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Potterpourri

Kapitel 4: Über das vierte Buch, von Chepseh

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Kommentare zu dieser Seite (3)

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Von:  SnoopFroggyFrog
2014-01-27T15:37:16+00:00 27.01.2014 16:37
Psst. Psst! BeauXbatons! o,o

So toll, wie Rowling Hermione im Allgemeinen zu finden scheint, glaube ich, dass sie sie da als moralische Instanz verwerten wollte, die noch etwas zu früh dran ist um was zu verändern - zumal Word of God ja auch sagt, dass Hermione später neue Regelungen für die Hauselfen einführt, was ja sagt, dass ihre Idee gut wäre...

Ich kann das nicht ab, wie herablassend das Mädel ist. Ja, Sklaverei is nix schönes, aber anstatt, dass sie sich erst einmal Gedanken um Hauselfen macht, die _wirklich_ schlecht behandelt werden, stürmt sie los und will den zufriedenen, glücklichen Hauselfen ihre Ansichten aufzwingen. Nur, weil sie denkt, dass das besser für sie wäre. *hust* Kolonialistische europäische Arroganz *hust*
Mal ganz davon abgesehen, dass sie sich sonst scheinbar um gar nix anderes Gedanken gemacht hat. Hat sie ihre tollen moralischen Werte eigentlich jemals als Fundament gebraucht, um die Verwendung von Azkaban zu kritisieren?
Boah, Hermione regt mich einfach auf. Dreidimensional? Vielleicht. Aber auch arrogant, hochnäsig, nervig und anderen ihre Ansichten aufzwingen wollend. Ey, jetzt check' ich erst, warum sie so gerne mit Draco geshippt wird. o.o

(Überhaupt, zu den kolonialistischen Tendenzen: Das Hermione die Hauselfen als "uneducated" bezeichnet ist doch auch nix anderes als britische Truppen, die nach Afrika kamen, sich nicht darum scherten, wie zufrieden die Leute dort waren, sondern sie als ungebildet abstempelten und ihnen dann ihre eigene Moral aufzwangen. Das ist ein ziemlich gefährlicher Unterton...)
Antwort von:  Chepseh
28.01.2014 22:57
Argh, Danke für den Hinweis auf den Tippfehler, hab es jetzt korrigiert. In meinem Notizbuch steht der Name auch noch richtig, aber dann beim Tippen hab ich wohl zu sehr daran gedacht wie "beau" Fleur und Co. sein sollen ... X)

Uuuuff, zu meiner Meinung was Hermine punkto Hauselfen und darüber hinaus angeht könnt ich locker einen Essay mindestens doppelt so lang wie deinen schreiben ;D, aber ich brems mich mal.
Achtung Bandwurmsatz: Ich stimm dir teils zu, teils denke ich dass sie sich mit ihrer Hauselfen-Kritik rein auf Hogwarts beschränkt kommt entweder daher, dass sie letzendlich erst 14 ist (bis 13 war ihr ja noch nich mal bewusst, dass das Essen von Elfen und nicht von anderen gemacht wird) und es vielleicht sozusagen ihre Einstiegsphase ins große Hauselfenkämpfertum symbolisiert, oder aber daher daaaaass Rowling halt wieder nicht so recht konsequent war. Bzw. den Lesern zuliebe nicht so rech konsequent sein wollte? Hermine verfolgen wie sie sich für die Hogwarts-Hauselfen einsetzt kann der Durchschnittsleser grad noch ertragen, Hermine dabei verfolgen wie sie sich für Hauselfen generell, und Askaban-Gefangene, und Muggel-Zauberer-Beziehungen und etc. einsetzt wäre wohl vielen zu viel nerviges Palaber und Weltverbesserwolle (auch wenn es Hermine als Charakter möglicherweise runder machen würde), und die Leser würden nur noch vorblättern bis mal wieder richtig fette Zauber-Action mit Harry kommt.

Trotzdem, ich denke unter'm Strich ... ist von den drei Helden Hermine dennoch mein persönlicher Favorit. ;3

Antwort von:  SnoopFroggyFrog
28.01.2014 23:44
"In meinem Notizbuch steht der Name auch noch richtig, aber dann beim Tippen hab ich wohl zu sehr daran gedacht wie "beau" Fleur und Co. sein sollen ... X)"

Gnahaha xD

"Ich stimm dir teils zu, teils denke ich dass sie sich mit ihrer Hauselfen-Kritik rein auf Hogwarts beschränkt kommt entweder daher, dass sie letzendlich erst 14 ist"

Das würde ich als Erklärung sogar noch durchgehen lassen - nur da Rowling nie beleuchtet hat, wie widersprüchlich und teils gefährlich Hermiones Ziele in punkto Elfen plötzlich wurden müssen wir wohl davon ausgehen, dass sie als Autorin davon keinen Plan hat. *seufz* Und das bei Kinderbüchern... :/

"Hermine dabei verfolgen wie sie sich für Hauselfen generell, und Askaban-Gefangene, und Muggel-Zauberer-Beziehungen und etc. einsetzt wäre wohl vielen zu viel nerviges Palaber und Weltverbesserwolle (auch wenn es Hermine als Charakter möglicherweise runder machen würde), und die Leser würden nur noch vorblättern bis mal wieder richtig fette Zauber-Action mit Harry kommt.2

Das ist schon richtig. Trotzdem, ich finde, dass Hermione sich nur und nur und auf so eine herablassende Art und Weise(Wie in "den Elfen ihren Willen aufzwängen") für andere Lebewesen einsetzt vermittelt ein falsches Bild, einmal davon, wie man gegen Unterdrückung kämpfen sollte, einmal davon, was für ein Charakter Hermione wirklich ist und zu guter letzt, und das finde ich am gefährlichsten, für WEN man sich einsetzen soll - und eben auch für wen nicht. Dass Hermione nie auch nur ein Wort darüber verliert, dass Azkaban ein Verbrechen gegen alle Begriffe von Menschlichkeit ist, das vermittelt - wieder mal - das Verbrecher nicht menschlich behandelt werden sollten. Es sei denn natürlich sie sind mit dem Trio befreundet und außerdem unschuldig(Was für die Gören ja eh dasselbe zu bedeuten scheint <_<).
Seitenlangen Kampf von Hermione gegen jegliche Unterdrückung und whatnot hätte ich auch nicht lesen wollen, aber die Seiten, auf denen sie es tut, hätten dringend ausgewogener formuliert werden sollen. So nach dem Motto, dass sie sich zwar auch um X und Y Gedanken macht(Dadurch dem Leser sympathisch wird, weil sie sich für andere einsetzt, und zwar für mehr als nur fpr Hauselfen), aber sich eben erst einmal auf Z konzentriert. Dass Rowling so viele Aspekte einfach ausgelassen hat vermittelt ein falsches Bild an den Leser, und da wir hier ja letzten endes über Kinderbücher reden... Ja, da wird mir schlecht. >_>

"Trotzdem, ich denke unter'm Strich ... ist von den drei Helden Hermine dennoch mein persönlicher Favorit. ;3"

Ich mag am ehesten noch Ron. Hermione ist flach wie Norddeutschland. Liegt aber auch daran, dass sie nie einen familiären Hintergrund und sowas haben durfte. Eltern sind Zahnärzte, das war's. Und Harrys Eltern werden immer mal wieder erwähnt und belobigt und whatnot, und Rons Familie lebt ja noch und tritt regelmäßig auf. Rowling hätte Hermiones Eltern ja wenigstens EINE Szene geben können. >.<
Wirklich mögen tu ich an Hermione nur, dass ich sie in meinen FFs so darstellen kann, wie sie ist: Ein arrogantes Mädchen mit dem Drang, immer die beste zu sein, bis zu dem Punkt, an dem sie andere Kinder verachtet, weil diese intelligenter sind als sie. Zugegeben habe ich mir dazu einiges interpretiert, aber ich finde das logischer als Canon!Goody-two-shoes!Hermione, der Frau Rowling keine wirklich schweren Charakterfehler zugestehen will.
(Letzten endes läuft's auch da wieder darauf hinaus, dass ich die Autorin nicht mag... /D)
Von:  EL-CK
2014-01-27T14:34:44+00:00 27.01.2014 15:34
Ja das mit den Hauselfen ist so 'ne Sache ich bin mir auch nie sicher wie man das halten soll... Hermine hat zwar grundsätzlich Recht - die Elfen sollten nicht wie Sklaven behandelt werden - anderseits wenn man sieht wie sich Winky und die Hauselfen gegenüber Dobby verhalten....

Oh mann zu konfus...die Seite ist echt schön... die Gruppe und dann noch Krummbeins-Hinterkopf süß....
Antwort von:  Chepseh
28.01.2014 22:24
"Oh mann zu konfus (...)"

Don't worry, ich fühl da ähnlich. :)