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Hana Yori Dango [Diskussionsforum]


TV-Serie: Hana Yori Dango
Manga: Hana Yori Dango
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(c) 1996 by Toei Animation

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Inhaltsangabe

Tsukushi ist neu an der Schule und fühlt sich dort von Anfang an unwohl. Sie nimmt sich vor, die zwei Jahre, die sie dort vor sich hat möglichst schnell hinter sich zu bringen und dabei wenig aufzufallen. Doch daraus wird nichts: schnell gehen ihr die F4 auf die Nerven und als diese sich ihrer Freundin Makiko gegenüber einmal zu aggressiv verhalten, platzt ihr der Kragen und sie hält Tsukasa, dem Anführer eine Standpauke.

Am nächsten Tag findet sie in ihrem Fach eine rote Karte, das Zeichen der F4, dass die betreffende Person und alle, die ihr nahe stehen, wo nur möglich zu mobben sind, sei es, dass die Schulbank versteckt wird, dass man mit Eiern beworfen wird, oder dass übelste Gerüchte über einen verbreitet werden. Tsukushi hat zwar immer weniger Lust auf diese Schule, weiß aber, würde sie jetzt gehen, hätten die F4 sie damit besiegt und nimmt sich also vor, hart zu bleiben und erklärt ihrerseits der F4 den Krieg.

Mit Hanazawa Rui, der im Gegensatz zu den anderen Mitgliedern der F4 eher ruhig und gemäßigt ist und diese auch immer wieder aufruft, übertriebene Aktionen zu unterlassen, versteht sie sich trotz des Konflikts relativ gut, wenn er auch die Gefühle, die sie schnell für ihn entwickelt anfangs nicht erwidert, sondern unbeirrt seiner Liebe zu Shizuka hinterher hängt. Anders Tsukasa, der von ihrem unerwarteten Widerstand stark beeindruckt ist und sich an seine Schwester erinnert fühlt. Er bietet ihr an, außerhalb der Schule den Platz seiner Schwester einzunehmen und so auch einmal in den Genuss des ausschweifenden Lebens zu kommen (in der Schule solle aber weiterhin Krieg herrschen). Tsukushi lehnt ab, sie lasse sich nicht kaufen und beeindruckt Tsukasa damit umso mehr.

Dann kehrt Shizuka wieder aus Paris zurück und Tsukushi erkennt, warum sie scheinbar bei Rui nie Chancen haben könne: Shizuka hat nicht nur das Aussehen eines Top-Models, sondern ist auch noch sehr sanftmütig, fürsorglich und liebenswert. Shizuka dagegen erkennt, dass Tsukushi in Rui verliebt ist, sieht in den beiden eigentlich ein gutes Paar und will ihnen etwas auf die Sprünge helfen, ohne zu erkennen, wie stark Ruis Gefühle zu ihr selbst sind. Etwa zur selben Zeit kommt auch Kazuya, der alte Freund Tsukushis an die Schule und schafft es dort, durch seine Unbedarftheit und seine Naivität in Rekordzeit zum neuen Ziel des Schulzorns zu werden, indem er aus Versehen die Eifersucht Tsukasas provoziert: dieser erklärt ihm auf eigene Faust im Namen der F4 den Krieg - ohne vorherige Absprache mit den anderen.

Auch gegenüber Tsukushi wird Tsukasas Verhalten immer unkontrollierter. Als er endlich erkennt, dass sie sich nicht für ihn, aber umso mehr für seinen Freund Rui interessiert, dreht er vollkommen durch, schlägt sie nach der Schule im verlassenen Schulgebäude nieder, zwingt sie, ihn zu küssen und lässt erst kurz vor der Vergewaltigung wieder ab. Durch die Dreiecksbeziehung und durch das immer egozentrischere Verhalten Tsukasas wachsen aber auch die Spannungen innerhalb der F4.

Die Ereignisse beginnen sich zu überschlagen: Shizuka fliegt zurück nach Paris, Rui entschließt sich, hinterher zu fliegen, und Tsukushi erlebt immer öfter Tsukasas gute, fürsorgliche und liebevolle Seite und fühlt sich zunehmend zu ihm hingezogen, kann aber auch Rui nicht vergessen. Als Tsukasa öffentlich bekannt gibt, sie würden ausgehen, steigt zwar Tsukushis Ansehen, doch gönnen viele Mitschülerinnen dem "Mädchen von der Straße" Tsukasa nicht oder versuchen, sie auszunützen, um über sie an die anderen Mitglieder der F4 zu kommen. Dann tauchen auch noch die intrigante Sakurako und Thomas auf. Als sich Tsukushi von Thomas verführen lässt und am nächsten Tag in einem Hotelzimmer aufwacht ohne sich zu erinnern, ob sie nun miteinander geschlafen hätten oder nicht, geht der Katastrophe nur noch ab, dass es von ihr und ihm im Bett Fotos gibt, die in der Schule die Runde machen...


Fazit

Hana Yori Dango richtet sich an etwas älteres weibliches Publikum als die meisten anderen bekannten Shōjo-Serien dieser Art (Marmelade Boy usw.). Zum einen von den Identifikationsfiguren her, die alle schon deutlich der Pupertät entsprungen sind sind und so teilweise auch sexuelle Interessen haben, zum anderen von den Themen, die angesprochen werden, beispielsweise soziale Differenzen oder Mobbing an der Schule. Das Grundprinzip der Story ist nicht sonderlich innovativ - Dreiecksbeziehungen dieser Art dürfte jeder schon x-mal gesehen haben, und spätestens das dritte Mal, wenn sich ihr Hauptinteresse von Rui zu Tsukasa oder anders herum wechselt, fängt es an zu nerven. Dazu kommt auch, dass die Charaktere, die später dazu kommen zu deutlich deswegen kommen, damit weiterhin etwas geschieht. Die Charaktere, die von Anfang an dabei sind oder recht früh auftauchen sind dagegen relativ glaubhaft und fügen sich nahtlos in das Gefüge ein. Innerhalb des Grundgerüsts nimmt die Handlung auch oft unerwartete Wendungen, sodass die einzelnen Geschichten interessant und abwechslungsreich bleiben, da man beispielsweise eben nicht von vorne herein weiß, ob Tsukushi den Basketball versenkt, wovon wahrscheinlich abhängt, ob sie und Rui von der Schule fliegen oder nicht. Und die Frage, mit wem Tsukushi am Ende zusammen kommen wird, bleibt lange ungeklärt und spannend.

Das Charakterdesign ist, zumindest für Serien aus dieser Zeit, recht ungewöhnlich, besonders fallen die oft kugelrunden Augen auf. Freunde des für das Shōjo-Anime/Manga typischen Kawaii-Faktors werden dahingehend verhältnismäßig wenig finden. Insgesamt wirkt das Design realistischer, was auch durch die nicht allzu bunte Farbgebung unterstützt wird. Der Gaijin Thomas fällt mit seinen blonden Haaren da von Anfang an auf... ;-)

Sehr gut gelungen ist der Soundtrack. Neben dem konventionellen, aber netten Opening "An Ordinary Sunday" und dem Ending setzt er sich großteils aus expressionistischen Instrumentalstücken zusammen, wobei das Hauptinstrument meist die Geige ist, sei es als Solo (Rui!) oder im Orchester. Zwar wiederholen sich die wichtigsten Stücke schnell, das fällt aber nicht weiter negativ auf. Insgesamt ist Hana Yori Dango ein gelungenes Liebes-Drama, das jedem, der mit diesem Genre etwas anfangen kann, gefallen dürfte.


(Das ursprüngliche Review stammt von Tobias "Cato" Hößl)


Einordnung: Basiert auf einem Manga | Drama | Romanze | TV-Serie



Aktuellste Bewertung:
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ich liebe diese serie! Die Lifeaction war so genial gemacht, das man es jedem menschen der Shojo-mangas liebt nur heißestens ans herz legen kann! Ps.: am ende der serie musste selbst ich weinen ^^;;

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