Konoha Chronicles von Jayle (Mond der Stille) ================================================================================ 61. Kapitel | Ungleiche Geschwister | ------------------------------------- Konoha war damit beschäftigt, den Mondplan in die Tat um zu setzten, wobei sie die Hilfe und Unterstützung der anderen Großmächte bekamen. Natürlich blieben die Angriffe der Dainanas leider nicht aus. Sie taten vieles, um ihr Vorhaben zu vereiteln. Hätten einmal beinahe Yuki in die Finger bekommen, wäre ihnen da nicht ein gewisser Vater in die quere gekommen. Zudem wehrte sich die junge Frau auch wesentlich mehr, wie zuvor. Zu der Zeit hatte Minato sich mit Tsuno angelegt, da er mit diesem ja noch eine Art Rechnung offen hatte. Jiraiya setzte sich mit Saisho auseinander und ihre anderen Freunde bekämpften die restlichen Dainana.   Wenig später, erblickte Itachi das Licht der Welt. Ein gesunder, kleiner Junge…..welcher allerdings in seinem Alter schon relativ ruhig zu sein schien. Es war nur logisch, dass der Zukünftige, nicht dem gegenwärtigen Itachi über den Weg laufen durfte. Sie wollten das Schicksal nicht noch unnötig mehr herausfordern. Nachts wachhalten, tat er seine gesamte Familie dennoch. Die kleine Ausgabe Itachis, konnte wirklich maulig werden, wenn er nicht zu gewissen Zeiten, sein Essen bekam. Oder wenn er Alpträume hatte, nicht gut schlief, die Windeln voll hatte oder sonstiges, was dem Kleinen eben in den Sinn kam.   In solchen Momenten war es häufig Yuki, die aufstand, um ihren kleinen Bruder zu beruhigen. Immerhin hatten ihre Geschwister, sowie Vater, viel um die Ohren. Sie selbst durfte nun nicht mehr ganz so aktiv werden. Immerhin befand sie sich nun im beinahe sechsten Monat.   Itachi mochte zwar nicht unbedingt zu den fröhlichen Kindern gehören, gewann aber mit Sicherheit jeglichen Starr - Wettbewerb. Der Kleine hatte es gut heraus, Andere bis ins unermessliche anzustarren. Obwohl er erst knappe zwei Wochen alt war. Zumindest konnten sie inzwischen sein schreien unterscheiden, wodurch sie wussten, wann Sakura oder Yuki aufstehen mussten. Die Ältere war ihrer Tochter unendlich dankbar, dass sie ihr half, obwohl sie selbst schwanger war. Dadurch bekam sie selbst zumindest etwas mehr Schlaf.   …   Eines Morgens fanden Sasuke und Sakura, Yuki vor, welche zusammen mit Itachi auf der Couch im Wohnzimmer schlief. Den Kleinen, vorsorglich, zwischen ihrem Kopf und der Couchlehne liegend. So wie sie dort lagen, hatten sicher Sarada und Yu sie noch einmal zugedeckt, bevor sie aufbrachen. Dadurch das ihr Plan immer weiter voranschritt, mussten die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt werden. Aus diesem Grund wurden nun auch die Chunin möglichst eingespannt.   „Ein wunderbares Bild, findest du nicht?“, lächelte die Medic – Nin sanft. Und selbst Sasuke musste zugeben, dass seine Frau recht hatte. Auch wenn er es nicht laut aussprach. Aus dem Augenwinkel sah er, wie Sakura leise durch die Wohnung schlich und letztlich mit der Kamera zurück kam. Ein leichtes Schmunzeln legte sich auf die Lippen des Uchiha. Typisch. Solche Momente hielt die Jüngere immer sofort fest, wenn es möglich war. Er könnte spontan auch nicht sagen, wie viele gefüllte Fotoalben sie besaßen. Die Kommode, in ihrem Wohnzimmer, stand auf jeden Fall voller Bilder. Die Wände im Flur waren auch nicht von diesen verschont geblieben. Andererseits konnte man wohl nicht genug Erinnerungen einfangen. Schließlich verblassten diese irgendwann. Sicher war es das, was Sakura verhindern wollte.   Jene lief gerade glücklich mit der Kamera zurück. Anschließend konnte der Uchiha sehen, wie sich etwas auf der Couch regte. Itachi gab einen blubbernden Laut von sich, auf welchen seine große Schwester reagierte. „Guten Morgen, Itachi“, lächelte sie sanft und setzte sich etwas auf, woraufhin sie ihn auf ihre Arme nahm. Ihrem Vater schenkte sie ein ebenso warmes Lächeln „Dir auch einen guten Morgen, Papa“. „Morgen“, huschte es über seine Lippen, ehe er auf sie zuging.   Die junge Frau musterte indessen die großen, dunkelgrünen Augen ihres Bruders. Jener sah etwas verdutzt zu ihr, als er einen leichten Tritt an seinem Windelpopo spürte. Immerhin saß er ja auf dem Bauch seiner großen Schwester und verstand nicht wirklich, was das bedeutete. Jene musste daher etwas lachen. „Das musst du auch noch nicht verstehen, mit deinen knapp drei Wochen“, sie hielt kurz inne. „Ja, deine Windel ist voll“, stellte sie am Geruch fest, der sich ausbreitete und dem etwas erleichtert wirkenden Gesichtsausdruck ihres kleinen Bruders. Gerade als Yuki mit ihm aufstehen wollte, nahm ihre Mutter den Säugling an sich. „Ab hier übernehme ich, immerhin hast du wieder Nachtschicht geschoben. Ruh dich aus und denk an deine eigene Gesundheit. Nicht, dass dein Vater dich später noch ans Bett bindet“, schmunzelte die Ältere und verschwand im Flur.   Ihre Tochter blinzelte verdutzt und sah anschließend zu ihrem Vater auf, welcher neben ihr stand…. So wie er sie musterte, schien ihre Mutter nicht ganz unrecht zu haben… Yuki erhob sich und lächelte zu ihm auf „Es ist alles bestens. Itachi und ich haben reichlich geschlafen, nachdem ich ihm drei Lieder vorgesungen und vier Geschichten erzählt habe“. Sasuke betrachtete die Jüngere stumm. Sie sagte das so, als sei es das normalste von der Welt… Ihre Augenschatten hingegen, sprachen andere Bände.   Er warf einen Blick nach draußen. Da sie inzwischen Anfang Juli hatten, schien die Sonne schon Morgens und die Vögel zwitscherten fröhlich vor sich hin. „Wir sollten einen Ausflug machen“ Nachdem er das sagte, blickte seine Tochter verdutzt zu ihm auf. „Stimmt etwas nicht?“, verstand er nicht ganz, weshalb sie ihn so merkwürdig ansah. Schließlich bestand seine Aufgabe momentan darin, seine Frau, ihren Sohn und Yuki zu beschützen. Minato bat ihn vor einiger Zeit darum, da er einfach zu viel um die Ohren hatte und alle Ninja einspannen musste, weshalb Jiraiya und der größere Itachi ebenfalls verhindert waren. Zumal Zweiterer eh Abstand halten musste. Allerdings war das nichts, um das der Uchiha hätte gebeten werden müssen. Die Drei...oder Vier, je nachdem, wie man es nahm, waren bei ihm natürlich gut aufgehoben. Sakura konnte immerhin auch wieder richtig kämpfen, wenn es sein musste. Dafür war nun Yuki diejenige, die aussetzen musste. Aber Itachi durfte ja auch nicht alleine bleiben, sollte etwas passieren.   Sasuke seufzte. Er hatte schon länger das Gefühl, dass bald wieder etwas passieren würde. „Bist du sicher, dass du einen Ausflug machen möchtest, Papa? Du wirst auf einmal so blass“, musterte Yuki den Älteren besorgt.   „Habe ich da etwa das Wort Ausflug gehört?“, kam Sakura, fröhlich, mit Itachi zurück. „Ich weis nicht, Papa scheint -“ „Schon gut, es ist nichts. Lasst uns gehen“, unterbrach eben Genannter, die Jüngere, welche besorgt zu ihm aufsah. Die ehemalige Haruno stoppte neben ihnen „Wenn dein Vater das sagt, dann geht es ihm auch gut. Immerhin hat er ansonsten zwei Medic – Nin in seiner Familie, die sauer werden“. „Hm, sicher hast du recht“, lächelte die Jüngere.   ~~   Minato saß inzwischen, tief seufzend, in seinem Bürostuhl. Nicht nur, dass er Yuki schon eine gefühlte, halbe Ewigkeit nicht mehr sah, er wusste auch nicht recht, wann er das letzte mal schlief. Sekundenschlaf ausgenommen.   „Jetzt weis ich, wie miserable ich immer ausgesehen haben muss. Du sieht wirklich bescheiden aus, Minato“, stand Naruto, schmunzelnd, vor dem Schreibtisch des Jüngeren. Dieser schloss sich dem Schmunzeln an „Danke, dass hört mach gerne“. Er richtete sich auf „Was gibt’s? Du bist doch sicher nicht grundlos hier?“. „Stimmt schon, aber wenn ich dich so sehe, bin ich wirklich am überlegen dich nach Hause zu schleifen. Ich könnte natürlich auch Mei auf dich hetzen, aber sie hat selbst genug zu tun, weshalb ihr dein Zustand wohl entgeht“, zog der Ältere seine Augenbrauen zusammen. Gerade wäre es ihm wirklich lieber, seine Schwester würde das merken. Andererseits… „Yuki würde dein Zustand auch nicht gefallen“   „Erzähl ihr bloß nichts davon. Sie würde mich umbringen, wenn sie mich so sehen….würde….“, stockte der Achte in seinem Satz, da hinter seinem Vater, ausgerechnet eben Genannte hervor kam. Wenn Blicke töten könnten…. Auch Sakura und Sasuke betraten das Büro. Erstere trug den kleinen Itachi um ihren Bauch gewickelt. Aber das war wohl gerade eher nebensächlich….   „Uzumaki Minato! Wann hast du das letzte mal geschlafen, hm?...Sag es mir lieber nicht….sonst werfe ich dich gleich noch aus dem Fenster!“, begann die werdende, junge Mutter ihren Verlobten zu tadeln. Jener stand schon von seinem Stuhl auf und hob abwehrend seine Hände.   „Hormone sind schon etwas tolles, nicht?“, schmunzelte Sakura zufrieden. Manchmal konnten sie wirklich nützlich sein. Allerdings...schwiegen ihr die Männer rechts und links von ihr verdächtig, weshalb sie ihnen vielsagende Blicke zuwarf. „Wollt ihr mir etwas sagen?“ Naruto wich ihrem Blick strickt aus und Sasuke starrte einfach Löcher in die Luft „Kommt auf die Hormone an“. Für diese Aussage, bekam der Uchiha einen missmutigen Blick zu spüren. „Willst du damit etwas bestimmtes andeuten?“ „Frag da mal lieber Naruto“, zog das Clanoberhaupt sich gekonnt aus der Affäre. Eben Genannter sah entgeistert zu ihm „Was?! Wieso ich denn...“. Er schluckte schwer. Auch das sie einen Säugling um ihren Oberkörper gebunden trug, machte es die ehemalige Haruno nicht weniger unheimlich….   Letztlich war es Naruto, der im hohen Bogen, aus dem Fenster flog. Geradewegs vor die Füße, seiner eigenen Frau, welche ihn sofort fragte, was er dieses mal wieder angestellt hatte. Der Siebte wusste nicht, wie er es finden sollte, dass seine eigene Frau sofort dachte, er hätte etwas dummes getan… Vor allem holte Sasuke ihn Minuten später wieder zurück an den Ort, von dem Sakura ihn zuvor weggeschleudert hatte. Er sollte vorübergehend Minatos Aufgaben übernehmen. Nicht, dass Yuki ihn nachher wirklich noch einen Kopf kürzer machte.   Man sollte das Temperament der Uchiha – Frauen, während einer Schwangerschaft, besser nicht unterschätzen. Obwohl… Ino und Temari wohl ebenfalls dazu gehörten…   ~~   „Na, wenn das nicht mein Schwager in Spe ist, der wohl zu einer Zwangspause verdonnert wurde“, stoppte Sarada, zusammen mit Boruto, bei eben Angesprochenem und Anhang. Hinata hatte sich der kleinen Gruppe ebenfalls angeschlossen. „Gut so! Schau dir meinen Bruder doch mal an. Der hatte auch schon mal bessere Tage“, meinte der jüngere Uzumaki. „Ich hab e ja auch nie das Gegenteil behauptet, oder?“, sah die Gleichaltrige, verärgert, zu ihm. Daraufhin warfen sie sich gegenseitig derartige Blicke zu.   Einzig Itachis murren riss sie aus ihrem Starren. „Siehst du, das ist jetzt deine Schuld, wegen dir ist er wach geworden!“, murrte Sarada. „Moment! Du hast doch angefangen!“, konterte ihr Teamkamerad. „Wo lebst du eigentlich? Das war doch ganz klar deine Schuld!“ „Schiebe die Schuld nicht immer auf mich! Nur weil du eine ach so mega tolle Uchiha bist, heißt das nicht, dass du immer unschuldig bist!“ „Was hat das mit meiner Familie zu tun? Du bist doch einfach nur zu beschränkt!“ „Selber!“   Ein lauer Seufzer, zog die Aufmerksamkeit aller auf sich. Sechzehn Augen richteten sich auf einen Baum, in dem augenscheinlich zwei Ninja hockten. Jene sprangen wenig später, ein paar Meter, vor sie. Einer von ihnen, war ein ungefähr vierzehn Jahre altes Mädchen, mit schwarzen, schulterlangen Haaren und hellblauen Augen. Der Zweite dürfte ein, circa ein Jahr älterer Shinobi sein, besaß dunkle Augen und seine kurzen, etwas struppigen Haare, waren Blond. Bis auf eine dickere Strähne, auf der rechten Seite, welche Schwarz war.   „Kein Wunder, dass wir aus einer Nebenzeitlinie stammen, so wie die Beiden sich hier an zicken“, hob der Junge skeptisch eine Augenbraue. Das Mädchen hingegen, versteckte sich etwas hinter ihm und zupfte an dem Shirt, an seiner Schulter „Ryu...sei doch nicht so...“. „Was? Wie bin ich denn? Sie sie dir doch mal an. Die Beiden legen es ja quasi darauf an, sich zu streiten!“, deutete der Angesprochene, auf die Beiden. Die Beiden, die gerade aussahen, als würden sie gleichzeitig einen Affen Tango tanzen und ein Gespenst sehen.   Ein Geräusch, welches nach dem Knipsen einer Kamera klang, riss die Chunin wieder aus ihren Gedanken. „Mama, hast du gerade etwa ein Foto gemacht!?“, sah Sarada geschockt zu ihrer Mutter. Jene tat auf unschuldig „Ich weis nicht, was du meinst~“. Aber diese Blicke, würden sie so schnell wohl nicht wieder zu Gesicht bekommen. Weshalb Hinata auch gleich mal um einen Abzug des Fotos bat. Dies gefiel Boruto natürlich ebenso wenig „Mama...“.   Yuki hingegen, ging auf die Beiden Neulinge zu und lächelte ihnen entgegen „Hallo“. Die Angesprochenen sahen zu ihr. Das Mädchen verbeugte sich etwas „H – Hallo. Freut mich, dein vergangenes Ich kennen zu lernen, Yuki. Ich bin Uzumaki Himawari. Und das da ist mein Dickköpfiger, großer Bruder, Uzumaki Ryu“. „Was heißt denn hier bitte Dickköpfig, hm? Nur weil ich meine Meinung sage?“, verschränkte der Fünfzehnjährige seine Arme, vor seiner Brust. „Naja… Wenn es nur das wäre...“, lächelte Himawari verunglückt. Sie hatte das ungute Gefühl, dass es gleich erst richtig losgehen würde.   Ja….würde es. Ryu entdeckte Sasuke. „Ey, Alter! Du bist doch das vergangene Ich, meines Großvaters, oder nicht?“, starrte der Zukunftsninja zu dem Uchiha. Jener richtete seine Augen auf den Jüngeren, antwortete aber nicht. Der Blick des Fünfzehnjährigen verfinsterte sich „So ist das also… War ja klar! Wir sind wohl nicht gut genug, um mit uns zu sprechen!“. Seine Schwester legte ihre Hand auf seine Schulter „Ryu, bitte...“. „Lass mich! Ist doch wahr! Was hat dieser Kerl in Zukunft jemals für uns getan!?“, entzog der Angesprochene sich ihrer Hand.   „Wie redest du eigentlich mit meinem Vater!? Ein bisschen mehr Respekt bitte!“, mischte sich nun Sarada ein. Das ging ja wohl mal gar nicht. Gerade ankommen und schon miese Laune verbreiten. Was dachte der Kerl sich eigentlich? Ryu sah zu ihr „Halt du mal den Ball flach. Von dir will ich gar nicht erst anfangen!“. Himawaris Augen fingen an glasig zu werden. Ihr Bruder war ja völlig außer Kontrolle… Die Sechzehnjährige hingegen betrachtete ihn schweigend. „Was willst du damit sagen?“, in ihr kam ein schlimmer verdacht auf, da die Zeitlinien ja nur gering voneinander abwichen.   Ryu kam auf sie zu und packte sie am Kragen „Was ich damit sagen will? Du hast verdammt noch mal unseren Vater mit uns allein gelassen! Himawari hast du vorbei gebracht, weil du auf deiner Reise bemerkt hast, dass du mit ihr schwanger warst! Du hast sie wie ein verdammten Gegenstand bei uns abgeliefert und bist wieder verschwunden! Unser Vater musste uns Beide vollkommen alleine großziehen!“. Die Angeschriene blickte in zwei blutrote Augen. Sharingan. Aber was sollte sie darauf antworten? Sie wusste zwar um die Umstände in der Zukunft, aber das sie wirklich soweit gehen würde…   Plötzlich hielt der Junge sich schmerzlich den Kopf. „Mach mal halblang! Meine kleine Schwester hat mit deiner Mutter doch gar nichts gemein! Reiß dich gefälligst am Riemen, für uns alle ist das nicht leicht, aber du benimmst dich wie der letzte Mistkerl! So wurdest du bestimmt nicht erzogen! Du hast deine kleine Schwester zum weinen gebracht!“, funkelte Yuki ihn verärgert an. Ryu sah verwirrt zu ihr auf und blickte danach zu Himawari, welche inzwischen von Hinata getröstet wurde. Erst da wurde ihm bewusst, was er angerichtet hatte. Er seufzte schwer und legte eine Hand in den Nacken. „Verzeiht, da ist mein Temperament wieder mit mir flöten gegangen. Wenn das passiert, werde ich zum Tier und mich hält nichts mehr“   „Kein Wunder, bei solch Temperamentvollen Eltern“, schmunzelte Sakura verunglückt. Sie war sich ziemlich sicher, dass ihre Gene daran nicht ganz unschuldig waren….   Ryu richtete seine, wieder dunklen, Augen auf Sarada. „Tut mir echt leid. Eigentlich weis ich ja, dass du nichts dafür kannst. Aber wir hatten es wirklich nicht einfach…“ Die Angesprochene erwiderte seinen Blick, ehe sie leicht lächelte „Schon okay. Ich hätte sicher genauso reagiert“. Verwunderung zeichnete das Gesicht des Jüngeren.   Yuki hingegen lächelte zufrieden. „Wärst du nicht dazwischen gegangen, hätte ich das getan“, stand plötzlich ihr Vater neben ihr. „Ich weis. Deswegen habe ich schnell gehandelt. Immerhin kenne ich meinen Vater und das wäre dann nicht so unbeschadet für Ryu aus gegangen“, schmunzelte die Jüngere, während sie aus dem Augenwinkel zu ihm aufsah.   Minato stand derweil bei seinem verstörten Bruder. Der Chunin verstand noch nicht ganz, was da gerade passiert war. Diese Beiden….sollten Saradas und seine…. Wie konnte das denn passieren? „Soll ich dir jetzt etwa etwas von Bienchen und Blümchen erklären?“, schmunzelte Minato belustigt, woraufhin Boruto knallrot anlief. Hatte er etwa laut gedacht? „Nein, natürlich nicht! So war das gar nicht gemeint...“, murrte er trotzig und verlegen. „Weis ich doch. Aber nimm es doch als Anreiz, mal über deine Gefühle für Sarada nachzudenken und wie du damit in Zukunft verfahren willst“, strich der Achte, dem Jüngeren, sanft über den Kopf.   Jener sah seinem großen Bruder nach, während dieser zu Yuki und Sasuke ging. Anschließend traute er sich, die Neuankömmlinge genauer zu betrachten. Das Mädchen, Himawari, stand immer noch bei Hinata. Glücklicherweise beruhigte sie sich wieder. Ihre Augen ähnelten tatsächlich seinen eigenen. Zudem schien sie ihrer Großmutter, seiner Mutter, zu ähneln. Ihre Art und Weise wie sie sich benahm. Aber auch dem Aussehen nach, ging Himawari wohl eher zu den Uzumaki. Ryu hingegen….hatte zwar seine Blonden Haare geerbt, schien aber das Uchiha Blut in sich zu tragen. Vom Temperament ganz zu schweigen. Allerdings…jetzt, wo er sich beruhigte, schien er eigentlich ein ganz normaler Kerl zu sein. Nur vielleicht etwas leicht reizbar… Andererseits, wusste er ja auch nicht, was die Geschwister in ihrer Zukunft durchmachen mussten. Das, was sie bis jetzt erfuhren, klang immerhin nicht gerade positiv.   Als sich Borutos und der Blick von Ryu trafen, wirkte der Jüngere kurz etwas überrascht und wandt seinen Blick schnell ab, ehe er auf seine Schwester zuging. Der Sechzehnjährige blinzelte verwirrt. Was….sollte das denn? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)