„Ohne MIFUNE Toshirô wären die Filme von KUROSAWA Akira nicht zustande gekommen”, schreibt KUROSAWAS langjährige Mitarbeiterin NOGAMI Teruyo in ihren Memoiren. Der Schauspieler mit seiner großartigen Fähigkeit zu schnellem Ausdruckswechsel war die ideale Besetzung für KUROSAWA, den Meister der Bewegung. MIFUNE (1. April 1920 – 24. Dezember 1997) und der große Regisseur unterhielten eine symbiotische Beziehung, von der 16 Filme zeugen, die zwischen 1948 und 1965 entstanden sind. Rashômon („Rashomon – Das Lustwäldchen“, 1950) ebnete dem japanischen Kino den Weg zu internationaler Anerkennung, Shichinin no samurai („Die Sieben Samurai“, 1954) den zu weltweiter Popularität. Mit Yojinbô („Der Leibwächter“, 1961) haben KUROSAWA und sein Star das Genre der Historienfilme (Jidai geki) erneuert, und MIFUNE hat sein Image als Samurai neu definiert.
Der Begleitvortrag zur aktuellen Filmreihe wird MIFUNES Karriere und seine Rollen beleuchten und Einblicke in seine Art des Spiels geben. Die schauspielerische Leistung wird als Teil des filmischen Textes analysiert und im Kontext der Geschichte des japanischen Films der Nachkriegszeit betrachtet.
Dr. Andrea Grunert ist Filmwissenschaftlerin mit einem Arbeitsschwerpunkt auf japanischem Film. Sie ist Herausgeberin mehrerer Bände der französischen Buchreihe „CinémAction“ und Verfasserin des „Dictionnaire Clint Eastwood“ (Paris, Vendémiaire, 2016).
Anmeldung über Guestoo (ab 19. Oktober 2020)
Quelle: Webseite
Vortragsbeginn:
19:00 Uhr
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