Million Dollar Smile von GlitterCherry ================================================================================ Kapitel 24: Principessa ----------------------- „Shika, steckst du, oder die Firma in Gefahr?“ Er seufzte. „Nein, das hat alles nichts mit Uchiha Motors zu tun. Zufrieden?“ Sie schaute ins Leere, nickte aber glaubend. „ Na gut. Ich glaube dir ...“ einige Sekunden herrschte Stille. „Da wär dann noch etwas. Hand auf‘s Herz, aber ich hab in einer Mail einen Namen gelesen, der mir nicht mehr aus dem Kopf geht.“ der braunhaarige schaute sie fragend an. „Und welchen?“   „Uchiha I." sie schaute ihm ernst in die Augen.   „Wer ist das, Shikamaru?“       『✨🍒』     „Itachi Uchiha. Er ist der ältere Bruder von unserem Chef.“ er atmete tief ein. „Und er war mal Partner der Firma. Er ist ausgestiegen. Darum diese Mail.“ log er. Sakura, die ihm direkt glaubte, fasste sich am Kopf. „Also hat er nichts mit deinem Hacker-Verhalten zu tun?“, „Nein.“ log er erneut. „Lass bitte Vergangenes ruhen. Tu es dir zu Liebe, Kleine.“ Sakura zog ein Schnute und verschränkte die Arme in einander. „Was soll das heissen?“ Er verdrehte die Augen und griff nach ihrem Kinn, somit sie ihm in die Augen schauen konnte. „Das soll heissen, dass du nicht einfach so an andere ihre Werkzeuge gehen sollst! Sakura, du kannst dich hier echt verspielen! Sei froh, dass es nur ich war!“ das Nur betonte er scharf. „Du bist erst 19, verdammt! Du kannst es dir nicht erlauben, solche Aktionen durchzuziehen!“ Sakura verteidigte sich. „Ich bin bald 20!“ Der Nara schüttelte den Kopf. „Es ist hoffnungslos ...“ „Bitte?“ pampig zog sie ihr Gesicht aus seinem Griff. „Sakura. Ich sag dir das jetzt einmal.“ er seufzte. „Jetzt wo du ja eh bald über uns alle stehen wirst, nach Sasuke und seinen Investoren natürlich, will ich dir einen Rat geben.“ Sie schaute ihn interessiert an. „Hör auf dich wie ein Mädchen zu verhalten! Lass dir über Nacht ein Rückgrat wachsen! Kami, du bist so jung! Jeder zweite Automech in unserer Werkstatt nebenan, lacht sich den Hut ab, wenn du deren Monatsofferten abholst!“ Sakura zog die Braue hoch. „Als wärst du so viel älter.“ murmelte sie. „Ich, Süsse, bin 24! Ich bin seit meiner Lehrzeit schon schon hier drinne und das ist schon acht Jahre her!“ er knirschte wütend mit den Zähnen.   Wieso bekam dieses Kind so einen Posten?! Er hatte schon so viele Projektkooperationen mit grossen Autobauern durchgeführt. Hatte damals, als er frische 18 wurde, schon Motorherzen für Edelkarosserien entworfen und jetzt soll die Kleine da, mit ihrem Hyuuga-Projekt und ihrem Charme, Sasukes verdorbenes Herz erobert haben? Er lachte innerlich. Seine Wut. Oder war es Neid? Neid darauf, dass das Mädchen mit einem Wimpernschlag alles von Sasuke in den Arsch geschoben bekam? Alles staute auf. Es brodelte wahrhaftig in ihm. In dem sonst so ruhigen Nara. Sasuke, die Henker, Sakura, Temari, das Baby.   Unkontrolliert knurrte er nun die ahnungslose Haruno an.     „Wie oft musstest du ihm eine blasen, huh?“     KLATSCH!     Die Zeit blieb stehen. Auf‘s mal.   Seine Wange brannte, wie Feuer. Er fasste an die heiss kribbelnde Stelle in seinem Gesicht und verzog beim Berühren schmerzerfüllt die Miene.   Tatsächlich. Sakura Haruno scheuerte ihm eine. Ihrem noch-Abteilungsleiter.   „Fick dich, Shikamaru!“ Sie wischte sich eine Träne aus dem Gesicht und eilte aus dem Seminarraum.   Sie lief schnellen Schrittes in ihr Abteilungsbüro. Den ganzen Weg durch, schaute sie auf den Boden, damit keiner der Mitarbeiter darauf achten konnte, dass Sakura hier gerade versuchte, nicht heulend durch die Gänge zu laufen. Im Büro angekommen, wischte sie sich die Tränen weg und packte ihre Tasche. Choji merkte, dass etwas nicht stimmte, weshalb er seine Arbeit stoppte und die Tastatur zur Seite schob. „Hey, Saku ... ist alles okay bei dir?“ Die Angesprochene zog ihre Nase hoch und lächelte ihn an. Sie versuchte es zumindest. „Ich werd heute frühzeitig gehen.“ sie packte ihre Sachen in die Tasche währenddessen sie gleichzeitig den PC runterfuhr. „Tschüss.“ murmelte sie und öffnete die Tür. Sie erschrak, als Shikamaru vor ihr stand, aber dass hielt sie nicht ab, zu gehen. „Sakura, wa-” er wurde direkt unterbrochen. „Nein!“ sie drückte sich gewaltsam an ihm vorbei und ging schnell in Richtung Lift.   „Shikamaru! Was hast du angestellt?“  Streng schaute Choji seinen Kollegen an, der wirklich angepisst in den Raum reinschaute. Die Tür schliessend, schaute er auf Sakuras leeren Platz. „Die Kleine ist bald Uchihas Assistentin. Das ist passiert.“ Choji verzog ungläubig die Lippen. „Und das ist der Grund warum sie wütend auf dich ist?“ er strich sich durchs Haar und setzte sich zurück in seinen Stuhl. Shikamaru gesellte sich neben ihm auf den Tisch und spielte nachdenkend mit Akimichis Winkekatze, welche als Dekoration dort stand. „Nein.“, „Sondern?“ fragte der Akimichi nach. „Ich hab ihr indirekt gesagt, dass ich nicht wirklich erfreut über ihre Entscheidung bin.“ Sein molliger Freund kratzte sich am Nasenflügel. „Shika, was hast du ihr gesagt? Sakura rastet normalerweise nicht aus.“, „Sie reist trotzdem spontan aus.“ Die Arme verschränkend schaute Choji ihn nun erwartend an. „Tch, du lässt mir ja keine Wahl.“ leise sprach er die nun kommenden Worte aus. „Ich hab sie gefragt, wie oft sie Sasuke eine blasen musste.“   Choji schaute ihn entsetzt an. „Junge ...“ „Ich weiss, das war scheisse von mir aber sie-” Der Akimichi liess ihn nicht aussprechen, sonder tat es selbst.   „Shikamaru du hast den Bogen gespannt und jetzt ist der Pfeil geflogen.“ Schulterzuckend lief er Richtung Türe.   „Keine Ahnung was du jetzt machen wirst, aber ich hol mir erstmal einen heissen Kaffee.“     ~*~     Sakura drückte wütend auf den Liftknopf. Ihr Herz pochte wie schon lange nicht mehr. Was dachte sich Shikamaru eigentlich? Dass sie ein kleines Büroluder war, welches sich nach oben vögelte? Sah sie so billig aus? Lag es an ihr? Oder war es doch Shikamarus Privatleben, welches ihn so dumme Sachen sagen liess? Eins war klar, mit einem einfachen Sorry war das hier nicht gegessen! „Der spinnt doch.“ murmelte sie. Die Lifttür sprang auf, was Sakura zum Gehen verleitete. Sie Klopfte an eine Gewisse Bürotür und trat ohne langem Warten ein.   —   „Nein, ich bin der Meinung Naruto sollte sich um den Messwert kümmern, schliesslich hat euer Werkstattteam die letzten Wochen mehr als genug bewiesen, für was Uchiha Motors steht.“ Shisui, welcher neben Minato stand lächelte stolz. „Danke, Namikaze-sama! Und auch dir Sasuke. Ohne die ganzen Investitionen wären die ganzen Kollaborationen gar nicht erst möglich gewesen.“ Der Uchihaerbe nickte in seinem Chefsessel, als alle Drei ein schwaches Klopfen an der Tür vernahmen. Keine halbe Sekunde später sprang die Tür auf und eine junge hübsche Frau mit einzigartigem Haar trat ein.   „Sasuke! Ich muss mit dir reden, sofort!“   Sie stoppte sich selbst, als sie sah, dass Minato Namikaze, Geschäftsführer von Uzumaki Vehicles und Shisui Uchiha, Cousin von Sasuke und gleichzeitig Werkstattleiter von Uchiha Motors im Raum standen und sie überrascht anschauten. „Oh, e-entschuldige. Ich wusste nicht das ...“ rot wie eine Tomate und beschämt dazu, schaute sie auf den Boden. „Ah! Wenn das nicht unser Visualizing Talent ist!“ Minato lächelte Sakura herzlichst an. Shisui hingegen schaute sie, wie sein Cousin, wortlos an. Wahrscheinlich spielte sich in seinem Kopf die peinliche Szene des gescheiterten Kussses ab, welche Sasuke für Sakura vor wenigen Tagen so schön abblockte. Die Haruno wollte schon zum Sprechen anlegen, als Sasuke sie scharf unterbrach. „Shisui, Minato! Ihr könnt gehen, ich werde euch noch die Aufträge rüber senden lassen.“ Beide Männer nickten synchron und gingen in Richtung Ausgang. Minato zwinkerte beim Rausgehen der Haruno zu, verliess jedoch wie Shisui gleich den Raum.   „Oh man das tut mir Leid, ich wollte nicht so reinplatzen.“ Sasuke verdrehte die Augen. Ohne sie wirklich zu beachten tippte er ziemlich schnell etwas auf dem PC ein. Die junge Haruno setzte sich auf den Stuhl, auf welchem noch vor wenigen Minuten Shisui sass. Dabei beobachte sie Sasuke still beim Schreiben. „Hn ...“ Er war ziemlich beschäftigt mit seiner Tastatur, was Sakura jedoch nicht aufhielt. Im Gegenteil, ihr fiel es einfacher,  so mit ihm zu sprechen, da sie dann nicht erkannte, ob er wütend oder glücklich war. „Was ist so wichtig, dass du hier einfach reinplatzt und vor dem Gesicht von Uzumaki Vehicles mich dutzt.“ Sakura schaute in perplex an. „Warte, was?“ Sasuke stöhne aus. Genervt. „Hör zu, Kleine. Du kannst hier nicht so reinlaufen, als wären wir hier eine Kneipe und dann noch deinen Chef mit Namen ansprechen.“ Sie schnaubte. „Entschuldigen Sie, Mr. Uchiha. Es kommt nicht mehr vor.“ Sasuke zog scharf die Luft ein. „Reiz mich nicht jetzt, okay. Ich hab gerade so einen Kopf wegen allem.“ Die Frau gegenüber von ihm biss sich nachdenklich auf die Lippen. „Worüber denkst du?“ er liess von seiner Tastatur ab und drehte sich nun so, dass er ihr direkt ins Gesicht schauen konnte. „Sasuke,“ sie korrigierte sich extra „ich meine Mr. Uchiha, könnte ich bitte schon ab nächste Woche oder so Ihre Assistentin werden?“ Der schwarzhaarige schmunzelte. „Lass den Scheiss.“, „Was meinst du?“ Er räusperte sich. „Das formelle. Lass es. Jetzt ist es eh zu spät, Namikaze und Shisui haben dich eh schon gehört gehabt.“ Schmollend schaute sie weg. „Und das wegen deinem Assistentenposten,“ mit einem verschmitzten Ausdruck schaute er sie an. „Was ist damit?“ Sakura schaute unsicher zur Seite, „Ich weiss ich sollte nichts anfordern, ich bin ja schliesslich nicht in der Position dazu, aber,“ sie legte ihre Finger auf den Pult und tippte mit den Fingerkuppeln auf dem Mahagoni rum. Sasuke folgte ihrer Haltung mit seinen Augen.  „Sakura,“ er warnte sie. „spucks aus, ich hab noch Termine.“ Sie nickte. „Ähm also es ist so.“ tief atmete sie ein. „Ich kann und will keinen weiteren Tag mit Herr Nara arbeiten und wäre sehr froh, wenn ich schon früher den Posten einnehmen könnte.“ Der Uchiha zog seine Brauen zusammen. Sein Ausdruck wurde von misstrauisch zu neugierig, weswegen er sie fragte, warum sie mit Shikamaru «Probleme» hatte. „Er und ich sind unterschiedliche Meinungen.“, „Das heisst?“ fragte er nun etwas rauer nach. „Ich kann‘s dir nicht sagen.“ sie schaute ihm ehrlich in die Augen und wartete aus seine Reaktion. Er seufzte genervt. „Kleine du machst es mir echt nicht leicht.“ er fuhr dich durchs dunkle Haar. „Soll ich mit ihm reden?“ Sakura blockte direkt ab. „Nein! Bloss nicht, ich will nicht, dass er jetzt wegen mir Probleme bekommt, es liegt schliesslich an mir.“ Schmunzelnd rieb sie der jüngste des Uchiha Clans die Augen mit Daumen Zeigefinger und fing an zu sprechen. „Okay, du stellst dir das jetzt so vor, dass ich dir jetzt in diesem Raum den Mutationsvertrag schreibe, du ihn dann unterschreibst, den mir das gibst und ich dich dann ab Montag als Assistentin hab?“ Die hübsche Haruno spielte mit einer ihrer Strähnen und nickte unsicher. „So in etwa.“ Sasuke lachte auf. „Oh, du bist so unterhaltsam!“ gespielt grinste er sie an, jedoch verzog sich das Lächelnd schnell zu einem ziemlich strengen Blick. „Sakura, du willst mich doch verarschen, ich kann nicht zaubern.“ Die Angesprochene atmete fast schon gestresst aus. „Okay, dann ähm–” er unterbrach sie selbst. „Reiss dich zusammen, bis Ende Monats ist es nicht mehr lange.“ Sie verdrehte ihre emeraldgrünen Augen und erhob sich. Sasuke schaute dabei zu, wie sie langsam um den Tisch ging und sich neben ihn stellte. Sie schluckte nervös. „Okay, dass ist jetzt das frechste, was dich wahrscheinlich einer deiner Mitarbeiter in deiner ganzen Laufkarriere als Geschäftsführer fragen wird, aber ...“ Sasuke musste schmunzeln. Was kam jetzt wohl?     „Lass uns zusammen einen neuen Vertrag schreiben.“     Der schwarzhaarige schaute sie stumm an.   Sakura hingegen wartete krampfhaft darauf, dass er ja sagen würde. Es war ihr alles schon peinlich genug, aber länger konnte sie nicht mehr mit Shikamaru arbeiten. Auch ihm zu Liebe. Die ganze Sache zwischen Nara und ihr war eh zum verzweifeln, warum also länger als nötig zusammen arbeiten? Vor allem traute sie ihrem eigenen Mundwerk nicht und wollte nicht ausversehen etwas von der geschehenen Sache ausplaudern. In Sasukes Kopf hingegen spielte sich ein ganz anderer Film. Er wusste gerade echt nicht, ob das gerade wirklich passierte. Er hätte eher erwartet, dass sie ihn jetzt anheulen würde, oder gar sich ihm bieten würde. Aber dass sie ihm anbot, mit ihm zusammen den Vertrag zu schreiben, liess ihn innerlich lauter lachen als vorher. Sie war tatsächlich naiver als gedacht. Er wollte ihre «Dummheit» nicht schlecht reden, keines Falles, aber es machte ihm leichter, sie zu verbiegen. Ihre Naivität würde ihr sowieso zum Verhängnis werden, egal wie ihre Zukunft aussah. Das stand fest. Für ihn zumindest. „Sakura du bist manchmal schon lächerlich. Aber ich kann’s dir nicht übel nehmen.“ er versuchte ernst zu bleiben. „Ach ja?“ ernsten Tones stand sie nun selbstsicher vor ihm. Sie wusste genau, dass er sie nur halb ernst nahm. „Ich komm dir immerhin entgegen.“ Der Uchiha schüttelte den Kopf. „Hoffnungsloses Mädchen ...“ murmelnd drehte er sich zu seinem PC und fing an, neue Fenster zu öffnen. „... aber geschafft hast du‘s.“ Sakura‘s schaute mit grossen Augen auf seinen Desktop. „Wie meinst du?“ Er fing an einen Text einzugeben. „Damit will ich sagen, dass ich dir ernsthaft den Mutationsvertrag schreibe.“ Die rosahaarige zog ihre vollen Lippen zu einem herzlichen Lächeln. „Danke Sasuke!“ Der Jungerbe verdrehte die Augen. „Ich mach das nur, damit du Ruhe gibst okay.“  Sie legte ihre Arme um seine Schultern und drückte ihre Wangen gegen seine Halsbeuge. „Du hast was gut bei mir.“ sie hauchte die Worte gegen seine sanfte Haut und sie könnte schwören, dass er in dem Moment zuckte. „Ich merks mir.“ Während er den Vertrag ausdruckte holte er einen Stempel und Stift hervor. Das Blatt aus dem Drucker nehmend, drückte er den Stempel direkt auf das noch warme Papier und unterschrieb auf seiner Zeile. Er ging mit dem Stuhl etwas zur Seite und liess ihr Platz zum selber unterschreiben. Das tat sie auch direkt und somit war war es klar: Sakura würde nun schon früher seine Assistentin werden.   Erleichtert atmete sie aus und legte den Stift zur Seite.   „Bis heute Abend ist dein noch-Bürotisch geleert und in ordentlichem Zustand aufzufinden. Ich werde jemand neues einstellen müssen.“ er seufzte. „Komplizierte Frau ...“ Seine nun Assistentin nickte leicht. „Aber lieber so, anstatt dass Nara und ich uns in den letzten zwei Wochen gegenseitig so wahnsinnig machen, dass wir schlechte Arbeit machen.“, „Mir wärs egal, weil ihr euch dann selber um eure Fehler kümmern müsstet. Aber jetzt ist das ja auch gegessen.“ Sasuke strich sich fast schon müde durchs volle Haar. Gleichzeitig schaltete er den PC herunter und erhob sich von seinem Stuhl. Er stand nun neben der kleinen Sakura und schaute nach unten in ihre strahlend grünen Augen. „Ich geb dir am Montag dann deine Schlüssel, da du jetzt im Kader bist. Du wirst viel zu tun haben, darum kümmer ich mich schon.“ sie grinste. „Ich liebe Herausforderungen.“, „Haruno glaub mir, du musst gar nicht denken, dass du jetzt Welpenschutz hast, weil ich ab jetzt dein direkter Ansprechpartner bin.“ Sie nickte. „Und das was wir jetzt eben gemacht haben wird einmalig sein. Du wirst dass machen, was ich dir sage und nicht umgekehrt. Verstanden?“ Sasuke‘s Ton war streng. „Verstanden!“ Er griff nach seiner Aktentasche und drückte die junge Haruno etwas zur Seite. „Mach du deine letzten Aufträge fertig, Nara und Akimichi werden deine Schichten übernehmen müssen.“ Sakura verspürte ein schlechtes Gewissen, bei dem Satz, welcher Sasuke aussprach. Aber früher oder später wär‘s eh dazu gekommen. „Okay wann fang ich am Montag an?“ Er ging in Richtung Ausgang und sie tat es ihm gleich. „7:00 Uhr. Keine Minute später. Das kannst du dir jetzt nicht mehr erlauben. Ich werd dir dann ein separates Smartphone geben, mit dem du all meine Termine auch extern verwalten wirst. Du bist jetzt schliesslich mein Kalender.“, er öffnete die Tür und hielt sie ihr auf. „Okay ... ähm Sasuke?“ Er schaute sie an. „Was wird jetzt aus Frau Moto?“, „Darum kümmere ich mich später. Und du bewegst jetzt deinen süssen Hintern zurück zu deinen Noch-Kollegen und machst deine angefangenen Aufträge fertig, okay?“ Sie lächelte ihn an. „Wird gemacht! Und danke nochmal, Sasuke.“ Augenverdrehend blickte er auf sein Smartphone und beide bewegten sich zum Lift.     ~*~     16:02 Uhr | Edogawa, Tokio   „Sie haben Juzō erschossen, Pain.“ Kisame schaute auf de Bildschirm von Deidaras Notebook und verzog das Gesicht. „Alter dieser blonde Butcher vom Uchiha-Bengel hat’s echt drauf. Ist das sein Schlüsselbein wo da rausguckt?“ Zetsu neigte seinen Kopf zur Seite und schaute genauer auf den Desktop. „Nä. Oder?“ Deidara blinzelte. „Egal was es ist, es ist hässlich.“ Pain verdrehte die Augen. Dass seine Männer gerade alle zusammen auf einem Bildschirm schauten um zu erkennen, ob Juzō Biwa nun wirklich unter den Toten flog, nervte ihn. Alleine schon den Zug von Sasukes Kompagnons, ihnen ein Bild von ihrer nun toten Wanze zu schicken, brachte ihn zur Weissglut. „Was hat er dazugeschrieben?“ Stillte war zu vernehmen. „Deidara.“ warnend schaute er ihn an. Auf dem Bild von Biwa war ein weisser Zettel zu erkennen, darauf stand:   „Hat was von deiner Mama, Pain.“     „Scheiss Hurensohn!“ aggressiv kickte der Bandenführer das Notebook mit voller Wucht gegen die Wand. „Soll er ve–” Nagato zog ihn gewaltsam zurück. „Pain! Es reicht!“ Der Aggressive zog sich aus Nagatos Armen und richtete sein Hemd. „Kisame! Zetsu! Ihr beide holt mir auf der Stelle Hidan her! Ihr findet raus wo diese Uchiha-Snitch ihn versteckt hält und holt ihn her! Mir egal wie ihr das anstellt“ er spuckte wütend auf den Boden. „Heute Abend steht er vor meiner Nase!“   Die beiden Angesprochenen nickten stumm und verschwanden aus dem Raum.   „Und ihr zwei werdet Uchihas kleine Bitch besser kennenlernen! Ich will die Hure hier haben und das so schnell wie möglich.“ Pain brodelte vor Wut. Wie konnten Sasukes Henker bloss so viel Wut in ihm aufbauen?   Sasori und Deidara verliessen nun auch den Raum.   „Und dich, Uchiha Itachi, dich knüpf ich mir persönlich vor. Du wirst nicht ungeschoren davon kommen.“   Nagato legte eine Hand auf Pains Schulter. „Es bringt nix, wenn du jetzt den Verstand verlierst.“ er seufzte. „Kisame und Zetsu werden Hidan bestimmt nicht so einfach herholen können.“ Der im Gesicht voll gepiercte junge Mann setzte sich auf den vermoderten Sessel, welcher im Raum stand. „Ich weiss, aber sie arbeiten am besten unter Druck.“ Der schmale Mann gegenüber von ihm schmunzelte. „Wart‘s ab. Andere Zeiten werden kommen.“     ~*~   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)