Das leise Flüstern des Schnees von Kibo-kamichan ((Inu no Taisho x Izayoi )(Sesshomaru x ??)) ================================================================================ Kapitel 20: Reaktionen (Sesshomaru) ----------------------------------- Stark frustriert machten wir uns auf den Weg nach Izayoi. Konnte er mir nicht wenigstens einmal mein Spielzeug lassen? Sie wäre meine Trophäe geworden… Irgendwie hatte mich schon darauf gefreut mit ihr zu balgen, doch jetzt… Man nannte es glaube ich sexuelle Frustration. Touran hatte sich schon ergeben und wollte ihre Leute fliehen lassen. Dabei hatte ich diese leichten Akzente gerochen, die mich regelrecht einluden, aber nein, mein dummer Vater kam mir dazwischen… Er behandelte mich immer noch wie ein Kind dabei war ich über 500 Jahre alt. Das schlimmste jedoch war in Izayois Palast, dass mein Vater mit ihr bestimmt in den Gemächern seinen Spaß hätte und ich würde auf dem Trockenen sitzen. Auch wenn es drei Dämonenfrauen gab… diese Illusionistin war immer vermummt, schlechte Idee, wer wusste wie hässlich dieses Wesen war oder ob es überhaupt eine Frau war. Dann war diese Dächsin, die fett und tierisch aussah. Zu guter Letzt hätte ich da noch eine Fuchsdämonin… Mein Vater würde mich wahrscheinlich nach Hause schicken, würde ich eine der Frauen anrühren… Grimmig starrte ich kurz zu ihm. Ich fragte mich langsam, was denn bitte die Lektion an der ganzen Sache wäre… Mein Vater war entschieden zu gutmütig. Das würde ihm noch zum Verhängnis werden. Er nahm an, dass sich die Katzen die Wunden leckten und schleppte mich sofort zu Izayoi. Was war, wenn sie zurückkehrten? Vergaß er wegen ihr schon wieder seine Pflichten als Herrscher? Vielleicht wäre ich bei meiner Mutter besser dran gewesen, was meine Ausbildung betraf… Ich schüttelte den Kopf. Nein, dort konnte ich nicht der mächtigste Mann werden. Es ging nur hier und eines Tages würde ich Vater übertrumpfen. Doch zurzeit war ich im Kräftemessen unterlegen. Vieles hatte ich wett gemacht durch meine Geschwindigkeit, aber seine Schwerter durfte ich nicht außer Acht lassen. Selten erhob er sie, weil sie so viel Zerstörungswut beinhalteten. Nur einmal hatte er sie mir bisher vorgeführt, wobei er Tensaiga hatte stecken lassen. Es war das Schwert des Himmels, was Tote beleben konnte. Vielleicht konnte es im Krieg zu nutzen sein, aber sonst war es nicht brauchbar. Des Weiteren benötigte es den Körper des Verstorbenen und die Seele musste noch darin sein. Also hatte man wahrscheinlich eine zeitliche Grenze. Dann war da noch Tessaiga, was 100dert Gegner auf einmal niedermähen konnte. Wenn er die Waffe schwang, erschienen große Krallenförmige Spuren auf dem Boden. Die Klinge war breit und gebogen, im Gegensatz zu dem Katanaförmigen Tensaiga. Zu Letzt hatte er noch So‘ounga. Ein Schwert, welches er nicht aus seinen Zähnen hergestellt hatte, sondern eins, das von einem Drachen geschaffen wurde, um große Zerstörung anzurichten. Dieses Schwert war so mächtig, dass ich bei seinem Angriff einen Kampf der Auren bemerkte, den mein Vater bisher immer gewann. Er hatte mir erzählt, dass viele Kriege wegen dieser Waffe geherrscht hatten, bis er es sich untertan gemacht hatte. Das Schwert dürstete nach Blut und konnte untotes Leben schaffen. Zumindest seine Angriffsschwerter durfte ich nicht unterschätzen und natürlich musste ich meine Aura stählen, um später mir seine Schwerter untertan machen zu können. Einer musste die Ära weiterführen, da aus Izayoi nie ein vollwertiger dämonenspross entschlüpfen könnte. Es wäre nur ein Hanyou. Ein Halbblut, aber im Gegensatz zu mir, wäre er minderwertig und würde nie akzeptiert werden. Wie beruhigend doch der Gedanke war, dass nur ich Vaters Schwerter erhalten würde, weil er zu machtlos dafür wäre. Nach einer schieren Ewigkeit kamen wir dann auch endlich an, wobei sich meine Laune stetig besserte. Erst recht, als wir bemerkten, dass etwas faul war. So erfrischend, dass Izayoi meinen Vater so aus der Fassung brachte. Auf Befehl sah ich mich dann um und verfolgte den Soldaten in einer gewissen Reichweite, bis ich auf einmal ein Busch wackeln sah und mich hinter den Baum stellte. Da rannte das kleine Häschen. Izayoi schien in halber Panik. Sie hatte also die Soldatinnen besucht, die sie schützten. Das was sie nicht sollte. Es war uhrkomisch sie dabei zu beobachten, wie sie tollpatschig zwischen dem Bambus durchlief. Anscheinend wagte sie es nicht, den Pfad zu nutzen, was sie schnell bereute. Sie krachte in ein Spinnennetz und drehte sich verzweifelt hin und her, um die Fäden aus ihrer Kleidung und ihren Haaren zu ziehen, bevor sie weiter stürzte. Bei ihrer Aktion verlor sie etwas, aber sie bemerkte es nicht und rannte nur weiter. Interessiert begab ich mich zu besagter Stelle und entdeckte das Kleinod, welches sie verloren hatte. Es war ein Brautgeschenk von meinem Vater gewesen. Eine goldene Haarnadel, an welcher eine Lilie steckte mit kleinen Bommeln aus goldenen Stoff. Erfrischt von dem Gedanken, dass es zum Streit kommen könnte, steckte ich die Haarnadel in mein Oberteil. Bestimmt würde sie später verzweifelt danach suchen. Gehässig wollte ich ihr schon nach, als ich noch einen anderen Geruch wahrnahm. Schnaubend folgte ich der Spur zu dem Tempel, nur um festzustellen, dass sich ein Mann mit dem Soldaten unterhielt. Er schien ihn über den Lord auszufragen und ob es wirklich der Lord des Westens war. War er etwa ein Spion? Geschwind stand ich vor ihnen und hob eine Braue. „Wer will das wissen?“ Der Mann starrte mich an, während der Soldat schnell verschwand. „Setsuna no Takemaru, Samurai.“, meinte er fest und streckte die Brust raus. Wir waren gleichgroß, jedoch erkannte ich schnell, dass er eher in Izayois Alter war. Wahrscheinlich 25 oder so. „Wenn du mitkommst, stell ich ihn dir vor.“, meinte ich leicht gehässig. Das war noch viel besser als die Haarnadel. Sie versteckte einen gut aussehenden Menschenmann. Verstecken konnte man auch wirklich sagen, da er hiergeblieben war. „Gerne. Wann hat man schon die Chance dazu.“, meinte er nur und folgte mir. Auch er schien guter Laune. Vielleicht mochte er Izayoi. Natürlich, sie war eine Schönheit und er schien mir auch aus einem besseren Hause zu sein. Auch wenn er nur diese triste Kleidung trug, hatte er die Ausstrahlung eines Anführers. Angekommen schien alles nach Plan zu laufen. Izayoi versuchte sich auszuwinden, wobei dieser Takemaru ihr zu Hilfe kam. Anscheinend wollte er nur punkten. Als sie dann aber das mit dem Spinnennetz zu gab, bemerkte ich, dass ich falsch gelegen hatte. Sie wollte nicht diesen Menschenmann. Eindeutig nicht. Es bedeutete ihr immer noch so viel, was mein Vater über sie dachte, dass ich Mitleid bekam. Ich ging zu ihr und zog ein paar Fäden aus dem Haar, was sie komplett anekelte. Nachdem mein Vater sie dann beruhigt hatte, bedeutete er mir, mit ihr zu gehen. Mein Vater wollte diesen Takemaru auch kennen lernen. Ich schob Izayoi zu ihren Gemächern, bevor ich mit Schwung die Tür öffnete. Kurz musste ich mein Innerstes einzwängen, denn die Nähe brachte mich fast um. Es war schlecht, sie anzusehen, während ich einen solchen Drang verspürte. Irgendwann würde ich meinen Vater fragen, ob es bei ihm auch so gewesen war. Zeitlich würde es zumindest damit hinkommen, als er meine Mutter geschwängert hatte. „Sesshomaru, lass mich bitte zu ihnen!“, flehte sie, während sie mein Oberteil über der schwarzen Rüstung ergriff. Ihr Gesicht war ernst, während sie mich versuchte zur Seite zu schieben. Neckisch ging ich dafür jetzt voran und schob sie immer weiter Richtung Bett, was für mich eine starke Überwindung bedeutete. Warum musste ich nur solche Lust bekommen? Hatte mein Vater gut daran getan, sie mir nicht zu lassen? Ein paar düstere Gedanken durchflutete mein Gehirn, wie sie um Gnade flehte, während ich sie nahm und ihr Körper unter dem immensen Druck zerbarst. Argh… Ich schüttelte kurz den Kopf und packte ihre zarten Hände. Sie zitterten leicht, während sie den Tränen nahe war. „Es passiert schon nichts.“, meinte ich in einem ruhigen Ton und hob eine Braue. „Solange du nicht nach ihm riechst, wird mein Vater ihm nichts tun.“ „R…r…riechen?“ „Stimmt ja, du findest nur die Augenbrauen merkwürdig an Vater. Hat er dir je sein wahres Äußeres gezeigt?“ „Wahres?“, fragte sie ganz unschuldig nach und überlegte. „Er war nackt, meinst du das?“ „Mhmppf.“, machte ich nur. Diese Frau. „Nein. Ich sage es dir. Wir sind Hundedämonen.“ „Und?“ „Izayoi…“, schimpfte ich leise, während meine Hand an ihrer Hüfte landete. Mist. „Wir sind Hunde. Große böse Hunde.“ Ich öffnete den Mund, damit sie meine Zähne sah. „Wir sind nur so mächtig, dass wir eine menschenähnliche Gestalt annehmen können. Je stärker, desto mehr kann man seine Andersartigkeit verbergen.“ „Hmmm.“, machte sie und stupste das Fell an meiner Schulter an. „Ist das… dann dein Fell?“ Sie wurde leicht rot und strich immer wieder darüber, während ich nur zur Seite starrte. „Ja, wie mein Vater auch seines bei sich trägt.“ „Aber ihr könnt es ablegen…“ „Ja. Es ist sozusagen abgetrennt. Es ist unsere persönliche Note. Es gibt auch Dämonen, die ihr Fell wie einen Pelz um die Hüfte tragen.“ „Faszinierend…“ „Wir schweifen ab.“, murmelte ich, während sie ihr Gesicht an das Fell legte. Anscheinend würde Vater mich eher töten, wenn sie so nahe blieb. „Also seid ihr beide Hunde und Hunde haben einen guten Geruchssinn…“ „Ja. Er würde riechen, wenn du mit einem anderen Mann schläfst, weil etwas in dir Verbleibt, was du schlecht abwaschen kannst.“ Jetzt wurde sie knallrot und war geschwind auf 3 m Abstand. „w…w…w….“ „Unter uns nennt man so etwas schon beinahe markieren. Wir Dämonen können sogar Geruchsstoffe ausscheiden, die an dem anderen Haften. So können Rudel einander nur durch den Duft erkennen und Männer wissen, wenn eine Frau vergeben ist. Es kann eine Art Schutz auch sein. Kaum ein Mann würde sich an der Frau meines Vaters vergreifen.“ „Ah…ah…also riechst du das?“ Ich hob eine Braue und sie nickte schnell. „verstehe, so ist das… Also bringt er ihn nicht um?“ „Nein, auch wenn du ihn nicht hättest verstecken sollen.“ „Ich weiß, ich weiß… Aber es ist auch wegen dem Samurai. Er war ja schwer verletzt, als ich ihn fand und er ist nicht der sonderliche Dämonenfreund. Manchmal sieht er mich sehr besorgt und betrübt an, aber ich verstehe es nicht. Auch seine Geschichten über die Welt da draußen sind oft verängstigend… Sesshomaru, bin ich sehr naiv, dass ich mich bisher zu wenig für die Außenwelt interessiert habe?“ „Ja. Manchmal ist es besser einen Schritt vor die Tür zu wagen. Meine ersten 400 Jahre habe ich da oben verbracht. Abgelegen von allem. Die Welt da draußen ist ganz anders. Aber würdest du sie kennen, würdest du meinen Vater nicht mehr lieben und wenn du mich ansiehst, würdest du nur schreien und um dein Leben flehen.“ Izayoi schluckte hart, bevor sie den Kopf schüttelte, zu mir ging und unverfroren mein Gesicht berührte. „Ich würde bestimmt nicht schreien.“ „Aber das…“ „Pschht.“, machte sie und legte mir ihren Finger über die Lippen. „Sesshomaru, ihr habt mich gerettet, schon deswegen könnte ich nicht glauben, dass ihr beiden Monster seid. Des Weiteren können Menschen auch Böse sein. Ich denke nicht in Kasten. Vielleicht ist es besser, nicht die Person nach dem Einband sondern nach dem Innenleben zu beurteilen. Auch wenn du manchmal böse schaust und vielleicht auch böse Sachen machst, kann ich doch auch andere Sachen in deinen Augen sehen.“ Ich seufzte und griff in mein Oberteil. Als ich die Haarnadel hochhielt, ließ sie von meinen Lippen ab und stahl das Kleinod aus meiner Hand. Sie lächelte liebevoll, während ich einfach nur wegsah. Es war doch anders gedacht gewesen, aber wenn sie wieder so ankam, konnte ich ihr nichts weiter antun. Eigentlich wollte ich auch eher meinen Vater tyrannisieren, bis wir quitt waren. „Danke… habe ich die verloren?“ „Ja… bei den Spinnenweben.“ Sie gluckste kurz auf. „Hast du darum vorhin meine Erzählung bewiesen? Du bist unverbesserlich. Und Sesshomaru. Mir ist egal, wie du vor der Tür bist. Für mich zählt nur, wie du es hier bist. Bitte vergiss das nie. Du hast mir schon so oft und so viel geholfen, wenn ich für dich etwas tun kann, sag es mir einfach und ich werde versuchen es zu machen.“ Ich erstarrte kurz, während sie sich auf den Futon gemütlich hinsetzte. Folgend ließ ich mich an der Bettkante nieder. Es war wirklich frustrierend, ihr so nahe zu sein und im Hinterkopf nur noch Bilder zu haben, wie mein Vater mit ihr schlafen würde. „Vielleicht komme ich eines Tages darauf zurück.“ Sie grinste. „Danke noch mal.“, meinte sie zart und küsste mich liebevoll auf die Wange. Die Verführung in Person. „Gute Nacht.“, meinte ich dann schnell, als ich meinen Vater hörte. Dank der Rüstung sah sie zum Glück nicht, was sie meinem Körper antat und als er hereinkam, war auch alles vergessen. Geschwind versteckte sie die Haarnadel. Er sollte es nicht sehen. Freudig erkannte ich den argwöhnischen Blick meines Vaters. Seit wann war Vater so ein unsicherer Mann geworden? Hoffentlich würde ich später nicht so werden.     Den Abend verbrachte ich später nur noch im Wald. Die Lust stieg mir bis zum Hals, sodass ich wahrscheinlich auf der Suche nach einer passenden Nummer war. Ich sollte mir abgewöhnen, meinen Gefühlen freien Lauf zu lassen und erst wollte ich es auch schon unterdrücken, als ich auf einmal plätscherndes Wasser hörte. Neugierig schlich ich mich zum Onsen, in dem eine unvergleichbare schöne Frau saß und entspannt das Schulterlange schwarze Haar aus dem Gesicht schob. Ihr Gesicht schien wie gezeichnet. Es war zart und weiß, wie auch ihre restliche Haut. Es war ein extremer Kontrast, der diesem Wesen etwas Mystisches verlieh. Ein dicker Kloß bildete sich in meinem Hals. Was dachte ich mir dabei nur wieder? Meine Füße trugen mich wie fast von selbst zum See, bis auf einmal mir weiße Kleidung ins Blickfeld fielen. Das waren doch… War sie etwa? Es war ein großer Hut mit Krempe und einem weißen Schleier und diese langen weißen Gewänder. Hatte ich da gerade die wahre Gestalt des Formwandlers entdeckt? „Ist da wer?“, fragte eine leicht piepsige Stimme. Ich hörte die Panik raus. Sie hatte gehofft, dass sie hier ungestört wäre. „Ja.“, meinte ich neckisch, bevor ich meine Kleidung abstreifte und ins Wasser stieg. „Yukiyona.“ Quietschend sprang sie auf, sodass ich einen Einblick bekam, welcher mir gefiel. Ihre Brust war groß und ihr Hintern üppig. Anscheinend band sie die Brüste ab, während ihre Kleidung den Rest verbarg. Als sie ihr Ungeschick erkannte, verschränkte sie Geschwind die Arme vor ihrer Brust und ihrem Intimbereich, bevor sie bis zum Halse eintauchte. „Herr…“, blubberte sie und schien noch weiter versinken zu wollen, während sie knallrot meinen Körper begutachtete. „Wir dürfen… nicht…“ Ich setzte mich gelassen an einen Stein und sah sie an. „Schon verstanden.“, knurrte ich etwas und rieb über meine Lenden. „Ich entspanne nur. Ist das dein wahres Äußeres?“ Sie nickte etwas im Wasser, bevor sie langsam auftauchte. „Das ist meine wahre Gestalt… Bitte sagt es niemanden…“ „Natürlich nicht. Aber wieso versteckst du dich?“ „Schöne Frauen haben es nicht leicht. Auch Ihr mein Herr, habt Eure Krallen eben nach mir ausgestreckt. Ich wünschte mir so oft, jemand anderes sein zu können, bis ich es konnte…“, murmelte sie, während ich bemerkte, dass ich unter dem Wasser wirklich meine Hand nach ihr streckte. Mein Geist wollte wissen, ob ihre Haut so weich war, wie sie aussah. „Es ist schon verführerisch.“ „Untersteht Euch!“, schimpfte sie schüchtern, was sehr witzig klang. Ihre Stimme zitterte vor Aufregung, bevor sie zur Seite sah. „Ich war eine Gefangene meines Körpers. Ich hege kein Interesse Eure Konkubine zu werden.“ Innerlich schmollte ich. Sie verwehrte sich mir einfach, aber trotzdem… Ich beugte mich über sie, doch geschwind wurde ihr Gesicht zu dem meines Vaters. Angeekelt zog ich mich schnell zurück. „Ein Versuch war es wert.“ „Hoffentlich bleibt es dabei. Warum seid Ihr überhaupt hier?“ „Zwei Worte. Izayoi. Vater.“ „Oh. Verstehe.“, meinte sie mit einem Blick Richtung meiner Lenden. „Daher weht der Wind.“ „Nicht nur daher, aber mein Vater ist auch daran schuld.“ „Es muss schwer sein…“ „Was?“ „Die gleiche Frau zu begehren.“ „Das tue ich nicht.“, behauptete ich, doch sie grinste nur. „Wenn Ihr meint. Hat Euch das Euer Vater erzählt?“ „Nun ja. Es liegt daran, dass ich mich nur Reproduzieren will.“ „Wirklich? Habt Ihr nicht mit ihr auch ohne Beischlaf viel Zeit verbracht? Reproduktion ist nicht abhängig davon ob man eine Person mag. Es geht um die richtigen Gene. Schon deswegen würde sie nicht für Euer Monster in Frage kommen.“ Überrascht hob ich eine Braue. „Woher willst du so genau Bescheid wissen?“ „Ich war einmal ein Mensch. Mein Wunsch war so stark, dass ich ein Wesen wurde und Männer in den Tod führte, nur um meine Rache zu befriedigen. Daher kenn ich den bedeutenden Unterschied zwischen der Liebe und der Lust. Die Lust ist kurzweilig. Während die Liebe einen zu dummen Dingen verleitet. Kurzschlussreaktionen. Handlungen, die eines Dämons nicht würdig sind.“ „Hmmm… interessant. Aber es ändert nichts daran, dass ich sie nicht haben kann.“ „Nein. Wohl wahr. Aber Ihr solltet Euch glücklich schätzen und dieses Gefühl bewahren, anstatt es mit sinnlos bedeutungslosen Sex zu übertünchen. Überlegt einfach, ob die Berührung Eurer Gespielinnen genauso sinnlich und schön sind, wie die von Izayoi.“ Nachdenklich berührte ich meine Wange. Es war anders. Ihre Berührung hatte gekribbelt und ihre Worte waren so zart… Hatte mein Vater mich nur von der Wahrheit ablenken wollen? Also musste ich nicht gegen die Lust sondern gegen die Liebe ankämpfen. Es war einleuchtend, weswegen mich der viele Koitus nicht befriedigt hatte. Vielleicht hätte er mir diesen Spaß nie zeigen sollen, mit dem ich das tiefe Loch hatte stopfen wollen. „Danke.“ „Bitte, Herr. Denkt an unser Versprechen bitte. Ich bin gerne hier.“ Ich nickte nur. Wie konnte man die Liebe zu jemanden verlieren? Indem man die Person hasste oder?  Ob sie mich hassen würde, wenn ich jemand tötete? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)