Zum Inhalt der Seite

Konoha Chronicles

Mond der Stille
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Die Steckis der Zukunfsninja sind nun zu den regulären Steckbriefen gewandert ^^
Und die alten Cover der FanFic findet ihr jetzt in der Beschreibung :> Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

65. Kapitel

Futatsu wischte sich das Blut aus dem Mundwinkel, während sie in zwei helle Byakugan blickte, welche ihr ruhig und ernst entgegen sahen. Wie sehr sie doch derartige Blicke verabscheute. Zudem griff dieses Mädchen nur ihren Hauptteil an. Sie schien sie irgendwie unterscheiden zu können, aber ganz dahinter stieg die Nuke – Nin noch nicht.

Sie richtete ihre roten Augen auf ihren kleinen Bruder, welcher ihr entgegen grinste.

 

Na, was habe ich gesagt?“

Die Angesprochene antwortete nicht und betrachtete ihren zweiten Teil, welcher bewusstlos am Boden lag. Daigo hatte ihn vergiftet. Er wusste, dass sie ihren anderen Teil so niemals wieder in sich aufnehmen würde. Zudem arbeiteten die Beiden zusammen, als hätten sie nie etwas anderes getan. Diese Himawari wusste genau, wie sie seine Jutsu für sich nutzen konnte. Auch das konnte sich die junge Frau nicht erklären. Immerhin kam die Kleine aus der Zukunft.

Eine große Ausdauer schien sie zusätzlich zu besitzen.

 

„Du kannst dir noch so sehr den Kopf zermartern, Schwesterherz. Du wirst es nicht verstehen“, schmunzelte Daigo.

Die Jüngere richtete ihre Aufmerksamkeit auf ihn und begann zu lächeln „Das muss ich auch gar nicht. Wir werden einfach ihre Eltern oder einen Teil davon auslöschen und dann war es das mit ihr. Du hast dir die falsche Seite ausgesucht, Daigo. Ihr könnt nicht gewinnen“.

Der junge Mann betrachtete sie stumm und stoppte neben Himawari, welche fragend zu ihm aufsah. Als sie jedoch seinen musternden Blick auf sich bemerkte, wandt sie ihren verlegen zur Seite. Natürlich war sie ebenfalls verletzt, aber nicht all zu schlimm.

Wenig später lenkte Daigo seine Augen auf seine kleine Schwester, die diesen erwiderte „Ich habe mir genau die richtige Seite ausgesucht. Ihr seid diejenigen, die verlieren werden. Früher oder später, werdet ihr ihnen nicht mehr standhalten können. Sie sind eine starke Gruppe und vor allem, eine Familie. Sie passen aufeinander auf und das macht sie stark. Dagegen habt ihr keine Chance“.

 

Futatsu sah ruhig zu ihm, ehe sie erneut lächelte „Was für eine Rede, so etwas passt gar nicht zu dir. Die scheinen dir ja echt den Kopf verdreht zu haben“. Sie hielt kurz inne und richtete ihre roten Augen auf Himawari, woraufhin sich wenige Sekunden darauf ihr Bruder in ihr Sichtfeld stellte.

Die Geschwister tauschten Blicke aus und die Jüngere fing an lächelnd mit ihrem Kunai zu spielen „Weist du, ich denke, ich habe gerade deinen Schwachpunkt gefunden, Brüderchen. Nicht wie vermutet Uchiha Yu ist dieser, sondern interessanter Weise dieses Mädchen. Vielleicht kommst du ja wieder zu Besinnung, wenn wir sie töten? Einen von ihren zukünftigen Eltern sollte Mittsu schon auslöschen können~“.

Nach diesen Worten, gab die Jüngste ein überraschtes und entgeistertes Geräusch von sich, weshalb die Anderen zu ihr blickten.

Daigos Augen wurden größer. Himawaris Hand schimmerte durchsichtig…

 

„Oh nein…. Ich muss schnell zu ihnen!“, sah die zukünftige Kunoichi, mit wieder hellblauen Augen, zu dem Älteren auf und hielt sich die betroffene Hand. „Ich ahne schon, wer verletzt ist!“

Der Angesprochene betrachtete sie kurz verwundert und nickte anschließend „Okay“.

Seine Schwester sah fraglich und lächelnd zugleich zu ihnen. Bis ihr Bruder seinen Sonnenschirm, aus einer Schriftrolle beschwor.

„Daigo...was hast du vor?“, kam es über ihre Lippen.

Der Ältere grinste „Das weist du ganz genau. War schön dich wieder zu sehen, aber jetzt haben wir wichtigeres zu tun. Sayônara~“.

Futatsus Ausdruck wurde zornig „Wage es ja nicht, Daigo!“. Sie sprintete auf ihn zu, doch er begann seinen offenen Schirm vor sich zu drehen „Träum schön…. Obwohl Alpträume gefallen mir gerade besser. Da dauert es länger, bis du wieder zu dir kommst~“.

Die Dainana sackte langsam und widerwillig auf ihre Knie zusammen „Du….verdammter….Mistkerl….“.

Der Angesprochene hörte auf den Schirm zu drehen und sah verachtend zu ihr hinunter „Besser verdammt, wie verflucht“.

 

Anschließend kippte er etwas zur Seite, wurde allerdings gestützt und sah in zwei große, hellblaue Augen, die ihn besorgt musterten „Diese Technik kostet dich viel zu viel Chakra! Eine Nebelwand hätte es doch auch getan…“.

Der Getadelte blinzelte. Ein Schmunzeln umspielte seine Lippen „Wer ist hier bitte dumm? Weshalb bist du noch hier? Du löst dich schließlich auf, nicht ich“.

Die Jüngere lächelte etwas „Ich lasse dich nicht zurück, wir sind doch ein Team. Außerdem weis ich, dass Boruto ein Kämpfer ist, so schnell stirbt er nicht“.

„Warum bist du dir so sicher, dass er der Verletzte ist?“, meinte der Dainana verblüfft. Als dann noch ein leichtes Lachen über die Lippen der zukünftigen Uzumaki trat, war er völlig verwirrt.

„Ich kann mir ungefähr vorstellen, was passiert ist. Mein großer Bruder und Vater haben in der Hinsicht immer gleich gedacht. Beide würden niemals zulassen, das jemandem der ihnen viel Bedeutet, etwas passiert. Eher schmeißen sie sich als lebendes Schild dazwischen. Ein Leben auf Messers Schneide. Aber letztlich leben alle Shinobi an der Grenze zwischen Leben und Tod. Deswegen sollte man auch möglichst nichts aufschieben und Anderen sagen wie man fühlt oder denkt, da es sonst zu spät sein kann. Das haben mir meine Großmütter damals beigebracht. Ebenso das man niemals aufgeben soll, da die Gefühle schon irgendwann ankommen werden. Ob sie erwidert werden, oder nicht. Das Wichtigste ist doch, dass sie verstanden werden“, entgegnete sie warm.

 

Jedoch begann ihr Bein sich aufzulösen, weshalb Daigo sie eilig auf seine Arme hob. „Vielleicht ist jetzt nicht die Zeit für solche Geschichten, wir sollten uns beeilen“, rannte er los, während Himawari ihm sagte, wo sie hin mussten.

 

Wenig später fanden sie ein Schlachtfeld vor. Viele der Bäume waren aus dem Boden gerissen und an manchen klebte frisches Blut. Eine nicht unbeachtliche Menge….

Sarada kniete völlig durch den Wind neben Boruto, welcher Blutüberströmt am Boden lag. Als die Uchiha dann Himawari sah, welche begann sich aufzulösen, liefen ihr einfach die Tränen aus den Augen.

Daigo setzte die Jüngere neben den Uzumaki, welchen sie sofort beäugte.

Sie verstummte. Wie konnte das denn passieren? Sein Oberkörper war prinzipiell aufgerissen. Himawari wusste gar nicht, wo sie anfangen sollte….

 

„Sie hat es also wirklich getan“, richtete Daigo seinen Blick in eine Richtung und die Jüngste folgte jenem, wonach ihre Augen größer wurden. Dort lagen die Überreste eines Menschen… Kein schöner Anblick….

Kurz danach begann Sarada leise zu sprechen „Erst geriet Mittsu vollkommen außer Kontrolle, weil wir andauernd ihre Abläufe gestört haben. Einige Zeit später hat sie sich selbst in die Luft gesprengt. Ihren Körper als Bombe benutzt…. Boruto hat sich deshalb schützend vor mich gestellt und ich konnte nichts tun, um ihn davon abzuhalten…. Aber wenn Himawari sich auflöst, dann…“.

Nein, sprich es nicht aus!“, unterbrach eben Erwähnte die Ältere, welche daher irritiert zu ihr sah und in ein warmes und freundliches Gesicht blickte.

„Ich werde nicht zulassen, dass das passiert. Egal was es kostet. Immerhin will ich nicht, dass mein Bruder sich auflöst…und er ist definitiv mit diesem Prozess schon weiter, wie ich, da er der Ältere ist. Außerdem hast du doch zu mir gesagt, dass du ihn brauchst“, lächelte Himawari.

Sarada sah hingegen perplex zu ihr.

 

„Daigo, du musst mir schnell Blut abnehmen, bevor ich mich zu sehr aufgelöst habe. Boruto wird es brauchen. Jetzt ist es doch praktisch zu wissen, dass wir die selbe Blutgruppe besitzen“, fuhr die zukünftige Uzumaki fort und begann den Sechzehnjährigen zu heilen.

Der Angesprochene sah einen Moment lang zu ihr, nickte und verschwand. Orochimaru würde sicher etwas passendes besitzen.

 

Wenig später kam er mit den Dingen zurück, die er benötigte.

Blutbeutel, den Schlauch für die Spritze und eben jene.

„Wo soll ich..“

Warte“, meinte Himawari, hielt weiterhin eine Hand über Borutos Oberkörper, schnappte sich mit der Anderen die Spritzen Spitze mit dem Schlauch und stach sie sich gekonnt in die Ellen beuge des anderen Arms. Anschließend hielt sie die zweite Hand ebenfalls wieder über den Verletzten.

Die anderen Beiden beobachteten all das verwirrt. Daran konnte man sehen, dass die Jüngste solche Situationen gewohnt war….

 

….

Einige Zeit später stieß Yu zu den Vieren, welche ihm erzählten was passierte.

„Ach, deswegen wollte Roku plötzlich weg. Er meinte, mit seiner Zwillingsschwester scheint etwas nicht zu stimmen und war verschwunden. Aber das Mittsu so weit gehen würde“, sah der Uchiha zu dem großen Blutfleck. Anschließend fiel seine Aufmerksamkeit auf die Jüngste, welche immer noch an Armen und Beinen Transparent war.

„Wie ist sein Zustand?“, wollte er daher wissen.

„Leider unverändert, ich bekomme diese riesige Wunde einfach nicht verschlossen…. Aber sein Blutfluss konnte ich zumindest stoppen. Dennoch verändert das scheinbar den Zustand von meinem Bruder und mir nicht“, erklärte die Angesprochene.

Die übrigen Drei beäugten sie stumm. Lange würde sie das nicht mehr durchhalten. Immerhin kämpfte sie selbst ebenfalls zuvor, löste sich auf, ließ sich Blut abnehmen und heilte nun Boruto.

Yu biss sich auf die Unterlippe. Das sah alles andere als gut aus.

 

Aber….sollte er es wirklich nicht schaffen… Wären nicht nur Ryu und Himawari verloren, Sarada verlor einen sehr wichtigen Menschen und Borutos Familie erst.

Der Uchiha seufzte schwer. Minato würde ihn umbringen

 

Himawari!“, kam es besorgt über Saradas Lippen. Die Jüngere wäre beinahe zusammen gebrochen.

„Alles bestens. Keine Sorge“, lächelte das Mädchen und machte eisern weiter.

Die Uchiha schluckte schwer. Das konnte doch so nicht richtig sein… So durfte es nicht sein. Das war falsch. Wenn Himawari so weiter machte, brachte sie all das so oder so um.

Sarada wollte gerade etwas sagen, als ein starker Windhauch neben ihnen aufwirbelte. Als sie in dessen Richtung sah, wurden ihre Augen größer.

 

Hör sofort auf, Himawari!“, kniete Shizuku sich auf die gegenüberliegende Seite eben Genannter, klatschte ihre Hände bei Seite und sah verärgert zu ihr. Anschließend fuhr sie mit der Heilung des Uzumaki fort „Du magst zwar eisern sein, aber denke an deine eigene Gesundheit. Du bringst als Medic – Nin niemandem etwas, wenn du Tod bist! Durch dieses unvernünftige Handeln, könntest du noch mehr Teammitglieder in Gefahr bringen!“.

Die Angefahrene hielt sich verwundert ihre, beinahe durchsichtigen, Hände. „E – Entschuldige...“, gab sie reumütig von sich, bemerkte aber kurz darauf das betroffene Lächeln der Älteren.

Schon gut. Vielleicht sollte ich mir an meine eigene Nase fassen? Aber als wir in Konoha gesehen haben, dass Ryu beginnt sich aufzulösen, sind Onkel Naruto und ich sofort los. Er hat mich die ganze Strecke hergetragen, damit wir schneller sind“, lenkte die Yukia ihre Augen auf den Siebten und Yu, welche vor dem Rest von Mittsu standen und sich unterhielten.

Daigo hatte sich indessen hinter Himawari gesetzt, um sie zu stützen.

 

….

Seit einer Weile herrschte Stille zwischen allen.

Bis Naruto jene brach, als er sich zusammen mit Yu, zu ihnen gesellte. Seine hellblauen Augen traurig auf seinen Sohn gerichtet. Leider war Shizuku die einzige gute Medic – Nin, die entbehrlich gewesen war, da Konoha erneut angegriffen wurde.

 

Sie bemerkten die Lage auch erst, als Ryu mitten im Kampf zusammen brach, da sein einer Fuß verschwand. Ohne lange darüber nachzudenken, schnappte Naruto sich seine Nichte und verschwand mit ihr, da auch er sich denken konnte, wer im sterben lag.

Doch seinen jüngeren Sohn so zu sehen….ließ ihn erst einmal hart schlucken, weshalb er sich auch zuerst mit Yu unterhielt.

 

„Das ist nicht gut…“, huschte es unruhig über Shizukus Lippen, weshalb alle Blicke auf ihr lagen.

„Die Wunde schließt sich nicht vernünftig, nicht wahr?“, lächelte Himawari verzweifelt.

Die Angesprochene erwiderte ihren Blick und nickte betroffen „Er müsste eigentlich dringend in ein Krankenhaus und selbst dort auf die Intensivstation. Er lebt nur noch, weil er so ein starker Kämpfer ist…“.

Erneut herrschte Stille zwischen ihnen, weshalb alle den bitteren Seufzer von Naruto vernahmen.

 

„Das ist alles meine Schuld…. Es tut mir so leid...“, kam es völlig aufgelöst über Saradas Lippen. „Ich würde alles tun, wenn es einen Weg gäbe ihm zu helfen“

Der ehemalige Hokage sah zu ihr und strich ihr anschließend liebevoll über den Kopf, während er verzweifelt grinste. „Boruto würde nicht wollen, dass du so redest“

Diese Worte von dem Älteren, trieben der Uchiha noch mehr Tränen in die Augen, weshalb Naruto sie behutsam in den Arm nahm.

 

Himawari musterte die Anwesenden und anschließend ihre beinahe verschwundenen Hände. Um diese Wunde zu heilen, bräuchte man eine große Menge Chakra….

„Ich wüsste eine Möglichkeit“, kam es über ihre Lippen, weshalb sie mit einem Schlag, die Aufmerksamkeit aller besaß. „Chakraresonanz

Shizuku sah skeptisch zu ihr „Hima… Wenn du das tust, könnte dich das…“.

Die Jüngere lächelte sanft und traurig zugleich „Ich weis. Aber ich werde wieder geboren werden, sollte der Wunsch bestehen. Doch wenn ich gar nichts mache, werden wir alle drei sterben“.

Sie richtete sich etwas nach vorne und hielt ihre Hände wieder über Boruto „Außerdem sollten wir es machen, so lange ich noch Hände besitze. Naruto, halte bitte deine Hand über die linke von mir. Sarada, du über die Andere. Mit dieser Menge Chakra können wir seine Wunde sicher verschließen. Auch wenn es sein kann, dass mein Körper deswegen zerfetzt wird, da er dem nicht standhalten kann. Aber ich bitte euch…. Ich flehe euch an, tut es für Boruto“.

Die Angesprochenen sahen stumm zu ihr. Ohne etwas zu sagen, hielt Naruto seine Hand über die linke der Jüngeren.

„Onkel, dass...“, sah Shizuku zu ihm auf.

„Sie hat recht. Ich bin mir sicher, dass wir sie wiedersehen werden, sollte sie es nicht schaffen. Aber an Borutos Leben hängen gerade zwei weitere. Außerdem werde ich meinen Sohn ganz sicher nicht sterben lassen, wenn es eine Möglichkeit gibt, ihn zu retten“, lächelte der Angesprochene.

 

Sarada betrachtete Himawari einen Moment, ehe sie zu ihr rüber krabbelte und sie fest in ihre Arme nahm. „Danke

Danach hielt sie ihre Hand über die Rechte der Jüngeren.

 

Daigo hingegen beobachtete all das stumm. Er musste ehrlich zugeben, dass er nicht wusste, was er von all dem halten sollte. Dieses Gefühl war neu für ihn, da ihm eigentlich sein Umfeld immer gleichgültig war. Aber zu der Zeit, war er auch seinem Umfeld gleichgültig.

 

Shizuku sah zu den Drein, die ihr gegenüber saßen. „Ich halte Boruto momentan so weit es geht stabil. Sobald ich meine Hände wegnehme, müsst ihr beginnen. Ich selbst muss dann zusehen das ich Abstand gewinne und bitte auch die anderen Beiden darum. Also, auf drei“, holte sie sich die stumme Zustimmung der Anwesenden und begann herauf zu zählen.

Bei Drei zog sie ihre Hände zurück und machte rasch einen Rückwärtssalto.

Danach begann es immer heller um Boruto und die anderen Drei zu werden. Dennoch konnte man sehen, wie sehr Himawari die Menge an Chakra zu schaffen machte. Trotzdem hielt sie eisern durch.

 

Kurz darauf verschwand das Licht und mit ihm Himawari, sowie Borutos Verletzung.

Naruto und Sarada sahen irritiert zwischen sich, ehe ihr Blick nach hinten fiel.

Dort stand Daigo, welcher die, nun wieder vollkommen undurchsichtige, Kunoichi auf seinen Armen trug.

Der Dainana grinste „Ihr wart doch fertig, oder?“.

Während die Angesprochenen verdutzt blinzelten, schmunzelte Yu „Nicht schlecht. Daigo hat sie bei euch weggeholt, ehe sie von der Menge an Chakra zerfetzt werden konnte“.

„Ja, hat aber nun selbst Verbrennungen an den Händen und Armen“, landete Shizuku neben dem ehemaligen Nuke – Nin und schielte vielsagend zu ihm auf. Jedoch wich dieser Ausdruck, als sie sah, wie friedlich Himawari in den Armen des Älteren schlief.

„Diese kleinen Verbrennungen sind doch nichts. Das bekommst du doch wieder locker hin, oder etwa nicht?“, lächelte Daigo, wonach zwei eisblaue Augen auf ihm lagen. „Natürlich. Theoretisch würde ich ja sagen, dass das aber auch kein Grund ist, so etwas zu tun, aber in diesem Fall….mache ich mal eine Ausnahme“, umspielte ein Lächeln ihre Lippen.

 

Man, tut das weh“, murrte Boruto, weshalb er sofort die Aufmerksamkeit von seinem Vater und Sarada hatte. Der Chunin öffnete seine Augen einen Spalt und richtete sie auf die Beiden neben sich. „Doofkopf? Was machst du denn hier?“

Der Angesprochene grinste erleichtert „Erkläre ich dir später“.

Allerdings wurden die Augen von Boruto schlagartig größer, als Sarada plötzlich ihre Arme um ihn legte. Ein verlegener Rotschimmer legte sich auf seine Wangen „Hey! Nicht so doll, das tut mir weh!“.

„Halt den Rand, Baka! Du elender Idiot. Vollpfosten, Dummkopf, Blödmann, Mistkerl… Mach so etwas nie wieder!“

Erst wollte der Beleidigte etwas dazu äußern, hörte dann aber, wie die Stimme der Gleichaltrigen immer brüchiger wurde. Er hielt inne und ließ seine Augen schweifen. Shizuku war ja auch dort und Himawari schlief so tief und fest, als hätte sie Schwerstarbeit geleistet. Dazu noch die Verbrennungen von Daigo, welche seine Cousine behandelte.

Was war nur passiert?

Er konnte sich nur noch daran erinnern, dass er Sarada vor dieser Verrückten beschützen wollte….

So allmählich dämmerte ihm, was vor sich ging. Und weshalb er so sehr beleidigt wurde

 

….

 

Drei Tage später, hatten sich alle einigermaßen erholt und auch das Gegenmittel konnte Orochimaru fertigstellen. Unter den Adleraugen von Sarada. Trotz allem traute sie diesem Kerl nämlich nicht über den Weg.

Boruto hingegen, durfte immer noch nicht, wie er wollte und schmollte vor sich hin. Seine Cousine achtete wirklich genaustens darauf, was er tat.

Himawari schlief zwei Tage komplett durch. In dieser Zeit verbrachte Daigo viel Zeit an ihrem Bett.

Yu und Naruto unterhielten sich über die nächsten Schritte und wie sie am besten mit dem Gegenmittel verfahren sollten. Schließlich durfte Yuki dieses erst in knapp drei Monaten zu sich nehmen. Daher entschieden sie, es sei am besten, das Mittel Sasuke zu überlassen, da er die besten Möglichkeiten hatte es zu verstecken.

 

Als sie endlich wieder aufbrechen wollten, nahm Boruto noch, wie sollte es auch anders sein, eine Falle mit. Er fiel wie ein Stein in ein Loch und fand sich somit in einer Grube Schlangen wieder. Die Begeisterung stand ihm ins Gesicht geschrieben, während ihm eine Schlange vom Kopf herunter hing. Er sah nach oben, wo alle belustigt zu ihm herunter blickten. „Hätte einer die Güte, mich hier heraus zu holen?“

Sarada hockte sich neben das Loch und lächelte vielsagend „Och nee, warum denn? Ein bisschen Strafe muss sein~“.

Der Angesprochene sah vielsagend zu ihr „Hey! Was soll das denn heißen? Das ist ja wohl alles andere als fair, immerhin...“. Boruto unterbrach sich selbst, als er den plötzlichen, sanften Ausdruck der Gleichaltrigen bemerkte. Dieser ließ sein Herz tatsächlich höher schlagen und er drehte seinen Kopf verlegen zur Seite.

 

„All zu lange sollte dein Sprössling nicht da unten bleiben, Siebter. Einige der Schlangen sind giftig~“, schmunzelte Orochimaru.

W – Was!?“, mit einem Satz, hing der Chunin am Rand der Grube.

„Na also, du schaffst es ja doch allein“, lächelte Sarada und zog ihn den Rest mit sich zusammen hoch.

„….Natürlich kann ich das…. War doch klar“, grinste der Gleichaltrige.

„Deswegen hast du uns also nach Hilfe gefragt?“, entgegnete die Uchiha.

„D – Das war lediglich ein Test! W – Wie sozial ihr seid….“

Na sicher. Du hast übrigens noch eine Schlange auf dem Rücken“

„Häh!? Dann mach sie weg!“

„Ich dachte, du kannst das alleine~“

„…..Man, Sarada!“

 

Himawari beobachtete die Beiden lächelnd. Ihnen schien es eindeutig wieder gut zu gehen, das freute sie. Die Zwei würden sich wahrscheinlich niemals ändern, aber weshalb auch? Sie waren gut so, wie sie waren. Auf diese Weise drückten die eben ihre Zuneigung füreinander aus.

 

Also schien momentan alles wieder gut zu sein….oder?

 

Leider nicht.

Denn als die Gruppe wieder in Konoha ankam, platzen sie mitten in einen extremen Streit.

Zwischen Yuki und Minato.

Aus diesem Grund, sahen deren Geschwister auch verwirrt zu ihnen.

 

„Wo liegt bitte dein Problem?!“, gab die werdende Mutter verärgert von sich.

„Es liegt darin, dass die Nuke – Nin dich beinahe in die Finger bekommen hätten und Sasuke nicht anwesend war!“, entgegnete der Angefahrene.

„Ja, weil er Mama und Itachi beschützt hat! Ich habe ihn darum gebeten. Konnte ja keiner ahnen, dass das passieren würde!“

Ach nein? Das war doch vorherzusehen! Verdammt Yuki!“

„Höre auf meinem Vater oder sonst wem die Schuld in die Schuhe zu schieben! Fass dir doch mal an deine eigene Nase, anstatt Andere zu beschuldigen!Außerdem bin ich ja noch hier!“, wirkte Yuki äußerst verärgert.

 

Die Ankömmlinge wussten zwar nicht worum es ging, konnten es sich aber ungefähr zusammen reimen. Doch dieser Streit...klang wirklich heftig.

Sakura und Hinata kamen gar nicht zum schlichten und Sasuke stand schweigend daneben, wirkte allerdings nicht gerade freundlich gesinnt.

Minato gegenüber.

 

Nach ihren Worten, hielt der Uzumaki einen Augenblick inne, ehe sein Ausdruck ebenfalls wütend wurde „Falls du es vergessen hast, wurde unser Dorf angegriffen! Da kann ich mich nicht auf alles gleichzeitig konzentrieren! Ich bin immer noch Hokage! Deswegen habe ich deinen Vater doch von allen anderen Pflichten befreit, damit er auf dich achten kann!“.

Yuki musterte ihn schweigend, ehe sie ihre Stimme wieder fand „Genau, du bist Hokage. Aber auch ein werdender Vater. Vielleicht wächst dir gerade alles über den Kopf, aber dann musst du dir helfen lassen und nicht die Schuld bei anderen suchen, Minato. Das gerade, bist nicht du. In deinem Leben scheint momentan kein Platz für eine anbahnende Familie zu sein“.

Minato sah verwirrt zu ihr. Wovon sprach sie da?

„Yuki, was… Willst du damit sagen, ich hätte mein Leben gerade nicht unter Kontrolle? Ich meine, weist du, um wie viele Dinge ich mich gleichzeitig kümmern muss? Selbst mit Schattendoppelgängern ist das schwierig“, meinte er.

Die Jüngere lächelte bitter „Genau das meine ich. Du hast momentan zu viel zu tun. Und das wird sich in Zukunft auch vorerst nicht ändern. Deswegen musst du lernen, damit umzugehen. Aus diesem Grund solltest du dich nicht auch noch um mich sorgen müssen“. Nachdem sie das sagte, wandte sie sich von ihm ab und setzte seinen Schritt vor den Anderen.

 

Der Angesprochene war immer noch deutlich verwirrt, weshalb er ihr nach wollte „Yuki! Was willst du damit...“. Weit kam er allerdings nicht, da Sasuke sich ihm in den Weg stellte und ihre Blicke sich kreuzten.

„Geh mir aus dem Weg“, klang der Uzumaki verärgert.

Nein. Hast du nicht verstanden, was Yuki dir damit sagen wollte? Sie will dich vorerst nicht sehen, bis du dein Leben wieder auf die Reihe bekommst“, entgegnete der Ältere kühl. „Weist du eigentlich, wie leicht reizbar du in letzter Zeit bist? Wie oft Yuki das abbekommen hat, ohne etwas zu sagen? Du bist ein guter Hokage, aber momentan ist dir beides zu viel. So wie es gerade ist, werde ich dir Yuki nicht überlassen. Also bekomme es auf die Reihe, oder entscheide dich für eines von Beidem“, fuhr er fort und folgte danach seiner Tochter.

Sakura sah ihnen besorgt nach, nickte Minato kurz zu und lief ihrer Familie hinterher.

 

Minato hingegen schwieg.

Hinata betrachtete ihn besorgt und ging auf ihn zu. Sie wollte gerade etwas sagen, doch…

Lass nur. Sie haben recht. Ich bin nur noch am arbeiten.

Der Mondplan, die Schriftrollen der Dörfer, die Angriffe, das Gen von Yuki, der sich anbahnende fünfte Ninja – Weltkrieg, jetzt noch die Sache mit dem Ibishi – Clan… Ich renne nur noch von A nach Z. Ohne das ich es bemerkt habe, haben sich meine Prioritäten verändert. Selbst das Versprechen an Boruto kann ich gerade nicht einhalten“, fuhr der junge Mann sich frustriert durch die Haare.

Seine Mutter hörte ihm ruhig zu „Das stimmt zwar, aber wir bekommen das schon hin. Für Yuki und ihre Familie ist die Situation gerade auch nicht besonders einfach. Geben wir ihr Zeit. Sicher sorgt sie sich auch um dich und will dir keine zusätzliche Last sein. Sasuke und Sakura werden schon auf sie aufpassen. Und wir werden uns indessen darum kümmern, dass wieder mehr Ordnung in dein Leben kommt“.

Der Jüngere sah zu ihr auf und lächelte dankbar „Du hast recht, wie immer. Danke Mama“.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  lula-chan
2018-04-10T12:29:14+00:00 10.04.2018 14:29
Tolles Kapitel. Sehr gut geschrieben.
Oh Mann. Das scheint wirklich in den Genen zu liegen. Zum Glück kam rechtzeitig Hilfe.
Gut, aber dass es jetzt einen Feind weniger gibt. Die Zeitlinien müssten sich doch jetzt auch verändert haben, oder? Mittsu hatte in der Zukunft bestimmt so einige auf dem Gewissen.
Übrigens kann Shizuku schlecht "hinunter" zählen, wenn sie sagt "auf drei", da zählt sie schließlich hoch.
Oh, oh. Das hört sich gar nicht gut an. Hoffentlich renkt sich das zwischen Minato und Yuki wieder ein. Sie werden jetzt aber beide erstmal Zeit brauchen.
Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht, und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Von:  Blue_StormShad0w
2018-04-09T15:55:25+00:00 09.04.2018 17:55
Guten Abend.
Es geschehen noch Wunder!
Mittsu ist nicht mehr. Ja, ja, man sollte sich über so was nicht freuen, aber ihm.
Ja, dieses neue Gefühl was Daigo da spürt, hat er nie bei seiner Familie zu spüren bekommen. Und er wird bestimmt noch mehr zu einen Menschen werden, der mit seiner früheren Persönlichkeit nichts mehr gemeint hat.
Oi, Borutos Aktion war wirklich riskant gewesen. Aber er tat es ja auch für Sarada und seinen Kindern.
Oijoi, da fliegen ja ordentlich die Fetzen bei Yuki und Minato. Hoffentlich renkt sich wieder alles bei ihnen ein.
Hm, jetzt wo Mittsu tot ist, muss es auch auswirkungen auf die Zeitlinien haben. Immerhin, wer weiß, wem Mittsu alles in der Zukunft auf den Gewissen hatte?
So, dann auf bald! (^^)/


Zurück