It begins tonight... von abgemeldet (Sakura X Sasuke) ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Er öffnete die Tür und musterte mich. "Komm rein..." sagte er und ließ mich eintreten. Als ich drinnen war und mich umschaute, traute ich meinen Augen kaum. Alles war so angenehm in diesem Haus! Die Wände waren nicht, wie ich stets angenommen hatte, schwarz oder grau, sondern in einem freundlichem gelb gestrichen! Überall standen Pflanzen, und sogar ein Teppich erstreckte sich über den Flur! Er wies mir den Weg ins sein Wohnzimmer. Ich setzte mich auf ein orangenes Sofa und beobachtete ihn, wie er Gläser aus einem Schrank holte und in einen anderen Raum entschwand. | Er scheint so anders als sonst...! Wo ist die Kälte geblieben, die man sonst immer spürt, wenn man bei ihm ist? Heute ist es eher so, als würde man wohlig bei einem Feuer sitzen... Ich fühle mich richtig wohl... | Als er wiederkam, reichte er mir eins der gefüllten Gläser. "Danke! was ist das?" fragte ich und musterte das Getränk. "Orangensaft mit etwas Limette. Schmeckt eigentlich ganz gut.", antwortete er und ließ sich ebenfalls auf dem Sofa nieder. Eine ganze Weile redeten wir nicht, bis... "Sakura, sag mal... Wie bist du eigentlich auf die Idee gekommen, bei mir anzurufen?" Mit dieser Frage hatte ich absolut nicht gerechnet! Ich schaute ihn verwirrt an, bis ich schließlich sagte: "Naja, du warst der erste, der mir einfiel. Und... weil ich... A- Ach, vergiss es!!", entfleuchte es mir. Die letzten Worte lachte ich verlegen. An diesem Abend bereiteten wir gemeinsam das Abendessen zu. Wir hatten vor, Überbackenes mit Reis zu kochen. Da Sasuke dies noch nie gemacht hatte, zeigte ich es ihm und freute mich, da er mir stets interessiert zusah. "Sag mal... Wo schlafe ich heute eigentlich?", fragte ich beiläufig. Sasuke blieckte plötzlich starr in die Luft und sagte danach verlegen: "Ähm, das weiß ich ehrlich gesagt noch nicht so wirklich...". Da überkam mich ein Lächeln; So hatte ich ihn noch nie gesehen! Er errötete wie ein Kind und kratzte sich verlegen am Kopf... Irgendwie süß!, dachte ich bei mir. "So, DAS überlegen wir ein Andermal. Jetzt wird gegessen!", trällerte ich heiter, denn gerade sah ich, wie das Essen langsam fertig zu sein schien. "Sasuke, holst du das Geschirr und so bitte raus?" rief ich ihm zu, als ich die Ofenklappe öffnete. "Klar doch!", entgegnete mir dieser. Als er einen Schrank öffnete, schlug er diesen gleich wieder zu - "Ähm, Sakura... Da gibts ein kleines Problem..." "Was denn?", frage ich. "Naja, ich lebe doch schon etwas länger alleine, deswegen war ich es gewohnt, nur für mich zu kochen... ich habe nur Einen Teller da." Mit diesen Worten überkam mich ein Gedanke. "Dann essen wir halt von einem Teller zusammen *g* Ist doch nicht so wild, oder?". Erstanu guckte er mich an, nickte dann aber. In diesem Moment wurde mir bewusst, dass er mich doch eigentlich gar nicht so nervig finden konnte, wie er immer vorgab. Beim Essen musste ich immer wieder in seine Augen schauen. Er schien dies nicht zu bemerken; Die ganze Zeit starrte er verkrampft auf seine Stäbchen. Es machte mir riesigen Spaß, ihm dabei zuzusehen. Immerhin - Nicht jeder Junge schafft es, so ausgiebig mit Gegenständen zu flirten ;) Ich währenddessen machte mir Gedanken darüber, wie ich wohl am besten ein Gespräch anfangen könnte. So Ällmählich kamen mir auch Ideen, doch... Würde er mir überhaupt antworten? Naja, einen Versuch war es wert! "Sag mal, Sasuke..", fing ich an. Er zuckte zusammen und schaute auf. "Wie wäre es wenn-"; Da stand Sasuke plötzlich auf und brüllte etwas durch den Raum, was ich nie für möglich gehalten hätte. "Sakura - Wie wäre es, wenn wir noch etwas Spazieren gehen???" Bei diesen Worten klammerte er sich wie verrückt an die Tischplatte, welche auch schon allmählich Risse bekam. Ich schaute ihn verdutzt an. Noch nie hatte ihn ich so rot wie jetzt gesehen; er gleichte einer überreifen Tomate! "Äh... äh... Klar, warum nicht?" stieß ich voller Freude von mir und stand ebenfalls auf. Da packte er meine Hand und tog mich ohne Worte auf den Flur und hinaus auf die Straße, wo bereits der Mond strahlte. Wir liefen bereits eine ganze Weile schweigend. Es schien, als ob er mich an einen Ort führen würde, der mir völlig unbekannt war. Als wir nach, mir schien es, schon Stunden unterwegs waren, bemerkte ich: Er hielt immernoch meine Hand! Mir stockte der Atem... Ich konnte mir gar nicht vorstellen, dass das wirklich DER Sasuke war, den ich sonst kannte... Aber nicht, dass mir dieser nicht gefallen würde... Nein; ganz im Gegenteil! Nach einer halben Ewigkeit blieb er dann stehen. Sanft schaute er mich an und ließ mich mit einem Blick verstehen, dass wir am Ziel waren. Ich schaute mich um. Wir waren an einem riesigen See, um uns herum, so schien es, nichts. Als wir uns ans Ufer setzten lies er meine Hand wieder los. Verdutzt guckte ich ihn an, und ließ mich anschließend ins Gras fallen. Er tat es mir gleich und betrachtete ebenfalls das Sternenmeer, was nun vor unseren Augen lag... "Hier war ich früher oft alleine und habe nachgedacht." sagte Sasuke nach Minuten des Schweigens. "Worüber?" fragte ich. "Über alles und jeden. Gott und die Welt halt.". "... Es ist wirklich schön hier!", bemerkte ich und schaute ihn veträumt an. Wie oft hatte ich mir das schon gewünscht? Allein mit ihm, mitten in der Nacht Irgendwo allein zu sein... So vetraut zu reden... Er erzählte mir, wie ihn die anderen Kinder früher immmer genervt haben und er sich dann hierher zurückgezogen hat. Hier konnte er in Ruhe seine Gedanken ordnen, und einfach nur entspannen. Ohne das ich es merkte, ließ er sich auf den Bauch rollen, kniete sich hin und lugte zu mir herüber. Ich war damit beschäftigt, die Sterne zu bewundern; so kam es, dass ich völlig unvorbereitet war, als er sich über mich beugte und mich küsste. Meine Pupillen weiteten sich vor Schreck, doch als ich dann realisierte, was da überhaupt passierte, schloss ich genüsslich meine Augen und genieste es einfach nur noch, wie seine Lippen sanft auf meinen lagen. Nie hätte ich mir erträumt, dies erleben zu dürfen... Als er sich wieder von mir löste, schaute er mich glücklich an. Seine Augen funkelten und sein Mund formte das süßeste Lächeln, dass ich je gesehen hatte. Er setzte sich wieder neben mich ins Gras; so verweilten wir den Rest der Nacht... bis wir uns wieder zu ihm nach Hause aufmachten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)