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Keruem

Kapitel 12: Verlockung, von HDG0chrysopras

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Kommentare zu dieser Seite (3)

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Von:  Witch23
2020-02-25T15:34:14+00:00 25.02.2020 16:34
Aron ist echt sehr Neugierig und an vielem interessiert. Orium dagegen erfährt das die Welt grenzen oder einen "Herrscher" hat und will sie zerstören wenn er nicht raus kommt.
Ach ja im mittleren Bild wer sind da die beiden die zu Aron und Co schauen?
Antwort von:  HDG0chrysopras
27.02.2020 00:25
Das sind die Kinder in Kapitel 9. Eines von ihnen hat Moka zu Grid geführt:

https://www.animexx.de/doujinshi/zeichner/591297/59256/119923/1221267/

Kamen ganz kurz auch schon in Kap. 8 vor.

https://www.animexx.de/doujinshi/zeichner/591297/59256/116355/1166763/
Antwort von:  HDG0chrysopras
27.02.2020 00:27
Kapitel 10, nicht 9! Sorry. ^^;
Link stimmt aber.
Von:  Lady_Ocean
2020-02-24T16:18:43+00:00 24.02.2020 17:18
Das ist eine sehr gute Frage. Eine philosophische Frage. Und sie passt zu Aron, der nach dem Sinn von Tod und Leben sucht. Ich gebe ihm da recht. Im Prinzip würde sich an Orium und seinen Umständen nichts ändern, wenn er die "Welt wechselt". Welche Garantie hat er, dass die Welt außerhalb von Arons Traum nicht auch eine Art Traumwelt ist? Und wieso sollte diese Welt plötzlich lebenswerter sein, ihn befreien, bloß weil sich die Umgebung geändert hat? Wenn er selbst nichts daraus macht, einen Sinn in seinem Leben sucht, der nicht einfach bloß etwas mit Ausbrechen zu tun hat, wird er auch keine Erfüllung finden. "Augenblick, verweile doch, du bist so schön." Die grundlegende Problematik erinnert mich gerade stark an Goethes Faust.
Antwort von:  Lady_Ocean
24.02.2020 17:19
Und: Ich weiß nicht mehr, wann es gewesen ist, aber offensichtlich müssen Aron und Orium sich doch schon einmal getroffen haben, wenn Orium sich hier an Arons Worte erinnert, dass dieser Lavannar sehr interessant findet.
Antwort von:  HDG0chrysopras
24.02.2020 22:25
Goethes Faust gehört zu den Dingen, die mich beeinflusst haben, diese Geschichte und ihre Charaktere auf eine bestimmte Weise zu formen. Bei Aron habe ich besonders an Fausts Anfang gedacht: er weiß viel, möchte aber gerne alles wissen ... und Syrao warnt ihn, dass zu viel Wissen auch seine Nachteile hat.

https://www.animexx.de/doujinshi/zeichner/591297/59256/111752/1075580/

Ist mir als Kind lange in Gedächtnis geblieben und hab darüber nachgedacht, wie das Leben für einen wirkt, wenn man alles (oder ziemlich viel) weiß.

Und das mit Lavannar: sie ‚reden‘ (Aron spricht durch die Kinder zu Orium) direkt miteinander. Orium sagt, Lavannar interessiert ihn nicht, und Aron sagt, die Stadt interessiert aber ihn.
Oder meintest du was anderes?
Antwort von:  Lady_Ocean
25.02.2020 10:24
Dass du als Kind den Faust schon so gut verstanden hast - wow. OoO Ich bin erst wesentlich später langsam hinter die Implikationen gestiegen, die da drin stecken. Über die Tiefe des Eingangsmonologs z.B. Ich denke, wenn ich Faust jetzt noch einmal lesen würde, würde ich es mit ganz anderen Augen tun als damals, zu Schulzeiten. Da fehlte mir komplett die Erfahrung - sowohl literarisch als auch Lebenserfahrung.
Antwort von:  HDG0chrysopras
25.02.2020 11:18
Oh nein, nicht alles! XD Der Anfangsteil war das Einzige, dass mir am meisten im Kopf hängen geblieben ist. Ich weiß noch, dass mich das Ende verwirrt hat und die Sache mit Margarete/Gretchen allgemein. Ich wollte, dass sie Faust einfach verlässt und vergisst, weil ich die ganzen Umstände ihrer Beziehung furchtbar fand. Kind-Ich konnte damals mit romantischen Beziehungen eh nicht viel anfangen. Hab wie du jetzt auch ein anderes Verständnis für alles, was ich früher gelernt habe.
Antwort von:  Lady_Ocean
25.02.2020 21:45
Mit Beziehungen habe ich mich damals ähnlich schwer getan. Für mich war z.B. immer klar, wenn mich mein Partner je hintergehen sollte, hält mich an ihm nichts mehr. Ich habe nie verstanden, wie manche bei ihrem Partner bleiben konnten und weiterlitten, obwohl sie betrogen wurden. Erst deutlich später war ich in der Lage nachzuvollziehen, warum das so schwierig ist, wenn man jemanden richtig stark liebt und eng mit ihm verbunden ist.