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Konoha Chronicles

Mond der Stille
von

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32. Kapitel

Es war eine Sternklare Nacht.

Ein Shinobi sprang geschwind von Ast zu Ast, ehe er an dem Abhang stoppte, der ihn über Konoha hinweg blicken ließ. Unter sich konnte er die Hokagefelsen sehen.

Ein nüchterner Seufzer kam über seine Lippen, ehe der Anbu seine Maske von seinem Gesicht zog und seitlich an seinen Kopf hängen ließ. Vor ihm erstreckte sich eine weiße Schneelandschaft. Während seiner Mission begann es stark zu schneien, doch glücklicherweise stellte dieser sich wieder ein.

Seine goldenen Augen blieben an einem bestimmten Gebäude des Dorfes kleben. Sie war also noch wach? Da in ihrem Zimmer Licht brannte, ging er stark davon aus.

 

Hiroki hockte sich hin und fuhr sich mit seiner Hand, über die Masken freie Seite seines Kopfes. Wieder nichts.

Es war, als wäre sein Onkel wie vom Erdboden verschlungen. Egal wo sie auch nach ihm suchten. Welchen Spuren sie nachgingen. Welche Leute sie befragten…. Es war, als hätte er sich in Luft aufgelöst. Allmählich wusste er nicht mehr, was er Minato noch erzählen sollte.

Immerhin war sein Trupp vier Tage lang weg gewesen und fand wieder nicht das geringste.

 

„Findest du es nicht etwas unachtsam, hier so herum zu sitzen?“, ertönte eine bekannte Stimme neben dem jungen Mann. Jener sah zu dieser auf „Papa?“.

Eben genannter schien auch gerade von seiner Mission zurück gekommen zu sein und sah durch seine Maske auf ihn herab.

Hiroki erhob sich und schmunzelte „Du weist genau, dass ich jeden rechtzeitig bemerken würde“.

„Ja, das habe ich gerade gemerkt“, entgegnete der Ältere.

„Wer sagt denn, dass ich dich nicht schon bemerkt habe, als du vor fünf Minuten hinter mir gestoppt hast?“, begann der junge Mann zu grinsen.

Sein Vater gab ein belustigtes Geräusch von sich. „Nagut, du hast gewonnen. Dir und deiner Mutter kann man wirklich nichts vormachen. Sicher weis Mei schon, dass wir wieder in Konoha sind und bereitet Tee vor und weckt Shizuku, um etwas zu Essen zu machen“

„Davon kannst du ausgehen. Waren du und dein Trupp denn erfolgreicher wie ich mit meinem?“, richtete der Jüngere seine goldenen Augen auf seinen Vater. Jener seufzte „Nein, leider nicht. Allmählich weis ich auch nicht mehr, wo wir noch suchen sollen. Gefühlt haben wir schon alles drei mal durchkämmt“.

„Ich weis was du meinst. Orochimaru hatte dieses mal schon Tee und Kekse für uns vorbereitet, als wir mal wieder an seinem Versteck vorbei kamen“, lächelte Hiroki verunglückt. „Zudem hat er sich nach Mitsuki erkundigt“

„Inzwischen seid ihr schon so etwas wie Freunde, was?“, gab Masao belustigt von sich.

„Wo denkst du hin? Aber ihm kommt das alles auch merkwürdig vor und das soll schon was heißen“, zog der junge Mann seine Anbu Maske zurück.

 

Kurz darauf landete ein Shinobi neben ihnen. „Ich vermute mal, da ihr die einzigen Anbu hier seid, seid ihr diejenigen die der Hokage sehen möchte“

Ohne etwas darauf zu antworten, verschwanden die Yukia.

Der Zurückgelassene blinzelte verdutzt. „Wirklich jetzt? Erst schickt der Achte mich um diese Uhrzeit, in dieser Eiseskälte hier her und dann hauen die einfach Wortlos ab?“

 

Wenig später standen Vater und Sohn im Hokagebüro vor Minatos Schreibtisch. Der Uzumaki sah vollkommen übernächtigt aus.

„Du solltest wirklich mal schlafen. Dein Chakra sieht gar nicht ausgewogen aus“, gab Hiroki von sich.

Der Angesprochene hingegen lächelte etwas. „Damit könntest du sogar recht haben. Aber momentan ist es wirklich merkwürdig nach Hause zu gehen, wenn Jiraiya dort ist“

Auf diese Aussage hin schwiegen die Anbu.

„Ich verstehe gut, was du meinst“, schob Masao seine Maske bei Seite und schmunzelte.

„Aber du weist genau so gut wie ich, dass auch Jiraiyas und Itachis Situation nicht einfach ist“, tat Hiroki es seinem Vater gleich.

„Ich kenne nun beide Seiten und jede ist auf ihre Art und Weise merkwürdig“, streckte der Uzumaki sich.

 

„Das Problem ist nur, dass Shizuku Itachi gegenüber immer wieder skeptisch ist. Er sieht seinem Bruder einfach zu ähnlich“, seufzte der jüngere Yukia. Wie oft würde er sich in der nächsten Zeit wohl noch ärger mit seiner kleinen Schwester einhandeln müssen?

„Es ist nicht nur das. Hast du dir mal Jiraiya angesehen? Diese aufrichtigen, smaragdgrünen Augen strahlen einem ja schon von weitem entgegen“, fügte Masao hinzu.

Danach richteten die Yukia ihre Aufmerksamkeit auf den Hokage, da dieser gerade seine Stirn auf seine Tischkante sinken ließ. Ein verzweifelter Seufzer entrann seinen Lippen.

„Und genau das ist mein Problem. Sobald ich in seine Augen sehe, sehe ich Yuki“

Die anderen Beiden sahen schweigend zu ihm. Stimmt. Sie ließen ganz außer acht, dass Minato ja noch gar nicht mit Yuki zusammen war und dann stand einfach ihr gemeinsamer Sohn vor ihm. Diese Tatsache musste tatsächlich ziemlich merkwürdig sein. Auch wenn er die junge Frau liebte.

 

„Wenn ich so darüber nachdenke, ist Jiraiya in der selben Situation wie ich. Als ich damals in die Vergangenheit ging, waren meine Eltern auch noch nicht zusammen. Aber anders wie du jetzt, wussten diese nichts davon und erfuhren es erst, als sie ein Paar waren“, lächelte Hiroki verständnisvoll.

„Wie geht Hinata denn mit all dem um?“, wollte der Älteste wissen, immerhin war sie die Großmutter des Zukunftsninja.

„Meine Mutter? Sie steckt das relativ gut weg und hat sich wohl auch schon an diese Situation gewöhnt“, entgegnete Minato.

„Und Boruto?“, interessierte es Masao.

„Der hat beschlossen Jiraiya erst einmal die Geschichte von den Spezialeinheits Ninja zu glauben. Aber innerlich bleibt er wohl trotzdem skeptisch“, antwortete der Angesprochene.

 

„Aber mal etwas anderes. Weshalb wolltest du uns sehen, Minato?“, lenkte Hiroki fragend ein.

Danach herrschte kurz Stille in dem Zimmer.

„Da Daichi und Kyo momentan beide eher in ihren Dörfern sind, wie hier, werde ich Jiraiya und Itachi wahrscheinlich mehr einspannen müssen. Euch möchte ich darum bitten, darauf zu achten, das ihre Identitäten geheim bleiben“, kam es über die Lippen des Achten.

Die Yukia nickten daraufhin.

„Sicher, auch wenn das alles andere als leicht werden wird. Immerhin sind unsere Freunde nicht dumm. Shizuku hätte ein paar mal beinahe alles zunichte gemacht“, lächelte Hiroki verunglückt.

„Da ist etwas wahres dran. Du wirst im Vordergrund ein Auge darauf haben, während ich die Sachen im Hintergrund im Auge behalte“, meinte Masao.

„Geht klar. So machen wir es“, stimmte sein Sohn zu . Anschließend wandte er sich an seinen Cousin „Und du wirst gleich schlafen gehen“.

Minato erwiderte seinen Blick fragend. Kurz darauf verschwanden die Anbu und die Tür des Büros öffnete sich schlagartig.

 

Zwei smaragdgrüne Augen musterten ihren Gegenüber verärgert. „Wusste ich es doch! Du bist ja immer noch hier! Man Minato...“, wich der Ärger der Uchiha schnell Sorge.

Der Uzumaki setzte einen unschuldigen Gesichtsausdruck auf. Das meinte Hiroki also damit….

Er beobachtete Yuki, wie sie um den Tisch herum ging und neben ihm stoppte. Anschließend hielt sie ihm ihre Hand entgegen „Bitte. Du musst dich ausruhen“. Diese Worte von ihr, klangen schon beinahe flehend. Sie schien sich wirklich große Sorgen um sein Wohlergehen zu machen.

Minato betrachtete die Hand aus seinem Augenwinkel. Er seufzte lächelnd, schob seinen Stuhl zurück und legte seine Hand in ihre. Anschließend sahen sie einen Moment stumm in die Augen des Anderen, ehe der junge Mann die Uchiha, anhand ihrer Hand, in seine Arme zog.

Die Medic – Nin bekam einen sanften Rotschimmer und richtete ihre Augen fragend auf den Älteren. Oder zumindest auf dessen Hinterkopf. „Minato..?“

 

„Entschuldige, aber ich wollte eben meine Kraftreserven wieder aufladen“, ließ er von Yuki ab und lächelte ihr entgegen.

Die Angesprochene hob belustigt eine Augenbraue „Kraftreserven, ja? Die lädst du am besten auf, indem du schläfst“.

„Das mag sein, aber die Methode eben sagt mir doch um einiges mehr zu“, bekam das Lächeln des Uzumaki einen frechen Touch, der wiederum die Jüngere erneut erröten ließ.

„Du redest Blödsinn und solltest wohl dringend schlafen gehen“, entgegnete sie verlegen.

„Wenn dem so wäre, müsste ich wohl dauerhaft unter Schlafmangel leiden“, seufzte Minato lächelnd, ehe er das Licht auf seinem Schreibtisch löschte, von ihrer Hand abließ und jene mit seiner anderen ergriff. Danach zog er sie sanft mit sich aus dem Büro.

Yuki hingegen versuchte möglichst ihren Rotschimmer zu verbergen. Denn seine Worte eben, brachten ihr Herz deutlich zum höherschlagen, weshalb sie kurz Angst hatte, dass er es vielleicht hören könnte.

 

Ein Shinobi saß schmunzelnd auf einem der Dächer, wo er beobachtete, wie das Licht in dem Hokagebüro ausging.

„Du solltest Nachts wirklich nicht auf fremden Dächern herumsitzen“, landete Itachi neben seinem Neffen.

„Weshalb? Du tust doch genau das gleiche“, erhob der Angesprochene sich.

„Aber auch nur, weil ich dich im Auge behalte“, entgegnete der Ältere.

„Ich denke ich bin alt genug, um auf mich selbst achten zu können“, grinste Jiraiya.

„Du weist genau, dass das nichts damit zu tun hat. Ich habe es ihr nun einmal versprochen“, ließ Itachi seinen Blick über das Dorf schweifen. Im Augenwinkel bemerkte er, wie der Ausdruck seines Neffen traurig wurde.

„Entschuldige, das hätte ich nicht sagen sollen“

„Schon gut, es ist ja die Wahrheit. Du erfüllst schließlich nur den letzten Wunsch meiner Mutter“, lächelte der Achtzehnjährige verbittert. Danach betrachtete er die verschneiten Dächer Konohas. „Schon merkwürdig, wie normal hier noch alles ist, oder?“

Sein Onkel nickte stumm „Ja. Beinahe ein befremdliches Gefühl“.

 

Die jungen Männer sahen wenig später in eine bestimmte Richtung.

„Können wir dir helfen?“, lächelte Jiraiya. Itachi hingegen schwieg.

„Ihr könntet mir erzählen, was in euerer Zukunft vorgefallen ist“, trat Sasuke aus einem Schatten hervor.

„Leider wird auch dieses Mal, unsere Antwort die Selbe bleiben“, fuhr der Jüngste fort.

Sein Onkel hingegen betrachtete den Uchiha starr.

„Eure Aussagen eben klangen aber nicht so, als wäre es unwichtig. Was passiert mit Yuki?“, klang der Älteste nicht gerade, als würde er irgendwelche Ausreden akzeptieren.

Jiraiya wollte etwas sagen, als sein Nebenmann ihm zuvor kam.

„Tu doch nicht so, als würde dich das wirklich interessieren“, er hatte den Satz noch nicht mal ganz beendet, da stand Sasuke direkt vor ihm und starrte mit seinem Sharingan zu ihm herab.

Pass auf was du sagst

„Sonst was? Willst du dein eigen Fleisch und Blut auslöschen? Würde mich nicht wundern“, gab Itachi verachtend von sich.

Der Angesprochene musterte ihn kurz, ehe er ein paar Schritte zurück ging und sein Bluterbe verschwinden ließ.

Was passierte in der Zukunft, dass sein Sohn ihn so zu hassen und verachten schien?

 

„Itachi, denkst du nicht, dass du zu weit gegangen bist?“, mischte der Jüngste sich ein.

Nein“, kam es knapp von diesem.

„Aber dieser Sasuke hat doch gar nichts mit dem aus der Zukunft zu tun“

„Das mag sein, aber dennoch“, wandte der Älter sich ab und verschwand mit einem Rückwärtssalto in der Dunkelheit.

„Entschuldige… Manchmal kann er ziemlich harsch sein“, seufzte der junge Mann lächelnd.

„Schon gut. Das kommt mir bekannt vor“, sah Sasuke seinem zukünftigen Sohn immer noch nach. Wie konnte Itachi so anders werden, wie seine anderen drei Kinder? Weshalb behandelte er ihn mit solch einer Ablehnung? Hasste ihn augenscheinlich. Seiner momentanen Ansicht nach, musste in der Zukunft etwas ganz böse schief gelaufen sein…. Etwas, dass der Uchiha nicht gewillt war, zuzulassen.

Im Augenwinkel bemerkte er das leichte Lächeln des Jüngeren, weshalb er fragend zu jenem sah.

 

Jiraiya sah von dem Älteren, zu den Sternen auf.

„Meine Mutter hat auch häufig so geschaut, wie du eben. Diese Entschlossenheit etwas zu verändern, dass in absehbarer Zeit passieren würde“, hielt er kurz inne und wandte sich wieder an Sasuke.

„Viele sagen immer, wie ähnlich Yuki Sakura doch sieht. Aber ich finde, dass sie auch viele Züge von dir besitzt. Besonders was ihre Mimik angeht, wenn es um Menschen geht, die ihr wichtig sind und viel bedeuten. Du musst wissen, Itachi ist nicht ohne Grund, wie er ist. Er trägt eine tiefe Narbe auf seinem Herzen. Deswegen nimm meinem Onkel das bitte nicht übel“

Der Angesprochene hörte ihm stumm zu. Besonders positiv klang all das ja nun nicht. Was sollte er mit diesen Worten jetzt anfangen?

 

„Oh weh… Ich habe schon wieder zu viel aus dem Nähkästchen geplaudert~ Itachi wird bestimmt sauer auf mich sein...“, kratzte Jiraiya sich an seinem Hinterkopf. Er sollte wirklich aufhören, sich in der momentanen Situation, von seinen Gefühlen leiten zu lassen.

„Schon gut. Er muss ja nichts davon wissen. Aber was es auch sein mag, ich werde es nicht zulassen. Was auch immer mein zukünftiges Ich verbockt hat“, erhob der Uchiha seine Stimme.

Der Zukunftsninja sah verwundert zu ihm, ehe ein dankbares Lächeln seine Lippen zierte.

„Zudem werdet ihr ja auch nicht ohne Grund hier sein. Minato wird sich gewiss etwas dabei gedacht haben“, fügte der Ältere hinzu.

Sein Gegenüber erwiderte seinen Blick überrascht „Woher weist du…“.

„Sagen wir, man konnte es euren Reaktionen entnehmen“, antwortete Sasuke. Das ergab natürlich irgendwie Sinn. Der Uchiha war eben ein sehr aufmerksamer Mensch.

 

„Ich sagte schon zu Minato, dass ich auf Yuki achten werde, also mach dir keine Sorgen“, kam es von Sasuke.

Ein Schmunzeln bildete sich auf dem Gesicht des Zukunftsninja. „Ich sollte wirklich daran arbeiten, nicht so leicht zu durchschauen zu sein“

„Das hast du mit Sicherheit von Yuki. Sie ist auch gut und gerne mal ein offenes Buch“, wandte der Uchiha sich ab und sprang wortlos von dem Dach.

Jiraiya sah ihm perplex nach. Das...wusste er nicht.

Der junge Mann richtete seine smaragdgrünen Augen schlagartig in eine gewisse Richtung, hinter sich. Seine Mimik nahm ernstere Züge an.

Es dauerte nur wenige Sekunden, bis Sasuke wieder neben ihm stoppte. „Du hast es also auch bemerkt“

„Ja. Da hinten wird deutlich eine große Menge Chakra gesammelt. Scheinbar wollen sie das Dorf wieder mit den Eis – Shinobi angreifen“, entgegnete der Jüngere und kramte etwas aus seiner Gürteltasche, am Rücken, hervor.

Der Uchiha beobachtete ihn aus dem Augenwinkel und konnte sich ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen. War ja abzusehen. Ein Hiraishin – Kunai.

Ehe er sich versah, warf Jiraiya jenes mit Schwung nach vorne und verschwand Sekunden später.

 

Sasuke hingegen sah ihm stumm nach.

……

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..

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„Die typischen Uzumaki – Gene also, ja?“, seufzte er und verschwand kurz danach ebenfalls an Ort und Stelle.

 

Die Beiden trafen beinahe gleichzeitig mit Minato und Yuki zusammen ein. Sie befanden sich am Rand des Dorfes, wo diese große Menge an Chakra zu spüren war. Doch was sie dort vorfanden waren keine Eis – Shinobi….

„Ach du Schande...“, huschte es über Yukis Lippen.

Die Blicke der Shinobi verfinsterten sich.

Ein riesiger Eis – Golem.

Jiraiya flatterte indessen ein Zettel entgegen, welchen er gekonnt aus der Luft abfing. Sein Blick wurde, nachdem er diesen las, von Irritation und Abneigung geprägt.

Ein kleines Geschenk für die hübschen Männer in Konoha, Saigo“, gab er den Worten auf dem Papier eine Stimme. Anschließend zerknüllte er diesen. „Also klein ist das Ding ja nicht gerade… Dann will ich die Großen Ausführungen nicht unbedingt kennen lernen“, lächelte er entschlossen.

 

Saigo? Das ist der Kerl, der die Nara – Geschwister und Hiroki damals angegriffen hat“, meinte Yuki, ehe sie eine Faust ballte und sich in Kampfstellung begab. „Wir dürfen dieses Teil nicht in das Dorf lassen. Und Eis bekämpft man ja bekanntlich am besten mit Feuer“, fügte sie schmunzelnd hinzu.

Minato sah einen Moment zu ihr, ehe sich ein Lächeln auf seine Lippen schlich. „Gut, dann werde ich eben den Anbu bescheid geben, dass sie den Schutzwall an dieser Stelle beschützen sollen“, allerdings erschuf er nach seinen Worten zwei Schattendoppelgänger. Der Zweite sollte sich im Dorf umsehen und zwei Anbu mitnehmen. Immerhin könnte das auch ein Ablenkungsmanöver sein.

 

Yuki hingegen musterte ihre Umgebung. Natürlich war der Golem nun von dem Schnee und der Kälte um sich herum bestärkt. Zudem war der Boden gefroren… Sie könnte diesen zwar mit einem Schlag aufspalten, jedoch wäre die Gefahr sehr groß, dass der Boden komplett auf splittern würde.

Sie hielt kurz inne und blickte zu Jiraiya auf, welcher ihren Blick verwundert erwiderte.

„Sag mal, Iraiya… Beherrscht du zufällig Katon?“

Nun sahen alle Shinobi zu ihr.

„Yuki, weshalb“

„Weil du diesen riesigen Eisklotz vernünftig mit Susano'o abpuffern musst, sollte er in die Richtung des Dorfes fliegen“, unterbrach die Kunoishi ihren Vater lächelnd. Dieser wollte erst noch etwas erwidern, ließ diese Worte aber in einem Seufzer abklingen.

„Gut, wie du willst“

Die junge Frau lächelte ihm dankbar entgegen und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf Jiraiya. Jener schmunzelte „Ja, ziemlich gut sogar. Warum fragst du?“.

Bevor Yuki antwortete lenkte sie ihre Augen wieder auf den Eis – Golem. „Weil wir dann versuchen könnten ihm die Beine wegzuschmelzen. Er mag zwar zehnmal so groß wie wir sein, aber dadurch vermutlich auch sehr langsam“

Verstehe, das ergibt Sinn“, lächelte der Angesprochene entschlossen zu ihrem Gegner auf.

 

„Also, kümmert ihr euch um den unteren Teil, während ich seine Arme in Schach halte und Sasuke seine Angriffe vom Dorf fernhält?“, sah Minato zu den Dreien, welche daraufhin zustimmend nickten.

Alles klar, dann mal los!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  lula-chan
2018-01-13T18:51:10+00:00 13.01.2018 19:51
Tolles Kapitel. Sehr gut geschrieben.
Dass auch wirklich niemand etwas über Narutos Aufenthalt herausfinden kann. Das ist doch zum Verzweifeln.
Hehe. Oro ist ja gut drauf. Tee und Kekse. Ich fass es nicht. Na ja, an ihm scheinen die ganzen Ereignisse ja auch nicht spurlos vorbeizugehen. Ich frag mich schon, wann er sich einmischt. Falls er das denn überhaupt tut, wobei ich eigentlich nicht denke, dass er bis zum Schluss tatenlos zusehen wird. Irgendwann wird etwas passieren, dass ihm zum Handeln zwingen wird.
Was in der Zukunft wohl passiert ist? Vielleicht hat Yukis vermeintlich zukünftiger Tod ja etwas damit zu tun, dass Itachi seinen Vater so hasst. (Dieser Satz klingt jetzt irgendwie komisch.)
Konoha hat es auch echt nicht leicht. Jetzt greift auch noch ein Eis-Golem an. Was mich allerdings etwas irritiert ist, dass auf diesem Zettel "für die hübschen Männer in Konoha" steht. Da steckt doch bestimmt mehr dahinter als es scheint.
Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht, und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Antwort von:  Jayle
14.01.2018 12:11
Dankeschön x3
Ja, so könnte man es sagen´´
Ist halt ein verrückter Kerl x'D Könnte sein, oder auch nicht~ Man wird sehen ;3
Der Satz klingt tatsächlich interessant |D Aber mehr dazu wird sich wohl erst
im Laufe der Story heraus stellen :>

Naja, eigentlich hat Saigo das lediglich geschrieben, weil er Männer mag :>
Mehr steckt da tatsächlich nicht hinter.
Von:  Blue_StormShad0w
2018-01-13T17:35:35+00:00 13.01.2018 18:35
'Nabend.
Toll wiedermal. (^-^)
Oje, was ist bei Sasuke und seinen Sohn Itachi bloß geschehen, dass dieser ihn so hasst?
Na großartig! Erst Eis-Shinobi und jetzt ein riesiger Eis-Golem. Echt, Konoha hat wirklich klein bisschen Glück.
Mal sehen, wie sie dieses Problem handhaben werden.
Bis bald mal wieder! (^-^)/

Antwort von:  Jayle
13.01.2018 18:47
Danke dir :3
Ja, das ist wohl eine gute Frage...´´
Das Konoha kein Glück hat, was so etwas angeht, wissen wir ja jetzt schon....aber
andererseits neigen ihre Feinde auch dazu zu übertreiben |D"

Ja, bis bald ^w^/)


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