The One Who Came To Rescue Me von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 4: Mr.Pain ------------------ "Du.......Warum machst du das alles hier eigentlich? Das versteh ich einfach nicht." "Hätte ich dich wie ein Nichts im Dreck und Matsch liegen lassen sollen? Ich kann dich ja immer noch zurückbringen, wenn dir das lieber ist." "Du wiederholst dich...die ganze Zeit sagst du nur: ich hätte dich sterben lassen können.... Ja gut, danke für die Rettung und jetzt ist alles wieder vorbei!" "Wie du willst.....Ich freue mich schon drauf, wenn ich auf dich herabsehend sagen kann: ,Ja, was kommt denn da angekrochen' und du aus Hungersnot geradezu darum flehst, etwas zu essen zu bekommen." "Niemals!!!" "Nun gut. Ich bin in meinem Studio im Keller....Du weißt wo du mich findest. Falls du es überhaupt schaffen solltest aus dem Bett zu kommen. " ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ "Mit diesen Worten ließ er mich allein. Nun fiel mir nichts mehr ein. Meine Geduld war an ihre Grenzen gestoßen und das Einzige, was ich noch herausbrachte war ein böses Knurren. Da mein Stolz groß war und ich ebenfalls sehr stur war, wollte ich es nicht wahr haben, dass es bestimmt doch besser wäre, ihm etwas dankbarer zu sein. Ich schwor mir auf gar keinen Fall in den Keller zu gehen. Ich konnte ihn nicht leiden. Er war arrogant, überheblich und stellte eigentlich alles dar, was ich bisher gehasst hatte. Aber er war klug. Das musste man ihm lassen. Er wusste, auf meine Worte, immer etwas zu entgegnen." ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ "Niemals werde ich dort hinunter gehen. Er will mich doch nur leiden sehen. Er will nur seinen Spaß mit mir. Und nein, daran will ich gar nicht denken...... Ich will nicht wissen, was er noch alles mit mir anstellen will.... Bin ich ein Opfer seiner kranken Fantasien? Ich hoffe, nicht." ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ "Ich weiß nicht, wie viele Stunden ich in diesem Raum verbrachte. Ich war erzürnt. Wütend auf mich selbst...warum ich so ein Idiot gewesen war und mit Aki unbedingt zu mir gehen wollte. Als weitere Zeit verstrich, ertappte ich mich, als ich gerade dabei war darüber nachzudenken, ob ich meinen Stolz nicht doch ignorieren und mich bei ihm melden sollte. Schließlich wurde das leere Gefühl in meinem Magen unerträglich und ich tat mein Bestes um zu versuchen aufzustehen. Ich hatte Angst wieder aus dem Bett zu fallen und dann womöglich nicht mehr aufstehen zu können. Aber es gelang mir. Ganz traute ich meinen Beinen nicht, denn sie hatten mich schon einmal im Stich gelassen und ich wusste sie würden es bald wieder tun. Einen Schritt nach dem anderen machend, kämpfte ich mich bis zur Tür vor. Als ich diese erreicht hatte, kam es mir vor, als ob ich einen Marathonlauf gemacht hätte. Alles schmerzte und ich war völlig erschöpft. Dennoch wollte ich nicht aufgeben. Mit müh und Not öffnete ich das Tor nach draußen und...... Sah einen langen Gang mit, ich weiß nicht mehr wie vielen, Türen. Was ich sah war schrecklich. Es jagte mir kalte Schauer über den Rücken. Ich hatte fast meine ganze Kraft verbraucht, um die wenigen Schritte vom Bett bis zur Tür zu wagen und nun stand ich vor einem Labyrinth aus Türen und Gängen. Ich sah mich um. Plötzlich entdeckte ich eine Stiege. Weiter nach vorne tapsend, betrachtete ich das alte Werk. Hmm....musste ein antikes Stück sein, so wie es aussah. Wo war ich hier nur gelandet? Die Stiege führte weit in den Untergrund, aber den Boden konnte ich nicht sehen. Ich wusste, wäre dieser Weg, der falsche, hätte ich wohl kaum die Kraft und Stärke es zu schaffen wieder hoch zu kommen. Trotzdem entschied ich mich für den Weg abwärts. Den Weg ins Schwarze. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)