Queer as folk von nukaru (- Queer as folk fanfiction - (beendet, neue FF's seperat)) ================================================================================ Kapitel 6: hollywood -------------------- Titel: Hollywood Fandom: Queer as folk Pairing: BrianxJustin Warnung: kein Happy End ^^; Taschentuch-Alarm .____. Kommentar: Nyo... mal wieder ein bisserl was nicht ganz so kurzes aus Justin's Sicht, der kommt bei mir irgendwie immer zu kurz ^____^; ------- Hollywood. Hollywood ist eigendlich garnicht so ein gräßliches Wort wie ich anfangs angenommen hatte. Eigendlich... ist es noch schlimmer. Das Wort allein jagt mir einen Schauer über den Rücken und ich muss mich jedesmal aufs neue beherschen das nicht laut auszusprechen. Stattdessen sage ich mir selbst - es ist alles in Ordnung, es ist nur ein Wort, nur ein Ort, nur eine neue Zeit in deinem Leben - und dann versuche ich das Wort auszusprechen, schaffe so gerade das H über meine Lippen zu bringen, bevor ich beim OLLY ins stottern gerate und schließlich in Tränen zusammen breche, wenn das WOOD leise schluchzend meine Kehle hinauf krabbelt. Also sage ich dieses Wort einfach nicht. Wenn Menschen zu mir kommen um mir zu gratulieren, weil sie gehört haben, was für ein Glück ich hatte so eine Chance zu bekommen, lächele ich sie nur an und denke bei mir, das alles was sie sagen stimmt - Ich sollte eigendlich vor Freude durch die Gegend springen, stolz auf mich Selbst sein, das ich diese einzigartige Chance bekommen habe. Und das ist der Moment in dem ich am liebsten meine Augen schließen und das falsche Lächeln verbannen würde. Es ist alles so falsch. Eigendlich gibt es noch etwas das mir mehr angst macht, als Hollywood... Pittsburgh, mein Zuhause. Pittsburgh zu verlassen. Über Pittsburgh nachzudenken. Zurückzukommen nach Pittsburgh da ich realisiert habe das Hollywood nichts für mich ist, nur um festzustellen das sich niemand wirklich für meine Wiederkehr interessiert, weil jedes Leben dort irgendwie auch ohne mich weiter gegangen ist und nur ich wieder da stehe wo ich es verlassen habe. Und das alles nur wegen Hollywood. Und dann fange ich an meine Sachen wieder auszupacken, die Boxen zurück in Brian's Schrank zu stellen, weil mich das alles so fertig macht, das ich nicht mehr klar denken kann. Ich habe nicht wirklich viel in Pittsburgh. Keinen guten Job, keine Frau die mir Abends wenn ich nachhause komme etwas zuessen kocht, keine kleine heile Familie. Also ganz ehrlich, was habe ich? Eine Einladung in das Loft meines Absoluten-Nicht-Freundes-Da-Wir-Keine-Beziehung-Führen einzuziehen und eine Menge Errinnerungen. Und was für Errinnerungen; Aus dem Haus meiner Eltern geschmissen werden, da sie herrausgefunden haben das ich schwul bin, einen ziehmlich harten Schlag auf den Hinterkopf mit einem Baseball-Schläger abzukriegen, nur weil Chris Hobbs alles verurteilt was nicht in seine heile Welt hineinpasst, und eine Menge mehr Mist der sich im laufe der Jahre angehäuft hat. Aber andererseits habe ich auch nicht wirklich viel in Hollywood. Ich habe einen Movie-Deal und ein paar Millionen Dollar. Ein Movie-Deal der höchstwahrscheinlich sowieso ins Wasser fallen wird und ein paar Millionen Dollar die ich wahrscheinlich erst in zehn Jahren zu Gesicht bekomme. Naja, aber Geld ist Geld, oder? Aber ich werde die Einladung meines Absoluten-Nicht-Freundes-Da-Wir-Keine-Beziehung-Führen in sein Loft einzuziehen nicht haben und ich werde nie wieder sehen können wie sich mein Absoluter-Nicht-Freund- schnell von mir abwendet, weil ich ihn dabei erwischt habe, wie er mich beobachtet, auch das Babylon, das Diner, Debbie, Lindsay, Gus werde ich nicht haben. Und ich habe lange darüber nachgedacht, bevor ich den Job angenommen habe... Was will ich wirklich? Alles oder Nichts? Die dümmste Entscheidung die ich getroffen habe, war Brian nach seiner Meinung zu fragen. Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, ging er in die Defensive, fing an zu schreien, meinte das er nicht derjenige sein will, wegen dem ich in Pittsburgh bleibe, das er mich niemals bei sich einziehen lassen wird, wenn ich den Deal in Hollywood platzen lasse. Und ich habe ihm wochenlang gesagt, er soll realistisch bleiben, soll darüber nachdenken, was besser für mein Leben ist und nicht was wohl für das nächste, übernächste Jahr das bessere ist. Er stand einfach nur da und schaute mich mit diesem absolut nichtssagendem Blick an, bevor er ruhig meinte, ich solle verdammt nochmal verschwinden, das er unsere nicht-existierende-Beziehung beendet, wenn ich nicht sofort meinen gottverdammten „Hintern“ Richtung Tür bewege. Und ich glaube, das ist es dann gewesen. Ich sollte nach Hollywood ziehen, für einen Movie Deal der eigendlich alles war, wovon ich geträumt hatte und doch nichts bedeutet und einem tiefen schwarzem Loch in meinem schmerzendem Herzen. In der Nacht, bevor mein Flieger ging, saßen wir in der Küche vermieden uns in die Augen zu sehen und assen kaum etwas von dem bestellten Essen, das eigendlich gut schmecken sollte. Denn wir beide wussten, auch wenn wir uns gegenseitig versprechen gaben und ich sagte, das ich rechtzeitig zu Weihnachten wieder da sein würde und er mich an den Wochenenden besuchen könnte, das das alles letztendlich nichts ändern würde. Wenn ich nach Hollywood gehe, bin ich in Hollywood und er ist hier. Dann heißt es nicht mehr „Wir sehen uns, wenn ich wieder da bin“, dann bleibt nur noch „Ich rufe dich an, wenn ich angekommen bin“. Und trotz seiner versteckten Absichten mir ein Leben zu ermöglichen, das ich immer leben wollte, und meines Mangels an Aufregung wegen meinem bevorstehendem Umzug, würde ich gehen und das war wo wir alles enden lassen mussten. In dieser Nacht haben wir uns nicht einmal berührt. Keiner von uns beiden wollte wahr haben, das das nun das Ende sein sollte – das dies nicht ein Ethan oder ein Vater war, sondern ich und ich würde gehen. Mein Flug war um sechs Uhr Morgens und ich hab die verdammte, ganze Nacht kein Auge zugemacht. Um fünf rollte ich mich von einer Seite auf die andere, meine Augen geschwollen und rot, mein Haar zu allen Seiten aufgebäumt, und ich redete mir selbst ein, das ich dachte er schliefe noch – auch wenn ich an der Art seiner Atmung hören konnte, das er wach war – und krabbelte aus dem Bett. Ich redete mir ein das ich nicht hören konnte wie er alle paar Sekunden schwer einatmente, während ich meine restlichen Sachen einpackte. Auch das meine Augen wässrich wurden und meine Kehle sich schmerzlich zusammenzog, während ich der davonlaufenden Zeit ausgeliefert war, wollte ich nicht bemerken. Das letzte was ich tat, war meinen Schlüsselbund auf das Tischchen neben Brians Seite des Bettes zu legen, denn warum sollte ich ihn mit nach Hollywood nehmen? Wofür bräuchte ich in Hollywood den Schlüssel zum Diner? Wofür den Schlüssel zu einem Loft dessen Tür in der Tremond Street in Pitsburgh, Pensylvania steht wenn ich doch in Hollywood war? Ich würde diese Schlüssel für eine lange Zeit nicht mehr brauchen... Auf dem Weg ins Badezimmer, versuchte ich Brian nicht zu beachten, der noch immer im Bett lag und vorgab zu schlafen und nicht zu weinen. Mein Blick streifte wieder meinen Schlüsselbund auf Brian’s Nachttisch und ich konnte meinen Blick nicht mehr von ihm lassen. Ich sah ihn an und konzentrierte mich auf seine Form, damit ich nicht hörren musste, wie Brian diese leisen Geräusche machte, die sich fast anhörten als würde er schluchzen. Aber wir alle wissen ja, Brian Kinney würde niemals schluchzen, denn Brian Kinney würde niemals weinen, niemals. Und dann bin ich gegangen. Ich hab meine Tasche genommen, die ich als Handgepäck mit in den Flieger nehmen wollte und habe die Tür hinter mir geschlossen. Denn hätte ich die Tür nicht hinter mir zugezogen, hätte ich den Schlüssel nicht bei Brian gelassen, wäre ich niemals gegangen. Ich hätte nicht geschafft aus der Tür zu gehen bevor ich mich dazu entschieden hätte zu bleiben, weil Hollywood zu weit weg, die Trennung von Brian zu schrecklich und kann man Hollywood’s Sonnenuntergänge sehen, wenn man in Pitsburgh ist? Die Tür fiel mit einem leisen Klicken ins Schloss und für einen kleinen Moment musste ich an all die Zeiten denken, in denen ich die Tür gehört hatte, wenn sie geschlossen wurde. In der ersten Nacht in der ich hier ankam schloss ich sie selbst... und wie bescheuert war das eigendlich? Das letzte mal, wenn ich gehe, schließe ich sie ebenfalls. Und als das klicken im Aufzugsschacht und den Treppen wiederhallt, kann ich mich nicht bewegen. Meine Hände zittern und meine Muskeln fühlen sich an als würden sie zerreissen wenn ich auc nur einen Schritt vorwärts gehe. Und dann setzt dieses panische Gefühl ein. Der leere Magen wird zu leeren Lungen und einem leeren Herzen und einem leeren Kopf, Füßen, Knien, Brust und Ohren – alles ist LEER. Ich kann nicht denken, nicht atmen, weiß nicht was ich tun soll. Ich kann nicht einmal heulen, weil soviel und gleichzeitig nichts in mir vorgeht und alles in mir will bleiben, doch ich weiß das es in Hollywood nur besser werden kann. Also lasse ich meine Tasche fallen und höre wie in ihr etwas zerbricht. Es hallt durch den Leeren raum, genauso wie das Klicken der zugefallenen Tür, doch dieses Mal kann ich mich selbst atmen hören. Ich atme schwer und versuche die Tür wieder aufzumachen, trete mir selbst dafür in den Hintern und danke mir selbst gleichzeitig, das ich den Schlüssel auf den Nachttisch gelegt habe. „Brian!“, schreie ich plötzlich, schlage mit der Hand auf das harte Metall. „Brian! Mach die Tür auf.“ Ich weiß nicht was ich da sage, ich weiß nicht einmal was verdammt nochmal ich eigendlich hier tue. Ich will nur verdammt nochmal wieder durch die beschissene Tür, will wieder zu ihm. Es sind Sekunden oder Monate als ich endlich höre, wie Brian sich zur Tür hin bewegt und plötzlich wird die Tür einen Spalt breit geöffnet und als er bemerkt das ich weine und angst habe zu gehen, das ich jedesmal gelogen habe, wenn ich ihm sagte es wäre okay für mich zu gehen, schließt er sie wieder ein Stück. „Hau ab.“ Flüstert er und schließt die Tür wieder. Ich trete gegen die Unterseite der Tür als ich höre, wie er die Tür von innen abschließt. Und das ist es wieder. Das Geräusch das mich auszulachen scheint, das wieder und wieder in meinem Kopf wiederhallt – klick, klick, klick, du wolltest gehen und du kannst nicht mehr zurückkommen, klick, klick. Ich höre wie er sich von der Tür abwendet und sich auf den Weg zurück ins Schlafzimmer macht und ich will ihn anschreien, will ihm sagen, das ich genau weiß, das er vorhat den ganzen Tag im Bett liegen zu bleiben, tief vergraben in seine Decke, mit roten geschwollenen Augen, da er lange nicht mehr so viel geheult hat. Und ich will ihm sagen, das ich ihn auch vermissen werde, so sehr vermissen werde, das ich niemals fortgehen werde, denn ich stehe nur vor der Tür und es fühlt sich an wie eine tausend Meter tiefe Klufft die uns trennt. „Brian! Mach die verdammte Tür auf. Mach sie AUF!“ Ich schreie, trete mit meinem Fuss gegen die Tür und vielleicht tut mein Fuß weh aber ich bemerke es nicht. Alles woran ich denken kann, ist wie sauer ich auf mich, auf ihn, auf alles bin, wenn er mich nicht sofort rein lässt. Und ganz tief in mir drin, weiß ich er wird es nicht tun. Ich schreie, trete, flehe, heule, mache eine komplette Drama-Queen aus mir selbst, versuche alles damit er mich wieder rein lässt. „Brian...Bitte...“ „Verpiss dich.“ Ich höre es an seiner Stimme, die Art wie er die Worte betont. Und ich kenne die Gefühle die hinter seinen Worten stecken. Weiß das er wieder an die Zeit denkt in der ich ihn allein gelassen habe und an all die Gedanken die er sich gemacht haben muss, das ich ihn irgendwann endgültig verlasse. Und das ist der Grund, warum er andauernd Streit angefangen hat, als ich das Angebot aus Hollywood bekommen hatte, das ist der Grund warum er versucht hat mich mit seinen dummen, idiotischen Kindereien in den Wahnsinn zu treiben, damit ich gehe, er alles beendet. Denn er ist Brian fucking Kinney. Und niemand verletzt oder verlässt ihn. „Geh einfach, Justin. Ich will dich nicht mehr hier haben.“ „Wenn willst du damit verarschen?“ flüstere ich und ich bemerke das er mich vielleicht garnicht gehört hat, doch ich weiß das er mich verstanden kann. Ich kann seine Atmung hören,wie er stoßweise Luft in seine Lungen saugt nur um dann wieder tief auszuatmen. „Brian... lass mich rein.“ Eine ganze Zeit passiert garnichts und ich frage mich, ob er überhaupt noch da ist, doch dann öffnet sich die Tür. Und da steht er, mitten im Türrahmen, trägt die gleichen Hosen die er gestern Nacht anhatte, sein Haar zu allen Seiten wild abstehend und seine Augen geschwollen, blutunterlaufen. Und ich verstehe plötzlich das das was zwischen liegt nicht s mehr mit UNS zutun hat. Es ist nicht ein „Auf Wiedersehen“ aber auch kein „Bis Bald.“ Auch nicht „Ich werde dich vermissen“ oder „Vielleicht werde ich dich irgendwann vergessen.“ Es war einfach nichts. Alles was von uns übrig geblieben ist, ist ein hartes, kaltes Nichts. „Dein Flug geht in 20 Minuten.“ Ich will etwas erwiedern, doch kein Wort ringt sich über meine Lippen. Alles was ich ihm noch sagen wollte, ist verschwunden, als wäre es niemals da gewesen. Und ich stehe da mit offenem Mund und einem Herzen das so hart schlägt das es weh tut. Ich ringe mit mir, als sich seine Hand hebt und sich in meinen Nacken legt. „Ich weiß.“ „Warum stehst du dann noch hier?“ Er sagt es nicht sakastisch, nicht in einem spottenden Tonfall und nicht wie er sonst mit mir redet. Es ist nur eine legitime Frage mit legitimen Gefühlen die dahinter stecken. Und Gefühle und Brian Kinney passen einfach nicht zueinander, denn nun endlich habe ich es verstanden. Es ist egal ob ich noch eine Nacht, einen Monat, ein Jahr hier bleibe, ich werde irgendwann nach Hollywood gehen. Und wir werden telefonieren. Anfangs einmal an Tag, dann einmal in der Woche und dann einmal im Monat und irgendwann werden wir nicht mehr telefonieren. Vielleicht werde ich ihm eines Nachts einen Brief schreiben, weil ich betrunken bin und an ihn denken muss. Ich kann mir jetzt schon vostellen wie er sich anhören wird. Hollywood ist super, ich liebe es hier. Weißt du, es garnicht mal so schlecht hier, wenn du weist wie alles läuft. Meine Wohnung ist groß genug für mich und sie ist sicher, auch wenn ich jede zweite Nacht gegen drei irgendwo eine Autoalarmanlage höre oder betrunkene um halb fünf durch die Straßen schreien, es gefällt mir hier. Also mach dir keine Sorgen um mich... ich weiß das du das niemals tun würdest, aber trotzdem... Ich denke nicht mehr die ganze Zeit an dich, ich liege Nachts nicht mehr wach und wünsche mir das du durch die Tür kommst. Also solltest du auch nicht mehr über mich nachdenken, stimmt’s? Das ist doch nur fair, oder? Und... verdammt, vieleicht lüge ich ja. Vielleicht denke ich immernoch jede freie Minute an dich, aber wen interessiert das? Es beeinflusst dein Leben nicht mehr als es Michaels Leben beinflusst. Wie geht es Michael überhaupt?... Er wusste es von Anfang an. Er wusste ich würde gehen, mit Versprechungen die über die Tage, Monate und Jahre nicht mehr bedeuten würden als ein vielleicht oder ein hoffentlich und dann zu einem ‚Ich frage mich wie es ihm wohl geht nach all den Jahren’ werden. Er weiß, das ich mit einem Fotoalbum auf meinem Schoss in Hollywood sitzen werde, voll mit Bildern seiner Augen, seines Gesichtes, seinem Lächeln. Er weiß das ich irgendwann aufhören werde dieses Fotoalbum aufzuschlagen, das ich es in die obeste Reihe eines Regales stellen werde, das für Errinnerungen reserviert ist, Ein Regal das mit der Zeit Staub und Tränen gesammelt hat. Wir beide wissen, das ich eines Tages sagen werde „Nun ja, eigendlich wollte ich sowieso nicht das diese Zeit mir soviel bedeutet.“ Und auch wenn wir beide das alles zu wissen scheinen, stehen wir uns immernoch gegenüber, Minuten, Stunden, vielleicht auch Tage und sehen uns einfach nur an. Ungesprochene Worte austauschend – alles was er wissen will, ist das ich ihn vermissen werde und alles woran ich denken kann ist, das irgendwann ein Tag kommt an dem es nicht mehr interessiert ob ich ihn vermisse. Und nichts ergab mehr einen Sinn, denn auch wenn wir beide so denken, sagt er – „Wenn du gehst, werde ich nicht mehr an dich denken und dich komplett vergessen“ – und alles was ich flüstern kann ist - „Ich werde euch so oft wie möglich besuchen, und denk dran mir gelegendlich Bilder von Gus zu schicken.“ „Ich kann nicht gehen.“ Sage ich entschlossen, doch er stopt mich bevor ich die Wohnung betreten kann, stößt mich weg... und plötzlich kann ich wieder atmen. „Natürlich kannst du, und du wirst.“ Und ich sehe mich selbst in Hollywood. Sehe mich, wie ich in den Spiegel über dem Waschbecken im Badezimmer schaue, mir kalte Umschläge an die Augen halte um die Schwellung, um meine Augen, wegzukriegen. Ich sehe die Fotoalben im Regal, die immer mehr Staub ansammeln, weil es zu weh tut sie zu öffnen. Ich sehe die Telefonrechnung und die Verbindungen nach Pittsburgh, sehe das Brian’s Nummer nicht aufgelistet ist, aber die von allen anderen. Ich sehe mich selbst Michael fragen, wie es Brian geht und dann sehe ich wie er lächelt und sagt es seie alles okay – das es ihm mal besser ging, aber das er okay ist. Und ich sehe mich selbst wie ich Briefe schreibe, wie Cynthia Brian die Briefe überreicht. Kann den Ausdruck in seinem Gesicht sehen und den Schmerz in seinen Augen, wenn er als Absender ‚Mr. Hollywood’ liest. Er liest die erste Zeile und legt den Brief weg, denn es tut zu weh den Rest zu lesen. Hollywood ist super, ich liebe es hier. -ende- -------- nu-nu .____. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)