Meine Miaka von abgemeldet (Part One) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Meine Miaka Part ONE "Autsch, mein Kopf!" Gequält rieb sich der Kaiser seinen Kopf. Leicht fuhr er sich durch seine langen braunen Haare. Und lehnte sich langsam zurück in seinen Stuhl. Wie konnte er nur so etwas tun? Und das als Kaiser! Wie bitte schön kann man als Kaiser nur so... so etwas... Er fand kein passendes Wort dafür. Vielleicht kindisch oder peinlich? Es war ihm aber dann auch egal welches Wort passen würde. Aber eines wusste er, er hatte irgendwie gewonnen. Ja, er hatte gegen den Dreikäsehoch gewonnen. Er lächelte leicht und trank den letzten Sakeschluck in seinem Glas aus. Langsam stellte er das Glas zurück auf den Tisch, jedoch begann sich wieder alles um ihn zu drehen. Kopfhaltend stand er auf um in sein Schlafgemach zu gehen. Im laufen dachte er noch mal nach über das was vor einer Stunde etwa abgelaufen war. Er lächelte wieder, hielt seinen Kopf doch dann wieder fest vor Schmerzen. Worauf hatte er sich bloß eingelassen? -Flashback- Hotohori saß draußen auf dem Balkon und genoss die frische Luft. Ein paar Vögel setzten sich auf das Geländer des Balkons, der einmal rund um seinen Palast ging. Er lächelte ihnen zu und lauschte ihren Liedchen das sie zwitscherten. Dennoch wirkte er deprimiert und niedergeschlagen. "Möchten sie noch ein wenig Tee, Hoheit?" Fragte eine junge Dienerin hinter ihm. Lächelnd drehte er sich zu ihr und sagte höflich: "Ja, gern." "Wie sie wünschen." Sagte sie und verschwand um Tee für ihn zu holen. "Monsterchen! Los fang mich doch, wenn du es wieder haben willst! Hä hä hä!" Hörte er plötzlich in der Stille und sah hinunter auf den Hof des Palastes, wo 2 Menschen um her adelten und quer über ihn hin und her rannten. "Halt die Klappe! Und bleib stehen, das ist für Miaka!" Hotohori schüttelte lächelnd den Kopf, sah jedoch dann wieder bedrückt aus. "Miaka..." Seufzte er. "Ja, Hotohori?" Erschrocken drehte er sich um. Da stand sie, Miaka. Ihre braunen Haare trug sie heute in einem Zopf auf der rechte Kopfseite. Der Rock ihrer Schuluniform wedelte leicht. Besorgt kam sie auf ihn zu. "Hotohori, geht es dir nicht gut? Du siehst so deprimiert aus." Er lächelte: "Nein, keine Angst mir geht's gut, Miaka." Er lehnte lächelnd den Kopf zur Seite. Sie begann auch zu lächeln. ,Gott wie süß sie ist!' dachte er. "Tamahome hat Glück...." "Was?" Fragte sie leicht verwirrt. Doch dann begriff sie. "Findest du? Ich weiß nicht. Er kann doch so viele Frauen" Sie wurde unterbrochen durch die Dienerin die Hotohori eine Tasse Tee reichte. Er nahm sie und zog den sanften Duft des Tees in sich auf. Miaka betrachtete das Geschehen mit großen Augen. Als er sie an sah, schaute sie leicht verlegen zur Seite. Er lächelte wieder und fragte leise: "Bist du glücklich mit ihm?" Sie nickte ein paar mal. "Das freut mich...." Langsam erhob er sich um auf sie zu zugehen. Jedoch begann der Boden unter ihnen etwas zu beben. Erschrocken sahen die beide in die Richtung woher es kam. Plötzlich sah man eine Staubwolke die zwei Personen mit Affentempo hinter sich ließen. "Oh Gott, pass auf Hotohori!" Doch zu spät, die erste Person rannte voll in ihn rein. Hotohori stürzte nach hinten und die Person auf ihm drauf. Die Teetasse des Kaisers fand auf den Kopf der angerannten Person Platz. "Autsch!" "Alles okay bei dir, Hotohori?" Keuchte Miaka leicht und beugte sich runter zu den Haufen aus den zwei Personen. Er nickte leicht und setzte sich auf. Die Person lag nun auf dem Schoss. Sie traute sich nicht auf zu sehen. "Tee... Apfeltee..." Hörte man sie schmatzen. Leicht genervt stoßte er den orangehaarigen Bengel von sich, um auf zu stehen. Endlich sah der Täter auf. Seine gelben Augen blitzten in der Sonne. "Lecker euer Tee, Hotohori." Grinste er, bekam jedoch gleich eins mit der Faust auf den Dichel. "Tasuki! Gib das her!" Schrie Tamahome genervt verpasste ihn eine und riss die Blume, die Tasuki ihn gemopst hatte aus der Hand. "Sake schmeckt besser..." Sagte Tasuki und stand auf. "Aber so was trinkt die Hoheit ja nicht!" Das saß! Tasuki drehte sich um, um zugehen, bekam jedoch die Teetasse ab. "Heute Abend, Wettsaufen!" Fauchte der Kaiser und drehte ab. -Flashback Ende- Ja, so war das. Und abends saßen sie gegen über und sauften sich ein ab. Hotohori gewann irgendwie, der Bengel hatte sich eben zu viel vor genommen. Was glaubt er wer ist, um gegen einen Kaiser zu gewinnen? Eigentlich tat er es nur wegen Miaka. Er war immer noch nicht hinweg, dass Tamahome ihr Auserwählter war und nicht er. Langsam schritt er den Gang entlang. Tasuki war nach dem er nicht mehr konnte, in sein zugeteiltes Zimmer gebracht worden. Ja, so voll war er, dass er getragen werden musste. Langsam drückte er die große Tür hinter sich zu und schleifte sich zum Bett. Dort angekommen streifte er seine Kleidung vom Laib und hievte sich nur in Unterhosen in sein Bett. Wenige Minuten später schlief er ein. Er träumte von Miaka und drehte sich zur Seite. Plötzlich wurde er wach, durch ein leises "Hnn..." Ganz langsam öffnete er seine Augen, die sich jedoch dann gleich weiteten. Er bewegte seinen Kopf leicht in eine andere Richtung. Hatte er da grad richtig gesehen? Er lugte kurz noch einmal nach links und erschrak ein zweites mal. Wie konnte das sein? Wie kam es das neben ihn Tasuki lag? Er war doch in seinem Bett oder etwa nicht? Er sah ihn an. Oder war er etwa in dem Schlafgemach von diesen Bengel mit den orangenen Haaren? Er war doch in die 3. Etage gegangen und dann das Zimmer am Ende des Ganges? Oder hat man den Bengel aus versehn hier hingebracht? "Gut! Dann gehe ich!" Damit setzte er sich auf und wollte aufstehen. Doch seine Kopfschmerzen machten ihn einen Strich durch die Rechnung. Er dachte nach, zu mindestens soweit wie er konnte. Er war hier in seinem Zimmer... auf seinem Bett... in dem auch der Rotzlöffel liegt... und der pennt. "Moment mal, warum soll ich gehen? Das ist mein Zimmer, mein Schloss, mein Land und ich bin der Kai Autsch! Mein Kopf... das ist deine Schuld!" Böse sah er zu Tasuki, der friedlich schlief an. "Gut... Miaka ist dran Schuld... Ich kann sie nicht einfach so vergessen... nein..." Er schüttelte seinen Kopf verzweifelt. Langsam sah er auf zu den schlafenden Jungen. "Warum eigentlich nicht..." sagte er seufzend und legte sich wieder hin. Rutschte jedoch an die äußerste Bettkante und sah den Teppich an. In der Hoffnung er würde gleich wieder ein schlafen, jedoch Fehlanzeige. Er konnte es nicht, mit den Gedanken, dass Tasuki neben ihm lag. Dieser schien auch einen sehr unangenehmen Traum zu haben, so wie der sich hin und her wälzt. Langsam drehte er sich um zu ihn, sah jedoch nur seinen Rücken. Seufzend betrachtet er diesen. In Gedanken fuhr er die Muskeln und Schulterblätter nach. Ohne Vorwarnung drehte sich der jüngere in die Richtung des Kaisers. Dieser wollte schon wo anders hinsehen, blieb jedoch da wo er war. Lange sah er in das Gesicht des Teenys. Seine orangen Haare hingen kreuz und quer, besonders im Gesicht. Ganz langsam und irgendwie verträumt streckte Hotohori seine Hand in seine Richtung. Hielt dann doch innen, als er mit kriegte was er hier tat. Er konnte ihn doch nicht berühren? Schon deswegen, weil das Gegenüber von ihm ein Junge war. Und nicht irgend ein Junge, sondern Tasuki. Außerdem wollte er nur Miaka berühren und niemand anderen. Niemand, außer sie, Miaka! Und das hier war nicht Miaka! Er legte seine Hand nieder und betrachtete weiter das Gesicht des schlafenden Jungen. Jedoch gingen immer mehr Haare in das Gesicht. Sollte er wirklich? Er konnte doch auch was anderes ansehen. Aber warum sagte sein Magen ihm, dass er Tasuki anschauen soll? Er zögerte, tat es dann jedoch. Ganz langsam und behutsam strich er die Haare zur Seite. Die hatten jedoch ihren eigenen Willen. Er sah die zurück fallenden Haare etwas ernst an und drehte sich zu seinem Nachtschänkchen, wo eine Schüssel mit klarem Wasser stand. Leise tauchte er seine Hand hinein und legte sich dann zurück in die Position, in der er vorher gelegen hatte. Wie zuvor ging er langsam mit der Hand auf ihn zu. Ganz langsam und behutsam strich er die Haare zur Seite, sie hielten. Zufrieden lächelte er. Und sah lange in das Gesicht des Jungen, bis er einschlief. Zum Glück war er der erste der erwachte. Schnell stand er auf und zog sich neue Kleidung aus seinem Schrank an. Er sah den schlafenden Jungen an. Es vergingen Sekunden, eine Minute, zwei Minuten.. Plötzlich wurde er aus der Träumerei unterbrochen von dem Gezwitscher zweier Vögel auf der Veranda. Er schüttelte den Kopf und ging leise aus dem Zimmer. Eigentlich wollte er ein Buch lesen, aber seine Gedanken waren ganz wo anders. Verträumt saß er eigentlich den ganzen Tag rum. Er konnte einfach nicht aufhören, an die letzte Nacht zudenken. Dieses Gesicht dieses Jungen und dann diese Wärme, die er ausstrahlte. Es war irgendwie eine seltsames Gefühl, über diesen Jungen nach zudenken. Es war doch nur ein Rotzlöffel der diese seltsame Wärme ausstrahlt. Also, warum musste er immer dann an ihn denken? Er schüttelte den Kopf und erhob sich, um sich seine Beine verstauchen zu gehen. Langsam löste er das Band aus seinen Haaren um es im Wind fliegen zu lassen. Sanft schloss er seine Augen und atmete tief die frische Luft ein. "Tasuki! Gib es wieder!" Schrie Miaka etwas sauer auf. "Warum denn? Hä hä hä Tamahome passt es doch eh nicht." Sagte er leicht kichernd und streifte ein gelbes Kauputzenshirt über. "Siehste mir passt's! Hä hä hä hä Sieh mal Monsterchen, mir passt's! Hä hä hä" sagte er leicht neckend zu Tamahome der grade dazu gekommen war. Er wollte etwas drauf antworten wurde, aber von Chichiri unterbrochen: "Tasuki, bauchfrei? Na wie du meinst. Aber sag mal, sind deine Haare immer so weit drüben?" Miaka und Tamahome stutzten. Das hatten sie noch gar nicht gesehen "Ja, du hast recht. Was hast denn gemacht, Tasuki?" Fragte Miaka erstaunt "Hä? Gar nichts!" Verwirrt fummelte er am Pony rum. "Tasuki, meinereiner möchte mit dir reden." Sagte Chichiri matt und ging weiter, in der Hoffnung der Bengel verstand. "Äh, reden? Warte doch, Chi!" Damit rannte er hastig ihm hinter her. Miaka und Tamahome sahen sich verwirrt an, küssten sich jedoch dann. "Ach, Miaka.." Seufzte er lächelnd. Sie lächelt ihn nur an und sie küssen sich erneut. "Was ist denn Chi?" Fragte der orangehaarige mit den Armen im Nacken verschränkt und vor Chichiri rückwärts laufend. "Lass das, bitte." "Hä? Was denn, Chi?" "Ach nichts!" Seufzte er, weil er es eh nicht lassen würde. "Was ist denn jetzt so wichtig?" Fragte er den blauhaarigen, immer noch vor ihn rückwärts laufend. "Findest du nicht auch, dass Hotohori heute so verträumt ist? Ihn scheint etwas zu bedrücken." Tasuki sah ihn mit großen Augen an. ,Hä, wie kommt der jetzt auf Hotohori?' Dachte er und sah Chichiri etwas verwirrt an. "Mmmmmmmhhhh... Hä hä hä hä" Tasuki begann leicht zu kichern. "Er hat nen Kater! Hä hä hä hä hä" "Nein, das denke meinereiner weniger. Es ist irgendwas anderes. Bloß was?" Er blieb kurz stehen und grübelte nach. Ging jedoch nach wenigen Sekunden wieder weiter. "Ob es an Miaka liegt?" Fragte der Jüngere leise. "Was?" Chichiri sah ihn fragend an. Hatte er gerade gesagt, dass es an Miaka liegen könnte? Möglich wär's. Schließlich hat er sie geliebt und tut es sicher immer noch. Die beiden liefen weiter den Balkon entlang. Langsam ging Hotohori verträumt den Balkon entlang. Und wie sollte es anders sein, kamen grad die zwei Jungs um die Ecke. Er war jedoch so in Gedanke, dass er sie nicht kommen hörte. ,Diese orangenen Haare...' sagte er seufzend. Und dachte wieder an das Gesicht, das er vor den Augen hatte, bis er einschlief. "Der hat Liebeskummer! Hä hä hä" Sagte Tasuki grinsend. Sein Chi sah ihn nur ungläubig an. "Ach, lassen wir ihn. Das wird schon wieder." Sagte er und drehte sich schwungvoll um. Dabei rumpelte er jedoch Hotohori an und flog mit ihm zu Boden. "Uuuuaaahh!" Schrie er auf und kniff die Augen zu. "Du Tollpatsch!" Seufzte Chichiri, lächelte jedoch. Irgendwie konnte sich Tasuki noch auffangen und beugte nun über das Opfer. Langsam öffnete Tasuki seine Augen und sah unter sich, in das Gesicht des Kaisers. Sie sahen sich kurz an, bis Hotohori ein verwirrtes "Ta... Tasuki..." hervor brachte. Er spürte wieder diese sanfte Wärme, die von ihm ausging. Diesmal war es noch angenehmer, da Tasuki ihm noch näher war. Er wurde deshalb leicht rosa, dies bekam Tasuki jedoch nicht mit. Der fing an rum zustottern: "Äh... Sorry! Äeh..." Hotohori sah ihn fragend, immer noch leicht Rosa an. " Es tut mir leid! Entschuldig! Ich geh ja schon runter!" Sagte Tasuki etwas panisch und stand auf. Zitternd, jedenfalls etwas stand er da und sah den Kaiser nur mit gesenkten Kopf an. Und stotterte immer irgendwie was von: "Tschuldigung... Es tut mir leid!" Chichiri griff sich an den Kopf. Tasuki war wirklich ein Tollpatsch. Nicht mal aufhelfen tat er dem Opfer. Er ging zu ihm und reichte ihm die Hand zum aufstehen. Hotohori sah den tollpatschigen Junge an. "Diese Wärme..." Sagte er leise, aber irgendwie auch faszinierend. "Hotohori, alles okay?" Panisch drehte er sich zu Chichiri. "Äeh ja... Mir geht's gut!" Er nahm die Hand und putzte sich dann kurz den Staub von der Kleidung als er stand. Tasuki stand immer noch so da. So als würde er auf seine Strafe warten, da er ihn schon wieder umgerannt hatte. Hotohori sah ihn an. ,Was hat er da an? Sein Bauch...' Er wurde wieder unterbrochen von Chichiri: "Geht es dir wirklich gut?" Er nickte kurz und floh dann, so schnell er konnte. "Äeh ja... was hat er denn?" Sagte der blauhaarige leicht an der Wange kratzend. Wie konnte man nur so lange Tasuki anschauen? Er mochte Tasuki, doch nicht besonders, oder irrte sich da Chichiri? Er dachte kurz nach und folgte Hotohori. Tasuki lies er einfach stehen. Leise öffnete er die große Tür von Hotohoris Schlafgemach. Der Kaiser stand am Fenster und sah schon wieder in die Ferne. "Was hast du Hotohori?" Fragte er ihn leise, als er auf ihn zu trat zum Fenster. "Sollte er sich nicht bei dir entschuldigen?" "Äeh nein..." Chichiri war verwirrt. Er sollte sich nicht entschuldigen? Hatte er grad richtig gehört? "Was?" Fragte er noch mal nach. " Natürlich soll er! Dieser Bengel..." Gut, Chichiri war entgültig verwirrt. Was wollte er nun? Es vergingen einige Sekunden. Und Chichiri drehte sich um, um zu gehen. "Warte, Chichiri! Ich... Ich brauche... deine Hilfe!" Der Mönch (?) drehte sich noch einmal um. "Was hast du denn?" "Ich brauche..." "Ja?" "Tasuki... er soll einschlafen!" "Was? Einschlafen? Meinst du Schlafmittel?" Der Kaiser war wirklich heute seltsam. Er nickte leicht... Fortsetzung folgt.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)