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The One Who Came To Rescue Me

von

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Graveland

„Ich schnappte mir meine Jacke und verließ im Laufschritt das Tavastia.

An einer Wand nicht weit davon, kam ich schließlich wieder zum Stehen.

Ich sackte an der Wand zusammen und konnte mein Inneres nicht daran hindern seinen Schmerz auszuschütten.

Eine Träne nach der Anderen bahnte sich ihren Weg über meine Wangen.

Was hatte ich mir denn erwartet?

Das er mich in den Arm nehmen würde, weil er hoffte, dass wir nun mehr füreinander waren?

Welch idiotische Vorstellung das doch war.

Er hatte mir doch eben bewiesen, dass er diese Aktion als etwas Einmaliges sah.

Etwas, dass sich nicht wiederholen sollte.

Ich hörte, wie etwas angerannt kam und es war er.“
 

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„Lauri..so warte doch mal…“
 

„Was willst du denn noch?“

„Hei…ich konnte doch nicht wissen, dass du gleich so reagieren würdest.“
 

„…………………...“
 

„Du weinst ja….“
 

„Nein, ich hab nur was im Auge..“
 

„Das kannst du jemand anderem erzählen.

Jetzt komm erst mal wieder hoch.

So, ist doch schon besser oder?“
 

„Ja…“
 

„…Hast du vor deine ganze Nacht hier zu verbringen oder wollen wir woanders hingehen?“
 

„Nein..ich meine, ja. Also..Nein ich bleibe nicht hier und ja ich würde gern an einen anderen Ort.“
 

„Eine weise Entscheidung. Nicht das du noch krank wirst.“
 

„..Hmm…“
 

„Hast du Lust auf einen nächtlichen Spaziergang?“
 

„Ja ok…“
 

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„Er schien schon ein besonderes ‚Spazierziel’ vor Augen zu haben, also beschloss ich ihm einfach folgen.

Jyrki führte mich durch einpaar enge Gassen, bis wir schließlich beim Stadtpark ankamen.

Nun wusste sogar ich, was er vorhatte.

Er wollte bestimmt auf dem Friedhof spazieren gehen, weil es ja dort bei Nacht angeblich spukte.“
 

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„Ich hoffe, du hast nichts gegen diesen Ort…“
 

„Nein, natürlich nicht.

Hier ist es wenigstens still und ruhig.“
 

„Ja das stimmt, Totenstill.“
 

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„Wir spazierten weiter bis wir an einem recht großen Grab ankamen.

Er setzte sich nieder und bat mich neben ihm Platz zu nehmen.

Dieser Augenblick konnte wahrlich eine Filmszene sein, weil sogar die Sterne über uns leuchteten.“
 

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„Eine schöne Nacht….

Unter leuchtenden Sternen, auf einem Grab, in Begleitung eines gut aussehenden Mannes…“
 

„Ja….“
 

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„Hatte er für wirklich soeben behauptet ich sähe gut aus?

Was bezweckte er damit, mir Komplimente zu machen?

Was erwartete er sich denn nur von mir?

Ich wollte nicht leugnen, dass es mir mit ihm hier gefiel und ich mich wohl fühlte, doch plagten mich zu viele Fragen.“
 

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„…Ich hatte am Morgen nicht vor einfach abzuhauen, aber du musst verstehen, dass ich nun mal viel zu arbeiten habe..“
 

„Ja, ich verstehe schon. Ich kenne das Geschäft ja selbst nur zu gut.“
 

„….Es war sehr schön mit dir….aber…“
 

„Aber?“
 

„Ich will nicht, dass du dir falsche Hoffnungen machst, Lauri.

Wir können nicht zusammen sein.

Auch nicht dann, wenn du dir es sehnlichst wünschst und ich weiß, dass du das tust.“
 

„Was, woher weißt du……? Warum denn nicht?“
 

„Die Umstände, in denen wir uns befinden gestatten es uns nicht solch eine Beziehung einzugehen.“
 

„Was?“
 

„..Wir sind beide Sänger bekannter finnischer Bands. Es dauerte lang das zu erreichen…Was glaubst du würden die Leute sagen, wenn sich plötzlich herausstellte, dass Lauri Ylönen, Sänger der Band The Rasmus schwul wäre? Willst du das Risiko alles zu verlieren wirklich eingehen?“
 

„….Ich will die Band nicht verlieren und würde sie auch niemals aufgeben....Aber wie kann ich mit dem Wissen leben, dass es auf dieser Welt ein so wundervolles Wesen gibt, auf das ich verzichtet habe?“
 

„Du musst….

Es war ein Fehler mit dir zu schlafen, das weiß ich nun.

Ich hätte das niemals tun dürfen…“
 

„Heißt das, dass es dir überhaupt nichts bedeutet hat? Kein einziges Gefühl in dir erweckt hat?“
 

„Es war sehr schön, aber es darf nicht mehr vorkommen….

Du erfüllst mein altes, kaltes Herz mit Wärme und neuer, junger Lebenskraft, aber es soll nicht sein.“
 

„Warum hast du mich vor dem Tode bewahrt um mich danach selbst dazu zu verdammen?

Warum?!“
 

„Ich konnte doch nicht wissen, dass du gleich stärkere Gefühle für mich entwickeln würdest…“
 

„Dann hättest du das eben früher bedenken sollen…“



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