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Alright

Kapitel 1: Alright, von Karmaaa_Slap

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Kommentare zu dieser Seite (1)

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Von:  Drachenprinz
2018-07-11T12:31:53+00:00 11.07.2018 14:31
Habe diesen Doujinshi gerade entdeckt und durchgelesen, weil das Cover direkt irgendwie so hervorstach und das Thema, das ja schon in der Kurzbeschreibung angeschnitten wurde, mich dann irgendwie neugierig gemacht hat. Zwar hatte ich persönlich mit Rassismus und damit verbundenen Problemen nie wirklich was zu tun, weil ich selbst weiß bin und auch, soweit ich mich erinnere, nie dunkelhäutige Freunde hatte. (Ich hätte natürlich nichts dagegen gehabt, aber das hat sich halt einfach nie ergeben, und ich hatte ganz generell nie sonderlich viele Freunde. xD Also wirklich nur ein Zufall, nichts Bewusstes.) Allgemein ist/war Gesellschaftskritik, Diskriminierung und Andersartigkeit aber auch immer ein Thema für mich, eben aus diversen anderen Gründen. Und ich kann Akande und seine Gefühle diesbezüglich echt gut nachvollziehen. Auch wenn sehr viele Menschen immer so tun, als wären sie total tolerant und offen (und einige sich wahrscheinlich wirklich auch Mühe geben, das zu sein), gibt es doch irgendwo immer Dinge, die bestimmte Gruppen von Menschen von anderen unterscheiden, und sich da gegenseitig komplett richtig zu verstehen und ineinander hineinversetzen zu können, fällt vielen wohl ziemlich schwer. Trotzdem sind wir alle nur Menschen und jeder will irgendwo von anderen verstanden werden.
Auch wenn das hier teilweise nur Kleinigkeiten zu sein scheinen, wie zum Beispiel an der Stelle, als Akande von seinem neuen Lieblingskünstler erzählt und dann schnell merkt, dass es die anderen gar nicht wirklich interessiert, denke ich mir, dass sowas schon reichen kann, um sich irgendwie alleine zu fühlen. Mir geht es manchmal ähnlich, und dann hab ich auch das Gefühl, dass keiner mich richtig versteht und ich irgendwie als 'komisch' empfunden werde wegen Eigenarten, die für mich selbst ganz normal sind.
Ich find's aber auch schön, dass der eine Kumpel sich am Ende doch noch bei Akande entschuldigt und versucht hat, sich mehr in seine Lage hineinzufühlen. Die Welt könnte ein so viel besserer Ort sein, wenn alle Menschen sich diese Mühe geben und sich so öffnen würden. ^^'
Gut fand ich es übrigens auch, dass du Akandes Gedanken auf Englisch geschrieben und immer zwischendurch diese Songtexte eingestreut hast, die sehr zu der ganzen Situation gepasst und alles nochmal unterstrichen haben. Wirklich ein schön umgesetzter kleiner Doujinshi, vor Allem dafür, dass du ihn (wenn ich das richtig verstanden hab) schon in anderthalb Wochen fertig hattest! Das Ganze wirkt wie aus dem Leben gerissen und man kann super mitfühlen, sowas mag ich immer sehr gern. ^^

Liebe Grüße,
Drachenprinz
Antwort von:  Karmaaa_Slap
14.06.2019 13:13
Ich habe diesen Kommentar einfach nie gesehen und bin grade sehr glücklich ihn zu lesen! Vielen Dank <3
Es freut mich mega, dass du das so gut nach vollziehen kannst und das du meine Intentionen auch genau so gedeutet hast, wie ich sie geplant hatte :)
Ich sehe das halt sehr ähnlich, natürlich kann man nicht immer alles verstehen/nachvollziehen, aber manchmal kann schon alleine das nicht verstehen wollen, halt aus mangelndem Interesse oder einfach weil es einen nicht betrifft, ziemlich wehtun. Besonders wenn man merkt, dass man niemanden hat mit dem man die anderen Interessen/andere Kultur teilen kann.

Und persönlich hatte ich in Deutschland auch nie viele dunkelhäutige Freunde :D

Auf jeden Fall nochmal vielen lieben Dank^^
Antwort von:  Drachenprinz
14.06.2019 14:03
Ah, freut mich, dass du meinen Kommentar noch entdeckt hast und dich darüber freust! :3
Ist zwar schon eine Weile her, aber ich erinnere mich noch gut an deinen Comic, und ich fand das ganze Thema wirklich sehr gut rübergebracht!
Klar, alles kann man nicht verstehen, es gibt natürlich immer Dinge, die man selbst empfindet und die von anderen einfach ganz anders wahrgenommen werden. Ist wohl normal. Aber wenn das häufig vorkommt, ist das schon eine schwierige Sache, damit umzugehen. Da ist es gut, wenn man sich mit Leuten umgibt, die ähnlich empfinden wie man selbst und von denen man immer Rückhalt bekommt und sich als 'Teil von etwas' fühlt. ^^ Selbst mir als Einzelgänger, der auch gerne was für sich macht und gar nicht so viele Leute um sich rum haben mag, ist das wichtig.
Schön, dass wir uns da verstehen und einer Meinung sind. :)