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Fanart

Sinelenis   [Zeichner-Galerie] Upload: 25.05.2018 12:01
Hallo,

unser bereits 9tes Bild zu der 100 Bilder Liste.
Zu sehen ist der Begriff "Fahren".

Es war eigentlich, wie so oft, ein spontanes Bild.
Zu diesem Bild gibt es eine Geschichte. Hin und wieder, wenn wir Lust und Zeit und alles haben wird diese erweitert. Wohin es gehen soll, können wir nicht sagen.
Manches in den Geschichten passiert uns wirklich, einiges natürlich nicht. Was wahr und was erfunden wurde, was angepasst ist und in abgewandelter Form passierte, dass wissen nur wir selber.

Momentan - oder eher seit März, läuft es noch nicht so flüssig, wie es sollte.
Wieso dem so ist? Viel privates und nicht so schönes.
Wir hoffen das ändert sich jetzt wieder.

Wir entschuldigen uns, da wir momentan sehr hinterher hängen mit antworten und co ^^"


Hier nun der erste, vielleicht auch einziger Teil. (Fehler sind natürlich nur für dich da)

Die Fahrt.

Der Morgen war nicht mal richtig angebrochen, so stand die Sonne noch weit hinter dem Horizont. Der Tag versprach ein schöner zu werden, zogen sich die Wolken schnell zurück, das es ein klarer Tag war.
Der Himmel schimmerte rötlich, Vögel sangen aufgeregt ihr Lied, als hinter schweren Gardinen der Wecker zu klingeln begann.
Müde streckte er die Hand aus, bekam kaum den Wecker zu fassen, als er müde die Ziffern zu lesen versuchte.
Gähnend ließ er sich auf sein Schlafgemach zurück fallen.
Es war zu früh und er nicht willig aufzustehen, stattdessen umarmte er seine Frau, die den vermeidlichen morgen Gruß noch nicht vernommen hatte.
„Heute“, so dachte er, „wird ein guter Tag.“

Kurz schloss er noch einmal die Augen, ehe er schon den zweiten Wecker hörte. Mühselig versuchte er sich aufzusetzen, griff nach seiner Brille und stoppte den so störenden laut. Gähnend ging er sich selbst durch das Gesicht, ehe er seine Brille aufsetzte und nun richtig auf die Zahlen seines Weckers blickte.
„4:30h“, flüsterte er, gähnte und quälte sich auf. Er wusste, würde er jetzt nicht aufstehen, so würde er schlafen und sie würden nicht weiter kommen.
Lächelnd sah er zu seiner Frau, noch immer schlief sie und hatte sich weiter unter die Decke und in die Kissen gekuschelt.
Sie waren nur Gast, doch fühlten sie sich heimisch.
Er sah sich um, sie mussten sich beeilen, auch wenn sie wieder meckern würde. Dafür hatte er keine Zeit.
Müde trottete er durch die Wohnung, er genoss die Stille, jene die er heute, wenn alle wach waren, nicht mehr haben würde.
Lächelnd ging er, nach der ersten Wäsche, in das Zimmer seiner Kinder.
Sie teilten sich eines, hatte die Zeit dieses so entschieden.

Alle drei schliefen noch, doch als er die Tür schließen wollte, setzte sich seine Tochter auf: „Ist es soweit, Papa?“, fragte sie, versuchend dabei flüsternd zu sein.
Der Vater aber schüttele lediglich den Kopf: „Du kannst noch schlafen, Elly“, sagte er und lächelte, obgleich es das Mädchen nicht sehen konnte, „ich wollte nur wissen ob es euch gut geht.“
Das Mädchen, Elly, ließ sich zurück in die Kissen fallen. An Schlaf war für sie nicht mehr zu denken. Anders als ihr Vater, fiel es dem Mädchen weniger schwer aus dem Bett zu steigen.
Vorsichtig, ohne ihren großen Bruder Kilian, zu wecken, stieg sie über ihn herüber. Sie achtete auf das dritte Bett, wo Sin schlief.
Leise trat Elly weiter, wollte keinen ihrer Geschwister wecken.
Müde ging sie ihren Vater nach, der sich auf den Balkon gesetzt hatte, wo er sich eine Zigarette drehte.
Still setzte sie sich neben ihm, hatte ihre Cappi auf den Kopf gesetzt.
Ihr Vater rauchte und sah kurz zu Elly.
Sie versuchte nicht zu gähnen, doch fiel ihr das heute wieder besonders schwer. Die Nacht war kurz gewesen und der morgen kam viel zu früh.
Ohne ein weiteres Wort, legte der Vater einen Arm um sie. Heute mussten sie weiter.
Heute mussten sie fahren und das wussten Beide.

Es dauerte zwei Zigaretten, ehe die beiden sich aufsetzten. Sie wollten die anderen aufwecken und schnell die Sachen zusammen packen. Es war schon nach 5:30h als Elly zu ihren Brüdern ging: „Sin, Killa. Wir müssen los“, sagte sie und hatte die Vorhänge zur Seite geschoben.
Sin drehte sich genervt zur Seite, der schlaf steckte ihm in den Knochen und verstand gerade nicht, wieso sie nun aufzustehen hatten.
Doch nach einer Weile setzte Sin sich auf, ging sich durchs Haar, welches kürzer geschnitten war, als erwartet. Müde sah sich Sin um, um den Hoddi zu finden. Sin griff danach und zog diesen sich über. Sofort wurde die Kapuze wieder aufgesetzt, der müde Blick wanderte durch Zimmer. Hier hatten sie die letzte Woche gelebt.
Sin guckte zu Elly, diese nickte nur und verschwand wieder aus dem Zimmer.
Im Wohnzimmer, wo die Eltern genächtigt hatten, saß die Mutter im Bett. Sie war müde, lächelte aber ihrer Tochter zu. Elly lehnte dich zu Andele um sie zu umarmen.
Dann setzte sich das Mädchen auf einen der Stühle, um ihre Kappe zu richten.
Ihre Sachen hatte sie für die lange Reise gepackt, wusste wie wichtig das Ganze war. Jetzt aber wollte sie ihre Ruhe haben. An eine bessere Zukunft denken.
Ihr Vater packte unterdessen weiter alles zusammen, was die Familie genutzt hatte und was ihre Sachen waren.
Immer wieder blickte er aus dem Fenster, bereit zu handeln.
Sein Blick fiel auf die Armbanduhr, sah zu seiner Tochter, sagte aber nichts. Sie lächelte hingegen und half ihre Mutter aus dem Bett, die seit jener Nacht ihr Knie nicht mehr richtig beugen konnte.
Sie sah ihr nach, als sie das Wohnzimmer verließ und lächelte Sin an. Ihr Zwillingsbruder hatte auch bereits seine Sachen gepackt. Es musste schnell gehen, gerne würde er jetzt einen Kaffee trinken, doch er musste warten, bis sie das Frühstück aßen.
Er seufzte leise und verschränkte die Arme, um auf dem Tisch noch eine Runde schlafen zu können. Ihm fehlte Eisen und das musste er schnell zu sich nehmen.
Andrej strich seinem Sohn kurz über den Kopf, ehe er zum Schlafzimmer ging, um Kilian zu wecken. Der Älteste schlief noch immer. So war es oft, wenn sie los wollten.

Immer wieder gähnten die beiden Jungs auf der Rückbank des Bully. Sie hatten die Sachen verstaut und waren nun wieder auf den Weg.
Elly lehnte sich nach vorne, guckte auf das Navi und dann die Straße an. Ihr Vater gab Gas, wollte so schnell es ging seinen Standort wechseln. Sie fuhren. Wie so oft in letzter Zeit fuhren sie.
Das Ziel war unbekannt und es zählte nur, dass der Bully sie wohin brachte.
Sin lehnte sich aus dem Fenster. Müde wie immer, mit der Kapuze auf dem Kopf.
Auch Kilian streckte sich, mit Zigarette im Mundwinkel, aus dem Fenster.
Irgendwie konnte Familie Lenis die Fahrt genießen.

Fahren.
Das war das, worauf es ankam.



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Wir versuchen Regelmäßig etwas von unseren Werken zu zeigen.
Themen:
Eigene Serie

Stile:
Aquarell, Aquarellbuntstifte, Fineliner

Personen:
Killian, Andele, Lucy, Elly, Andrej, Sinjin - Lenis

100 Bilder:
9 / 100

Zeit:
Ein bisschen was - über mehrere Tage

Beschwerde


Kommentare (2)

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Von:  Nudelchen
2018-05-30T21:02:30+00:00 30.05.2018 23:02
Das ist ein richtiges Gute-Laune Bild!
Die Personen sind so niedlich dargestellt und sehen auch alle so fröhlich aus.
Da fragt man sich wirklich, wo die Reise hingeht. Auf jeden Fall scheint ihr alle dabei richtig Spaß zu haben.
Ein wirklich schönes Bild! :)
Antwort von:  Sinelenis
04.06.2018 07:34
Vielen lieben dank.
Es freut uns so, dich und deine KOmmentare hier zu lesen.

Ja, wohin die Reise geht, das fragen wir uns auch. Die steht nämlich noch überhaupt nicht fest.
Wir warten auch gespannt :)
Aber das wird schon irgendwie irgendwann werden ;D

Wir hoffen auch, dass es irgendwie alles so gut rüber kommt ^^
Danke auf jedenfall :)
WIr haben uns gefreut
Antwort von:  Nudelchen
05.06.2018 21:20
Das ist ja interessant. Aber es klingt auch nach Spaß. :D