief. Normalerweise war Ryoma nicht so schnell zu ermüden, aber heute hatte es ihn wohl geschafft. Besorgt kniete er zu ihm ihn. "Na Kleiner, geht's?" "Mada, mada Dane...", murmelte er nur und liess sich dann auf den Rücken fallen. "Komm mit rein....hier gibt's Vorräte, wir können wenigstens was richtiges essen heute..." "Kochst du?" "Ich wärme den Doseneintopf auf, ja...falls du das meinst...." Ryoma richtete sich wieder auf und sah direkt in Momos Augen. "Letzte Nacht... darf ich heute Nacht wieder bei dir bleiben?" "Hä? Klar...warum auch nicht....na komm..." Momoshiro zog den Kleinen mit sich zu den anderen in die Hütte. Das Eintopfaufwärmen blieb ihm erspart, da Kawamura das schon übernommen hatte. Eiji sass auf der Fensterbank und verfolgte ungewöhnlich still das Geschehen in der Hütte, die nur mit dem nötigsten eingerichtet war und neben dem grossen Hauptraum über zwei Zimmer mit jeweils drei Etagenbetten und ein Leiterzimmer verfügte. Oishi und Inui hatten Tezuka ins Leiterzimmer gebracht und dort ins Bett gelegt, damit er Ruhe hatte. Ganz kurz nur hatte der Captain die Augen geöffnet, aber wohl nicht wirklich realisiert was los war. Doch immerhin gab es den verunsicherten Jugendlichen etwas Hoffnung, dass er es überstehen würde. Müde kam Oishi nun heraus und gähnte. "Gibt es etwas zu essen?" Er bekam von Kawamura zwei Schüsseln und zwei Löffel in die Hände gedrückt und wurde zum Fenster abgeschoben, auf dessen Fensterbank sein Doppelpartner sass. Oishi reichte Eiji die Schüssel und sah ihn besorgt an. "Du siehst nicht gut aus.." "Ich hab keinen Hunger", meinte der Kleinere nur abwehrend. "Du musst etwas essen!" Oishi drängte ihm die Schüssel regelrecht auf. Also nahm Kikumaru sie an sich, sah Oishi dann aber wieder an. "Kommt dir das hier alles auch so unwirklich vor? Fast wie ein Traum..." Dieser nickte nur. "Alptraum, aber leider...." Er stellte seine Schüssel zur Seite und griff nach Eijis Stirn. "Du siehst so blass aus." Eiji zwang sich zu einem Grinsen. "Du siehst auch nicht viel besser aus...keiner von uns...." Trotzdem genoss er die kühle Hand an seiner Stirn. "Aber du fühlst dich heiss an, hast du Fieber?" "Wieso sollte ich?" "Weil du so aussiehst und dich heiss anfühlst." "Oh, na dann......egal...." "Nicht egal! Essen und ab ins Bett mit dir." Oishi sah ihn streng an. "Hoi, hoi....", machte Eiji und ass brav seine Portion Eintopf. Momoshiro sah inzwischen zu, dass der Kleine hier auch genügend bekam, von wegen kleine Person, kleine Portion. Ryoma brauchte genauso viel Energie wie sie alle, wenn nicht noch mehr. Schliesslich hatte er die kürzesten Beine hier. Doch irgendwann war er satt und sah Momo böse an. "Nicht noch mehr!" "Ganz sicher nicht...?" "Nein, ich bin absolut satt!" "Okay.....dann ab in die Heia...." "Behandle mich nicht wie ein Kleinkind!" Irritiert hob Momoshiro die Augenbrauen und liess Ryoma dann einfach stehen. Inui kam aus dem Leiterzimmer, wo er Fuji ebenfalls etwas zu Essen gebracht hatte und trat nun zu Oishi und Kikumaru. Die Spannung zwischen den beiden war ihm nicht entgangen und er sah sie besorgt an. "Alles in Ordnung bei euch?" Oishi nickte leicht. "Eiji ist krank, er soll sich hinlegen." Inui zog die Augenbrauen zusammen. "Die Erkältung von letzter Woche die noch nicht auskuriert ist", mutmasste er und Eiji sah ihn verdattert an. Er war sich doch sicher gewesen, dass ausser Oishi niemand was davon mitbekommen hatte. Dieser nickte nun und sah eindringlich auf Eiji. "Also leg dich hin und ruh dich aus." "Hooi..." Brav zottelte Eiji ins eines der Zimmer und kuschelte sich als erster in eines der unteren Betten. Doch auch die anderen waren müde und würden nicht mehr lange wach bleiben. Kawamura versuchte Fuji dazu zu bringen in eines der anderen Zimmer zu gehen, um sich wirklich ausruhen zu können. Er würde zusammen mit Kaidoh auf Tezuka acht geben. Doch erneut schüttelte Fuji den Kopf. Er wollte unbedingt bei ihm bleiben, auch wenn er die letzte Nacht schon nicht viel geschlafen hatte. "Ich leg mich einfach hier hin." "Fuji....bitte....wenn du irgendwann zusammen klappst kannst du gar nichts mehr machen. Was ist schon dabei ein paar Stunden richtig zu schlafen? Und das tust du nicht, wenn du neben dem Captain sitzt....." "Ich lege mich hin, wenn es nötig ist, aber das ist es zur Zeit nicht!" Er öffnete seine Augen und sah Kawamura ernst an. Doch dieser liess sich durch diesen Blick wenig verunsichern. "Ich kann dich auch hier rausschleifen und die Tür absperren, damit du nicht mehr rein kannst...." "Das wagst du dich nicht!" "Was ist denn hier los?", wollte Inui wissen, der mit frischen Verbänden aus der Hauseigenen Apotheke ins Zimmer gekommen war. Fuji setzte sich erneut neben Tezuka und schweig, während Kaidoh zu Inui ging. "Er will unbedingt hier bleiben, obwohl er Ruhe braucht." "Uhm....verstehe...." Hinter Inuis Brillengläser blitzte es auf und er verschwand vor sich hinmurmelnd aus dem Zimmer. Zehn Minuten später kam er mit einer dampfenden Tasse zurück, die er Fuji reichte. "Ein Spezialmix, damit du wenigstens nicht umkippst. Trotzdem schlage ich vor, dass du die andere Hälfte der Nachwache jemand anderem überlässt." Fuji nickte und trank das widerlich stinkende Gebräu ohne eine Miene zu verziehen. Dafür verzogen Kaidoh und Kawamura die Gesichter. "Du solltest ihn unterstützen und aufbauen, nicht vergiften", murmelte Momo, der das ganze von der Tür aus beobachtet hatte. Inui aber grinste nur hinterhältig. "Wer sagt, dass ich das nicht tue? Möchtest du auch einen Schluck meines neusten 'Inui Special Good Night Deluxe Juice'? Ich hab noch was davon..." Kaidoh würgte schon allein beim Namen und auch Kawamura schien nicht wirklich angetan davon, dafür grinste Fuji umso mehr. "Hmm, gut." Inui nickte zufrieden und nahm die Tasse wieder an sich. Keiner der Anwesenden hatte den Namen des Gebräus recht verstanden, dafür aber jemand im Vorzimmer, der die englische Sprache meisterlich beherrschte. Und Fuji schien das erst zu realisieren, als es ihm langsam schwarz vor Augen wurde und er fast vom Stuhl kippte. Ungerührt sah Inui zu, wie Kawamura den Kleineren auffing und hoch hob. "Das war nicht sehr nett Inui", meinte Taka-san, doch ohne wirklichen Vorwurf in der Stimme. "Trotzdem danke....." Kaidoh sah nur erschrocken zu Inui. "Du hast ihn wirklich vergiftet!" Momoshiro beherrschte sich, um nicht wieder etwas giftiges zu sagen, während Inui seine Brille zurecht rückte. "Nein, lediglich den Inhalt von zwei Schlaftabletten in heissem Tee aufgelöst..." "Shhhhhhhhhuu...", war von Kaidoh zu hören, bevor er sich wieder Tezuka zuwandte. Kawamura brachte Fuji ins Zimmer zu Eiji, wo schon Ruhe herrschte. Vorsichtig legte er ihn auf dem Bett ab, zog ihm die Schuhe aus und deckte ihn mit zwei Decken zu. Kikumaru, der noch nicht ganz geschlafen hatte, blickte unter seiner Decke und dem Schlafsack, der zusätzlich darüber ausgebreitet war, hervor und verzog besorgt das Gesicht. "Keine Angst, er ist nur Inuis Opfer geworden, damit er sich ausruht, morgen geht's ihm wieder gut." Kawamura lächelte Eiji an und ging dann zur Tür. "Uhm...kommen die anderen auch bald schlafen?", fragte Eijis leise Stimme, die in seinem Kopf fragte aber, ob Oishi nicht auch bald kommen würde. "Ich denke ja, wird nicht mehr lang dauern." Und er sollte Recht behalten, gerade als er wieder bei Tezuka sass, kam Oishi und verabschiedete sich, nicht ohne noch einmal darauf zu beharren, dass sie ihn holen würden, wenn etwas sein sollte. Kawamura winkte ab. "Hai, hai...aber nun sieh zu, dass du ins Bett kommst. Eiji liegt im unteren auf der linken Seite....", fügte er hinten an. Erschrocken hielt Oishi die Luft an. Und wurde rot, als er sich umdrehte und dann ging. "War das eben zu direkt?", wollte Takashi unschuldig von Kaidoh wissen. "Shhhhhhhhhhh.....", murmelte dieser und sah zu Tezuka. Währendessen ging Oishi in das Zimmer in dem Eiji und Fuji schliefen und schlich sich an dessen Bett. Dieser blickte sofort zu ihm hoch, hatte noch immer kein Auge zugetan. "Du bist ja noch wach..." murmelte er leise und ging auf die Knie. "Uhm, kann nicht einschlafen....gehen die anderen nun auch zu Bett?" "Ja, sie versuchen es zumindest, und ich such mir auch einen Schlafplatz..." Unvermittelt griff Eiji nach Oishis Ärmel. "Hmm?" fragend blickte dieser ihn an. Eijis Wangen wurden selbst im Halbdunkel glühend rot. "Magst du zu mir kommen?", getraute er sich dann endlich zu fragen. Ein lächeln schlich sich auf Oishis Wangen. "Ist das Bett nicht zu schmal?" "Nicht schmaler als der Schlafsack..." "Stimmt auch wieder..." Oishi zog sich die Jacke aus und lächelte noch immer. "Darf ich?" Eiji rutschte zur Seite und hob die Decke und den Schlafsack hoch. Sofort kuschelte sich Oishi an seine Seite. "Du bist so schön warm." "Hmmm....nya....und du ganz kühl...." Schnurrend rieb Eiji Oishi über die Arme. "Es war auch kalt da draussen." Oishi lächelte erleichtert und kuschelte sich noch etwas an ihn. "Wenn ich zu aufdringlich werde, musst du es sagen." Kikumaru lachte leise. "Niemals...", meinte er nur noch und bettete wie selbstverständlich seinen Kopf auf Oishis Brust. Sofort begann der Ältere seine Haare zu streicheln. "Wenn dir passiert wäre, was Tezuka passiert ist, würde ich nun auch nicht schlafen können, genau wie Fuji." "Aber er schläft jetzt wegen Inui...was hat er nur mit ihm gemacht...?" "Schlafmittel, er hat es nötig..." Müde küsste Oishi seine Stirn. "Und wir sollten auch schlafen." "Uhm...", nuschelte Eiji. "Danke....dass du bei mir bist...." "Ich lass dich nie allein." Eiji nickte leicht auf Oishis Brust. Er war müde, das Fieber bereitete ihm Schwindel, trotzdem konnte er nicht schlafen. "Ne...Oishi..." "Was hast du denn? Willst du nicht schlafen? Muss ich dir auch Inuis Super Drink holen?" "Nein, nein...ich hab nur...nachgedacht...über uns." "Über... uns?" "Uhm.....was....ist das...zwischen uns? Sind wir mehr als...Freunde..?" "Ich..." Oishi wurde rot und sah zur Seite. "Was meinst du mit... mehr als Freunde?" Oishi konnte spüren wie Eiji scheinbar noch viel heisser wurde. "Na ja....du bist schon was Besonders für mich....nicht so...wie die anderen. Verstehst du?" "Etwas... besonderes?" Oishi sah ihn nun wieder direkt an. "Du meinst..... Liebe?" "Uhm...", nickte Kikumaru leicht und vergrub sein Gesicht peinlich berührt an Oishis Brust. "Nicht wegschauen, sieh mich an." Oishi hob Eijis Kopf an und sah ihm tief in die Augen. Unsicher begegnete Eiji dem Blick aus grünen Augen. "Du sagst also wirklich, das du mich gern hast?" "H-hai..." "Ich hab dich auch sehr, sehr gern Eiji...", murmelte Oishi und strahlte ihn an. "Honto?" "Ganz ehrlich..." Oishi kam näher und seine Nase berührte nun fast die von Eiji. Dessen Mundwinkel kräuselten sich zu einem Lächeln. "Weisst du was? Jetzt fühl ich mich gleich viel besser...", strahlte er Oishi an. "Du fühlst dich trotzdem heiss an, ich mach mir Sorgen um dich." "Ist doch gut warm zu sein bei dieser Kälte", wehrte Eiji ab. "Aber nicht so, du bist zu heiss..." Oishi sah ihn ernst an. "Ausserdem kannst du nicht schlafen." "Nein, jetzt bin ich ganz aufgeregt....." "Aufgeregt?" "Na...wegen dir....uns.....ne Oishi....sind...wir jetzt zusammen?" "Möchtest du das denn?" Eiji nickte so heftig, dass ihm gleich noch viel schwindliger wurde. "Shhht... langsam..." Oishi lachte leicht und beugte sich dann vor, um Eijis Lippen kurz mit seinen zu streifen. Was der Kleinere sichtlich genoss und vor allem augenblicklich ganz ruhig wurde. Allerdings war es viel zu schnell vorbei, denn es war wirklich nur eine ganze zärtliche Berührung ihrer Lippen gewesen und nun sah Oishi ihn abwartend an. "Daisuki...", wisperte Eiji noch leise, bevor er den Kopf sinken liess und schliesslich scheinbar doch vom Fieber dahin gerafft wurde und die Augen schloss. Oishi strahlte ihn an, aber sein Blick wurde von Sorgen um den Jüngeren getrübt. Wenn Eiji ihn nicht so festgehalten hätte, wäre er sofort aufgesprungen und hätte ihm etwas gegen das Fieber besorgt, doch scheinbar wollte dieser ihn nicht loslassen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)