Heijis Fall von abgemeldet
(Das Herzeleid des Heiji Hattori)
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Kapitel 3: Der Lösung einen Schritt näher
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Nun solls weitergehen mit dem Schicksal des kühnen Heiji Hattori und seiner
Liebsten der bezaubernden Kazuha.
Heiji saß auf einer Bank und beobachtete die Schule. Irgendwo im zweiten Stock
saß Conan und lernte das H kennen. Wie viele Jahre war es wohl schon her, als
er selber diesen Buchstaben, der der Anfang von Vor- und Nachname war, schreiben
lernte. Damals hatten ihn der Lehrer in allen schriftlichen Taten geschimpft und
in Mathe in höchsten Tönen gelobt. Das hielt sich bis in die Oberstufe. Zu
Mathe stießen noch die Naturwissenschaften und Sprachen brachten ihn fast um.
Aber nun ging er kaum noch zur Schule. Ließ er nicht gerade schon wieder eine
Woche ausfallen? Viele seiner Klassenkameraden männlicher seits konnten ihn
nicht leiden, da er irgendwie trotz seiner Anwesenslosigkeit der Schwarm der
Klasse war. Jedesmal wenn er dann doch in die Schule kam, wurde er von einem
ebenso ohrenbetäubendem Gekreische wie an dieser Grundschule empfangen.
Die erste Stunde war vorbei und nun durfte sich klein Conan im Plusrechnen mit
10ern üben, wobei er wahrscheinlich wieder den Kopf auf den Tisch hämmerte und
die Männer in Schwarz verfluchte. Heijis bester Freund hämmerte auch immer den
Kopf auf den Tisch in der Mathestunde. Nur verfluchte er den Mathelehrer für
die schweren Aufgaben. Damit sein Kopf sich erholte, ging dann er seiner
Lieblingsbeschäftigung nach: Heiji vollquatschen und am Mathe schleimen
hindern.
Conan hatte nun auch diese Stunde überstanden und durfte jetzt eine Blumenwiese
malen. Ja, alle künstlichen Fächer waren die schlimmsten für Heiji gewesen.
In Kunst bangte er um seine 4- und in Musik war ihm die 5 dieses Jahr sicher,
was er immerhin als noch milde empfand. Kazuha war gerade in Kunst einsame
Spitze, was nicht nur daran lag, das der Lehrer Mädchen bevorzugte.
Die Klingel läutete und der Pausenhof füllte sich blitzschnell mit
kreischenden, lachenden und heulenden Würmern. Conan kam auf ihn zugestürzt,
dicht gefolgt von Ayumi, Mitsu... und
Genta.
"Wer ist denn das, Conan?" Fragten die drei Nervensägen im Chor.
"Das ist ein ganz großer Detektiv namens Heiji Hattori, den ich zu Ehren der
Detective Boys eingeladen habe."
Mitsu... begutachtete Heiji staunend: "Ein richtiger Detektiv?"
"Gehst du mit uns Eis essen..." Vernahm man von Genta.
"... und löst mit uns einen schwierigen Fall?" Ayumi wollte natürlich dem
Ansehen der Detective Boys auf die Sprünge helfen.
Conan grinste Heiji fies zu, der schon inständig darum bat wieder alleine in
seinem großen Haus zu sein. Dann erklärte er seinen kleinen Freunden mit
wichtiger Miene: "Heiji ist zu uns gekommen, weil er bei einem schwierigem Fall
die Hilfe der Detective Boys braucht."
"Conan!" Heiji musste aufstöhnen. Doch Conan rannte schon wieder ins
Schulgebäude um seiner letzten Stunde für heute entgegen zu treten. Musik!
Gemeinsam sangen sie ein Lied, wobei Conan so leise wie möglich mitsang, damit
keiner die falschen Töne aus seinem Mund mitbekam. Heijis 5 kam auch nicht von
irgendwoher, denn im Singen war er genauso eine Null wie Shinichi und grummelte
dann lieber nur im Hintergrund mit, so wie der größte Teil der Jungs. Und dann
waren da noch diese blöden Tests über schon längst tote Komponisten, die auch
noch blöderweise an einer normalen Ursache gestorben sind.
Die Schule war aus und Heiji musste wohl oder übel die Detective Boys auf ein Eis
einladen. Während sich Mitsu... und Genta auf die eine Bank quetschten, setzte
sich Ayumi an's Fenster und Conan und Heiji daneben. Nach ihrem Eis fragte
Ayumi: "Nun erzähl doch mal, Heiji, dürfen wir sie so nennen? Was ist das denn
für ein Fall?"
Heiji sah Conan flehend an, aber dieser erwiderte: "Komm schon, Heiji, gemeinsam
lösen wir den Fall doch sicher."
"Also gut, hört gut zu! Gestern abend bin ich mit meiner Freundin Kazuha ins
Kino von Osaka gegangen. Wir haben uns den neuen Film von Yukiko Kudo, den SIE
unbedingt sehen wollte, angeguckt. Zwischendurch bin ich eingeschlafen", Heiji
verspürte einen plötzlichen Schmerz am Schienbein,"und sie war danach sehr
wütend und ließ mich einfach stehen um auf die Toilette zu gehen. Als sie nach
25 Minuten immer noch nicht kam, bin ich nachgucken gegangen. An der Tür hing
ein Zettel an mich wo drauf stand, dass ich, wenn ich meine Freundin wiedersehen
möchte, in einer Woche um Mitternacht in den Stadtpark gehen soll."
"Klasse, da kommen wir mit."
"Garantiert nicht. Das ist viel zu gefährlich. Ihr sollt rausfinden, wer sie
entführt hat."
"Das war mir klar, Heiji. Nur denen da nicht. Hast du noch den Zettel?"
"Nein, weißt du, nachdem ich ihn zerknüllt habe, habe ich ihn unter den
Rasenmäher gelegt und dann verbrannt. Natürlich habe ich ihn noch. Für wie
blöd hälst du mich eigentlich?"
"Für ziemlich blöd. Du bist in deinem Kummer wohl nicht darauf gekommen, mal
zu gucken, ob du die Schrift kennst."
"Weißt du, du Dreikäsehoch, es wurde mit Computer geschrieben. Aber diese
Schriftart benutzt doch immer..."
So jetzt mache ich Schluss und lasse euch im Dunkeln tappen, bevor ich das
Rätsel auflöse und geniesse jetzt die Kartoffelsuppe meiner Hausherrin.
Caris
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