Fanart: Mushroomhead
| Nabs_Draws [Zeichner-Galerie] | Upload: 29.12.2018 13:02 |
| Das neue Jahr steht an und natürlich machte ich mir auch Gedanken zu meinen Vorsätzen (die ich zumindest zeichnerisch garantiert einhalten werde). Fangen wir aber mal von vorne an. Ich haderte echt lange mit dem Bild. Irgendwas wirkte nicht so , wie es wirken sollte und ich wusste nicht mehr , woran es wirklich lag. Waren es die Farben? Die Tonwerte, die viel zu dunkel waren? Ich hab mich echt stark verzettelt, also fragte ich in einer Discord Gruppe nach Hilfestellungen die mir aufzeigen konnten, wo jetzt genau die Fehler daran waren (denn wenn man selbst gewisse Skills nicht besitzt, sieht man diese Fehler dann logischerweise auch nicht wirklich). Ich erhielt daraufhin ein Overpaint , bei dem mir die Kinnlade herunterklappte. Es vermittelte das Gefühl von "Mit viel Übung könntest du das mit deinen Bildern aussagen!" und ich mich haute das total aus den Socken. Die erste Frage die mir dann in den Sinn kam war "Wie?" und er setzte sich hin, erklärte mir ausführlich, wo Probleme liegen, welche Bücher diese Probleme eventuell lösen könnten und fügte dann den Satz hinzu "Und denk immer daran, nach Kritik zu fragen. Denn ohne Kritik bringt dir selbst das beste Tutorial nichts!" Das heißt also, meine Ziele in 2019 sind: - an Perspektive zu arbeiten - An meinen Kompositionen zu arbeiten - Nochmal die gesammte Farbtheorie aufrollen - eventuell nochmal, wenn die Zeit dafür reicht, nochmal mehr zum Thema "rendern von materialien" machen. Und ich bin gespannt, wie die Reise aussieht. Gott Leute, ich bin so massivst motiviert, das glaubt ihr gar nicht. Und wäre ich aktuell nicht in der Prüfungsphase , würde ich jetzt schon anfangen (aber da ich prüfungstechnisch echt viel auf die Beine stellen muss, bleibt da nicht viel platz fürs lernen :( ) Was sind eigentlich eure Ziele im Jahr 2019? Ich wünsch euch ein guten Rutsch ins neue Jahr :D! |
Themen: Fantasie, Kemonomimi / Gijinka, Pflanzen Stile: Computer Grafik, Computer koloriert Charaktere: Pilze, Gijinka (männl.) |
| Beschwerde |
Kommentare (3)
Das ist ein wirklich schönes Bild. So friedlich und idyllisch. Der alte Pilzmann wirkt, als seie er die Ruhe selbst und als könnte ihn nichts aus seiner Gemütlichkeit werfen.
Das Bild hat damit eine ungemein positive Ausstrahlung.
Dankeschön! Dir auch einen guten Rutsch in das neue Jahr! ^^
Viel Erfolg bei der Umsetzung deiner Ziele. Das ist viel, was du dir vorgenommen hast, aber ganz bestimmt nicht unmöglich, wenn du dranbleibst und fleißig übst. Ich kann dir zwar leider keine Tips in der Hinsicht geben, da ich mich mit solchen Sachen nicht wirklich professionell auskenne, aber ich wünsche dir dabei ganz viel Erfolg und vor allem auch Spaß beim Lernen! :)
Das Bild hat damit eine ungemein positive Ausstrahlung.
Dankeschön! Dir auch einen guten Rutsch in das neue Jahr! ^^
Viel Erfolg bei der Umsetzung deiner Ziele. Das ist viel, was du dir vorgenommen hast, aber ganz bestimmt nicht unmöglich, wenn du dranbleibst und fleißig übst. Ich kann dir zwar leider keine Tips in der Hinsicht geben, da ich mich mit solchen Sachen nicht wirklich professionell auskenne, aber ich wünsche dir dabei ganz viel Erfolg und vor allem auch Spaß beim Lernen! :)
Das sind viele gute Vorsätze, denk immer dran diese auch umsetzen zu können und zu wollen, das ist mit das Wichtigste um besser zu werden, das bedeutet auch Sachen zu zeichnen die nicht so spannend sind oder Spaß machen. Ich kann nur empfehlen, bei solchen Sachen diese mit etwas zu kombinieren, was du vielleicht schon immer mal zeichnen wolltest, das motiviert ungemein mehr als wenn man einfach drauflos zeichnet oder Studien sinnlos nachzeichnet ohne zu hinterfragen warum man diese überhaupt an erster Stelle gemacht hat (Videospiel Charaktere oder Orte die du schon immer zeichnen wolltest z.B.). Dein Gehirn prägt sich dadurch bestimmte positive Momente beim Zeichnen(zumindest bei mir...).
Stichwort Muscle Memory wäre auch noch interessant. Damit sich deine Qualität verbessert reicht es nicht aus einmal im Monat zu zeichnen (jetzt rein szenarische Darstellung, ich will nichts unterstellen, nur ein Beispiel nennen), sondern jeden Tag/regelmäßig stetig kleinere Zeichnungen/Skizzen zu machen (im Prinzip Etappen). Dadurch wird deine Hand-und-Augen-Koordination trainiert und es prägen sich Muster ein, die dein Gehirn nach einer Weile automatisch abruft beim Zeichnen. Bei den Skizzen kann man dann z.B. Themenbereiche raussuchen, die einem nicht so liegen und dann Stück für Stück dran arbeiten (z.B. figürliches Zeichnen, dynamische Posen, Anatomie, Perspektive, Komposition usw.) oder sein Gedächtnis wieder auffrischen indem man regelmäßig an einem Thema arbeitet.
Ich grätsche auch mal dazwischen und will hierbei auf das traditionelle Zeichnen eingehen, da das (bei mir) maßgebend dafür war, das ich besser wurde. Ich persönlich finde das angenehm beim Sketching/Scribbeln mit Bleistift, Spitzer und Radierer sich nur auf das Wesentliche zu konzentrieren beim Zeichnen ohne das Interface zu haben, was einem tausend Möglichkeiten bietet, wie man es machen könnte. Mit der Zeit wird man besser, wenn man sich dran begibt. Für das digitale Zeichnen kann ich persönlich nur empfehlen Studien zu machen (Greyscale/Masterstudys, insbesonders Masterstudys man lernt eine schiere Menge an Dingen die man vorher nicht beachtet hat) und Referenzen zu recherchieren/verwenden.
Wenn du Composing machen willst würde ich Kienan Laffertys ( ist in Englisch) Videos reinziehen, da sind viele gute Informationen enthalten, worauf man beim Composing achten sollte um später Fallen zu vermeiden. Unabhängig würde ich auch seine motivational Videos reinziehen, da werden mentale Hürde besprochen und wie man diese am Besten bekämpft (jeder Künstler hat seine Hoch- und Tiefphasen...)
Ich habe Wissen in Peto, wenn du interessiert bist kann ich dir ein paar Ressourcen zeigen/nennen die eventuell spezifisch auf deine *Baustellen* eingehen.
...so Wall of Text beiseite, nun zum eigentlichen Bild: Ich mag das Motiv sehr, besonders der ulkig aussehende Hut. Die idyllische Atmosphäre wird durch das einfallende Licht und die warme Farbgebung gestärkt. Mir gefällt auch der Bereich des Gesichtes, ich denke es liegt an dem Gesichtsausdruck, der Ruhe vermittelt und den schmale feinen subtilen Linien, besonders am Nasenflügel. Wie bei dem Kaktusbild finde ich diesen Stil irgendwie niedlich, hat was angenehmes an sich und herzhaftes an sich. Ich mag generell deine Konzepte/Ideen sehr und würde es gerne sehen wie sich das über den Verlauf der Zeit entwickelt.
Stichwort Muscle Memory wäre auch noch interessant. Damit sich deine Qualität verbessert reicht es nicht aus einmal im Monat zu zeichnen (jetzt rein szenarische Darstellung, ich will nichts unterstellen, nur ein Beispiel nennen), sondern jeden Tag/regelmäßig stetig kleinere Zeichnungen/Skizzen zu machen (im Prinzip Etappen). Dadurch wird deine Hand-und-Augen-Koordination trainiert und es prägen sich Muster ein, die dein Gehirn nach einer Weile automatisch abruft beim Zeichnen. Bei den Skizzen kann man dann z.B. Themenbereiche raussuchen, die einem nicht so liegen und dann Stück für Stück dran arbeiten (z.B. figürliches Zeichnen, dynamische Posen, Anatomie, Perspektive, Komposition usw.) oder sein Gedächtnis wieder auffrischen indem man regelmäßig an einem Thema arbeitet.
Ich grätsche auch mal dazwischen und will hierbei auf das traditionelle Zeichnen eingehen, da das (bei mir) maßgebend dafür war, das ich besser wurde. Ich persönlich finde das angenehm beim Sketching/Scribbeln mit Bleistift, Spitzer und Radierer sich nur auf das Wesentliche zu konzentrieren beim Zeichnen ohne das Interface zu haben, was einem tausend Möglichkeiten bietet, wie man es machen könnte. Mit der Zeit wird man besser, wenn man sich dran begibt. Für das digitale Zeichnen kann ich persönlich nur empfehlen Studien zu machen (Greyscale/Masterstudys, insbesonders Masterstudys man lernt eine schiere Menge an Dingen die man vorher nicht beachtet hat) und Referenzen zu recherchieren/verwenden.
Wenn du Composing machen willst würde ich Kienan Laffertys ( ist in Englisch) Videos reinziehen, da sind viele gute Informationen enthalten, worauf man beim Composing achten sollte um später Fallen zu vermeiden. Unabhängig würde ich auch seine motivational Videos reinziehen, da werden mentale Hürde besprochen und wie man diese am Besten bekämpft (jeder Künstler hat seine Hoch- und Tiefphasen...)
Ich habe Wissen in Peto, wenn du interessiert bist kann ich dir ein paar Ressourcen zeigen/nennen die eventuell spezifisch auf deine *Baustellen* eingehen.
...so Wall of Text beiseite, nun zum eigentlichen Bild: Ich mag das Motiv sehr, besonders der ulkig aussehende Hut. Die idyllische Atmosphäre wird durch das einfallende Licht und die warme Farbgebung gestärkt. Mir gefällt auch der Bereich des Gesichtes, ich denke es liegt an dem Gesichtsausdruck, der Ruhe vermittelt und den schmale feinen subtilen Linien, besonders am Nasenflügel. Wie bei dem Kaktusbild finde ich diesen Stil irgendwie niedlich, hat was angenehmes an sich und herzhaftes an sich. Ich mag generell deine Konzepte/Ideen sehr und würde es gerne sehen wie sich das über den Verlauf der Zeit entwickelt.
Vielen Dank für die ganzen Tipps und genau so wollte ich da auch rangehen. Stupide irgendwas nachzeichnen wäre überhaupt nicht mein Ding. Wie du ja schon sagtest, es bleibt dann kaum hängen und ich glaube, innerhalb meines Studiums wäre das auch gar nicht möglich (ich bin Design Studentin mit dem Schwerpunkt Illustration und Mediendesign , d.h wir bekommen da halt auch jede Menge tipps) . Es gibt halt echt viel, was ich darstellen will und kombiniere so ein bisschen Übung mit den sachen, die im Kopf rumschwirren.
Ja. Das sag ich auch jeden.Täglich zeichnen sollte schon drin sein. Ich hab für solche Fälle z.b diverse Skizzenbücher, wo ich Ideen notiere, studien reinmache usw. Gerade dadurch, dass ich sehr viel Bahn fahre ist natürlich sehr viel Stoff gegeben, mit dem man illustrativ arbeiten kann. Viele Ideen entstehen z.b immer traditionell und gepaintet wird meistens digital (was daran liegt, dass ich viel mehr Kontrolle mit dem klassischen Bleistift habe und dann auch den Kopf abschalten kann. Würde ich digital malen , würde ich zu schnell abgelenkt werden und dieses immersive Zeichnen, wie ich den Zustand gerne nenne, ist dann halt einfach nicht wirklich gegeben, wenn mal hier Discord blingt oder da ein Handy klingelt. Ichh ab mir jetzt z.b auch nach Weihnachten die James Gurney Bücher geholt, auf empfehlung vieler Freunde (und auch, weil wir in der FH ein Riesensammelsorium an solchen Klassikern haben. Z.b auch Scott Robertsons How to draw, welches ich mir genauer ansehen werde, wenn die Prüfungssachen durch sind) .
Ach, der gute alte Kienan :D Ja, den schau ich auch regelmäßig, aber für Composing schau ich meistens bei Cinematografischen Sachen. Gerade von Filmen und outdoor painting sessions lernst du echt ne Menge.
Ich komm auf jedenfall drauf zurück :D Vielen Dank! Ich will aber erstmal selbst noch gucken, wo die Baustellen jetzt spezifisch liegen und das erstmal alleine versuchen (natürlich mit Kritik von anderen, sonst bringt die ganze Lernerei am Ende auch nicht und ich verzettel mich sonst zu stark in den ganzen Sachen, die ich mir versuche anzueignen...gerade bei Perspektive wäre jemand, der da mal drüber schaut ganz sinnvoll :D)
Vielen Dank auf jedenfall für diesen Ausführlichen Beitrag/Lob und für die ganzen Tipps :)!
Ja. Das sag ich auch jeden.Täglich zeichnen sollte schon drin sein. Ich hab für solche Fälle z.b diverse Skizzenbücher, wo ich Ideen notiere, studien reinmache usw. Gerade dadurch, dass ich sehr viel Bahn fahre ist natürlich sehr viel Stoff gegeben, mit dem man illustrativ arbeiten kann. Viele Ideen entstehen z.b immer traditionell und gepaintet wird meistens digital (was daran liegt, dass ich viel mehr Kontrolle mit dem klassischen Bleistift habe und dann auch den Kopf abschalten kann. Würde ich digital malen , würde ich zu schnell abgelenkt werden und dieses immersive Zeichnen, wie ich den Zustand gerne nenne, ist dann halt einfach nicht wirklich gegeben, wenn mal hier Discord blingt oder da ein Handy klingelt. Ichh ab mir jetzt z.b auch nach Weihnachten die James Gurney Bücher geholt, auf empfehlung vieler Freunde (und auch, weil wir in der FH ein Riesensammelsorium an solchen Klassikern haben. Z.b auch Scott Robertsons How to draw, welches ich mir genauer ansehen werde, wenn die Prüfungssachen durch sind) .
Ach, der gute alte Kienan :D Ja, den schau ich auch regelmäßig, aber für Composing schau ich meistens bei Cinematografischen Sachen. Gerade von Filmen und outdoor painting sessions lernst du echt ne Menge.
Ich komm auf jedenfall drauf zurück :D Vielen Dank! Ich will aber erstmal selbst noch gucken, wo die Baustellen jetzt spezifisch liegen und das erstmal alleine versuchen (natürlich mit Kritik von anderen, sonst bringt die ganze Lernerei am Ende auch nicht und ich verzettel mich sonst zu stark in den ganzen Sachen, die ich mir versuche anzueignen...gerade bei Perspektive wäre jemand, der da mal drüber schaut ganz sinnvoll :D)
Vielen Dank auf jedenfall für diesen Ausführlichen Beitrag/Lob und für die ganzen Tipps :)!
Kein Ding, ich nehme mir gerne Zeit wenn ich was interessantes sehe/lese^^ Scott Robertson kann ich auch wärmstens empfehlen. Ich wühle mich zurzeit durch Burne Hogarth durch, weil er u.a. Faltenwurf angeht, was bei mir immer Kopfschmerzen bereitet.
