Der Schwarze Weg des Shinobi von Fifi-Uchiha ================================================================================ Kapitel 147: Zuko Masumi aus dem Uchiha Clan -------------------------------------------- Sicher, es wird auch hart. Aber wann war ihr Leben denn einfach gewesen? Sasuke wird Zuko groß ziehen, wird sein Vater sein und ihn für immer beschützen. Immerhin liebte niemand intensiver als ein Uchiha, oder..? . . . …………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………. „Wow. Die zwei sind ja echt schnell eingeschlafen.“ Izumi, Itachi, Sakura und Kouichi waren wirklich zufrieden über den heutigen Tag. Zur Feier des Tages hatte die schöne Uchiha etwas super leckeres gekocht, während Itachi mit seinem Sohn die Babys gebadet hat, was eine wirklich unglaubliche Erfahrung war. Es war in solchen Momenten, in denen Itachi wirklich traurig darüber war, all diese Sachen nicht mit Kouichi und Izumi zusammen erlebt zu haben. Allerdings ließen Kouichi und die Zwillinge keine zu intensive Trauer zu, denn die Sache mit den Baden von kleinen Zwillingen war mehr als nervenaufreibend gewesen, wirklich. Vater und Sohn hatten Kouichi und Sayaka schließlich angezogen, gefüttert und einschließlich schlafen lassen, ehe sie schließlich von Izumi zum Essen gerufen wurden. Erst drei Stunden später ließ die Vierergruppe sich erschöpft auf die Couch fallen und Izumi, die zwischen ihren hübschen Männern saß, seufzte gut gelaunt. „Wie oft hat Kouji dich angekotzt?“, fragte die Rosahaarige mit einem schnippischen Grinsen, was dem Uchiha ein leises, sanftes Lachen entlockte. „Drei Mal.“, antwortete dieser mehr als belustigt. „Irgendwas stimmt mit dem Jungen nicht, wirklich.“ „Was glaubt ihr, wie weit die Mission bereits ist?“, fragte Izumi in die Runde. „Ich meine, es ist gleich elf Uhr. Glaubt ihr, sie sind schon da?“ „Keine Ahnung. Naruto wollte mir eine Nachricht zukommen lassen, wenn sie angekommen sind. Vielleicht hat das Wetter nicht mitgespielt und sie mussten rasten.“, rätselte die schwangere Heil-nin nachdenklich. Theoretisch gesehen hätte das Team wirklich schon längst angekommen sein müssen, aber nur so würde es sich erklären lassen, warum Naruto ihr die Nachricht nicht geschickt hat. Ihr Ehemann war vielleicht manchmal etwas schusselig, allerdings war Naruto in solchen Dingen sonst immer sehr verlässlich. „Sie sind da.“ Itachis Stimme brach die Stille, woraufhin er von den drei Ninjas überrascht angesehen wurde. „Was..?!“, fragte Kouichi und klang dabei ganz und gar nicht glücklich, befürchtete dabei, dass die Eltern der Zwillinge Sayaka und Kouji jetzt mitnehmen würden. „Aber warum..-“ Und dann wurde ihm aber klar, dass sie das Baby bei sich haben müssten und Kouichis Augen weiteten sich instinktiv, als er sich wieder an die Mission erinnerte. „OH MEIN GOTT, DAS BABY!“ Schon klingelte es an der Tür und als Izumi schnell hineilte, wurde die Tür plötzlich geöffnet und alles geschah ganz schnell. „Ah..!“ Sera, die von Sasuke und Naruto gestützt wurde, und die anderen betraten das Haus und Sakura bekam beinahe den Schock ihres Lebens. Vor Seras Oberkörper hing Sasukes schwarzer Umhang und die Rosahaarige sah sofort zu Seras offenem Rücken, der nicht nur von einem diagonalen, viel zu langen Schnitt gekennzeichnet wurde- Nein, in der Mitte ihres Rückend blutete es wie aus Strömen und ihr wurde schnell klar, dass ihre Kameraden angestochen wurde. „Sera!“ „Tante Sissi!“ Während Izumi und Kouichi voller Schock zu ihr rannten -Sakura war nicht in der Lage so schnell aufzustehen, schwanger wie sie war-, starrte Itachi nur mit harten, unsicheren Augen zu ihnen, sein Blick analysierend und besorgt, als er seinen Bruder anschaute. Natürlich erkannte der jüngere Uchiha die Frage schnell und antwortete sofort. „Sie wurde angesto-“ Sasuke hielt Inne und sah zu seinem Neffen, der voller panischer Sorge zu seiner Sensei sah, dessen blauen Augen zugekniffen waren, vor Schmerz nichts und niemanden sehen konnten. „Kouichi, geh du am besten zu den Zwillingen.“, sprach Kakashi plötzlich, der ebenfalls das Haus betrat. Ino und Mako, die ebenfalls mehr als verletzt und erschöpft waren, waren noch im Feuerreich geblieben, um zu überprüfen, dass die Ninjas auch nicht verfolgt wurden. Der Feuerclan war immerhin viel zu mächtig und vor allem jetzt, wo ein Baby bei ihnen war, konnten sie keine unnötigen Gefahren riskieren. „Aber… Was ist mit Tante Sissi-“ „Ihr geht es gut. Izumi, bist du so gut und legst den Kleinen hier neben seinen Geschwistern?“ Sofort nickte die Brünette und lief auf den silberhaarigen Jonin zu, der das schlafende Baby der schönen Uchiha übergab. Natürlich spürte sie augenblickliche Wärme in ihrer Brust, da Zuko noch so klein und zierlich war. Sakura und Itachi sahen das Kind nur kurz, jedoch konnten sie Zuko leider nicht im Arm nehmen, da die braunhaarige Bändigerin erstmal dringend Hilfe brauchte. Sasuke war froh, als Izumi mit den beiden Kindern ins Zimmer gegangen war, da er so offener über die schwierigen Geschehnisse sprechen konnte. „Es kam zum Kampf. Sie wollten ihn töten und wir mussten sie abhalten.“ „WAS?“, fragten Sakura und Itachi gleichzeitig, da sie damit so gar nicht gerechnet hatten. „Wollen die mich verarschen?! Das Kind zu holen, war doch eine Abmachung!“ „Nope. Die Hurensöhne wollten Zuko von Anfang an umbringen, echt jetzt.“, knurrte Naruto noch immer wütend. „Sera ist mit dem Baby weggerannt, während wie alle bekämpfen wollten, nur sind einige leider hinter ihr her gewesen...“ Es war offensichtlich, dass sie zwar gewonnen, allerdings auch gelitten hatte. „Schnell, legt sie auf die Couch.“, sagte Itachi, der der schwangeren Sakura aufhalf, da sie im schwangeren Zustand nicht ganz so agil war wie sonst. Naruto und Sasuke nickten, liefen vorsichtig mit der blutenden Bändigerin vor, um sie langsam und zaghaft bäuchlings auf die Couch zu legen. „AAAH..!“ Sera stöhnte und ächzte, einfach jede Bewegung schmerzte höllisch. Wirklich, dabei dachte sie immer, sie sei abgehärtet… Von wegen. „Wieso hat Ino sie nicht geheilt?!“, fragte Sakura verständnislos, da sie wusste, dass Ino eine ausgezeichnete Heilerin war. Abgestochen oder nicht, das war nichts, was über ihre Kompetenzen lag! „Sie hat es versucht, aber etwas stimmt nicht.“, meinte Kakashi mit verengten, unsicheren Augen. „Ino hat gesagt, dass sie Stichwunde keine gewöhnliche ist. Und bevor sie sie schließen wollte, meinte sie, dass du da lieber nachgucken solltest, um auch keinen Fehler zu machen.“ Sakura nickte sofort und stand vor dem Sofa, wo Sera mit zusammengekniffenen, zuckenden Augen wartete. „Ihr habt die Wunde gesäubert und von Schmutz befreit. Das ist gut.“, wisperte Sakura ganz in ihrem Element und wirkte augenblicklich wie DIE Ärztin überaupt. „Ich werde dich nicht berühren, Sera. Ich schaue mit die Wunde lediglich an, okay?“ „Mhm… K-Klar do...-“ Sie konnte kaum sprechen und wusste gar nicht, wie sehr vor allem Naruto und Sasuke litten, ihren Blut überströmten Rücken mitansehen zu müssen. „Ah- Wieso..?!“ Wieso tat es so weh? Sie war weiß Gott schlimmeres gewohnt, nicht zu vergessen, dass sie auch eine Jinjukraft war, also warum schmerzte es so höllisch?! „Die Wunde birgt Chakra.“, erkannte die rosahaarige Medizinerin sofort. „Womit wurde sie angestochen?“ „Ein Dolch aus gewöhnlichem Metall.“, antwortete der schwarzhaarige Uchiha sofort, seine Stimme war leicht gepresst und ungeduldig. „Ein Dolch?“, fragte die Rosahaarige perplex nach. „Wo sind wir, im Mittelalter? Wieso benutzen sie einen Dolch-“ „Es schien zum Ritual zu gehören. Er wurde vorher ins Blut des Bastardes getaucht und-“ Mehr musste Sakura nicht hören und die Rosahaarige weitete augenblicklich ihre grünen Augen. Denn ja, ihr war klar, woran Seras entsetzlichen Schmerzen lagen, es war ja fast schon zu offensichtlich. „Sein Blut befindet sich jetzt also in ihrem System.“ Natürlich. Warum sonst sollte eine Wunde ihr so sehr wehtun? „Was? Aber… Was hat das denn mit all dem zu tun-“ „Ganz einfach, Naruto. Zuko und Sera sind zwar damals immer eine Familie gewesen, allerdings waren ihre Wesen zwei Gegensätze. Sowas wie Yin und Yang sozusagen.“, erklärte sie, während die leidende Bändigerin unter Schmerzen zuhörte. „Sein Blut tut ihr nicht gut und sorgt für die enorme Chakrastörung in ihr. Deswegen muss mit jemand sofort warmes Wasser bringen, damit ich sein Blut aus ihr extrahieren kann.“ Itachi eilte sofort zur Küche, war wirklich von Sakuras Intelligenz beeindruckt, da keiner darauf gekommen wäre, dass das Blut des toten Feuerbändigers ihr diese Schmerzen bereitete. Wirklich… Itachi fragte sich, wann es zum absoluten Frieden für das Team kommen würde, wann dieser tote Mistkerl endlich aufhören würde, sie alle auf seine Art zu verletzen. „Sasuke, Kakashi Sensei, haltet sie fest.“ Keine Sekunde später hielt Kakashi ihre Beine fest, während Sasuke ihre Schultern in die Couch drückte, Sera dabei versichernd in die Augen schaute. „Naruto, halt die Schale und lass dein Chakra reinfließen.“ Sofort entnahm der blonde Uzumaki die Wasserschale vom schwarzhaarigen Hokage und konzentrierte seine Energie so, dass sein Chakra die klare Flüssigkeit relativ schnell golden glühen ließ. „Ich verstehe. Du stärkst das Wasser mit Narutos Wasser, um so das Gift besser zu extrahieren.“, erkannte der silberhaarige Jonin schnell, als Sakura dann das Wasser aus der Schale zog und es an Seras Einstichloch führte. „Richtig. Wie Sera ist er ein Jichuriki und birgt somit das effektivste Chakra“, sprach Sakura, klang dabei wie eine richtige Ärztin. „Haltet sie jetzt bitte gut fest.“ Seras Augen rissen auf, als das Wasser in die Wunde Drang und im nächsten Moment schrie sie. Sie schrie laut und grölend, versuchte sich vom Griff ihrer Kameraden zu befreien, als das mit Chakra geladene Wasser durch ihren Körper floss, damit das für sie giftige Blut von Zuko aufsaugte. Es war, als würde ihr Blut mit Säure vermischt werden, die ihren schmerzenden Körper von Innen heraus langsam und qualvoll zerfraß, ohne dass sie etwas dagegen tun konnte. „Aaaaaaaaah!“ Sera ächzte und atmete harsch, ihre Muskeln fühlten sich an, als würden sie zerrissen werden. „Es ist gleich vorbei, Sera.“, versicherte die Rosahaarige ihr gepresst, die dafür sorgte, dass das heilende Wasser ein Mal durch ihren gesamten Körper schwamm und jeden noch so kleinsten Tropfen des toten Bändigers einsog, ehe sie es schließlich wieder aus der Stichwunde ziehen würde. Voller Schmerz zitterte ihr Körper und Sera wusste nicht, wie ihr geschah, als das Wasser aus der Wunde gezogen wurde, der grausame Schmerz fühlte sich an wie ein grausamer Fluch. Die Flüssigkeit fühlte sich an wie messerscharfe Scherben, die ihr Fleisch von Innen heraus aufrissen, sie förmlich aufschnitten. „AAAAAAAAAAAAAAAH!“ Tränen glitzerten in ihren zusammengekniffenen Augen, die grausame, stechend brennende Schmerz tobte wie ein wütendes Inferno in ihren Adern und Sera merkte gar nicht, wie sie die Hand ihres Uchihas fest drückte, während ihre Gestalt zuckte und sich aus den festen Griffen zu befreien versuchte. „Komm schon, Sissi, es ist gleich durch, echt jetzt...“, sagte Naruto ganz und gar verunsichert und panisch, wissend, wie sehr sie im Moment leiden musste. Der Körper der Bändigerin entspannte sich, als das Wasser aus der Wunde gezogen wurde, das rote Blut schwamm in der flüssigen Blase, ehe Sakura alles wieder in die Schale gab. „So, das Blut ist draußen.“ Und tatsächlich, dieser ekelhafte Schmerz war weg. Sicher, der diagonale Schnitt und das Loch in ihrem Rücken brannten noch immer, allerdings war es weitaus erträglicher ohne Zukos Blut in ihrem System. „Ich beginne jetzt die Heilung, Sissi. Das dauert nur ein paar Minuten.“ An dem Tag wurde Sera von weiteren Narben gekennzeichnet. Eine blasse Narbe, die quer über ihren gesamten Rücken verlief und eine etwas deutlichere, dunklere mitten in im Rücken. Wieder kennzeichneten sie Wunden, die sie für immer an diesen Tag erinnern würden. Sera würde sich für immer daran erinnern, dass ihr Sohn Zuko keine Selbstverständlichkeit war, sondern dass sie wie eine Wahnsinnige für ihn kämpfen musste, um ihr Baby ein Leben bieten zu können. Es war fast schon wie eine andere Art der Geburt, wirklich. Denn immerhin war es keine Selbstverständlichkeit, ein Baby zu bekommen, es sollte eine harte Voraussetzung sein, stets für einen Kampf bereit zu sein. Denn das wäre Masumi Sera. Jeden Tag aufs Neue würde sie sich selbst daran erinnern, dass, egal wie sehr sie noch leiden müsste, sich alles zum Schluss dennoch gelohnt hat. Auch wenn sie Alpträumen erliegen sollte, sie war froh, dass sie das Kind retten konnten. Sie war froh, dankbar und stolz, Zuko ihren Sohn nennen zu dürfen. Denn genau das war er nun. Das Kind von Sasuke Uchiha und Sera Masumi. „Danke Sakura...“ Seras Stimme war noch leicht heiser, die Itachi ein beigefarbenes Oberteil von Izumi bekommen hatte, was sie sich schnell überziehen konnte. „Der Schmerz ist so gut wie weg. Deine Heilkräfte sind fast schon gruselig...“ „Ja, ja, so bin ich.“, grinste die Rosahaarige. „Aber chill die nächsten zwei Tage ein bisschen. Das waren sehr tiefe Wunden und die Klinge kam mit deinen Knochen in Berührung. Das hätte echt beschissen ausgehen können.“, mahnte sie Heil-nin und erhielt ein einverstandenes Nicken von ihrer braunhaarigen Freundin. „Na dann, lasst uns unser neues Familienmitglied mal unter die Lupe nehmen.“, lächelte Sakura, die noch keine Gelegenheit dazu hatte, den Kleinen in den Arm zu nehmen. „Hn. Der schläft wie ein Stein.“, meinte Sasuke und Itachi unterdrückte ein Lächeln als er hörte, wie… sanft die Stimme seines kleinen Bruders klang. Auf dem ersten Blick sah man es vielleicht nicht, aber Sasukes schwarzer Blick war weicher geworden, als er über Zuko sprach und seine Stimme von Wärme erfüllt. Anscheinend hatten die letzten Stunden, in denen er erst Angst um sein Leben und dann Zeit mit dem Baby verbracht hatte… für eine sofortige Bindung zwischen Adoptivvater und Sohn gesorgt. „Ich will ihn auch sehen.“, sprach der schwarzhaarige Hokage schließlich. „Mal sehen, was Izumi mit ihm veranstaltet hat.“ Itachi kannte seine Frau gut genug um zu wissen, dass sie ihn schon längst gebadet und eingebettet hätte. Und ganz plötzlich fand Itachi es praktisch, dass sie beide Kleidung für Sayaka und Kouji besorgt hatten, sie ihnen in ein bis zwei Jahren erst passen würden. Sera und Sakura meinten immer, dass es unnötig wäre, jetzt so viel zu holen, aber jetzt sieh mal einer an, wer Recht behalten hatte. . . . „Kommt ruhig rein, er ist wach.“ Kouichi flüsterte noch ganz aufgeregt über die mehr als ungewöhnliche Lage und sah schließlich zu seiner Sensei, die von seinem Onkel gestützt wurde. „Geht es dir besser, Tante Sissi? Ich meine, du warst-“ „Mit geht es blendend. Das war doch nur eine kleine Wunde.“, lächelte sie Kouichi an, der schnell zu ihr geeilt war und dessen schwarzes Haar sie liebevoll tätschelte. „Aber da war so viel Blut und...“ Sein Gesicht wirkte ganz… erstarrt vor Schock, denn der kleine Uchiha hatte so gar nicht damit gerechnet, sie jemals so zu Gesicht zu bekommen. „Schätzchen, das war eine kleine Wunde, wirklich. Das sah nur so viel aus, weil alles beim Kampf durcheinander geworfen wurde. Es ist jetzt sowieso wieder geheilt, also mach dir keine Sorgen.“ Kouichi schenkte ihr schließlich Glauben und ließ es auf sich beruhen, da die Ninjas nun Zuko betrachten wollten. „Der Kleine liegt bei seinen Geschwistern im Bettchen.“, lächele Izumi mütterlich, als Sakura und Itachi schließlich das Kind zum ersten Mal das Kind zu Gesicht bekamen. „Oh mein Gott, ist er niedlich...“ Sakura war gleich hin und weg von dem Kleinen, schwarzhaarigen Geschöpf mit den großen, mandelförmigen goldenen Augen. Der Einjährige saß zwischen seinen schlafenden, neuen Geschwistern, sein Ausdruck war ungewöhnlich ruhig für ein Baby, wie die Rosahaarige fand. Izumi hatte ihn gewaschen, wofür vor allem die Bändigerin sehr dankbar war, denn… Sie hätte es nicht ertragen, Zukos Blut von ihrem Adoptivkind zu waschen, das wäre wirklich einfach zu viel gewesen für die Brünette. Er trug einen schneeweißen, plüschigen Strampler mit Bärenöhrchen an der Kapuze, sah dabei richtig aus wie ein klitzekleiner Eisbär. „Guck mal, Kleiner.“, grinste Naruto gleich und lief leise zu den drei Babys. „Das sind deine Geschwister. Kouji und Sayaka, echt jetzt.“ „Ihr hättet sein Gesicht sehen müssen, als wir ihn zu Saya und Kouji gelegt haben! Zuko hat sich, glaube ich, zehn Minuten nicht bewegt und nur die Zwillinge angeguckt!“ Kouichi war nur selten in seinem Leben so aufgedreht gewesen, der kleine Uchiha war richtig hibbelig durch all die neuen Geschehnisse. „Komm mal her, Zuko.“ Itachi sprach den Namen absichtlich aus, sehend, dass Seras und Sasukes Blicke leicht dabei zuckten, denn das Ehepaar musste lernen, sich an den Namen zu gewöhnen. Immerhin war dieser Junge nicht sein Vater, sondern eine völlig eigene Person, nicht zu vergessen ihr gemeinsamer Sohn. Der schwarzhaarige Hokage nahm den Kleinen auf den Arm und schenkte dem Kind ein kleines, ehrliches Lächeln, ehe er den Ausgang des Zimmers ansteuerte. „Sag bye bye zu Kouji und Saya, Zuko. Die beiden müssen jetzt schlafen.“ Zuko machte einen unschuldigen Gesichtsausdruck, als er zu den Zwillingen sah und Sakura lächelte, als der kleine Feuerbändiger seine Arme nach ihnen ausstreckte. „Ba...- Bay!“ Die Ninjas verließen das Zimmer und nahmen sich Zeit, um den neuen Familienzuwachs richtig kennenzulernen, während Izumi in die Küche lief, um etwas zu Essen für die Ninjas und Zuko vorzubereiten. „Warte Izumi, wir helfen-“ „Sakura, du bist hochschwanger und Sera, du bist kaputt. Geht schon, ich hatte heute keine Mission.“ „Ich bin dein Onkel, Zuko. Onkel Itachi.“, erklärte der älteste Uchiha dem Kind, während der lässige Kakashi und der aufgeregte Naruto zusammen mit seiner Frau und Kouichi um ihn herumstanden. „Gib ihn mir mal, du Kinderklauer!“, beschwerte Naruto sich und nahm Itachi das Kind fast schon zu schnell weg. „Hey, Kurzer! Ich bin dein wichtigster, gutaussehendster, coolster, stärkster Onkel, echt jetzt!“ „Naruto, hör auf dem Kind Lügen zu erzählen.“, kommentierte Sasuke, der mit seiner Frau auf dem Sofa saß und still dem Geschehen zuschaute. Beide waren sehr erschöpft und wollten erst der Gruppe Zeit geben, sich Zuko zu nähern, allerdings konnte Sasuke es nicht ertragen, wie der blonde Trottel Flausen in Zukos Kopf setzte. „Halt‘s Maul, Emo, und misch dich nicht ein.“, gab Naruto nur entgeistert zurück. „Tche. Usuratonkachi.“ „Nenn mich nicht so!“ „Usuratonkachi.“ „Ich sagte NENN MICH NICHT SO!“ Sasuke grinste leise. „Usuratonkachi.“ Es war kindisch, aber er war müde und Naruto ein wenig wütend zu machen bot sich als die perfekte Ablenkung, wirklich. „U...Us...-“ Als Zuko plötzlich zu brabbeln begann, glänzten seine blauen Augen voller Neugierde, blickten dabei erwartend zu dem weißen Bündel von Niedlichkeit in seinen Armen. „Ja? Was ist, Kurzer?“ „Us… to…“ „Naruto! Komm schon, Kurzer, sag Na-ru-to!“ „Usua…tokachi!“ Eine schwere, trockene Stille herrschte, Narutos grinsen war erstarrt zu einer richtigen Grimasse verzogen, als er das Baby in seinem Arm betrachtete. Und tatsächlich, es war das Lachen von keinem anderen als Sasuke Uchiha, das die Stille brach. Zwar versteckte er seinen Mund in seinem Kragen, allerdings hörte man deutlich das Glucksen des Uchihas, dessen Körper kaum merklich bebte vor Lachen. Sasuke brach, wenn auch leise, fast aus vor Lachen und lachte sogar noch mehr, als Zuko plötzlich ganz aufgeregt die Hände klatschte und laut „USUATOKACHIIIIII!“ rief, als hätte er gerade Hummeln im Hintern. Als die anderen auch zu lachen begannen, fiel Narutos Gesicht fast bis zum Boden und seine Augen blickten voller Fassungslosigkeit und Entgeisterung zu Zuko, der weiter ganz aufgeregt mit den Händen klatschte. „Das ist nicht dein Ernst, du abgebrochener Meter, echt jetzt.“ „Hn. Gut gemacht, Z-“ Sasuke atmete, ignorierte das Zucken in seiner Brust und lächelte leise in seine Richtung. „Gut gemacht, Zuko.“ . . . Erst nach einer Stunde wurden Sera und Sasuke von Itachi nach Hause geschickt, denn der älteste Uchiha war der Meinung, dass die zwei frisch gebackenen Adoptiveltern Zeit mit dem Kind verbringen. Allein. „Aber warum kann Zuko denn nicht hier mit Saya und Kouji bleiben-“ „Er muss sich an das alles gewöhnen, Schatz. Zuko muss begreifen, dass Onkel Sasuke und Tante Sissi seine Eltern sind.“, antwortete Izumi ihrem Sohn ruhig, der diese Begründung… zugegeben… nachvollziehen konnte, auch wenn es unschön war. „Okay… Aber die Zwillinge dürfen hier bleiben! Das dürfen sie doch, oder?“ „Selbstverständlich. Das war doch der Deal.“, antwortete Sasuke, der darauf wartete, dass Naruto ENDLICH mit dem Kleinen fertig gespielt hätte. „Die Verantwortung liegt bei dir. Pass also gut auf die beiden auf.“ „Mach ich!“ . . . Und so kam es dazu, dass Sasuke, Sera und Zuko im Ehebett des Paars lagen. Die schöne Bändigerin trug ein kleines, liebevolles… wehmütiges Lächeln auf den Lippen, ihr Kopf lehnte an Sasukes Schulter, auf dessen Brust Zuko saß und schweigend seinen neuen Papa anschaute. Sasuke spielte nicht wild mit ihm wie Naruto oder die anderen, kuschelte und knutschte ihn nicht heftig ab wie Izumi und Sakura… Nein, er lächelte immer wieder leise, streichelte mit seinem Finger die Bäckchen des winzigen Feuerbändigers und pikte ihm hier und da mal in den Bauch und in die Seiten- Zuko war am Bauch kitzeliger als an den Seite, wie er schnell merkte. „Umpfaaa-“ Jedes Mal fiel der sitzende Zuko nach vorn und landete so, dass seine vollen Lippen Sasukes Stirn berührte und der Uchiha musste immer sein Lachen unterdrücken, wenn der kleine Feuerbändiger mit seinen paar winzigen Zähnen gegen seine Haut kratzte. „Hey. Kannst du etwa nicht sitzen?“, tadelte der Uchiha mit einem amüsierten Grinsen während er dem Baby half, wieder anständig auf seiner Brust zu sitzen. Kleine Hände umfassten die Zeigefinger des Schwarzhaarigen und Sera sah schweigend zu, wie Sasuke seine Hände hin und her bewegte, was mit Zukos festem Griff wirklich lustig aussah. „Du siehst aus wie ein Zwergeisbär.“, grinste Sasuke frech, als er die Seiten des Kindes festhielt und ihn hochhob, sodass Zukos kleiner Körper wie ein Flugzeug über den liegenden Uchiha flog. „Aaaah! Babbaaaa!“ „Papa. Ich bin Papa.“, korrigierte er und ließ ihn richtig fliegen. Emotional wie Sera auch war spürte sie auch gleich schon neue Tränen in ihren geröteten Augen, spürte sogar noch mehr Liebe für Sasuke, als er so mit Zuko spielte. Die Bändigerin war froh, dass der Kleine jetzt in Sicherheit war. Ihr war klar, dass diese dreckigen Mistkerle nie so mit Zuko gespielt haben, ihr war klar, dass keiner von diesen Monstern diesem Baby je Liebe gezeigt haben.. „Ab morgen geht das Training los, Kleiner.“, mahnte Sasuke noch, was nicht nur Zuko, sondern auch Sera ein wenig überraschte. „Training? Was für Training?“ „Hn. Lauftraining. Morgen früh, gleich nach dem Aufstehen.“ Man musste sich das jetzt so vorstellen. Sasuke, einer der mächtigsten, blutrünstigsten Shinobis der Welt, ein wahrer Rächer und Killer lag auf dem Rücken mit einem Baby, das er über sich fliegen ließ, sah die Bändigerin dabei völlig ernst, schlicht und klar an, als würde er gerade über ein Geschäft sprechen. Sera brach fast in Tränen aus vor Lachen. Die Bändigerin gluckste laut, hielt sich den schmerzenden Bauch und konnte einfach nicht mehr, das Bild neben ihr war wirklich ZU komisch. „Mammmaaaa...“ Ebenfalls lachend landete Zuko auf Sera, dessen Gesicht er mit ganzem Körper umarmte, was wiederum Sasuke äußerst amüsant fand. Es war deutlich, dass der Einjährige es nicht gewohnt war, so viel Gelächter auf Einmal zu hören und kicherte umso lauter und herzlicher mit seiner neuen Mutter mit. Und als Sera Zukos küsste -sei es Stirn, Wange, Brust, Lippen, Kinn- sah er die Tränen in ihren blauen Augen glitzern, von denen er wusste, dass sie sie sehr oft noch vergießen würde. Aber das war gut. Es war akzeptabel, da diese Tränen vor lauter Liebe entstanden und auch, wenn der Uchiha es hasste sie weinen zu sehen, so wusste er, dass er sich keine Sorgen machen musste. „Baby, da hat dein Papa Recht. Ab morgen wirst du Laufen lernen, okay?“, lächelte Sera ihn liebevoll an und kuschelte zärtlich mit dem Baby, während Sasukes Arm um seine Frau und sein Kind geschlungen war. „Und du wirst mit deinen Geschwistern ganz viel Zeit verbringen… Von Onkel Naruto, Itachi, Tante Sakura, Izumi, Kurenai, Kakashi Sensei… Kouichi… Du wirst so viel Liebe bekommen, wie noch kein Mensch zuvor. Das schwöre ich dir.“ Auf keinen Fall wird er je wieder in Kälte aufwachsen, niemals. Nie wieder. „Wir werden dich nie verlassen, Baby...“, wisperte sie, als Sasukes Griff um ihre Körper fester wurde, sein Blick dunkel und sanft ihren geröteten traf. „Und ich werde euch beschützen. Für immer.“ Mit diesen Worten küsste er sie, versiegelte schwörend ihre Lippen mit einem zärtlichen, innigen Kuss, den Sera mit flatterndem Herzen erwiderte. „Danke für alles, Sasuke.“, wisperte sie gegen seine Lippen, ihr Blick voller Liebe und Zuneigung für den schwarzhaarigen Rächer. „Nein. Ich muss dir für alles danken. Ohne dich hätte ich heute keine Familie und auch kein Leben.“ Er küsste sie wieder und atmete ihren Blaubeerduft ein, streichelte zärtlich ihre Hüfte und lächelte in den Kuss, als sie genüsslich seufzte. „Mammmmaaaaa!“ Plötzlich landeten kleine, feuchte Lippen auf Seras Wange, die wieder zu kichern begann, als Zuko ihr einen fetten Kuss auf ihre warme Haut drückte. „Hey. Was soll die Eifersucht, du Zwerg?“ Schnell nahm Sasuke das Kind auf den Armen und setzte ihn wieder auf seine Brust ab, schaute ihn mit gespieltem Tadel in die golden leuchtenden, großen Augen. „Meins!“ Fassungslos schaute der Uchiha seinen Sohn an, konnte es nicht fassen, dass er JETZT schon so besitzergreifend war! „Hn. Nein, sie gehört mir.“ „Meins!“, brabbelte er wieder und hüpfte auf Sasukes Brust herum, um seinen Standpunkt klar zu machen. „Tche. Nein, Mama gehört mir.“ „MAMA MEIN, PAPA!“ Sasuke wusste nicht, was sein Herz mehr zum Rasen gebracht hat. Dass Zuko jetzt schon Sera als Mutter anerkannte… Oder… dass er ihn gerade ‚Papa‘ genannt auch, wenn es auch im Streit gewesen ist. „Leg dich nicht mit mir an, du Zwerg.“ Mit einem diabolischen Grinsen pikte Sasuke ihm wieder gegen den Bauch, sodass Zuko laut und kichern begann, sein Körper ruckte und zuckte wie verrückt. Wieder wollte er Sasukes Finger festhalten, allerdings war sein Vater viel zu schnell für ihn. Schnell war der Streit vergessen und Sera, die endlich aufhören konnte zu lachen, wollte gerade das Licht aus machen, da es schon viel zu spät war. Viel, viel zu spät, aber sie konnten nicht anders. Heute war eine Ausnahme, ab morgen gäbe es wieder geregelte Schlafenszeiten für Zuko. Und dann passierte es. Eine geringe Menge weißer, klebriger Substanz landete auf Sasuke schwarzem Shirt und es vergingen genau sieben Sekunden, als das Paar die Situation realisierte. „Das ist jetzt nicht dein Ernst.“ „AHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAH!“ Sera grölte vor Lachen, als Zuko auch noch mit unschuldigen Augen an seine geballten Hand knabbernd seinen Papa anschaute, auf dessen Shirt er sich ein bisschen übergeben hat. „ER HAT DICH ANGEKOTZT! ICH GLAUBE ES NICHT HAHAHAHHAHAHA!“ „Du bist genau so nervig wie dein ständig kotzender Bruder...“, murrte Sasuke den Einjährigen an, musste allerdings dabei sein Lachen unterdrücken. „Willkommen in der Familie, Kleiner.“ . . . …………………………………………………………………. …………………………………………………………………. Jooo, was geht ma bro‘s? Ich hatte nichts zu tun und dachte mir, ich poste mal wieder. Bei der Gelegenheit habe ich auch etwas zu verküngen: Aaaalso, ich werde mich wahrscheinlich von nun an mehr an die englische Fanfic Szene halten. Erstens, habe ich im deutschsprachigen Bereich kaum mehr Leder und zweitens, möchte ich mehr Menschen mit meinen Ffs erreichen, da ich da wirklich viel Herzblut reinstecke. Ich habe den Vampir OS mal aus Spaß ins Englische übersetzt und innerhalb von zwei Tagen fast VIERZIG Kommentare bekommen und ich war einfach nur baff. Also dann… Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen! Liebe grüße eure dbzfan! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)