Zoff und Liebe von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 6: Plues Auferstehung ----------------------------- wachte Haru auf. "Haru? Bist du wach?" hörte er eine Stimme. Jemand beugte sich über ihn. Haru blinzelte. Es war Tora. "Wo ist Musica?" fragte er. "Musica? Der ... wird im Keller sein, bei den Zellen... Er weiß noch nichts von dem ... Kampf." Sie sprach leise. Haru versuchte sich aufzusetzen, doch bevor Tora reagieren konnte, war er schon von selbst wieder zurückgesunken. "Mir tut jeder Knochen weh..." murmelte er niedergeschlagen. "Naja, du bist ja auch schwer verletzt..." "Wo bin ich hier eigentlich?" Er sah sich um. Die Pritsche, auf der er lag, war seltsam weich und fühlte sich sauber an, nicht dreckig und hart wie jene im Kerker. Und es war hier etwas heller. Zwar gab es kein elektrisches Licht, doch es standen an jeder Ecke große Kerzen, die munter vor sich hin brannten. Durch das kleine Fenster, das auf der anderen Seite des Zimmers war, kam kein Licht herein. Es musste noch Nacht sein. "Das hier ist das Krankenzimmer, wenn man es so nennen kann. Ich hatte euch nicht erzählt, dass Lady Megami eine neue Magd für sich ausbildet, ich bin zuständig für jegliche Verletzten hier. Das einzig Positive ist, dass ich guten Kontakt zu den Wärtern und Soldaten habe, da ich sie oft behandle, und außerdem darf ich diesen Raum einrichten wie ich will." Letzteres sagte sie mit leichtem Schmunzeln. "Und wie spät ist es?" wollte Haru nun wissen, doch Tora zögerte. "Es sind jetzt fünf Stunden vergangen, seit du bewusstlos wurdest... Es ist zwei Uhr morgends. Aber du solltest dich trotzdem noch ein wenig ausruhn..." Sie blies alle Kerzen aus bis auf eine, die den Raum in ein schummriges Licht hüllte. Tora sagte nichts mehr und Haru schlief bald wieder ein. "Verdammt! Was ist da passiert?" Musica flucht. "Vielleicht ist dein Freund gestorben? Hyo hat eine gewaltige Kraft! Ich selbst hatte Glück, ich musste nicht gegen ihn kämpfen. Hyo liegt nichts daran, sich mit schwachen Gegner zu messen. Obwohl ich sicherlich nicht schwach bin! Ich bin..." Haras Stimme überschlug sich fast. "Halt die Klappe!" brüllte Musica, und Hara verstummte. "Haru ist zäh, er schafft diesen Trottel von Hyo sicher!" "Sei dir da mal nicht so sicher..." säuselte eine sanfte Stimme. "Oh oh... Lady Megami..." flüsterte Hara angstvoll. Lady Megami kam von der Treppe her auf die beiden Zellen zu. Hinter ihr gingen Hyo und Bakemono. Letzterer hielt zwei Personen in Schacht, offensichtlich Gefangene, aber wegen dem schaurigen Licht, welches hier herrschte, konnte Musica sie nicht erkennen. Lady Megami trat an die Gitterstäbe. "Dein Freund hat Hyo besiegt..." Musica atmete erleichtert auf, doch im Hintergrund meldete sich Hyo. "Nein! Er hat mich nicht besiegt! Am Ende musste er die Niederlage einstecken! Wo ist er eigentlich, der kleine Mistkerl? Habt ihr ihn schon begraben?" Selbst von seinem Platz aus konnte Musica das fiese Grinsen auf seinem Gesicht sehen. Einer der Gefangenen bei Bakemono schluchzte auf. Es war eine Frau. Ihre Stimme kam Musica seltsam bekannt vor. Lady Megami lachte laut. "Hyo, du Dummkopf! Denkst du, dass du den Meister des Rave besiegen kannst? Haru Glory hat dich besiegt, sieh es endlich ein!" Sie stürzte sich in eine laute Diskussion mit Hyo. "HALTET EURE KLAPPEEE!" schrie Musica. "WAS IST MIT HARU?" Er merkte nicht, wie Bakemono seine Gefangenen festhält und ihnen den Mund zuhält. "Der ist tot." knurrte Hyo, doch Lady Megami unterbrach ihn. "Nein, er lebt! Ich sagte schon, Hyo verlor. Es war ein spannender Kampf... Dein Freund ist gut. Aber Hyo konnte seine Niederlage nicht einsehn, er kann es jetzt auch nicht, und auf dem Schlachtfeld drehte er völlig durch... Tora kümmert sich im Moment um deinen Freund." Sie grinste fies. Derweil hatte Bakemono ganz schön zu kämpfen. "Lady Megami, unternehmt etwas!" keuchte er atemlos und versuchte die beiden Gefangenen zu bändigen. "Hyo, hilf ihm!" befahl die Angesprochene, und Hyo ging zu ihm hin. Er wollte zupacken, doch im selben Augenblick biss eine der Gefangenen in Bakemonos Arm und er schrie auf. Gleichzeitig ließ er sie los. Musica erstarrte, als Melodia zu ihm stürmte. "Musica!!" schrie sie und klammerte sich an den Gitterstäben fest. Derweil kämpfte Elie noch gegen Bakemono und Hyo versuchte Melodia wieder einzufangen. "DAS REICHT!" Lady Megami hatte ihr Gesicht zu einer hässlichen Fratze verzogen. "Bakemono, Hyo nehmt die beiden und sperrt sie ein!" Sie ging davon. "Na toll... Jetzt ist sie wieder sauer, du Fettsack!" regte sich Hyo auf. Bakemono wollte etwas erwidern, doch ihm wurde bewusst, dass Hyo mehr Macht hatte als er und so blieb er still. Hyo nahm derweil seinen Schlüssel und sperrte die Zelle auf, in der sich Musica befand. Dann packte er Melodia grob am Arm und schubste sie rein. Elie wurde ebenfalls reingezerrt, dann sperrte Hyo wieder ab und die beiden gingen. "Melodia, Elie, was macht ihr hier?" fragte Musica noch immer entsetzt. "Naja... Als ich Gwin sah, wusste, ich, dass dir etwas passiert sein musste. Also ging ich rüber zu Haru und bat ihn, doch mal nach dir zu suchen! Elie und ich blieben zurück..." Melodia schaute sich um und entdeckte Gwin, der es sich in einer kleinen Nische in der Wand gemütlich gemacht hatte. Elie fuhr fort. "Wir machten uns Hoffnungen, dass Haru bald wieder mit dir zurück war. Nach einiger Zeit hörten wir ein seltsames Geräusch..." Sie schluchzte und Melodia nahm das Wort wieder auf. "Es klang wie ein Fiepen und es kam von oben. Zuerst dachten wir uns nichts, doch es wollte und wollte nicht aufhörn! Also gingen wir nachschaun... Es kam direkt aus der Kammer, in der Ten Commandments lag und ..." Sie unterbrach sich. "Wo ist das Schwert eigentlich? Haru hatte es mitgenommen..." Musica seufzte. "Wahrscheinlich haben sie es ihm abgenommen..." "Naja..." Sie warf noch einen Blick auf Elie, die ihre Tränen nicht mehr zurückhalten konnte. Während sie ihr schützend den Arm um die Schultern legte fuhr sie fort. "Wo war ich stehn geblieben? Wir standen vor diesem kleinen Zimmer, genau. Und jenes Fiepen kam direkt von dort. Es war mittlerweile schon sehr laut und klagend geworden. Wir wussten nicht, was wir davon halten sollten, weil Plue... naja, das weißt du. Also öffneten wir die Tür und schauten nach." Melodia schluckte. "Du wirst es nicht glauben, es WAR tatsächlich Plue, der gefiept hat! Ich habs ja nicht für möglich gehalten, aber ... das ist einfach unmöglich!" Sie konnte es immer noch nicht glauben. Und auch Musica hatte seine Zweifel. "Plue? Tatsächlich? Aber ... du hast Recht, das kann einfach nicht sein! Er hat doch auf nichts reagiert! Er war ... erstarrt!" Stirnrunzelnd sah er Melodia an. Die jedoch zuckte nur mit den Schultern "So war es aber... Vielleicht hatte Plue gespürt, dass Haru in Gefahr war, denn er rannte an uns vorbei zur Haustür. Dort fing er wieder an erbärmlich zu fiepen. Elie hat ihm die Tür geöffnet und er ist davon. Wir hatten große Mühe ihm zu folgen..." Damit wandte sie sich wieder an Elie und versuchte sie zu trösten. Keiner bemerkte die Schritte, die von der Treppe her hallten und so erschraken alle drei, als Tora sie ansprach. "Musica?" fragte sie vorsichtig. Dabei musterte sie Melodia und Elie. "Tora! Was machst du hier? Musst du uns so erschrecken?" sagte Musica stirnrunzelnd. "Tut mir Leid... Aber es weiß keiner, dass ich hier bin. Und es sollte auch keiner erfahren." Damit wandte sie sich an die beiden Frauen. "Hallo! Ich bin übrigends Tora. Ich nehme an ihr seid Melodia und Elie?" Sie klang freundlich und Melodia nickte. "Ich bin Melodia und das hier ist Elie." Sie deutete auf Elie. "Nun gut Elie, dann pass mal gut auf! Ich bin hier zuständig für jegliche Verletzten, das heißt..." "Haru!" flüsterte Elie. "Was ist mit ihm?" Flehend starrte sie Tora an. "Es geht ihm gut ... Das heißt, jetzt gerade schläft er. Er hat einige schwere Verletzungen davongetragen, aber ich denke das wird wieder. Schwieriger wird es, wenn Lady Megami auf einen weiteren Kampf besteht..." Sie runzelte besorgt die Stirn. "Gibt es irgendeine Möglichkeit ihn zu sehn?" fragte Musica an Elies Stelle. "Eigentlich nicht, er ist viel zu schwach um hierher zu kommen. Das Krankenzimmer liegt im höchsten Turm..." Aber Musica unterbrach sie. "Nein, wir könnten doch zu ihm!" Tora sah ihn erschüttert an. "Nein, in der ganzen Burg lauern an jeder Ecke Wachen! Wenn die euch sehn würden, die hätten keine Hemmungen euch einfach abzustechen!" Sie schüttelte energisch den Kopf. Elie erwiderte trotzig: "Was wäre, wenn sich einer von uns irgendwie verletzt? Dann müsste dem doch geholfen werden, oder nicht?" Sie hoffte auf eine gute Antwort, doch Tora zögerte. "Naja... Schon, aber das ist nichts. Eine Verletzung kostet hier viel Kraft bei dieser schlechten Versorgung und eure Kraft solltet ihr euch aufheben..." Sie schien zu überlegen. "Nun gut, ich werde für euch lügen. Aber nur einer kann mitkommen!" Es war klar, dass Elie diejenige war. Tora sah sich nochmal um, bat Hara, den kleinen verlogenen Fresssack, dass er niemandem davon erzählte, und schloss auf. Dann ließ sie Elie rauskommen und schloss sorgfältig wieder ab. Sie nahm Elie am Arm und ging mit ihr die Treppe hinauf. Bereits nach wenigen Minuten verschwand sie aus Musicas Blickfeld. Kurze Zeit später öffnete Tora leise die Tür zum Krankenzimmer. "Hier sind wir!" flüsterte sie. "Wir habens überstanden!" Sie lächelte. "Haru!" hauchte Elie und huschte zu dem kleinen Bett in der Ecke. Die einstmals große Kerze, die auf der anderen Seite des Zimmers brannte, war bereits stark heruntergebrannt und flackerte nur noch schwach, so dass Tora eine andere anzündete. Derweil kniete sich Elie vor das kleine Bett und sah Haru an. "Er schläft noch..." sagte sie leise. "Du kannst ihn aufwecken, das hier ist wichtiger und es wird ihm gut tun dich zu sehn." riet ihr Tora. Elie warf einen Blick zu ihr, sah, dass sie mit dem Rücken zu ihr stand und sich um die Kerze kümmerte, und küsste Haru, der darauf die Augen öffnete. Unweigerlich musste Elie kichern und gleichzeitig rannten ihr die Tränen hinunter. "Was... Elie!" murmelte Haru verschlafen. "Was machst du hier?" Er fuhr hoch, als ihm schwante, was passiert sein musste. Auch ohne Elies Hilfe sank er sofort wieder auf das Kissen zurück. "Haru..." murmelte Elie. "Ihr seid beide hier... Ich hab Plue gesehn." "Ich weiß. Er ist einfach aufgewacht und hat dich gesucht. Wir folgten ihm. Leider weiß ich nicht wo er jetzt ist, ich hatte ihn aus den Augen verlorn. Es tut mir Leid, Haru. Es tut mir so Leid..." "Macht nichts, Elie, du kannst nichts dafür." Mit einem Lächeln fuhr er ihr durch das Haar. Dann schloss er die Augen. "Lass ihn jetzt schlafen." Auf einmal stand Tora wieder hinter Elie und nahm sie am Arm. "Er braucht Ruhe. Ich werde dich jetzt zurück bringen. Okay?" Elie nickte, während leise Tränen ihre Wangen runterkullerten. "Wen haben wir denn da?" Ketsus Stimme klang spöttisch, während er das fiepende kleine Ding in Bakemonos Händen betrachtete. "Plue, wenn ich mich nicht täusche..." Er sann darüber nach was er mit diesem zitternden Ding machen sollte. "Am besten wäre es wohl dich einfach zu beseitigen!" zischte er schließlich. "Mein Herr, wenn ich etwas dazu sagen dürfte..." "Du darfst!" "Nun, wir könnten ihn noch gebrauchen. Der Meister des Rave möchte sicher seinen Freund zurück haben. Er wäre ein gutes Drohmittel." Dieser Vorschlag kam nicht von Bakemono. Lady Megami war es am liebsten die Gefangenen leiden zu sehen. Hara ga Hetta, der es liebt zu essen, bekam nur noch selten eine karge Ration und andere ehemalige Gefangenen waren bereits am Hungertod gestorben. Nun war Haru Glory ihr nächstes Opfer. Und natürlich war Ketsu mit ihrer Idee einverstanden. Wie immer. Er unterlag ihrem Charme völlig. "Wie du meinst ... Abuna..." Trotz allem ärgerte er sie immer wieder, indem er sie bei ihrem alten Namen nannte. Doch diesmal widerstand sie einem Fluch und ließ ihn allein. Plue nahm sie mit. Nachdem Elie wieder in der kleinen Zelle saß, berichtete sie Musica und Melodia von Harus Zustand. Allein dass er noch lebte war ein Funken Freude in dieser trostlosen Gegend. Tora brachte noch etwas Essen und Wasser mit und ging dann wieder, um nachzusehn, wie es Haru ging. Schweißüberströmt wachte dieser auf. Es war seltsam still und die einzige Kerze, die noch immer brannte, warf seltsame Schatten an die Wand. Aber da war noch etwas anderes... "Nun, bist du wach?" flötete eine zarte Stimme. Trotz des dumpfen Lichtes war es nicht schwer auszumachen, dass es Lady Megami war, die sich mittlerweile an den Rand des kleinen Bettes gesetzt hatte und ihn boshaft anlächelte. Mit der einen Hand hielt sie etwas fest. Ein kleines fiependes Etwas. Und dass dieses Etwas zitterte, konnte man auch in dem bisschen Licht ausmachen. Haru stockte der Atem. "Ja, es ist dein kleiner Freund." Lady Megami ließ den zappelnden Plue los, der sich rasch von ihr entfernte und Haru traurig anfiepte. "Plue..." "Fiep!" "Was war los mit dir?" "Fiep!" "Wir haben uns alle solche Sorgen gemacht." "Fiep!" "Was soll das? Wieso reicht es dir nicht, wenn du mich hast? Lass meine Freunde frei!" wandte sich Haru nun an Lady Megami. Doch diese lächelte nur boshaft. "Ich denke nicht daran! Wer sieht schon den Ravemeister leiden?" Sie stieß ein lautes Lachen aus, bevor sie fortfuhr. "Du hast noch ein wenig Zeit für deine Genesung. Hyo brennt darauf dich endlich fertig zu machen. Doch das nächste Mal geht es um mehr als nur um dein Leben!" "Ich warne dich! Lass meine Freunde in Ruhe!" Mit ihren langen Fingern fuhr sie über seine Wange. "Du bist ja ein ganz Süßer." Kicherte sie. Genußvoll setzte sie sich rittlings auf ihn und began ihm sein blutverkrustetes Oberteil auszuziehn. In diesem Augenblick flog die Tür in hohem Bogen auf. "Lady Megami! Lassen Sie meinen Patienten in Ruhe!" Tora ergriff das nächstbeste was sie in ihre Finger bekam und warf es auf ihre Herrin. Unglücklicherweise gab es nicht vieles in dem kleinen Krankenzimmer und so erwischte sie die brennende Kerze. Doch diese erlosch nicht im Flug sondern landete direkt neben Lady Megami auf der Decke des Bettes, die sofort Feuer fing. Im Nu sprang die Lady auf und rannte unter lautem Geschimpfe aus dem Zimmer. Verzweifelt schrie Tora um Hilfe, während sie zu Haru eilte. Dieser hatte es jedoch in der Zwischenzeit geschafft aufzustehn und torkelte an ihr vorbei. "Haru!" Verblüfft blieb sie stehn. Erst als er fast umfiel fasste sie sich wieder und half ihm. Als sie das Zimmer verließen kamen schon einige Wasser schleppende Kerle auf sie zu. Oberhalb der Treppe drückte sie Haru zu Boden und setzte sich neben ihn. "Dan..." fing Haru an, doch er wurde unterbrochen. "Tora!" zischte eine ihr wohl vertraute Stimme direkt hiter ihr. "La... Lady Megami!" Tora senkte betroffen den Kopf, doch sie konnte das Unheil nicht mehr abwenden. Ein Wink ihrer Herrin folgte und schon im selben Augenblick kam ein riesiger Koloss auf sie zugestapft. Er packte sie brutal am Arm und schleifte sie davon. "Tora!" wollte Haru schrein, doch Lady Megami legte ihm ihre Hand auf den Mund. "Keine Angst, mein Süßer. Ich hab schon einen Ersatz gefunden. Sie ist nutzlos." Die letzten Worte spie sie förmlich aus. Ein Mädchen, noch jünger und unscheinbarer als Tora, kam heran. Es schwieg. Im ganzen Schloss schien Stille zu herrschen. Oder zumindest im Bereich des höchsten Turms. Haru schwindelte. Er hatte sich kaum von seinem Kampf gegen Hyo erholt und er würde einen weiteren Kampf wohl kaum überstehn. Und laut Lady Megami würde es bald einen zweiten Kampf geben. Sehr bald sogar. "Chiisa! Ab sofort wirst du dich um die Verletzten kümmern. Dein Zimmer wird als neues Krankenzimmer dienen, bis dieses hier wieder in Ordnung ist." "Aber Herrin..." Das Mädchen sprach leise und unterwürfig. "Nichts Aber! Tu was ich dir gesagt habe!" Damit stand Lady Megami auf und ging. Hilflos sah sich Chiisa um. Schließlich winkte sie einen älteren Mann herbei. "Du! Kannst du ihn tragen?" Sie zeigte auf Haru und der Mann nickte. Mit kräftigen Armen hob er Haru auf und folgte Chiisa zu ihrem Zimmer. Dabei bemerkte keiner das fiepende kleine Ding, das ihnen folgte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)