Entführt von Feaneth ================================================================================ Kapitel 32: ------------ Entführt 32.Kapitel „Ich bin Was????“ Das durfte doch nicht wahr sein. Wie sollte das denn gehen? Er war schließlich männlich, und somit ging das gar nicht. Arlandis fiel in Ohnmacht. Wie gut, das er schon im Bett war. So fanden ihn Taurol und Lothenon vor, als sie sich von dem Schreck in der Morgenstunde erholt hatten und den beiden gefolgt waren. „Was ist mit ihm? Was habt ihr mit ihm gemacht?“ Sie wollten sich auf den Heiler stürzen, doch ihre Königin ging dazwischen „Es ist doch alles in Ordnung Jungs. Er wird gleich schon wieder aufwachen.“ „Es ist ihm wirklich nichts passiert? Was hat er denn? Warum ist er ohnmächtig? Bitte sagt doch was.“ „Das wird er euch gleich selber sagen können.“ In diesem Moment erwachte Arlandis, sah seine Männer und fing bitterlich an zu weinen. Die sahen sich erschrocken an und nahmen ihren Liebsten in die Arme. „Was ist denn, Liebling, was hast du? Warum weinst du? Warum bist du ohnmächtig geworden?“ Zärtlich strichen sie ihm über den Rücken. „Beruhige dich doch, und dann sag uns was dich so aus der Fassung gebracht hat.“ flüsterte ihm Lothenon ins Ohr. „Ich….ich.. bin…bin.“ hier holte er noch mal tief Luft. „Ich bin schwanger.“ schluchzte er los, und vergrub sich in den schützenden Armen seines Liebsten. Die beiden Männer schauten sich an. Ihr Kleiner war schwanger? Oh Merlin, sie hatten nie daran gedacht, dass bei ihnen auch die Männer schwanger werden konnten und darum nie mit Arlandis darüber gesprochen, geschweige denn über Verhütung. Lothenon hob Arlandis Kopf an. Lächelnd sah er ihm in die Augen. „Du bist wirklich schwanger? Oh mein Schatz, ich freu mich so, aber ich bin auch zerknirscht. Wir haben dir nie gesagt, dass du schwanger werden kannst. Du hattest bestimmt keine Ahnung, oder? Verzeih uns bitte, dass wir nicht daran gedacht haben.“ Zärtlich umarmten ihn die beiden und platzierten liebevolle Küsse auf seinen Kopf. Über dessen Kopf sahen sie ihre Schwiegermutter an, die lächelnd nickte. Sie war also einverstanden und zufrieden. „Kann ich denn trotzdem zur Schule?“ fragte er zaghaft. „Natürlich können sie weiter zur Schule gehen, junger Prinz. Das Kind wird erst Ende September, Anfang Oktober zur Welt kommen, bis dahin sind sie ja fertig mit der Schule.“ mischte sich nun der Heiler ein. „Doch dürfen sie nicht mehr ihren Sport ausüben, dieses Quidditsch, das wäre viel zu gefährlich. Für sie vielleicht nicht, aber für ihr Kind, und das wollen sie doch nicht gefährden, oder?“ „Nein, natürlich nicht. Was denken sie denn? Ich bringe doch nicht mutwillig mein Baby in Gefahr.“ Ganz langsam drang der Gedanke, ein Kind zu bekommen in seinen Sinn. Behutsam legte er eine Hand auf seinen Bauch und lächelte vor sich hin. Dieses Bild prägte sich den Anderen ein und ließ sie strahlen. Ihr Kleiner akzeptierte die Schwangerschaft. Auch wenn er noch so jung war. Doch würde er soviel Hilfe haben wie er brauchte. Alle würden da sein um ihm zu helfen. „Kann man schon feststellen was es wird?“ „Das konnte ich nicht sehen, es drehte sich gerade um und streckte mir den Po entgegen.“ erklärte der Heiler lachend und alle lachten mit. „Darf ich auch erfahren, was so zum lachen ist? Und warum ihr mich allein lasst?“ ertönte eine Stimme von der Tür. Dort stand der König und schaute sie erstaunt an. Arlandis ging auf ihn zu und warf sich in seine Arme und erzählte ihm was mit ihm war und wurde sofort in eine herzliche Umarmung gezogen. „Ich werde Großvater, wie schön. Pass mir in der Schule gut auf meinen Enkel auf. Das mir keine Klagen kommen.“ Zusammen verließen sie das Krankenzimmer und machten sich auf in den Garten. Arlandis brauchte frische Luft, wie er sagte. Für Ende März war es schon schön warm und sie machten alle einen langen Spaziergang und überlegten sich Namen für das Kind. Aber dann ließen sie es sein, sie wussten ja auch noch nicht, was es werden würde. Dafür hatten sie noch Zeit. Auch wo das Kinderzimmer hin sollte und wie es eingerichtet werden soll. „Das lasst mich bitte machen, “ sagte Urniwe. Arlandis nickte seiner Mutter zu. „Danke, Mutter, das darfst du sehr gerne tun. Ich freue mich schon zu sehen wie du alles einrichtest. Aber das Einkaufen machen wir gemeinsam. Da möchte ich gerne dabei sein.“ „Das ist nur natürlich. Das machen wir dann alle gemeinsam denn ich glaube doch dass deine Männer auch mitgehen und mitentscheiden wollen.“ Die beiden sagten gar nichts, nur hielten sie ihren Schatz fest umschlungen und streichelten verzückt dessen Bauch, was ihn auflachen ließ, doch die beiden ließen sich nicht stören. Sie waren so verliebt in ihr Baby und den Träger. Nach ihrem Spaziergang schmeckte das Essen noch besser. Danach hieß es Kofferpacken. Das überließ Arlandis heute seinen Männern, die ihn sowieso den Koffer nicht tragen ließen. Schnell hatten sie alles sauber und ordentlich gepackt. „Wir werden den Koffer tragen wenn wir dich morgen zum Zug bringen. Dann werde ich Remus bescheid geben, dass er deinen Koffer trägt. Er wird sich bestimmt gerne um dich kümmern. Schließlich ist er dein Pate und ich hoffe, er nimmt seine Aufgabe ernst.“ sagte Lothenon. „Das wird er bestimmt. Ich hoffe nur er lässt mir noch etwas Freiheit. Nicht das er sich zur Übermutter wandelt. Ich kenn ihn.“ erklärte er grinsend. „Gehst du noch mal zu deiner Mutter? Sie wollte dir noch was geben, was du mitnehmen sollst.“ „Mach ich sofort, “ und nach einem lieben Kuss machte er sich auf in die Zimmer seiner Mutter. „Taurol, was soll ich machen wenn seine Sehnsucht wieder zu stark wird? Remus allein hilft ihm nicht. Ich möchte ihn trösten, wenn er sich wieder so einsam fühlt.“ „Gut Bruder, wenn er wieder solche Sehnsucht nach uns hat, zeig ihm wer du bist. Die Schule ist ja bald vorbei und du wirst ja auch die Schule verlassen. Dann hast du ihn eben die Zeit für dich. Aber verrat mich nicht.“ „Werde ich schon nicht. Du selbst sollst ihm sagen wer du bist.“ Arlandis kam mit neuen Roben zurück. „Mutter sagt, die wachsen mit. Ich würde schon bald größere brauchen. Bin ich denn schon so dick geworden?“ Er hob sein Hemd hoch und zeigte seinen Bauch. Das nahmen die beiden sofort wahr und küssten den ganzen Bauch ab und er musste mehr als einmal kichern, weil die Küsse kitzelten. Hach, wie liebte er die Brüder. Doch schon morgen musste er sich wieder von ihnen trennen. Aber nur noch einmal, dann konnte sie nichts mehr trennen. Dann blieb er für immer bei ihnen. Denn das Studium würde er ein Jahr später beginnen. Sein Kind war wichtiger, und das erste Jahr wollte er sich nur um sein Baby kümmern. Den restlichen Tag verbrachten sie mit den Eltern und berieten was alles zu machen war in Arlandis Abwesenheit. „Du wirst dich bitte sofort in den Krankenflügel aufmachen und Madam Pomfrey deine Unterlagen geben, die der Heiler dir gegeben hat. Sie muss dich schließlich weiter betreuen. Sie soll dich regelmäßig untersuchen, ob alles in Ordnung ist.“ „Okay, ich werde sie gleich noch in meinen Koffer legen. Dann hab ich alles zusammen.“ Er verabschiedete sich von seinen Eltern und ging zu Bett. „Wir kommen auch sofort, Schatz, “ sagten die Brüder. „Was muss ich noch alles beachten? Hat der Heiler was gesagt? Braucht er was Besonderes?“ fragte Lothenon, der den Eltern erzählt hatte, was er mit seinem Bruder ausgemacht hatte. Doch die Mutter beruhigte ihn. „Es ist alles in Ordnung, macht euch keine Sorgen, und wenn du ihm sagst wer du bist wenn er Sehnsucht hat, wird alles gut gehen. Achte nur darauf, dass er regelmäßig isst und an die frische Luft geht. Den Rest wird ihm Madam Pomfrey erklären.“ Sie sagten gute Nacht und machten sich auf zu ihrem Zimmer. Der Kleine lag schon im Bett und schlief tief und fest. Das war schade, sie hätten ihn gerne noch ein wenig geliebt, aber sie wollten ihn schlafen lassen. Er brauchte seine Kraft für ihr Baby. Also legten sie sich nach einer Dusche zu ihm ins Bett, umarmten ihn und streichelten ihn und ihr Kind. Mit einem seligen Lächeln schliefen sie schließlich ein. Arlandis öffnete noch einmal müde seine Augen, lächelte die Brüder an und schlief schon wieder, den letzten Monaten in Hogwarts entgegen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)