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Änderungen bei den Fanfic-Regeln Animexx, Fanfiction, Regeln

Autor:  animexx
Hallo zusammen.
 
Im Rahmen des Frühjahrsputzes haben wir beschlossen, dass auch unsere Fanfic-Regeln einen kleinen Neuanstrich vertragen könnten.
 
Aus diesem Grund haben wir uns zusammengesetzt und das Regelwerk aktualisiert. Viel hat sich nicht verändert – es ging uns vor allem darum, die Regeln ein bisschen übersichtlicher und verständlicher zu formulieren. Ein paar inhaltliche Neuerungen gibt es allerdings doch:
 
1. In der Vergangenheit war die explizite Beschreibung von Vergewaltigungen von Minderjährigen bei Harry Potter verboten, da Warner Bros. derartige Geschichten nicht duldet. Diese Regel hat in der Vergangenheit oft zu Missverständnissen geführt, weshalb wir beschlossen haben, die Regel allgemeingültiger zu formulieren. 
Ab sofort sind explizit beschriebene Vergewaltigungen von Minderjährigen insgesamt nicht mehr gestattet.
 
Das bedeutet für euch: Wenn euer Charakter in einer Geschichte erzählt, dass er als Kind oder Jugendlicher vergewaltigt wurde, ist das nach wie vor kein Problem. Wenn die Vergewaltigungsszene explizit beschrieben wird, so dass das Kapitel deshalb unter die Adult-Regelung fällt, ist das aber nicht mehr erlaubt.
 
2. Da Übersetzungen und MSTings (meistens) auf Texten beruhen, die ursprünglich nicht vom Übersetzer beziehungsweise MSTler geschrieben wurden, haben wir die Regeln für diese beiden Genre vereinheitlicht. Das bedeutet für euch, dass Übersetzungen und MSTings natürlich weiterhin erlaubt sind. Mit einer Ausnahme: Bittet der Originalautor darum, die Übersetzung beziehungsweise das MSTing zu entfernen, weil er mit der Veröffentlichung seines Textes durch den Übersetzer/MSTler nicht einverstanden ist, so wird der Text künftig ohne weitere Konsequenzen für den Übersetzer/MSTler entfernt.
 
3. Bislang konnte man Bilder nur im Rahmen der Charakterbilder und des Covers hochladen. Seit kurzem ist es möglich, Bilder auch innerhalb der Kapitel selbst einzubinden. Für diese Bilder gelten künftig folgende Regeln: 
Ihr dürft generell ein Bild pro Kapitel einbinden, solang das Bild euren Fließtext nicht unterbricht. Das Bild darf bis zu 300 Pixel hoch sein. (Die Breite passt sich automatisch an.) Berücksichtigt dabei bitte (wie bei allen anderen Bildern in eurer Fanfic auch) die Urheberrechte des Bilderstellers.
 
 
Ihr könnt die Regeln alle noch einmal auf unserer Regelseite nachlesen.
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Datum: 18.02.2018 22:17
abgemeldet:
> Das was du geschrieben hast macht eigentlich nur wirklich Sinn wenn man die Erlaubnis nicht einholt.

Und so war's auch gemeint. Um dem Vorzubeugen, finde ich die Frage nach der Erlaubnis richtig. Wenn ich darauf scheiße, mir eine Erlaubnis zu holen, ist jede FF "Freiwild". Aus welchen Gründen ich gerade diese FF auswähle und nicht jene, kann ich verschleiern. Gab der Text mehr her? Hab ich dem Autor vorher eine konstruktive Kritik gegeben und er hat mir ans Bein gepisst und das hat er nun davon? Wer weiß das schon.
Datum: 18.02.2018 22:29
Kunoichi

> Aus welchen Gründen ich gerade diese FF auswähle und nicht jene, kann ich verschleiern.

Also wenn ich dich richtig verstehe glaubst du, MSTing Autoren sind solche Personen, die im Prinzip Arschlöcher sind und denen es nur drum geht andere fertig zu machen, indem sie ihre Geschichten verreisen, weil:

sie nach Autor und nicht nach FF auswählen
sie nicht nach Erlaubnis fragen
sie ggf verschleiern würden, dass es ihnen nur drum geht dem Autor möglichst ans Bein zu pissen.

Kann man natürlich so sehen, wenn man das möchte.
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Datum: 18.02.2018 22:36
abgemeldet:
> Also wenn ich dich richtig verstehe glaubst du, MSTing Autoren sind solche Personen, die im Prinzip Arschlöcher sind und denen es nur drum geht andere fertig zu machen, indem sie ihre Geschichten verreisen, weil:
>
> sie nach Autor und nicht nach FF auswählen
> sie nicht nach Erlaubnis fragen
> sie ggf verschleiern würden, dass es ihnen nur drum geht dem Autor möglichst ans Bein zu pissen.
>
> Kann man natürlich so sehen, wenn man das möchte.

Was ich sage ist, dass es ein Genre ist, in dem dieser Missbrauch betrieben werden kann. Nicht mehr und nicht weniger.
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Datum: 18.02.2018 22:43
Kunoichi:
> Was ich sage ist, dass es ein Genre ist, in dem dieser Missbrauch betrieben werden kann. Nicht mehr und nicht weniger.

... Und?
Missbrauch kann bei sehr vielen Dingen betrieben werden, wenn sie erlaubt sind. Soll man deshalb nach und nach alles verbieten oder einschränken, nur weil dieses Risiko besteht?

Ich persönlich sehe allerdings auch nicht, was die Motivation des MSTing-Autoren hinter dem MSTing in der Praxis für einen Unterschied macht. Wenn das MSTing keine Beleidigungen des Autors enthält (die schon IMMER völlig zu Recht verboten waren!), sieht man ihm doch gar nicht an, ob der MSTler es nun aus Grund X oder Grund Y geschrieben hat.

Für mich gibt es nur gute und schlechte MSTings, sowie gute und schlechte MSTing-Vorlagen.
Datum: 18.02.2018 22:52
Kunoichi

> Was ich sage ist, dass es ein Genre ist, in dem dieser Missbrauch betrieben werden kann.

Was du sagtest war:

> Weil gerade DIESE Geschichte die ist, zu der einem am meisten für den Verriss einfällt? Wohl kaum. Weil es Spaß macht, jemanden mit dem Fuß aufstapfen zu sehen? Wohl eher. 

> dass es sehr wohl welche da draußen gibt, die sich genau aus den Gründen für eine Geschichte entscheiden

Klingt für mich nicht nur nach nem Hinweis das in dem Genre Missbrauch möglich ist, sondern ziemlich wertend.
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Datum: 19.02.2018 00:34
 Jonouchi

> > Kuru schrieb von großflächigen Zitaten. Kleinzitate sind in D erlaubt, sofern der Originalautor genannt wird. Dazu braucht es keine Genehmigung. Aber bei einem MSTing wird oft eine komplette Geschichte hergenommen oder zumindest große Teile davon. Versuche mal, einen Zeitungsartikel komplett zu zitieren, ohne den Originalautor bzw. den Verlag nach seiner Einwilligung gefragt zu haben. Wenn es herauskommt, wirst du mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit ganz hübsch Ärger bekommen, selbst dann, wenn du den Artikel nur zitiert und nicht verrissen hast.
>  
> > Offensichtlich hast du es ja nicht gelesen. Oder du hast ein Verständnisdefizit. Sonst würdest du mir keine Worte in den Mund legen, die da nicht stehen ^^
>  
> Mir ist bewusst von was für Zitaten sie(du) sprich(s)t. Verrate mir mal einer, wo ich von etwas anderem, als von Großzitaten rede! Hab ich jedenfalls mit keiner Silbe erwähnt und bewusst die beispiele gewählt - und falls es nicht ganz so bei euch ankommt: Alle diese Kategorien vertreten eher Großzitate.

Ein Zitate von Einstein, "[...]Satire, in einer Kritik, ein Gesprächszitat[...] sind für mich alles per se keine Großzitate.

> Ich lege auch keine Worte in den Mund, da sie selbst geäußert hat, dass man gefälligst nachfragen soll - wiederholt sogar, als ich fragte, ob sie ein Problem damit hat.
> Hätte ich das dann als "Nein, ich hab kein Problem damit." lesen sollen? Kryptisch liegt mir nicht so - das ist auch kein Verständnisdefizit. Das liegt offenbar bei euch vor.

Wenn ich schreibe: "Ob man das Zitierte positiv oder negativ kommentiert ist dabei vollkommen wurst."

Und du fragst:

"Oder ist es in einem positiven Zusammenhang plötzlich ok?"

Wenn ich mich auf großflächige Zitate beziehe, und du fragst "Also findest du jedes ungefragt genommene Zitat unhöflich, ja?"

Dann hast du entweder nicht gelesen, was ich geschrieben habe, oder es aus irgendwelchen Gründen ignoriert. Soll ich das gleiche dann nochmal schreiben, wenn du es beim ersten Mal schon überlesen hast? Ich hab's sogar extra nochmal fett markiert.

Und dann kommt daraufhin:

> Du findest also jedes Zitat nicht gut, was einfach entsteht. Egal ob MSTing, Satire, in einer Kritik, ein Gesprächszitat oder welche aus anderen Gebieten. Mehr wollte ich nicht wissen. :-)

Ich sprach davon, dass es bei großflächigen Zitaten normalerweise Pflicht ist, eine Erlaubnis für das Zitieren zu haben. Was hat das bitte irgendwie mit dem zutun, was du schreibst?

Daher die Aussage, du legst mir Worte in den Mund. Es stand einfach nicht da.

Ein Zitat "entsteht" übrigens nicht, ein Zitat wird absichtlich getätigt. Das muss man normalerweise auch belegen btw, und wenn es ein großes Zitat aus einem anderen Werk ist und sich der eigene Text nicht um eine wissenschaftl. Arbeit handelt auch erlaubt bekommen.

> Ein Verbot ist kein 'mehr oder minder', sondern eine feste Aussage. Ohen Crybaby Verpackung. :/

Offiziell ist es kein Verbot. Das ist das Ding, daher mein "mehr oder minder".
The people who are crazy enough to think they can change the world, are the ones who do. ~ Apple Inc.
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Datum: 19.02.2018 02:15
Wie gesagt.. Wenn man von Großzitaten redet, werde ich wohl kaum das Redeobjekt tauschen. Ich möchte auch mal wissen, wieso man bitte davon ausgeht, dass ich das plötzlich tun würde? Tut ihr das am laufenden Band, dass ihr bei anderen einfach davon ausgeht? Ich muss ehrlich sagen, dass mich das Ungeheuer nervt. *:-(
Und nur weil ein Urheberrecht bei meinem Beispiel verfallen ist, heißt das nicht, dass das mein Beispiel, was nur als Beispiel dienen soll, entkräftet. ~~

--------

Ich hatte das schon erklärt Karu, wieso die Frage kam. Ich werde das also nicht nochmal wiederholen.

Ich fragte dich, ob du was dagegen hast, ob deiner Äußerungen. Daraufhin haust du nochmal den Text drunter.. Wie gesagt: Kryptisch liegt mir nicht. Du hättest ja auch mal die Frage klar beantworten können, statt davon auszugehen, dass ich nicht gescheit lesen würde...

> Offiziell ist es kein Verbot. Das ist das Ding, daher mein "mehr oder minder".

Ja eben.........! Sag ich ja..........

Und jetzt werde ich nicht weiter darauf antworten, weil es A) fast nur noch Off-Topic ist und man mir B) ja eh nicht zuhört, wenn man hier einfach irgendwas liest und ich alles mehrfach erklären muss.
Every time Kaiba smiles, a puppy dies!
Wann immer Katsuya lächelt, schmilzt ein Eiswürfel.
Datum: 19.02.2018 03:25
 Jonouchi

> Wenn man von Großzitaten redet, werde ich wohl kaum das Redeobjekt tauschen

Dass du deine Formulierungen missverständlich wählst, kannst du kaum anderen anlasten.
Zumal ich sagen muss, dass ich Karus Argumentation und Wortwahl eingängiger fand. Bei deinen Posts hab ich mir stellenweise schwer getan den Zusammenhang bzw Bezug zu sehen.
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Datum: 19.02.2018 11:13
Kunoichi

> Warum sollte ich mich davon herabgesetzt fühlen?

Naja, Deine Reaktion war "Meine Güte, immer dieses Zerflücken einzelner Sätze, aber meinetwegen...", die ja durchaus ne gewisse Überdrüssigkeit/Widerwillen durchblicken lässt, wobei ich halt das Problem nicht sehe, weils eins der normalsten Dinge überhaupt ist, den Punkt zu isolieren, auf dem man sich jetzt bezieht.

> Ich finde einfach nur, dass man einen Beitrag auch im Ganzen betrachten kann, anstatt ihn zu
> zerpflücken und der Gefahr zu laufen, Dinge aus dem Kontext zu reißen. Aber das hast du ja nicht.

Ja klar, aber ehe ich mich, sagen wir mal, inszeniert-überdrüssig oder genervt über 'ne Art und Weise äußere, wie mit meinem Post umgegangen wird, würde ich darauf warten, bis überhaupt erst mal auf die Art mit dem Post umgegangen wird.
Wenn Du selber sagst, man "könnte" damit Dinge aus dem Zusammenhang reißen, ABER das passiert hier ja nicht, erübrigt sich die Anmerkung im Nachhinein von selbst, womit ich wieder an dem Punkt wäre, dass ich einfach nicht sehe, wo das Problem ist.

> Und das sehe ich einfach nicht so. Jemand kann einen noch so gefestigten Charakter haben, ich glaube trotzdem nicht, dass es ihn kalt lassen
> würde, wenn man sich lächerlich über sein Werk macht. Er würde es vielleicht nicht zeigen, aber am Ego kratzen tut es eben doch.

Kratzt es Dir am Ego? Hattest Du Erfahrungen mit so was?
Von "Kalt lassen" als Alternative war von meiner Seite aus iirc nie die Rede, ich bezog mich auf sich beleidigt/angegriffen fühlen. Zwischen dem und "es lässt mich kalt" liegen halt auch Welten. "Am Ego kratzen" bzw. verletzter Stolz ist auch was anderes als sich beleidigt fühlen.

> Natürlich gibt es auch die. Aber warum sollte man gerade dann erstrecht ein MSTing zum Werk eben jener Person schreiben,
> wenn man sowieso schon weiß, dass die Person evtl. labil ist und es nicht so auffasst, wie es eigentlich gemeint ist? Erziehungsauftrag, damit
> man Kritikfähigkeit lernt?

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Wenn Du selber einräumst, die Beispielperson sei labil und fühlte sich unnötig angegriffen, entwertest Du das Argument der Beispielperson, sie sei angegriffen worden, weil Du selber zustimmst, dass sie nicht angegriffen wurde und unangemessen/überreagiert.
Ich seh schlicht den Nutzen nicht, für Dinge, die nie passiert sind, Regeln einzuführen, die ALLE benachteiligen, statt dort anzusetzen, wo wirklich n Grenzübertritt in Form von Beleidigungen stattgefunden hat.
Wieso müssen ALLE eingeschränkt werden, weil
a: Manche Leute überreagieren
b: Nur manche Leute Beleidigungen ins MSTing schreiben
?

Was mich mal interessieren würde: Hast Du ein konkretes Beispiel aus jüngster Zeit, in der der Urheber einer FF durch ein MSTing angegriffen wurde, bzw. sich beleidigt gefühlt hat, bzw. ein MSTing mit der Hintergrundmotivation geschrieben wurde, dem Autor eins reinzuwürgen?
Bist Du selber auf die Art angegriffen worden?

> Aber die FF kommt doch aus mir! Aus meinen Gedanken! Ich weiß nicht, ob du selbst schon mal etwas geschrieben hast (außer MSTing),

LOL nein, Gott bewahre, hab noch nie im Leben was anderes geschrieben als Kommentare zu Fanfics.

> aber dann könntest du vielleicht verstehen, wie viel von einem selbst in der Geschichte steckt.
> Es ist unglaublich schwer für einen (Hobby)-Autor, da eine Grenze zu ziehen und da braucht man schon ein gutes Selbstbewusstsein oder viel
> Erfahrung. Ich sage NICHT, dass das gut ist! Ich sage nur, dass es vielen so geht und dass man darauf eben nicht "rumzutrampeln" braucht.

Das ist in meinen Augen nur überbordende Verliebtheit in die eigene Arbeit, und wie Du ja selber sagst, fehlende Differenzierung. Evtl in manchen Fällen emotionale Abhängigkeit aufgrund der in der Geschichte ausgelebten Kompensation. Es gibt halt auch irrsinnig viele Wishfulfilment-Figuren, die buchstäblich Projektionsflächen für die Bedürfnisse der Autoren sind. Ich wüsste allerdings auch nicht, wieso man zu so was nicht trotzdem n MSTing schreiben könnte, auch wenn hier wahrscheinlich die meisten Leute herkommen, die sich dann wirklich beleidigt fühlen (weil der Angriff auf die stereotype Selfinsert-Wishfulfilment-Figur halt automatisch n Angriff auf die eigene idealisierte Selbstdarstellung ist). Womit wir allerdings dann auch wieder bei der Ursache für das "Sich-Beleidigt-Fühlen" in der psychischen Befindlichkeit der Autoren wären. ^^;
Klar steckt da "ein Teil von uns" drin, das ändert aber nichts daran, dass das, worin der Teil steckt, einfach nur eine Geschichte ist. Den Wert, den die Geschichte für uns hat, hat sie nicht für andere Leute und kann sie auch nicht haben, weil die aus ner völlig anderen Sicht draufblicken.

> Dann sehe ich den Unterschied nicht. Wodurch merkt der Rezipient, dass die Geschichte nicht "authentisch" schlecht ist, wenn er es vorher nicht weiß?

Metawissen und Abstraktionsvermögen; bei den FFs, die mit Absicht für MSTs schlecht geschrieben werden, stehts entweder dabei oder man merkt es mittendrin einfach, wenn man so was vorher schon n paar mal gelesen hat; die Leute versuchen nicht, ne FF zu schreiben, die authentisch schlecht wirkt, sie kreieren einfach nur ne Steilvorlage für MSTings, die dann auch alle paar Sätze irgendein gängiges Klischee abhakt.

Ernst gemeinte Frage meinerseits: Hast Du Dich jemals weiterführender mit MSTings befasst? Hast Du welche gelesen, mehr als ein oder zwei Exemplare vom gleichen Autor? Hast Du Dich mit Tropes befasst, mit wiederkehrenden Stilmitteln, mit Erzählstrukturen, Genretypen, Archetypen, Trends?
Hast Du Dich mit irgendetwas davon, auch vor allem im Zusammenhang mit MSTings, auseinandergesetzt, oder gehts Dir einfach nur darum, MSTings abzulehnen, weil Du selber vermutest, Du kämest nicht drauf klar, würde eins zu Deinen Geschichten geschrieben, die Dir so wichtig sind?

> Siehe oben. Indem Kritik am Werk für einen auf die persönliche Schiene rutscht.

In dem Fall würgt allerdings immer noch nicht derjenige was rein, der die Kritik am Werk geschrieben hat. Derjenige ist nicht dafür verantwortlich, dass die Kritik bei dem, der sie liest, auf die persönliche Schiene rutscht. (Unter der Voraussetzung, dass in dem MSTing tatsächlich keine Beleidigungen stehen, die sich gegen den Autor richten, wo wir uns ja nach wie vor einig sind, dass es das gibt.)

> Ja, da kannst du nichts dafür, wenn der Autor es nicht versteht, wie es gemeint war! Aber wie ich bereits sagte, ist die Trennlinie ist für manche
> schwer zu ziehen und warum noch Öl ins Feuer gießen?

Du negierst Deinen eigenen Einwand. Der Autor hat nicht verstanden, wie es gemeint war, was spräche also dagegen, beim Autor anzusetzen, damit er versteht, wie es gemeint war?


> Ich stimme dir da absolut zu, nur kann damit leider eben nicht jeder umgehen. Das ist für mich aber kein Grund zu sagen "Stell nichts in Internet
> oder leb damit, was andere daraus machen". Stell dir vor, du gerätst an jemanden, dessen erster Versuch es ist, sich durch seine Geschichte
> anderen im Internet mitzuteilen und das erste Feedback, das er bekommt, ist ein MSTing vor die Nase gesetzt. Dieser Autor wird sich nie wieder
> trauen, etwas im Internet zu veröffentlichen, obwohl er vielleicht das Potenzial hätte, richtig gut zu werden. DAS ist destruktiv und das will ich
> nicht unterstützen.

Stell Dir vor, Du gerätst an jemanden, dessen erster Versuch einer Geschichte n MSTing als Feedback bekommt und danach schreibt der Autor trotzdem weiter und wurde nicht seelisch gebrochen.
Merkste was?
Dieses Argument ist ne einzige Verallgemeinerung einer Extremsituation, bei der Du voraussetzt, dass jeder, zu dessen FF n MSTing geschrieben wird, sich davon auf persönlicher Ebene angegriffen fühlt UND jede Motivation zum Schreiben verliert.
Ich hab mittlerweile den Eindruck, dass Du Deine eigenen Ängste spiegelst.

> Das sage ich nicht. Jedem anderen steht frei, ob er ein MSTing schreiben will. Ich sage nur, dass es nicht die Form von Kritik ist, die ich persönlich befürworte.

Nein, sagst Du nicht. Du sprichst MSTings die Daseinsberechtigung ab und springst dabei von Grund zu Grund, von "fehlender Mehrwert" über "der Urheber der Geschichte könnte sich verletzt fühlen" und "Es gibt die Gefahr des Missbrauchs" bis hin zu "Es nimmt Leuten den Mut, weiterzuschreiben". MSTings sind Deinen Ausführungen nach der absolute Fanfic-Buhmann, der im Schrank versiegelt gehört.

Dabei argumentierst Du die ganze Zeit gegen MSTings, entweder weil es missbraucht werden könnte, oder weil es falsch verstanden werden könnte. Keines dieser Argumente sagt irgendetwas ÜBER MSTings aus (außer zT die Missbrauchsgefahr, die allerdings als Argument nicht taugt, weil Du ALLES missbrauchen kannst) oder bezieht sich auf sie; sie sagen etwas über Autoren aus, die sich angegriffen fühlen könnten.

> Das können nur die MSTing Autoren selbst wissen. Und ich denke mal, dass es sehr wohl welche da draußen gibt, die sich genau aus den
> Gründen für eine Geschichte entscheiden und nicht für eine andere, die mindestens genauso viel Stoff bieten würde.

In dem Fall halte ich immer noch für sinnvoller, auf die motivierten, unbefangenen *hust hust Arcturus hust hust* Admins zu vertrauen und auf ihre Fähigkeit, in Fällen, in denen es relevant ist, alle beteiligten Akteure anzuhören, Beweise zu sichten, die Werke zu lesen und die möglichst richtigste Entscheidung zu treffen.
Die Regel, um die es hier nach wie vor geht, schafft aber das Genre im wesentlichen ab oder reduziert es auf Resteverwertung von Uralt-Geschichten, die niemanden jucken; für ALLE, auch für den Großteil der MSTing-Autoren, der nie jemandem was Böses wollte.
Der gleichen Logik nach könnte ich Alkohol aus unserer Kultur verbannen, weil in einigen Haushalten Kinder Opfer von Gewalt in Zusammenhang mit Alkohol werden; dass dabei dann ne Menge Leute mit abgestraft werden, die nie jemandem was getan haben, das "ist halt so", denn es besteht die Gefahr des Missbrauchs.


> Wer legt das fest? Gibt es irgendwo ein offizielles Statement, das dieses Genre definiert? Auf FF.de ist es z.B. auch Pflicht.

Offiziell ist bei MSTings das allerwenigste, dafür war das immer viel zu unbekannt und letztlich unbedeutend im großen Ganzen.
Die Communitys haben alle ihre mehr oder weniger "eigenen Regeln", die wahrscheinlich auf die Akteure zurückgehen, die am längsten dabei sind bzw. ursprünglich mal angefangen haben.
Wenn ich grad noch drauf käme, würde ich Dich auf das Forum von Project After verweisen, wo Du MSTings einer dezent anderen Coleur lesen könntest als hier auf Animexx. Aber das ist scheinbar nicht mehr zugänglich oder irgendwie verlagert worden.


> Richter selbst hat es ein paar Seiten zuvor jedenfalls nicht zu Satire gezählt (Seite 2, glaub ich?), sondern zu
> Parodie. Ein Verbot oder sowas wäre mir jetzt nicht bekannt.

Das ist Ansichtssache. Dass MSTings keine Satire sind, ist in erster Linie meine Privatmeinung, aus den Gründen, die ich in dem Post genannt habe.
Satire bezieht sich auf Personen oder gesellschaftliche Zustände, und das seh ich einfach nicht bei MSTings, auch wenn sicherlich isoliert einzelne Kommentare die Objekte einer Satire aufgreifen/referieren können. Aber wenn meine Figur in Situation x nen Zusammenhang zum Beschwerdogan-Incident sieht und darüber Witze macht, ist das MSTing halt imo noch immer keine Satire.

> Ich denke, wie die Spielregeln für MSTing gelten, sollte
> die entsprechende Internetseite selbst festlegen.

Sie sollte damit allerdings auch verantwortungsvoll umgehen, siehe zB die Ausführungen von abgemeldet.
Schlecht kaschierte Quasi-Abschaffungen des Genres, bei denen einfach nur jahrelang gehegte Ressentiments in die Regeln einfließen, wie in diesem Fall, zählen für mich nicht dazu.


Mit freundlichen Grüßen
abgemeldet, Experte für friedliches unsittliches Miteinander des Instituts Kuschmelka (München) sowie AfD-Trump des Mexx
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Datum: 19.02.2018 14:04
Kunoichi

> Und damit habe ich alles gesagt.

Wäre ich nur schneller fertig geworden... -_-;
Ehrlich gesagt finde ich es schade, wenn man auf diese Weise jeder weiteren Diskussion das Wort abschneidet. Aber jetzt bin ich schon fast fertig gewesen mit meinem Beitrag, darum bringe ich ihn noch und weise gleich darauf hin, dass ich deine Meinung damit nicht in Zweifel ziehen möchte.

Es geht mir vor allem um die Einstellung zu MSTings und ihrer Bedeutung, mal am Beispiel des bereits zitierten:
> Stell dir vor, du gerätst an jemanden, dessen erster Versuch es ist, sich durch seine Geschichte
> anderen im Internet mitzuteilen und das erste Feedback, das er bekommt, ist ein MSTing vor die
> Nase gesetzt. Dieser Autor wird sich nie wieder trauen, etwas im Internet zu veröffentlichen,
> obwohl er vielleicht das Potenzial hätte, richtig gut zu werden. DAS ist destruktiv und das will ich
> nicht unterstützen.

Die Argumentation kann man nicht nur umgekehrt auf Autoren anwenden, die mit MSTings kein Problem haben, sondern auch fabelhaft auf die MSTing-Autoren selbst:
Stell dir vor, du gerätst an jemanden, der sich zur Ablenkung und Aufmunterung Badfics und MSTings durchliest und dann auf die perfekte Geschichte stößt, um selbst erstmals ein MSTing zu verfassen. Er lädt es hoch und bekommt kurze Zeit später die Aufforderung, das alles wieder zu löschen, vielleicht noch begleitet von Anfeindungen des Autors oder Kommentaren, die ihn als jemanden abstempeln, der sich nur über andere Leute lustig machen und sie verletzen wollte. Dieser Autor wird sich nie wieder trauen, etwas im Internet zu veröffentlichen, obwohl er vielleicht das Potenzial hätte, sehr geistreiche Parodien zu schreiben. Ist das nicht destruktiv?
(Und dabei ist mir durchaus bewusst, dass du meinst, man solle sich im besten Fall vorher die Erlaubnis holen, dann gäbe es keine Probleme. An der Einstellung einem MSTing gegenüber ändert das trotzdem nichts.)

Ich behaupte nicht, dass MSTings die Krone allen literarischen Schaffens sind, aber viele Fanfictions oder der Großteil an in Buchform erhältlicher Belletristik ist das auch nicht. Dennoch hat alles sein Potenzial und in deinen Aussagen, auch wenn du das möglicherweise nicht so gemeint hast, schwingt für mich eine Herabsetzung der Leistung eines MSTings mit. Zudem verbunden mit einer Unterstellung, dass es den Autoren in erster Linie darum ginge, sich über Personen lustig zu machen und diese provozieren zu wollen. Im Laufe deiner Argumentation hast du diese drastischen Formulierungen zwar zunehmend abgeschwächt zu einem "Aber es könnte sein, dass..." und "Es besteht die Gefahr von Missbrauch", aber am Anfang klang das doch sehr nach Vorurteil. Darum hielt ich die Frage durchaus für berechtigt, was du denn selbst für Erfahrungen mit MSTings gemacht hast und ob du nicht deine eigene Abneigung darauf projizierst.

Was für mich in deinen Aussagen ebenfalls mitschwingt, ist die Herabsetzung der (wenn auch unfreiwilligen) Leistung einer Badfic. Es gibt massenhaft schlechte Fanfictions, ja, aber wenige sind auf "gute Weise" schlecht. Ich oute mich als jemand, der Badfics, miese Fanarts, Doujinshis oder Filme gerne konsumiert, ganz ohne Schadenfreude. Ähnlich wie bei dem BILD-Slogan "Wir sind Papst"; so absurd, dass es schon wieder gut ist.
So etwas zu produzieren ist nicht einfach, das kann kaum einer authentisch aus dem Ärmel schütteln. Mir fiele hierzu der SchleFaZ-Klassiker Sharknado ein, bei dem die kommenden Teile nach meinem Empfinden so übertrieben auf schlecht gemacht waren, dass man es den Machern nicht mehr abgekauft hat. Genauso schwierig ist es, eine gute schlechte Fanfiction zu schreiben. Ich habe letztens erst eine Geschichte auf ff.de gelesen, die sich wahnsinnig gut für ein MSTing geeignet hätte, doch leider konnte ich keines dazu finden; vielleicht weil man dort nachfragen muss und die Erlaubnis nicht erteilt wurde oder was auch immer. Jedenfalls kann ich es absolut nicht nachvollziehen, warum man sich davon angegriffen fühlen sollte und eine bloße Interpretation als Drüber-lustig-machen finde ich viel zu kurz gegriffen.
Avatar
Datum: 19.02.2018 15:03
halfJack:

Danke für deinen Beitrag. Um Enttäuschungen auf beiden Seiten zu vermeiden, halte ich eben die Regel mit der Erlaubnis für sinnvoll. Meine Einstellung zu MSTings ändert das leider nicht, weil ich sie einfach nicht als die richtige Art und Weise der Kritikausübung auffasse. Damit will ich den MSTing-Autor aber keinesfalls herabwürdigen und wenn das so rüberkam, entschuldige ich mich dafür. Ich weiß, dass auch im Erstellen eines MSTings viel Arbeit steckt und ich weiß, dass nicht jeder Autor ein Arsch ist, der anderen eine reindrücken will (auch wenn es diese leider trotzdem gibt). Das Problem sehe ich halt darin, dass er es eben trotzdem tut. Und zwar unabsichtlich, weil die Originalautoren so viel Herzblut in ihre Sachen investieren, dass sie die Grenze zwischen sich und der FF nicht sehen. Dafür kann der MSTing-Autor nichts, aber er kann doch auch kein Interesse daran haben, an jemanden zu geraten, der sich tierisch darüber aufregt? Warum wird sich dann so gegen die Regel des Nachfragens gesperrt, die all dies umgehen kann?
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Datum: 19.02.2018 15:29
Kunoichi

Eine Regel des Nachfragens fände ich in dem Fall sogar konsequenter als ein mögliches nachträgliches Löschen. Konsequenter, aber nicht besser. Enttäuschungen auf beiden Seiten können dadurch nicht vermieden werden, weil es für den MSTler genauso enttäuschend ist, eine hervorragende Geschichte nicht verwenden zu dürfen. Ich finde es echt schade, weil es die Kreativität einschränkt.
Die meisten Autoren, mit denen ich bisher darüber sprach, fänden ein MSTing zu ihren eigenen Fanfictions großartig. Nur dass die sich leider nicht so gut dafür eignen. ^^; Es braucht schon Talent, eine Geschichte auf geniale Weise schlecht zu schreiben.
Datum: 08.03.2018 10:41
Hab es gerade erst gesehen, also kommt mein Kommenatr vielleicht etwas spät, aber egal.

Zu 1:
Finde ich grundsätzlich gut. Der Umgang mit diesen Themen wird mit den Jahren immer neu bewertet und braucht hin und wieder eine Auffrischung. Es ist wirklich eine merkwürdige Sache, es in einem Fandom zu verbieten und es woanders zu erlauben, da weiß ich nicht, ob man eifach nur den Punkt nicht auf dem Schirm hatte oder sonst etwas.
Eine einheitliche Regelung kommt auch der Tatsache zugute, dass man damit sich nicht merken muss, was wo wie erlaubt ist, sondern einfach mal überlegt, ob es für eine gute Story notwendig ist.

Zu 2:
Ja, auch das finde ich sinnvoll.
Ich meine, man muss sich nur mal in die Lage des Autors versetzen, der die Originalgeschichte geschrieben hat. Da steckt jemand seine Zeit, seine Kreativität hinein. Es ist quasi geistiges Eigentum - und das gehört nun mal dem Autor/der Autorin. Ich bin generell schon amüsiert von MSTings, das darf man nicht meinen, dass ich sie nicht mögen würde.
Aber: Jeder versteht unter einer Beleidigung etwas anderes, deshalb sollte man fragen, damit derjenige Gelgenheit hat, sich mit dem Stil des MSTlers vertraut zu machen.
Wenn man selbst über die eigene Sache lachen kann - schön, dann ab damit.
Wenn man aber selbst der Meinung ist, dass man da ganz großen Mist gemacht hat, oder eventuell sogar noch nicht so gut ist, kann es schon etwas deplaziert sein, einfach so die Story zu verwursten. Man fühlt sich schnell demotiviert, besonders die jüngeren User - hier ist ja kaum eine Alterseinschätzung möglich, es sei denn, es steht beim Steckbrief des Autors dabei.

Zum Thema Anfrage: Natürlich kann man sowas per ENS machen. Aber es gibt auch genügend Leute, die das auf Weblogs machen, wo sie nach guten Storys fragen, die sie benutzen dürfen. Der Ton ist hier entscheidend. Nicht einfach "Darf ich daraus ein MSTing machen?", sondern vielleicht eher "Darf ich deine Geschichte verwenden, ich habe sie gerade gelesen und ein paar Sachen entdeckt, die sich eignen würden" Am besten wäre es natürlich, wenn man die Originalsache so freudlich wie möglich kommentiert hat. Möglichst mit Verbesserungsvorschlägen und den Punkten, die man selbst schon mal gut fand. Würde ich jedenfalls so machen.

Zu 3:
Finde ich ein zweischneidiges Schwert. Dadurch, dass es den Textfluss nicht unterbrechen soll, kann man es nur noch zu Anfang oder als Ende benutzen. Die Idee an sich ist nicht schlecht, aber wenn Beschreibungen von Kleidern, Schauplätzen, etc. sowieso in die Steckbriefe soll, was genau ist dann dort noch erlaubt?
Ab wann ist ein Bild nur noch da, um Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen? Was ist schon Beschreibung, was ist noch zugehörig zum Kapitel? Das ist eine Definitionssache, die nur durch Erfahrung abgesteckt werden kann. Ich sehe viel Arbeit auf die Admins zukommen in dem Punkt. ^^°

Außerdem:
Wenn ich jetzt in der Geschichte ein Bild habe, wie ist das dann mit dem Urheberrecht? Wenn ich, sagen wir mal, ein Bild finde, das von mir wäre und ich gar nicht wollte, dass es da verwendet wird. Soll ich mich dann per ENS melden und denjenigen darum bitten, das Bild zu löschen? Was, wenn das nicht passiert? Wird dann die komplette Geschichte gelöscht, anstatt nur in den Steckbriefen das Bild rauszunehmen? Wie ist da die Regelung? Soll ich als Autor irgendwo angeben, wo ich die Bilder her habe - dann kann ich sie nämlich auch gleich in die Steckbriefe machen? Oder soll das direkt im Kapitel unten drunter, wenn man die Verlinkung hat? Ich finde es nämlich eigentlich störend, wenn da irgendwo im Kapitel - gleich ob Anfang oder Ende - ein Link herumschwirrt. Die gehören für mich in Beschreibung oder Steckbrief.


Also, insgesamt finde ich die Neuerungen ganz gut, aber einige Punkte finde ich heikel. Wenn sich die Admins das wirklich zutrauen, dann immer her damit. Aber es wird wohl noch zu einigen Disskussionen kommen.
Avatar
Datum: 08.03.2018 11:55
@Marron: Fanfics bedienen sich auch beim geistigen Eigentum anderer, da scherts aber keinen. Wieso sollte es mich mehr interessieren, daß Random User X es nicht gefällt, daß sich an seinem geistigen Eigentum bedient wird, als wenn es um (z.B.) J.K. Rowling oder Kazuki Takahashi geht?
 
Ich weiß von Möchtegern-Autoren, die schon beleidigt reagierten, wenn man sie nur auf einen einzigen blöden Tippfehler hingewiesen hat. Wenn die eigene FF mit hirnverbrannter Mary Sue, die sich durch die Betten aller gut aussehender Kerle vögelt, nebenher noch schnell die Welt rettet, zehn Sprachen lernt, ein Katzenheim eröffnet und die Hauptcharaktere zu dämlichen Stichwort-Gebern degradiert, die gegenüber ihrer Herrlichkeit wie aus dem letzten Müllhaufen wirken, in Kombination mit grausiger Rechtschreibung und Grammatikfehlern, nicht uneingeschränkte Zustimmung findet und gefeiert wird, ist für einige schon Polen offen.

Ich bin ehrlich: Dieses Verhalten auch noch zu stützen, zu pflegen und zu beschützen ist ein absolutes Armutszeugnis. Gleichzeitig wird dann rumgeheult, daß man ja keine Kommentare mehr bekäme. Die Regel ist kurz gesagt Schwachsinn und nur dazu da, ein paar Dauerbeleidigten, die mit NICHTS an Kritik klarkommen, das Patschehändchen zu halten. Dafür opfert man dann den Rest der Userschaft, zerstört ein Genre und wundert sich dann, warum die Aktivität sinkt.
 
Nach fast 18 Jahren im Internet kann ich dir sagen: Sich nach den rumheulenden Dauerbeleidigten zu richten ist immer eine schlechte Idee.
 
 
@Arcturus: Ich warte noch immer darauf, daß du auf meine Kritik reagierst. Also?
 
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