Der Schwarze Weg des Shinobi von Fifi-Uchiha ================================================================================ Kapitel 146: Zukos Vermächtnis (2) ---------------------------------- Hey Leute! Wenn ihr bei der Stelle mit Sera seid, denn hört euch auf jeden Fall wieder das Lied vom letzten Mal an! Glaubt mir, das ist… schöner :) Und jetzt viel Spaß ^.^ . . . .………………………………………………………………… „Für wen hältst du dich?! Ohne den ultimativen Zustand der Bändiger bist du eine einfache Bändigerin und sonst NICHTS!“ Bei seinem Schrei zuckte Zuko zusammen, woraufhin Sera ihn fester hielt, ihre Lippen ruhig gegen seine Schläfe streifte. „Keine Angst, Baby. Er wird nicht mehr lange schreien können, das verspreche ich dir.“ . . . ……………………………………………………………………… …………………………………………………………………….. „Naiv.“ Kakashi wich gekonnt einem Blitz aus, ging sicher, dass dieser erst komplett verschwunden war, ehe er seinen nächsten Zug machte. Er warf zwei Kunais auf seinen Feind ab, durchbohrte mit perfekter Präzision die Arme des Feuerbändigers. Mit glühendem Sharingan formte er beim Rennen bereits die nötigen Fingerzeichen und beendete diesen Wahnsinn kurz und schmrerzhaft. „Raikiri!“ „Pass auf, Naruto!“ Ino stieß den Blonden zur Seite, der den Feuerbändiger hinter sich nicht schnell genug entdeckt hatte. Die Blondine fokussierte ihren Feind, streckte ihre Hände vor ihre Brust und konzentrierte sich. „Geisterstörung!“ Sofort wurden die Augen des Feuerbändigers leer, sein Körper zuckte gewaltvoll und dann fiel er schlaff und leer zu Boden, ohne die Chance zu haben, je wieder aufzuwachen. „Passt gut auf ihre Drachen auf. Euer Susanoo ist zwar stark, aber das sind die Drachen auch.“ Drei Drachen flogen auf der einen Seite und zwei Susanos, ein Drache und ein riesiger Vogel auf der anderen. „Am Tag des Kometen sind sie höchstwahrscheinlich stärker als eure Susanoo.“ Team 7 war in einen extrem gefährlichen Kampf verwickelt und Naruto konnte sich nicht erinnern, wann er das letzte Mal so viel Feuer auf Einmal gesehen hat. Oder überhaupt mal SO VIELE Flammen sehen musste, echt jetzt. Wirklich, das hätte doch keiner wissen können, dass sich drei fucking Drachen in ihren Besitztümern befanden, echt jetzt! Sicher, mindestens 15 von ihnen hatte Team 7 töten können, denn egal wie man es drehen und wenden wollte, sie waren die stärkste Gruppe der Welt. Und wenn Zuko, Pain, fuck, wenn MADARA UCHIHA Team 7 nicht vernichten konnte, denn könnte das NIEMAND! „Ihr verfluchten Lügner. Wie hatten einen DEAL!“, grölte Mako, der sich vor Sasuke stellte, um einen gigantischen Feuerstrudel unter seiner Kontrolle zu bekommen. Sein Inneres brodelte noch immer, der Komet ließ das Blut in seinen Adern wie bei einem Vulkan kochen- nein, BRODELN. Diese Macht war einfach berauschend. Mako ließ die goldenen Flammen über seinen Körper gleiten, atmete tief ein und schmetterte die geformte Energie zurück, die allerdings ihr Ziel verfehlen sollte. „Heh. Glaubst du wirklich, dass wir einen Deal mit einem Verräter wie dir eingehen? Geschweige denn, dass wir DICH in unsere Pläne einweihen, Mako?!“ Toras Bruder sah voller Hass zu dem goldäugigen Feuerbändiger, der nicht reagierte. „Du hast dein eigenes Land verraten, du dreckiger Sklave der Ninjas! Du hast-“ „Ach, halt die Fresse.“, unterbrach Ino den Mann mehr als genervt. „Du bist doch nur neidisch, dass er es geschafft hat, zum wahren Führer des Feuerreiches zu werden. Ihr scheiß Marschkapellenbläser habt nur eure kranken Aufmerksamkeitsdefizite und macht einen auf Mafia und denkt jetzt, ihr habt es drauf.“ So krank die Situation auch war, Naruto musste lachen. Er liebte Ino wirklich wie einen Bruder. „Habt ihr aber nicht. Es gibt nichts widerliches, als ein Baby umbringen zu wollen. Abartig… Für größere Gegner reichen eure Minikräfte nicht, oder?“ „Jetzt hör gut zu, du blonde, kleine-“ „FRESSE!“, schrie Ino wieder. „Ihr seid einfach abartig! Ein BABY! Das ist noch ein unschuldiges BABY! Habt ihr denn kein Bisschen Anstand in euren abgefuckten Minihirnen?!“ „Was weißt du denn schon? Keiner würde auf das Gör dieses Versagers aufpassen! Töten wollten wir ihn sowieso, er kann froh sein, dass er so lange überhaupt leben durfte!“ „Ihr dreckigen Mistkerle...“, fluchte Kakashi unter seiner Maske, der Elite Jonin wurde nun ebenfalls von absoluter Wut eingenommen. „Passt vor uns besser auf eure Ausdrucksweise auf. Langsam geht mir das alles richtig auf die Nerven.“, knurrte die sonst so lässige Stimme des silberhaarigen Jonins. „Ihr habt von Anfang an vorgehabt, ein Baby umzubringen..?“, fragte Naruto, der… einfach voller Schock zu den Feuerbändigern starrte. „Dieses Kind… wurde bis heute von euch erzogen… Ihr habt seine ersten Worte gehört, seine ersten Schritte und-“ „Gar nichts. Wir haben mit dem Kind gar nichts erlebt. Es war nicht nötig, da es heute sowieso sterben wird.“ Naruto brauchte genau drei Sekunden, als er das Gesagte begriff. Seine blauen Augen weiteten sich und jetzt war ihm klar, weshalb dieser Korb dort lag. Ihm war klar, dass diese Menschen einfach nur barbarische Bastarde waren. „Zuko… kann also immer noch nicht laufen..?“, fragte er fassungslos, sein Ton war noch sanft und kindlich vor lauter Schock. Die laute Stille der Bändiger war eindeutig und schockierte Naruto von Sekunde zu Sekunde mehr. „Ihr habt… ein BABY bei euch… das keine Eltern hatte, die ihn beschützen… und ihr bringt ihm nicht einmal das LAUFEN BEI?!“ Abgrundtiefer Hass, Wut und Empathie knallten in Narutos Brust, die Abneigung machte sich mehr als deutlich. Denn ja, irgendwie… identifizierte er sich mit dem Kleinen. Naruto selbst war auch ohne Eltern groß geworden, man hatte ihm keinerlei Liebe gezeigt, bis Iruka Sensei und Sera in sein Leben gekommen waren. Der blonde Uzumaki war immer auf sich allein gestellt, nur lag der Unterschied darin, dass man ihn nicht auch noch töten wollte. Der kleine Zuko hingegen… Ihm wollte man völlig ins Leben scheißen. „Ihr abgefuckten Hurensöhne...“, bellte der Jinchuriki, dessen blauen Augen sich in ein animalisches Rot färbten, die eins zu eins seinen Zorn wiederspiegelten. „Erst zerstört ihr das Leben von Sera, macht dann ihren besten Freunden zum Monster… Und jetzt zerstört ihr ein Baby, das NICHTS damit zu tun hat?!“ Rotes Chakra ummantelte den Jinchuriki, dessen Augen denen einer Bestie ähnelten. Seine Lippen wurden schwarz, seine Zähne Scharf und seine Nägel zu wahren Krallen. „Das war‘s. Ich habe FUCKING GENUG von euch WICHSERN!“, grölte er. „Wir Jinjukräfte haben genug wegen irgendwelchen Aasgeiern leiden müssen. Und für das, was ihr Sera -nein, was ihr jetzt auch noch ZUKO antun wolltet...“ Ein tiefes, animalisches, gefährliches Knurren brodelte aus seiner Brust und in dem Moment wusste das Team, dass Naruto offiziell zum Fuchsdämon geworden war. „Werdet ihr mit eurem Leben bezahlen, echt jetzt!“ Naruto machte einen blitzschnellen Satz gefolgt von Sasuke, der mit seinem blitzenden Schwert ausholte. Helle, zischende Blitze umgaben seine Gestalt und der Uchiha starrte mit höchster Konzentration zu seinen Angreifern, die ihn mit Feuer töten wollten. Was Naruto gerade tat, hatte nichts mehr mit taktischem Kämpfen zu tun. Nein, der Uzumaki… mordete. Er benutzte keine Waffen, keine Jutsus, nicht einmal mehr Schattendoppelgänger, nein, nur seine Faust war sein Begleiter im Kampf. Er benutzte kein Kunai, um die Kehlen der Feinde raus zu reißen, denn seine scharfen Krallen waren mehr als genug. „Duck dich, Uchiha!“, sagte Mako, woraufhin Sasuke sofort gehorchte. Keine Sekunde später schoss Makos Drache einen so gigantischen Feuerstrahl hervor, sodass die vier Angreifer zum Ausweichen gezwungen wurden. Und das nutzte der Schwarzhaarige sofort und ging auf die Knie. „Chidori Nagashi!“ . . . „AAH!“ Ein scharfer, langer, tiefer Schnitt brannte plötzlich über ihren gesamten Rücken und Wut mischte sich mit dem schrecklichen Schmerz, der durch das geschwungene Schwert ihres Gegners zustande kam. Sera schoss mit ihrem Fuß eine scharfe Feuerwelle gegen den Mistkerl, der dieser allerdings auswich und weiter angreifte. Einen hatte sie schon getötet und jetzt bekämpfte die Brünette, die die ganze Zeit über das Kind in den Armen hielt, die übrigen zwei Kämpfer. Sera ging sicher, sie immerzu einzeln zu bekämpfen. So sprang sie manchmal absichtlich zurück, wissend, dass sie sie so suchen mussten und so kam es, dass dadurch, dass immer einer sie zuerst fand, als einziger Gegner fungierte. Blitzschnelle Schläge wurden ausgeteilt, denen die Bändigerin gekonnt ausweichen konnte. Ihre Augen waren geschlossen und ihre Schnelligkeit beeindruckend und präzise und als ihr Gegner gegen ihr Gesicht treten wollte, tat Sera es ihm gleich. Ihre Beine kreuzten sich und Sera zog ihres an, sodass die das Bein ihres Angreifers im festen Griff hatte. „Ah-“ Sie sprang hoch, vollführte eine schnelle Drehung und kickte voller Kraft gegen seinen Bauch, die gigantische Luftladung, die aus ihrer Sohle schoss katapultierte den Körper des Bändigers in die weite Ferne. Durch einen Lufthauch spürte sie den zweiten Angreifer hinter sich und wich in aller letzter Sekunde zur Seite. Einen Moment später und Seras Rücken wäre durchbohrt worden und Sera reagierte schnell und schoss eine Feuerladung in seine Richtung. Der Feuerbändiger blockte ihren Angriff ab und Sera war gezwungen mit einem Rückwärtssalto vom Baum abzuspringen. Leichtfüßig landete sie auf den Füßen und schaute konzentriert nach vorn, als der Bändiger wieder blitzschnell auf sie zu rannte. Dieses Mal war es mehr als brenzlig, da ihr Angreifer mehr als schnell war. Der Mistkerl zielte die ganze Zeit absichtlich gegen Bauch und Beine der Bändigerin, da sie ohne ihre Hände nicht gut blocken konnte. Sera war darauf bedacht, Abstand zu halten, nur machte ihr Angreifer es ziemlich schwer. Der dunkelhaarige Mann sprang auf, holte mit seiner brennenden Faust aus und zielte auf Seras Gesicht, die jedoch nicht weiter zurücklief, sondern vorrannte, sodass der Herz den Boden traf, über den sie gerade stand. Sie stand hinter ihm. „Stirb.“ Sera stampfte gegen die Erde und ließ den Körper des Bändigers in das entstandene Loch stürzen. Dieses schloss sie wieder mit einer einfachen, wehenden Fußbewegung und zerquetschte seinen Körper zu einer flüssigen, klumpigen Masse, war wieder stets darauf bedacht, Zukos Kopf in ihre Richtung gucken zu lassen. „So und jetzt bringe ich dich hier weg-“ „Ihr geht nirgendwo hin.“ Sera hatte erst mit dem dritten Angreifer gerechnet, den sie auch schon hinter sich spürte, doch zu ihrem Schock war es nicht seine Stimme. Nein… Es war Tora. Aber wie zum Teufel konnte er..?! „Fessle sie.“ Keine Sekunde später wurde Seras Hals von einer hauchdünnen Schnur festgebunden und dann zückte Tora den Dolch, der in etwas… rotem getränkt wurde. Sera bekam schlecht Luft und fokussierte ihren Griff dennoch auf de Grünäugigen, der grinsend auf sie zukam. „Lass das Kind los oder sterbe mit ihm.“, drohte er warnend. „Es ist deine Entscheidung.“ Sie konnte nicht weg. Die Schnur machte es ihr unmöglich, zur Seite zu weichen. Und ohne ihre Arme konnte sie nicht bändigen, verdammt, einfach JEDE Bewegung würde vor allem Zuko in Gefahr bringen! „Was ist das für eine Flüssigkeit am Messer-“ „Das ist das Blut seines jämmerlichen Vaters.“ Und mit diesen Worten pumpte das Herz wie wahnsinnig in ihrer Brust und Sera zerbrach. Ihr Herz zerbrach in brennende Teile und mit diesem Bruch kam wieder dieses bekannte Gefühl, das sie schon so lange zu bekämpfen versuchte. Wahn. Sera wurde vom absoluten Wahn besessen. Ihre eisblauen Augen blitzten voller Hass und Abscheu und die Wut stieg bis ins Unermessliche, je es kostete sie all ihre Kraft, nicht in die Luft zu gehen. „Du hast… versucht… dieses Baby mit… dem Blut von Zuko-“ Ihre Stimme brach zwar ab, als die Schnur um ihren Hals enger wurde, doch ihren Blick zähmte es nicht. Kein Bisschen. Viel mehr noch, sie spürte die Kraft, die durch ihre Adern floss und ihr den nötigen Kraftschub zum Weitermachen gab. Niemals würde sie wissen, dass Zuko in dem Moment bei ihr war. Niemals würde sie verstehen, dass er durch das Blut, welches noch sein Chakra barg, in Kombination mit dem Kometen als Anker benutzt wurde, sodass der wahre Feuerbändiger Zuko ihr die Kraft gab, weiterzumachen. Und ja, Sera… spürte ihn. Sie spürte Zuko, auch wenn es unmöglich war. „Erst macht ihr ihn zum Monster. Dann verunstaltet ihr sein Grab. Und jetzt...“ Ihre blauen Augen blitzten dieses Mal nicht silbern… Sondern rot. Ihr Hass und ihr Zorn waren so gigantisch, dass nicht einmal der Komet selbst den wahnsinnigen Zustand des dunklen Bändigers zähmen konnte. Ihre Bändigermale färbten sich blutrot, ihre Augen glühten voller Hass und ihre Zähne waren gefletscht. Und ja, Tora verspürte Unruhe. Denn Sera sah… wirklich beängstigend aus. „Spar dir das.“ Er warf das Messer blitzschnell und zielte auf Zukos Kopf, der an Seras rechten Brust lehnte. Die Bändigerin konnte nicht weg, war nicht in der Lage, zur Seite zu weichen. Und aus dem Grund drehte sie sich um. „AAH!“ Der Dolch bohrte sich mitten in ihren Rücken und steckte in ihrem Fleisch fest. Seras Körper zuckte bei dem entsetzlichen Schmerz, der sich durch ihr Inneres fraß, die Klinge brannte wie giftiges Feuer in ihrem Rücken und wollte sie voller Wut lähmen. Das Baby begann dann wieder zu weinen, doch Sera musste es abschalten und handelte blitzschnell. Zukos Chakra ließ die Lähmung des Schmerzes nicht zu und Sera fühlte sich so unglaublich mächtig, so stark und unbesiegbar, dass sie wusste, dass sie gewinnen würde. ‚Los Sera!‘, hörte sie seine Stimme in ihrem Kopf, dachte, dass es bloß zu ihren Wahnvorstellungen gehörte. ‚Bringen wir es zu Ende.‘ Zum Schock des dritten Angreifers verschob sie mit einer kurzen Fußbewegung die Erde unter ihm, sodass er ins Stolpern geriet und sah gar nicht, wie Sera tief Luft holte. Ihr Angreifer sah das Gesicht der Bändigerin… Mit dem Ausdruck von Zuko, der ihn in dem Moment beistand. Der Zuko, dessen Leben sie zerstört hatten. Der Zuko, der jedoch im Tod zu seinem wahren Charakter wiederfinden durfte. Eine monströse Feuerwelle sprühte aus ihrem Mund und verbrannte keine drei Sekunden später den Körper des Mannes, der durch die heiße Flamme zu kleinen Klumpen wurde und zu Boden bröckelte. „Was zum-“ „Anscheinend hat dir Sasukes Tsukuyomi nicht gereicht, du Bastard.“, grölte sie animalisch und machte einen schnellen Satz nach vorn. Tora, noch völlig schockiert von Seras verrückten Fähigkeiten, weitete seine grünen Augen und schaffte es nur gerade noch, ihr auszuweichen. Ein hitziges Tai-jutsu Duell entfachte und der Bändiger verstand nicht, warum ihre Bändigermale so rot glühten, begriff nicht, wie sie mit diesen tiefen Wunden im Rücken überhaupt noch STEHEN konnte! „Du hast Zuko damals diese Narbe am Nacken zugefügt, weißt du noch?“ „URGH!“ Ein harter Tritt gegen den Bauch raubte ihm die Luft und bevor Tora sich überhaupt wieder bewusst werden konnte, wie entsetzlich der Schmerz war, wurde sein Hals von ihrer Hand gepackt. „Und jetzt hast du meinem besten Freund damals auch noch das Blut genommen-“ „V-Von wegen… b-bester Fr-“ Mit dem Baby im Arm drückte sie mit ihrer freien Hand noch fester zu, blitzte ihn mit völlig roten Augen mordlustig an. „E-Er… war dein… F-Feind… Hat di-ch… ver...rat-en-“ „IHR HABT IHN ZUM MONSTER GEMACHT UND SOMIT AUCH MICH!“, schrie sie und versuchte sich wieder zu beruhigen, um ihr Baby nicht zu erschrecken. „Und jetzt werde ich dir genauso wehtun, wie ihr IHM wehgetan habt.“ Und dann drückte sie noch fester zu. Ihre blau brennende Hand fraß sich durch die Haut seiner Kehle und Sera sah ihm kaltblütig und voller Blutrünstigkeit in die vor Schock und Qual aufgerissenen Augen, während sie langsam seine Kehle verbrannte. Er konnte sich nicht bewegen, konnte nicht einmal schreien, doch Sera wusste dennoch, dass er entsetzlichen Qualen ausgesetzt war. „Du wirst nie wieder den Menschen schaden, die ich liebe. Das hast du bei Zuko geschafft, aber… bei seinem Sohn werde ich es nicht erlauben.“, zischte sie. „Auch wenn seine Eltern jetzt tot sind, so werden Sasuke und ICH Vater und Mutter sein. Und wer es wagt, MEIN BABY zu verletzen, bezahlt mit dem Leben.“ Wenige Minuten kamen beiden wie lange, quälende Stunden vor und die wahnsinnige Bändigerin sah ihm die ganze Zeit dabei in die Augen. Sera wusste nicht, dass Tora ihn sah. Sie verstand nicht, dass Zuko ihr half. „Z-Z...Zu...ko…?!“, röchelte der Grünäugige luftlos und voller Grauen, als er deutlich den Blick des toten Bändigers in ihren Augen erkannte. Er war da… Er dar da! Wie konnte das sein?! „Ich hoffe, er besucht dich in der Hölle.“ Und mit diesen Worten riss die blutrünstige Bändigerin ihm die Kehle vom Körper und achtete nicht auf den Kopf, der mit plätscherndem Geräusch auf dem Boden landete. Es war vorbei. Sie spürte keine anderen Angreifer mehr. Team 7 würde auch diese Schlacht gewinnen. Obwohl es ruhig war, schien es laut und penetrant in ihrem Kopf zu donnern. Der Schmerz in ihrem Rücken schien sie ihrer Luft zu berauben, aber den Schmerz an sich nahm die Bändigerin in dem Moment nicht wirklich wahr. Nein… Jetzt gerade wusste sie, dass es vorbei war. Und Zuko… war in Sicherheit. Seine wunderschönen, goldenen Augen blickten zu ihr hoch, ja er schien ihr bis in die Seele gucken zu können, was der Bändigerin eine heiße Gänsehaut über den Körper verschaffte. Tränen glitzerten noch in seinem Blick, ja es war, als hätte er wirklich gespürt, dass sich der Dolch mit Zukos Blut in ihren Rücken gebohrt hatte. Die Bändigerin bemerkte nicht das Blut über ihren Rücken, bemerkte nicht, dass sie schwer atmete, nein, sie schaute nur zu dem Kind in ihren Armen. Niemals hätte sie sich vorstellen können, ihn einfach angucken zu können. Sera hatte wirklich nicht erwartet, solche Gefühle für… Zuko zu empfinden. Nicht jetzt. Nicht so schnell… Aber als sie ihn vor dem Mord retten wollte, wusste sie, dass sie lieber gestorben wäre, als ihn sterben zu sehen. Sie wäre tausend Tode gestorben. Ohne zu zögern. „Es tut mir Leid...“ Voller Emotionen, Liebe, Leid und Groll umarmte sie das Baby und fühlte sich schuldig. Schuldig dafür, dass sie von ihm nicht wusste. Schuldig dafür, dass sie dachte, sie könnte ihn nicht lieben. Schuldig dafür, dass sie ihn nicht sehen wollte. Langsam fiel sie auf die Knie und entschuldigte sich bei Zukos Kind -bei ihrem Kind- und wippte den kleinen Körper liebevoll hin und her. „Jetzt habe ich dich, Baby. Du wirst nie wieder allein sein...“ Sie küsste seine Stirn und atmete seinen schönen Duft ein, streichelte seine Wange und umarmte ihn herzlich und sehnsuchtsvoll. Ruhig empfand der kleine Zuko alles, legte seine kleine Hand an ihre nasse Wange und schaute sie bloß schweigend an. „Ich bin deine Mama.“, wisperte sie schließlich, denn er sollte verstehen, dass er eine Mutter hatte. Eine Mutter und einen Vater, genauso wie Onkeln und Tanten. „Mama. Ich bin Mama, Zuko.“ Es war unmöglich, wie einfach es ihr jetzt fiel, diesen Namen auszusprechen, doch Sera war nicht ruhig genug, um diese Tatsache anerkennen zu können. „Ich bin Mama. Mama.“ „Mama...“, brabbelte der kleine Feuerbändiger ihr nach und sorgte für noch mehr Tränen, als Sera jedoch trotzdem lächelte. „Ja, Zuko…“ Sie nahm seine Hand von ihrer Wange, ging ganz sanft und vorsichtig mit ihm um, als sie seine Hand auf ihre Brust legte und somit auf sich zeigte. „Mama… Ich bin deine Mama...“ Er blickte sie drei Sekunden an, drei lange Sekunden, bevor er es wieder sagte. „Mama.“ Sie verstand selbst nicht, warum sie all diese Tränen vergoss. Zuko hatte sie damals immer Heulsuse genannt und ja, sie war nah am Wahher gebaut, aber dieses Baby machte ihren Gefühlen zu schaffen, wirklich. Sera wusste gar nicht, wie oft sie Zuko gesagt hat, dass sie seine Mutter war, wusste nicht, wie oft sie ihn umarmt und geküsst hatte. Die Bändigerin saß einfach mitten im Wald und wippte das Baby in ihren Armen Hin und Her, sagte ihm immer und immer und immer wieder, dass sie seine Mama war. Das alles, während ein scharfer Dolch mitten in ihrem bereits verwundetem Rücken steckte. Während Sera mit dem Sohn ihres eins besten Freundes weinend kuschelte, sah sie nicht den Rauch des Feuers vor ihr, der sich zu einem durchsichtigen Körper formte. Kaputt und erleichtert wie sie war, erkannte sie nicht die rauchige Gestalt von Zuko, der vor dem Baby und ihr stand und mit liebevollen Augen zu ihnen runter schaute. Die rauchige Hand fuhr über das schwarze Haar des Kindes, der diese Berührung fühlte und hoch schaute, dabei direkt die Rauchgestalt seines Vaters anblickte, ihm richtig in die Augen sah. Sein Vater lächelte ruhig und schaute auch zu Sera, dessen Wange er ebenfalls mit seiner Hand berührte. Ihr Herz pumpte und Sera spürte ein Zischen in ihrem Inneren, als sie die Rauchgestalt sah. Ihre Augen waren weit aufgerissen, ja sie stand unter völligem Schock, als sie seine rauchige Gestalt ganz klar vor sich war. ‚Danke für alles, Sissi...‘, hörte sie die Stimme, die sie unter tausenden erkennen würde. Tausenden. Millionen. ‚Ich liebe euch...‘ Und mit diesen Worten war er weg und ließ die letzten Menschen, die er über alles liebte allein zurück, wissend, dass es beiden gutgehen würde. Zuko wusste, dass es nie wieder dazu kommen würde, dass ihnen etwas schlimmes widerfahren würde. Sera dachte, dass sie halluziniert hatte, dass das eine Einbildung gewesen war… Aber tief in ihrem Herzen spürte sie die Wahrheit, vor der sie sich jetzt noch zu sehr fürchtete. Denn ja, auch wenn sie es jetzt noch nicht verstand- Zuko war da, um sie beide zu beschützen. Auch, wenn es zu spät für ihn war... So war er für seinen Sohn rechtzeitig da gewesen. Sera saß einfach, spürte nur den tauben Schmerz und die starken Gefühle, die sie für den kleinen Zuko in ihren Armen empfand. Sie saß und drückte ihn an ihr Herz, umarmte das Baby, das viel zu lange ungeliebt war. Wie konnte Karin das nur tun? Wie konnte sie dieses Baby nur am Feuerclan abgeben? Wie nur? „Ich werde dich niemals weggeben, Zuko.“, wisperte sie in sein Ohr. „Bis zum Ende werde ich bei dir bleiben. Selbst wenn du mich eines Tages hassen solltest, selbst wenn du mich verabscheuen solltest… Ich bleibe bei dir. Und du bei mir.“ Sie flüsterte mehr liebevolle Worte in sein Ohr und schaukelte ihn weiter, doch… nach einiger Zeit konnte sie kaum sprechen. Das Messer steckte zu tief und die Wunde blutete zu stark. Und langsam verschwamm ihre Sicht. Der Schmerz kam langsam und brannte von Sekunde zu Sekunde mehr. . . . „Sera!“ Es waren Sasuke und Kakashi Sensei, die die Bändigerin gefunden hatten und voller Schock das Geschehen ansahen, das vor einigen Minuten beendet wurde. Allerdings waren es nicht die verstümmelten Leichen, die Mitglieder vonTeam 7 entsetzte, sondern all das Blut, das den weißen Spaghettiträger völlig besudelt hatte. Der Dolch, der in ihrem Rücken steckte. Sasuke war sofort an ihrer Seite und kniete sich neben ihr zu Bode und betrachtete ihren blutigen Rücken. „Keine Sorge… K-Keine ernsthafte Verletzung...“, wisperte sie, während Kakashi voller Ungeduld sein Susanoo aktivierte, um Mako, Naruto und Ino das Zeichen zu geben, dass Sera und das Kind gefunden wurden. Sasuke schaute nochmal ganz genau nach, verengte wehmütig die Augen, als er ihren Rücken betrachtete. Ein riesengroßer, tiefer, diagonaler Schnitt kennzeichnete blutend und brutal ihren Rücken, ebenso wie dieser verfluchte Dolch, der in ihrem Fleisch steckte. Die Verletzung war fatal, allerdings zum Glück nicht lebensbedrohlich. „Schau mal… Er guckt dich an, Sa...Sasuke.“ Es war das erste Mal, dass Sasuke dem Baby in die Augen gesehen hat und seine Welt still stand. Goldene, leicht gerötete Augen schauten geradewegs und neugierig in seine und wirkten unmöglich durchschauend und aufmerksam. Zuko nuckelte an seiner kleinen Faust, wirkte wie die Unschuld selbst und gab keinen einzigen Ton von sich, als er Sasuke anschaute. „Das ist… dein Papa, Baby.“ Eine Gänsehaut rieselte über Sasukes Rücken und in dem Moment wusste er nicht, ob Zuko zuerst die Arme nach ihm ausgestreckt hat- oder ob er der erste war. Alles, woran er sich erinnerte, war, dass er plötzlich in seinen Armen lag und sein Gesicht in seiner Brust vergrub, dabei direkt über sein rasendes Herz verweilte. Was… war das nur? Dieses Gefühl… Zuko in den Arm zu nehmen, war zwar anders als die Geburt von Sayaka und Kouji, aber… von der Intensität genauso hoch. Sasuke würde diesen Moment wirklich niemals vergessen. Er hätte niemals gedacht, dass Zuko sich so schnell wie seine Familie anfühlen würde. „Du hast uns ganz schön Schwierigkeiten gemacht, Kleiner.“ Seine Stimme sollte ernst klingen, aber Sera lachte halb unter Schmerzen, weil Sasuke weicher klang als Watte, die in Honig getaucht wurde. „Das Oberteil deiner Mutter hast du dir auch schnell geschnappt, hm?“ Sasuke hielt das Baby wieder so, dass sie beide Zuko richtig angucken konnten und während Sera lachend tränen vergoss, lächelte der Uchiha ein kleines, sanftes Lächeln. Zuko schaute in die Gesichter seiner Eltern, seine goldenen Augen strahlten und funkelten und nach einiger Zeit bemerkte das Ehepaar die Müdigkeit des Kleinen. Der schwarzhaarige Bändiger gähnte ausgiebig und kuschelte sich an Sasuke, ehe er schließlich ruhig und still ins Land der Träume abdriftete. Kakashi, der mehr als besorgt um seine Schülerin war, gab den beiden jedoch ein Paar Minuten und lächelte unter seiner Maske liebevoll, war froh darüber, dass die Mission erfolgreich abgeschlossen war. Aber leider musste er wieder Ernst werden, denn Seras Verletzungen waren auf keinen Fall harmlos. „Das Messer muss raus.“, sprach Kakashi die Gedanken des Uchihas aus und wusste, dass sowohl Sasuke als auch Sera nicht gerade glücklich darüber waren. Vor allem der Shinobi nicht. „Ich mach das, Kakashi.“, sagte er, denn er wollte nicht, dass sein Sensei das auch noch machen musste. Er hatte sich lange genug um Seras Wunden gekümmert. Jetzt war er dran. Sasuke wollte diese Aufgabe endlich übernehmen und seinen Sensei entlasten, wissend, dass er es hasste, wenn seine Schüler wirklich ernsthaft verletzt waren. „Halte du das Baby bitte solange fest.“ Kakashi nickte und nahm Zuko in die Arme, lächelte leicht, als der Kleine, der im Oberteil der Bändigerin eingewickelt wurde, schlafend an seinem Daumen nuckelte. Niemals hätte Kakashi gedacht, dass es mal so weit käme, wirklich. „Halt meine Hand.“, befahl er ihr sanft, woraufhin die Bändigerin ächzend gehorchte. „Verbrenn das Messer danach bitte.“, bat Sera noch ernst. „Es soll für immer verschwinden. Zuko soll dieses Messer niemals in Händen halten müssen.“ Sera wollte diesen Tag am liebsten auslöschen, denn Zuko sollte nie erfahren, dass man ihn so grausam umbringen wollte. „Das hatte ich ohnehin vor.“, versicherte er seiner Frau und fokussierte schließlich das Messer mit aktiviertem Sharingan. „Diese Bastarde…“, zischte er wütend. „Bei drei, Sera. Bist du bereit?“ Seine Frau und Kameradin nickte und schloss die Augen, wartete auf den unvermeidlichen Schmerz. Ob es an Zukos Blut lag, dass es so wehtat? Eine andere Erklärung gab es eigentlich nicht für Sera, aber es war ja auch sowieso egal. „Okay. Eins… Zwei..“ Sie holte tief Luft und hielt ihre freie Hand vor dem Mund. „Drei!“ Ein kurzer Ruck und Sasuke zog das Messer blitzschnell von ihrem Rücken und auch, wenn es wirklich unmenschlich schnell geschehen war, so schrie Sera dennoch in ihre Hand. Ihre Hand krallte sich an seine und ihr gesamter Körper zitterte, allerdings wussten sie, dass das Schlimmste somit überstanden war. „Amaterasu!“ Sofort ging die Klinge in schwarze Flammen auf und wurde zu einem Häufchen Asche in Sasukes Händen, der froh war, dass alles vorbei war. „Los, steigt ins Susanoo. Wir fliegen gleich zu den anderen.“ Sasuke nickte und half seiner Frau auf und trug sie vorsichtig ins Innere des blauen Susanoos. Sera musste sich bäuchlings hinlegen und Kakashi stand am Kopf des Susanoos, um sein gigantisches Wesen zu steuern. „Sera, ich muss dir die Brustbinden und dein Oberteil lösen. Hinten ist alles bei dir verklebt und wenn dein Oberteil und die Brustbinden weiter gegen die Wunden drücken, könnte es später kleben und zu einer Infektion führen.“ Oh Mann, das klang ganz und gar nicht schön… „Es wird sehr wehtun, Sera.“, informierte er sie bedrückt. „Dein Oberteil steckt in den Wunden und ich muss es… richtig raus ziehen. Deswegen werde ich dich jetzt durch ein Gen-jutsu unschädlich machen, okay?“ Sera schluckte und auch, wenn sie wach bleiben wollte, so verstand sie ihren Mann. Nicht nur, dass er ihr diese Schmerzen ersparen wollte… Sie wollte nicht, dass er ihr die Schmerzen ansah, deswegen nickte sie. „Okay. Gute Idee.“, lächelte sie ihn mit vertränten Augen an und erhielt ein genauso liebevolles, wenn auch kleines Lächeln zurück. Sasuke beugte sich zu ihr und küsste ihre Stirn, sah voller Liebe und Erleichterung zu seiner Frau, die genauso glücklich aussah wie er. Wenn nicht glücklicher. „Das hast du sehr gut gemacht. Ich bin stolz auf dich.“, hauchte er in ihr Ohr. Sera lachte leise und glücklich, schaute ihm in die Augen, um zu sagen, wie sehr sie ihn liebte. Doch dazu sollte es nicht kommen, denn sobald sie in seine roten, feurigen Augen schaute, wurde ihr Körper schlaff und ihre Augen fielen zu. Sasuke hatte sie ohne Vorwarnung in ein Ruhe bringendes Gen-jutsu gelockt, um schnell ihre Wunden zu säubert, ehe Ino sie heilen könnte. Sicher, der Tag war alles andere als einfach verlaufen, aber das war keineswegs ein Grund zum traurig sein. Denn Zuko wurde gerettet und würde von nun an ein Leben mit einer Familie führen und Sasuke wusste, dass es Sera von nun an besser gehen würde. Sie alle würden eine Familie sein, die keine Furcht mehr vor alten Dämonen verspüren müssten. Sicher, es wird auch hart. Aber wann war ihr Leben denn einfach gewesen? Sasuke wird Zuko groß ziehen, wird sein Vater sein und ihn für immer beschützen. Immerhin liebte niemand intensiver als ein Uchiha, oder..? . . . …………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………. Okay… Dieses Kapitel existiert heute einzig und allein wegen InnocentDevil03 ^^ Eigentlich wollte ich ja ein wenig auf eure Rückmeldung warten, weil ich einfach wissen will, was genau ihr mögt, um es so besser auszubauen. Aber gut, hier noch eins. Aber das nächste gibt es wirklich später! :D Und bitte entschuldigt, dass ich dieses Mal auf Kommentare nicht antworten kann, ich bin FUCKING MÜDE -_- liebe grüße eure dbzfan! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)