Million Dollar Smile von GlitterCherry ================================================================================ Kapitel 35: Home ----------------         «R. und O. Uchiha»   Schluckend las er den Namen seines Clans und atmete tief ein.   Er dachte immer, dass diese Nervosität eintraf, wenn er auf seine Zukünftige am Altar wartete, aber jetzt so? Oh man. Ätzend.   Konan legte ihre Hand auf seine Schulter und betätigte die Klingel. „Ich mach das.“   Ein lautes Klingeln war zu erhören. Der Puls jedermanns pochte laut in deren Ohren. Diese wenigen Sekunden liessen sie wie Stunden vorkommen. Es brauchte jedoch keine Minute, da öffnete sich die Tür schon und wen sie dort an dem Türrahmen antrafen, liess den Vieren das Herz für kurze Zeit stoppen.     „Na sieh mal einer an. Mindestens dich haben wir erwartet, Sasuke.“         『✨🍒』       23:38 Uhr - 8h Zeitdifferenz | Syrakus, Italien     „Obito, lange nicht mehr gesehen.“, die verkrampfte Art, nicht nervös zu klingen, war aus Sasuke kaum rauszuhören. Der ältere Uchiha schritt zur Seite um die jungen erwachsenen durchzulassen. Konan druckte sich völlig überraschend vor Sasuke und zog an Obitos Hemd. „Wo ist Itachi?“ Ihre verzweifelte Stimme krächzte. Tatsächlich, Konan, die noch selbstbeherrscht vor der Tür stand, vor wenigen Sekunden, bewies gerade das Gegenteil.   „Konan Uchiha, dass du mit Sasuke angereist kommst, verwundert mich, ehrlich gesagt, sollte ja einen gar nichts mehr überraschen, nicht?“ fast schon mitleidig liess er die Bemerkung raus.   Der Mann nahm Konans Hände und zog sie von seinem Hemdkragen. „Liebes, du solltest dich etwas beruhigen, es ist alles gut.", er versuchte sie zu beruhigen. Konan nickte und stellte sich zurück, zwischen Sai und Naruto, welche stumm zuschauten.   Rin, welche lächelnd auf die junge Mannschaft zukam, lächelte. „Mit so vielen hätte ich jetzt nicht gerechnet, aber meine Pasta sollten für alle reichen.“ Sie stellte sich zu ihnen und gab jedem die Hand und stellte sich vor. Sasuke umarmte sie natürlich familiär. Dieser jedoch bebte innerlich und drückte nervös seine Fäuste. „Obito, Rin, wo ist er?“   „Diese direkte Art! Du bringst alte Tage wieder zum Vorschein!“ die einzige Brünette grinste.   Obito steckte es direkt mit an. „So erwachsen und trotzdem erkenne ich den den kleinen Sasuke, den ich vor zehn Jahren immer für ins Fussballtraining abholen musste, vor mir wieder.“   Naruto grinste bei Obitos Erwähnung, denn er war immer der kleine Kumpel, den Sasuke und Obito mit abholen mussten.   „Und heute bin ich da, um Itachi abzuholen, dass weisst du schon, Onkel?“   Rin schaute zu ihrem Mann und seufzte.       „Es ist das erste mal das ich mich ohne Schwimmveste in ein Becken stürze, jetzt sagt mir nicht, dass es nicht mit Wasser gefüllt ist, hm?“ Sasuke‘s ernsten Worte hallten dunkel im erhellten Eingangsfoyer der Villa.       „Sasuke, bevor wir in dieses Zimmer gehen, will ich dir sagen, dass nicht alles so scheint, wie es im ersten Augenblick aussieht.“ Obito schaute auch zu Konan. „Seid bitte nicht allzu enttäuscht.“   „Was meint ihr damit?“ Die blauhaarige zitterte leicht, Nervosität und Angst schlugen ihr volle zwölf ins Gesicht.   Der älteste Uchiha schwieg und schaute zu seiner Frau. Diese nickte zu ihm und ging vor. Die Mannschaft folgte dicht und Rin führte sie ins grosse Wohnzimmer.     „Itachi! Sie sind da!“           —       Sasukes Blick blieb starr an die langersehnte Person im Chaiselongue sitzend, kleben. Ein Mann Anfang dreissig, mit lang glänzend schwarzem Haar, richtete sich auf, als er die Gruppe junger Leute in Raum ausmachen konnte. Der Mann schaute Sasuke fast identisch, Kleinigkeiten an den Gesichtszügen, wie auch die Frisur waren die erste optische Differenz, die man erkennen konnte. Itachi trug hingegen zu all den Männern im Raum keinen schwarzen Anzug, geschweige ein Hemd. Nein, er sass lässig in Jeans und einem Pullover im Chaiselongue. Seine schwarze Seelenspiegel schauten stechend in die seines Bruders.   Sasuke schluckte hart. Der ganze Kloss, der sich die letzten Wochen in seinem Rachen breit machte, schmerzte plötzlich aus dem Nichts.   Sein Bruder Itachi.   Er sah genauso aus, wie das letzte Mal, bevor er ihn für eine lange Weile nicht mehr sehen würde. Immer noch die ordentlichen Haare, den unbewussten ruhigen Blick, was aber neu war, waren die müden Augen. Sie schauten orientierungslos, fast schon verloren aus.   „Sasuke ... da bist du also.“   Seine Stimme. Sie war viel tiefer als seine Eigene. Sie hallte angenehm im Raum. Man könnte tatsächlich eine Stecknadel fallen hören, so geladen war die Luft.   Konan strahlte vor Glück, Naruto grinste stolz, Sai schaute nervös zu dem verlorenen Uchiha und Rin, wie auch Obito hielten sich grinsend im Arm.   Doch er selbst. Ja, Sasuke überfluteten all seine Gefühle. Eigentlich sollte er ihn doch umarmen, bis seinem Bruder die Luft wegblieb.   Er konnte es nicht.   Denn eine innere Enttäuschung setzte sich breit.   Irgendwas stimmte doch nicht.   Itachi schaute nie so rein und vor allem würde er ihn nicht so «begrüssen».   „Was ist los mir dir?“     Konan schaute verwundert zu ihrem Schwager. „Sasuke ...“ flüsterte sie.   „Ich meins ernst Itachi, was ist los mit dir?“ Seine tiefe, strenge Stimme hallte in allen Ohren.   Rin schaute etwas überfordert, als hätte sie diese Frage nicht erwartet, zu ihrem Ehemann, welcher tief ein und ausatmete.   Itachi, der Rabe, wie er auch in der Szene bekannt war, senkte seinen Kopf.   „Du wirst nicht erfreut sein, kleiner Bruder.“ Er strich sich durchs Haar.   Obito stellte sich vor zu Sasuke und legte ihm die Hand auf die Schulter.   „Was meinst du damit, Itachi?“   „Sasuke, er werde es erklä—”, „Schon gut, Obito, ich kann das auch machen, schliesslich habt ihr alle so einen langen Weg wegen mir aufgenommen.“ er schaute zu all seinen Kompagnons, wie auch zu seiner Ehefrau.       ~•~     8:53 Uhr - Gegenwart | Uchiha Motors, Tokio   Sakura hetzte sich durch die Gänge von Uchiha Motors um endlich im Lift zum obersten Stockwerk zu gelangen. Sie wusste ganz genau, dass Shisui heute im Geschäft war, weil Fugaku nicht im Hause war, das bedeutete für sie schnell Handeln und ganz, ganz schnell die Papiere für Mikoto in Sasukes Büro holen.   Sie hörte das Klingeln des Liftes und wusste, dass sie zu Oberst angekommen war. Flink schaute sie nach links und rechts, un auch wirklich sicher zu sein, dass Sasuke‘s Cousin nicht im Eingangsbereich war. Sie keuchte aus. Okay, verhalte dich normal, komm schon! Innerlich sprach sie schon mit sich selbst.   Sie öffnete die Mahagonitüre seines Büros und ging rein. Etwas müde schaute sie sich um. Fugaku würde Sasukes Ordnung sicher nicht erneuern, also wusste sie, dass in der zweiten Schublade seines Schreibtischs, die offenen Briefe des Wareneingangs lagen. Sie öffnete diese und nahm den Brief raus. Noch einmal las sie die Anschrift, um sich sicher zu gehen, dass es auch der richtige Brief war. Das bestätigte sich auch. Schon bereit sich zu wenden, hörte sie hinter sich die Tür laut in die Falle klacken, da spürte sie schon einen starken Griff an ihren Arm drücken.   „Was zum?!“ sie zog schmerzerfüllt das Gesicht und keuchte. „Verdammt, du tust mir weh!“ Ohne zu denken, wer überhaupt die fremde Person sein könnte, sprach sie das geschriebene aus.   „Du!“   Sie drehte ihren Kopf zu der Person, der sie starr im Griff hatte. „Shisui!“   Er schaute zum Arm der Haruno, welcher er in seiner Grossen Hand im Griff hatte. Diese Bandage, welche mach durch den Stoff erkennen kann ...     Diese Verletzung ...     Der gleiche Oberarm wie gestern Nacht.   Seine obsidianschwarzen Augen weiteten sich.   Es machte Klick bei ihm.       „Scheisse Sakura!“     Er zog sie erbarmungslos hoch und drehte sie.   Sie quietschte hoch auf, der Druck an Arm pochte wie nichts.   Plötzlich spürte sie Leder hinter sich und zwei Arme, hinderte sie, zu gehen. Sie sass tatsächlich in Sasukes Bürostuhl und Shisui hielt sie an den Armlehnen fest.   Fluchtmöglichkeit: null   „Du!“ er schaute sie ernst an und drückte sein Gesicht näher zu ihr. „Ich wollte dich gerade noch fragen, warum du heute hier bist und nicht in Noda, aber ...“   Er grinste fast schon teuflisch, als er seine rechte Hand auf ihren schmerzenden Oberarm legte und die verletzte Stelle leicht streichelte.   „ ... du hast dich gerade selbst auffliegen lassen, Hübsche.“   Sie verzog ihr Gesicht und schluckte schwer. „Shisui ich—”, er schnalzte arrogant und zeigte ihr, dass sie jetzt besser nichts sagte.   „Du warst die ganze Zeit der Maulwurf!“   Sie realisierte gerade nicht, was hier abging. Sie? Den Maulwurf?   Maulwurf?!   Halt, stopp!   Karin Uzumaki! Sie war die es, nicht Sakura.       „Hast Monate lang das Herz meines Cousins zum höher schlagen gebracht, dabei wolltest du es nur zum stillstehen bringen.“     Was?!   Ihre Augen wurden glasiger.   Wie konnte er nur sowas denken? Es sogar aussprechen!   „Nein! Shisui was redest du da?“ Ihre Stimme bebte.   Er lachte laut auf. „Akatsuki ist gut, dass muss ich ihnen zugestehen, dass sie unser kleines Visualizing-Wunder zu unserem eigenen Gegner machen.“   „Shisui! Ich bin nicht die Wanze!“   „Halt. Deinen. Mund.“, er liess seine Hand langsam von ihrem Arm hochgleiten. Sein Blick blieb starr auf den jadegrünen, verängstigten Seelenspiegel Sakuras kleben.   Seine Hand erreichte ihren schmalen Hals. Die kalte, raue Haut seiner Hand deckte ihren ganzen Körper mit Angst und der dazugehörigen Gänsehaut. „F-Fass mich nicht an, b—”   „Ich sollte dich auf der Stelle erwürgen,“ er schmunzelte, als er die Tränen in Sakuras Augen sammeln sehen konnte. „aber das wäre unfair für Sasuke.“, er strich mit dem Daumen ihren Hals langsam nach. „Ich finde, er hat ein Recht zu erfahren, wer ihn solange belogen hat.“   Die Tränen stiegen ihr über und jede einzelne, kullerte schwer ihren Wangen entlang.   Sie musste trotzdem ihren Mund nun aufmachen, sonst wäre alles für die Katz gewesen. Angst hin oder her. „Du belügst dich gerade selber ...“ ihre Lippen bebten und ihre Stimme stockte. „... Sasuke ist meine erste Liebe, ich würde ihm nie was Schlechtes wollen.“   Der schwarzhaarige seufzte. „Was soll das werden, Sakura?“ er liess von ihrem Hals ab.   „... der einzige Grund warum ich gestern im Fischerhaus war, ist wegen all den krummen Sachen, die passiert sind.“ Er zog eine Braue hoch.   „Kakashi. Er, ich kenne ihn,“ sie stockte. „also nicht persönlich, aber seinen Namen, er tauchte auf Sasukes Push-Benachrichtigung seines Smartphones auf.“       — Sie erzählte Shisui die ganzen Geschehnissen —     Shisui liess von ihr Komplett ab und drehte sich um. Sakura wischte sich ihre Tränen weg und richtete ihr Hemd. Ihr Arm pochte so schmerzhaft, aber sie drängte den Schmerz weg.   Der Uchiha fuhr sich durch seine glänzenden, schwarzen Locken und stöhnte laut aus.   „Du hast also alles von alleine rausgefunden ...“   Sie stand nun auch auf und schüttelte den Kopf. „Eben nicht, Shisui!“ er drehte sich um und schaute in ihr verwirrtes Gesicht.   „Was denkst du ist das ganze hier, Sakura? Eine Schnitzeljagd um irgendeinen Itachi?!“   Sie wurde laut. „Ich weiss es nicht, Scheisse! Das einzige, was ich weiss ist, dass Sasuke in Gefahr ist und ich nicht weiss, wer Gut und Böse ist!“   Shisui schmunzelte.   „Also gut. Ich sag dir, in welche Scheisse du dich letzte Nacht reingeritten hast.“ Er korrigierte sich. „Eigentlich schon, als du auf dem Cover der Zeitung mit Sasuke warst, aber offiziell ist das gestern passiert.“   Sie schaute geschockt hoch. „Was?“   „Was ich dir jetzt sage, werde ich nie mehr wiederholen, muss ich auch gar nicht, weil das wird dir ein Leben lang im Kopf bleiben.“   Sie schaute stumm zum Uchiha, welcher von dem Winkel aus, ihrem Sasuke so ähnlich sah.   So ernst, fast schon besorgt, hörte sie ihn tatsächlich erst jetzt.   „Sasuke ist Mafia Don und Naruto, Sai, ich und noch mehrere Mitglieder sind seine Henker, die man auch Butcher nennt.“   Sakura wollte gerade was sagen. „Hör jetzt zu, Sakura.“, er unterbrach sie.   „Sasukes Bruder hatte vor einer Weile ein dickes Problem mit unseren Yakuza-Rivalen, den Akatsuki. Eine mindest so aggressive Organisation, wie wir. Nur das wir Familie sind. Auf jedenfall ist sein Bruder Itachi untergetaucht und Sasuke musste seinen Posten als Don übernehmen. Seither ist er auf der Suche nach ihn. Da auf Itachi gefühlt ein Kopfgeld steht und Alatsuki sowieso eine Rechnung mit uns offen hat, haben wir Druck, ihn zu finden. Wir reisten quasi um die ganze Welt um seinen Bruder, den verlorenen Don zu finden und tatsächlich, vor einigen Tagen hat Sasuke eine heisse Spur gefunden und für die reiste er direkt mit seinen Kompagnons aus.“   Nachdenklich schaute sie zu Shisui. „Das ist also alles gar keine Geschäftsreise ...“   „Nein. Und wir, Sasukes Henker haben eine Wanze von Akatsuki gefunden, Karin, welche wir nun als eigenen Maulwurf nutzen werden. Sie weiss nix, Alatsuki weiss nix. Die reinste Win-Win Situation. Für uns. Und da Akatsuki mit allen Wassern gewaschen ist, dachte ich, du seist auch eine von diesen Elenden ...“ Er pausierte.   „Es tut mir Leid, Sakura.“ er senkte seinen Blick. „Ich wollte dir nicht weh tun.“ er strich entschuldigend mit dem Zeigefinger, ihre Wange entlang.   Sie nickte. „Schon gut. Schlussendlich wollen wir alle nur das Beste für Sasuke.“   Shisui konnte nur nicken.   „Was willst du jetzt machen?“ fragte sie trotzdem noch.       ~•~         23:53 Uhr - 8 Stunden Zeitdifferenz | Syrakus, Italien     Itachi seufzte tief.   „Sasuke. Ich möchte dir jetzt in diesem Moment was sagen.“ der Angesprochene schluckte. „Ich liebe dich. Und ich hoffe du glaubst mir das.“   Der jüngste Uchiha wusste nicht wie er antworten sollte. Sein Bruder würde sowas doch nie sagen? Also nicht so ... direkt?   „Und auch dir Konan, ich liebe dich. So sehr, es tut weh.“   Die Sandfarbenen Augen der schönen Uchiha Frau fingen an glasiger zu werden, weswegen sie zur Seite schaute. Sie wollte ihn umarmen, doch hielt es besser, erst sich alles anzuhören.   „Vor genau 21 Monaten sass ich ich im Flugzeug, dass mich von Tokio nach Los Angeles bringen sollte.“ er schaute streng zu seinen Händen, welche er auf seinen Knien ablehnend zusammengehalten hatte. „Es sollte eigentlich der letzte Flug für eine Weile werden, schlussendlich hatten du und ich eigene Pläne.“ er schaute schmunzelnd zu seiner Frau, anspielend auf das erste Kind, was sie ihm schenken wollte. „Gut, dieser Wunsch sollte noch nicht in Erfüllung gehen.“ bitter sprach er die Worte aus. Konan, die gerade mit ihren Gefühlen und dem Bedürfnis, nicht laut aufzuheulen kämpfe, schluckte Tapfer alles runter und bewegte sich mutig zu ihrem endlich gefundenen Mann. Sie wollte ihn nicht so alleine da sitzen sehen. Es tat ihr weh. Sie setzte sich langsam neben ihn, auf die Couch und legte ihre warme, sanfte Hand auf seine Grossen. Er schaute sie lächelnd an und nahm sie in seinen schützenden Arm und sprach weiter.   Rin, die alles beobachtete, strich mit ihrem Zeigefinger den Ärmel ihres Mannes und der schaute mit einem leichten Grinsen zu ihr.     „Ich habe Wochen vor dem Flug etwas schlimmes gemacht.“ er pausierte kurz. „Das ich kein Unschuldslamm bin ist ja wohl jedem bewusst.“ er lachte trocken. „Jedoch ist durch mir ein fataler Fehler passiert.“, er stockte. „Izuna Uchiha, Gründer der Geheimorganisation Akatsuki und Urgrossvater von dir und mir, Sasuke, wurde letzten Endes durch meine Hände ermordet.“   „Itachi, stell dich nicht—“ Obito wurde von ihm unterbrochen. Sasuke schaute überfordert zu den beiden Männern. „Du hast recht, Izuna war durch das hochtoxische Algengift Maitotoxin sehr geschwächt.“   Sasuke schaute geschockt. „Warte, dieses Gift ... Madara! Er benutzte es immer, wenn er Leute ...“ verwirrt schaute er zu seinem Bruder, „Aber wieso?“   Rin schüttelte den Kopf. „Madara ist ein böser Mann, der über die Leiche seines Bruder und die seiner Familie gehen würde, um seine Peseta tanzen zu sehen.“   „Izuna und Madara, das unterschiedlichste Geschwisterpaar unseres Clans. Izuna war immer die gute Seele der beiden, welcher leider auch auf die Falsche Bahn geriet, wie ihr beide.“ Obito schaute verurteilend zu den beiden jüngsten Brüder seiner Familie.  „Madara hingegen war immer schon verbittert, auch schon als kleines Kind.“   Itachi schmunzelte. „Wir schweifen ab.“, er gab Konan ein vertrautes Lächeln.   „Madara schloss einen Packt mit dem Teufel und diese Person war in diesem Fall Ōtsutsuki Kaguya.“,er schmunzelte. „Sie sind wie die Neuzeitige Bonnie und Clyde, nur schlimmer. Und Bonnie hatte ihren Clyde voll im Griff.“   Sasuke und die beiden anderen Jungs setzten sich auf die Couch, welche gegenüber von der, auf dieser Konan und ihr Mann sassen, stand.   „Kaguya wollte mit Madara als Partner die Untergrundkönigin schlechthin werden, weswegen sie jede Organisation beseitigen wollten um an Macht zu gelangen. Die beiden grössten Yakuzagruppen, die beide von Uchihas geführt wurden, mussten also beseitigt werden. Und zuerst fing er mit der, seines eigenen Bruders, Izuna an.“, er pausierte.   „Akatsuki war schon seit meines und Konans Verlassen der Gruppe vor Jahren am bröckeln. Pain war gefrustet, weil ich seinen Adoptivvater auf dem Gewissen hatte, Izuna war nicht mehr der fitteste ... es passte alles für Madara. Er vergiftete also zuerst seinen Bruder.“   „Dieser Hurensohn!“ Narutos Stimme hallte. Rin schaute fast empört zu dem Uzumaki, während Obito schmunzelte. „Für den widerlichen Charakter kann seine Mutter nichts.“   Itachi schaute die beiden streng an und fuhr fort.   „Dieser Coupe d‘État ereignete sich also alles noch vor meinen Flug nach LA.“ Er schluckte schwer. „Izuna und ich hatten Meinungsverschiedenheiten, weshalb ich zu im nach Los Angeles flog. Er war immer schon anfälliger für Krankheiten. Lag wohl am Immunsystem.“, Itachis Stimme wurde ernster. „Ich flog also hin um mit ihm wichtige Dinge zu verhandeln, damit meine Henker keine Probleme mit seinen bekamen. Wir provozierten uns lange und an einem gewissen Punkt war es dann soweit seine Arroganz, wie auch Art, juckte mir auf der Handfläche. Ich haute ihm sowas von kalt eine runter.“   Er seufzte.   „Mir war schon die ganze Zeit aufgefallen, dass es ihm schlecht ging. Er war bleich, verdammt er krümmte sich manchmal und hielt sich ständig  verkrampft am Herz. Ich dachte, wow, er simulierte einen Herzinfarkt. Schob es auf einen Burnout, dachte er täuschte alles vor, damit ich ihm die Anteile unseren gutlaufenden Aktien für Uchiha Motors in Japan überliess. Aber nein, Minuten zuvor musste sein Bruder im dieses scheiss Toxin verabreicht haben.“, Itachi fühlte sich elend beim Aussprechen des Geschehenen.     „Er war direkt tot, nachdem ich ihm den Schlag verabreichte.“ er schwieg kurz.   Sasuke spürte, wie die Luft dünner wurde und suchte halt, indem er zu seinem besten Freund schaute, welcher ihm die Hand auf die Schulter legte.   „Vendetta war nichts Neues für mich, Sasuke, das ist dir genauso wenig fremd, aber es schmerzte, festzustellen dass ich meinen eigenen Urgrossvater ... erschlagen hab.“   „Du warst nicht ganz Schuld.“ Konan strich ihm durchs Gesicht und wischte sich ihre eigene Träne daraufhin weg.   „Madara war die ganze Zeit in dem gleichen Raum wie ich und Izuna. Er plante alles so aus, denn schlussendlich sah es so aus, als wäre er der Gute.“, er fuhr fort. „Nachdem ich geschockt auf meine Knie ging und den Notarzt rufen wollte, sah ich, wie Madara zum Vorschein kam. Und das mit einer dicken Spritze in der Hand. Er belächelte mein Handeln, erzählte mir, was für Abschaum ich doch sei und ehe ich mich wehren konnte, war diese dicke Nadel schon in meinem Bein.“     Obito fuhr fort, denn er merkte wie sehr es Itachi quälte, die Geschichte zu erzählen.   „Itachi bekam eine abartige Dosis des hochtoxischen Marinegifts ab. Meine Frau Rin wurde von dem Notfall informiert und kam direkt in das Krankenhaus, in welches  der Patient mit dem seltenen Gift im Blut eingeliefert wurde.“, er lehnte sich an der Couchgarnitur ab und zeigte auf Rin. „Zum Glück hatte sie ein Forschungsprojekt über Toxine in den USA am laufen. Als leitende Chefärztin konnte sie Itachi knapp vor dem Tod bewahren.“   Die braunhaarige Frau nickte. „Dieses Maitotoxin ist eines der giftigsten Mittel, welches den Fluss von Kalzium-Ionen im Herzmuskel erhöht und zum  direkten Herztod führt.“   Alle schauten geschockt zu der Ärztin im Raum.   „Ich konnte Itachi knapp rechtzeitig das Toxin entnehmen und ihn mit einer Bluttransfusion entgiften. Die OP an sich war schon schwer genug, weswegen er in ein Koma versetzt wurde. Sein Körper war so schwach.“ sie wischte sich eine kleine Träne vom Auge. „Es tat so weh, ihn so zu sehen.“   Sasuke schaute schockiert zu Rin. Das alles musste sein Bruder ertragen? Dafür wird Madara büssen!   Konan wollte alles gar nicht mehr hören und zog Itachi in eine innige Umarmung. „Was musstest du bloss durchmachen, mein Schatz?“   „4 Monate lang lag er in Los Angeles im Hospital, bis wir ihn nach Syrakus verlegt haben und er hier sein neu Geschenktes Leben beginnen konnte.“   „Warum habt ihr uns nicht bescheid gegeben?!“   „Hör zu Sasuke,“ Obito schaute zum Jüngsten Clanmitglied.   „nach Itachis Erwachen war alles anders als geplant. Er hatte Amnesie, erkannte kein einziges Gesicht mehr, nicht mal sein eigenes.“   Konan und Naruto legten beide geschockt die Hände auf dessen Mund. Sai, wie auch Sasuke waren baff.   „Ich wollte selbst nicht, dass jemand ausser Rin und Obito davon wussten, weshalb ich jetzt im Nachhinein auch froh bin, stell dir vor, Mutter wäre vor Sorgen wohl selbst in ein Koma gefallen.“ er liess amüsiert seinen Blick zu seinem Schoss gleiten.   Rin fuhr fort. „Itachi brauchte über ein halbes Jahr um wieder an seine Erinnerungen zu gelangen. Das war vor ...“ sie überlegte kurz, „ungefähr 11 Wochen. In dieser Nacht er einen Traum dir, Mikoto und Fugaku und seither hat er wieder seine ganze Erinnerung.“   Mit seiner dunklen obsidianschwarzen Augen schaute Sasuke zu seinem Bruder und ging zu ihm hervor. Itachi stand auf und nickte. „Ich war zum ersten Mal in meinem Leben so verletzlich wie noch nie. Ich wusste nicht, wie damit umgehen. Weder wie ich wieder zu euch zurück konnte.“   Er schaute reuebewusst zu ihm und blickte kurz zu Rin und Obito. „Die beiden sind keineswegs Schuld daran, dass ich mich nicht bei euch gemeldet habe. Aber ich brauchte Zeit mich zu finden, ich hoffe du verstehst das, Sasuke.“   Der Jüngste lächelte. „Hauptsache du bist wieder bei uns!“ Er zog seinen Bruder in die Arme und drückte fest zu. Itachi erwiderte die Geste und umarmte ihn zurück. Es war dieses Gefühl von Familie die die letzten zwei Jahren untergegangen war.   „Ich hab jede Nacht gehofft, dass ihr mir nicht böse seit. Glaubt mir.“ er liess los und schaute zu seiner Frau. „Vor allem dir gegenüber. Ich habe unsere Zeit nie vergessen. Deine Augen waren das erste, was ich nach meinem Koma sehen konnte. Und umso enttäuschter war ich, als ich feststellte, dass das nur eine Vision war.“ Konan legte ihre Hand auf seine Wange. „Von jetzt an kannst du immer in meine Augen schauen.“   Naruto, welchem das zu rosa wurde, stand auf.   „So, jetzt Schluss mit dem ekeligen Gesülzte.“, er packte Itachi und umarmte ihn fast etwas grob.“ Itachi jauchzte auf und schlug ihm leicht mit der Faust auf die Wange. „Deine Witze hab ich vermisst, Naruto! Und dich auch, Sai!“ Der Angesprochene nickte grinsend. „Deine Mähne hab ich vermisst, Bruder!“ Die Jungs lachten auf.   „Willkommen zurück, Itachi!“ grölte Naruto stolz.     Rin und Obito standen lächelnd am Eingangsrahmen des riesen Wohnzimmers und schauten sich alles ruhig von weiten an. „Endlich hat das ganze ein Ende.“, ihre sanfte Stimme liess den schwarzhaarigen Mann zur Seite blicken. Er nickte. „Er hat sich lange genug damit bestraft. Er wird bald wieder in seinem richtigen zu Hause sein. Tokio.“   „Ich danke euch beiden.“   Die Köpfe des Paares bewegten sich zu der Person die sprach.   „Sasuke.“   „Nein wirklich. Ich war lange Zeit durch die Einstellung meines Vaters zu dir geblendet, aber Obito. Ich danke dir, dass du dich wie ein eigener Vater um meinen Bruder gekümmert hast. Ich weiss genau wie schwer es dir fällt, ihn gehen zu lassen. Schliesslich war mein Vater immer neidisch auf die Beziehung zu dir und Itachi.“ Rin lächelte bei Sasukes Worten. „Fugaku kann sehr stolz sein, solch engagierte und erwachsene Söhne zu haben.“ Der Junggeselle schaute fast schon geschmeichelt zu der braunhaarigen.   „Sasuke. Ich danke dir für die ganze Zeit und Kraft die du in Itachi gesetzt hast. Ohne dich wäre er jetzt nicht komplett.“ Obito schluckte schwer.   „Es wird Zeit das ihr nach Hause geht.“     Er nickte.     Schliesslich musste er zu Sakura, die er jetzt nun lange genug warten liess.     『✨🍒』   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)