Fuchsjunge Naruto Uzumaki von Romy-chan ================================================================================ Kapitel 1: Narben im Herzen --------------------------- Es war eine ruhige sternenklare Nacht in Konohagakure, dem Dorf das versteckt hinter den Blättern liegt. Trotz der späten Stunde saß der Hokage noch in seinem Büro und bekämpft seinen wohl schlimmsten Feind, er befand sich gerade mitten im Papierkrieg mit unzähligen Anträgen, Missionen und Berichten, die von Tag zu Tag mehr zu werden schienen. Den Stift zur Seite legend führ sich Hiruzen Sarutobi erschöpft durch seine Haare und ließ seinen Blick zum Fenster wandern, von wo aus er über das Dorf blicken konnte, das er zu beschützen geschworen hatte. -Fünf Jahre ist es jetzt schon her. Fünf Jahre seit dem Kyuubiangriff und Minatos Tod. Auch wenn die Verletzungen geheilt und die Häuser wieder aufgebaut sind, die Narben in den Herzen der Menschen sind noch immer vorhanden- Seufzend wand er sich vom Fenster ab und blickte stattdessen resignierend auf den Stapel Dokumente vor sich und so nahm er den Kampf wieder auf. Zur selben Zeit rannte ein blonder ca. 5-jähriger Junge durch die dunklen Straßen des nächtlichen Konohas, verzweifelt auf der Flucht vor einer Gruppe Einwohner, die ihn wütend verfolgte. -Warum? Warum nur scheinen sie mich so sehr zu hassen. Was hab ich denn getan?- Diese und viele mehr Fragen schossen ihm durch den Kopf während er mit einer scharfen Rechtskurve in eine kleine Seitengasse einbog. Zu spät bemerkte er das es sich hierbei um eine Sackgasse handelte doch bevor er weiter darüber nachdenken konnte hörte er wie sich von hinten mehrere Schritte näherten. „Haben wir dich endlich, dachtest wohl du könntest einfach so abhauen?“ grinste einer der Männer hämisch. „Nun ist es wohl an der Zeit dir eine kleine Lektion zu erteilen“ meldete sich nun ein andere. Mit schreckgeweiteten Augen versuchte der Blonde vor der immer näher kommenden Meute zurückzuweichen, kam jedoch nicht weit bevor er mit den Rücken an die Wand stieß. Kurz darauf bestand seine Welt nur noch aus Schmerz und Beschimpfungen wie „Monster“ oder „Fuchsbengel“. Er schrie nicht oder weinte, schon lange hatte er gelernt das dies sie nur noch wütender zu machen schien. So hoffte er das sie bald aufhören und wieder gehen würden. Doch als er ein bösartiges Kichern hörte und das Geräusch als ob etwas die Wand entlanggezogen würde blickte Naruto auf. Das was er da sah ließ in das Blut in den Adern gefrieren. Vor ihn stand ein Mann, immer noch böse grinsend, mit einer spitz abgebrochenen Eisenstange. „Nun wirst du dafür bezahlen was du getan hast“ kreischte er bevor die Stange in den Oberkörper gerammt und mit einen Ruck zur Seite gezogen wurde. Nun schrie Naruto doch vor Schmerz, während sein Blut spritze und eine langsam größer werdende Pfütze unter ihm bildete. Von den Schrei alarmiert rannten zwei Ninja mit Masken über die Dächer und sprangen gerade noch rechtzeitig dazwischen um einen weiteren Angriff zu verhindern. Während einer der beiden mit einem Kunai die Waffe des Mannes abwehrte, warf der andere einen Blick auf den am Boden liegenden Jungen und fluchte leise. „Er braucht sofort medizinische Behandlung, er verliert viel Blut, zu viel und hat bereits das Bewusstsein verloren.“ berichte der Anbu mit der Katzenmaske. Ein Nicken seitens seines Kollegen reichte und er sprang mit dem Jungen im Arm über die Dächer Konohas davon. „Weshalb macht ihr euch überhaupt die Mühe ihn zu schützen, er versucht doch nur euch mit seiner Erscheinung zu täuschen! Das ist alles der Plan des Kyuubibengels, er wartet doch nur darauf uns alle zu zerstören“ schrie der Mann, während mehrere zustimmten und den Tod des „Monsters“ forderten. Doch bevor noch jemand weiter reden konnte schlug der Anbu den Mann mit der Eisenstange K.O und betrachtete die Meute mit einem eiskalten Blick, wodurch diese verstummte und schnell die Flucht ergriff. Kurz darauf verschwand auch dieser Ninja, seinen Partner folgend, über die Dächer Konohas. Zuerst wollte er zum Krankenhaus, doch als er sich daran erinnerte wie man den Jungen dort behandeln würde oder genauer ihm nicht behandeln würde, schlug er stattdessen den Weg zum Anbuhauptquatier ein um dort einen Ninja mit medizinischen Kenntnissen aufzusuchen. Kurz vor erreichen seines Zieles tauchte sein Partner mit der Hundemaske neben ihn auf und informierte ihn, dass er dem Hokage Bericht erstatten würde. Eine Sekunde später war dieser auch schon wieder verschwunden und die Katzenmaske betrat das Gebäude, welches dem Anbu als Hauptquatier diente. „Hokage-sama“ In einen Wirbel aus Blättern erschien der junge Mann mit der Hundemaske im Büro des Feuerschattens. Mit einem unguten Gefühl gab dieser dem Anbu zu verstehen, das er weitersprechen sollte. „Es gab einen Vorfall, Naruto betreffend.“ fing er an zu berichten. Bei diesen Worten verfinsterte sich der Gesichtsausdruck des älteren Mannes und das schlechte Gefühl verstärkte sich. „Mehrere Zivilisten haben ihn angegriffen, einer von ihnen hat mit einer spitzen Eisenstange auf den Jungen eingestochen und ihn schwer verletzt -“ „WAS“ „- mein Partner bringt ihn gerade ins Hauptquatier um ihn medizinisch Versorgen zu lassen“ beendete er seinen eiligen Report. Plitsch … Platsch Von den Geräuschen von Wassertropfen geweckt kam Naruto langsam wieder zu sich und setzte sich auf nur um festzustellen das er sich weder in der Gasse befand noch in einen ihm bekannten Umfeld. „Was zum? Wo bin ich den hier gelandet?“ Verblüfft und etwas unsicher begann er schließlich umherzuwandern. „Was ist das wohl für ein Ort und wie bin ich hier hergekommen? Das letzte woran ich mich erinnere sind die Prügel von den Dorfbewohnern und dann nur noch Schmerz … Bin ich jetzt etwa - tot?“ Bei den Gedanken daran gestorben zu sein fing der kleine Junge an zu weinen und bemerkte so gar nicht das er während er so durch die Gänge ging schließlich in einen riesigen Raum trat. „Jetzt hör auf zu flennen, Bengel das hält man ja im Kopf nicht aus und nur damit du es weißt, du bist nicht tot, zumindest noch nicht“ grölte plötzlich eine tiefe Stimme durch den Raum. Augenblicklich blieb Naruto stehen und sah sich erschrocken um. „Wer … Wer ist da?“ „Ich bin der mächtigste aller Dämonen. Ich bin der neunschwänzige Fuchs“ „N-Nein, das kann nicht sein, der Vierte hat den Neunschwänzigen getötet“ „ Hahaha, MICH getötet?“ grölte der Fuchs „Als ob ein Mensch mich einfach so töten könnte Knirps, stattdessen hat dieser Wurm es gewagt mich hier einzusperren.“ „Wo ist dieses hier überhaupt und wieso sollte der alte Mann lügen?“ „Das Knirps, ist dein Unterbewusstsein wo wir hier sind und du solltest dir über ganz andere Dinge Sorgen machen, als die Lügen von deinesgleichen, zumindest wenn du nicht verrecken willst.“ „Was meinst du damit? Du hast doch selbst gesagt ich bin nicht tot.“ „Ich sagte noch nicht! Die Verletzung mit der Eisenstange hat dein Herz nur knapp verfehlt und du hast bereits viel Blut verloren. Ihr schwachen Menschen seit einfach zu armselige Kreaturen“ „HEY -“ rief Naruto empört dazwischen „Anstatt hier rumzumaulen solltest du mir danken, wäre ich nicht würdest du nämlich schon längst tot sein -“ „Hä?“ Unterbrich mich nicht dauernd Knirps, hätte euer Kage dieses bescheuerte Siegel nicht so konstruiert das ich auch sterbe, wenn du draufgehst würde ich mir erst gar nicht die Mühe machen dich zu heilen! Schau endlich das du verschwindest, du störst mich und so kann ich mich nicht konzentrieren!“ -So dann geben wir den Knirps mal einen kleinen Energieschub- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)