Der Ursprung des Ausbaus der Tiergartenstraße zu einem Diplomatenviertel lag in Hitlers Plan für die Umgestaltung der Reichshauptstadt Berlin. Vom Brandenburger Tor bis Charlottenburg – die Ost-West-Achse – wurde die Umsetzung des Projekts von seinem Lieblingsarchitekten Albert Speer durchgeführt. Da für die geplanten Abrissarbeiten in der nicht vollendeten Nord-Süd-Achse auch diplomatische und konsularische Vertretungen betroffen waren, musste unter anderen für die japanische Botschaft ein neues Domizil gefunden werden.
Ein weiterer Grund für den Neubau diplomatischer Vertretungen war das Bestreben, die Einrichtungen eines jeden Landes unter einem Dach zu vereinigen, was bis dahin für Japan nicht der Fall war. Da Japan und Italien im zweiten Weltkrieg Kriegsverbündete waren, wurden Sie bevorzugt behandelt und die Gebäude konnten 1941 bzw. 1942 eingeweiht werden. Japan bekam die Tiergartenstraßen 25, 26, 26a und 27 zugewiesen.
1943 wurde das Botschaftsgebäude durch den Krieg schwer beschädigt und erst Ende der 1980er begann man mit dem Wiederaufbau, um darin die Stiftung des Japanisch–Deutschen Zentrums unterzubringen. Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde es wieder das Zuhause der japanischen Botschaft.
Uhrzeit:
18 - ca. 20 Uhr
Eintritt:
keine Angabe, bitte über djg-berlin@t-online.de erfragen
Anmeldung über die Webseite der DJG Berlin
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