Fanart: Klischee-Mütter
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| gnulia [Zeichner-Galerie] | Upload: 05.01.2018 11:43 |
| Ha. Na mal sehen, Animexx, was du zu diesem Ding hier sagst :D Etwas aus der Art geschlagen ^^ Das ist eine absichtlich sehr stereotyp-lastige ganzseitige Illu, die ich für das neueste transform Magazin gemalt habe. Thema ist in dieser Ausgabe "Wer braucht schon Kinder?" Im Artikel geht's darum, dass die Gesellschaft zwar gerne viele neue Kinder hätte (und braucht), aber doch bitte nicht aus sozial schwachen Familien, sondern am liebsten nur von Akademikern (soso). Und wer sagt eigentlich, dass die Kinder sich am Ende auch genau nach den Erwartungen Außenstehender zum Ebenbild ihrer Eltern entwickeln? EDIT: ... und in Anbetracht der Kommentare möchte ich an dieser Stelle noch mal betonen: Der Absatz oben fasst nur den Artikel zusammen, der sich mit einem komplizierten und kontroversen Thema befasst. Ich hab nur das Bild beigesteuert und gebe der Diskussion einen visuellen Ausgangspunkt, ohne hier selber groß eine Meinung abzugeben (ich hab aber auch eine ;)). Spannend, dass hier gleich losdiskutiert wird, wow. |
Themen: Familie Stile: Computer Grafik |
| Beschwerde |
Kommentare (5)
Tolle Idee zur Darstellung des Themas und der Stil und die Farbkombi sagen mir sehr zu - gerade weil es nicht typisch für Mexx ist! :)
Dankeschön! :3
Die Gesellschaft braucht keine neuen Kinder. Die Firmen hätten gerne mehr und anspruchslosere Konsumenten, um mehr Müll verkaufen zu können und ihre anspruchsloseren Angestellten weiter lohnzudumpen. Aber was immer wieder gern übersehen wird, ist das alle Probleme auf diesem Planeten/unserem Land/unserer Gesellschaft auf die maßlose Überbevölkerung zurück geht. Anstatt sich krampfhaft fortpflanzen zu müssen, könnte man auch Kinder adoptieren und endlich dafür sorgen, dass in Asien und Afrika nicht jede Frau 10 Kinder zur Welt bringt, die niemand versorgen kann. Dieser Planet stirbt. Und alles was alle interessiert ist, ob mein Kind auch ja eine Empfehlung fürs Gymnasium bekommt.
Stimme dir zu, dass die Diskussion auf Firstworldproblem-Ebene geführt wird, bzw. immer nur innerhalb der Landesgrenzen. Dafür, dass wir ne krass globalisierte Medien- und Wirtschafts-Welt haben, denken die meisten Leute erstaunlich wenig über die Erde und ihre Bewohner als soziales und ökologisches Ganzes nach. Die meisten kehren nur vor ihrer eigenen Haustür.
Es ist in der Tat Belege, dass es Kinder von Nicht-Akademiker auf Gymnasien bzw. im Studium schwerer haben, als die von Akademikern und es folglich mehr Kinder von Akademikern aufs Gymnasium schaffen und dann weiter studieren können.
Ich finde es mal spannend, wie die Politik Kinder von Akademikern "züchten" will ohne die Gleichberechtigung und Chancengleichheit dabei zu vernachlässigen... und die biologische Uhr dabei zu berücksichtigen.
Es ist außerdem immer noch ein Bild in den Köpfen der Leute, dass FRAU sich erst verwirklichen soll, einen Job finden, darin arbeiten und Geld verdienen soll... aber AkademikerInnen steigen vll. gefühlte 7-10 Jahre später ins Berufsleben ein, als jmd. mit einem Mittelschulabschluss. In der Zeit lassen sich natürlich mehr Kinder "produzieren" ohne Kommentare von anderen zu ernten nach dem Schlag "mach doch erstmal deine Ausbildung fertig und geh arbeiten, anstatt dir ein Kind anzuschaffen".
So oder so, es bleibt ein spannendes Thema.
Und du hast eine gelungene Illustration dazu entworfen, möchte ich hinzufügen :-)
Ich finde es mal spannend, wie die Politik Kinder von Akademikern "züchten" will ohne die Gleichberechtigung und Chancengleichheit dabei zu vernachlässigen... und die biologische Uhr dabei zu berücksichtigen.
Es ist außerdem immer noch ein Bild in den Köpfen der Leute, dass FRAU sich erst verwirklichen soll, einen Job finden, darin arbeiten und Geld verdienen soll... aber AkademikerInnen steigen vll. gefühlte 7-10 Jahre später ins Berufsleben ein, als jmd. mit einem Mittelschulabschluss. In der Zeit lassen sich natürlich mehr Kinder "produzieren" ohne Kommentare von anderen zu ernten nach dem Schlag "mach doch erstmal deine Ausbildung fertig und geh arbeiten, anstatt dir ein Kind anzuschaffen".
So oder so, es bleibt ein spannendes Thema.
Und du hast eine gelungene Illustration dazu entworfen, möchte ich hinzufügen :-)
Danke. Ist irgendwie ein vertrakter Knoten aus Geld haben (oder nicht), Fehlern in den Bildungs- und Sozialsystemen und überholten gesellschaftlichen Erwartungen.
Coole Illu und das Thema auch gut getroffen. Aber, leider, entwickeln sich Kinder oft, sehr oft sogar zum Ebenbild ihrer Eltern. Oder zu sehr ähnlichen Abbildern.
Danke. Hmm... vielleicht kenne ich zu viele Gegenbeispiele aus meinem Umfeld, um die allgemenen Verhältnisse beurteilen zu können.
^^ Oder ich kenne zu viele.
