Heijis Fall von abgemeldet
(Das Herzeleid des Heiji Hattori)
================================================================================
Kapitel 1: Ein sehr persönlicher Fall
-------------------------------------
Das ist eine Heiji Hattori Fic und wer den nicht mag, soll's nicht lesen.
Disclaimer: Die Figuren gehören alle nicht mir und ich mache auch keinen Profit
damit.
Feedback: entweder an stonne_caris@lycos.de oder ein Comment.
Ich weiß, die Geschichte ist nicht sehr interessant, aber ich habe auch einfach
nur drauflosgeschrieben, nachdem ich mir darüber im klaren war, dass Heiji mit
Abstand meine Lieblingsperson ist. Aber vielleicht gefällt sie euch ja doch.
Heiji öffnete die Tür zu seinem großen Heim. Sein Vater war wie immer bei der
Arbeit. Schließlich kam er selbst gerade von einem verzwickten Mordfall, den er
nur mit Shinichis... nein Conans... Hilfe lösen konnte. Doch ausnahmsweise
hätte sein Vater ja mal da sein können. Auch als Inspektor hat man nicht
unbedingt so viel zu tun.
Heiji trat ins Haus ein und verschwand gleich in sein Zimmer. Er hatte diese
großen leeren Räume sowieso nie leiden können. Sein eigenes Zimmer hingegen
war so vollgepackt, dass man kaum mehr darin laufen konnte. Andere Leute hätten
gesagt, es wäre unordentlich, aber Heiji doch nicht. Bei diesem Gedanken
erinnerte er sich kurzzeitig an Kazuha. Sie musste immer noch sauer sein, dass
er sie schon wieder versetzt hatte. Wirklich Sorgen machte er sich darüber
nicht. Schließlich hatte er Kazuha schon, seit sie sich kannten (und das war
schon ziemlich lange) immer wieder wegen irgendwelcher Morde versetzt und sie
hatte ihm das auch immer verziehen. So über kurz oder lang.
Tock. Tock.
Steinchen klopften an Heijis Zimmer. Überhaupt nicht verwundert ging Heiji
langsam zum Fenster, wobei er über irgendwelche Klamottenberge steigen musste,
und öffnete das Fenster. Sofort traf ihn ein Stein am Kopf. "Aua! Kannst du
nicht aufpassen?"
"Warum sollte ich?" Kazuha stieg zum Fenster hinein und verpasste Heiji noch
eine Kopfnuss. "Hier sieht's ja wieder aus. Willst du nicht mal aufräumen?"
"Nö! Wenn's dir nicht gefällt, kannst du es ja machen."
"Ich bin doch nicht deine Putzfrau. Erst versetzt du mich wieder einmal ohne mir
auch nur Bescheid zu sagen."
"Das muss mir entfallen sein." Heiji kratzte sich verlegen am Hinterkopf.
"Na, das war mir klar. Hast du eigentlich überhaupt noch etwas anderes im Kopf
als fremder Leute Tod aufzuklären." Normalerweise war Kazuha ein schüchternes
ruhiges Mädchen, aber nun verwandelte sie sich in einen feuerspeienden Drachen,
so dass Heiji sich schnell irgendetwas einfallen lassen musste. Aber bei Kazuha
blieb im ausnahmsweise mal die Spucke weg und seine Intelligenz verließ ihn.
Dabei war Kazuha doch nur seine Sandkastenfreundin. Sowie bei Shinichi und Ran.
Doch von den beiden wusste er, dass sie sich ja eigentlich liebten. So etwas war
bei ihm und Kazuha nicht der Fall oder etwa doch?
"Bekomme ich eigentlich auch mal eine Antwort, Heiji?"
"Ähm... na, ja... es tut mir leid."
"Na toll, das könntest du demnächst auch auf Tonband aufnehmen und mir
vorspielen."
"Gar keine schlechte Idee."
"HEIJI!!!" Heiji flog fast aus den Latschen. Er konnte sich einfach nicht
vorstellen wie so ein liebes nettes kleines Mädchen wie Kazuha ihn so
anbrüllen konnte.
"Ich mach uns was zu essen und dann holen wir das mit dem Kino nach. Okay?" Ohne
die Antwort abzuwarten, stürmte er aus dem Zimmer und in die Küche. Kazuha
schüttelte den Kopf und machte sich doch an die Arbeit ein wenig Ordnung in
Heijis Zimmer zu bringen. Angewidert hob sie die dreckigen Sachen auf und karrte
sie zum Waschraum und in die Waschmaschine. Das Haus kannte sie schon gut genug,
denn schon seit Ewigkeiten hatten sie beide hier drin gespielt bis sie älter
wurden und Heiji nur noch seinen Morden hinterher ging und sie sich höchstens
einmal in der Woche sahen.
Zurück im Zimmer fing sie an auch den Rest aufzuräumen. Eigentlich war es gar
nicht so viel, wenn Heiji sich nur ein bisschen Zeit nehmen würde. Kazuha
seufzte. Heiji und Aufräumen waren zwei verschieden Sachen. Und seinen Vater
interessierte es auch nicht. Kein Wunder, dass Heijis Mutter ihn verlassen
hatte, wenn er noch weniger Zeit hatte als Heiji.
Heiji unterdessen werkelte in der Küche an irgendeinem Fertiggericht, das er
Kazuha vorsetzen wollte. Natürlich würde Kazuha erkennen, dass er nicht selbst
gekocht hatte, aber das war ihm egal. Sie wusste, dass er nicht kochen konnte
und deshalb würde doch sowieso nur die Geste zählen.
Das Telefon klingelte. Mit einer Hand angelte er den Hörer. "Hattori?"
"Hallo, mein Junge. Ich wollte dir nur mitteilen, dass es heute wieder spät
wird."
"Paps, ich bin 17. Ich werde schon alleine klar kommen und außerdem war das
doch klar."
"Na, dann ist ja gut. Also, bis morgen."
"Ja klar." Heiji legte auf. Wie immer wurde er verschoben, denn wirklich konnte
er nicht glauben, dass er morgen seinen Vater sehen würde. Das Essen war fertig
und er versuchte es irgendwie ansehlich zu garnieren. Doch in Kunst war er noch
nie gut und so sah das Ergebnis schlimmer aus als es war. Das unförmige Essen
wurde auf ein Tablett gestellte. Noch zwei Gläser und ein bisschen Saft und
Heiji ging zurück in sein Zimmer, das man jetzt wieder als normal bezeichnen
konnte. Er stellte das Tablett auf dem jetzt von Unterlagen befreitem Tisch ab,
zog zwei Sitzkissen unter dem Bett hervor und stellte das Essen auf den Boden.
"Du hättest doch nicht aufräumen müssen."
"Weißt du, ich konnte einfach nicht widerstehen." Beide lachten und der Streit
war schon so gut wie vergessen. Kazuha aß die ersten Bisse von dem Essen.
"Heiji, du bist der beste Fertiggerichtkoch, den ich kenne."
"In welchen Film wolltest du den gehen, Kazu?"
"Heiji, das weißt du doch wohl noch. In den neuen Film von Yukiko Kudo."
"Yukiko Kudo?" Heiji verschluckte sich fast.
"Ja, natürlich. Du weißt doch das ich ein großer Fan von ihr bin."
"Wenn du so ein großer Fan von ihr bist, dann kannst du mir ja sicher
erzählen, ob sie einen Sohn hat."
"Was glaubst du denn? Sie ist seit 19 Jahren mit Yusaku Kudo verheiratet und
beide haben einen 16jährigen Sohn."
"Shinichi."
"Woher weißt du das denn? Ich denke, du interessierst dich nicht für Filme."
"Interessiert mich ja auch nicht, aber ich bin gut mit Shinichi Kudo
befreundet."
"Wirklich? Kannst du mir dann ein Autogramm von seiner Mutter besorgen?" Kazuha
sah ihn flehend an.
"Ja, ja, mach ich mal, aber jetzt lass uns losgehen."
Er zog sie auf die Füße und stellte das Geschirr wieder auf das Tablett, um es
dann wieder in die Küche zu bringen. Er zog seine Jacke an, überprüfte seinen
Geldbeutel und führte Kazuha zur Tür hinaus. Sie bestiegen sein Motorrad und
fuhren in die Stadt. Das Kino war wie ausgestorben und so kaufte Heiji zwei
Karten und Popcorn.
Im Saal waren außer ihnen noch 10 andere, die alle sehnsüchtig auf Filmbeginn
warteten. Der Vorhang ging auf und 10 Minuten später war Heiji in einen
Wachschlaf versunken und vergriff sich nun am Popcorn. Nach 15 weiteren Minuten
war auch diese Beschäftigungsmöglichkeit dahin und Heiji gähnte herzhaft und
legte einen Arm um Kazuhas Sessel.
"Heiji! Wach auf! So langweilig war der Film doch gar nicht." Heiji fuhr aus dem
Schlaf und verfluchte sich fürs Einschlafen. Kazuha zog ihn auf die Beine und
rauschte beleidigt davon. "Wo willst du denn hin, Kazu?"
"Auf die Toilette, du Ignorant."
Heiji stand gelangweilt in der Eingangshalle. Konnte er denn etwas dafür, dass
Shinichis Mutter den Film trotz aller Schönheit nicht interessanter machen
konnte. 15 Minuten vergingen und Kazuha war immer noch nicht wiedergekehrt. So
langsam machte er sich Sorgen.
Nach weiteren 10 Minuten hielt er es nicht länger aus und öffnete die Tür zur
Mädchentoilette. "Kazu?"
Doch von Kazuha war keine Spur, stattdessen war nur ein kleiner Zettel an die
Wand gepinnt: Wenn du dein Mädchen wiedersehen willst, dann komm in einer Woche
um Mitternacht zum Stadtpark bei der Roten Säule!
Keine Forderungen, nichts.
Fertig. Fortsetzung wird garantiert mal kommen, aber wie bei meinen anderen Fics
kann ich erst in drei Wochen wieder veröffentlichen. Habe ich wenigsten genug
Zeit um mir endlich mal über die Story Gedanken zu machen.
Bye Caris
Kapitel 2: Ein morgendlicher Überfall
-------------------------------------
Disclaimer und der andere Schrott entnehmen Sie bitte dem ersten Teil, zu dem
ich mich entschlossen habe, eine Fortsetzung zu schreiben, die noch heute hier
erscheinen soll dank dem großen Leseansturm.
Held unserer Erzählung ist der große Heiji Hattori, Meisterdetektiv des
Westens von Japan, der für Liebeslohn ein gefährliches Abenteuer auf sich
nimmt.
Also, unser Held zieht aus um die liebreizende Kazuha aus den Fängen
unbekannter Bösewichter voller Falsch zu erretten.
Nun soll es weiter gehen:
Heiji knüllte den Zettel zusammen. Bisher war er doch nur auf Mordfälle
spezialisiert gewesen und jetzt hatte man Kazuha entführt. Was wollten diese
Typen von ihm und wer waren sie? Er untersuchte das ganze Bad auf Spuren. Ohne
Erfolg. Diese Typen hatten ordentlich gearbeitet, das musste er schon zugeben.
Heiji fiel nicht weiteres ein, als sich mit Shinichi zu beraten und so machte er
sich schweren Herzens auf den Weg nach Hause. Das Haus kam ihm nun noch leerer
vor, als er es früher schon empfand und so schrieb er nur schnell eine Memo an
seinen Vater und setzte sich mit den nötigsten Sachen in den Nachtexpress von
Osaka nach Tokyo.
Der Morgen nahte und Heiji konnte die näherkommende Stadt schon erkennen, was
ihn aber nicht freudig stimmte. Die letzten Stunden hatte er nicht geschlafen,
so sehr plagte ihn Kazuhas Geschick. "Wir nähern uns jetzt unserem Endbahnhof
in Tokyo. Bitte vergewissern sie sich, das sie nichts vergessen haben. Wir
wünschen ihnen noch ein gute Weiterreise."
Heiji nahm seine Tasche in die Hand und stand schon an der Tür, als der Zug
quietschend im Bahnhof einfuhr. Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass es gerade
mal 5 war. Um diese Uhrzeit würde er sich normalerweise noch mal im Bett
umdrehen.
Er schritt die noch schlafenden Straßen von Tokyo entlang, so dass er
schließlich um 5.35 Uhr vor der Detektei Mouri stand. Zaghaft drückte er den
Klingelknopf, wobei eine durchdringende Sirene das
Haus ertönte und wirklich alle aus dem Bett gefallen sein mussten. Trotzdem
öffnete ihm wenig später nur Ran im Pyjama.
Heiji musste grinsen. Er erinnerte sich noch gut daran, wie Kazuha mal dachte
das er und Ran ein Paar wären und Shinichi ein Mädchen. Doch der Gedanke an
diese erste Begegnung von Ran und Kazuha schmerzte. Rans Stimme riss ihn aus den
Erinnerungen. "Wo brennt's denn nun schon wieder, Heiji?"
Hinter Ran stand Conan und musterte ihn genau. Wahrscheinlich freute er sich
schon wieder auf einen neuen Fall. "Ach, komm erst mal rein. Ich mach dir einen
Tee. Paps schläft noch. Also, seid bitte leise!"
Wie konnte Rans Vater nur bei der Klingel so seelenruhig weiterpennen? Aber das
wird wohl auch für unsere beiden Meisterdetektive ein unerklärliches Rätsel
bleiben. Conan führte ihn an den Esstisch und kletterte einen Stuhl hoch. Heiji
musste wieder lächeln, als er sah wie sein früherer Rivale Shinichi sich dabei
abmühte einen einfachen Stuhl zu erklimmen.
"Hör auf zu grinsen. Sag mir lieber, was dich in dieser Hergottsfrühe zu mir
führt oder wolltest du etwa zu Onkel Kogoro?"
"Sicherlich nicht, dann könnt ich den Fall gleich vergessen und das ist sicher
nicht mein Wunsch."
"Worum geht's? Wer wurde diesmal auf unerklärliche Weise ermordet?"
"Ich hoffe nicht, dass es einen Mord gab. Nein, Shinichi, Kazuha ist entführt
worden. Und die Entführer wollen, dass ich in einer Woche um Mitternacht im
Osakastadtpark erscheine."
"Und warum?" Conan war schon fast auf den Tisch geklettert.
"Aus diesem Grund, bin ich doch hier. Es gibt keinen Grund."
"Du hast also keinen in Verdacht, der etwas von dir wollen könnte. Oh, hallo
Ran." Ran kam mit drei dampfenden Teetassen wieder.
"Nun sag doch mal, Heiji, was dich herführt?"
Heiji grinste: "Eigentlich nichts besonderes, wollt euch nur mal wieder
besuchen."
"Du hast uns gestern das letzte Mal gesehen."
"Tja, ich vermiss euch halt schon so sehr." Heiji trank grinsend seinen Tee,
während Conan nun wirklich auf dem Tisch saß und Ran ihn wieder auf den Stuhl
holte. Die drei erzählten sich noch eine Weile, als Kogoro Mouri das Zimmer
gähnend betrat.
"Was macht denn der Klugscheißer schon wieder bei uns?"
"Also Paps, gestern habt ihr noch beide zusammen einen Fall gelöst." Conan und
Heiji sahen sich ganz unschuldig an, bevor sie dann unter den Tisch abtauchten
um zu lachen.
"Ach, Mausebein, ich hätte den Kleinen doch gar nicht gebraucht."
"Ach nein? Da bin ich aber anderer Meinung. Conan mach dich für die Schule
fertig!"
Conan sprang vom Stuhl und lief in sein Zimmer. Heiji stand auch auf. "Du Ran,
kann ich Conan heute mal zur Schule bringen?"
"Du bist mir eine sehr große Hilfe, wenn du das für mich tust. Ich muss hier
nämlich noch aufräumen und kann dann die Freistunde bei mir auch nutzen."
Heiji empfahl sich und ging in Conans Zimmer. "Ist das hier immer so
aufgeräumt?"
"Nein, das ist der Vorteil, wenn man bei Ran wohnt."
"Kazuha hat auch immer bei mir für Ordnung gesorgt."
Die beiden gingen zur Tür hinaus und schritten die Straße entlang.
"Du vermisst Kazuha wohl sehr?"
"Hmm."
Sie näherten sich der Grundschule, wo schon lautes Geschrei zu hören war.
"Weißt du was? Ich glaube, du bist voll in Kazuha verknallt." Conan ließ den
verduzten Heiji stehen und rannte auf die Schule zu, wo er gleich von den
Detective Boys mit fröhlichem Geschrei in Empfang genommen wurde.
Ende für heute. Glaub ich doch diesmal. Nun hat unser Held Heiji eine
schicksalhafte Begegnung mit dem Held anderer Geschichten, Shinichi Kudo,
gemacht und doch nicht den Wunsch seiner Geliebten erfüllt. Wir werden weitersehen, ob sich unser kühner Heiji der Feinde
erwehren kann und auf die Fortsetzung hoffen.
Auch ich werde mich nun empfehlen und hoffe auf dankbare Worte Eurerseits .
Caris
Kapitel 3: Der Lösung einen Schritt näher
-----------------------------------------
Nun solls weitergehen mit dem Schicksal des kühnen Heiji Hattori und seiner
Liebsten der bezaubernden Kazuha.
Heiji saß auf einer Bank und beobachtete die Schule. Irgendwo im zweiten Stock
saß Conan und lernte das H kennen. Wie viele Jahre war es wohl schon her, als
er selber diesen Buchstaben, der der Anfang von Vor- und Nachname war, schreiben
lernte. Damals hatten ihn der Lehrer in allen schriftlichen Taten geschimpft und
in Mathe in höchsten Tönen gelobt. Das hielt sich bis in die Oberstufe. Zu
Mathe stießen noch die Naturwissenschaften und Sprachen brachten ihn fast um.
Aber nun ging er kaum noch zur Schule. Ließ er nicht gerade schon wieder eine
Woche ausfallen? Viele seiner Klassenkameraden männlicher seits konnten ihn
nicht leiden, da er irgendwie trotz seiner Anwesenslosigkeit der Schwarm der
Klasse war. Jedesmal wenn er dann doch in die Schule kam, wurde er von einem
ebenso ohrenbetäubendem Gekreische wie an dieser Grundschule empfangen.
Die erste Stunde war vorbei und nun durfte sich klein Conan im Plusrechnen mit
10ern üben, wobei er wahrscheinlich wieder den Kopf auf den Tisch hämmerte und
die Männer in Schwarz verfluchte. Heijis bester Freund hämmerte auch immer den
Kopf auf den Tisch in der Mathestunde. Nur verfluchte er den Mathelehrer für
die schweren Aufgaben. Damit sein Kopf sich erholte, ging dann er seiner
Lieblingsbeschäftigung nach: Heiji vollquatschen und am Mathe schleimen
hindern.
Conan hatte nun auch diese Stunde überstanden und durfte jetzt eine Blumenwiese
malen. Ja, alle künstlichen Fächer waren die schlimmsten für Heiji gewesen.
In Kunst bangte er um seine 4- und in Musik war ihm die 5 dieses Jahr sicher,
was er immerhin als noch milde empfand. Kazuha war gerade in Kunst einsame
Spitze, was nicht nur daran lag, das der Lehrer Mädchen bevorzugte.
Die Klingel läutete und der Pausenhof füllte sich blitzschnell mit
kreischenden, lachenden und heulenden Würmern. Conan kam auf ihn zugestürzt,
dicht gefolgt von Ayumi, Mitsu... und
Genta.
"Wer ist denn das, Conan?" Fragten die drei Nervensägen im Chor.
"Das ist ein ganz großer Detektiv namens Heiji Hattori, den ich zu Ehren der
Detective Boys eingeladen habe."
Mitsu... begutachtete Heiji staunend: "Ein richtiger Detektiv?"
"Gehst du mit uns Eis essen..." Vernahm man von Genta.
"... und löst mit uns einen schwierigen Fall?" Ayumi wollte natürlich dem
Ansehen der Detective Boys auf die Sprünge helfen.
Conan grinste Heiji fies zu, der schon inständig darum bat wieder alleine in
seinem großen Haus zu sein. Dann erklärte er seinen kleinen Freunden mit
wichtiger Miene: "Heiji ist zu uns gekommen, weil er bei einem schwierigem Fall
die Hilfe der Detective Boys braucht."
"Conan!" Heiji musste aufstöhnen. Doch Conan rannte schon wieder ins
Schulgebäude um seiner letzten Stunde für heute entgegen zu treten. Musik!
Gemeinsam sangen sie ein Lied, wobei Conan so leise wie möglich mitsang, damit
keiner die falschen Töne aus seinem Mund mitbekam. Heijis 5 kam auch nicht von
irgendwoher, denn im Singen war er genauso eine Null wie Shinichi und grummelte
dann lieber nur im Hintergrund mit, so wie der größte Teil der Jungs. Und dann
waren da noch diese blöden Tests über schon längst tote Komponisten, die auch
noch blöderweise an einer normalen Ursache gestorben sind.
Die Schule war aus und Heiji musste wohl oder übel die Detective Boys auf ein Eis
einladen. Während sich Mitsu... und Genta auf die eine Bank quetschten, setzte
sich Ayumi an's Fenster und Conan und Heiji daneben. Nach ihrem Eis fragte
Ayumi: "Nun erzähl doch mal, Heiji, dürfen wir sie so nennen? Was ist das denn
für ein Fall?"
Heiji sah Conan flehend an, aber dieser erwiderte: "Komm schon, Heiji, gemeinsam
lösen wir den Fall doch sicher."
"Also gut, hört gut zu! Gestern abend bin ich mit meiner Freundin Kazuha ins
Kino von Osaka gegangen. Wir haben uns den neuen Film von Yukiko Kudo, den SIE
unbedingt sehen wollte, angeguckt. Zwischendurch bin ich eingeschlafen", Heiji
verspürte einen plötzlichen Schmerz am Schienbein,"und sie war danach sehr
wütend und ließ mich einfach stehen um auf die Toilette zu gehen. Als sie nach
25 Minuten immer noch nicht kam, bin ich nachgucken gegangen. An der Tür hing
ein Zettel an mich wo drauf stand, dass ich, wenn ich meine Freundin wiedersehen
möchte, in einer Woche um Mitternacht in den Stadtpark gehen soll."
"Klasse, da kommen wir mit."
"Garantiert nicht. Das ist viel zu gefährlich. Ihr sollt rausfinden, wer sie
entführt hat."
"Das war mir klar, Heiji. Nur denen da nicht. Hast du noch den Zettel?"
"Nein, weißt du, nachdem ich ihn zerknüllt habe, habe ich ihn unter den
Rasenmäher gelegt und dann verbrannt. Natürlich habe ich ihn noch. Für wie
blöd hälst du mich eigentlich?"
"Für ziemlich blöd. Du bist in deinem Kummer wohl nicht darauf gekommen, mal
zu gucken, ob du die Schrift kennst."
"Weißt du, du Dreikäsehoch, es wurde mit Computer geschrieben. Aber diese
Schriftart benutzt doch immer..."
So jetzt mache ich Schluss und lasse euch im Dunkeln tappen, bevor ich das
Rätsel auflöse und geniesse jetzt die Kartoffelsuppe meiner Hausherrin.
Caris
Kapitel 4: Die unheimlich bösen Entführer
-----------------------------------------
Weiter soll es nun gehen mit dem mannesmutigen Heiji Hattori, der nun Unterstützung vom kindesmutigen Detective Conan und seinen Knappen und Jungfrau bekommen
hat, damit er seine Geliebte aus den Fängen falschiger Leute befreien kann, um
dann wiederum Liebeslohn zu erhalten.
"... dieser kleine Streber aus meiner Klasse."
"Häh?" Das war das intelligenteste was Conan daraufhin antworten konnte.
"Ach Mann. Du hast keine Ahnung wie sehr der mich hasst. Ich frag mich nur wieso
ich nicht früher darauf gekommen bin. Er ist nämlich in Kazuha verliebt..."
"Du natürlich überhaupt nicht." Heiji ignorierte Conans Kommentar.
"...und hat schon mal versucht mich bei den Lehrern so anzuschwärzen, dass ich
beinahe von der Schule geflogen bin."
"Und der soll's getan haben?" Conan war mehr als ungläubig.
"Der könnte zumindest den Plan entwickelt haben. Intelligent genug ist er ja.
Und außerdem bin ich für meine anderen männlichen Klassenkameraden auch nicht
gerade das Gelbe vom Ei."
"Und warum?"
"Weil zufälligerweise fast alle Mädchen in der Klasse auf mich abfahren. Und
das gefällt vielen Jungs nicht."
"Ach, ich mag Leute, auf die alle Mädchen abfahren und dazu auch noch das
Mädchen, in das ich verknallt bin."
"Aber Conan, ich mag dich doch auch so sehr und gar keinen anderen." Mitsu...
und Genta starrten Conan bei Ayumis Worten böse an.
Heiji beugte sich runter zu Conan: "Und Ran würde doch niemals einen anderen
als ihren Shinichi akzeptieren."
Conan wurde puterrot und drängte die Gruppe zum Aufbruch. Heiji bezahlte und
brachte jeden einzelnen nach Hause. Conan machte immernoch ein bitteres Gesicht
und Heiji lachte bis sie wieder bei Mouri zu Hause waren. Ran war noch in der
Schule und Kogoro schlief mal wieder. Die beiden Jungen kletterten über den am
Boden liegenden Müll von Onkel Kogoro in Conans Zimmer.
"Bist du dir sicher, dass diese ganze Aktion von deinen Klassenkameraden
verzapft wurde."
"So ziemlich. Ich bin nämlich am Freitag mal wieder in der Schule gewesen und
nach meinem üblichen Empfang haben sich ein paar Jungen wütend zusammengesetzt
bei diesem Streber und geheimnisvoll miteinander geredet. Da sieht man mal
wieder, was für Idioten manche 17jährige doch sind."
"Weißt du, was ich dir vorschlage. Fahr wieder zurück und stelle die Jungen
zur Rede. Es lohnt sich nämlich nicht für ein paar Vollidioten um Mitternacht
in den Park zu latschen."
"Okay, ich werd's mal versuchen. Ich fahr auch gleich los, damit du mit Ran noch
ein paar schöne Stunden verbringen kannst." Mit seinem üblichen Grinsen
verließ Heiji den aufgebrachten Conan und stieg wieder in den
Tokyo-Osaka-Express.
Gegen Abend kam Heiji zu Hause an und fand die Memo immer noch ungelesen. Er
seufzte und ließ sich in einem Sessel nieder um ein bisschen fernzusehen.
Diesen Vollidioten würde er es noch heimzahlen.
Der neue Tag nahte und Heiji schlief noch immer im Sessel. Um Punkt 6.30 Uhr
klingelte das Telefon. Langsam aufwachend nahm er den Hörer ab.
"Guten Morgen. Aufstehen ist angesagt." Schmetterte ihm Shinichis Kinderstimme
entgegen.
"Wieso hast du mich denn geweckt."
"Weil ich mir dachte, dass du todmüde warst und nicht mehr die Zeit zum
Weckerstellen gefunden hast. Tja, und dies alles verdankst du dem großartigen
Shini... äh Conan Edogawa."
"Ach Ran hat auch endlich entdeckt, dass du am frühen Morgen schon
Telefonterror veranstaltest."
"Wer kam denn gestern um halb sechs und ließ alle aus dem Bett fallen?"
"Mouri hat weitergeschlafen."
"Ach, der schläft immer. Muss jetzt Schluss machen und wünsch dir viel Glück,
wenn nicht, ich bin für morgen ab 4 gewappnet."
Conan hatte aufgelegt und Heiji lächelte in sich hinein, machte sich
Frühstück und ging dann ausnahmsweise mal wieder zu Schule. Noch nie war er in
letzter Zeit nur einen Tag weg gewesen. Die Stunde hatte noch nicht angefangen,
als Heiji die Klasse betrat. Sofort erklang wie immer das Gekreische der
Mädchen und wie er es erwartet hatte, erntete er herausfordene Blicke von ein
paar Jungen.
Sein bester Freund kam ihm entgegen. "Was ist denn mit dir los, du warst doch
schon am Freitag in der Schule."
"Tja, in letzter Zeit will halt keiner mehr gegen das Gesetz verstoßen." Die
(bösen)Jungen grinsten sich allesamt an. Der Unterricht beging und prompt
musste es natürlich Musik sein. Heiji überstand auch seinen Schultag wie zuvor
Conan und folgte auf dem Nachhauseweg unauffällig der Jungengruppe und
belauschte ihr Gespräch.
"Hast du diesen Dummkopf von Hattori gesehen. Der hat wahrscheinlich noch nicht
mal mitbekommen, das seine Freundin nicht da ist."
'Natürlich nicht, fällt mir doch nicht auf, wenn ich plötzlich nicht mehr als
Begrüßung ein kleines Küsschen auf die Wange bekomme.'
"Meinst du denn der kommt wirklich um Mitternacht in den Park?"
"Ich hoffe, aber wir können ihm ja noch mal einen Brief schicken."
'Klar, ich liebe Post von Idioten!'
Die Gruppe gelangte zum Heim des Strebers.
"Wollen wir doch mal sehen, wie es unserer kleinen so geht."
'Höchstens ist das meine Kleine. Garantiert nicht eure.'
Aber er hatte genug gesehen um die Aktion noch in der gleichen Nacht zu
starten.
Und davon soll euch später erzählt werden, denn jetzt schreibe ich zwar
weiter, aber ich muss ja noch DC gucken. Also gehabet euch wohl.
Caris
Kapitel 5: Zeit zum Rückschlag
------------------------------
So, bevor DC läuft, schreib ich noch ein bisschen, habe ja noch anderthalb
Stunden. Dies soll das Ende dieser Erzählung werden und das Liebesleid des
Heiji Hattori beenden und den falschigen Typen aus seinem Lande eine Lektion
erteilen.
Der Abend und Kazuhas Befreiung nahte und Heiji machte sich bereit. 'So, jetzt
werd ich mal ein Gesetzloser und breche bei denen ein.'
Das Streber Haus war nicht weit entfernt und Heiji ging zu Fuß. Wie erwartet
gingen um Punkt 10 die Lichter aus, denn die strebsame Familie musste ja
ausgeruht für einen weiteren schleimigen Tag sein. Er öffnete das
kellerfenster und ließ sich herab, wobei er auch nichts umwarf. 'Also, für
eine Geisel hat sie es ziemlich gut. Fernseher, Musik, Bett... okay... zumindest
ist es ne Couch'
Heiji ließ Kazuha schlafen und ging erstmal nach oben in des Strebers Zimmer,
der gerade strebsamen Träumen nachging. Fies wie Heiji war zog er hinterhältig
den Stecker von dem Supercomputer, der gerade einer wie wild runterlied.
'Bis der auf die Idee kommt mal nach dem Stecker zu gucken vergehen Tage.'
Da der Streber sich ja gerne bei den Lehrern einschleimte, schleimte Heiji die
fertiggepackte Schultasche ein. Dann verließ er den Raum und trug Kazuha aus
dem Keller zur Haustür raus. Erst einmal trug er sie in sein Bett, wo er sie
auch brav liegenließ, bevor er sich noch einmal in die Nacht wagte um auch den
anderen Entführern eine kleine Überraschung vorzubereiten und dem letzten
einen kleinen netten Zettel mit Inhalt: Danke für die Abwechslung von all den
Morden, aber vielleicht solltet ihr so eine vollkommen bescheuerte Aktion nicht
bei einem Meisterdetektiv versuchen. Falls ich nämlich noch mal so etwas von
euch erlebe, kann es schnell passieren, das ich euch aus Versehen an die Polizei
verrate. Mit freundlich Grüßen, Heiji Hattori: zusteckte.
Abschließend fuhr Heiji wieder nach Hause um Kazuha zu umsorgen. Er rief bei
Pizzadienst an und bestellte, denn diesmal wollte er nicht seine
Fertigkochkünste unter Beweis stellen. Die Pizzen kamen und ein Teil des
Geldbeutels ging.
Auch wollte Heiji Kazuha das Essen nicht auf seinem Zimmerboden zumuten und
deckte den Esstisch. Als schließlich alles gedeckt war, ging er langsam in sein
Zimmer um Kazuha zu wecken. Vorher verband er ihr aber noch die Augen, damit sie
gar nicht mitbekam, wer er war.
"Was ist denn jetzt los? Ist es nicht viel zu spät für dich um noch wach zu
sein?" Heiji grinste. Kazuha war also nicht gerade freundlich mit dem Streber
umgegangen. Doch er sagte nichts und hinderte ihre Hände am Abnehmen der
Augenbinde.
"Ihr seid wirklich solche Stümper." Er setzte sie auf den Stuhl vor die Pizzen
und nahm ihr von hinten die Augenbinde ab. Kazuhas Augen erblickten die Pizzen
und hoben sich dann zu Heiji empor.
"Heiji!" Kazuha war aufgesprungen und umarmte Heiji freudig.
"Ich weiß, das ich stümperhaft bin."
"Ach du, ich dachte nicht, das du dich wirklich noch vor Sonntag um mich
kümmern würdest. Ehrlich gesagt hätte es mich auch gewundert, wenn du dann
überhaupt gekommen wärst."
"Danke für dein Vertrauen, hat sich's denn wenigsten gelohnt für dich, dass du
früher da rauskamst?"
"Na ja, ich glaube, die wollten irgendetwas von mir wissen, so wie die mich
gefoltert haben."
"Was haben sie dir angetan?"
"Ich wusste gar nicht, dass dir das so wichtig ist. Aber, na gut. Sie haben mich
zwei Tage lang diesem Streberling ausgesetzt."
"Na gut, der hat morgen noch seine Probleme. Stell dir vor, ich habe seinem
Computer den Saft entzogen."
"Du bist ja so gemein. Kann man denn diese Pizza essen?" Kazuha beäugte
misstrauisch das Stück Teig vor ihr.
"Ja, sie ist frisch gebacken."
"Von wem?"
"Vom Pizzaservice."
"Na, dann ist es ja nicht lebensgefährlich und sogar am Tisch. Heiji, du wirst
immer zuvorkommender."
"Danke für das Lob. Kann ich sonnst noch was für sie tun?"
"Mal sehen."
Die beiden aßen und mittlerweile war es auch schon Mitternacht. Heiji schlug
vor spazieren zu gehen, was ihm näher lag, als ins Kino zu gehen. Der Park war
leer und der Mond leuchtete hell neben Millionen Sternen. Es war schon ewig her
seit sie so viel Zeit miteinander verbracht hatten.
"Kazuha?"
"Hmm?"
"Ich hab dich vermisst."
"Du hast mir auch sehr gefehlt, Heiji."
Heiji legte einen Arm um Kazuha und gemeinsam liefen sie weiter, bis Heiji
plötzlich stehen blieb.
"Was ist los?"
"Ich glaube, Shinichi hatte Recht. Ich bin in dich verliebt."
Da es dunkel war konnte keiner das Rot des anderen sehen und Kazuhas Flüstern
war kaum hörbar: "Ich glaube, auch das ich mich in dich verliebt habe."
Heiji nahm sie in die Arme und küsste sie sanft.
Am nächsten Tag war Heiji schon wieder in der Schule und überreichte Kazuha
vor aller schon anwesenden Mädchen eine rote Rose. Die beiden begrüßten sich
diesmal mit einem normalem Kuss, als auch schon der Haufen Jungen reinkam. Sie
sahen alle sehr verbissen aus und der Streber sah aus als ob er eben gerade
geflennt hatte. Bevor die Stunde anfing, gab es noch großes Gelächter, als
dieser erschreckt seine schleimigen Schulbücher auspackte, was durch Heijis
besten Freund nur noch angestachelt wurde, als er mitten durch die Klasse rief:
"Der Lehrer ist doch noch gar nicht da, oder willst du dich jetzt bei uns
einschleimen?"
Heiji hatte seine Rache also noch bekommen und auch Conan hatte sein Fett weg.
Denn diesen hatte Heiji aus lauter Fiesheit wirklich um 4 Uhr morgens angerufen,
worauf dieser natürlich wieder Ärger von Ran bekam. ("Wie kannst du Heiji nur
dazu nötigen dich um 4 Uhr morgens anzurufen? Das gibt jetzt aber mächtig
Ärger von Onkel Kogoro." )
Unser kühner Held Heiji hat nun hohen Ritterruhm und Liebeslohn errungen und
auch seinem Freund dem edlen Ritter Conan die frohe Botschaft überbracht. Und
jetzt muss ich wirklich DC gucken. Noch 5 Minuten. Renn. Auf den Sessel schmeiss
und Fernseher anmach.
...
...
...
...
...
Ach ja, Ciao und schöne Ferien
Caris
Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)