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The One Who Came To Rescue Me

von

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You’re Lost Little Boy

„Ich kann mich nicht darauf einlassen….Lauri…..“
 

„Jyrki..ich bitte dich.

Lass mich den Grund erfahren.“
 

„…..Ich wurde vor langer Zeit einmal bitter enttäuscht von 2 Menschen, die mir sehr wichtig waren…..

So nun weißt du es, zufrieden?“
 

„Erzähl mir die ganze Geschichte……

Jeder von uns wurde schon einmal bitter enttäuscht, dies ist für mich kein Grund, auf eine neue Beziehung zu verzichten.

Aber ich will versuchen dich zu verstehen, also sag schon….“
 

„..Du bist der Erste, der dies alles erfährt und ich habe auch nicht vor es je zu wiederholen.

Versprich mir, dass du alles, was ich dir an dieser Stelle erzähle für dich behältst.“
 

„Ich verspreche es, wenn es dir so viel bedeutet.“
 

„Nungut…….

Zum einen geht es um meinen Vater und später um jemanden, von der ich geglaubt hatte, dass sie mich liebt.

Also zuerst zu meinem Vater….

Ich war damals 13 und wie jedes Kind, war auch ich stolz auf die Verdienste, die er erbrachte.

Er hatte eine gut bezahlte Arbeit, sein Ansehen unter all seinen Kollegen war groß und auch all seine Bekanntschaften mochten ihn sehr.

Mein Vater war schon immer von sehr ruhiger Natur gewesen und sprach nur wenig über seine Probleme.

Er versteckte sie und so konnte niemand vorhersehen, welches Grauen in ihm schlummerte.

Wie jedem normalen Menschen auch, wurde der Druck in ihm immer größer, alles sammelte sich, bis es ihn schließlich platzen ließ und alles wieder aus ihm heraussprudelte.

Ich hatte nicht gedacht, dass er, um alles verkraften zu können ein Opfer brauchte.

Und jenes Opfer war niemand anderer als sein Sohn, ich.

Er begann mich zu vergewaltigen…..

Niemand wusste es und er tat alles dafür, es auch geheim zu halten.

Was hätte ich als 13jähriger auch unternehmen sollen?

Ich war noch ein Kind……und er war mein Vater….“
 

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„Nun begann ich langsam zu verstehen.

Es war so lange her, dass ihm dies zugestoßen war und doch hatte er es bis heute nicht verarbeiten können.

Wie auch…..Er hatte es niemandem erzählt und tief in seinem Inneren vergraben.

Ich wusste in diesem Moment nicht so Recht, wie ich mich ihm gegenüber verhalten sollte.

Was soll man zu solch einer Geschichte auch sagen?

Es war so schrecklich, dass es sogar mir sehr wehtat.

Ich konnte verstehen, wie er sich die ganzen Jahre über gefühlt haben musste.

Da ich nicht so recht wusste, was ich ihm nun sagen sollte beschloss ich, ihn in meine Arme zu nehmen und dies tat ich auch.

Er kuschelte sich eng an mich und ich schloss meine schützenden Arme um ihn.

Einen Moment lang sagte er gar nichts mehr…

Ich war mir sicher, dass er weiter sprechen würde, doch wollte ich lieber abwarten und ihm Zeit geben damit zu Recht zu kommen.“
 

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„Oh Jyrki……

Wie lang ging es auf diese Weise weiter?“
 

„3 Jahre lang…..

Zwischendurch hatte er auch zu trinken begonnen und gewann sein Geld dafür von den verkauften Drogen.

Eines Tages stand dann die Polizei vor der Tür und nahm ihn mit.

Seit jenem Tage habe ich ihn nie wieder gesehen.“
 

„Hast du den Beamten nichts von den Vergewaltigungen erzählt?“

„Nein. Ich hatte furchtbare Angst und hätte ihm wahrscheinlich nicht einmal etwas nachweisen können.

Nicht einmal meiner Mutter habe ich je davon erzählt, doch dies war auch besser, denn ihr Armes Herz hätte es nie verkraften können, dass sogar ihr einziger Sohn so an seinem Vater gelitten hatte.“
 

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„Wie ich ihm helfen konnte, wusste ich nicht.

Doch es tat ihm sicherlich gut, dass jemand für ihn da war.

Jemand, der ihm zuhörte, ihm Geborgenheit schenkte und versuchte ihn so gut es ging zu beruhigen.“
 

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„Du glaubst gar nicht, wie befreit ich mich fühlte, als mein Vater nicht mehr hinter mir her war um mich aufs Übelste zu quälen….

Ein Jahr später, mit 17, lernte ich jemanden kennen und zum ersten Mal seit einer sehr langen Zeit war ich willig mich der Außenwelt zu öffnen.

Ich verliebte mich Hals über Kopf in sie und schenkte ihr mein Herz.

Jahre lang waren wir ein unzertrennliches Paar und immer für einander da gewesen.

Mit 22 war ich schließlich mit ihr Verlobt.

Ja, ich weiß…..zu jung um zu heiraten…aber ich hatte das Gefühl, dass es eine gute Idee war, weil ich mich langsam zu einem immer bekannter werdenden Musiker entwickelte.

Ich sah es, als eine Art Absicherung…..denn ich befürchtete, dass wir uns in Zukunft seltener sehen konnten.

Als ich nach einem Auftritt nach Hause kam fand ich sie mit einem anderen Kerl in unserem Bett.

Es tat mir furchtbar weh, doch ich war bereit ihr zu vergeben.

Kurz darauf ereignete sich das Gleiche erneut.

So hatte sie mir die ganze Zuwendung gedankt und alles, was ich für sie bisher getan hatte.

Seit jenem Tag habe ich es nicht mehr zugelassen mich in jemanden zu verlieben…

Dies ist auch der Grund, warum ich nicht mit dir zusammen sein kann..Lauri..“
 

„So sehr du auch verletzt wurdest…..

Du sollst wissen, dass ich dich aufrichtig liebe und an niemand anderen mehr denken kann.

Mein Herz gehört allein dir und so soll es für immer sein…..

Ich liebe dich Jyrki…“
 

„..Das sagst du jetzt und in ein paar Monaten kannst du dich an diese Worte wahrscheinlich nicht mehr erinnern…“
 

„Wenn ich dir dies sage, dann meine ich es auch so…

Seitdem du dunkler Engel mich verführt hast gehört meine Seele allein dir….

Sag mir, was ich für dich tun soll und ich tue es…“
 

„Lauri…Warum willst du mich nicht verstehen?

Ich kann nicht….“
 

„Verdammt Jyrki…..

Weißt du wie sehr du mich damit verletzt?

Du sagst mir, dass du gern mit mir zusammen wärst und kannst nicht, weil du dich dagegen sträubst…….

Ich wäre bereit alles für dich zu tun…und du….schickst mich fort.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Dave_Lepard
2006-08-17T14:02:29+00:00 17.08.2006 16:02
ah, schatz hat weiter geschriebn *_*
ach die beiden sind ja so romeo ja julia like xD das is nice *g* jetzt wissn wir auch warum seine augen immer so kalt und eisblau schimmern, dahinter verbergen sich all die tränen und schläge einer schlimmen vergangenheit die nicht ausbrechen können aus dem glas seiner augen *_*
Von:  AlecdeNocturna
2006-08-14T08:57:39+00:00 14.08.2006 10:57
Hey
*smile* Du bist ja schnell^^
Wow, mal wieder klasse. Bei deinem Stil kann man sich so richtig in den armen Lauri hineinversetzten. Armer Jy, jetzt versteh ich natürlic auch seine Abneigung gegenüber Bezehungen . Hoffentlich findet das ein gutes Ende. Ich freu mich auf jeden fall schon aufs nächste Kapitel
Alec


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