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Newsmeldung von animexx

Thread-InfosVeröffentlicht: 13.11.2007, 14:40
Quelle: www.spiegel.de


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Von:    Teilzeitheldin 14.11.2007 13:15
Betreff: SPIEGEL.de startet Manga-Serie [Antworten]
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Ähm. Wenn in einem Bericht dem Manga indirekt unterstellt wird, er wäre sexistisch etc (nicht in diesem Bericht, hatte ich auch nicht behauptet), dann IST das negativ. Und ähnliche Berichte gab es.
Trotzdem bekommt das Thema dadurch Aufmerksamkeit.

Wo liest du bitte bei mir heraus, ich würde unterstellen dass dem Manga dadurch etwas "angetan" wird, wenn ich Teile der Berichterstattung kritisiere?
Gäbe es irgendwo einen Bericht, in dem gesagt würde Comics beschränken sich auf Asterix und Superhelden, wären die Comicliebhaber auch etwas ungehalten.
Ich glaub, du überinterpretierst da etwas.



Von:   abgemeldet 14.11.2007 13:29
Betreff: SPIEGEL.de startet Manga-Serie [Antworten]
und wann genau erschien zum letzten mal so ein bericht?

siehe meine anderen postings. das ist 5 jahre her und ein artikel gegen hunderte anderslautender. wo ist der punkt, so alte kamellen dann wieder auszugraben? muss das eigentlich sein?

auch siehe unten: ich habe das gefühl, einige hier WOLLEN diese artikel schlecht finden. denn konkrete kritik an diesem artikel sehe ich hier nicht. nur vermutungen, interpretationen und das ausgraben oller kamellen. wem bringt das denn was? und wenn - was?



Von:    Teilzeitheldin 14.11.2007 13:55
Betreff: SPIEGEL.de startet Manga-Serie [Antworten]
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Der BILD-Bericht z.B. ist noch keine 5 Jahre her. Dazu kommen mehrere TV-Berichte, die zwar abgeschwächt, aber trotzdem einen ähnlichen Tonus haben.
Und wo sind bitte die hunderte anderslautender Berichte?

Du willst konkrete Kritik?
Okay.
Erstens stimmen teilweise die Zahlen nicht. Es sind noch keine 100 Werke deutscher Zeichner erschienen (Anthologien und Privatdrucke außen vor).
Zitate wie "...das rief die ersten Nachahmer hervor" sind auch negativ notiert. Die Leute, die damals angefangen haben im Mangastil zu zeichnen haben nicht bewußt etwas kopiert. Man ist auch damals schon - mit den alten Anime-Serien etc - unbewußt mit diesen Einflüssen aufgewachsen und hat die dann auch in die Arbeiten einfließen lassen.
Abgesehen davon setzen sie den Schwerpunkt zu stark auf die weiblichen Leser. Denn Shonen macht einen sehr großen Teil des Mangamarktes aus und liefert auch einige der kommerziell erfolgreichsten Serien (Naruto, Detective Conan, Death Note, One Piece ...). Das ist zwar nichts, was dem Mangamarkt diskriminieren würde, aber es zeigt ein falsches Bild auf. Und bei guter Recherche kann sowas vermieden werden.
So verändert SPIEGEL das Bild vom Manga nur vom sexistischen Hentai-Kram zu "Mädchen-kram".
Ganz abgesehen davon, dass dieses "sexy-Image" dass die Autoren den Zeichnerinnen verpassen unprofessionell wirkt und damit die Arbeit der Zeichner aus dem Fokus nimmt.
Denn erklär mir bitte mal, was es damit zu tun hat wie die Zeichner aussehen, wenn es doch eigentlich um ihre Werke gehen soll?

Und nochmal für die etwas Begriffsstutzigen: Ich habe diesen Artikel nicht von vorneherein als schlecht bezeichnet. Wie denn auch - da kommen ja noch ein paar Teile, die in die Bewertung mit einfließen müssen. Und ich habe auch nicht behauptet, schlechte Berichte würden dem Mangamarkt irgendeinen unwiderruflichen Schaden zufügen.



Von:   abgemeldet 14.11.2007 14:11
Betreff: SPIEGEL.de startet Manga-Serie [Antworten]
"Der BILD-Bericht z.B. ist noch keine 5 Jahre her. Dazu kommen mehrere TV-Berichte, die zwar abgeschwächt, aber trotzdem einen ähnlichen Tonus haben.
Und wo sind bitte die hunderte anderslautender Berichte?"

z.b. hier:
http://service.spiegel.de/digas/servlet/find?S=Manga&Senden.x=0&Senden.y=0&ATTRLIST=t&SD=1

http://service.spiegel.de/digas/servlet/find?S=Mangaka&Senden.x=0&Senden.y=0&ATTRLIST=t&SD=1

und in anderen medien, die ich jetzt aber nicht alle durchforste. einen guten überblick über mangas in der presse findest du hier:

http://www.comicforum.de/showthread.php?t=56108

und da kannst du dann auch ablesen, dass es eben NICHT um jene angeblichen klischees geht.

wieso sollte man anthos wie "paper theatre" und die übrigen turm-sachen nicht zählen? wieso sollte man "losing neverland" nicht zählen? spricht da was dagegen? was?

und es geht ja eben NICHT um den aktuellen manga-markt, sondern um die deutschen künstler auf diesem markt. ein vergleich etwa mit naruto ist dahingehend sinnlos. was hat naruto mit christina plaka zu tun? nichts. der artikel erweckt an keiner stelle den eindruck, dass mangas an sich nur von und für mädchen wären. oder?

mir jedenfalls kommt das wie kleinkram vor. du willst - so scheint es mir - keinen guten bericht, sondern einen, der deinem denken entspricht. jeder autor hat ja andere perspektiven. jeder fan hat die. das sieht man ja auch an den meinungen hier.

ps: tonus - http://de.wikipedia.org/wiki/Tonus



Von:    Teilzeitheldin 14.11.2007 14:31
Betreff: SPIEGEL.de startet Manga-Serie [Antworten]
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Gott.. sind wir schon bei Wiki-Postings?
Das ist echt erbärmlich.


Wenn ich eins nicht abkann, dann wenn man mir Dinge in den Mund legt, die ich nicht gesagt habe.

Ich habe Anthologien nicht dazu gezählt, weil man irgendwo eine Grenze ziehen muss. Das ist überhaupt nicht diskriminierend. Ich war selbst schon in einer Anthologie. Aber einen Beitrag von ca. 16 Seiten als eigenes Werk anzusehen, finde ich etwas übertrieben.
(Außerdem wären wir selbst MIT den Anthologien noch nicht bei 100 deutschen Mangas.)
Deshalb zähle ich nur Werke, die komplett von einem deutschen Künstler oder einem festen Team gezeichnet wurden. Außerdem werden die Zeichner einiger Anthologien für ihre Arbeit nicht bezahlt, und das ist immerhin ein Kriterium für das professionelle Arbeiten, wie hier schon zuvor festgestellt wurde.
Wenn wir Privatdrucke dazu zählen, kommt keiner mehr hinterher. Dann müsste jeder Doujinshi in einer Auflage von unter 100 Stück oder etwas in der Richtung als eigenes Werk zählen.

Der Bericht zielt zwar nicht direkt auf den gesamten Markt, sondern auf die deutschen Künstler, aber dadurch entwirft er trotzdem ein bestimmtes Bild vom gesamten Markt. Und der sollte zumindest mal kurz angerissen werden, wenn man sich auf einen bestimmten Teil des ganzen bezieht, oder?
Den Gesamtzusammenhang zu bringen, bevor man ins Detail geht, ist schon in jeder Schulaufgabe in Deutsch Standart. Und da reicht es in diesem komplexen Zusammenhang nicht aus, mal kurz zu erwähnen, dass DragonBall den Boom auslöste.

Bevor ich die Nerven verliere, weil ich jetzt zum sage und schreiben 4ten Mal betonen muss, dass ich kein Manga-Fangirlie bin, dass sich in ihrem Elend suhlt, weil ihr liebstes Hobby heruntergeputzt wird, würde ich dich auffordern, meine Posts mal gründlicher zu lesen. Nicht ich komme hier mit Kleinkram, sondern du legst mir sowas in den Mund.

mir jedenfalls kommt das wie kleinkram vor. du willst - so scheint es mir - keinen guten bericht, sondern einen, der deinem denken entspricht. jeder autor hat ja andere perspektiven. jeder fan hat die. das sieht man ja auch an den meinungen hier.

Du willst anscheinend, dass ich etwas bestimmtes denke.
Und liest deine Vorurteile in meine Postings hinein. Such dir lieber ein authentisches Manga-Fangirlie, bei dem das auch funktioniert.
Damit ist die Diskussion für mich beendet. Sprich zur Hand.
Zuletzt geändert: 14.11.2007 14:43:04



Von:   abgemeldet 14.11.2007 15:29
Betreff: SPIEGEL.de startet Manga-Serie [Antworten]
was genau erzürnt dich so? bist du vielleicht einfach nur --- neidisch? und was soll die sottise gegen wiki? du hast ein falsches wort gebraucht - "tonus". ist doch nix schlimmes. war nur ein hinweis.

und der gesamtmarkt wird angerissen:

"Andreas Knigge resümiert in seinem Buch "Alles über Comics" (2004): "Lag im Startjahr 1997 der Manga-Gesamtumsatz in Deutschland noch deutlich unter einer Million Euro, so setzte fünf Jahre später allein Carlsen knapp 20 Millionen Euro mit japanischen Comics um: Das sind 30 Prozent mehr, als zehn Jahre zuvor sämtliche Comicverlage zusammen mit über 700 Albumtiteln veröffentlichten.""

danach erzählt der artikel von spezifisch deutschen künstlern.



Von:    Teilzeitheldin 14.11.2007 15:31
Betreff: SPIEGEL.de startet Manga-Serie [Antworten]
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Neidisch auf was bitte?
Das würde mich jetzt mal brennend interessieren.

Falls du andeuten willst, idch wäre neidisch auf Profizeichner, solltest du vielleicht auch mal ein bisschen besser recherchieren.
Ich veröffentliche momentan bei Carlsen und hab auch schon einen Beitrag zu einer Turm-Anthologie geleistet.
*lol*

Ich kanns nur nicht leiden, mich ständig wiederholen zu müssen.
Zuletzt geändert: 14.11.2007 15:49:43



Von:   abgemeldet 14.11.2007 16:14
Betreff: SPIEGEL.de startet Manga-Serie [Antworten]
same here. frag doch mal deine redakteure, was die von dem artikel halten. vllt. können kai oder mille dir das besser erklären als ich. vllt. glaubst du denen ja, dass es bei weitem mehr positive als negative berichterstattung zu manga gab in den letzten jahren oder das man nicht erst den gesamten markt ausführlich erklären muss, wenn es nur um teilaspekte geht.



Von:    Nike 14.11.2007 16:51
Betreff: SPIEGEL.de startet Manga-Serie [Antworten]
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Positiv ist hier aber relativ. Selbst wenn die Artikel der letzten Jahre Manga nichr mehr grundsätzlich schlecht machen, vermitteln sie doch oft ein sehr einseitiges Bild und teilweise merkt man schon, dass die Schreiber der Artikel alles schon von vorneherein in eine bestimmte Richtung lenken wollen, bzw. das dann auch tun! Diese Teilaspekte machen eben das Gesamtbild gerade bei Leuten, die keine Insider sind. Da ist es schon toll, wenn z.B. alles auf "das ist jetzt sexy Mädchenkram" getrimmt wird!
Aber da das erst der erste Teil der Reihe ist, sollte man vielleicht eh erstmal abwarten! Die Überschrift damals beim Mangabericht im Kulturspiegel lautete ja auch so geschmackvoll "die Stripperinnen"! Wenn der Spiegel Bildnieveau anstrebt, kann man wohl nichts machen.....



Von:   abgemeldet 14.11.2007 18:04
Betreff: SPIEGEL.de startet Manga-Serie [Antworten]
"Positiv ist hier aber relativ. Selbst wenn die Artikel der letzten Jahre Manga nichr mehr grundsätzlich schlecht machen, vermitteln sie doch oft ein sehr einseitiges Bild und teilweise merkt man schon, dass die Schreiber der Artikel alles schon von vorneherein in eine bestimmte Richtung lenken wollen, bzw. das dann auch tun!"


das, anike, macht doch jeder. sowas heisst weltsicht, und ist nicht böse absicht, sondern individuell. ob das immer bei allen journalisten eine "bewusste lenkung" ist, wage ich zu bezweifeln. es ist bei vielen wahrscheinlich einfach, wie einige leute die welt und die szene sehen.



Von:    Nike 14.11.2007 19:11
Betreff: SPIEGEL.de startet Manga-Serie [Antworten]
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>das, anike, macht doch jeder. sowas heisst weltsicht, und ist >nicht böse absicht, sondern individuell. ob das immer bei allen >journalisten eine "bewusste lenkung" ist, wage ich zu >bezweifeln. es ist bei vielen wahrscheinlich einfach, wie einige >leute die welt und die szene sehen.

Ja, sagte ich ja! Ein bestimmte Sicht der Dinge wird immer wieder aufgekocht, anstatt sich das ganze mal genauer anzuschauen!
Es muss keine bewusste Lenkung sein, aber zumindest ist es oft auch nicht der Versuch einen objektiven Bericht zu schreiben. Ob die Jurnalisten das wollen oder nicht ist eine andere Frage,
hat halt jeder seine persönlichen Ansprüche an so etwas!
Von böser Absicht hat ja auch niemand gesprochen, nur kann ich schon verstehen, dass bei manchen Leuten eine gewisse Skepsis herrscht!



Von:   abgemeldet 15.11.2007 00:41
Betreff: SPIEGEL.de startet Manga-Serie [Antworten]
naja, "lenkung" heisst schon: absicht. da wird etwas bewusst gesteuert. daher klang dein satz schon irgendwie nach verschwörungstheorie.

aber ich denke bzw. glaube, dass es durchaus berichterstattung gibt, die nicht dem von dir geschilderten prinzip entsprechen. eigentlich sogar ziemlich viel. objektiv heisst aber eben nicht: so wie fans das sehen. fans sind nicht objektiv, darum sind sie fans. deshalb kommen journalisten oft zu anderen schlüssen als fans.

+++++

ich denke, es liegt in der menschlichen natur, dass sich die negativen beispiele tiefer und länger einbrennen als die positiven - selbst wenn die positiven in der mehrzahl sind. ich beobachte das jedenfalls sehr oft und glaube, das insgesamt auch bei dieser dbeatte wahrnehmen zu können. ich glaube, dass das auch bei dieser debatte der fall ist. weil man einmal ein schwarzes schaf sah, fürchtet man, dass alle weissen schafe eigentlich nur verkleidet sind. oder so.



Von:    Nike 15.11.2007 12:33
Betreff: SPIEGEL.de startet Manga-Serie [Antworten]
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>naja, "lenkung" heisst schon: absicht. da wird etwas bewusst >gesteuert. daher klang dein satz schon irgendwie nach >verschwörungstheorie.

Eigentlich habe ich es nur als das Wort gemeint, dass es ist. Lenken! Sicher steht eine Absicht dahinter, nur sicher keine Verschwörungstheorie, da gebe ich dir Recht (aber das habe ich ja auch nicht behauptet)! (;

>aber ich denke bzw. glaube, dass es durchaus berichterstattung >gibt, die nicht dem von dir geschilderten prinzip entsprechen. >eigentlich sogar ziemlich viel. objektiv heisst aber eben nicht: >so wie fans das sehen. fans sind nicht objektiv, darum sind sie >fans. deshalb kommen journalisten oft zu anderen schlüssen als >fans.

Ja da hast du recht, aus Fansicht sollte das ganze auch nicht geschrieben sein. Eben aus der Sicht eines objektiv betrachtenden Schreibers und genau das geht immer dann verloren, wenn man nur das neu schreibt was schon zuvor geschrieben wurde. Dann wird's sexy!

Aber unterm Strich bleibt mal wieder die Sache mit den Ansprüchen!
So furchtbar negativ ist doch die Reaktion bisher gar nicht. Manchen hat der erst Teil der Reihe nicht gefallen, aber ich denke, dass es übelere Sachen gibt ist klar!




Von:   abgemeldet 15.11.2007 15:07
Betreff: SPIEGEL.de startet Manga-Serie [Antworten]
"Eben aus der Sicht eines objektiv betrachtenden Schreibers und genau das geht immer dann verloren, wenn man nur das neu schreibt was schon zuvor geschrieben wurde. Dann wird's sexy! "

glaubst du das wirklich? schade.



Von:    Nike 15.11.2007 15:40
Betreff: SPIEGEL.de startet Manga-Serie [Antworten]
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Nein, nicht grundsätzlich! ^^



Von:   abgemeldet 15.11.2007 15:14
Betreff: SPIEGEL.de startet Manga-Serie [Antworten]
"Die Überschrift damals beim Mangabericht im Kulturspiegel lautete ja auch so geschmackvoll "die Stripperinnen"!"

lautete er übrigens NICHT. er hiess "die sptripliesln" und das "strip" bezieht sich auf comicstrip, nicht auf ausziehen. ausserdem ist es eine anspielung auf strickliesel.

so entstehen gerüchte und vorurteile.



Von:    Nike 15.11.2007 15:50
Betreff: SPIEGEL.de startet Manga-Serie [Antworten]
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>lautete er übrigens NICHT. er hiess "die sptripliesln" und >das "strip" bezieht sich auf comicstrip, nicht auf ausziehen. >ausserdem ist es eine anspielung auf strickliesel.

Lautete er DOCH! "Die Stripperinnen- Deutsche Comic-Zeichnerinnen übertreffen ihre japanischen Vorbilder"
Anscheinend meinen wir nicht das gleiche!

Wobei mir da schonmal gefallen hat, dass die Rede von Comiczeichnerinnen war und nicht von Mangaka! XD
Und woher dieses Wortspiel stammt, ist selbst mir klar, aber trotzdem ist es schon zweideutig und jetzt sag mir nicht, dass du glaubst, dass der Autor es nicht auf diese gewisse Assoziation angelegt hat! O_o


Und um nochmal darauf hinzuweisen, ich finde nicht das alle diese Artikel grottenschlecht sind, aber ich verstehe schon, wenn man bei manchen Punkten nicht ganz zufrieden mit der Art der Dartstellung ist! Wie aber schon gesagt wurde, jede Berichterstattung ist gut, darum finde ich es schon ok, dass der Spiegel auch seine Artikel bringt!



Von:   abgemeldet 15.11.2007 16:42
Betreff: SPIEGEL.de startet Manga-Serie [Antworten]
offenbar wurde der artikel im nachhinein für die online-archivierung umbenannt, denn ich finde ihn nur noch unter oben von mir genannten titel im archib.

++++

das hier von der gesellschaft für deutsche comicforschung habe ich dabei eben auch gefunden:

"Dabei steht zunächst nicht die Frage im Vordergrund, ob hier große Kunst entsteht, sondern ob ein kultureller Paradigmenwechsel von der reinen Imitation hin zur kreativen Verarbeitung eintritt. So sehr gerade in diesem Punkt Misstrauen angebracht sein mag gegenüber bestimmten Medien, die sich gerne darin gefallen, heute die eine Mode zu propagieren und morgen die andere: bisweilen werden hier doch Strömungen und Stimmungen widergespiegelt, die einen authentischen Kern zu besitzen scheinen. In diesem Kontext fällt auf, wie sich etwa binnen weniger Jahre die Diskurse eines Organs wie des KulturSPIEGEL mit Blick auf Manga in Deutschland wandelten. So wussten im Juli 2002 die ungenannten Autoren eines mit "Liebesgrüße aus Tokio" betitelten Beitrags v.a. von deutschen Mädchen zu berichten, die "ganz wild auf japanische Sex-Comics" seien; im Blick waren hier nur die Rezipienten in Gestalt weiblicher Fans, die sich lustvoll am Fremd-Frivolen aus einer ganz anderen Welt laben. Ganz anders die Septemberausgabe von 2005, die deutlich auf die inzwischen stattgefundene "glokale" Wende reagiert. Hier behandelt Jörg Bockem, ohne auf die bemüht-erotischen Untertöne verzichten zu können, die "Stripperinnen" (gemeint sind die weiblichen deutschen Mangaka) als die Stars einer neuen Ankunftsliteratur westlicher Prägung und lässt die staunende Öffentlichkeit nun wissen: "Manga-Zeichnerinnen machen aus dem Alltag deutscher Mädchen abenteuerliche Geschichten" und bescheinigt der jungen deutschen Manga-Kultur Konkurrenz- und Exportfähigkeit, die Möglichkeit zu Global Players aufzusteigen, denn: "Deutsche Comic-Zeichnerinnen übertreffen ihre japanischen Vorbilder"."

http://www.comicforschung.de/tagungen/06nov/06nov_dolle.html



Von:    Teilzeitheldin 15.11.2007 19:48
Betreff: SPIEGEL.de startet Manga-Serie [Antworten]
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... glaubst du, du kommst mit einem Zitat um eine vernünftige Antwort rum?

Es ging gerade darum, ob du nicht auch glaubst, dass "Stipperinnen" oder meinetwegen auch "Striplieseln" nicht gewisse Assoziationen schon implizieren.
Da du darauf nicht eingegangen bist, nehme ich mal an, du hast sonst keine Möglichkeit gefunden, dich da rauszupalavern ;)



Von:   abgemeldet 16.11.2007 13:30
Betreff: SPIEGEL.de startet Manga-Serie [Antworten]
ging es darum? wurde die frage so gestellt?

ja, den ausdruck "stripperinnen" finde ich persönlich unglücklich. "striplieseln" dagegen nicht. hier kommt mir mein allgemeinwissen in die quere, ich denke da an stricklieseln, und das ist in meinen augen nicht sexistisch, sondern nur veraltet.



Von:    Teilzeitheldin 16.11.2007 15:17
Betreff: SPIEGEL.de startet Manga-Serie [Antworten]
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STRIPlieseln ist sogar noch schlimmer. Der verbindet die Sexanspielung mit der Hausfrauenanspielung.
Wenn du das nicht anstößig findest, solltest du dir mal Gedanken über dein Frauenbild machen.



Von:   abgemeldet 16.11.2007 17:07
Betreff: SPIEGEL.de startet Manga-Serie [Antworten]
wenn sich die münchner comiczeichner zum "comicstrich" treffen, mach ich mir ja auch keine gedanken über mein männerbild.

sprache kann diskriminierend sein. ich würde aber nicht hinter jedem schlechten wortspiel gleich diskriminierung vermuten oder sexismus. zumal der text von 2005 (2006?) zu den "stripliesln" selbst ja jedem sexistischen klischee widerspricht. es ist offensichtlich kein diskrimierendes gedankengut hinter der schlagzeile.



Von:    Teilzeitheldin 16.11.2007 17:24
Betreff: SPIEGEL.de startet Manga-Serie [Antworten]
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Das kann nicht d ein Ernst sein.
Da werden die weiblichen Zeichner mit "Stripperinnen" oder "Striplieseln" betitelt... und das ist nicht sexistisch?
Und nur weil ein Text neuer ist, schließt das keine sexistischen Anspielungen aus. Ist ja nicht so, dass mit der Emanzipation ein Schalter umgelegt und jedes Vorurteil aus den Köpfen verbannt wurde.

>wenn sich die münchner comiczeichner zum "comicstrich" treffen, mach ich mir ja auch keine gedanken über mein männerbild.

Hier wird ja offensichtlich die Veranstaltung "Comicstrich" genannt. Also bezieht es sich nicht auf die jeweiligen Personen. Kann also gar nicht sexistisch sein. Besonders, wenn die Teilnehmer den Namen mitbestimmen (keine Ahnung, ob das jetzt hier der Fall ist).
Der Artikel bezog sich aber offensichtlich auf bestimmte Personen, die auch namentlich genannt wurden. Wäre ich darunter gewesen, hätte ich mich echt aufgeregt. Am Ende steht da dein Name und vielleicht noch ein Foto in so einem Artikel unter dem Titel "Die Stipperinnen"...
Zuletzt geändert: 16.11.2007 17:27:44



Von:    LintuSotaRauha 15.11.2007 22:15
Betreff: SPIEGEL.de startet Manga-Serie [Antworten]
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Oh, mein Gott. Was für ein Gequatsche...

> "Die Überschrift damals beim Mangabericht im Kulturspiegel lautete ja auch so geschmackvoll "die Stripperinnen"!"
>
> lautete er übrigens NICHT. er hiess "die sptripliesln" und das "strip" bezieht sich auf comicstrip, nicht auf ausziehen. ausserdem ist es eine anspielung auf strickliesel.
>
> so entstehen gerüchte und vorurteile.

Der Titel ist eine Marketing-Sache. Ich glaube nicht, dass irgendwer einen Titel, zB.: "Striplieschen" gewählt hat, um NUR zu zeigen, dass es in dem Artikel um Compic-Strips geht.
Es MUSS gleichzeitig darauf geachtet werden, dass das anders interpretiert werden kann und somit eine Zweideutigkeit entsteht.

Im Übrigen hat der Artikelschreiber sich sicher diese Gedanken gemacht und somit diese Schublade aufmachen wollen. (Mit voller Absicht.)
My name is BIRD and i haven´t gotta clue!
BIRDSKETCH




Von:   abgemeldet 16.11.2007 04:02
Betreff: SPIEGEL.de startet Manga-Serie [Antworten]
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> lautete er übrigens NICHT. er hiess "die sptripliesln" und das "strip" bezieht sich auf comicstrip, nicht auf ausziehen. ausserdem ist es eine anspielung auf strickliesel.
>
> so entstehen gerüchte und vorurteile.

Erstmal: Ich finde weder die Kreationen Stripliesln noch Stripperinnen toll oder irgendwie einfallsreich.
Das in beiden Wörtern das "Strip" von Comicstrip abgeleitet ist, dürfte 90% der Comic/Manga-Leser eigentlich klar sein. Trotzdem sind und bleiben beide Wörter "Volle-Absicht-Wortspiele", d.h. die Artikelschreiber dachten wohl es wäre ein besonderer Schenkelklopfer aus Strip das zweideutige, weibliche "Stripperinnen" zu machen oder wie im anderen Fall die frauenorientierte "Strickliesl" (oder schon mal einen Jungen daran rumhäkeln sehen? Nein? Kein Wunder, wäre ja im männlichen Munde "schwul" oder "verweichlicht"). Das ganze scheint von Kerlen geschrieben worden zu sein die von "weiblichen Comics" sowieso nix halten oder das Ganze einfach nur ver*rschen wollten (Comics im Westen = Männlich).

Ob beide Begriffe jetzt als sexistisch aufgefasst werden können, liegt bei jedem selbst (auch wenn die Veröffentlichung schon ein paar Jährchen zurück liegt). Ich zumindest empfinde sie nicht grade als Aushängeschild oder gute Werbung für diese Medien (schon die Blöd hat sich allein wegen solcher fragwürdigen Titel einen ziemlich schlechten Ruf gemacht.)
~~~~*
"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." (Albert Einstein)
Zuletzt geändert: 16.11.2007 04:04:00



Von:    LintuSotaRauha 16.11.2007 06:14
Betreff: SPIEGEL.de startet Manga-Serie [Antworten]
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> Ob beide Begriffe jetzt als sexistisch aufgefasst werden können, liegt bei jedem selbst (...)
Ja, genau.
Und dem Artikel-Schreiber sollte das klar sein.


My name is BIRD and i haven´t gotta clue!
BIRDSKETCH




Von:   abgemeldet 16.11.2007 13:32
Betreff: SPIEGEL.de startet Manga-Serie [Antworten]
was, wenn die überschrift gar nicht vom autor stammt, sondern von der redaktion?



Von:    Teilzeitheldin 16.11.2007 15:16
Betreff: SPIEGEL.de startet Manga-Serie [Antworten]
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Es spielt keine Rolle, WER den Bock geschossen hat.
Tatsache ist, der Artikel ging mit diesem Titel in den Druck.
Oder glaubst du, die Leser denken sich:
"Oh, bevor ich jetzt irgendwelche amourösen Assoziationen habe, sollte ich mich erst mal erkundigen, ob der Titel nicht ursprünglich vom Autor anders gedacht war..."



Von:   abgemeldet 16.11.2007 17:08
Betreff: SPIEGEL.de startet Manga-Serie [Antworten]
man könnte den artikel lesen, ja. dann wird meist klar, wes geistes kind der autor ist.



Von:    Teilzeitheldin 16.11.2007 17:17
Betreff: SPIEGEL.de startet Manga-Serie [Antworten]
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Samma, merkst dus noch?
Weißt du eigentlich wie entscheidend der Titel für den ersten Eindruck ist? Er IST der erste Eindruck.
Ich hab das Gefühl, du willst es einfach nicht verstehen.
Wer den Titel ausgewählt hat und warum spielt keine Rolle, denn der Eindruck auf den Leser bleibt derselbe.
Und bei dieser Wortwahl assoziiert kein normaler Mensch den Gedanken
"Oh, ob das vielleicht eine ironische Anspielung ist? Ich sollte den Artikel mal genauer untersuchen, um die Kernaussage des Autoren herauszufiltern."

Du argumentierst überhaupt nicht, du versuchst nur kläglich, dich irgendwie wieder rauszureden.


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