Mythos Vampir von abgemeldet
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Kapitel 1: New School
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Mythos Vampir
Die 15-jährige Eva lag wie schon des öfteren in einer Vollmondnacht wach und
grübelte über ihr Lieblingsthema."Hmm...was genau faszieniert mich eigentlich
an dem Mythos namens Vampir?" stellte sie sich selbst die Frage um sie dann im
stillen für sich zu beantworten.Sie blickte aus dem Fenster in der Hoffnung
irgendetwas interessantes zu sehen.Aber es war wie immer - es gab nichts
interressantes.Sie bereute es inzwischen,dass sie das Angebot ihrer Freundin
Cheryce nicht angenommen hat und übers Wochenende mit in die Stadt gefahren
ist. ~Ich wette sie hatte mehr spaß als ich.~ stellte sie trotzig fest und
starrte wie gebannt auf ihre Zimmerdecke."Na welch ein Glück das Cher schon
auf dem Heimweg ist..." murmelte sie leise vor sich hin.Sie chloss die Augen
wieder und malte sich im Traum ein Leben als Vampir aus.Als ihr Wecker sie dann
um 6.30 weckte,blinzelte sie verschlafen in das Gesicht ihres Hundes. "Geh weg."
forderte sie ihn grummelnd auf.Nachdem er ihr noch kurz durchs Gesicht hatte
trottete er davon.Eva hörte wie ihre Mutter nach Lucky rief um ihn zu
versorgen.Eva kämpfte sich aus ihrer Bettdecke und machte sich für die Schule
fertig.Auf halber Strecke begegnete sie Cheryce,die ein richtiger Morenmuffel
war. "Guten Morgen,Cher" begrüßte Eva ihre Freundin und knuffte sie leicht in
die Seite. "Morgen,Eva." grmmelte Cheryce als Antwort. "Hast du die Nacht durch
gemacht?" fragte Eva ihre Freundin mitfühlend als dieses fast im gehen
einschlief.Dieses nickte nur knapp als Antwort.Die beiden Mädchen kannten sich
schon lange,gingen aber auf verschiedene Schulen.Nun sollte Eva auf Cheryce´s
Schule wechseln. "Du sag mal...Wie ist deine Klasse so?" fragte Eva
schüchtern.Cheryce blickte ihre Freundin nun an und man sah ein belustigtes
Funkeln in ihren Augen. "Sag mal,haste Angst? Aber keine sorge,sie ist in
Ordnung.Wenn du dich an die richtigen hälst." warnte Cheryce sie bevor die
beiden am Schultor ankamen. Es hatte bereits geklingelt,so dass die Schüler
schon auf den Weg in ihre Klassen waren.Auch der Weg der beiden Mädchen trennte
sich.Cheryce musste in ihre Klasse und Eva zum Sekretariat. "Hmm,gut.Wo gings
jetzt nochmal zum Sekretariat?" überlegte Eva halblaut,als sie hinter sich eine
stimme vernahm. "Irgendwo hier muss doch dieses verfluchte Sekretariat sein?!"
grummelte jemand hinter ihr.Als Eva sich umdrehte standen 2 Jungen hinter
ihr.Als die beiden Eva sahen kamen sie auf sie zu. "Ah,hallo.Weist du wo das
Sekretariat ist?" fragte einer der beiden. "Nein,tut mir leid.Das suche ich
auch.Irgendwo in dieses Schule muss es ja sein." gab Eva antwort.Die beiden
Jungen lächelten. "Achso.Du bist auch neu hier.TRägst aber schon die
Uniform?!" schate der zweite Junge sie fragend an. "Ja meine Freundin geht hier
zur Schule daher wußte ich,welche Uniform man braucht." gab Eva schüchtern
zurück. "Na egal,suchen wir es eben zu dritt." "Ist gut." Nach einiger Zeit
wurden die 3 auch fündig. "Na geht doch." ertönte es aus 3 Mündern. Nach
kurzem Klopfen öffnete Eva zögerlich die Tür. "Ähm,...Hallo." die
Sekretärion kam auf sie zu geschritten. "Ihr müsst die Seiteneinsteiger
sein.Herzlich Willkommen auf unserer Schule.Wir werden uns Mühe geben,dass ihr
euch hier wohlfühlt." sie scheuchte die 3 ins Sekretariat. "Wartet,ich geb euch
die Informationen."sie lächelte und zog 3 Blätter aus dem stapel vor ihr.
"So", sie schaute die 3 der reihe nach an,was Eva etwas missfiel.,"ich wette du
bist Eva,richtig?" Ja,bin ich." gab dieses wieder. "Du kannst schonmal in deine
neues Klasse gehen.Die 9a raum 103.Nun zu euch Jungs,"wandte sie sich von Eva
ab,welche auch aus dem Sekretariat huschte, "hmm wer von euch ist Beni und wer
Jens?"hörte Eva noch.Sie ging in die richtung die auf ihren
Informationszetteldie erste Etage anzeigte. "He warte doch mal." rief eine
stimme hinter ihr. "Hmm?"Eva drehte sich um und sah das es die 2 Jungs von
vorhin waren.
Kapitel 2: First Meeting
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"Ach ihr seid´s."murmelte Eva. "Wir...okay.ich dachte wir könnten zusammen in
die Klasse gehen.Mein Kumpel muss in ne andre Klasse."sagte der Junge etwas
unsicher und fixierte sie. "Klar,können wir machen."damit drehte Eva sich um
und ging voraus.Der Junge holte schnell auf. "Du heißt Eva,richtig?Mein name
ist Beni.Freut mich deine Bekanntschaft zu machen."er hielt ihr seine Hand hin
die sie nach kurzem zögern ergriff. "Die Freude ist ganz
meinerseits."antwortete sie schüchtern.Beni drehte sich wieder nach vorne und
Eva tat es ihm gleich. "Ah,wir sind da..."Eva klopfte kurz an die Tür und
öffnete dieses dann.Der Lehrer kam auf sie zu. Eva hoffte das Cheryce in dieser
Klasse war. "Guten Morgen,ihr zwei.Kommt rein." Eva trat ein als sie einen
kleinen schubs von Beni spürte.Sie schaute sich blitzschnell im raum um und
erblickte zu ihrem großen Glück Cheryce,die ihr aufmunternd zunickte.Sie
verbeugte sich vor der Klasse und stellte sich vor. "Hallo,mein name ist Eva
SummerFreut mich euch kennen zu lernen." der Lehrer entließ Eva welche zu
Cheryce eilte. "Hey ich habs geschafft." grinste Eva schwach woraufhin sie Cher
in die seite knuffte.Eva nickte dem Mädchen das am ende der reihe saß
freundlich zu. "Darf ich dir Kathy vorstellen?Sie ist ziemlich gut,falls du
nicht weiterkommst.", grinste Cher, "und außerdem die einzig vernünftige in
dieser Klasse."hörte Eva ihre Freundin reden.Sie sah sich in der Klasse
um.Genau in dem moment kam Beni den gang runter. "Hey,ist hier noch frei?"
fragte er freundlich,während er auf dem stuhl neben Eva zeigte.Cheryce
nickte.Eva warf ihrer Freundin einen kurzen blick zu und ahnte, dass sie sich
schon eine Meinung über Beni gebildet hatte. "Ja ist er.Kannst dich setzten."
"Danke."Cher beobachtete ihre Freundin und blickte sie fragend an nachdem sie
mit dem Kopf in Beni´s richtung genickt hatte.Eva zuckte die Schultern und
zeigte 9.30 auf ihrer Uhr.Cher nickte und wand sich wieder ihrem Heft zu.Der
Lehrer kam nach hinten und erklärte den beiden Neuankömmlingen die
Aufgaben.Eva verstand recht schnell und nach kurzem Anlauf fiel der Groschen
auch bei Beni.In der Pause klärte Eva ihre Freundin auf,die zwar immernoch
misstrauisch aber nicht mehr feindselig war.Da das Schuljahr im Winter anfing
wurde es um 17.00 uhr schon dunkel als Eva von der Schule nach Hause ging.Cher
hatte einen anderen Kurs belegt und daher hatte sie eher schluß.Eva hat gesagt
sie brauche nicht warten,obwohl sie sich jetzt selber dafür ohrfeigen könnte.
"Mist.Ich hätte Cher sagen sollen sie muss auf mich warten." stammelte sie
sauer vor sich her.Sie hatte ihren Blick meistens geradeaus gerichtet und wandte
ihn nur ab und an ab um die umgebung zu untersuchen,daher bemerkte sie Person
auf der anderen Straßenseite die sie beobachtete.Sie wandte den Blick kurz
genau auf die stelle schaute dann abre wieder auf den Weg vor ihr.Die Person
bewegte sich auf sie zu und Eva verlangsamte ihre Schritte und wartete ab.Der
Fremde nickte ihr zu Begrüßung kurz zu und Eva antwortete mit einem kurzen
"Hallo" und sah die Person misstrauisch an. "Keine Angst,Lady.Ich werde Ihnen
nichts tun."beteuerte der Fremde ihr.Eva starrte ihn kurz mit offenem Mund
an,zwang sich aber ihn wieder zu schließen.Sie musterte den Jungen fragend.Er
müsste so in ihrem alter sein,warum also siehste er sie? "Ähm... was kann ich
für dich tun?"grade als sie die Frage ausgesprochen hatte,ertönte in
unmittelbarer nähe ein Knall und eine Gruppe von Leuten kamen auuf Eva und den
Fremden zu. "Lauft so schnell wie Ihr könnt.Dreht euch auf gar keinen fall
um,egal was ihr für Geräusche vernehmt." meinte der Fremde und zog Eva in ihre
ursprünglche richtung weiter.Eva lief perplex nach Hause und meinte das sie in
ihrem Rücken Kampfgeräuche vernahm,aber sie hatte zu viel angst um sich
umzudrehen. Nicht das sie jetzt ein Angsthase wäre..normalerweise scheut sie
keine Abenteuer aber zurzeit war sie ziemlich fertig wegen der Scheidung ihrer
Eltern.Als sie in ihre Straße einbog verlangsamte sie ihren schritt.Völlig
außer Atem blieb sie stehen und blickte sich leich verängstigt um ob irgendwo
Gefahr lauert.Sie bemerkte nichts und stürtze ins Haus. "Ich bin wieder
zuhause!" sie bekam keine Antwort woraufhin sie verdutzt stehen blieb.
Kapitel 3: Danger?
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"Hallo?Jemand zu Hause?"in der Küche fiel ihr ein Zettel auf.Er war von ihrer
Mutter:
Hallo Schätzchen,
Na,wie war dein erster Schultag?Hast du Cheryce schöne Grüße bestellt?Kommst
du mit allen zurecht? Es tut mir leid,dass ich nicht zuhause bin wenn du
wiederkommst. Dein Bruder hatte einen Anfall weswegen wir im Krankenhaus
sind.Ich gehe dann morgen noch einkaufen wenn wir wieder zurück nach Hause
komen.Nebenbei,falls du noch nichts gegessen hast,im Kühlschrank ist Kuchen und
Nudeln sind in der Mikrowelle.Mach das beste aus dem Abend.Wir werden morgen im
laufe des Tages nach hause kommen.
Genervt verdrehte Eva die Augen,aber als es plötzlich klopfte fuhr sie
ängstlich zusammen. "Lady?Seit Ihr hier?"venahm sie die stimme von dem Fremden
den sie vorher getroffen hatte.Langsam ging sie zur Tür und spähte durch einen
kleinen geöffneten spalt.Erschrocken wich sie kurz zurück.Der Fremde hatte ein
paar Wunden die zwar nicht groß aber ziemlich tief waren. "Komm rein.Lass mich
die Wunden sehen."Eva zog ihn ohne weitere Bedenken ins Haus und schloß danach
die Tür ab.Der Junge sah sie erstaunt an,verbeugte sich und meinte: "Ich danke
Ihnen,das sie mir zuflucht gewähren.Mein name ist Noah." "Guten Abend.Keine
Sorge hier sind Sie sicher.Mein name ist übrigens Eva."stelle sie sich vor.Noah
blickte sich um woraufhin Eva ihn fragend musterte. "Seid Ihrganz alleine hier?"
"Ja,aber das bin ich gewöhnt." sie zuckte desintressiert mit den Schultern.
"Ach,übrigens,du kannst mich duzen."bot Eva Noah an. "Oh,okay wie
ihr..ähm...du wünschst." verbesserte Noah sich schnell und verbeugte sich.
"Mach es dir gemütlich.Morgen kommt meine Mutter erst wieder.Also keiner wird
kommen."murmelte Eva während sie geistesabwesend nach Noah´s hand griff und
ihn richtungWohnzimmer zog.Noah,der nicht mit so etwas gerechnet hatte,stolperte
hinter Eva her,die erst ihn und dann leicht perplex auf ihre hände sah.Etwas
errötet zog sie ihre Hand zurück. "Tut mir leid." murmelte sie verlegen.
"Schon in Ordnung."versicherte Noah ihr. "Es macht mir nichts aus,wenn du mich
hinter dir her ziehst."setze Noah mit einem verschmitzen lächeln hinzu.Eva sah
ihn misstrauisch an und fragte sich welcher Teufel sie geritten hatte,einen
fremden ins Haus zulassen,wo in letzter zeit sowieso so mysteriöse Todesfälle
in der Zeitung standen.Sie schüttelte kurz den Kopf um diesen Gedanken zu
verdrängen.Noah schaute sie verwirrt an,woraufhin Eva ihm ein lächeln zuwarf.
Er beließ es dabei ohne nach zufragen.Als sie im Wohnzimmer waren wies Eva Noah
an es sich auf der Couch bequem zu machen.was dieser auch tat.Eva lief im
leichten Laufschritt zum Badezimmer und holte den Verbandskasten.Sie blickte
prüfend ihr Spiegelbild an und sah kurz eine Bewegung hinter sich die sie herum
wirbeln ließ.Sie dachte es sei Noah,der hinter ihr her kam,aber sie blickte in
das Gesicht eines völlig Fremden.
Sie sah ihn mir vor angst geweiteten Augen an.Sie war nicht fähig sich zu
bewegen.Sie hörte unten im Haus gerumpel und wollte an dem Fremden vor um
nachzu schauen.Doch als sie an ihm vorbei gehen wollte packte er sie am Arm und
knurrte ihr etwas ins ohr was sich wie "Lass das schön bleiben." anhörte.Eva
wehrte sich und versuchte dem eisernen Gruff des Fremden zu entkommen.Als es
nicht klappte griff sie nach hinten und erwischte den Verbandskasten.Den
donnerte sie dem Fremden vor denKopf der sie daraufhin vor Schreck los ließ.Sie
stolperte kurz fing sich aber im Flur wieder und rannte die Diele entlang zum
Wohnzimer wo sie atemlos ankam.Als sie aufschaute empfing sie eine Verwüstung
als hätte eine Bombe eingeschlagen.Eva sah sich geschockt um,aber erblickte
keine spur von Noah. "Hallo...? Noah...?"rief sie und hörte ihre stimme von den
wänden wiederhallen.Sie stand nun mitten im Wohnzimmer und als sie schritte
hinter sich vernahm drehte sie sich lamgsam und sah zu ihrem Glück Noah,der sie
rumütig ansah.Er setzte zum sprechen an wurde jedoch unterbrochen als Eva auf
ihn zugerannt kam und ihn umarmte. "So ein Glück...ich dachte schon du bist
Tod..."schluchzte sie an seiner Brust.Noah legte vorsichtig und behutsam seine
arme um sie und spürte wie ihr Körper von dem schluchzen erbebte.
Kapitel 4:
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Wie in Trance tröstete Noah sie. "Ähm..."setzte er an verstummte aber sofort
wieder. Leicht errötet sah Eva zu ihm auf und wich erschrocken,überihre eigene
Reaktion,zurück. "Tut mir leid..."schniefte sie und wischte sich die Tränen
weg.Sie hatte zwar noch einen leichten Tränenschleier über den Augen,aber sie
sah ganz genau,dass Noah sich ziemlich schnell durch den Raum bewegte und anfing
auf zuräumen.Eva stoppte ihn mit einer kleinen Bewegung vorwärst.Sie
bemerkte,dass Noah ihr nicht in die Augen sah sondern an die wand hinter ihr.
"Verzeih mir...es ist meine schuld das du mit hineingezogen wurdest.Es ist das
beste für uns wenn ich jetzt geh." murmelte Noah so leise das Eva sich
anstrengen musste ihn zu verstehen. "Ich hätte dir ja nicht die Tür aufmachen
müssen.Bin ich also selber schuld.Aber du könntest mir erklären was das für
Wesen waren." beharrte Eva.Nun war es Noah der vor ihr zurückwich und so einen
größeren abstand schuf.Eva wollte hinter ihm her und ihn festhalten doch Noah
blockte ab. "Lass mich gehen.Es ist gesünder für dich." bat Noah.Eva blieb
zwangsläufig stehen.Noah seufzte und drehte sich zu ihr um und Eva sah das
seine Augen kalt und ausdruckslos waren.Langsam durch schritt er den abstand der
zwischen ihnen beiden war und blieb so dicht vor ihr stehen das sie seinen Atem
spüren konnte.Er wollte sich zu ihr beugen als das Telefon klingelte und Eva
aus ihrem Trance erwachte.Blitzschnell sprang sie zum Telefon und hob ab.
"Summer hier."sprach sie in den Hörer ohne Noah aus den Augen zu lassen. "Hi
Eva. Ich bin´s Beni." "Oh,hallo.Was gibt's?" Eva spielte leicht mit der
Telefonschnur um nicht so nervös zu werden. "Ähm...ich wollt fragen ob
wir...ob wir uns vielleicht treffen könnten..." stotterte er und man hörte das
er leicht nervös war. "Klar,können wir machen.Magst du zu mir kommen?" "Ja
gerne.Wann denn?" er seufzte erleichtert auf worüber Eva im geheimen grinsen
musste. "So,in einer halben stunde?" "Okay,bis gleich." hörte Eva noch und dann
das tuten des Telefons. Noah verbeugte sich und wandte sich wieder gen Tür.Eva
holte ihn ein und drückte kurz seinen arm als Abschiedsgruß. "Sehen wir uns
wieder?" fragte sie in die stille hinein. "Wenn du es möchtest..." dann
verschwand er in die Dunkelheit.Eva schloß die Tür und blickte leicht erstaunt
drein.Das Wohnzimmer war wieder aufgeräumt. ~Wie kann das gehen?~Nach kurzem
überlegen fiel ihr wider ein das Noah sich während des Telefonats durch den
raum bewegt hatte.Aber Eva hatte nicht bemerkt das er aufgeräumt hat.Sie wußte
nicht wie lange sie so still stand und das wohnzimmer durchsucht hatte,aber als
es klingelte schreckte sie aus ihrem Trance auf und lief zur Tür.Vorsichtig
öffnete sie diese.Jedoch stand nur Beni davor der sie fragend musterte.
"Äh...komme ich ungelegen?" er drehte sich halb "Ich kann auch wieder gehen..."
"Nein,nein...es ist nur...ich hab nicht auf die Uhr gesehen.Komm rein." fuhr sie
ihm ins wort.Hinnter Beni nahm Eva eine Bewegung wahr.Als sie hinsah,entdeckte
sie Noah welcher sie und Beni beobachtete.
Kapitel 5:
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Sie zeigte Noah mit einem nicken das sie ihn gesehen hat,woraufhin der sich noch
weiter ins Dickicht zurück zog. Eva wollte die Tür gerade schließen als sie
sah wie eine Fledermaus hochflog ~Komisch...sonst sind doch keine Fledermäuse
hier...~ mit einem Achsel zucken drehte sie sich zu Benium,der sie neugierig
musterte.Da Eva nicht unhöflich erscheinen wollte bot sie ihm einen platz im
Wohnzimmer an "Und?Was kann ich für dich tun?" fragte sie gerade heraus. "Ich
wollt fragen ob du irgendeinen Platz kennst wo man sich gut aufhalten kann" gab
Beni antwort,froh darüber die frage endlich gestellt zu haben. Eva hob eine
augenbraue und lächelte leicht. "Ob ich einen Plat kenne wo man sich gut
aufhalten kann?Wenn du mit so einem Platz ein Café mit einbeziehst...dann
ja."antwortet sie leicht geheimnisvoll. "Aber sicher .´Türlich geht ein Café
"sagte Beni und ein leichtes Funkeln war in seinen augen zu sehen.Eva
schmunzelte kurz. "Also gut.Ich zieh mir noch schnell Schuhe und Jacke an dann
können wir los." nach kurzer zeit schlenderte sie gemütlich mit Beni durch die
straßen von Avingon.Da es schon spät war begegnetensie kaum einer
menschenseele bis Eva in einiger entfernung das schild ihres Lieblingscafé´s
entdeckte. Das "Mystik" war zwar leicht versteckt aber wenn man es kannte wußte
man was ein guter und ruhiger Platz war.Eva erinnerte sich daran wie sie sich
mal verlaufen hate und polötzlich ein großes blinkendes schild sah. Seitdemist
sie fast jeden abend im "Mystik" und dort kannte eigentlich jeder jeden. Mit
einem kurzen Seitenblick auf Beni,welcher sich staunend das Café ansah,wußte
sie das er es auch genau wie sie gut fand.Hier trafen sich größtenteils die
Leute welche sich von der Dunkelheit faszioenieren ließen ;sprich sie
interessierten sich für Vampire und andere Nachtwesen.Mit einem lächeln trat
Eva ein und schon hörte man aus allen ecken ein "Hallo". "Tachchen Leute.Ich
habe einen Freund mitgebracht.. Na ich stell ihn euch mal vor." sie trat einen
schritt beiseite um den blick auf Beni frei zu geben.
Kurz drehten sich alle um und widmeten ihre aufmerksamkeit den Neuankömmlingen.
"Das ist Beni,er ist neu hier hergezogen." nutze Eva die kurze aufmerksamkeit
aus.Jean kam auf sie zu.Er war sowas wie der Türsteher hier.Wer sich nicht mit
ihm verstand hatte minimale aussicht auf anschluß. "Hallo." er nickte kurz und
Eva spürte wie Beni leicht zurück wich.Aber Jean war genau wie sein bruder
Marius ein riese von ca. 2m größe.Aber es war gut das die beiden so groß
waren,ihnen gehörte das "Mystik" schließlich und sie mussten es auch schon des
öfteren verteidigen wenn Gothic Leute meinten sie müssen sich mal wieder
irgendwo austoben.Das sah keiner gern und jeder half dann mit das "Mystik" zu
verteidigen und die angreifer sahen dann ziemlich alt aus wenn da so eine horde
von 20 mann auf sie zu kam.Dann ergriffen sie doch alle lieber die Flucht.
"Hallo Jean.Wie läufts?" grüßte Eva den Freund der sich nun vor ihr aufgebaut
hatte.Nach kurzer zeit entspannte sich Jena´s ernstes Gesicht und es zierte ein
lächeln. "Hallo Eva und Hallo Beni.Ich heiße dich im namen aller herzlich
willkommen im "Mystik".Ich hoffe du wirst dich hier wohlfühlen." er reichte
Beni noch kurz die Hand und drückte Eva an sich.Danach verschand er wieder in
die hinteren räumlichkeiten.Beni sah Eva fragend an. "Sag mal... ihr begrüßt
euch hier aber sehr herzlich..." grummelte er vor sich her. Eva musste leicht
schmunzeln. "Mach dir deswegen keinen Kopf.Wir haben eine tiefe
Freundschaft...mehr is da nicht okay?"grummelte Eva leicht gereitzt.Sie setzte
sich in Bewegung und auf ihren Lieblingsplatz zu.Beni folgte in einigem abstand.
"Du Eva..tut mir leid...war nicht so gemeint wie es sich angehört hat.Ich bin
nicht eifersüchtig falls sich das so angehört hat." entschuldigend blickte er
sie an. "Schon in ordnung.setz dich..es wird noch gemütlich."versprach Eva
ihm.Sie schaute zur Tür und bemerkte einen Neuling, d.h. jemand der noch nie im
"Mystik" war.Aber auf seltsame weise kam das Gesicht Eva bekannt vor.
~Komisch...woher kenn ich den nur?~mir kurzem schulter zucken wand sie sich
wieder an Beni und Jean der sich zu ihnen gesellt hat um. "Eva?Hörst du mir
überhaupt zu?"fragend tippte Jean sie an. "Wie?oh tschuldigung.Was hast du
gesagt?" sie blickte ihn leicht zerknirscht an. "Macht ja nix.wollt nur wissen
ob du was zu trinken möchtest.Achja...ich hab wieder einen Zeitungsausschnitt
für dich."lacht er leise. "Ja,ja wie immer.Beni?" sie warf ihrem Nachbarn einen
blick zu. "Hmm.." er überlegte eine sekunde zu lang,denn Eva antwortete schon
für ihn. "Bring ihm das selbe.Hab vielen Dank.Was steht denn diesmal
drin?"erkundete sie sich mit wachsendem interesse. "Bring ich dir mit,wenn ich
die Getränke geholt hab."damit verabschiedete er sich und wand sich der Bar und
den anderen Gästen zu.Nach einer weile gesellte er sich wieder zu den beiden
und wedelte vor Eva´s nase mit einem blatt. "Hey..Gib schon her." beschwerte
Eva sich lauthals und griff nach dem blatt. ´Neue Todesfälle die auf das
Draula-Virus schließen´ stand da groß als überschrift. "Oh,super danke...das
ist genau das was ich such." bedankte sie sich herzlich. "Wußt ich doch das du
es brauchst." lächelte Jean. Auch Beni mischte sich nun wieder ein "Wofür
brauchst du das denn?" fragte er interessiert. "Ich sammle alles was im
entferntesten mit Vampiren zu tun hat." murmelte Eva schüchtern. "Aha..."Beni
verstand Eva zwar nicht wirklich aber fragte nicht mehr nach.Der Neuling sah
sich suchend nach einem freien Platz um und steuerte auf einen der noch freien
Tische zu. "Irgendwie verirren sich immer wieder neuer ins "Mystik"...für
Marius is es gut aber naja..." murmelte Jean vor sich hin.Eva schaute ihn
daraufhin fragend an. "Hast du was gesagrt?Wenn ja widerhol es bitte es war zu
leise zum verstehen." wandte Eva sich wieder an Jean und löste ihre
Aufmerksamkeit von Beni,welcher zwar nicht wirklich mit einverstanden war aber
still blieb um Eva nicht zu verärgern.Es gab immer einzelne unterhaltungsfetzen
zwischen den dreien und Jean freundete sich mit Beni an. So um etwa 22.30
verabschiedeten sich Eva und Beni und machten sich auf den Heimweg.Auf halber
strecke trennten sich auch Beni und Eva. "Danke Eva...es hat viel spaß gemacht
und ich verstehe nun auch weshalb du so gerne dahin gehst..." flüsterte Beni
und küsste Eva noch freundschaftlich auf die Wange ehe er seines Weges ging.Eva
winkte ihm noch kurz nach ehe sie summend ihren Heimweg anschlug. Plötzlich
hört sie schritte hinter sich.Zuerst dachte sie es sei Beni und drehte sich
deshalb nicht um sondern verlangsamte nur ihren schritt.Als die Person gleich
auf war mit ihr sah sie aus dem augenwinkel das es nicht Beni war...auch nicht
Noah auf den sie danach getippt hatte.Es war dieser irgendwie wohlbekannte
Fremde aus dem "Mystik" der sich immermal angesehen hatte. "Hallo." begrüßte
der Fremde sie mit einer tiefen aber zugleich sanften stimme. "Guten Abend."
grüßte Eva freundlich zurück. "Na,hat es dir gefallen in dem kleinen Café?Es
ist ziemlich ruhig da..."versuchte der Fremde eine unterhaltung anzufangen.
"Ja,mir gefällt es sehr gut das.Wenn es dir nicht gefällt musst du ja nicht
hingehen." grummelte Eva wütend und nahm das "Mystik" in schutz.Der Fremde
lachte leise "Nicht sauer werden...ich habe nichts dagegen...es hat mich nur
intressiert was du dazu sagst.Achja...mein name ist übrigens Kei." er hielt ihr
seine hand hin die Eva nach kurzem zögern ergriff."Eva heiße ich." stellte sie
sich auch vor. "Darf ich dich nach Hause begleiten?" fragte Kei freundlich
"Wieso denn das?" wollte Eva misstrauisch geworden wissen. Naja...was hier für
Gestalten rumlungern...das ist für eine junge Dame abends gefährlich alleine
draußen zu sein." lächelte er sie an.Eva gab mit einem tiefen seufzer nach,da
sie sowie so schon am anfang ihrer straßen waren.Als Eva vor ihrem Haus hielt
drehte sie sich mit dem schlüssel in der hand nochmal zu Kei um. "Danke für
deine Begleitung,aber nun müssen wir uns verabschieden."flüsterte Eva leise
und verbeugte sich zum abschied. Auch Kei verbeugte sich "Ich freue mich deine
Bekanntschaft gemacht zu haben und ich hoffe auf ein baldiges widersehen." damit
drehte sich Kei um und verschwand auch in der Dunkelheit.Leise kichernd ging Eva
in ihr zimmer.Als die ihre Zimmertür kam ihr eisige Kälte entgegen.Sie hatte
vergessen ihr Fenster zuzumachen. ~verflucht...das habe ich total
verpeilt.~eilig schloss sie es und hatte sich grade umgezogen als sie ein
klopfen hörte.Aber als Eva ihre Tür aufmachte war da niemand auch nicht im
gang.Mit einem schulterzucken drehte sie sich um und blickte zum Fenster und
hätte fast geschrien als sie da eine Flerdermaus hocken sah.
Kapitel 6:
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Das Tier saß mit dem rücken zum Fenster und bemerkte sie nicht.Es schien
irgendwas zu beobachten was sich auf der straße anspielte.Neugierig geworden
schlich Eva langsam näher.Mit einem ruck drehte die Fledermaus sich um und Eva
sah plötzlich in 2 golden-farbene augen.
Erschrocken blieb sie stehen und wagte nicht sich zu bewegen.Das Tier drehte den
Kopf leicht schräg und blinzelte Eva fragend an.Als Eva näher treten wollte
breitete die Fledermaus die Flügel aus und flog mit einem satz davon.Bestürtzt
lief Eva zum Fenster und blickte ihr hinterher. ~Komisch...irgendwie sah es so
aus als wollte sie mir was sagen...~Sie drehte sich wieder ihrem Bett zu,warf
aber kurz noch einen prüfenden blick über die schulter um sich zu vergewissern
das die Fledermaus wirklich weg war.Müde kroch Eva unter ihre Bettdecke und
schaltete ihre ohren auf durchzug bis zum nächsten morgen als ihr wecker
klingelte.Grummelnd tastete sie nach den Störenfried.Irgendwann fand sie ihn
und zog kurz daran bis ein poltern ihr beweiste das er auf dem Boden lag.Danach
blinzelte sie und spürte die Sonnenstrahlen schwach auf iher Nasenspitze.Sie
erhob sich und sammelte ihre Kleidungsstücke ein die sie die letzte Nacht
achtlos auf den Boden geworfen hatte. Müde,aber schon fertig für die
Schule,schlich sie in Küche und schnappte sich ein Frühstück.Bevor sie ihrer
Mutter noch begegnete,verschwand sie in richtung schule.Vor dem Schultor sah sie
schon Cheryce,welche auf sie wartete.Mit einem Blick auf ihre Armbanduhr zeigte
Cheryce Eva,dass sie schon was länger wartete. "Tschuldige Cher..." murmelte
Eva mit gesenktem Kopf. "Schon in Ordnung..." seufzte Cher.Sie betraten das
Schulgebäude und sahen schon in einiger Entfernung das der Lehrer grade die
Tür aufgeschlossen hat und die Schüler grummelnd den Klassenraum betraten.Eva
und Cher beschleunigten ihre schritte.Der Lehrer hörte sie und drehte den Kopf
um zu schauen wer sich da so beeilte.Die beiden stürmten in den Klasenraum und
setzten sich schnell auf ihre Plätze.Beni lächelte den beiden zu,aber als Cher
ihn misstrauisch musterte wandte er dn Kopf wieder richtung Lehrer. "Guten
Morgen.Da heute Ostern ist haben wir Lehrer uns gedacht,dass wir ein kleines
spiel veranstalten." verkündete Herr Shi begeistert und stellte den Korb den er
in der Hand hatte ab.Anstatt großer Freude kam ein entnervtes stöhnen von
seiten der Schüler. "Na etwas mehr Freude.Also gleich bekommen ein paar von
euch aufgaben die ihr lösen müsst.Die restlichen bekommen die
Ergebnise.Aufgabe und Ergebnis ergeben jeweils die Zusammenstellung des Teams
für die Rally." erklärte Herr Shi das Spiel. Und wie es kommen musste hatte
Beni die Lösung für Eva´s aufgabe und Kathy und Cher bildeten ein Team.
Alle arbeiteten still und einheitlich.Und wenn Eva nicht auf Cher´s blicke
achtete konnte man sagen es war friedlich.Beni und Eva hatten schnell die
Lösungen für ihre Aufgaben und der Preis war je ein Schokohase für jeden
Schüler. „Zum Glück habe ich heute nur 5 stunden.“ murmelte Eva erleichter
nach einem blick auf ihren Stundenplan.Als es zur Pause gongte knabberte der
großteil der Klasse schon an ihrem Ostergeschenk.Cher ging voraus und hatte
Kathy und Eva im Schlepptau. „Okay Mädels,“ began Cher, “wie ihr sicher
schon gehört habt passieren in letzter zeit viele...seltsame unfälle und
meistens sind Kleinkinder oder Mädchen betroffen.“ erklärte Cher und blickte
die beiden an. „Du Cher...könntest du auf mich verzichten? Sam ruft mich.“
entschuldigend schaute sie die Freundin an.Mit einem nicken zeigte Cher ihr
einverständnis woraufhin Kathy verschwand. „Cher?“ fragte Eva,als die
Freundin nicht weitersprach. „Willst du auch gehen?“ Cher schaute Eva
fragend an. „Nein.Ich habe wieder einen Zeitungsartikel von Jean bekommen.“
lächelte sie ihre Freundin an. „Na wenigstens eine..Gehst du heute abend
wieder ins ´Mystik´?Dann komm ich mit.“ schlug Cher vor. „Ich weiß noch
nicht.Mal schauen was sich so ergibt.“ beantwortete Eva die frage während sie
sich wieder richtung Klasse begaben. Auf halbem Weg schloss sich ihnen Beni
an,welcher von beiden Mädchen mit einem nnicken begrüßt wurde. „Meinst du
ich könnte etwas in der Bibliothek finden?Du weißt schon...die von dem alten
Grafen.“überlegte Eva laut als sie an der Oberzicke der Schule vobei
gingen.Cheryce blickte sie nicht an sondern widmete ihre Aufmerksamkeit auf Eva.
„Ich könnte dir helfen da rein zu kommen.“ bot Marie an. „Danke,aber ich
nehme den normalen weg duch den Vorder-eingang.“gab Eva kühl zurück.Dann
wandte sie sich wieder Cheryce zu. „Ich weiß nicht.Du solltest noch etwas
Undercover recherchieren bevor du Erwachsene einweihst.“ meinte Cher
vorsichtig.Sie bedachte Marie mit einem abschätzeden blick ehe sie weiter
ging.Eva hakte sich freundschaftlich bei Cher unter. „Nicht so grimmig,meine
süße.“lächelte Eva. „Glaub mir...wenn du dich oft genug mit ihr angelegt
hast wirst du genauso regieren.“ murmelte Cher sauer.Kicher d ging Eva neben
ihr her.Es war ihre letzte gemeinsame stunde,denn Eva hatte danach fei und
Cheryce noch Tanzunterricht.Seufzend öffnete Cher die Tür und übersah das
belustigte Funkeln in Eva´s augen was meinstens nur ärger bedeutet. ~Wieso
müssen wir jetzt ausgerechnet Geschichte haben?~ Cher & Eva verfluchen dieses
Fach.Aber zu ihrem Glück kam Herr chateu und übernahm den unterricht für Frau
Lous,welche erkrankt war.Die Schüler beschäftigten sich mit
Arbeitsblätter,jedoch fiel Eva´s blick öfters aud den schulhof und Beni
knuffte sie dann immer in die seite.Auch als versuchte sich auf das Arbeitsblatt
zu konzentrieren,musste sie an die seltsame Begegnung mit Noah und der
Fledermaus denken.Irgendwie hatte sie das Gefühl gehabt,die Fledermaus
versuchte ihr etwas zu sagen was von enormer Wichtigkeit war.Als es plötzlich
gongte schreckte Eva kurz auf.Cher strich ihr als Verabschiedung kurz über die
schultern,ehe sie verschwand.Beni aber wartete auf Eva und gemeinsam gingen sie
richtung heimat. „Ich wollte mich noch einmal für de gestrigen abend
bedanken.“murmelte Beni.Eva schenkte ihm ein leichtes lächeln. „Keine
Ursach,hab ich gern gemacht.“ sie hakte sich leicht bei ihm unter.Gemütlich
schlenderten die beiden den Weg entlang bis Beni in seine straße einbiegen
musste.Wieder gab er Eva einen freundschaftlichen Kuss auf die Wange. „Ich
hoffe wie sehen uns heute noch einmal wieder.“ flüsterte er leise. Er drehte
sich um und schlenderte gemächlich weiter.Eva dagegen joggte nach Hause wo sie
hoffte ihre Mutter anzutreffen.Zuerst senkte sie enttäuscht den Kopf,da alles
still war.Doch als sie kurz vor der Küche stand hörte sie das geklapper des
Geschirrs. Also war ihre Mutter doch zuhause. „Mama.“ rief sie freudig und
stürmte in die Küche. „Hallo,Kleine.“ murmelte eine tiefe stimme.Geschockt
blieb sie stehen.Das war nicht ihre Mutter.Das war überhaupt niemand den sie
kannte. „Oh,hallo Eva.Darf ich dir Joe vorstellen“ fragte ihre Mutter mit
funkelnden augen.
Kapitel 7:
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Geschockt sah Eva von ihrer Mutter zu diesem Fremden. „Ähm...und was will der
hier?Papa´s platz einnehmen?“wütend starrte Eva ihre Mutter an.
„Schatz...Pappa kommt nicht mehr zurück...und Luke hat ihn gern.“ stottert
ihre Mutter. „Schön das Luke ihn mag.Mir gefiel es wie bisher.Weißt du wo
das Buch ist das Papa mir zum letzen Geburstag geschenkt hat?“ damit war das
Thema für Eva erledigt. „Hatteste du das nicht in die schwarze Kiste unter
deinem Bett gelegt?“stellte ihre Mutter eine gegenfrage. „Ja,kann
sein.Lucky?Kommst du mit?“fragend blickte sie sich nach ihrem Hund um. „Der
ist bei deinem Bruder im Zimmer.“antwortete Joe. „Dankeschön.“knurrte Eva
als antwort und verschwand in ihr zimmer.Nach kurzem suchen fand sie das Buch
und schlug das Kapitel über Fledermäuse auf.~Ein Glück kenn Papa meine
Vorliebe für die Nacht und dernen Geschöpfe~lächelte Eva in sich
hinein.Fieberhaft schte sie ein Bild von der Fledermaus,welche sie die letzte
Nacht gesehen hat.Das plötzliche läuten des Telefons riss Eva von dem Buch
los.Hastig griff sie danach und besah sicvh die angezeigte nummer.Da aber nur
wenige diese nuummer hatten konnte Eva sich schon denken wer es war.
„Cher?“ fragte sie. „Nein,der Vampirfürst.Natürlich bin ich
das.“fauchte Cher. „Ich wußte gar nicht,dass du männlich bist,mein
schatz.Dann kannst du dich gar nicht in Jean verknallt haben..“ zog Eva ihre
Freundin auf.Ein wütendes Knurren war die antwort. „Was bist du so
gereitz?“ fragte Eva scheinheilig. „Du solltest heute nicht mit mir
spielen.“ wurde wieder gefaucht. „In Ordnung.Warum rufst du an?“
inzwischen ließen Cher´s launen sie kalt. „Hast du schon was
rausgefunden?Ich konnte mich noch nicht zum suchen freimachen.“ antwortete
Cher wieder in normalem Ton. „Ich bin grade dabei...Ich hab hier eine
VampirFledermaus.Da steht das es sich um einen verwandelten Vampir
handelt,welcher auf Beutesuche ist.[Ich weiß,dass das nicht stimmt.Muss aber
jetzt mal so sein.]“ Eva wartete kurz,aber von Cher kam kein Kommentar. „Das
Tier auf dem Bild sieht aus wie das Tier was ich gesehen hab...Meinst du es
handelt sich um einen Vampir?“ fragte Eva intressiert. „Sei nicht albern.Wie
oft sind deine Thesen schon fehlgeschlagen?“ murrte Cher als antwort.
„Sollen wir noch ins ´Mystik` gehen?Ich frag auch ob noch jemand
mitkommt...so steh ich nicht zwischen Jean und dir.“ kicherte Eva.Noch ein
ütend gefauchtes „ja“ und das tuten des Telefons,dann war alles still.
„Typisch Cher...“lächelte Eva und legte den Hörer zurück.
Fragend schaute sie auf das Buch und legte es dann mit einem schulterzucken
zurück in die Kiste.Mit einem seufzer ließ sie sich auf ihr Bett fallen und
starrte ihren PC an.Mit einem grummeln wand sie den Blick zu Fenster. „Ich
sollt mal Beni anrufen und fragen ob er heute abend mitkommt...“sie schloß
die augen und muss wohl eingenickt sein,denn als ihre Mutter sie rief war es
schon kurz nach 15.00 uhr. Hektisch sprang sie auf und zog ihr Telefon zu sich
ran. „Wie war noch gleich Beni´s nummer...?“murmelte Eva und versuchte sich
an die nummer auf dem Display zu erinnern. „Ahja...“ nach kurzer überlegung
tippte sie die nummer ein.Nach zwei mal tuten wurde abgenommen.
„Hallo?“fragte jemand am anderen ende der Leitung. „Beni?Hier ist
Eva...“ „Ach hallo Eva.Was gibt’s denn?“ „Ich wollte fragen ob du lust
hast heute wieder ins ´Mystik` zu kommen...“fragte Eva leicht verunsichert.
„Sei mir bitte nicht böse,aber meine Eltern sind heute abend weg und ich muss
auf meine kleine Schwester aufpassen.“ antwortete Beni leicht zerknirscht.
„Achso...na gut.Dann entschuldige die störung.“Eva legte auf und blickte
noch noch kurz auf den Hörer. ~Trotzdem geh ich nachher hin...ich werde schon
jemanden zum reden finden.~murrend setze sich Eva an ihren Schreibtisch und
kramte nach ihren Hausaufgaben.Schweigend erledigte sie diese und setze sich
dann in ihre Fernsehecke.Gelangweilt zappte sie durch die Programme und
schaltete bald wieder aus da es nichts intressantes gab.Als sie auf die Uhr
blickte war es schon knapp halb 5.Sie erhob sich und schlufte zu ihrem
Kleiderschrank.Prüfend ließ sie ihren Blick über ihre sachen schweifen und
holte ihre Lieblingssachen raus,welche aus einem schwarzen Rock,der ihr bis zu
den Knien ging, und einem schwarzen ärmellosen top, welches einen doch weiten
ausschnitt hatte bestand.[Ist zwar etwas kalt im Winter, aba naja...^^]Und zu
guter letzt ihr schwarzer Samtumhang und die schwarzen hochhackigen schuhe.Mit
einem zufriedenem lächeln hing sie die sachen von außen an den
Schrank.Gemütlich schlemderte sie ins Badezimmer und holte die dazugehörige
schminke,welche aus dunklen Blautönen und Schwarz bestand.Als sie alles in
ihrem Zimmer hatte genehmigte sie sich eine kleine Malhzeit.Es ging inzwischen
auf 17.00 Uhr zu und,wenn sie noch einen freien Platz bekommen wollte musste sie
sich so langsam ,aber sicher fertig machen.Um ca. 17.30 uhr war sie auf dem weg
zum ´Mystik`.Kurz davor begegnete sie Noah,der sie annerkennend und staunend
zugleich musterte.Es war Eva zwar etwas unangenehm,jedoch ließ sie es sich
nicht anmerken. „Wie schön dich wieder zusehen.“ sprach Noah und unterband
die unangehneme stille. „Das kann ich nur zurück geben.Hast du Lust mit mir
ins ´Mystik`zu kommen?“ fragend schaute sie ihr gegenüber an. „Sehr gerne
sogar.Wer würde sich nicht in der Gesellschaft einer so schönen Dame
befinden?“ stellte er lächelnd eine gegenfrage. „Danke.Warte kurz.Ich lass
nur kurz bei Cher durchklingeln...“murmelte Eva und sogleich ihr Handy in
derHand.Nach ein paar sekunden verstaute Eva ihr Handy wieder in ihrer
Tasche.Gemeinsam betraten Noah und Eva das ´Mystik`und steuerten auf einen der
hinteren Tische zu.
Kapitel 8:
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Jean grüßte sie kurz und blickte Noah fragend an.Eva lächelte ihn an und
verschwand dann aus dessen Blickfeld.Noah blickte sich um und staunte leicht.Eva
schmunzelte leicht. „Ich hol uns etwas zu trinken und begrüße Jean kurz.“
entschuldigte sie sich. „Ist gut.“ antwortete Noah.Geschickt gelang sie ohne
Probleme zur Theke. „Jean,hallo.“ „Hallo Kleine.Wo ist Cheryce?“fragte
er mit leicht funkelnden augen. „Sie müsste gleich kommen.Ich hab sie
angeklingelt.Kann ich zwei gläser haben?Und etwas Sho?“ „Du trinkst das
zuviel.Aber ich muss zugeben..dieser Cocktail schmeckt lecker.“ antwortet Jean
grinsend. „Ich frag mich wer mir das empfohlen hat.“ gab sie spitz
zu.Lachend wand Jean sich einem anderen Gast zu.Kichernd ging Eva auch zurück
zu ihrem Platz.Fragend musterte Noah sie und Eva stellte die Gläser ab ehe sie
sich auf den Stuhl fallen ließ. „Was lachst du so?“ „Ach...ich hab grad
wieder ´ne Lehrstunde zum Thema Cocktails bekommen.“ „Achso.Was hast du
denn da mitgebracht?“neugierig musterte er die Gläser und das schwarze Pulver
oder war es blau?Er konnte es nicht wirklich sagen. „Das?Ach das ist mein
Lieblingsgetränk.“antwortete sie leichthin. „Ach?Dann lass mal
probieren...“ er hatte kaum zu ende gesprochen da wandEva ihre Aufmerksamkeit
der Tür zu.Cheryce stand dadrin und suchte ihre Freundin.Eva winkte und Cheryce
setzte sich in Bewegung stoppte jedoch an der Bar.Eva drehte sich wieder Noah zu
und beobachtete wie er dabeiwar seinen Cocktail zu mischen. „Ich unterbreche
dich ja nur sehr ungern...aber du hast das Wasser vergessen...“ warf Eva ein
und schwenkte eine Flasche Wasser vor Noah´s gesicht. „Wo hast du die her?“
fragte Noah überrascht. Als Eva von hinten angetippt wurde blickte sie auf zund
in Cerhyce´s gesicht. „Hm?“ fragend hob Eva eine augenbraue. „Kommst du
mit auf´s Klo?“fragt Cher und zog Eva gleichzeitig hoch. „Ich komm gleich
wieder...“ und schon strauchelte Eva hinter ihrer Freundin her. „Wer ist
das?“ „Das?Noah.Hab ich dir nichts von ihm erzählt?Das ist der,der mich
letztens zuhause aufgesucht hat.““Du bist lebensmüde,oder was?“
„Schatz...das war vor unserem Gespräch.“ lächelte Eva. „Aber es ist
trotzdem gefährlich.“ „Ja ich weiß.Aber anderes Thema...wie läuft es
zwischen Jean und dir?“ fragte Eva interessiert. „Ach...“gab Cheryce zur
antwort und wurde leicht rot. „Das hört sich doch sehr vielversprechend
an.“grinste Eva. „Also woran denkst du?“ empört zog Cheryce eine
augenbraue hoch und schob Eva vor sich her aus der Toilette.Noah warf den beiden
Mädchen kurz einen blick zu und dachte wieder wie süß Eva in den schwarzen
sachen aussah und wie gut ihre offenen gelockten blonden haare dazu passten.
„Da sind wir wieder.“holte Eva ihn in die Wirklichkeit zurück. „Gut dann
kannst du mir doch sicher mit dem Cocktil helfen?“fragte Noah und zog eine
augenbraue in die höhe. „Das ist doch nicht schwer.“murmelte Eva und ein
belustigtes Funkeln trat in ihre augen.Sie nahm Noah das Pulver und das Glas aus
der Hand und vermischte Wasser und Pulver so zusammen das es schmeckt. „So
probiermal...“sie reichte Noah wieder sein Glas und wartete ab ob es ihm
schmeckt. Vosichtig nahm Noah einen kleinen schluck. „Lecker...das hast du
super gemacht.“ murmelte er und zwang sich die Flüssigkeit zu schlucken.~Ein
Glück sitzen wir in eeiner ecke und ich kann es in die Pflanzen
schütten...~dachte Noah und stellte sein Glas wieder ab. „Ich lass euch dann
mal allein...“ Cher erhob sich und ging wieder zur Bar wo sie sich mit Jean
unterhielt.Eva blickte Noah fragend an und öffnete leicht den Mund. „Weißt
du das ich nur weiß wie du mit Vornamen heißt und sonst nichts?“Noah
verschluckte sich und warf Eva einen fragenden blick zu. „Es ist besser
so.Besser für dich...“ murmelte er verlegen.Desinteressiert rührte Eva in
ihrem Cocktail und hatte ihre ganze Aufmerksamkeit Noah gewidmet. „Das sagtest
du schon einmal...“erinnerte sie ihn. „Ja und es ist auch so.“
„Noah...was wenn ich nochmal auf diese Typen wie letztens treffe?Ich weiß
nicht ob es klüger ist wegzulaufen oder die Polizei zu rufen.“versuchte Eva
hinterrücks an Informationen zu kommen.“Weglaufen ist immer die sicherste
möglichkeit.“gab Noah knapp zur antwort.Damit wollte Eva sich aber nicht
zufrieden geben.Doch als sie in Noah´s augen sah,welche ganz glasig
waren,schwieg sie lieber und trank etwas von ihrem Cocktail. „Darf ich dir
noch eine Frage stellen?“ sie hielt den blick gesenkt. „Ich kann dir doch
nicht den Mund verbieten...“murmelte er verlegen. „Was bist du?Was für ein
Wesen?“ flüsterte sie, nachdem sie näher gerückt war.Erstaunt blickte Noah
sie an und senkte kurz darauf wieder den Kopf. „Es tut mir leid...es ist
besser wenn du unwissend bleibst.“ er seufzte und stand auf.Er blieb vor Eva
stehen,welche zu ihm aufschaute und beugte sich zu ihr runter. „Bitte verzeih
mir...“murmelte er, gab ihr noch einen Kuss und verschwand dann.Verblüfft
starrte sie ihm nachund fuhr sich mit den Fingern über die Lippen.~Er hat mich
auf den Mund geküpsst...~sie schaute zu Cheryce,welche sie mit offenen Mund
ansah.Wankend stand sie auf und taumelte mit ihrem cocktail in der Hand zur Bar
und ließ sich neben Cheryce auf einen stuhl sinken. „Kein einziges Wort,
klar?“fauchte Eva leise.Cheryce blickte sie grinsend an. „Keine sorge...wenn
ich sehe das du wieder klar im Kopf bist sage ich erst was.“ sie drehte sich
wieder zur Bar und blickte Jean an, welcher die beiden musterte. „Man käme
nie auf die idee das ihr zwei die besten Freundinnen seid.“ zog er sie auf.
„Halt die Klappe fauchten beide gleichzeitig.Eva träumte vor sich hin,
während Jean und Cher in ein gespräch vertieft waren.Nach kurzer zeit
räusperte Eva sich und zog die Aufmerksamkeit der beiden auf sich. „Macht es
euch was aus wenn ich nach Hause gehe?“ fragend blickte sie die beiden an.
„Nein, werd ertsmal wieder klar im Kopf...“ murmelte Cher mitfühlend und
Jean nickte zustimmend.Eva rutschte vom stulh und schlenderte aus dem
´Mystik´.Draußen war es noch stockdunkel und als sie die hälfte des Weges
hinter sich hatte hörte sie stimmen.Eine klang vertraut und sie schienen sich
zu streiten. „Begreifst du es nicht?Es geht nicht...ich will da keine Menschen
reinziehen.“ grummelte die eine stimme. „Was soll das heißen?Natürlich
begreife ich es.Aber du spielst mit ihr und sie hat keine ahnung wer du wirklich
bist.“ fauchte die zweite stimme.
Kapitel 9: Der Anfang vom Ende
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Eva versuchte einen Blick auf die sich streitenden Personen zu erhaschen und
wünschte sich als sie es geschafft hatte es nicht getan zu haben. Denn es war
Noah der sich mit einer Frau stritt. „Alex...was soll ich ihr deiner Meinung
nach sagen? `Hey ich bin ein Vampir und du bist mitten in einen Krieg von zwei
Clans rein geraten?´ Das ist doch bescheuert.“ knurrte Noah. Diese fremde
Frau,Alex, schüttelte bloß den Kopf. „Warum bist du ihr dann überhaupt
gefolgt?Außerdem weißt du das wir spezielle Tränke haben die Menschen die
Erinnerung rauben. Ich frag mich wieso du dich überhaupt mit diesem Menschen
Mädchen getroffen hast. Was spielt sie für eine Rolle?Du weißt doch wieder
mehr als ich..und das nur, weil du dich so gut mit Kain verstehst... Lucius
hätte einen viel besseren Clan-Chef abgegeben.“ erwiderte Alex. Eva wagte
nicht sich zu Bewegen, aus Angst die beiden könnten sie entdecken und töten
sie, weil sie alles mit gehört hat. Noah lächelte Alex hämisch an. „Du
willst doch nur das Lucius Clan-Chef wirst,weil du mit ihm zusammen bist. Ist
doch so,oder?“ fragte er scheinheilig. „Du könntest dich doch in Ina
verlieben... Sie himmelt dich an und du interessierst dich für dieses Menschen
Weib. Was meinst du was Kain davon halten wird wenn ich ihm das erzähl?“ sie
zog die Lippen zu einem grinsen zurück. „Ich frag mich wie du noch meine
kleine Schwester sein kannst, wenn du dich so aufführst...“ damit wand Noah
sich ab und kam auf Eva zu,welche den Atem anhielt. „Ach Brüderchen...versuch
mal dich in meine Lage zu versetzen...Du bist das Gespött des ganzen
Clans...und ich bin mit dir verwandt“ damit wand Alex sich ab und verschwand
im Dickicht. „Aber nur ,weil keiner weiß wie wichtig sie für den Clan
ist.“ murmelte er für sich. Eva atmete leise aus und versuchte sich leise aus
dem Staub zu machen ,was jedoch schief ging da sie auf einen Ast trat. Sie hielt
die Luft an und blickte in Noah´s Richtung. Er schaute ins Dickicht und
erkannte sehr schnell die Person die sich da versteckt hielt. „Eva?“ fragte
er ungläubig. „Ja...“ murmelte sie leise und trat auf ihn zu. „Du hast
alles gehört nicht wahr?Ich hätte es dir gerne erspart.“ gab er zu. „Aber
wieso?Ich dachte ich könnte dir vertrauen...und du sagst mir noch nicht mal das
du ein Vampir bist.“ sie schaute ihn wütend an und ging auch wieder zurück.
„Eva...jetzt warte doch mal. Was hättest du getan hätte ich es dir
gesagt?“ fragte er als er neben ihr herlief. „Ich weiß nicht...du hast es
ja nicht getan. Würdest du mich nun bitte in ruhe lassen?“ fragte sie
schnippisch. „Nein..das geht jetzt erst recht nicht...du weißt nun das du
wichtig bist...und überall können Spione von Kei´s Clan sein...ich begleite
dich bis zu dir.“ damit war für ihn das Thema erledigt. „Kei?Ich habe
letztens jemanden namens Kei getroffen...“ überlegte Eva laut. Sofort hatte
sie Noah´s komplette aufmerksamkeit. „Wann?Nachts?“ fragte Noah leicht
drängend. Eva nickte bloß als antwort. „Ist dir was passiert?Er ist der
Anführer des anderen Clans...Aber du hast es ja bereist gehört.“ sie standen
vor Eva´s Haustür. „Ich würde ja sagen komm mit rein..aber meine Mutter mag
es nicht wenn ich fremde Jungen mit bring.“ murmelte Eva verlegen. „Hmm,das
soll kein Hindernis sein. Warte in deinem Zimmer auf mich.“ damit wand Noah
sich ab und verschwand um die Hausecke. Eva starrte ihm kurz nach ging dann aber
zügig in ihr Zimmer. Sie sah sich um konnte Noah aber nirgends sehen. Es
klopfte wie neulich nachts an der Fensterscheibe und dort saß wieder die
Fledermaus. Mit großen schritten ging Eva auf das Fenster zu und öffnete es.
Die Fledermaus flatterte ins Zimmer und Eva schloss das Fenster wieder. Als sie
sich wieder umdrehte stand Noah hinter ihr.“Dann warst du das letztens
auch?“ fragte sie. Noah nickte bloß. „Weißt du was mich jetzt stört?Ich
kann mich nicht umziehen.“ lächelte sie und sah den Vampir an und grinste
über dessen entgeistertes Gesicht. „Aber ich verzichte auf´s umziehen wenn
du mir sagst wieso ich wichtig bin.“ lächelte sie ihn triumphierend an.
„Wenn ich se dir erzähle musst du mir versprechen das du es niemanden
sagst...Selbst Freunden nicht...es ist gefährlich auch für dich...nur hast du
eine kleine Chance...“ er sah sich im Zimmer um und ließ sich auf´s Bett
fallen das hinter ihm stand. Gemütlich hast du es ihr..und so schön
dunkel...“ flüsterte der Vampir. „Weich nicht vom Thema ab...“ erinnerte
ihn Eva,welche ans Bett getreten war. „Ich beiße dich schon nicht...Kannst
dich ruhig neben mich setzen...und selbst wenn..ich hätte dich schon längst
gebissen wenn ich es gewollt hätte.“ lächelte er und zeigte so kurz
unbewusst seine spitzen Vampir zähne. Eva seufzte kurz und ließ sich neben
Noah auf´s Bett sinken und blickte ihn an. „So nun aber raus mit der
Sprache...Wieso bin ich wichtig für deinen Clan?“ ihre Augen funkelten
interessiert. Noah nickte kurz und stellte aber noch eine frage. „Soll ich dir
nur sagen warum du wichtig bist oder soll ich von Anfang an erzählen?“ „Von
Anfang an bitte.“ damit kuschelte Eva sich in die Tagesdecke und lehnte sich
leicht an Noah´s Schulter,welcher mit dem Rücken an die Wand gelehnt saß.
„Wie du weißt hieß der erste Vampir angeblich Kain..es ist aber nicht der
Vampir der nun unseren Clan anführt...Naja er hat angeblich seinen Bruder Abel
getötet und wurde daraufhin von Gott verflucht...es zog alleine am Rand der
Zivilisation herum und hatte Angst vor der Sonne die ihn Schmerz zufügte, aber
er war verrückt nach Blut... nachts strich er immer um die Häuser der
Dorfbewohner umher und suchte sich leichte Beute...meistens waren es Kinder...Er
hatte immer Glück gehabt,dass er nicht gefangen wurde...Eines Tages,als er mal
wieder Schutz vor der Sonne suchte begegnete er der mächtigen Hexe Lilith...Sie
stammte aus seinem Dorf und kannte ihn gut...Bevor er zum Vampir wurde war er
verheiratet und hatte nach Lilith angaben eine Tochter die auf den Namen
Clarissa hörte...Kain war wütend das er es nie erfahren hat und Lilith bot ihm
an das sie ihm ein paar Tricks zeigte die er mit seiner Macht mit Leichtigkeit
ausführen konnte...Kain willigte ein und Lilith schlich sich sooft es ging aus
dem Dorf und traf sich mit Kain...eines Abends kam Lilith mit einer jungen Frau
zu ihm. Das Mädchen blickte ihn aus reinen blauen Augen an. ´Es ist deine
Tochter Clarissa` antwortete Lilith auf seinen fragenden Blick hin. Clarissa sah
ihren Vater zum ersten Mal und zeigte keine Scheu,weil sie ihn nachts traf...So
schlich sich nun auch Clarissa oft aus dem Dorf,jedoch musste sie ihre blonden
Haare unter einem Tuch verdecken damit die Wachen sie nicht entdeckten. So
entwickelte Clarissa sich zu einem halben Nacht-wesen und Kain war stolz auf
ihre atemberaubende Schönheit. Aber auch die Jungen aus dem Dorf warben um ihre
Gunst und so geschah es das Clarissa nur noch selten zu ihrem Vater ging. Lilith
zeigte Kain wie er sich in einen Wolf und eine Fledermaus verwandeln konnte...
und als Clarissa mit 20 verheiratet wurde nutze Kain sein Wissen und verwandelte
sich in Nebel. Lilith war stolz auf ihren Schüler und Kain ging im Dorf umher
fand seine Tochter aber nicht. Als er Lilith drauf ansprach gab sie ihm zu
Antwort `Sie ist mit ihrem Mann in ein Dorf unten im Tal gezogen...neben dem
Fluss. Kain tobte wieder und machte sich auf den Weg. Unterwegs begegnete er
einem jungen Mann und biss ihn. Kain wusste das er diesen jungen Mann zu einem
seinesgleichen gemacht hatte. Kain ging weiter hinunter zum Dorf erreichte es
aber erst knapp zwei Monate nach seiner Tochter da er nur nachts reisen konnte
und kein Pferd hatte. Als er seine Tochter sah stockte ihm der Atem. Sie war
schwanger und musste noch die arbeiten ihres Mannes verrichten. Sie pflegte die
Pferde, molk die Kühe und machte noch ihre Frauenarbeit. Eines nachts lockte
Kain sie aus dem Dorf und sie warf sich nach kurzer Zeit der Erkennung in seine
arme. Kain musterte sie und sagte abweisend ´Du bist nicht mehr meine Tochter.
Du hast dich mit diesem hochnäsigen etwas von einem Menschen eingelassen` damit
verschwand er wieder und tauchte unter.“ Noah stoppte in seiner Erzählung und
blickte Eva an die sich anstrengen musste die Augen offen zu halten. Als sie
registrierte das Noah nicht mehr sprach blickte sie ihn prüfend an. Ihr Wecker
zeigte an das es schon knapp 2.00 Uhr morgens war. Aber sie hatte schulfrei und
daher störte es sie wenig. „Warum hörst du auf?“ nuschelte sie leise.
„Du kannst dich doch kaum noch wach halten...und wenn ich dir noch mehr
erzähle verdrehst du es nachher und das darf nicht passieren.“ gab Noah zur
Antwort. Eva lächelte und reckte sich damit sie gleichauf mit Noah´s Kopf war.
Sie nahm all ihren Mut zusammen und gab ihm einen sanften Kuss auf die Wange.
Danach kuschelte sie sich wieder an Noah´s Schulter und blickte ihn
erwartungsvoll an. Noah lächelte sie an und begann dann weiter zu erzählen.
„Das war das letzte mal das man ihn für hunderte von Jahren sah. Eines abends
tauchte er wie aus dem nichts wieder auf und begegnete einem Mädchen das aussah
wie seine Tochter Clarissa. Er hat über die Jahrhunderte hinweg die
Generationen verfolgt. Das Mädchen war auch schwanger und er sah das sie
misshandelt wurde...sie hatte überall blaue Flecken und Blutergüsse am ganzen
Körper. Kain nahm sie bei sich auf und pflegte sie gesund. Sie fasste langsam
vertrauen zu ihm...Kain verschwieg ihr seine wahre Herkunft und das sie weit
entfernt verwandt seien...Das einzige was er ihr verriet war sein Vorname...als
das Mädchen so weit vertrauen zu ihm gefasst hatte erfuhr er ihren Namen. Er
lautete Cornelia,sie hatte genau den gleichen Namen wie seine Frau vor Hunderten
von Jahren. Als Kain sie fand war sie schon im 5. Monat schwanger. Sie blieb
lange bei ihm und konnte kommen und gehen wie es ihr gefiel. Es störte Cornelia
nicht das Kain tagsüber schlief und nachts unterwegs war. Als der Tag der
Geburt immer näher rückte gestand Cornelia das sich sich in Kain verliebt
habe. Kain erzählte ihr das er sie auch lieben würde aber sie nicht zusammen
sein können. Er verschwand in der Nacht und Cornelia nannten ihren Sohn auch
Kain. Er wurde mit 20 Jahren zu einem Vampir gebissen und ist nun das Oberhaupt
unseres Clans.“ wieder stoppte Noah. „Das war der Anfang vom Ende könnte
man sagen...die Vampire verbreiten sich und Kei hat Vampire um sich geschart die
genau wie er die Weltherrschaft anstreben.“ Noah seufzte kurz und Eva sog
scharf die Luft ein. „Aber Vampire können doch nicht regieren. Sie sind mehr
tot als lebendig. Noah...was ist mit dir...strebst du auch die Weltherrschaft
an.“ sie blickte ihn kühl an. „Nein...und ich sagte doch schon ich gehöre
zu Kain´s Clan...er schickte mich um...um Hilfe zu suchen...“ gab er zögernd
zu. „Und diese Hilfe bin ich,richtig?“ fragte Eva und sah ihn mit einem
blick an wo sie betete das er verneinen würde. Jedoch seufzte er nur wieder und
schaute sie mitleidig an. „Leider doch...das ist der zweite Teil den du
erfahren musst...Aber das darf ich nicht nicht erklären...das muss das muss das
Clan-Oberhaupt machen. Und deswegen musst du mitkommen...mit zum Versteck meines
Clans,aber keine Angst...du bist sicher...du stehst unter Kain´s persönlichen
Schutz und dann greift dich keiner an.“ murmelte Noah und bemerkte wie Eva
langsam einschlief. Er lächelte verständnisvoll und stand auf. „Nicht
gehen...murmelte Eva und hielt ihn an seinem Hosenbein fest. „Mein Zimmer ist
dunkel genug..Du kannst dich hier verstecken.“ sie schloss die Augen und
schlief ein. Noah blickte sie entgeistert an. Sie wollte das er blieb? Obwohl er
ihr alles verheimlicht hatte? Noah nahm Eva auf den arm und legte sie unter ihre
Decke. Da er schon länger ein Vampir ist kann er sich auch noch in andere Tiere
als eine Fledermaus verwandeln. Er verwandelte sich in einen schwarzen Wolf und
legte sich neben Eva. Er genoss ihre nähe und sog die Luft um sie ein und
schlummerte dann auch ein. Als Eva um 8.30 Uhr schritte auf der Treppe zu
ihrem Zimmer hörte blickte sie an sich hinter und bemerkte das sie noch ihre
Sachen an hatte. In Windeseile zog sie sich ihren Schlafanzug an und schaute
verwirrt auf die ´Fellkugel´ in ihrem Bett und tat so als würde sie schlafen.
Die Tür zu ihrem Zimmer wurde leise geöffnet und Eva zuckte zusammen als sie
die laute Atmung vernahm.
Kapitel 10:
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Leise kamen tapsende Schritte auf ihr Bett zu und Eva blinzelte vorsichtig. Doch
es bestand kein Grund für Angst es war nur Luke,der schlafwandelte. Eva tat so
als würde sie von dem Geräusch wach werden. „Luke...geh wieder ins Bett.“
murmelte sie verschlafen. „Aber ich wollte zu Mama jedoch hat sie mich weg
geschickt,weil Joe da ist.“ nuschelte er. „Aber Mama sagte du verstehst dich
gut mit ihm...“ Tue ich ja...,aber er nimmt mir meinen Platz weg.“ „Wie
du siehst habe ich auch keinen Platz mehr...Soll ich mit auf dein Zimmer
gehen?Oder bist du mutig genug alleine zu gehen?“ fragte Eva lieb nach. „Ich
denke ich schaff das allein.“ er verschwand wieder aus Eva´s zimmer und sie
hörte ihn die Treppe runter laufen. Eva drehte sich zu der ´Fellkugel´ .
„Hey Noah...aufwachen die Sonne steht schon hoch am Himmel...und wenn du nicht
drauf gehen willst würde ich sagen du versteckst dich.“ flüsterte sie leise.
Noah hob den Kopf und Eva blickte in zwei blaue Augen. Aber plötzlich war sie
Noah´s menschlichem Gesicht viel zu nahe. Erschrocken wich sie zurück wurde
aber festgehalten. „Was ist denn?Ich tue dir doch nichts..das weißt du
doch... „ sprach Noah leise auf sie ein. „Ja ich weiß tut mir leid.“
murmelte Eva verlegen. „Wo kann ich mich denn verstecken.“ fragte Noah und
richtete sich zu voller Größe auf. „Hmm auf den Speicher kommt man nur durch
mein Zimmer...und da ich eh oft da oben fällt es nicht auf.“ lächelte sie
ihm aufmunternd an. Müde erhob Noah sich und folgte ihr in einen hinteren
Winkel des Zimmers. „Ich glaub nicht das ich dir was zu essen oder zu trinken
bringen muss...“ murmelte sie leise. „Nein...ach ja hättest du was dagegen
wenn wir heute Abend zu meinem Clan gehen?“ fragte er leise.
„Nein...vielleicht weiß da ja jemand warum ihr mich braucht...“ Ich weiß
es auch, aber ich sags dir nicht,weil ich es nicht darf.“ beendete Noah seinen
Satz und verkroch sich in eine dunkle ecke. „Na dann bis heute Abend...“
murmelte Eva leise und verschwand wieder nach unten. Seufzend ließ Eva sich auf
ihr Bett fallen. //Ich könnte mit Cher Shoppen gehen...oder wir könnten uns in
der Eis halle treffen...// ihr Blick blieb an ihrem Telefon hängen und sie
griff danach. In Gedanken wählte sie die Nummer ihrer Freundin und wartete das
Abgenommen wurde. „Ja?“ wurde verschlafen am anderen ende gemurmelt. „Hab
ich dich geweckt?Ich wollte fragen ob du Lust hast einkaufen oder Eis laufen zu
gehen.“ fragte Eva ohne auf ihre Freundin Rücksicht zu nehmen die sie
anscheinend gerade geweckt hat. „Ja können wir machen...wenn du mich dafür
morgen ausschlafen lässt...“ wurde als Antwort gemurmelt. „Okay...wie lange
brauchst du um wach zu werden?Sollen wir uns am Brunnen treffen?“ fragte Eva
hastig ehe ihre Freundin auflegen konnte. „Ich bin in ca. 20 Minuten fit und
sehe aus wie ein Mensch...ich würd sagen in ner halben Stunde am Brunnen?“
ohne auf eine Antwort zu warten legte sie auf. Auch Eva legte auf und zog ein
paar wärmere sachen aus ihrem Schrank. //Frau will sich ja nicht zu Tode
frieren...// sie war nach ca. 10 Minuten fertig und machte sich dann langsam auf
den Weg. Sie brauchte zu Fuß etwa 15 Minuten zum Brunnen und müsste sogar
dann noch auf ihre Freundin warten. Eva machte es sich auf dem Brunnenrand
gemütlich und beobachtete die Leute die an ihr vorbei gingen. Plötzlich hielt
ihr jemand von hinten die Augen zu. „Hallo Cher. Auch schon da.“ die Hände
wurden weg genommen und Eva konnte das Gesicht ihrer Freundin erkennen. „Weck
mich nie wieder so früh...“grummelte die Braunhaarige. „Das ,meine Liebe,
ist die Rache für gestern.“ lächelte Eva fies. Cheryce warf ihr einen
prüfenden Blick zu. „Biste gestern gut nach Hause gekommen?Du bist nämlich
ziemlich gut drauf...Aber du warst ja schon immer so... Wie schaffst du das
eigentlich?Morgens schon so gut drauf zu sein?“ unverständlich schüttelte
sie den Kopf. „Wenn du so leben würdest wie ich würdest du auch morgens auch
so gut drauf sein.“ kam prompt die Antwort. Eva erhob sich vom Brunnen und
reckte sich. „Sollen wir?“ fragend zog das Blonde Mädchen die Augenbraue
hoch. Cheryce nickte nur. „Aber es ist doch gut das wir jetzt unterwegs
sind...Es gibt da so schöne neue Sachen in Leila´s Paradies´...Also los komm,
wir gehen.“ murmelte Cheryce und ging voraus. „Ich bin schon da ,Sir.“ zog
Eva ihre Freundin auf. „Wenn du Feldwebel bei bei der Army werden willst musst
du dich zum Frühaufsteher umerziehen...“murmelte Eva und blickte in die
Schaufenster ohne auf einen Kommentar ihrer Freundin zu warten. Die einzige
Reaktion die sie erhielt war ein wütender Blick den sie lächelnd quittierte.
Sie sah schon von weitem das Schild zu der Lieblings Modeboutique ihrer
Freundin. „Haben die überhaupt schon auf?“ fragte Eva als sie sah das es
noch dunkel war. „Sie machen in 5 Minuten auf.“ lächelte ihre Freundin
triumphierend. „Oh gut...Ich werds mir merken.“ grummelte sie leise. Als
Cher ihr einen fragenden Blick zuwarf grinste Eva nur. Die beiden Mädchen
schlenderten die Straße runter bis Eva abrupt stehen blieb. „Cher...Warte mal
kurz.“ und das Blonde Mädchen war in einem Buchladen verschwunden. Grummelnd
folgte Cheryce ihr und sah sie bei den Lexiken. „Schau mal...“ damit drehte
Eva sich um und zeigte ihrer Freundin ein Buch. „Das Phänomen Vampir“ las
das Braunhaarige Mädchen den Titel. „Wieso wundert mich das jetzt nicht?“
seufzte sie. Schuldbewusst lächelte Eva sie an und ging an die Kasse. Zufrieden
mit ihrem Fund folgte sie ihrer Freundin zum Mode laden und setzte sich auf
einen der Stühle und begutachtete Cheryce´s Kombinationen. „Also das pinke
kannste vergessen. Das steht dir überhaupt nicht...Aber das Rote und Apricot
farbende Top...Das sah gut aus.“ sprach Eva aus was Cher von ihr erwartete.
Nun auch mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen folgte Cheryce ihrer
Freundin durch die verworrenen Straßen.
Kapitel 11:
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Die beiden stöberten noch etwas durch verschiedene Seitenstraßen und die darin
befindenden Läden und trennten sich am Mittag da Cheryce nach Hause wollte,aber
Eva noch nicht. So schlenderte das blonde Mädchen alleine durch die Stadt und
bemerkte die Blicke der Jungen um sie herum. Normalerweise störte sie das
wenig, wenn sie soviel Aufmerksamkeit erhielt,doch heute nervte es sie. Gerade
als sie sich in ein kleines Cafe setzen wollte wurde sie angesprochen. Zuerst
verdrehte sie nur genervt die Augen,doch als sie die Person erkannte die sie
angesprochen hatte erhellten sich ihre Gesichtszüge. „Hallo Beni. So früh am
Mittag draußen?“ „Wenn man Ruhe haben will vor kleineren Geschwistern tut
man schon vieles. Aber was machst du denn hier draußen?“ „Och...ich hab
mich mit Cher getroffen gehabt.“ sie betraten das Cafe und blickten noch
einmal verwundert auf die Straße als sie wütendes Knurren hörten.
Was beide nicht wussten,war das Eva beobachtet wurde. Einer der Jungen die sie
´bestaunt´ hatte war in Auftrag dort. Wütend über die Unterbrechung seines
Plans stampfte er zu einer entlegenen Wohnung. „Was musste dieser Typ auch
gerade dann auftauchen,wenn man vorhat seinem Meister einen gefallen zu tun und
dieses Mädchen aus dem Weg räumen will...“ knurrte der Junge sauer und
kickte einen Ball aus seinem Weg. Er war auf dem Weg ein Vampir zu werden und
wollte sich bei Kei,der das Clan-Oberhaupt darstellte einschleimen und ihm
dieses Mädchen bringen von dem er wußte das der Meister daran interessiert
war. Aber nein , genau dann als er seinen Plan in die Tat um setzen wollte
musste dieser Junge auftauchen.
Beide hatten nach diesem Geräusch nur kurz mit den Achseln gezuckt und sich
dann einen Platz ergattert. Neugierig betrachtete Beni die Tüte die Eva mit
sich rumschleppte. Eva die dessen Blicke bemerkt hatte blickte ihn fragend an.
„Wieso fragst du nicht was da drin ist?“ fragend zog sie eine Augenbraue
hoch. Beni der ertappt zusammen zuckte blickte sie schuldbewusst an. „Das
wäre unhöflich,da es mich nichts angeht.“ antwortete er wahrheitsgemäß.
„Na du bist aber ein Gentleman. Jeder andere hätte gefragt oder auch ohne zu
fragen in die Tüte gesehen.“ mit einem lächeln hielt sie ihm das Buch hin.
„Das ist das wichtigste aus der Tüte...der Rest sind nur Anziehsachen.“
grinste sie. Er nahm es ihr aus der Hand und drehte es in den Händen. „Du
machst mir gerade Angst.“ lachte er und seine Augen blitzen vergnügt. „Oh
gut...dann weißt du, dass du dich nicht mit mir anlegen solltest.“ spielte
Eva mit. Aber ehe Beni antworten konnte kamen schon ihre Getränke. Neugierig
besah sich Eva Beni´s Getränk. Sie hatte nicht verstanden was er bestellt hat
und wollte diese Ungewissheit aus dem Weg räumen. „Sag mal was hast du dir da
bestellt?“ „Das ist eine Mischung aus Kaffee und Cappuccino...und etwas
weiße Schokolade.“ fügte er hinzu. „Darf ich mal probieren?“ fragte Eva
nach kurzer Musterung des dampfenden Getränks. „Aber sicher doch. Aber warte
bis es etwas kälter ist...sonst verbrennst du dir noch die Zunge.“ meinte er
und drehte die Tasse zwischen seinen Händen. Mit einem lächeln genehmigte Eva
sich einen Schluck ihres Kakaos. „Wieso bist du eigentlich vor deinen
Geschwistern geflohen?Müssten sie nicht vor die fliehen?“ fragend zog Eva
eine Augenbraue hoch und musterte ihr Gegenüber. „Normalerweise ist das
so...Aber nicht bei uns...Wer seine Ruhe haben will geht raus...War schon immer
so gewesen.“ desinteressierte zuckte er die Achseln. „Warum fragst du?“
nun musterte er das blonde Mädchen. „Wenn ich meine Ruhe haben will
verschwindet mein kleiner Bruder...aber du sagtest du musst gehen...“ murmelte
sie leise. „Ach so...“ antwortete Beni und trank einen kleinen Schluck, ehe
er Eva die Tasse reichte. „Ist nun angenehm.“ Mit einem lächeln griff sie
danach und nippte kurz daran. „Okay...“ hustete sie. „Das ist verdammt
süß...“ sie schob ihm die Tasse wieder zu und lächelte gezwungen. „Ich
weiß...Aber wenn man sowas von klein auf trinkt...“er zuckte nochmal mit den
Schultern und hob die Tasse dann selbst wieder an die Lippen, während Eva
begierig ihren Kakao trank. Sie sah kurz auf die Uhr und stöhnte innerlich auf.
Sie hatte total vergessen das ihre Mutter heute außer Haus war und sie sich um
das Essen kümmern musste. „Beni tut mir leid...Aber ich habe komplett
vergessen das ich heute Essen machen muss...“ entschuldigend blickte sie ihn
an. „Dann geh ich auch nach Hause...“ Beide tranken ihre Tassen leer und
stellten sie auf die Theke. Mit einem Wink verabschiedete Eva sich und lief nach
Hause während Beni gemütlich Richtung Heimat schlenderte. Mit einem
Kopfschütteln sah er Eva nach. //Was ist sie doch für ein Tollpatsch...“
Gereizt schloss Eva die Tür auf und warf ihre Tüte in die Flur während sie in
die Küche rannte und die Töpfe raus holte.
Kapitel 12: Treffen mit Kain
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Entschuldigt bitte das dieses Chap so lange auf sich warten ließ. Aber mit ner
Ausbildung gehts nicht mehr so schnell wie mit Schulunterricht. Aber ich hoffe
es gefällt euch^^
Treffen mit Kain
Sie summte leise beim Kochen vor ich hin und hörte zuerst auch das Telefon
nicht. Als sie ins Wohnzimmer trat um ihren Bruder zu rufen hörte sie es
klingeln. Schnell ging sie dran: „Summers?“ Zuerst war da nur ein Schweigen,
aber nach kurzer Zeit war ein Atmen zu hören. Gerade als Eva auflegen
wollte,begann die Person am anderen Ende zu sprechen. „Du hast dich mit den
falschen Vampiren eingelassen... Lass diesen Clan fallen und du wirst glücklich
werden...“ fauchte eine fremde Stimme. Erst wußte Eva überhaupt nicht was
sie davon halten sollte und blieb erstmal stumm und holte tief Luft für ein
Kontra. „Ich habe keine Ahnung wer du bist und was für eine Witzfigur...aber
glaube mir...Ich kann für mich selber entscheiden!“ antwortete sie sauer.
Dann vernahm sie nur noch das Tuten des Telefons. Mit einem Achselzucken legte
auch sie den Höhrer auf und wandte sich wieder um. „Hey Kleiner, kommst du?
Essen ist fertig.“ rief sie und schlüpfte wieder in die Küche. Eine Antwort
bekam sie in Form von Schritten. Aber es waren nicht nur die Schritte von Luke.
Als ein Blonder und ein Schwarzer Schopf in der Küchen Tür erschienen
lächelte Eva. Es war die beste Freundin von Luke,Amy. //Würde mich nicht
wundern wenn die Zusammen kommen.// dachte Eva schmunzelnd. „Hallo Amy. Schön
das du auch mal wieder da bist. murmelte sie und drückte jedem der Kinder einen
Teller in die Hand und schob sie Richtung Esszimmer. Sie selber kam mit dem Topf
Nudeln in der Hand nach. Die beiden Kinder kicherten und Eva war in ihr Buch
vertieft und kaute lustlos auf ihrer Gabel rum. Als Luke und Amy fertig waren
verschwanden sie wieder im Kinderzimmer und Eva räumte alles in die Küche
zurück. Seufzend schlurfte sie in ihr Zimmer und musterte die Speicher Tür.
//Soll ich jetzt raufgehen oder nicht...?// sie kämpfte mit sich selbst und
entschied sich dann dafür Noah Gesellschaft zu leisten. Leise stieg sie die
Treppe hoch und suchte ihre Umgebung nach einer schwarzen Fellkugel ab. Sie
entdeckte zuerst nicht und bekam schon Panik als plötzlich etwas auf ihrer
Schulter landete. Sie drehte den Kopf und blickte in die Augen einer Fledermaus.
„Wie kannst du es dich wagen mir so einen Schreck einzujagen? Ich dachte schon
du bist weg.“ Sie verpasste Noah eine leichte Kopfnuss,woraufhin der sich in
eine dunkle Ecke verzog und da in menschlicher Gestalt auf Eva wartete. „Das
war nicht fair von dir. Ich konnte mich nicht mal wehren.“ murrte der Vampir.
Eva warf ihm einen kurzen Blick zu und zuckte dann die Schultern. „Selber
Schuld. Ich dachte Vampire werden nicht wach am Tag?“ sie musterte ihr
Gegenüber mit einem fragenden Blick. Noah hatte es sich in der Zwischenzeit
gemütlich gemacht und blickte Eva aus seiner sitzenden Position an.
„Naja...Wenn Vampire in gewohnter Umgebung und in einem Sarg schlafen werden
sie auch nicht wach.“ antwortete er lächelnd. „Ah ja...“ murmelte sie
leise. Eva trat nahe an ihn heran und musterte ihn. „Was?“ fragte er, und
man sah ihm an das er sich nicht ganz wohl fühlte. „Wann erfahre ich den
Rest?“ sie schaute ihn mit großen Augen an. Er ließ sich seufzend zurück
fallen und schüttelte den Kopf. „Wie oft noch? Kain muss es dir erklären!
Ich darf es nicht.“ jammerte er lachend. „Bis ich mit der Antwort zufrieden
bin.“ antwortete Eva frech lächelnd und setze sich neben Noah. Plötzlich
saß wieder ein schwarzer Wolf neben ihr und Eva kraulte ihn unbewusst. Leise
und genüsslich knurrend legte Noah sich neben das blonde Mädchen und musterte
sie aus Eisblauen Augen. „Weißt du... Es ist schon ziemlich seltsam einen
echten Vampir zu kennen obwohl alle behaupten es gibt keine.“ murmelte sie
leise. ~Ja...Das haben die Vampire mit Absicht so gemacht...Alle Vampir Bücher
die es gibt stammen von Vampiren... Auch Lykaner schreiben damit die Welt nichts
falsches denkt.~ antwortete Noah in Gedanken. Mit großen Augen musterte Eva den
Wolf. „Echt? Cool. Das glaubt mir kein Mensch.“ lachte Eva und spielte mit
Noah´s Ohr. ~Hey lass das. Ich bin kein Hund sondern ein Wolf. Und noch nicht
mal das wirklich.~ knurrte er leise,wovon Eva sich aber nicht beeindrucken
ließ. „Selbst schuld wenn du so knuffig aussiehst.“ grummelte sie leise und
lehnte sich an die Wand. Auffordernd wurde der Wolf angesehen. „Erzähl mir
etwas über dich.“ bat sie und setze sich entspannt hin. „Wenn du so
hinterrücks an die Informationen ran kommen willst...“ er stoppte mitten im
Satz und legte den Kopf schief. Fragend und irritiert wurde er gemustert. „Ich
kann dir grad nicht folgen...“ murmelte Eva. „Ich meinte, wenn du an die
Informationen ran kommen willst warum du wichtig bist.“ murrte er. Eva
bedachte ihn mit einem halb belustigt halb verärgerten Gesichtsausdruck. Sie
wollte anfangen ihm ein paar Fragen zu stellen,merkte aber das sich Noahs´ Atem
verlangsamte und beließ es dann dabei. Am Abend war ja auch noch genug Zeit um
ihn auszuquetschen.
*
Eva ging summend die Treppe zu ihrem Zimmer hoch. Joe hatte versucht sich bei
ihr einzuschleimen,indem er ihr einen Gutschein für einen Besuch in einem
Musical ihrer Wahl ganz vorne geschenkt hatte. Zuerst hatte sie ihn überrascht
angestarrt, ehe sie freundlich lächelnd antwortete, dass sie Zeit bräuchte um
über sein Angebot nachzudenken. Da die Sonne schon tief am Horizont stand,warf
sie der Tür zum Speicher einen misstrauischen und zugleich fragenden Blick zu.
~ Ob Noah wohl schon auf ist...?~ Mit einem Schulter zucken stieg sie langsam
die Treppe rauf und blickte oben in zwei Eisblaue Augen. „Wie schön du bist
schon wach. Ich hab Mama gesagt, dass ich heute Abend länger weg bin“
plapperte das sonst so ruhige Mädchen los. Erst als sie ein knurren von Noah
vernahm schwieg sie. Und als plötzlich etwas in ihrem Zimmer knallte,schaute
sie den Vampir erst entsetzt an, ehe sie in ihr Zimmer rannte. Noah direkt
hinter ihr. Wie erstarrt blieb sie stehen und starrte die Fledermaus vor ihrem
Fenster an. Sie spürte kurz wie Noah sie beschützend an sich zog und die oder
den Fremden anfauchte. Das Mädchen blickten zwischen den beiden hin und her.
Die Fledermaus war auch ein verwandelter Vampir,das war klar und scheinbar vom
anderen Clan wenn man Noah´s Reaktion richtig deutete. Auf einmal verstummte er
und schaute mit glasigen Augen zum Fenster. Eva wandte ihren Kopf auch wieder
gen Fenster. „Öffne es! Wir müssen so schnell wie möglich zu Kain!“
knurrte er leise. Eva warf ihm kurz einen fragenden Blick zu, zog sich dann aber
Schuhe und Jacke an und öffnete das Fenster. Jedoch schreckte sie zurück , als
Noah nach ihr griff. Erstaunt blickte der Vampir sie an ehe sich ein leicht
trauriger Ausdruck auf sein Gesicht legte. „Komm. Ich tue dir nicht weh,aber
das geht so viel schneller als zu Fuß.“ erklärte er. Eva schluckte kurz und
trat dann wieder an Noah heran. Vorsichtig legte der Vampir ihr einen Arm um die
Hüfte und sprang mit ihr aus dem Fenster. Eva schloss die Augen und machte sich
auf den Aufprall bereit. Als jedoch nichts passierte öffnete sie vorsichtig ein
Auge und lächelte. „Wir stehen ja in der Luft...“ es war kaum ein Flüstern
im Wind. Sie schaute Noah an – und hätte um ein Haar geschrien. „Du...du
besitzt ja Flügel wie ein Engel...“ hauchte sie und erntete ein kurzes Nicken
von seiten Noahs. Er setze sich in Bewegung und Eva lachte leise. „Das ist
besser als Achterbahn fahren...“ murmelte sie. Noah antwortete nicht, sondern
blickte stur geradeaus. Das Mädchen beobachtete ihn kurz, ehe sie auch nach
vorn blickte. „Siehst du die Lagerhalle da hinten?“ fragte Noah in die
stille. Suchend blickte Eva sich um und nickte dann. „Das ist unser Versteck.
Wir sind ein Schwestern- Clan der Toreador. Du weißt welcher Clan das ist?“
fragend musterte der Vampir das blonde Mädchen in seinem Arm und setze zur
Landung an. „Ja. Der Clan der Rose wird er auch genannt. Die Mitglieder sind
Künstler, sind so schön das man sie als Kunst bezeichnet oder sie sind
Kunstsammler.“ erzählte sie. Noah nickte zustimmend. „Genau.“ er ließ
seine Flügel verschwinden und öffnete das Tor. Erst war es still, bis Eva
ebenfalls eintrat. Von überall her waren nun Proteste zu hören. Jedoch ließ
Noa sich davon nicht beeindrucken und schritt weiter durch die Menge. Plötzlich
bemerkte Eva, dass er auf jemanden zusteuerte, der etwas erhöht stand und
scheinbar tief Luft holte. Im nächsten Moment wußte das Mädchen das diese
Person wirklich tief Luft geholt hatte. „Ruhe!!“ brüllte er über alle
stimmen hinweg, die nun langsam verebbten. Noah blieb vor ihm stehen und zog Eva
näher zu sich. „Ich weiß das dieses Mädchen eine Sterbliche ist, jedoch hat
Noah sie auf meinen Befehl hin hergebracht.“ erklärte der Fremde. Wieder
vernahm man protestierende Stimmen , welche aber ignoriert wurden ,da sich Noah
dem anderen anschloss und Eva mit sich zog. Sie tauchten in einen dunklen Gang
ein. „Du solltest dich mehr durchsetzen.“ Eva stolperte hinter den Vampiren
her. „Du sagst das, als wäre es ein Kinderspiel...“ seufzte der andere und
drehte sich um und musterte Noah und Eva. „Ich bin übrigens Kain.“ stellte
er sich vor. „Das dachte ich mir schon...“ antwortete Eva trocken und fing
Noah´s warnenden Blick mit einem leichten Lächeln auf.“Bist dann aber die
erste...Na kommt rein mit euch.“ er nickte in Richtung des Zimmers hinter
sich. Als beide nickten öffnete er die Tür und Eva staunte als sie erkannte
was es war: Eine Bibliothek! Ihre Augen weiteten sich erstaunt und lächelnd
schlüpfte sie an Noah vorbei , der instinktiv nach ihrem Arm griff und sie
zurückzog.
Sie drehte sich um und fauchte ihn kurz an. Kain beobachtete die beiden
schmunzelnd. „Lass gut sein Noah. Ich habe schon damit gerechnet.“ er griff
nach dem Arm des anderen Vampirs ,welcher das Mädchen widerwillig los ließ.
Eva trat einen Schritt von ihm zurück und musterte ihn fragend. Kain ging an
ihnen vorbei, auf die Sessel zu die im Raum standen. „Du bist den ganzen Abend
schon so seltsam...“ flüsterte das Mädchen und hoffte das es nur ihr
gegenüber hörte. „Sorry... Ich wollte dich nicht bedrängen...“ murmelte
er leise als Antwort. Jedoch wurden seine Worte nicht gehört, da Eva sich Kain
gegenüber gesetzt hatte und Noah erwartend anblickte. Seufzend schüttelte er
den Kopf und setze sich neben Eva,die sich aber umgewandt hatte, weil Kain
leise sprach. Zuerst verstand sie kein Wort,staunte dann aber nicht schlecht als
sich unmittelbar nachdem Kain verstummt war ein Sarg öffnete. „Wo...“setze
sie an wurde aber unterbrochen,als beide Vampire darauf zu traten. „Komm
mit.“ durchbrach Noah die stille. Leicht lächelnd trat das Mädchen auf den
blonden Vampir zu. Kain war schon längst in dem Gang verschwunden der offenbart
wurde. Vorsichtig stieg sie hinter her und griff nach Noah´s Arm, als dieser
neben ihr auftauchte. Kain stand in kurzer Entfernung vor ihnen,nachdem er
einmal kurz mit den Fingern geschnippt hatte erhellten sich Fackeln an beiden
seiten des Ganges. „Dies hier wird allen Vampire gezeigt die den Clan führen
oder in Noah´s Fall etwas sehr wichtiges für ihn tun.“ begann Kain, während
er den beiden zu nickte. Noah setze sich als erster in Bewegung , wodurch Eva
zwangsläufig mit gezogen wurde. „Menschenkind, was weißt du bereits?“
fragte Kain und blickte Eva fragend an. „Ich heiße immer noch Eva was sich
bis zu meinem Tod und darüber hinaus auch nie ändern wird...Noah hat mir
bisher nur die Entstehung der Vampire erklärt. Er meinte den Grund warum ich
wichtig bin müsstest du mir erzählen.“ antwortete sie leise. Noah kniff sie
leicht in die Seite. Eva jedoch verzog keine Miene, auch wenn man ihr ansehen
konnte, dass es ihr schwer fiel. Erst als Kain kopfschüttelnd anfing zu
lachen,prusteten die beiden Blonden los. „Mein Gott...ich hätte nie gedacht
das es so schwierig sein kann ernst zu bleiben...“ murmelte der Braunhaarige
Vampir leise. „Mich wundert es, dass du bis jetzt still geblieben bist.“
konterte Noah. „Ach Noah... Ich wollte mich einfach nicht zwischen zwei
liebende drängen.“ erwiderte er trocken und fing wieder leicht an zu
lachen,als Eva errötete und Noah verlegen zur Seite blickte. „Hey, das ist
aber nicht sehr nett.“ schaltete sich das Mädchen wieder ein. Sie trat auf
Kain zu und tippte ihm auf die Brust. „Also, jetzt aber mal raus mit der
Sprache.“ fauchte sie leise. Kain nickte, aber es zuckte schon wieder
verdächtig um seine Mundwinkel. „Also gut. Ich denke mal Kei ist dir
bekannt?“ er erntete ein Nicken von seitens Eva und fuhr fort. „Er hat sich
mit unserem alten Clan-Führer angelegt und wollte ihm weiß machen,dass es an
der Zeit sei den Menschen zu beweisen das Vampire sehr wohl existieren und sie
die Welt besser beherrschen können. Kei wurde aus unserm Clan verbannt, nahm
jedoch eine Schar von Vampiren mit die genauso dachten wie er. Hinterhältig
ließ er unseren Meister töten in dem Glauben seinen Platz einnehmen zu
können. Aber Louis, unser alter Meister, hatte schon dafür gesorgt, dass
Kei´s Plan daneben ging. Ich wurde zu seinem Nachfolger, ohne groß gefragt zu
werden.“ er zuckte kurz mit den Schultern und ein freches Lächeln schlich
sich auf seine Lippen,als er sah wie erwartungsvoll Eva ihn anblickte. „Na wie
dem auch sei...jedenfalls erklärte mir einst ein älterer Toreador,dass die
Seele einer Kriegerin in dem Körper eines Menschen Mädchens wiedergeboren
wird,sobald die Zeit reif ist.“ er lehnte sich an die Wand und beobachtete
sein Gegenüber. „Heißt die Zeit ist reif für was?“ fragte das Blonde
Mädchen interessiert. Das war besser als jeder Geschichtsunterricht.
Kapitel 13: Unerwartetes Widersehen
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Was meinst du ist stärker?
Die Liebe oder der Hass?
Der Hass
Warum?
Wenn du jemanden liebst würdest du für ihn sterben, hasst du jedoch eine
Person würdest du so lange kämpfen bis diese Person auch tot ist!
Unerwartetes Wiedersehen
Kain genoss die allseitige Aufmerksamkeit,da auch Noah nichts davon wusste.
„Die Zeit ist reif für den Gegenschlag.“ fügte er, leicht lächelnd hinzu.
Eva stockte kurz,ehe sie nachdenklich antwortete: „? Aber wie
bitte soll ich euch helfen? Falls du es vergessen hast, ich bin eine
Sterbliche.“ Eva runzelte leicht die Stirn. „Das ist nicht von Bedeutung.
Gerade, weil du eine Sterbliche bist,bist du uns eine große Hilfe.“ murmelte
Noah und kam seinem Clan-Führer zuvor. Bevor Kain jedoch weiter erzählen
konnte, polterte es laut über ihnen. Alle drei wanden die Köpfe gen Decke.
„Was die veranstalten die da oben?“ fluchte Kain leise und schob sich an Eva
und Noah vorbei. „Ihr zwei wartet hier unten!“ ordnete er an und verließ
den unterirdischen Trakt. Das Mädchen starrte dem Vampir nach. „Wenn der
glaubt der kann mir Vorschriften machen...“grummelte sie leise,stoppte aber,
als Noah sie anblickte. „Woher kennst du ihn?“ neugierig wurde der Blonde
gemustert. „Er ist mein Meister.“ antwortete er knapp und lief unruhig auf
und ab. Seufzend beobachtete sie ihren untoten Freund. „Jetzt bleib mal
ruhig...Ihm wird schon nichts passieren.“ versuchte es das Mädchen,verstummte
kurz darauf aber, weil Noah ihr einen äußerst beunruhigenden Blick zuwarf.
„Ich bin ja schon still...“ murrte sie leise und ließ sich an der Wand zu
Boden gleiten wobei sie mit ihrer Kette spielte. „Weißt du...Ich hätte
niemals geglaubt, jemals einem Vampir zu begegnen...In Gedanken habe ich es mir
vorgestellt...aber es ist nie etwas passiert. An meiner alten Schule haben mich
schon alle für verrückt erklärt...“ Eva brach ab,als alle Erinnerungen
zurück kommen. „Erzähl bitte weiter!“ Noah hatte sich neben Eva gesetzt
und ihr schützend einen Arm um die Schulter gelegt. „Ich habe bisher nie
Schwäche gezeigt,weil ich dachte das alle es nur ausnutzen würden...“ sie
schüttelte den Kopf und ihr Blick verlor sich in der Dunkelheit. „Eva? Es ist
nie schlimm Schwäche zu zeigen,jedoch muss man diese Lektion erst
lernen...später kann man dann darüber lachen wie blöd man in diesen Momenten
war.“ setze nun Noah an. „Ich war früher genauso. Jedoch herrschten damals
andere Zeiten. Man war schon mit 16 erwachsen und auch jüngere Männer konnten
sich so gut wie alles erlauben. Frauen hatten einen niedrigeren Rang als
Tiere...Ich weiß noch wie ich mit 14 zusammen mit meinem Vater auf so einer
Auktion war...Wir wollten uns Pferde ansehen,ich jedoch fand die Frauen
faszinierender...Ganz dunkel sehe ich vor mir...Genauso blondes Haar wie
du,eiskalte blaue Augen,die jeden Mann abschätzig musterten und in weißes
Leinen gekleidet. Vom Äußeren glich sie einem Engel, aber innerlich wütete
ein Dämon in ihr...“ der Vampir seufzte und zog das Mädchen noch etwas zu
sich heran, welches leise angefangen hatte zu summen. Eva verstummte kurz
darauf,da auf dem Gang stimmen zu hören waren. „Noah, bring das Mädchen hier
raus!“ rief Kain vom Anfang des Traktes. Der Vampir sprang blitzschnell auf
die Füße und zog das erschrockene Mädchen mit. „Komm.. Da hinten ist ein
Notausgang.“ perplex wurde er gemustert. Nach kurzer Zeit wurde es heller und
der Gang breiter. Plötzlich wurde Eva losgelassen ,als sie dann nach unten
sah,bemerkte sie,dass er wieder ein Wolf war. ~Lauf weiter! Wir treffen uns im
Park~ damit drehte der verwandelte Vampir ab und blieb kampfbereit mit
gefletschten Zähnen stehen. Verdutzt lief Eva weiter und rannte auf jemanden zu
den sie zu spät bemerkt hatte. „Vorsicht!“ rief sie noch,es war jedoch
schon zu spät. Als sie sich langsam aufsetze und die Person unter sich
ansah,unterdrückte sie einen spitzen Schrei. „Dad!“rief sie erfreut aus.
„Was machst du hier ,Kleines?“ fragte er erstaunt. „Ist ne lange
Geschichte...“ sie wurde unterbrochen, als etwas über sie drüber sprang.
Beide blickten hinter sich und Eva´s Vater stellte sich kampfbereit auf.
„Verschwinde gefälligst.“ drohte er. Noah knurrte und trat auf die zwei zu.
„Lass gut sein.“ Eva stellte sich zwischen die beiden und Noah verwandelte
sich zurück. „Ach du bist Kleiner.“ erleichtert atmete der ältere aus.
Auch Noah entspannte sich sichtlich. „Ähm...Ihr kennt euch?“ fragend
blickte das Mädchen auf. „Ja, er gehört zu so einer Art Familie...“ fing
ihr Vater an, wurde aber von Noah unterbrochen. „Er gehört zum Clan.“
„Dad? Wieso weiß ich da nichts von?“ missmutig wurde der grauhaarige Vampir
gemustert. „Ähm...Nun ja...Also das ist so....“ druckste er und wand sich
sichtlich. Noah schüttelte leise lachend den Kopf. „Kommt. Wir sollten
langsam schauen das wir von hier verschwinden, ansonsten kann man nicht
sagen,dass wir noch lange an einem Stück aufzufinden sind.“ stellte der
Blonde nüchtern fest. Vater und Tochter blickten ihn erstaunt an. Jedoch konnte
keiner der beiden was sagen, da in diesem Augenblick eine Fledermaus über sie
hinweg flog. Noah gewann als erster seine Fassung wieder und griff nach Eva.
„Dad!“ knurrte das Mädchen und warf eine Haarspange nach ihm. „Nate!
Verdammt,setz dich in Bewegung.“ fauchte der jüngere und endlich kam leben in
den älteren. Dieser schwang sich auch in die Lüfte und warf dem anderen einen
warnenden Blick zu. Das Mädchen, welches den bermerkte hob kurz eine
Augenbraue. „Ach ja, deine Spange.“ murrte Nate und reichte dem Mächen das
blaue Haarteil. „Danke.“ antwortete es ernst und sah kurz nach unten.
„Holla. Wir werden verfolgt.“ murmelte sie und tippte den Vampir am Arm.
„Noah? Hast du gehört?“ knurrte der ältere und überholte Eva und Noah.
„Ja hab ich,aber solange Kain weiter fliegt folge ich.“ antwortete der
Blonde bissig. Wie auf Stichwort wartete etwas weiter vor der Braunhaarige
Vampir. „Ich habe ausdrücklich gesagt, ihr sollt euch nicht streiten!“
fauchte er und beide Vampire zogen die Köpfe ein. „Menschenkind, kennst du
einen Ort wo man sich verstecken kann?“ fragte er wider freundlich.
Nachdenklich legte das Mädchen den Kopf schief und blickte den Clan-Führer an.
„Hmm, ich könnte euch meinen Speicher anieten. Der dürfte ruhig genug
sein.“ antwortete sie zögernd. Kain nickte kurz. „In Ordnung. Bring uns
hin.“ Eva seufzte kurz. „Zu Fuß oder per Flügel?“ fragte sie frech und
steckte sich eine vorwitzige Strähne hinters Ohr. Kurz knurrten alle Vampire,
aber nicht lange. „Ist ja gut. Hab nix gesagt.“ entschuldigte die Blonde
sich. Bevor jemand etwas sagen konnte,setze Noah sich in Bewegung.
*
Schnell und leise lief sie in ihr Zimmer und stolperte über ein Päckchen das
vor ihrer Tür lag. „Verflucht! Will jemand das ich mir den Hals brech?“
fluchte das Mädchen,griff danach und stolperte zum Fenster. „Alles rein
spaziert.“ flüsterte sie leise. Noah sprang als erster rein und ging
geradewegs auf die Speichertür zu. Als Nate auch drin war schloss das
zierliche Kind das Fenster. „Noah ist schon auf dem richtigen Weg. Folgt ihm
einfach.“ murmelte sie und zeigte kurz mit dem Arm in Richtung des jungen
Vampirs. Selbst musterte sie interessiert das Päckchen. Der Grauhaarige
musterte seine Tochter. „Ist was?“ fragte sie und blickte auf. Ertappt
wandte er sich ab. „Nichts...“ schnell folgte er den anderen Vampiren und
schloss die Tür hinter sich. Mit einem Schulter zucken wandte sie sich um und
ließ sich auf´s Bett fallen. „Hm kein Absender drauf...sehr seltsam...“
bevor sie es öffnen konnte, klopfte es an ihrer Tür. Vorsichtig streckte ihre
Mutter den Kopf durch den Eingang. „Du bist früher zurück, als ich erwartet
hatte.“ murmelte sie und trat ein. „Ja es gab ein paar Probleme ...“
murrte sie leise und wich dem forschenden Blick ihrer Mutter aus. „Das
Päckchen lag draußen und das ich weiß wie sehr du es hasst wenn jemand in
dein Zimmer geht,habe ich es nur vor die Tür gelegt.“ plapperte die ältere
Frau drauf los. Genervt verdrehte Eva die Augen. „Mum, würdest du bitte
gehen?“ fragte sie leise. Joyce,die wußte wie sehr ihre Tochter es
hasste,wenn man ihr auf die Nerven ging, verschwand schnell. Seufzend lugte das
Mädchen um die Ecke und lauschte ob von den Vampiren Geräusche ausgingen. Als
sie nichts vernahm, wand sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem Päckchen zu.
„Hm... von Cher ist es nicht...“ interessiert riss sie das Papier runter und
starrte auf einen schwarzen Karton mit Blümchen verziert. Sie stöhnte kurz
genervt auf. Jeder wußte das Schwarz und Blumen nicht ihr Ding waren. So
langsam erhielt das Mädchen eine Vorstellung von wem das Päckchen war. Nachdem
sie den Deckel abgenommen hatte wurde ihr Verdacht bestätigt. Inne liegend
waren 2 Karten für ein Musical ihrer Wahl. Als ob ich das mitmachen
würde...“ murmelte sie und blickte verärgert zur Decke. Mit einem seufzen
stieg sie die Treppe hoch und schaute die drei Vampire mit in die Hüften
gestemmten Armen an. „Wollt ihr auffliegen oder was? Verhaltet euch
gefälligst still.“ zischte sie ermahnend. Noah und Nate blickten das Mädchen
fragend an, welches Kain kopfschüttelnd musterte. Dieser lief leise vor sich
hin murmelnd auf und ab,ehe er bemerkte, dass das Menschenkind bei ihnen war.
„Oh.“ entfuhr es ihm. „Blitzmerker.“ murrte Eva und ging die Treppe
wieder runter. Sie lauschte noch ein paar Minuten bis sie entschied sich
schlafen zu legen.
Mitten in der Nacht wurde sie von etwas nassem am Gesicht gestreift.
„Lucky...Hau ab!“ grummelte sie leise im Schlaf und sprang dementsprechend
hoch,als sie eine Hand auf ihre Schulter legte. Erschrocken blickte sie Noah
an. „Was ist in dich gefahren? Willst du mich zu Tode erschrecken?“ keifte
sie leise. Stumm schüttelte der Vampir den Kopf und zeigte mit einem Nicken an,
dass das Mädchen ihm folgen sollte. Grummelnd erhob sie sich und tat wie ihr
geheißen. Noah hatte sich derweilen ans Fenster begeben und es sich auf der
Fensterbank bequem gemacht. „Willst du immernoch mit uns kämpfen?“ fragte
er, ohne den Blick auf das Mädchen zu richten. Fragend hob sie eine Augenbraue.
„Wenn ich nicht mehr wollte hätte ich euch dann angeboten mitzukommen?“ als
es plötzlich über ihren Köpfen knallte. „Beantwortest du mir meine Frage
bitte noch mal?“ setze sie trocken nach. Der Blonde lachte und schüttelte
leicht den Kopf. „Nein, tut mir Leid. Das kann ich nicht.“ erwiderte er
leise. Leicht frech wurde er gemustert. „Hast du Lust auf einen kleinen
nächtlichen Spaziergang?“ dem Mädchen rieselten kleine Schauer den Rücken
runter als der Vampir ihr so nahe kam und die Worte ins Ohr flüsterte. Ein
kurzes Nicken, welches jedoch unterging als beide ihre Köpfe gen Treppe wanden
auf der Schritte zu vernehmen waren. Blitzschnell verschwand der Vampir und
lehnte die Speichertür nur an. Das Mädchen war währenddessen ins Bett
geschlüpft. „Kleines, du sollst schlafen.“ hörte man Joe´s stimme in der
Stille. Eva setzte sich fauchend auf. „Nur Dad darf mich ´´Kleines``
nennen!“ antwortete sie gereizt. Kopfschüttelnd wurde sie angesehen. „Er
ist weg...Vielleicht sogar Tod.“ erwiderte der ältere Mann. „Wenn du nicht
gleich weg bist...“ drohte das Blonde Mädchen und griff nach ihrem Schuh.
„Schon gut.“ er verschwand wider und das Mädchen ließ sich zurück in die
Kissen fallen. ~Eigentlich ist Dad ja tot...~ dieser Gedanke ließ sie
schmunzeln. „Noah?“ rief sie leise ins Zimmer. „Ich bin da.“ antwortete
und Eva konnte eine Gestalt an der Tür ausmachen. „Du darfst ihn töten!“
murmelte sie ausdruckslos. „Aber aber...Ich darf auch nicht jeden töten
d...“ er unterbrach sich selbst als er Eva´s warnenden Blick auffing. Er wich
zur Speichertreppe zurück. „Kain? Komm mal bitte...“ bat er leise ohne das
Mädchen aus den Augen zu lassen. Einen Augenblick später stand der
Braunhaarige im Zimmer und folgte dem Blick des anderen zum Bett hin, wo das
Mädchen die beiden Vampire stumm musterte. Die Augen des Clan Führers weiteten
sich überrascht. „Lady? Seid ihr es?“ fragte er und ignorierte Noah´s
Blick. Eva´s Lippen bewegten sich,aber es war kein Laut zu vernehmen. Kurz
schlossen sich die Augen von ihr, nur um im nächsten Moment wieder die der
17-jährigen Eva Summers zu sein. Fragend sah sie die beiden Männer an.
„Schlaf etwas...“ damit wandte Kain sich ab und ließ die Blonden allein.
„Er hat Recht. Wir...verschieden den Spaziergang.“ mit einem müden Lächeln
folgte er seinem Meister und schloß die Tür hinter sich. Schulter zuckend
legte sie sich hin und schlief erstaunlich schnell ein.
*
Jedoch war der nächste Morgen alles andere als angenehm. Sie wurde unsanft von
ihrem Bruder aus den Träumen gerissen. Dieser wollte es sich nicht nehmen
lassen. Seine große Schwester zu wecken. „Bist du bescheuert, Luke?“ keifte
sie sauer als ihr Bruder ihr eiskaltes Wasser über den Bauch schüttete. „Hau
bloß ab!“ um ihre Worte zu verstärken,warf sie ein Kissen nach ihm. Lachend
verschwand der Junge und Eva blickte grummelnd auf ihren Wecker. 9.45 Uhr.
Seufzend erhob sie sich und verschwand mit ihren Sachen im gegenüberliegenden
Badezimmer. Nach einer knappen Viertelstunde lief sie summend in die Küche.
Erstaunt wurde sie gemustert. „Seit wann bist du so gut drauf,wenn man dich am
Wochenende weckt?“ fragte Joyce mit erstaunter Miene. Schulter zuckend setze
das Blonde Mädchen sich an den Esstisch. „Na und? Darf ich das nicht sein?“
hakte sie nach ohne es jedoch wirklich wissen zu wollen. „Darfst du
schon,aber es ist eben seltsam.“ lächelte sie ihre Tochter an. Diese
schnappte sich ein Brötchen und ließ sich wieder auf ihren Platz fallen.
„Mum? Was ist eigentlich mit Dad? Wieso meldet er sich überhaupt nicht
mehr?“ fragte das Mädchen und setze eine Unschuldsmiene auf. Innerlich wusste
sie, dass ihre Mutter keine Antwort für sie parat haben würde. Sie selbst
konnte ja schlecht sagen,dass er inzwischen ein Vampir sei und dem Dachboden
schlief. „Also, ich denke, dass er nicht mehr möchte das wir ihn kennen. Er
hat wahrscheinlich schob längst ein neues Leben angefangen.“ antwortete Joyce
und seufzte leise. „Mum...? Entschuldige,ich hätte das Thema nicht
anschneiden dürfen.“ murmelte das junge Mädchen und trat neben seine Mutter.
Diese jedoch schüttelte den Kopf. „Ich weiß doch wie sehr du an ihm
hingst.“ lächelte sie traurig. Mit den Anflug eines Lächelns hauchte sie ihr
einen Kuss auf die Wange. „Ich bin dann wider oben...Hausaufgaben machen...“
fügte sie seufzend hinzu. Schnell wuselte das Blonde Mädchen nach oben und
schloss ab. Eva schaltete ihre Musikanlage an und versucht sich von den Gedanken
abzubringen auf den Speicher zu gehen. ~Die wollen auch noch etwas schlafen...~
Nach kurzem Kopfschütteln wandte sie sich wieder ihren Aufgaben zu. Jedoch
gelang es ihr nicht ihre Gedanken bei Mathe zu halten. Sie wanderten immer
wieder zu einer Person mit blonden Haaren. ~Verdammt!~ fluchte sie gedanklich
und schlug mit der Faust auf den Tisch. „Ich glaub das nicht...Ich darf mich
nicht in...“ sie drehte sich erschrocken um, als jemand an der Tür rüttelte.
„Liebes...mach die Tür auf...“ seufzte Cheryce. „Cher!“ rief das
Mädchen lachend und öffnete geschwind die Tür. „Komm rein.“ lächelte sie
und griff nach dem Arm der Braunhaarigen. Kopfschüttelnd wurde sie angesehen.
„Was los das du abgeschlossen hattest?“ fragte Cheryce und beobachtete ihre
Freundin die sich gegen den Schreibtisch lehnte. „Ach...Luke hat vorhin
gemeint mir eins auswischen zu müssen.“ seufzte das Blondhaarige Mädchen.
„Ach je...Bin ich froh noch keine kleinen Geschwister zu haben.“ grinste
sie frech. Ein leises Poltern und fluchen ließ sie inne halten. „Schließt du
bitte ab Cher?“ fragte Eva und blickte zur Speichertür.
Kapitel 14: Cheryce erfährt es
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Beide Mädchen gingen langsam die knarrende Speichertreppe hoch und wirbelten
dabei kleine Staubwolken auf. Unterdrückt wurde gehustet und Cher zuckte kurz
erschrocken zurück als sie die Augen nach einem kurzen Blinzeln wieder öffnete
und vor ihr ein schwarzer Hundekopf erschien. Eva stellte sich mit in die
Hüften gestemmten Armen vor Noah sah zu wie der Wolf zurück tappste und den
Kopf zwischen die Schultern zog. Ein kurzes Geräusch, welches man mit einem
jaulen vergleichen könnte war zu vernehmen, während der Wolf kurz mit der Rute
wedelte und dabei noch mehr Staub aufwirbelte. Erst als alle ein leises Knurren
vernahmen, verwandelte Noah sich aus der wölfischen Gestalt in die eines
Menschen. Cheryce hatte sich währenddessen nach der Quelle des Knurrens
umgesehen, warf kurz einen Blick zurück zu Noah und stieß einen spitzen Schrei
aus als anstatt des Wolfes ein Mensch an dessen Stelle stand. Eva sah kurz zu
ihrer Freundin, welche entgeistert Noah anstarrte und dem Blonden Vampir hin und
her. „Wie...wie geht so was...?“
fragte das Braunhaarige Mädchen stockend nach. Die beiden Blonden sahen sich
an, jeder hatte ein verlegendes Lächeln auf den Lippen und schien über eine
Antwort nachzudenken. Als jedoch Kain leise lachend, wegen dem Bild das sich ihm
bot aus dem Schatten trat warfen beide ihm einen wütenden Blick zu. „Kann man
ihr vertrauen,Menschenkind?“ fragte er immer noch lächelnd an Eva gewandt.
Mit einem leicht hinterlistigen lächeln antwortete sie ruhig. „Ich kann es.
Aber ob ihr es könnt...tut mir Leid das kann ich nicht sagen.“
„Kleines, du weißt wie wichtig es für uns ist.“ schaltete sich
nun auch Nate ein. Seufzend hob das Mädchen die Hände. „Ja, gut. Ihr
könnt ihr vertrauen.“ grummelte sie leise und wand den Blick ab. Kain wandte
sich nun seinerseits an Cheryce. „ Komm ganz hoch,bevor du die Treppe
rückwärts wieder herunter fällst.“ lächelte er sanft, und zeigte so den
Bruchteil einer Sekunde unbewusst seine Vampirzähne. Jedoch war dies zu schnell
für das menschliche Auge gewesen, als dass das Mädchen einen Blick darauf
hätte werfen können. Zögernd kam Cheryce dieser bitte nach, jedoch nicht
ohne Eva vorher einen fragenden Blick zu zuwerfen. „Also gut...Wir sind
Vampire und ich möchte dich bitten niemanden etwas davon zu erzählen.
Solltest du es doch tun sehe ich mich gezwungen, dafür zu sorgen das der Tod
dich einholt.“ erklärte er und das Mädchen im Blick. Schließlich wollte
er nicht das sie am ende doch noch die Treppe runter fiel. Vorsichtig griff Eva
nach dem Arm ihrer besten Freundin, da diese ein wenig blass geworden war. „Er
wird dir nun in diesem Fall etwas tun...ansonsten kannst du sie reizen, so fern
sie gute Laune haben.“ murmelte sie ruhig um das andere Mädchen nicht noch
mehr zu verängstigen. Noah verstrubbelte ihr leise knurrend die Haare.
„Siehst du? Mehr tun sie nicht.“ murmelte sie und huschte auf die andere
Seite neben ihrem Vater. Mit einem lächeln quittierte der blonde Vampir diese
Geste und ignorierte Nates´ warnenden Blick. Kain und Eva sahen sich bei dieser
Sache bloß kopfschüttelnd an. Cher schluckte kurz und schien ihre Sprache
wieder gefunden zu haben. „Das..das müsst ihr beweisen, also das ihr Vampire
seid.“ erwiederte sie leise und blickte ihr gegenüber forschend an. Kain
nickte Noah kurz zu, woraufhin dieser kurz seufzte und den Mund soweit öffnete
das Cher seine Zähne sehen konnte. Nun wieder mit mehr Farbe im Gesicht, trat
das Braunhaarige Mädchen auf ihn zu und tippte kurz gegen die Zähne. Knurrend
schloß Noah den Mund und zog sich etwas zurück. Mit einem verlegenden Lächeln
auf den Lippen trat Cheryce auch zurück. „ Ich wollte mich nur vergewissern,
das sie echt sind und nicht bloß diese Plastik Dinger.“ meinte sie als
Antwort. „Ich kann sie ja mal in deinen Hals schlagen um zu beweisen das sie
echt sind...“ grummelte Noah leise und sah sie missbilligend an. Eva konnte
bloß über das Verhalten der beiden lächeln. So hatte nicht mal sie sich
benommen. Sie hakte sich kurz bei ihrem Vater unter. „Ich denke, dass es das
beste wäre euch noch etwas schlafen zu lassen...“ begann sie und erhielt ein
Nicken von allen Vampiren. Als Cheryce schon halb auf der Treppe war, griff
Noah nach Eva´s Arm, drückte ihn kurz und lächelte ihr aufmunternd zu. Unten
im Zimmer drehte sie sich um und schaute auffordernd nach oben. „Kommst du?“
Rief Cheryce fragend nach oben. Widerwillig löste Eva sich aus dem Bann Noah´s
und tappste hinter ihrer Freundin dir Treppe runter. Mit hochgezogener
Augenbraue erwartete sie Cher bereits und wartete. Ein kurzes Zusammen zucken
von Seiten der Blonden, zeigte der Freundin das ihr Gegenüber genau wusste, was
sie wollte. „Schau mich nicht so an , als hätte ich ein Verbrechen
begangen.“ versuchte Eva sich raus zu reden, ohne jedoch wirklich auf eine
Chance zu hoffen. Lächelnd tippte das andere Mädchen sie auf die Stirn. „Du
glaubst doch nicht das ich es dir durch gehen lasse, dass du Vampire kennst und
mir nicht mal einen kleinen Hinweis gibst.“ antwortete die Braunhaarige. Mit
einem fast Engelsgleichen Gesichtsausdruck blickte Eva ihre beste Freundin an.
„Doch das habe ich geglaubt. Naja... ich hatte eher Angst das sie die denen
ich es sage etwas tun. Du hast es ja gehört was Kain dann
tun will...“ erwiederte Eva schlicht. In kurzes auf seufzen von Cheryce ließ
sie aus atmen. Es war soweit überstanden, die Blonde war nicht mehr sauer auf
sie. Trotz allem nagte noch immer die Frage an ihr wie es nun weiter gehen soll,
wenn es wirklich so gefährlich war wie Noah gemeint hatte. Sie blickte abwesend
aus dem Fenster und blinzelte leicht, als Reaktion darauf das sie aus der
Finsternis des Speichers ins grelle Sonnenlicht des Zimmers kam. Das Licht war
aber auch grell und stechend...“Was überlegst du so angestrengt?“ wurde das
blonde Mädchen wieder in die Wirklichkeit geholt. „Wie? Ach ich war
woanders...“ murmelte Eva zerknirscht und schüttelte kurz den Kopf um die
Gedanken Gänge zu verdrängen. Darüber konnte sie sich später immer noch
sorgen machen. „Das habe ich auch bemerkt...“ konterte Cher leise und
irgendwie seufzend. „Cher? Ich muss dich bitten dich da wirklich raus zu
halten. Ich weiß nicht wie gefährlich es wirklich ist und ich bin nicht gerade
erpicht darauf es heraus zu finden und dabei dich zu verlieren.“ warf sie
ruhig ein und schaute das andere Mädchen flehend an. Diese hob eine Augenbraue
und der Anflug eines Lächelns zierte ihre Lippen. „Süße...Wenn du mich
darum bittest folge ich selbstverständlich, aber ;“ Sie warf einen
bedeutsamen Blick zur Zimmerdecke; „ nicht bei diesen Dickköpfigen und
herrischen Vampiren.“ konterte sie gelassen. „Lass das nicht Kain
hören...ansonsten wirst du dir etwas anhören dürfen. Und ich denke nicht das
ich dich dann noch vor einer Standpauke retten kann.“ erwiederte Eva trocken.
Cheryce zuckte kurz mit den Schultern. „Wenn ich mir etwas von dieser
Standpauke kaufen könnte, würde ich sie über mich ergehen lassen...aber
so...nein ich höre sie mir nicht an. Wenn er mir eine erteilen will,kann er sie
in eine Flasche sprechen, und ich höre sie mir dann an wenn ich Lust dazu
habe.“ lächelte das Braunhaarige Mädchen frech. „Du bist echt
unmöglich...Du kannst sie doch nicht direkt am Anfang so reizen...“ seufzte
die Kleinere kopfschüttelnd. „Wie du siehst kann ich es und wenn es sein muss
werde ich es auch.“ murmelte sie und es sah nicht mehr nach dem Mädchen aus
das vor wenigen augenblicken noch blass geworden drei Vampiren gegenüber stand.
Ein kurzes, aber eindringliches Klopfen an der Zimmertür ließ beide Mädchen
zusammen zucken. Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet Eva das es Joe sein
könnte. Grummelnd öffnete sie die Tür und sah die erahnte Person davor
stehen. „Was gibt’s?“ fragte sie gereitzt und wartete ungeduldig auf eine
Antwort. Lieber hätte sie die Türe sofort wieder zugemacht, aber das hätte
dann ein Gespräch mit ihrer Mutter hervorgerufen. „Ich habe stimmen gehört
und wollte nachsehen, ob es Probleme gibt.“ argumentierte er sein erscheinen
und versuchte einen Blick ins Zimmer zu werfen. „Cher und ich waren bloß auf
dem Speicher und haben unsere Stimmen aus Spaß verstellt.“ Mit diesen Worten
schloss das Mädchen die Tür wieder und wartete kurz ob noch eine Beschwerde
kam. Mit einem grummeln drehte sie sich wieder zu Cheryce um und schaute die
lächelnde Freundin fragend an. „Sag mal...Wir haben an unsrer Schule einen
Ball...der also die dunkle Jahreszeit vertreiben soll oder so in der Art.
Schwachsinn wenn du mich fragst. Was ich damit eigentlich bezwecke...Wenn du hin
gehst mit wem willst du gehen? Du hast ja scheinbar genug Auswahl. Ich wollte
Jean fragen.“ beendete sie sicherer den Stotternden Satz.
Ihr könnt mir ja sagen, wer besser passt. Würde mich über eure Meinungen
freuen.
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