Das leise Flüstern des Schnees von Kibo-kamichan ((Inu no Taisho x Izayoi )(Sesshomaru x ??)) ================================================================================ Kapitel 21: eingerissene Mauern (Izayoi) ---------------------------------------- Am nächsten Morgen erwachte ich in den Armen meines Liebsten. Sein Zopf war gelöst, sodass sein weißes Haar überall im Bett verteilt war. Glücklich schmiegte ich mich noch etwas enger an seine Brust, was ihn anscheinend dazu veranlasste, die Arme enger um mich zu schließen. „Izayoi…“, murmelte er schlaftrunken. Ich schmunzelte bei dem Anblick. Gestern hatte Sesshomaru mir noch etwas von Monstern erzählt, doch dieser Mann sah gerade aus wie ein Lamm, hätte er keine Reißzähne. Ich war mir immer noch unsicher, ob ich wirklich wissen wollte, wie er außerhalb dieses Schlosses war. Geistesabwesend strich ich sein Haar zur Seite, um einen besseren Blick auf sein Gesicht zu erhaschen. Ein wenig unterschieden sich die Male von Sesshomaru, was an dessen Mutter bestimmt lag, aber sonst … damals hatte ich nur die Augenbrauen gesehen, aber da war noch mehr. Nachdenklich fuhr ich seine Ohren entlang. Es war kaum zu glauben, Sesshomaru sagte, sie konnten menschliche Gestalt annehmen. War also mein Liebster eher ein Tier, als ein Mensch? Bzw. ein Mensch war er doch nicht. „Izayoi.“, brummte er leise. Fast zu spät bemerkte ich, dass ich in seine Wange kniff. Errötet ließ ich die Wange los und küsste sie. Er fühlte sich echt an, aber es machte mich schon neugierig. „Ich will deine wahre Gestalt sehen, Liebster.“ Mein Gegenüber riss die Augen überrascht auf. Seine spitzen Pupillen wurden klein, wodurch das Gold seiner Iris an Kraft gewann. „Izayoi.“, keuchte er schockiert und schluckte, bevor er zur Seite sah. „Bin ich dir nicht echt genug? Wer hat behauptet, dass ich…“ Ich seufzte und verzog die Lippen. „Dein Sohn.“, meinte ich ernst und zuckte mit den Schultern. „Zeigst du sie mir? Ich bin neugierig. Als deine Frau habe ich ein Anrecht darauf, zu erfahren, wer mein Gemahl ist. Ich verspreche, es wird nichts an unserer Verbundenheit ändern. Sieh es doch einfach mal aus anderen Augen, welchen größeren Liebesbeweis könnte ich meinem Gemahl erbringen, als sein wahres Wesen zu akzeptieren und zu lieben.“ Sichtlich entspannte er sich, bevor er die Augen kurz schloss, nur um tief durchzuatmen. „Ich bin kein Schoßhund… Du wirst dich vor mir fürchten und davonrennen.“ Genervt verdrehte ich die Augen, bevor ich ihn küsste. „Das sagt derjenige, der sich lustig darüber gemacht hat, dass ich seine Augenbrauen am komischsten fand. Ist dir denn immer noch nicht gewahr, dass ich anders bin? Hast du und dein Sohn so sehr Angst vor meiner Ablehnung? Dabei habe ich gehört, dass Dämonen doch egoistisch sind und ein riesen Ego haben und nicht einmal den Tod fürchten?“, fragte ich neckend, bevor ich ihn noch einmal sanft auf die Wange küsste. „Mein Gemahl fürchtet doch nicht seine eigene Braut?“ Er schnaubte und öffnete seine Augen, die auf einmal blau wurden und zu engen schlitzen, während der Augapfel rot wurde. Oder war das rote seine Iris und das blaue seine Pupille? Auch sein Gesicht verzerrte sich zu einer Fratze zwischen Tier und Mensch, was mich überrascht nach hinten robben ließ. Mein Herz schlug mir bis zum Halse, während sein Haar um sein Gesicht flatterte. Es schien so still, während ES sich vor mir leicht aufrichtete oder sank ich auf den Boden? War das wirklich mein Gemahl? „Inu no Taisho?“, fragte ich vorsichtig. Das Geschöpf legte seinen Kopf leicht zur Seite, sodass ich seine Zeichnung besser erkennen konnte. Er war es oder? War das die wahre Gestalt oder ein Vorgeschmack? Unsicher ergriff ich Mut. Meine Hand fest auf mein Herz gepresst, streckte ich die Zeigefinger nach dem weißen Fell im Gesicht des Monsters aus, bis ich es mit den Fingerspitzen berührte. Kurz zuckte ich zurück und riss die Augen auf. Es war echt und keine Illusion! Eine Gänsehaut rann über meinen Rücken, was es nur noch schlimmer machte. Es drehte sich der Raum und ich konnte nichts unternehmen. Das war also das Gesicht hinter meinem Gemahl? Ängstlich, aber auch etwas neugierig, strich ich über die verzerrte Fratze vor mir. Bestimmt roch er meine Angst, denn er wagte es nicht mehr, mich anzusehen. Leider musste ich zugeben, dass es gut so war, denn seine Augen bereiteten mir wirklich Unbehagen, aber nicht, weil sie böse aussahen, sondern weil sie eher von großer Verzweiflung sprachen. Meinen Gemahl hatte diese Metamorphose Schmerzen bereitet. Seelische Schmerzen, denn im Gegensatz zu mir, hatte er gewusst, dass ich diesmal keine Witze reißen könnte, denn nun wurde nur zu deutlich, was er war, während ich über die Kleinigkeiten damals hinweggesehen hatte. Dämonen wussten Menschen zu täuschen, um nicht aufzufallen und uns in ihre Fallen zu locken, doch Inu no Taisho war nicht so. Ja, er hatte mir falsche Tatsachen vorgespielt, aber nicht, weil er mir böses wollte, sondern weil er bei mir sein wollte. Wahrscheinlich war ich die erste menschliche Frau gewesen, die kein Monster in ihm gesehen hatte. Es war seine Illusion gewesen, dass es so blieben könnte, bis in alle Ewigkeiten. Er hatte eindeutig Angst gehabt vor meinen abschätzigen Blick und jetzt bewies ich es auch noch… Ich atmete tief ein, packte mir ein Herz und legte die ganze Hand an sein Gesicht. Ja, es war verzerrt… nein unmenschlich aber… ich lächelte leicht. Nie würde ich meine Naivität verlieren. Was machte ich mir solche Gedanken? Über unsere Kinder? Ich würde sie leben und ich liebte diesen Mann und jetzt brauchte er mich. Mehr als denn je. Er hatte mir meinen Wunsch erfüllt und war mein Gemahl geworden, jetzt war ich dran, die Risse in seinem Herz zu flicken und mit meiner Liebe zu füllen, damit er endlich akzeptieren konnte, dass meine Meinung sich nicht ändert. Genau. Fuhh… „Das Fell ist wirklich weich.“, meinte ich kindlich und streichelte ein wenig über das Gesicht. Er versteifte sich unter meiner Hand und seine Mundwinkel zuckten. Vorsichtig wanderten meine Finger höher und liebkosten das Fell, bis sie etwas wie Ohren erreichten und leicht hineinglitten. Ich rieb die Innen- und Außenseiten ein wenig: „Und so süße Öhrchen.“, brachte ich ein Lächeln hervor. Genau. Man hörte auf sich zu fürchten, wenn man bewies, dass es nicht schlimm war. Vielleicht hörte er mein Herz noch rasen, aber nach und nach schaffte ich es zu beruhigen, was auch daran lag, dass ich benannte, was ich sah. Zum Glück hatte Sesshomaru mich in diesem Sinne vorgewarnt, auch wenn es etwas schier Anderes war, es zu sehen. „grrr…“, knurrte er mir gegenüber. Unsicher biss ich mir auf die Lippen und ließ von seinen weichen Ohren ab, bevor ich zu seiner Nase fuhr und leicht die Wölbung hinab zu der Hundenase ertastete. „Eine feuchte Nase.“, quietschte ich zwinkernd. „damit du mich besser riechen kannst… Ach du meine Güte, bestimmt stinke ich nach dieser Nacht.“, witzelte ich. „Und mit deinen großen Hundeohren hörst du ja auch alles. Und dann diese Zähne!“, erzählte ich langsam im Plauderton und öffnete sein Maul. Er schien mir etwas wiederwillig, während seine Augen zuckten und immer mal wieder mich fixierten. „Ai, sind die aber scharf.“, meinte ich überrascht und piekste etwas gegen die Reißzähne. „Damit kannst du mir bestimmt wunderbar harte Nüsse knacken oder?“ Schon wieder ein Zucken in seinem Gesicht. Es funktionierte und mir nahm es schon die Angst, über so dumme Sachen nachzudenken. „Und nicht zu vergessen diese schönen blauen Augen.“, hauchte ich und robbte zu der Seite, an die seine Augen geheftet waren. Geschwind packte ich sein Gesicht und kam ihm ganz nahe, während mein Herz kurz aussetzte. Niemals würde er mich töten, also musste ich voranschreiten. „Diese Augen sehen mich bestimmt auch in der Nacht. Wie soll ich nur meine Missgeschicke vor dir geheim halten?“ Seine Pupillen wurden kurz groß, bevor er die Augen schloss und tief durchatmete. Jetzt blieb nur noch eine Sache übrig. Etwas zittrig, beugte ich mich vor und küsste die spitze Hundeschnauze. Die fellige Schnauze zuckte unter meinen Lippen kurz, bevor sie sich schnell entfernte. Es hatte ihn überrascht, dass ich so weit ging, doch ich sah ihm auch an, dass er es gebraucht hatte. Sein Gesicht verwandelte sich zurück, während vor meinen Augen alles Schwarz wurde. Die Aufregung war zu groß gewesen, doch lieber jetzt als später.   Nach einiger Zeit öffnete ich meine Augen. Es war angenehm kühl, jedoch etwas windig. Wie konnte das nur in unserem Gemach sein? Überrascht riss ich die Augen auf, nur um Sterne vor ihnen tanzen zu sehen. Der Himmel war fast schwarz, während die Funken des Himmels und die große klare Scheibe, die Nacht erhellten. Überrascht schnellte ich hoch, nur um vor Schock mich ins Gras zu krallen, weil ich fast den Halt auf dem Boden verloren hätte. „Wah…“, keuchte ich, während der Wind mein Haar zerzauste und an meiner Kleidung riss. Mein Liebster hatte mich wahrscheinlich angezogen aber warum bebte der Boden unter mir? Vorsichtig blickte ich hinab, nur um zu erkennen, dass das Gras was ich umgriff weiß war. Nein das war nicht alles, es war weich… Warte, dieses Gefühl. Leicht rot dachte ich an die Fellstola, die ich vor kurzen berührt hatte. Es war das gleiche Gefühl gewesen. Unsicher schielte ich nach links und rechts, nur um zu bemerken, dass dort auch nur Dunkelheit war… und Wolken??? Wo kamen denn die Wolken her? „Wo bin ich?“, fragte ich leise und stärkte mein Griff um das Fellbüschel, an das ich mich seit meines Aufwachens klammerte. Unsicher blickte ich hinab, ich trug einen weiten, weißen Kimono, welcher sich mit dem Fell in einer Art Symbiose befand. „Du bist wach.“, schallte eine tiefe Stimme zu mir. Es war mein Gemahl, aber nur wo war er? „Liebster, wo bist du?“ „Hier.“, antwortete mir die Stimme. Das Fell unter mir erzitterte leicht, bevor ich eine Idee entwickelte, was es damit auf sich hatte. „Sitz ich auf dir?“, fragte ich vorsichtig und erhielt zur Antwort nur ein zustimmendes Jaulen. Erst jetzt erblickte ich den riesigen Kopf, der vor mir war. Leicht fassungslos starrte ich auf den riesigen Hinterkopf, bevor ich kurz an dem Fell zog. Er knurrte. Es war eindeutig mein Gemahl. Ich riss die Augen auf. „Du bist riesig!“, hatte ich nur als Antwort, während der große Hund zu lachen begann. „Ich bin ein Großdämon. Gefällt dir die Aussicht?“ Ich seufzte und sah mich noch einmal um. „Sehr. Aber eine andere Frage, Liebster. Hast du mich hier hochgebracht, um mir deine Gestalt zu zeigen, damit ich dir nicht gleich weglaufe?“ „Vielleicht…“, meinte er heiser, während ich langsam den Wind genoss. Es war schon ein tolles Gefühl, fliegen zu können. Ich war den Sternen zum Greifen nah. „Also ja.“, schimpfte ich leicht, bevor ich lächelte. „Aber es ist hier schön, darum verzeihe ich dir. Habe ich dir nicht genug bewiesen, dass es mir egal ist, was du bist?“ „Du bist ohnmächtig geworden…“ „Na und? Passiert.“, meinte ich ernst, während ich mich auf seinen Rücken kuschelte und den Duft des Himmels einsog. „Es war zu viel Aufregung. Aber ich habe mir Mühe gegeben.“ „Danke, Izayoi. Das bedeutete mir sehr viel. Diese Gestalt ist wahrscheinlich schöner anzusehen, als diese Fratze. Ich hätte dich langsamer ranführen sollen… doch…“ „Liebster. Vergessen wir das. Ich bin einfach nur froh, meinen Gemahl jetzt mehr zu kennen, denn je. Es hat dir doch immer Kopfzerbrechen bereitet, da ich nicht erkannte, was du wirklich bist. Aber jetzt wo wir das geklärt haben, musst du akzeptieren, dass ich dich von ganzen Herzen liebe.“ Er hielt inne im Himmel. Konnte er schweben? „Izayoi, du bist unverbesserlich. Also hast du es nicht getan aus Angst vor mir und dem was in dir heranwachsen könnte, sondern…“ „deswegen, weil du Angst hattest. Gut, ich hatte auch ein wenig Angst, aber du bleibst du. Du hast ein gutes Herz, egal wie befellt dein Gesicht sein mag.“ Er lachte leicht. Dieses Lachen, dass ich so liebte. „Etwas gegen meine Behaarung einzuwenden, sollte sich meine Geliebte abgewöhnen.“ „Tja. Zumindest sind es nur die Augenbrauen, die so wirr abstehen und nicht das Fell im Ganzen.“ „Ich mag meine Augenbrauen.“, brummte das Tier unter mir, während wir an einem hübschen Wasserfall landeten. „Ich auch, sie zucken immer so niedlich, wenn dir etwas nicht passt.“ „Was?“, fragte er, während er sich hinlegte und ich von diesem großen pelzigen Wesen runterrutschte. Es machte schon Spaß. Unten angekommen, umhüllte ein blauer Nebel meinen Liebsten, bis auf einmal das Geschöpf vor mir seine menschliche Gestalt angenommen hatte. Seine Brauen zuckten erregt, während er mir ganz nah kam. „Die zucken doch nicht, wenn mir etwas nicht passt.“ „Doch, gerade tun sie es wieder.“ Ich kicherte, als sie noch einmal zuckten, bevor er schmollend wegsah. „Lüge.“ „Versprochen, ich besorge mir einen Handspiegel. Wenn es dann wieder passiert, halt ich ihn dir ins Gesicht, damit du dein Antlitz selbst bestaunen kannst.“ Mein Liebster schnaubte etwas, wodurch seine Nase hochzuckte und seine Brauen weiter tanzten. Schon niedlich, wie kindisch er sich gerade aufführte. Manchmal konnte ich kaum glauben, dass Sesshomaru und er verwandt waren. Sesshomaru hatte seine Verhalten von seiner Mutter wohl geerbt, während Inu no Taisho ein aufsässiger ungestümer Mann war. „Das würde dir so passen.“, hauchte er leicht lächelnd und schnappte meine Hand mit seinen Krallen. Erst jetzt fielen sie mir auf, diese langen spitz zulaufenden Fingernägel. „Ich werde dir noch die Flausen austreiben.“ „Das werden wir sehen“, witzelte ich, während ich mit ihm rumkabbelte und ihn immer weiter Richtung Wasserfall drängte. Neckisch ging er rückwärst und zog mich immer enger an sich. „Nimm erstmal ein Bad, wie es sich für einen schmutzigen Hund gehört!“ Geschickt stieß ich ihn von mir, vergaß jedoch, dass er noch meinen Arm festhielt, wodurch ich hinter ihm hergezogen wurde und wir unter dem Wasserfall im Wasser landeten. Prustend und pustend tauchten wir auf. Er knurrte leicht, während ich mich losriss und ihn mit Wasser nass spritzte. Zum Glück war das Wasser nicht sehr tief an diesem begrünten Hang. „Hey!“, fluchte er und spritzte zurück. Es war mir egal, dass wir platschnass waren. „Du bist frech!“ „Sagt der richtige!“, kicherte ich noch und wollte mehr spritzen, aber er schnappte mich, zog mich an seine nasse Brust im Wasser, bevor er seine Lippen fest auf meine presste. Ich bekam kaum noch Luft, solange hielt der Kuss an. Es machte mich unendlich glücklich, ihn wieder so heiter und vergnügt zu sehen. Hoffentlich würden wir noch viele solcher Momente miteinander erleben, denn ich werde ihrer nie müde werden. Jetzt wo raus war, was er war, schien er mir befreiter als damals. Endlich konnte ich die letzte Mauer zwischen uns einreißen. Jetzt könnte ich den wahren Mann kennenlernen. Den fröhlichen zum Spaß aufgelegten Mann, den ich schon damals in ihm gesehen hatte. Er sollte seine Sorgen vergessen, denn ich würde ihn nicht als Monster sehen. Höchsten als stark behaarten Mann. Sollte er ein großer Hund sein. Man sagte ja, Hunde wären treue und loyale Tiere, wenn man sie richtig erzog. Ich kicherte etwas an seinen Lippen, weswegen er abließ. Seine Brauen hoben sich und seine schönen goldenen Augen erforschten die meinen. „Was ist so witzig?“ „Der Gedanke, dass du ein süßes Schoßhündchen bist.“ Er schnaubte und verzog die Lippen beleidigt. „Ich bin kein Schoßhund.“ „Wirklich nicht? Hättest du etwas dagegen, mit dem Kopf auf meinem Schoß zu liegen, während ich dich hinter den Ohren kraule?“ Er seufzte und schüttelte den Kopf. „Es wäre eine Überlegung wert, aber dann würde ich bestimmt dick und schwerfällig werden.“ Ich grinste. „Dann hätte ich mehr zum Lieben und ein Wohlstandsbäuchlein könnte dir stehen.“ „Dafür habe ich dich letztens erst zu glücklich dabei erwischt, wie du meine Muskeln mit deinen Fingern nachgefahren hast.“, zwinkerte er mir zu, was mich nur rot werden ließ. „Sind die eigentlich echt oder auch nur eine Illusion?“, piesackte ich den Mann im Wasser. Er schien kurz zu überlegen, bevor er mit den Schultern zuckte. „Wie wäre es, ich verwandele mich und du suchst die Muskeln dann bei meiner wahren Gestalt?“ „Gib es zu, du willst doch einfach nur, dass ich dir den Bauch kraule.“ Ich lachte und er stimmte mit ein. Es war erfrischend, mich mit ihm so offen zu unterhalten, ohne dass etwas zwischen uns war. Seine Lippen suchten noch einmal die meinen, bevor er mich sachte aus dem Wasser hob und wir uns eine ruhige Ecke suchten. Zum Glück war diese Nach recht warm, denn als ich meine Kleidung löste, um sie zu trocknen, fiel er wie ein hungriger Wolf über mich her, doch es störte mich nicht. Jetzt noch weniger, denn er schien ein ganz anderer zu sein. Im Endeffekt wurmte mich nur, dass ich fast einen ganzen Tag ohnmächtig geworden war. Was hatte er wohl den anderen diesbezüglich erzählt?     Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)