Gemeinsame Wege von Skadii (Wie ich zu dir gefunden habe) ================================================================================ Kapitel 26: Das Eingeständnis ----------------------------- Lautes Gelächter war auf den Straßen von Konoha zu hören und im Ichiraku-Nudelshop brannte noch immer Licht. Die Stühle an der Theke waren alle belegt, so voll war es schon lange nicht mehr gewesen. Leere, ausgeschleckte Schüsseln türmten sich und die jungen Shinobis schienen pappsatt. „Wirst du deine Freundin wohl einmal zum Essen einladen...“ zischte die Kunoichi „Jedes mal übernehme ich deine Rechnung!“ ihre Fäuste waren geballt und sie schien von ihrem Freund genervt. „Saaa...kuuu....raaa...“ der Neunschwänzige rieb sich kurz vor dem Platzen den Bauch „Ich. hatte.so.einen.Hunger.“ jedes Wort kam wie ein Hauch über seine Lippen. „Du hast immer Hunger!“ schimpfte sie mit ihm. „Oh!“ mischte sich Kiba in das Gespräch ein. „Morgen findet das traditionelle Herbstfest von Konoha statt!“ Akamaru bellte aufgeregt „Wir sollten alle hingehen!“. Naruto schien plötzlich hellwach und kam zu sich „Auja!“ seine Augen leuchteten aufgeregt „Dort werden wir...“ ruckartig wandte er seinen Kopf dem Uchiha zu „endlich die Möglichkeit haben uns bei den Turnieren zu revanchieren!“. Ein breites Grinsen schmückte die Lippen von Sasuke „Hmmm...“ gespannt wartete Naruto auf seine Antwort „Wieso eigentlich nicht!“ der Neunschwänzige hüpfte aufgeregt auf und ab „Das wird so super!“. Narutos Hüpfen verlangsamte sich immer mehr als er den feurigen Blick seiner Freundin im Rücken spürte. „Ein Turnier also?“ ihr Schnaufen war zu hören „Kein Spaziergang, keine Stände, keine Gebete und Wünsche am Schrein, ...“ voller Furcht zuckte er zusammen und ein sarkastisches Lachen hallte im Nudelhaus wieder. „Ein Turnier bei dem man so richtig drauf hauen kann!“ ein Kloß bildete sich in seinem Hals und er nickte seiner Freundin bestätigend zu. Die Kunoichi hakte sich grinsend bei der Hyuuga ein „Natürlich nicht ohne Hinata und mich!“. Verwundert sah die Schwarzhaarige zu Sakura auf und ihr Blick wanderte weiter zu Sasuke, welcher keine Reaktion zeigte. Es wurde plötzlich ganz ruhig im Nudelhaus. „Sehr gut!“ erfreute sich Sakura laut „Dann ist es also abgemacht!“. Etwas enttäuscht strichen die Hände von Hinata über die verschiedenen Kimonos, die sie in ihrem Schrank hängen hatte. Die Hyuugas waren sehr traditionell, weshalb sich ihr Schrank prall damit füllte. „Schade...“ flüsterte sie und ihre Finger machten an ihrem Lieblingsmuster halt. Sie griff nach dem Bügel und hing ihn an den oberen Schrankrand. Ettäuscht betrachtete sie es „Das hier war von dir, Mutter!“. Die Grundfarbe des Kimonos war ein dunkles Lila. An den Ärmeln und quer über das Kleid waren viele Fliederblüten abgebildet. Die Schleife hatte als Grundton ein helleres Lila. „Ich wünschte, ich hätte es für dich tragen können...“ wie niemals einen Gedanken daran verschwendet hängte die Hyuuga es wieder behutsam zurück an seinen Platz in den Schrank. Seit dem Vorfall heute waren Hanabi und ihr Vater ihr völlig aus dem Weg gegangen. Sie wussten genau, dass Ignoranz die junge Clanerbin am meisten schmerzte. Erschöpft lies sie sich in ihr Bett fallen und betrachtete dabei nachdenklich die Decke. Nachdem die anderen im Nudelhaus dazugestoßen waren, konnten Sasuke und sie gar nicht mehr miteinander ins Gespräch kommen. Am Ende hatten Naruto, gefolgt von Sakura, meinungsstark für alle beschlossen, dieses Jahr am Kampftunier teilzunehmen. „Hey Wind!“ flüsterte die Schwarzhaarige und schmiegte sich an ihre warme Decke „Was denkst du gerade....“ dann glitt sie langsam in den Schlaf. Der Uchiha saß aufrecht auf seinem Sofa und sein Blick war starr in seinen Garten gerichtet. „Ein Bart?“ zischte er genervt. „Das war doch kein verdammter Bart...“. „Das waren höchstens ein paar Flaumhaare!“ in seinem Kopf dachte er an die zarten Finger, welche das Kinn des Inuzukas streichelten „Akamaru hat mehr Fell zwischen seinen Pfoten als der Typ in seinem Gesicht!“. Sasuke versuchte sich zu konzentrieren, um diese Bilder aus seinem Kopf zu schmeißen, jedoch vergebens. Bei jedem Gedanken schien er sich noch mehr darüber aufzuregen. „Ich hasse dieses Gefühl!“ schimpfte er über sich selbst. Diese Art von Empfindung war Sasuke bisher unbekannt und er wusste nicht wie er damit umgehen sollte. Während er sich darüber Gedanken machte, warum es ihn überhaupt so kümmerte, kam Sasuke zu einem Entschluss. Er wollte nicht das jemand anderes außer ihm selbst, Hinata so nahe kam. Sich seine Eifersucht einzugestehen, fiel ihm sehr schwer. Zuneigung, Hingabe, Fürsorge... waren alles Gefühle, welche Sasuke zuvor abgestoßen und nicht an sich ran gelassen hatte. Für ihn waren alle ein Zeichen von Schwäche. Jemanden zu lieben, hatte Sasuke in seiner Vergangenheit gelernt, tat weh. Schmerz zu empfinden und sich darüber zu beklagen war eine Schwäche. Zu lieben bedeutete angreifbar zu sein, dabei wollte Sasuke selbst immer der Angreifer sein. Er lehnte seinen Kopf auf die Sofakante und seufzte. „Itachi!“ dann schloss er seine Augen. Itachi verschränkte seine Arme vor der Brust und musterte seinen jüngeren Bruder. „Du? Hier? Schon wieder?“ ein Grinsen lag auf seinem Gesicht. „Bist du hier um deinen großen Bruder um Rat zu fragen?“ genervt verdrehte Sasuke die Augen „Ich hab es mir anders überlegt....“ er wandte sich stolz von Itachi ab und versuchte aus seinen Gedanken zu treten, doch sein Bruder versperrte ihm den Weg. „Diese Gefühle, die du damals für unsere Eltern oder mich empfunden hast, sind etwas anderes als deine Gefühle gegenüber dieser Frau!“ seine Worte drangen zu ihm durch und er machte Halt. „Du wirst schon bald das richtige Wort für dieses Gefühl finden...“ seine Finger schnippten gewohnt gegen seine Stirn und der ältere Uchiha löste sich auf. Sasuke warf sich in sein Bett, welches Hinata frisch überzogen hatte. Ratlos betrachtete er die Decke „Hey Blatt...“ ein Lächeln schmückte seine Lippen „Du nervst immer noch gewaltig!“. Auch die anderen Shinobis aus Hinatas früherem Jahrgang hatten von dem Vorhaben Wind bekommen. Aufgeregt sammelten sich alle vor der Anmeldeliste. Team 7, 8, 10 waren vollzählig und trugen sich in die Tabelle ein. Auch Team 9 war anwesend. Lee trug sich ein, während sich Tenten zu Hinata wandte „Für Neji!“ flüsterte sie ihr zu und ein Lächeln schmückte ihre Lippen. „Das wird super!“ brüllte Naruto „Wie in alten Zeiten! Zuerst kämpfen wir in Teams gegeneinander!“. „Wer verliert fliegt! Die letzten beiden Verbliebenen treten sich im Finale gegenüber!“ seine Fäuste waren geballte und voller Energie strahlte der Neunschwänzige in Richtung Sasuke, welcher gelangweilt an einem Baum lehnte. „Und die Jury bewertet die besten Kämpfer! Welche dann in einem separaten Kampf gegeneinander antreten!“. In der Aufregung der anderen beobachtete die Hyuuga, wie gut besucht das Herbstfest doch war. Einige waren traditionell gekleidet, was sie daran erinnerte, wie gerne sie doch mit einer ganz bestimmten Person hier unter den anderen wäre. Stattdessen war es vielleicht soweit den anderen das Sankakkeigan vorzustellen! Die Vorstellung daran weckte ihren Kampfgeist Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)