Seven angels of death von Duath (Sieben Todesengel) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Seven angels of death Prolog Seit Jahrhunderten schon erzählen sich Menschen die schönsten, aber auch seltsamsten Geschichten und Sagen. Sie erzählen von Helden, die große feuerspeiende Drachen besiegen um die Jungfrau zu erretten; von Engeln mit weißen Federschwingen, die im Himmel leben und auf die Menschen achten; von Elfen, kleinen wundersamen Wesen mit Flügeln, die Hüter der Natur und von vielen anderen schönen wie seltsamen Wesen. Sie berichten von wilden Abenteuern und der einzig wahren und unvergänglichen Liebe, die alles besiegen kann. Ja, Menschen sind Wesen, die sich immer nur für die schönen Dinge in der Welt interessieren. Sie leben in einer von ihnen aufgebauten, fanatischen Welt, erstreben das ewige Leben und unendliche Schönheit. Toleranz und Egoismus liegen genauso nahe beieinander wie Genie und Wahnsinn. Menschen streben nach der Vollkommenheit, der Unfehlbarkeit ihrer Rasse, wollen über alles Leben herrschen und richten. Trotzdem flüchten sie sich in unwahre Geschichten, in Fiktionen, die übertrieben sind und schon lange nicht mehr der Realität entsprechen. Ja, Menschen flüchten ihr lebenlang. Deshalb vergessen sie die wesentlichste Tatsache ihrer Existenz: jedes Leben ist vergänglich. Menschen verschließen die Augen vor Bosheit und Dunkelheit, vor Intrigen und Hass, aber vor allem vor dem Tod. Sie wollen die schwarzen Sensenmann nicht wahrhaben, erzählen deshalb die schaurigsten Geschichten. Der Tod ist das rote Tuch vor den Augen der Menschen. Sie können und wollen nicht glauben, dass er eines Tages auch sie selbst besuchen wird. Aber welch Unmenschen wären sie doch, wenn sie alle Schuld dem Todesherren selbst in die Schuhe schieben würden? Der Tod musste doch sicherlich Helfer haben um die vielen Seelen auf ihrem Weg in den Himmel zu begleiten. Helfer, die den todgeweihten Menschen als rettende Engel erscheinen, sie hinterlistig täuschten und mit sich nahmen. Sieben an der Zahl. Sieben Helfer, die Menschen auf ihrem letzten Gang im Leben begleiten, in den Tod. Menschen stellen sich Todesengel, wie sie genannt werden, grausam vor. Schöne Wesen mit schwarzen Schwingen, doch mit einer genauso schwarzen Seele, die keinerlei Gefühle kennen. Menschen glauben, dass sie Todesengel erkennen können, doch sie irren sich. Die schwarzen Engel zeigen sich niemals einem Menschen in ihrer wahren Gestalt, denn sie verändern sich. Zwar verändern sie sich nur leicht, sei es in der Haar- oder Augenfarbe, aber den Menschen fällt es nicht auf, da sie noch nie einen wahren Todesengel gesehen haben. Es gibt keine Bilder von den dunklen Schatten des Todes, nur Namen. Sieben Namen, die in der menschlichen Bevölkerung manchmal Angst, manchmal Skepsis, aber auch Interesse wecken. Caspasar, der wohl älteste Todesengel überhaupt. Manche sagen sogar, dass er der Tod persönlich wäre. Tabitha, die zweitälteste und wahrscheinlich stärkste, weibliche Todesengel. Viele sagen, dass sie des Todes Gemahlin wäre. Vithu und La'yasa, die Geschwister unter den Todesengel. Die Menschen erzählen sich, dass sie die Kinder von Caspasar und Tabitha sein sollen. Shikar, der vielleicht grausamste Todesengel. Man erzählt sich, dass er sogar schon dem Tod den Rang streitig machen wollte. Kilayne, die Hellseherin unter den schwarzen Engeln. Es heißt, dass sie den Tod der Menschen voraussagen kann, noch ehe es der Tod beschlossen habe. Sarisha, die Jüngste der Todesengel und die vielleicht sagenumwogenste, denn ihr Schicksal hatte viele Geschichten um die Todesengel bereichert. Menschen erzählen sich ihre Geschichte an düsteren Tagen, wenn es regnet und stürmt, denn ihr Leben wurde an einem solchen Tage von ihrer eigenen Rasse ausgelöscht. Sie brach das wichtigste Gesetz der Helfer des Todes: sie verliebte sich in einen Menschen, der eigentlich sterben sollte. Sarisha wollte und konnte das nicht zulassen und versteckte ihren Geliebten vor dem Tod, doch sie wurden gefunden. Noch bevor der Todesmeister etwas tun konnte, wurde sie von Shikar bereits getötet. Er konnte diese Gesetzesverachtung nicht ertragen. In ihren letzten Atemzügen schwor sie ihren Brüdern und Schwestern Rache. Sie würde zurückkehren und sich an der Menschheit und vor allem an ihnen rächen. Kaum hatte sie diese Worte ausgesprochen, verließ ihre Seele den Körper des Todesengels und irrt seitdem durch die Zeit. Sarisha geriet in den Köpfen der Todesengel nie in Vergessenheit, doch die Menschen hatten sie bald aus ihren Geschichten verbannt. Nur ab und zu erzählt man sich noch ihre Geschichte um verliebte Paare zu erschrecken. Was passiert, wenn ein Todesengel Rache schwört? Jahrhunderte irrte ihre Seele durch die Dunkelheit, blieb erhalten durch den Drang der Rache. Jahrhunderte später wurde sie wiedergeboren und ihre Rachegedanken waren stärker denn je. Jahrhunderte später lebte sie in einem Körper, der ihrem so ähnlich war und doch ergriff sie Besitz über diesen Körper, um ihn ab und zu in ihre Kontrolle zubringen um sich den Todesengeln, die Jahrhunderte lang nach Sarishas Seele gesucht hatten um ihre Rache zu verhindern, entgegenzustellen. Doch was passiert, wenn der Tod sich persönlich einmischt? Was passiert, wenn er einen Wächter aussendet, der über Sarishas Wiedergeburt wachen soll? Wiederholt sich die Geschichte oder nimmt sie ein tragisches Ende? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)