Der Schwarze Weg des Shinobi von Fifi-Uchiha ================================================================================ Kapitel 156: Ein anderes Leben (7) ---------------------------------- Nur langsam kehrte ihr Bewusstsein zurück und Sera hatte das Gefühl, als würde sie… stehen..? Ihr rechtes Handgelenk fühlte sich an, als hinge etwas schweres an es und Sera spürte nur ganz verschwommen, dass jemand auch ihr rechtes Handgelenk festhielt und… merkwürdig daran herumfummelte und Sera konnte das Klirren der Ketten nur nebensächlich anerkennen. Als sie ihre Augen wieder öffnete, fühlten sich ihre Lider zwar unglaublich schwer und müde an, allerdings war dieser… Wahn, diese schreckliche Schwere endlich fort. Blind und verwirrt wie sie war, konnte sie nicht anerkennen, dass sie bloß halbwegs stehen konnte, weil ihre Handgelenke durch die fesselnden Ketten so gestützt wurden. Ihre Beine fühlten sich an wie Wackelpudding, allerdings war es Seras Reflex, sich augenblicklich aufrecht zu halten, da sie es instinktiv ablehnte, vor anderen Schwäche zu zeigen. „Ah...“ Sie kniff ihre Augen zu, ihre Stirn war gerunzelt, als Sera schwer atmend versuchte, das alles zu realisieren. Gott… Sie war gefesselt..?! Wieso war sie gefesselt?! „Wo bin ich..?“ Zuko… War Zuko jetzt doch hier? Hat er sie letztendlich doch gefunden und heimlich überwältigt? Würde man sie jetzt foltern? Oder sie sogar umbringen? Sasuke stand drei Meter von ihr entfernt, sein schwarzer Blick lag schwarz und dunkel auf ihr. Ihr Haar war mehr oder weniger hochgesteckt, ihre Kleidung ein wenig durch Erde beschmutzt, allerdings fehlten ihre Armstulpen, an die sie im Krankenhaus einfach nicht denken konnte. So bekam Sasuke nun vollends einen Einblick auf die blauen Bändigermale, die nicht bloß um ihr rechtes Auge, sondern anscheinend auch auf ihren Armen vorhanden waren. Die Bändigerin fühlte sich beobachtet, als sie die Schritte hörte, fühlte sich unsicher, als sie die Präsenz eines Körpers hinter sich spürte. „Bist du das, Zuko?“, ertönte ihre sanfte Stimme plötzlich, die aufgeregte Panik zitterte in ihrem Ton, was sie allerdings zu kontrollieren versuchte. Natürlich wusste sie nicht, dass sie damit noch mehr Wut und Eifersucht bei dem schwarzhaarigen Uchiha schürte. Gerade wurde sie beinahe in einem Kampf misshandelt und getötet -dabei… sie hätte diese nun toten Bastarde sowieso besiegt, wirklich- und jetzt dachte sie immer noch an IHN? War sie so eng mit diesem Bastard zusammen, dass sie sogar in solchen Momenten an diesen Bastard dachte? „Zuko?“, wiederholte sie schnell, ihre Stimme war… irgendwie resigniert, was er aber in seiner Wut nicht ganz anerkennen konnte. „Bestraf mich nicht mit Stille und sprich, verdammt! Zuko, ich habe so lange auf dich gewartet und jetzt bist du einfach-“ „Ich bin es, Sera. Schon vergessen?“ Ihr Körper erstarrte und ihre Augen weiteten sich, denn ja, sie… hatte für einen Moment kurz vergessen, die Angst vor Zukos vermeintlicher Rückkehr hatte sie für einen Moment mehr als nur aufgeregt. „Sasuke..?“ Plötzlich klang ihre Stimme überrascht, sanft und irgendwie sogar ruhiger, doch Sasuke konnte nicht wissen, dass die schöne Masumi erleichtert über seine Anwesenheit war. „Du bist es also...“, erkannte sie an und atmete voller Erleichterung aus, was der Schwarzhaarige mit einem enttäuschten Seufzen verwechselte. Gerade wollte sie fragen, was passiert und vor allem, warum sie gefesselt war, allerdings kam ihr Kamerad ihr zuvor. „Was ist mit dir, Sera?“, hauchte er und Sera spürte heiße Gänsehaut, als sie merkte, wie er sich ihr von hinten näherte, sein Mund über ihr Ohr schwebte. Seine Hand wanderte langsam und doch intensiv über ihre Hüfte, sein heißer Atem traf ihren Nacken, als seine Lippen federleicht über ihre Haut berührten. „Angst?“ Seine Frage war tief, harsch und zeigte keine Zärtlichkeit, allerdings zeigte Sera keine wirkliche Furcht, sondern schloss nur kurz die Augen, ehe sie zur Antwort ansetzte. „Wovor?“, fragte sie schlicht. „Ich weiß, dass du mir nicht wehtun würdest, Sasuke. Körperlich wirst du mich nicht verletzen.“ Heh. Diese verdammte Bändigerin wusste anscheinend genau, wie er war. Sera spürte für einen Moment, wie er kurz ihre Hüfte fester packte, ehe er sie wieder umrundete und vor ihr anhielt, sie berechnend und analytisch anstarrte. „Mit dir habe ich nicht gerechnet… Ich meine, ich bin...“ „Enttäuscht?“, fauchte er vorwurfsvoll, versuchte sich allerdings zu kontrollieren, da er noch viel zu sehr von Schuld geplagt wurde. „Enttäuscht? Wirklich? Das fragst du mich jetzt?“, fragte Sera fassungslos. „Nach allem, was passiert ist, stellst du mir diese Frage?“ Natürlich sprach sie genau das an, denn ja… sie hatte alles versucht. Sie wollte damals zu ihm und musste dann wieder erblinden und… Sasuke gab sich selbst die Schuld. Er war Schuld daran, sie könnte noch sehen, wenn er sich nicht fälschlicherweise abgewandt hätte, ja es war einzig und allein seine Schuld. Doch das würde ihn nicht davon abhalten, sie für sich zu erklären, denn Sera gehörte ihm. Nur ihm und er würde den Rest seines Lebens versuchen, es irgendwie wieder bei ihr gutzumachen. Auf keinen Fall würde er Sera jetzt verlieren, auf keinen Fall würde er seinen Fehler wiederholen. Denn… er liebte sie. Er liebte Sera sehr, egal was für ein Bastard er war. „Es tut mir Leid.“, sprach er plötzlich und Sera hielt Inne, ihre Augen undefinierbar. Das war das zweite Mal, dass Sasuke sich so ehrlich und ernst bei ihr entschuldigte, nach allem, was sie vor seiner jetzigen Person erlebt hatte, hätte sie das nie von ihm erwartet. Zumindest nicht so schnell. „Ich… wusste nicht, dass du zu mir wolltest, keiner hat mir Bescheid gegeben. Auch von deinem Kampf mit diesem Bastarden wusste ich nichts, ich hätte doch nie zugelassen, dass diese Mistkerle dich auch nur falsch angucken.“ „Sasuke…-“ „Hätte ich gewusst, dass ihr drei mich überhaupt noch sehen wolltet… dann wäre ich bei euch geblieben. A-Aber dass du dein Augenlicht nicht bekommst, wäre nie von mir-“ „Sasuke, ich weiß.“ Der Uchiha hielt den Atem an und beäugte Sera voller Wissen, denn irgendwie hatte er es im Gefühl, dass sie ihn nicht für schuldig hielt, auch wenn er es verdienen würde. Irgendwie verbitterte ihn diese Tatsache, denn Sasuke fand, dass er es verdient hatte, von ihr beschimpft und angeschrien wurde, er hätte es sofort akzeptiert, sogar von ihr angegriffen zu werden. Zur Hölle, der Uchiha hätte alles erdenkliche hingenommen. Allerdings wusste er, dass sie das nicht tun würde. Und er befürchtete, dass das nicht nur an ihr gutmütiges Herz lag, sondern daran, dass sie einen Mann gefunden hat, der sie anscheinend richtig trösten konnte. Und damit war Schluss, dafür würde Sasuke sorgen. „Ich weiß, dass du das nicht wolltest. Bei allem was zwischen uns Kameraden passiert ist, entschuldige dich nicht ausgerechnet dafür bei mir.“, bat sie ruhig und verbittert. „Dir gebe ich keine Schuld, also hör auf damit, dir deswegen ein schlechtes Gewissen zu machen. Ich habe damit längst abgeschlossen und habe heute inzwischen ganz andere Probleme.“ Zuko. Sasuke wusste, dass es dieser Kerl war. „Du hast mich vor deinen komischen Helfern verteidigt und das zeigt mir, dass du gar nicht so tief gefallen bist.“, sprach sie und schloss kurz die Augen, die Auswirkungen des Vollmondes ließen sie immer noch geladen und… heiß wirken. „Und jetzt bitte… lass mich wieder frei. Warum hast du mich überhaupt hierher gebracht, wo bin ich denn eigentlich..?“ „Du bist bei mir.“, antwortete der Uchiha, als Sera ihn plötzlich vor ihr spürte. „Bei dir? Aber warum?“ Verwirrt zerrte sie an den Fesseln, konnte sich allerdings so auf die Schnelle nicht von ihnen befreien. Waren die etwa mit Chakra versiegelt..? „Lös bitte diese Fesseln-“ „Das werde ich, wenn ich meine, dass du es verdienst.“, meinte er bloß, seine Stimme war mit einem Mal etwas tiefer geworden. „Du schuldest mir erst Antworten, Bändigerin.“ „Ich schulde dir gar nichts.“, entgegnete sie verteidigend, ihr Blick leicht verengt, allerdings beeindruckte Sasuke ihre kurze Feindseligkeit nicht. „Mag sein. Aber das wird mich heute nicht davon abhalten, mir zu nehmen, was ich will.“ „Ach ja? Und was soll das sein?“, fragte sie herausfordernd, unsicher über Sasukes mögliches Wissen über ihr Leben. Was sollte das alles? Wieso diese plötzliche Annäherung, was sollte das plötzliche Interesse? Das hat er doch vorher nicht gezeigt… „Dich.“ Das Herz in ihrer Brust pumpte, ihre Augen weiteten sich und ihr Mund hing offen vor Schock. Denn mit diesen Worten… hatte sie nicht gerechnet. Um Gottes Willen, sie hatte mit allem, wirklich mit allem gerechnet, aber nicht damit. Nicht das. „W-Was..?“, fragte sie unter Schock. „A….Aber… D-Du bist… I-Ich meine… Wir-“ „Was ist? Hat dir dein neuer Lover zu sehr den Kopf verdreht?“ Okay, jetzt war sie völlig verwirrt. Streich das, Sera war richtig entsetzt über seine Worte. „Wovon redest du? Was für… Was meinst du-“ „Ich will dich, Sera. Und wen auch immer du an dich rangelassen hast, heute Nacht wirst du ihn vergessen. Und wenn ich dich dazu zwingen muss...“ Etwas grob wurden ihre Seiten gepackt und Sera ließ einen scharfen Atem frei, der Schreck über seine plötzlich grobe Berührung lockte sie aus der Reserve. „Warte… Sasuke, was meinst du..?“ Aus irgendeinem Grund spürte Sera leichte, nervöse Atemlosigkeit und wären ihre Handgelenke nicht angekettet, hätte sie reflexartig auf Abstand beharrt. Sie verstand ihn wirklich nicht. ‚Und wen auch immer du an dich rangelassen hast‘..? Wie kam er darauf, diesen Satz so auszusprechen? Warum sollte sie irgendwen an sich ‚ranlassen‘, zum Himmel, meinte er es etwa so, wie sie es dachte? „Du verhältst dich komisch… Und binde mich bitte los, was sollen diese Ketten?“ „Damit du nicht wieder davonrennst.“, knurrte er tief, seine Hände packten sie unwillkürlich fester und Sera hatte das Gefühl, seinen schwarzen Blick spüren zu können… „Ich renne nicht vor dir weg.“, versuchte sie zu entgegnen. „Was du nicht sagst.“ Ihr Atem wurde zittriger, als sie eine warme Handfläche auf ihrer Wange spürte, seine Finger dabei still über ihre blauen Bändigermale strichen. Sasuke bekam endlich die Gelegenheit, sie richtig anzuschauen und nahm sich alle Zeit der Welt, ihre überirdische Gestalt zu analysieren. Sie war wirklich atemberaubend schön. Ihr Gesicht war über die Jahre fraulicher geworden, das Kindliche war reifer und älter geworden. Das Eisblau ihrer einzigartigen, mandelförmigen Augen strahlte im selben Ton wie die Bändigermale, ihre Lippen waren voll und einladend und ihre gebräunte Haut seidenglatt. Seine Bändigerin sah aus, als wäre sie aus dem fucking Himmel gefallen. „Ich lasse nicht zu, dass du ihn nimmst.“, versprach er sich und ihr unwillkürlich. „Wovon sprichst du-“ „Ist er dir so wichtig, dass du wieder gehen würdest?“, unterbrach er sie nur. „Du hast sofort auf den Brief reagiert, Sera. Du hast Tränen für irgendeinen verfluchten Bastard vergossen, bloß weil ich anstelle von ihm aufgetaucht bin.“ Gott, er war so wütend darüber. Sasuke verspürte so viel Zorn und Eifersucht, dass er es nicht in Worte fassen wollte. „Und wenn ich dich dazu kriegen muss, seine Berührungen durch meine zu vergessen, denn sei es so. Ich bin der letzte, der etwas dagegen hat, Bändigerin...“ Oh Gott… Dachte er etwa, Zuko wäre ihr…?! Hat er den Verstand verloren? „Sasuke, hör auf! Zuko ist-“ „Ruhe.“, befahl er dunkel, als seine freie Hand plötzlich ihre Spange löste, sodass sich ihre langen, schokoladenbraunen Wellen augenblicklich von ihrer Hochsteckfrisur lösten. Es war etwas bestimmtes, das Sera nicht mit Worten beschreiben konnte, das diese Geste unglaublich intim machte. Es war die Art, wie er ihr Haar befreit hat und Sera fand, dass das alles andere als platonisch war… „Wieso interessiert dich das alles überhaupt? Du hast mich verlassen, Sasuke, du bist einfach weggeblieben!“ „WANN?!“, fragte er schließlich wütend, fühlte sich absolut hintergangen, sein Fluchmal begann mehr und mehr zu glühen, als der Zorn sich in ihm manifestierte. „IHR habt mich verlassen! IHR habt eure eigenen Wege eingeschlagen und habt mich zurückgelassen, Sera!“ „WIR?“, kreischte sie fast schon, realisierte auch nicht, wie nahe er ihr gekommen war. „Ich bin wieder BLIND für dich geworden!“, schrie sie und trieb ihm das schlechte Gewissen ins Mark, denn ja, das hatte er mehr als nur zu verantworten. „Und Sasuke, ich würde es WIEDER tun! Ich würde es wieder tun und das nur für dich und wofür? Du hast es nicht einmal für nötig gehalten, uns zu VERABSCHIEDEN!“ Das war es, das sie ihm lange vorwerfen würde. Er war nicht gekommen. Sasuke wusste, dass Naruto und sie mehrere Jahre weggehen würden, und er war nicht gekommen, um sie zu verabschieden. „Du würdest es wieder tun...“ Sein Blick wurde wehmütig, denn… das hatte er nicht verdient. Er hatte Seras Liebe, auch wenn diese anscheinend platonisch war, nicht verdient, doch selbstsüchtig wie er war, wollte er diese Liebe trotzdem. Nein, der Schwarzhaarige wollte noch mehr. Er wollte ihre vollste Liebe, ihr Herz… Und ihren Körper. Sasuke wollte alles von ihr. „Das hättest du nicht sagen sollten, Sera.“ Wirklich, das hätte sie nicht sagen sollen, denn wenn er sich nicht vorher schon seiner Sache absolut sicher gewesen wäre, denn wäre ihre gemeinsame Nacht spätestens jetzt besiegelt. Die Hand auf ihrer Wange packte plötzlich ihr welliges Haar, blickte ihr in die blinden, schönen, orientierungslosen Augen, während seine freie Hand ihre Hüfte packte. „Sasuke… Was-“ Er ließ sie nicht mehr aussprechen. Hart und heiß krachten seine Lippen gegen ihre und startete einen Kuss voller brennender Leidenschaft, erklärte die fast 20 Jährige Bändigerin wortlos für sich. „Mh… Sa-“ Sie konnte nicht sprechen, war Gefangene seines fordernden, dominanten Kusses, der sich so mächtig, so stark anfühlte, dass sie sich nicht dagegen wehren könnte. Oder… dass sie sich nicht dagegen wehren wollte. „Ich werde dich kein zweites Mal verlieren, Sera.“, raunte er gegen ihren Mund, neigte ihren Kopf, um sie noch besser, intensiver küssen zu kennen. „Mir ist kein Mittel zu schade und heute Nacht werde ich dafür sorgen, dass du dich von ihm löst.“ Wieder versiegelte er ihren Mund und fackelte gar nicht lang, sondern drang ungefragt mit seiner Zunge in ihren Mund und schmeckte etwas, das ihn zum Knurren brachte. Seine Hände hatten ihren eigenen Willen und attackierten ihren weichen, weiblichen Körper förmlich und als er wieder ihre Hüften packte, stieß er ihren Unterkörper gegen seinen, hörte sie bei dieser erregenden Reibung ein leises Zischen aus ihrem Mund. „Mh… Sasu-“ Die Luft war ihr ausgegangen und als nächstes spürte sie seinen Mund auf ihrer Wange, ja Sasuke küsste alles, was ihm sich bot. Seras Hände zuckten und zogen beim Versuch, sie Ketten zu lösen und als der Uchiha grinsend ihre linke Brust umfasste, entlockte er ihr ein tiefes, sanftes Lustgeräusch. „Was… oh Gott, Sasuke..!“ Sie verstand nicht, was sie da alles plötzlich spürte. Seine Küsse, seine Berührung, die deutlich harte Wölbung unter seiner Hose, die schamlos gegen ihren Bauch rieb- Das alles war zu viel für sie und Sera konnte nicht anders, als sich in all das allmählich zu verlieren. „Ich wette, dein Lover konnte dich so nicht fühlen lassen, so wie du gerade stöhnst.“, grinste er, während er ihren Kiefer liebkoste, ungeduldig darüber, weil er nicht durch den hohen Kragen ihres Oberteils an ihren Hals herankam. „Ich gebe dir morgen ein Shirt von mir.“ Unter all der Lust konnte die Bändigerin diese Worte kaum realisieren, was Sasukes menschlichen Stolz in die Höhe steigen ließ. Er packte ihren Kragen und dann, zu ihrem völligen Schock, folgte ein langes, hohes und harsches Reißen und im nächsten Moment wurde ihr das Oberteil wortwörtlich vom Leib gerissen. Und hier stand sie nun vor ihm, war zum ersten Mal in ihrem Leben den Blicken eines Mannes ausgesetzt. Eines ganz bestimmten Mannes, für den ihr Herz alles fühlte. Brustbinden störten das Bild der Perfektion, wirklich. Ihr Körper machte ihn wahnsinnig, Sasuke fühlte sich wie ein Löwe, ein wahres Biest, das jahrelang nicht gefüttert und jetzt vor einem Büfett stand. Ihre Arme waren angehoben, ja sie war ihm völlig ausgeliefert, was seine animalisch männliche Seite mehr als nur anmachte, wirklich. „Binde mich los!“ Ihre Wangen waren gerötet, ihre Augen glasig und ihr Blick fast schon wild und Sasuke war sich nun für einen Moment nicht sicher, ob er zu weit gegangen ist oder nicht. Fuck, hat er sich jetzt eingebildet, dass sie mehr als nur erregt wurde? Wollte sie wirklich nicht, wollte sie jetzt einfach gehen..?! „Ich will dich auch so fühlen lassen, also lass mich endlich frei, Sasuke.“ Heh. Er hatte es sich also doch nicht eingebildet. „Wir haben die ganze Nacht Zeit, keine Sorge. Du kommst sicher noch auf deine Kosten.“ Dieses Mal griff er sie förmlich an und ihre Lippen wurden attackiert von Mund und Zähnen, verzehrte Sera von Innen heraus. Sie erwiderte seine harte Zuneigung, versuchte sich gleichzeitig von diesen verdammten Fesseln zu spüren und als die Bändigerin spürte, wie seine Handflächen über ihren halbnackten Oberkörper, erfühlte ihre warme, weiche Haut. Er grinste gegen ihre Lippen und überraschte Sera nun vollkommen, als er einen gewagten Schritt weiterging und seine große, männliche Hand in ihrer Hose verschwand. „Ah… Sasuke, du..!“ Damit hatte sie wirklich nicht… so schnell gerechnet, oh Gott, was… machte er da..?! „Warte, ich glaube, das… Ah!“ Er küsste sie, knurrte erregt in ihren Mund, als er ihre Hitze erfühlte. Anfangs umfasste er ihre warme, warme Weiblichkeit bloß, erkannte ihre atemberaubende Schönheit auf seine eigene Art an, allerdings reichten ihm ihre unsicheren Seufzer nicht. Nein, Sasuke wollte ihr Stöhnen hören. Und zwar sofort. „Fuck, du bist nass...“, raunte er, als er seinen Finger nur halb in ihr versank, allein der Gedanke daran, dass er ihre heiße Enge später mit etwas ganz anderem füllen würde, machte ihn fast wahnsinnig. Ihre Augen weiteten sich, als Sasuke ihren Lustbündel mit seinen Fingern ertastete. Sowohl erschreckt als auch erregt warf sie ihren Kopf zurück, wissend, dass sie ohne die Fesseln gefallen wäre, allerdings gab er ihr keine Zeit, sich wieder zu sammeln. Viel mehr verausgabten sich seine gekonnten Finger an ihr, quälten sie, indem er den bereits angeschwollenen Kitzler seiner Bändigerin flickte und umkreiste. Ihre Wange umfassend beobachtete er sie, studierte ihr vor Erregung verzerrtes Gesicht und grinste über die Art, wie empfänglich sie für seine Berührungen war. Heiß. Sera sah in dem Moment nicht lediglich wunderschön, sondern verflucht sexy und absolut heiß aus, verkörperte die bloße, nackte Erotik. Sera ächzte atemlos, sie stöhnte und zog an den Fesseln, die wahnsinnige Erregung nahm von ihr Besitz, denn Sera konnte nicht verstehen, was für Erregung gerade von ihr Besitz ergriff. Immerhin war sie mit 16 gegangen, um zu trainieren. Aufgrund ihrer Blindheit, hatte sie nie auf Flirtereien reagieren können, selbst wenn sie wollte, sie war so sehr mit dem Training beschäftigt, dass sie wirklich NIE daran denken konnte, intim mit einem Mann zu werden. Sicher, hin und wieder hat sie sich gefragt, wie es wäre, wenn… Sasuke sie halten würde. Wie es sich anfühlen würde, wenn er sie umarmen, sie berühren und küssen würde, es waren einfach die bloßen, recht unschuldigen Fantasien eines naiven, verliebten Mädchens. Aber… Sie hätte doch nicht ahnen können, dass es so ausarten würde. Dass es so gut ausarten würde- „Oh..! Sasuke!“ Die Bewegungen um diesen bestimmten Punkt wurden schneller und Sera wurde immer und immer heißer, ja sie wurde langsam Wahnsinnig, als sie diese unbekannten, vibrierenden Wellen in ihrem Unterleib spürte. Ihr Atem wurde hektischer, ja die Bändigerin hatte das Gefühl, als würde sie immer und immer höher fliegen, aber… irgendwie kam sie nicht an! Und sie hatte das Gefühl, dass Sasuke das absichtlich tat! „Bitte… Oh Gott, bitte!“ Während er sie von ihrer intimsten Stelle aus bearbeitete, küsste er sie wieder, leckte verlangend gegen ihre Lippen und verschlang die Bändigerin mit allem, was er für sie fühlte. „Was ist? Kannst du nicht kommen?“, raunte er tief, während seine linke Hand ungefragt ihre Brustbinden löste. „Konnte der Bastard es dir nicht machen, Sera?“ Fuck, er spürte eine Art von Macht, die er in seiner Laufbahn als Kapitän nie auch nur ansatzweise in dem Umfang empfinden durfte. Sie, so stark sie auch war, ließ ihn auf fast schon verbotene Weise Macht verspüren und er liebte sie umso mehr dafür. Wäre sie nicht so versessen darauf gewesen, diesen Höhenflug endlich zu beenden, hätte sie ihn gefragt, wovon er da nur sprach. Aber sie konnte nicht, sie war viel zu sehr in Ekstase. „Soll ich dir den Höhepunkt erlauben, Sera?“, lachte er leise und war wie hypnotisiert von ihr, war fast schon gezwungen, sie fordernd zu dominieren. Ihre weichen Brüste passten perfekt in seine Hand und er steigerte ihre Lust, als er mit ihren bereits erhobenen Brustwarzen spielte, sie absichtlich kniff, sodass sie harsche, schmerzende Erregung empfand, wie sie es noch nie erlebt hat. „AAAH! Sasuke..!“ Der Höhepunkt schlug mit voller Wucht gegen ihr Inneres, ihr Unterleib war heftigen, erregenden Explosionen erlegen und Sera schrie richtig auf, als die heiße Ekstase sie überrannte. Sera schien richtig zu fliegen, ihr Höhepunkt schien ewig anzudauern und für einen Moment… da sah sie Sterne. Er ritt ihren Orgasmus aus, ließ ihn diesen solange wie möglich spüren, genoss diesen Anblick und das Gefühl ihres bebenden Körpers und hatte noch nie so viel Stolz gespürt wie heute. Und im nächsten Moment war nur ihr schwerer Atem zu hören, ja die Bändigerin brauchte mehrere Minuten, um wieder runterzukommen. Denn das, was sie gerade empfunden hat, war einfach… alles und nicht in Worte zu fassen. „Dieser Zuko scheint dich wirklich nicht befriedigen zu können. Eine Schande, wirklich.“, höhnte er, sein Grinsen war dunkel und befriedigt zugleich. „Wovon… re-redest du..?“, ächzte sie noch immer ganz erschöpft, spürte seinen harten, erbarmungslosen Blick auf sich. „Wie kommst du… darauf… dass ich mit diesem… Verräter… zusammen wäre?!“ Sein Blick zuckte und Sera schaffte es, sich wieder halbwegs zu beruhigen. „Sasuke, wie oft habe ich dir klargemacht, dass ich dich liebe?!“, schrie sie ihn halb erregt und halb aufgebracht an. „Du bist der einzige, der mich je so… angefasst hat..!“ Sie errötete, die Tatsache, dass sie obenrum entblößt war, war ihr nun etwas unangenehm… „Was..?“ Es war mit dem Satz, dass Sera die gesamte Fassade des Uchihas zum Einstürzen brachte. Sasukes Blick schaute geweitet und fast schon unschuldig in ihre, sahen die wütende Ernsthaftigkeit in ihr. Er analysierte ihren Blick, sah, wie aufgeregt sie in dem Moment war und hatte es schnell begriffen, dass es sich hierbei um keine Einbildung handelte. „Wenn ich… bereit dazu bin, werde ich dir alles erzählen, Sasuke.“, wisperte sie, wirkte dabei so ehrlich, dass es sein Herz zum Rasen brachte. „Aber ich gehöre nicht diesem Verräter! Zuko besitzt mich ganz sicher nicht!“, schrie sie ihn fast an, wütend darüber, dass sie das überhaupt aussprechen musste. „Wieso verstehst du nicht, dass es immer nur DICH in meinem Leben gab?! Nur dich und sonst- Mh!“ Verzweifelte, wütende und doch erleichterte Lippen unterbrachen sie und Sera wimmerte, als er ihre Hüften fest und fordernd packte. „Fuck… Sera, das hättest du jetzt nicht sagen sollen.“ Ihre Beine wurden angehoben und für einen Moment empfand sie Panik, da sie auf diese Weise nicht fähig war, auf ihre Art zu sehen. Somit war sie ein… blindes, schwaches Mädchen… Er winkelte ihre Beine, vergrub sich zwischen ihnen und küsste sie härter, fordernder, leidenschaftlicher beim bloßen Gedanken daran, dass sie ihn immer noch liebte..! „Sasuke, ich… kann so nicht sehen- OH!“ Mit seiner deutlichen Härte stieß er gegen ihre nun freie Mitte und Sasuke spürte animalische Befriedigung, als sie laut und erschreckt zu stöhnen begann. „Für das, was ich mir dir vorhabe, brauchst du dein Augenlicht nicht, Sera.“, knurrte er in ihren Mund, schluckte ihr erregtes Seufzen mit mehr und mehr Lust. „Du bist fällig. Jetzt gehörst du unwiderruflich mir, Bändigerin...“ . . . .....…....….…....…....…....….….…....….......…....….….….…....… Als er seine Augen wieder öffnete, spürte er bereits die unangenehme Härte in seiner Hose und Sasuke seufzte innerlich, denn mal ganz ehrlich. Wieso bekam man Sexträume von einer Frau, die ihn bereits mehr als nur befriedigte? Das machte doch eigentlich keinen Sinn. „Sera?“ Sie war anscheinend wieder aufgestanden, was die fehlende Wärme auch schnell erklärte, weshalb der Uchiha sich schnell erhob, mit den Händen die müden Augen wieder wach rieb. Okay, er brauchte sie. Er brauchte sie gerade sehr dringend und verdammt, Sasuke war seinem Bruder wirklich dankbar, dass dieser die Kinder heute hatte. Leise grinsend lief der Uchiha zu seinem Schrank und hielt nach etwas ganz bestimmtes Ausschau, strich sich ein Mal übers Haar und lief auch schon relativ schnell aus dem Schlafzimmer, ohne die Tür zu schließen. Denn es wäre unvermeidlich, dass er gleich wieder reingehen würde, nur wird er dieses Mal seine kleine, sexy Frau mit sich nehmen, um undenkliches mit ihr zu tun… . . . Sera hatte eben Sasukes Lieblingsgericht gekocht, die Dankbarkeit darüber, dass sie ihn die Nacht hat durchschlafen lassen, war enorm. Die schöne Masumi hatte ihr Haar zu einem Hochzopf gebunden, trug bloß ein einfaches, weißes Top und ihre kurze, lilafarbene Shorts, da sie selber eben erst aufgestanden war. Der Tisch war fast gedeckt und weil sie ihren erschöpften Mann nicht unnötig wecken wollte, hatte sie geplant, ein wenig zu trainieren und sich abzulenken. All ihre Intentionen waren absolut unschuldig gewesen, ja sie hatte wirklich keine bestimmten Absichten verfolgt. Sera war so tief in Gedanken gewesen, dass sie nicht den schwarzen Blick des Uchihas spürte, der versteckt auf sie lauerte, der Ausdruck in seiner Augen dunkel und animalisch. „Ah!“ Urplötzlich, gerade als sie die Glastür öffnen wollte, wurde die Brünette bäuchlings gegen die Scheibe gedrückt, spürte sie sofort den großen, harten Körper hinter ihr. Ihre Hände wurden gepackt und hinter ihrem Rücken gedreht und Sera stieß einen erschrockenen Atemstoß aus, als sie spürte, wie ihre Hände durch metallische Fesseln demobilisiert wurden, was sie nun völlig verwirrte. Handschellen..? Was war hier los? „Sasuke? Was soll das?“, fragte sie, woraufhin Sasuke sich enger gegen sie drückte, ehe sein Mund über die Haut ihres Nackens schwebte, Sera augenblicklich zum Stillstand zwang. „Masumi Sera… Du bist hiermit offiziell festgenommen.“, grinste er gegen ihr Ohr und trieb ihr die Gänsehaut über den Rücken, denn Sasuke klang so… so ernst. Er hörte sich an wie ein richtiger Polizist, was Sera… überaus attraktiv bei ihm fand, wirklich. Neckende, feuchte Küsse ließen sie erzittern und Sasuke fackelte gar nicht lange, packte ihren Arm und zerrte ihren sich windenden Körper mit sich, steuerte dabei geradewegs das Schlafzimmer an. Sicher, noch wehrte sie sich und der Uchiha hatte das Gefühl, dass diese kleine Nixe es ihm nicht einfach machen würde, aber… Er konnte es gar nicht abwarten, seinen Traum nicht nur in Realität zu verwandeln, sondern sogar noch weiter zu gehen. Viel, viel weiter… . . . ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: Sooooo, und hiermit endet das kleine Parallelabenteuer ^^ Ich hoffe, dass euch dieses Halblemon gefallen hat :D Leute, ich hätte da einmal zwei Fragen an euch (haha, einmal zwei Fragen. Voll die Deutschstudentin lol) Erstens: Findet ihr, dass Sera ein Mary Sue Charakter ist? Also… Ich selber bin ja kein absoluter Fan solcher Charas, aber ich habe das Gefühl, dass jeder OC, der einfach nur sehr lieb und fürsorglich ist (wie mein OC), einfach sofort als Mary Sue abgestempelt wird. Sera hatte keine heftigen charakterlichen Schwächen, das gebe ich zu, aber meine Fresse, nicht jeder hat eine charakterliche Schwäche. Ich für meinen Teil finde es einfach langweilig, wenn der eigene Chara immer einen heftigen, enormen charakterlichen Sprung machen muss, weil ich es halt von Anfang an vorhatte, dass mein Chara liebenswert und süß ist. Sie ist auch nicht sie absolut stärkste. Sasuke, Naruto, Sakura, Kakashi, Mako, Itachi- Sie ist auf ihrem Level und könnte sicher nicht jeden zu jeder Zeit besiegen, also… ja. Sie gehört zu den mächtigsten, aber ich könnte niemanden aus meiner FF als DEN Mächtigsten betiteln, ya know? Mich würde da eure Meinung wirklich interessieren, da meine Sera in meinen ersten 2 Ffs VÖLLIG ANDERS war. Also wirklich GANZ anders, ja es ist mir richtig merkwürdig vorgekommen, so einen lieben, niedlichen Chara zu beschreiben haha Es würde mich sehr interessieren und freuen, wenn ihr mir sagen würdet, was genau ihr von meiner Sera Masumi denkt und wie genau ihr sie findet :) Frage Nummero 2: Leute… Nennt mich verrückt, aber ich KANN NICHT AUFHÖREN! Ich habe jetzt schon voll die Visionen von einer Fortführung, also… wenn die Kinder älter werden usw. Und ich wollte euch fragen, wie ihr das finden würdet? Ist euch die FF zu ausgelutscht oder verträgt ihr noch mehr? ;D Scheut euch nicht und sagt mir ehrlich, was ihr denkt ^.^ ganz liebe Grüße eure Fifi-Uchiha! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)