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Fanart

EngelohneZukunft   [Zeichner-Galerie] Upload: 15.09.2009 11:34
Ein kalter feiner Wind, mit so eisigen Küssen liebkoste die Haut, das es weh tat wie kleine Nadelstiche.
Der leichte dünne Stoff der kaum über ihren Po herunter reichte hob sich leicht, wie die Wellen es tun würden, würden sie nicht erfroren sein.
Der krause braune Haar wibbte ungelenk mit, viel zu träge und schwer um das blasse Gesicht mit blauen Lippen zu verdecken.
Braune Augen starrten fort, ohne zu sehen.
Doch da war trotz der eisigen Kälte keine Gänsehaut auf der spärlich bekleideten Haut zu erkennen.
Auf eine schöne Art und Weise sah die junge Frau dort stehend, mitten auf dem eisigen See traurig aus.
Der Wind wehte stärker in ihr Gesicht, scheinbar so als wollte er sie fort drücken, hinaus aus dem kleinen Wald der wie erfroren zu sein schien.
Eiszapfen trugen die Äste anstatt Blätter.
Das wenige Braun welches übrig geblieben war, hatte keine Chance gehabt zu entkommen und lag selbst unter dicken Eis.
Langsam schloss sie ihre Augen, lauschte dem zornigen Wind an ihren kalten Ohren und hob die Mundwinkel zu einem sanften wissenden Schmunzeln an.
Hier gab es niemanden mehr der sie verjagen konnte.
Nicht heute, hier und jetzt.
Langsam wand sie ihr Gesicht wieder nach vorne und blinzelte leicht, holte sich zurück in die Realität der sie entkommen zu sein schien für einen kleinen Moment.
Ihr Blick, gen Eis gesenkt schien nur mühevoll sich auf zu richten, nach vorne zu jener Gestalt herüber die so eben mit einigem Abstand vor ihr gelandet war.
Das dunkle tiefe Braun welches die Liebe musterte, war ausdrucksstark und klar.
Langsam hob sie eine Hand von ihrem Körper weg, streckte den Arm heraus und deutete mit einem kaum sichtbaren Fingerzeig durch den lichten Wald, auf einen kleinen Weg der aus dem scheinbar nie mehr schmelzendem Eis hinaus führen konnte.
„Verschwinde.“, hörte man scheinbar den Wind sagen.
Kalte Absicht schlug der Liebe entgegen, keine Furcht oder übertriebene Wut, oder gar.. Hass.
Dies hier war sie - alles.
[...]
Es gab hier in diesem Moment niemanden der sie in die Knie zwingen könnte, denn sie war allgegenwärtig.
Die Kälte war sie selbst.
In ihrem Herzen wohnte sie, auf ihren Lippen saß sie, in ihren Blick ruhte sie, schlich sich in jedes ihrer Worte, in jede Geste.
Obwohl sie die Flügel versteckt hatte erschien sie riesig, spürbar.
Sie tat weh, auf der Haut ein eisiges Stechen, in jedem Atemzug war sie um ins Herz zu schleichen und es zu erschrecken.
Langsam senkte sie ihren Blick wieder, nahm das Zeigen zurück und öffnete ihre weißen Flügel die lange nicht so gewaltig waren wie die von ihrem Gegenüber.
Doch in dem Moment als sie sie in ihrer vollkommen Größe ausstreckte schien sich der unsichere Wind zu sammeln um nicht länger die beiden Frauen zu ärgern sondern mit eisigen Klauen einzig und allein auf die schwarz haarige über zu greifen.
Die Kälte, sie war zurück gekehrt.
Es gab sie wieder, die Kälte die sie alle vergaßen.
Mit dem Winter gemeinsam hatte sie sich zurück in die vergessenen Erinnerungen geschlichen um eines zu verkünden:
Ich bin wieder da.


E- oZ
Themen:
Fantasie, Engel, Rollenspiele

Stile:
Alkoholmarker, Buntstifte

Beschwerde


Kommentare (2)

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Von:  Oogie-Boogie
2009-09-16T06:57:22+00:00 16.09.2009 08:57
Sehr poetisch... Junge!

Ich gebe dem Bild in der Mitte der Woche die beste Bewertung und nehme es in meine Favoritenliste auf.
Du hast da eben (Was magst du mehr: Manga ODER Anime?) Talent EngelohneZukunft.

Gez. Oogie-Boogie
Von: abgemeldet
2009-09-15T13:11:08+00:00 15.09.2009 15:11
echt hübsch! die flügel sind schön. ^^