Konoha Chronicles von Jayle (Mond der Stille) ================================================================================ 48. Kapitel | Hinterhalt | -------------------------- „Was soll das bedeuten, an einigen Ecken in Konoha, sind Leute von Dainana Yûgure aufgetaucht!?“, erhob Minato sich aus seinem Stuhl und sah entgeistert zu dem Anbu, welcher vor ihm auf einem Bein kniete. „So wie ich es ihnen sagte. Saigo tauchte an der Akademie auf und wollte sich augenscheinlich an Sarutobi Miho vergreifen, doch eure Mutter ging dazwischen und kämpft derweil gegen den Nuke – Nin. Mittsu tauchte auf den Hokagefelsen auf, wo sich in dem Moment euer Bruder und Uchiha Sarada befanden. Futatsu fing Yukia Hiroki und Nara Lia ab, als sie auf dem Weg hier her waren. Roku erschien vor Sarutobi Hiru und Yamawa Nanami, welche gerade gemeinsam unterwegs waren. Saisho, von dem wir noch nicht viel wissen, außer dass er sehr schnell sein soll, stand plötzlich bei Uchiha Sakura im Krankenhaus, doch ihr Mann ist schon bei ihr. Und Tsuno ist...“ „Lass mich raten, bei Yuki aufgetaucht?“, beendete Minato den Satz seines Vorredners. Jener nickte.   „Das ist doch…. Warum jetzt so plötzlich?“, seufzte der Uzumaki. Bis ihm wenig später bewusst wurde, wen die Dainanas da angriffen. Unter den ‚Opfern‘ befanden sich größtenteils die ‚Eltern‘ der Zukunftsninja. Aber was bezweckten sie mit ihrem spontanen Angriff? „Ist gut, danke für die Information. Du kannst zurück auf deinen Posten, ich kümmere mich darum“, meinte Minato, woraufhin der Anbu nickte und verschwand. Ein tiefer Seufzer kam über seine Lippen. Gerade jetzt musste sein Vater natürlich unterwegs sein, um die anderen Dörfer zu besuchen. Masao und Mei waren ebenfalls bei ihm.   Der Uzumaki ging halb um seinen Schreibtisch herum, zu einer Kommode, holte ein paar Hiraishin – Kunai aus jener hervor und steckte jene weg. Anschließend verließ er das Hokagebüro, wo ihm auch schon Shikamaru entgegenkam, der ebenfalls von den Vorfällen hörte.   ~~   „Du bist echt hartnäckiger, als du aussiehst. Das muss man dir lassen“, schmunzelte Saigo und wischte sich das Blut aus dem Mundwinkel. Einige seiner Chakrapunkte waren gestört, weshalb er jenes nicht mehr vernünftig sammeln konnte und einige seiner Organe schienen ebenfalls etwas abbekommen zu haben. Hinata schnappte nach Luft, ließ ihren Gegner jedoch nicht aus den Augen. Ihre Nichte wollte ihr zwar helfen, aber sie ließ sie nicht. Ihre Gegner waren immerhin gerissen. Daher sollte Miho ihm lieber nicht zu nahe kommen. „Was wollt ihr? Euren Bruder?“, erhob die Uzumaki ihre Stimme. Der Angesprochene schmunzelte „Daigo? So ein quatsch. Wer sich so einfach fangen nehmen lässt, hat bei uns nichts verloren“.   „Aber er ist doch euer Bruder! Wie könnt ihr so über ihn sprechen?“, verstand Miho nicht. Der junge Mann richtete seine roten Augen auf sie „Er war schon immer der Schwächste von uns. Ein schwaches Glied in der Kette, das wir nicht gebrauchen können. Daher könnt ihr ihn gerne für euch behalten. Er wird euch nichts sagen“. Hinatas Augen nahmen einen ernsten Zug an „Was macht euch da so sicher?“. „Er kann nicht“, schmunzelte Saigo. „Wir sind alle mit einem Fuin markiert, dass uns daran hindert, über unsere Machenschaften zu sprechen. Somit können wir gar keine konkreten Dinge an euch weitergeben“, fuhr er fort.   Die Kunoishi sahen überrascht zu ihm. So weit gingen sie? Oder viel mehr die Frau, die sie als Mutter bezeichneten? Allerdings erklärte das einiges…   „So, ich würde das Mädchen dann jetzt gerne mitnehmen“, erhob der Nuke – Nin erneut seine Stimme. Hinata sah ihm verärgert entgegen „Was verstehst du an einem Nein nicht? Außerdem müsste ich dich schwer getroffen haben“. Saigo schmunzelte „Mit diesen Schmerzen kann ich leben, es gibt schlimmeres. Und auch, wenn ich mein Chakra momentan nicht mehr vernünftig zusammen bekommen, heißt das nicht, dass ich dich nicht angreifen könnte“. „Wie du willst“, entgegnete die Uzumaki und sah aus dem Augenwinkel zu ihrer Nichte „Geh du bitte deiner Mutter bescheid sagen, ich halte ihn so lange auf“. Mihos Augen wurden etwas größer, ehe sie ihren Kopf schüttelte „Nein, das geht doch nicht! Ich könnte dir viel besser hel-“. „Miho! Geh“, lächelte Hinata und sprintete wieder auf ihren Feind zu.   Die Sarutobi beobachtete sie besorgt. Lange würde ihre Tante das nicht mehr durchhalten. Der Kerl hatte ihr schon einiges abverlangt… Sie würde ihr so gerne helfen, aber wenn es ihr Wunsch war, würde sie gehen. Daher machte sie auf ihrem Absatz kehrt und rannte los „Ich beeil mich! Halte so lange durch, Tante!“. Daraufhin sprang sie mit einem Satz auf die Dächer. Dies war immerhin der schnellste Weg. Mihos Blick war von Sorge geprägt. Ihre Mama erzählte ihr früher oft, das Hinata damals zwar schüchtern und zurückhaltend war, aber ihre Familie um jeden Preis beschützte. Immer.   ~~   Derweil kämpften Boruto und Sarada gegen Mittsu. Die kleine war wesentlich stärker, wie sie aussah. Zudem hinterlistig und gerissen. Man konnte auch sagen, sie spielte mit ihnen und machte sie über sie lustig. Das gefiel dem Uzumaki überhaupt nicht, weshalb er sich von ihr in Rage bringen ließ. Dies sorgte dafür, das er sich unnötig auspowerte.   Sarada beobachtete ihn besorgt. So wurde das nichts, aber so wie er momentan drauf war, würde er nicht auf sie hören. Da er sich ohnehin ungern etwas sagen ließ. Deshalb studierte sie das Kampfverhalten der Jüngeren. Die Uchiha nutzte die momentane Überheblichkeit ihres Teamkameraden zu ihrem Vorteil. Dadurch bekam er nämlich Mittsus volle Aufmerksamkeit. Er schien es nicht zu merken, aber sie machte sich die ganze Zeit über ihn lustig.   Doch deshalb bemerkte die Chunin schnell, dass das Spiel des Mädchens einen gewissen Ablauf besaß. Was wohl passierte, wenn sie diesen stören würde? Ein leichtes Lächeln bildete sich auf Saradas Lippen. Das wollte sie doch zu gerne herausfinden. Denn eines stand fest, diese Nuke – Nin schien sie zu unterschätzen. Sie kämpfte definitiv nicht mit voller Kraft und wenn Boruto so weiter machte, war er bald aus der Puste. Schon alleine dagegen musste die Uchiha etwas unternehmen.   Sarada vergrößerte den Abstand zwischen ihren Beinen etwas, atmete einmal tief durch und rammte danach, mit voller Wucht, ihre Faust in den Boden. Dieser riss daraufhin zu den Kämpfenden auf und zersprang letztlich. Die dunklen Augen der Fünfzehnjährigen lagen auf der Jüngeren. Wie sie vermutete. Mittsu wirkte einen Moment verwirrt. Diesen Zug hatte sie scheinbar in ihrem Spielchen nicht vorhergesehen.   Boruto hingegen nutzte die Chance und sprang mit einem Satz neben die Gleichaltrige, welche zu ihm aufblickte. „Und, habe ich Mittsu lange genug hingehalten, dass du ihr Verhalten studieren konntest?“, sah er grinsend zu ihr herunter. Der Ausdruck der Angesprochenen wurde verwundert. „Du…. Das hast du mit Absicht gemacht?“ „Da bist du jetzt baff, was?“, gab der Uzumaki amüsiert von sich und richtete seine Aufmerksamkeit auf die Dainana, welche sich gerade scheinbar erst einmal ordnen musste. „Momentan unterrichtet mein Bruder mich schließlich und bei ihm lerne ich weitaus mehr, wie bei Sensei Konohamaru. Ich werde zwar häufig von Minato getadelt, aber er nimmt sich unendlich viel Zeit für mich und mein Training. Er motiviert mich bei Rückschlägen immer wieder und sagt, dass ich ihn bestimmt eines Tages überholen werde. Und genau das ist auch mein Ziel! Ich werde ihn überholen, damit ich ihn mit voller Kraft unterstützen kann“, zierte ein zugleich entschlossenes, aber auch vor freudiges Grinsen seine Lippen. Es war ein Grinsen, dass Sarada so zuvor noch nie bei ihm zu Gesicht bekam. Zum ersten Mal, schien er ein wirkliches Ziel vor Augen zu haben, von dem er überzeugt war, es auch zu schaffen.   „Aber dich werde ich natürlich auch bei deinem Traum unterstützen, wie ich es versprochen habe. Immerhin hält ein Uzumaki seine versprechen“, richtete Boruto sich lächelnd an die Uchiha, welche deshalb einen leichten Rotschimmer bekam. Anschließend zeichnete ein Lächeln ihre Lippen. „Da nun dein Bruder Hokage ist, denke ich, er wird nicht so schnell sein Amt niederlegen. Vielleicht sollte ich mir ein Beispiel an Shisuke nehmen und mich in den andern Dörfern umsehen? Obwohl von diesen Suna und Kiri scheinbar auch schon wegfallen“, hielt sie kurz inne und richtete ihre Augen auf die hellblauen des Gleichaltrigen. „Würdest du mich dennoch unterstützen? Auch, wenn ich nicht hier Kage werden würde?“ Sarada wusste nicht weshalb, aber ihm diese Frage zu stellen, verursachte ein mulmiges Gefühl in ihr. Was würde sie machen, wenn er verneinen würde?   Ein breites Grinsen bildete sich auf Borutos Gesicht aus „Sicher! Ich sagte eben doch, ich halte mein Versprechen. Selbst wenn es in Iwa sein sollte, oder sonst wo. Ich werde mit dir gehen und dich unterstützen. So wie dein Vater zuvor meinen und deine Schwester nun meinen Bruder“. Erleichterung breitete sich in der Uchiha aus. Sie würde es zwar niemals zugeben, aber Boruto sagte so oft zu ihr, dass er sie unterstützen würde, dass ihr der Gedanke vom Gegenteil sogar etwas angst machte. „Außerdem fände ich es wirklich ultracool, wenn mein Bruder und du Beide zur selben Zeit Kage wären. Wenn man zudem noch die potenziellen Kage der anderen Großmächte betrachtet, sollten diese in Zukunft in guten Händen sein, denkst du nicht?“, grinste der Uzumaki zuversichtlich. Erneut spürte Sarada, wie ihre Wangen warm wurden, weshalb sie ihren Kopf in die entgegengesetzte Richtung neigte. Dieser Kerl…. Er mochte zwar ein Chaot wie sein Vater sein….aber er war ein echt cooler Chaot und Idiot.   „Oh, ich glaube Mittsu fasst sich allmählich wieder. Also, Sarada. Hast du einen Plan?“, schmunzelte der Uzumaki. Seine Teamkameradin lächelte „Natürlich, was denkst du denn?“. „Nichts anderes habe ich erwartet, na dann wollen wir mal!“   ~~   Hiroki musste sich indessen gegen Futatsu durchsetzten, welche seit dem letzten Mal wohl nicht tatenlos herum gesessen hatte. Zudem schien sie ziemlich angefressen zu sein, was den Yukia betraf. Lia hingegen konnte nur tatenlos zusehen. Sie wusste, dass sie sonst bloß im Weg stehen würde. Besorgt musterte sie das Ganze dennoch, immerhin kämpften die Beiden auf dem Dach. Die Nara seufzte traurig. Hiroki beschützte sie so oft vor den Angriffen dieser jungen Frau. Doch sie selbst konnte nichts tun, nicht mal sich verstecken. Immerhin befanden sie sich auf einem flachen Dach, wo sich ansonsten eigentlich nichts befand. Aber alleine zurück lassen, wollte sie den Yukia mit dieser Irren auch nicht….   Dann geschah etwas, mit dem keiner der Beiden Konoha – Ninja rechnete. Futatsu teilte sich plötzlich. Aber es war kein Schattendoppelgänger. Es schien tatsächlich ein Teil von dieser Frau selbst zu sein. Jener griff die Nara im hohen Tempo an und Hiroki konnte ihr nicht helfen, da der Originalteil der jungen Frau sich ihm in den Weg stellte. Der Anbu weitete seine Augen „Lia!“.   Noch während er ihren Namen rief, bäumte sich ein riesiger Eiswall, knapp vor der Nara auf. Alle musterten diesen verwundert. Sekunden später trat Aisu neben jenem hervor und blitzte den zweiten Teil der Nuke – Nin verärgert mit ihren eisblauen Augen an. „Lass deine schmierigen Hände von ihr“, drohte die sonst so freundliche, junge Frau. Lia sah verwirrt zu der Jüngeren. Sie musterte den Eiswall und blickte wieder zu der Kunoishi. Das war doch eine Technik des Yukia – Clans, oder nicht?   Futatsus zweiter Teil beäugte Aisu. Ehe sie anschließend zu Lia und letztlich Hiroki blickte. Jener erwiderte ihren Blick ernst, da er wusste, dass sie es nun wusste. Ein Lächeln zierte die Lippen der Dainana. „Wie wir vermutet haben, gibt es also tatsächlich mehr als einen. Aber das sie so hübsch sein muss, widert mich an!“, zischte Futatsus zweiter Teil und sprintete auf die zukunfst Kunoishi zu.   Lia sah besorgt zu ihr „Aisu!“. Doch was sie danach sah, ließ sie etwas blinzeln. Mit Leichtigkeit wich die Sechzehnjährige ihrer Gegnerin aus, indem sie hochsprang, ihre Hände auf deren Schultern stützte und auf der anderen Seite gekonnt landete. Die Dainana wandte sich zu ihr „Willst du mich veräppeln? Dich über mich lustig machen?!“. Nach diesen Worten wollte sie erneut auf die Jüngeren losgehen….allerdings gehorchte ihr Körper ihr nicht mehr. „Was zur...“   Aisu lächelte „Nein, ich mache mich nicht über dich lustig. Aber so konnte ich mit Leichtigkeit mein Jutsu an dich heften“. Futatsu verstand nicht recht, bis sie ihren Schatten bemerkte, welcher mit dem ihrer Gegnerin verbunden war. Wenig später ging die zukünftige Yukia auf ihren Gegenüber zu, welcher ihr es automatisch gleichtat. Kurz voreinander stoppten sie und Eisblau traf auf Rot. „Dein Fehler war, dass du schon mehrmals versucht hast, Lia zu töten. Ich verabscheue Menschen wie dich, die sich an sichtlich schwächeren oder denen vergreifen, die sich nicht wehren wollen“, während Aisu das sagte, spürte der zweite Teil von Futatsu, wie der Schatten an ihr herauf kroch und bei ihrer Kehle stoppte. Anschließend übte dieser Druck auf jene aus. „Na, wie fühlt sich das an? Wenn man wehrlos ist?“, wurde der Blick der Jüngeren traurig. „Du kannst von Glück sprechen, dass ich einen Teil der Einstellung, meiner Mutter, übernommen habe. Ich töte nur, wenn ich wirklich muss“, nach diesen Worten, zog sich Eis über den Schatten, womit die Nuke – Nin gefangen war.   Die Anderen sahen zu ihr, selbst Futatsus Originalteil. Aisu spürte diese Blicke deutlich auf sich, aber besonders den, einer gewissen Kunoishi. Sie richtete ihre eisblauen Augen, unsicher, auf die Himmelblauen. Lia war eindeutig vollends verwirrt. Aber sie verstand schnell, was dort vor sich ging. Diese Erkenntnis beantwortete nicht nur einige Fragen, welche sie sich in letzter Zeit immer wieder stellte, sondern bestätigte auch ihr komisches Gefühl in der Nähe dieses Mädchens. Die junge Frau sank auf ihre Knie zusammen, während ihre Augen glasig wurden „Ich glaub es nicht...“. Sie richtete ihre Aufmerksamkeit auf Hiroki, welcher ihren Blick erwiderte. „Du hast es gewusst, oder?“, wollte Lia wissen, beantwortete sich ihre Frage allerdings selbst „Natürlich hast du das...“. Der Yukia musterte sie betroffen.   Aisu hingegen, hockte sich vor die Ältere und lächelte etwas „Sei ihm nicht böse. Er durfte nichts sagen und ich hätte das eigentlich auch nicht gedurft. Daher…behalte es bitte für dich, ja? Ich wollte dich einfach nur beschützen…und ohne meine Fähigkeiten wäre das gegen diese Frau unmöglich gewesen“. Die Angesprochene beäugte das Mädchen vor sich. Wenig später schlich sich ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen. Natürlich wusste sie, das Hiroki nichts hätte sagen dürfen, aber… „Heißt das, die Anderen drei sind auch…?“ „Ja. Sowohl Natsuki, wie auch Jiraiya und Itachi kommen aus der Zukunft“ „Jiraiya und Itachi…? Meinst du Iraiya und Itaka?“ „Genau. Das sind lediglich ihre Tarnnamen, da es sonst doch zu offensichtlich wäre“, zog Aisu verzweifelt ihre Augenbrauen zusammen. Die Nara überlegte kurz. Tatsächlich, wenn man es weis und genauer darüber nachdenkt, ist es offensichtlich.   Die Jüngere blinzelte verwundert, als die Ältere anfing erleichtert zu lächeln. „Ich bin wirklich froh, dass du auf dich selbst aufpassen kannst, im Gegensatz zu mir. Um alles andere werde ich mir wohl später erst Gedanken machen“, erhob Lia sich und warf Hiroki einen kurzen Blick zu. Immerhin bedeutete das alles, dass sie und er… Dieser Gedanke ließ die junge Frau verlegen erröten. Daran würde sie wahrscheinlich doch etwas mehr zu knabbern haben…   Auf Hirokis Lippen bildete sich ein verunglücktes Lächeln. Blitzmerkerin. Anschließend wandte er sich Futatsu zu, welche scheinbar krampfhaft versuchte, ihren zweiten Teil zu sich zurück zu rufen. „Das ist vergebene Liebesmüh. So wie ich das sehe, hat Aisu eines der Yukia – Siegel verwendet. Ohne weiteres wirst du deinen zweiten Teil nicht zurück bekommen“, schmunzelte der Anbu und kassierte dafür einen verachtenden Blick.   „Als ob mir das nicht bewusst wäre! Aber auch die Siegel der Yukia sind lösbar, wenn man weis wie es geht. Immerhin konntest du den Siebten doch auch befreien“, entgegnete Futatsu und lächelte letztlich „Und das Siegel der Kleinen ist schwach“. Nachdem sie das sagte, zersprang das Eis um ihren zweiten Teil und jener verschwand wieder in ihrem Körper.   Die zukunfst Kunoishi sah seufzend zu der Stelle, an welcher sich eben noch die Gefangene befand. Der junge Mann schmunzelte entschlossen „Na und? Immerhin bist du somit wieder nur ein Gegner. Ich finde, es hat seinen Soll erfüllt, denn so muss ich nur einen von dir zur Strecke bringen“. Daraufhin griff er die Nuke – Nin wieder an, welche darauf etwas unvorbereitet reagierte.   Aisu hingegen sah verwundert zu den Kämpfenden. Lia stoppte lächelnd neben ihr „So ist er eben. Sieht das positive in den Dingen“. Anschließend blickte sie aus dem Augenwinkel zu dem Mädchen „Aber das weist du ja sicher auch, nicht wahr?“. Die Angesprochene erwiderte ihren Blick, ehe ihre Augen glasig wurden und ein glückliches Lächeln ihre Lippen zierte. Sie nickte. „Ja“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)