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Der Schwarze Weg des Shinobi

von

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Schockierende Neuigkeit

Als er seine Augen öffnete, spürte er angenehme Wärme.
 

Sasuke lag in seinem Bett und bemerkte sofort den kleinen, weichen Körper seiner Frau, der in seinen Armen lag und auch, wenn er noch recht müde und ausgelaugt von letzter Nacht war, so zuckte dein Mundwinkel voller Zufriedenheit nach oben.

Denn Sera fühlte sich sehr angenehm an, passte nach wie vor wie für ihn geschaffen in seine Arme.
 

Das war es doch, was er so lange schon wollte.

Sasuke wollte sie. Und seine Familie.

Er hatte offiziell alles, was er brauchte, um wieder glücklich zu sein.
 

„Na, endlich wach?“

Blinzelnd erkannte er ihre Stimme und schaute ein wenig verwirrt zu ihr runter, nur um gleich zwei strahlend blauen Augen zu begegnen.

Eigenartig, wirklich, denn es war sonst immer der Uchiha, der als erster wach wurde.

„Die Frage sollte ich dir stellen.“, meinte er mit noch leicht verschlafener Stimme, woraufhin seine Frau leise kicherte und sein Herz wärmer schlagen ließ.

„Vielleicht hat mich ein viel zu schöner Traum geweckt..?“, fragte sie mädchenhaft mit etwas verschmitztem, flirtendem in ihrem eisigen, herausfordernden Blick.
 

„Ach ja? Sagst du mir, was für ein Traum das war?“, spielte er mit, wissend, worauf seine Nymphe von Frau hinauswollte und musste sich halten, um nicht zu grinsen.

„Hmm… Er hat so ähnlich begonnen...“

Ihren Punkt verdeutlichend, strich ihre rechte Hand unter der Decke über seine Brust, ließ dabei ein angenehmes Kribbeln auf seiner Haut prickeln.

Die eisigen Augen seiner Frau schauten ihn geradewegs an und wirkten noch flirtender, frecher, als sie viel zu verführerisch zu lächeln begann.

„Den Rest habe ich vergessen.“, meinte sie plötzlich gespielt traurig, ihre geschwollene, rote Unterlippe trat etwas hervor und sollte den Schein weiter trügen.

„Hn. Du hast ihn also vergessen, ja?“, fragte er schlicht und fing ihren Blick ein, sog alles von seiner Frau auf, die sich mehr als wohl in seinem Griff fühlte.
 

Letzte Nacht scheint sie nicht bereut zu haben, einfach kein Funken Furcht spiegelte sich in ihrem Ausdruck.

Er wusste, dass sie gute und auch schlechte Tage hatte und anscheinend scheint er ihre guten Tage gerade intensiviert zu haben und Sasuke konnte nicht anders, als sehr großen Stolz zu empfinden.
 

„Ha-“

Ihr Rücken machte Kontakt mit dem Bett und ihre Hände wurden links und rechte neben ihrem Gesicht in die Matratze gedrückt, gefolgt von dem großen Körper ihres Mannes, der über sie lehnte. Das kleine, sexy Grinsen auf seinen Lippen ließ ihn diabolisch und frech wirken und es wäre eine Lüge, wenn Sera behaupten würde, es sähe nicht atemberaubend gut aus.

Sasuke war der Traum einer jeden Frau und Sera machte sich eine gedankliche Notiz dem Shinobi klarzumachen, dass er in der Öffentlichkeit -wenn sie nicht bei ihm war- NICHT und unter KEINEN UMSTÄNDEN auf diese Art grinsen durfte.

Auf keinen Fall.
 

„Soll ich dich daran erinnern, Sera..?“, surrte er verführerisch und betrachtete dabei ihre entblößte, kleine Gestalt unter ihm.

Ihr Nacken, ihr Dekoltee, ihre Schultern und Brüste-

Einfach keine Stelle ihres Körpers wurde von seinen Markierungen verschont.

Sasuke hatte sie geküsst, sie gebissen, sie geschmeckt und war mit seinen Berührungen keineswegs sanft oder vorsichtig gewesen.
 

Nein, letzte Nacht war er sein inneres Monster gewesen. Ein Rächer.

Sasuke war ihr Rächer und hatte alles getan, was er wollte und sie nicht nur immer und immer und immer wieder besessen und kontrolliert-

Nein, er hatte sie so genommen, dass sie beide noch immer erschöpft von ihrer Nacht waren.

Sera sogar noch erschöpfter als er.
 

Die Bändigerin seufzte angeregt, als sie wieder seine feuchten, warmen Lippen auf ihrem Nacken spürte, die sehr viel sanfter und vorsichtig ihre Narbe und die von ihm zugefügten Wunden küssten.

Seine Zunge strich beinahe entschuldigend über ihre wunde Haut und Sera hauchte einen zittrigen Atem, als seine rechte Hand um ihren Körper schlang und sie an sich presste.
 

„Sasuke...“

„Ich liebe deine Stimme.“

Ihr Herz fuhr Achterbahn -schnelle, berauschende, wahnsinnige Achterbahn- als Sasuke diese Worte aussprach und… so gar nicht wirkte, wie letzte Nacht.

Sicher, durch die Art, wie er sie berührte und wie er sie dazu zwang zu schreien wusste Sera, dass er sie begehrte wie kein anderer, aber das so ehrlich und sanft zu hören zu bekommen, war wieder etwas… anderes.
 

„Fuck, ich liebe deine Stimme.“, wiederholte er und küsste ihre plumpen, geschwollenen Lippen, wie… Früchte kombiniert mit seiner Sera schmeckten.

„Ich liebe dich. Ich bin verrückt nach dir, Sera. Wahnsinnig sogar...“

Als seine Hände ihre Knie langsam spreizten und Sasuke sich langsam und vorsichtig, ja richtig gemütlich zwischen ihren Beinen platzierte, spürte sie bereits, wie hart er war.

Wirklich, Sasuke und Sera waren recht… sexuell aktive Partner, aber…

Die fünf Monate ohne Sex waren wohl zu viel für ihre Körper gewesen.
 

„Du bist morgens immer so… sanft.“, wisperte sie hauchend und spürte, wie er gegen ihre Lippen grinste, ehe er mit seiner bereits steifen Härte gegen ihren Unterbauch drückte.

Ihre Hände strichen über seine Brust und Sasuke hielt ein tiefes knurren zurück, als ihre Finger direkt über sein Herz anhielten und ihre freie Hand über seinem Fluchmal schwebte.

Natürlich pulsierte es, aber es war nicht schlimm. Nicht, wenn sie bei ihm war.

Sasuke hatte das Monster in ihm letzte Nacht unzensiert rausgelassen und war deutlich MEHR als befriedigt worden.
 

Sera hatte keine Angst vor ihm.

Letzte Nacht waren ab und zu -wenn er völlig am Durchdrehen war- die schwarzen Male des Fluchs über die Hälfte seines Gesichtes und auch auf seinem Körper aufgetaucht und auch, wenn beide schlechte Erfahrung damit gemacht hatten, so vertraute Sera ihm blind.
 

Sie liebte ihn und ja, ein großer Teil in ihr… fand ihn noch gefährlicher, noch wahnsinniger und… erregender, wenn er die Kontrolle verlor.
 

Jetzt aber war er sanft und vorsichtig, einfach ganz und gar zuvorkommend.

Seras Beine umschlangen seine Mitte und zogen ihren Mann fester an sich und küsste zärtlich das pulsierende Fluchmal, das unter ihren Berührungen wieder ruhiger wurde.

Ihre vollen Lippen fuhren über seine Schulter und ihre kleine, heiße Zunge schmeckte ihn wortlos und ja, auch wenn sie von letzter Nacht noch recht… erschöpft war, so wusste sie dennoch, dass sie sich nicht gegen ihn wehren konnte.

Oder gar wollte.

Dafür konnte Sasuke sie zu gut bearbeiten, dafür… kannte er ihren Körper gut genug.
 

„Mh… Ah, Sasuke...-“

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„SISSI, BASTARD, WO FUCKING SEID IHR, ECHT JETZT!“
 

Und mit der Stimme des blonden, lauten Uzumakis wurde die intensive Zweisamkeit der zwei Shinobis unterbrochen und die errötete, ertappt aussehende Sera hätte beinahe gelacht, als sie sah, wie unzufrieden und genervt ihr bereits viel zu erregter Mann ausgesehen hatte, der sein Gesicht zumindest noch ein Mal in ihrer Halsbeuge vergrub.

Sie fühlte sich so gut an und innerlich hoffte der Uchiha, dass sein blonder, bester, trotteliger Freund einfach wieder gehen würde.

Vielleicht würde Naruto glauben, sie wären nicht da..?-
 

„HALLOOOOO? NA LOS, KOMMT ENDLICH, WIR WOLLTEN ZUSAMMEN FRÜHSTÜCKEN!“

„Dieser idiotische Usuratonkachi...“, fluchte er gepresst und wütend und ab da konnte sich die braunhaarige Bändigerin nicht mehr halten und brach in schallendes Gelächter aus.

Sie lachte herzhaft und ehrlich, kicherte wie die Genin, die sie im Herzen immer bleiben würde und wusste gar nicht, was für eine Wärmewelle in seinem Herzen strömte bei diesen… wunderschönen Geräuschen, die sie von sich gab.

Und ja, auch der Körper des Uchihas zuckte ein wenig.
 

Denn auch Sasuke lachte -wenn auch leise, aber dennoch merkbar- gegen ihren Nacken, konnte es nicht glauben, dass sie wie zwei Teenager fast von ihren besten Freund erwischt wurden.
 

„ICH KOMM JETZT REIN, IHR ZUSPÄTKOMMER, ECHT JETZT!“
 

Erst mit der Drohung hievten sich die zwei Ninjas aus dem Bett und hasteten ins Badezimmer, um sich schnell umzuziehen, denn sie beide hatten das gemeinsame Frühstück sowas von vergessen…

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„Kouji sieht zwar so aus wie du, aber ihn liebe ich wie meinen Sohn, echt jetzt, Emo.“, lächelte Naruto in die Richtung des zwei Monate alten Babys, das in seinen Armen schlief, ehe er wieder unsanft und entgeistert zu Sasuke schaute.

„Dich aber kann ich nicht ausstehen. Woran glaubst du, liegt das?“
 

Manchmal wusste Sasuke gar nicht, warum er sich mit diesem blonden Trottel abgab.

Aber zugegeben, Naruto liebte Kouji und Sayaka -die seit einer halben Stunde in ihrem Bett schlief- sogar noch mehr, als er es für möglich gehalten hätte.
 

„Ich hoffe, dass dein Sohn nicht genauso ein Trottel wird wie du.“

„Aha! Du hast gerade offiziell anerkannt, dass ICH der Vater bin, echt jetzt!“

Bis heute noch ließ Sasuke Sprüche raus wie „Niemals ist dieser Trottel der Vater“ oder „Herzlichen Glückwunsch, Sakura, du musst bald auf zwei sabbernde, brabbelnde Kinder aufpassen“ oder „Sag schon, wer ist der richtige Vater, Sakura. Sag es und hau zu ihm ab, bevor Narutos Idiotie auf das Kind übertragen wird“ und nervte Naruto damit ungemein.
 

„Hn. Das habe ich nicht.“, lehnte der Uchiha schnell ab.

„Aber rechtlich gesehen bist du der Vater, auch wenn du ein Trottel bist. Und da das arme Kind zum Teil auch von dir erzogen wird, könnte er vom Charakter nach dir kommen.“

Verärgert sah Naruto zu seinem besten, doofen Freund und wenn er nicht gerade seinen Neffen -JA, KOUJI UND SAYA WAREN SEIN NEFFE UND SEINE NICHTE- hätte er Sasuke mehr als nur angeschrien.
 

„Apropos Vaterwerden. Wie fühlt sich dein Minihirn bei der ganzen Sache, Usuratonkachi?“

Sasukes Frage war schlicht, einfach und zeigte kaum Emotionen, aber natürlich wusste Naruto, was genau er meinte.

‚Du wirst bald Vater und wirst viel Verantwortung tragen. Wie geht es dir damit? Bist du sehr nervös?‘

Ja. Ungefähr so könnte man die schroffe Frage des noch schrofferen Uchihas übersetzen.
 

„Naja… Angst habe ich nicht. Ich freue mich richtig, Vater zu werden, echt jetzt.“

Naruto dachte an den Moment zurück, als Sakura es ihm gesagt hatte.

Damals, als sie wieder zu Genins geworden waren. Damals, als… Sakura vor seinen Augen gestorben war…

Es verfolgte ihn noch bis heute und Naruto konnte an einigen Tagen den Regen kaum ertragen, zu grausam war die Erinnerung von seiner Frau, die im Körper der rosahaarigen Genin sterben musste und sich vor lauter Gefühle an die Tatsache erinnerte, schwanger gewesen zu sein.

Ja… Naruto war mehr als glücklich darüber, endlich Vater werden zu können.
 

Sicher, er hatte nie Eltern gehabt, aber… Die Male, die er seine Eltern sehen durfte, hatten gereicht. Außerdem hatte er Sera sehr früh kennengelernt und durch sie und durch die Formung von Team 7, sowie die bedingungslose Liebe zu Sakura Haruno, wusste er, dass er es schaffen würde.
 

„Ich werde ein guter Vater sein, echt jetzt. Und das ist ein Schwur, den ich nicht brechen werde.“, sagte Sasuke mit ernstem Blick und sah erst nicht den analysierenden Blick des Uchihas auf ihm liegen, der seinen besten Freund still zu lesen versuchte.

Natürlich war Sasuke klar, was Naruto gerade denken musste und auch, wenn er es sich noch lange nicht vergeben könnte, Sakura und ihn getötet zu haben -auch, wenn es ein Jutsu war- so lächelte er ein kleines, entspanntes, nostalgisches Lächeln.
 

Denn er sprach hier gerade mit dem Kessel des Kyuubi, Naruto Uzumaki, dem wahrscheinlich ehrlichsten, gefühlvollsten Mann dieser Welt.

WENN jemand den perfekten Vater abgeben konnte, dann ja wohl er.

„Hn. Habt ihr denn schon einen Namen für ihn?“
 

Sakura, Naruto und Sera waren jetzt seit Monaten am rätseln, wie sie den kommenden Sohn der Ninjas denn nennen sollte, denn mal ehrlich, es standen einfach zu viele Namen zur Auswahl.

„Ich meine, ihr habt nur noch drei Monate. Solltet ihr euch nicht schon entschieden haben?“

„Oh, das haben wir schon letzte Nacht.“, fiel es dem blonden Uzumaki wieder ein.

„Alter, das habe ich ja total vergessen zu erwähnen, echt jetzt.“

„Oh Mann. Naruto, der mal wieder ein Idiot ist. Ich bin geschockt.“, meinte Sasuke daraufhin nur trocken und erntete einen mehr als genervten Blick vom Jinchuriki.
 

Da wartete das Team jetzt seit Monaten auf diesen verdammten Namen und dann vergaß dieser Idiot, es ihm zu sagen.
 

„Rayo.“, sagte er plötzlich mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen.

„Der Name unseres Sohnes wird Rayo sein.“

Beide Männer schwiegen und Sasuke fühlte sich irgendwie… eigenartig.

Rayo. Rayo Uzumaki aus dem Haruno-Clan.

Zwar konnte Sasuke es sich wirklich nicht erklären, aber… aus irgendeinem Grund…

Machte sich die enorme Vorfreude bei ihm breit.
 

Sicher, Sasuke hatte schon länger eine kleine, nervige Vorfreude entwwickelt, denn ja, auch wenn Naruto ein Trottel war, so waren sowohl er als auch Sakura seine Familie.

Sie war… dieses Weibliche, das ihm immer diesen Tritt in den Hintern gegeben hatte und Naruto war wortwörtlich sein Bruder.

Und allein der Gedanke das Kind seiner Kameraden in den Armen zu halten…

Sasuke konnte sich jetzt vorstellen, wie Naruto und Sakura sich während Seras Schwangerschaft gefühlt haben mussten, wirklich.
 

„Hn. Der Name ist gut.“, meinte Sasuke ruhig mit angehobenem Mundwinkel.

Naruto grinste breit, freute sich über die überaus positive Reaktion seines besten Freundes und wusste, dass sein Sohn diesen Emo sehr gern haben würde.

So, wie dieses Opfer ihm immer Rin wegschnappte, konnte sich der Uzumaki das wirklich sehr gut vorstellen, auch wenn es doch irgendwie nervig war.

Aber hey, dafür liebten Sasukes Kinder ihn. Fair ist fair, echt jetzt.

„Rayo… Ich sehe das neue Team 7 schon vor mir, echt jetzt.“, lachte Naruto leise, wissend, dass Sasuke genau dasselbe gedacht haben musste bei dem Grinsen, das er vorlegte.
 

Kouji bewegte sich wieder in seinen Armen und Naruto schaute lächelnd zu seinem Neffen, der langsam… ungemütlich wirkend zappelte.

Seine winzigen Hände waren zu kleine Fäuste geschlossen, seine dunkelblauen Augen verschlossen und sein kleiner Mund geschlossen.

Ehrlich mal, Naruto LIEBTE Babys. Sie waren so… klein, verrückt, manchmal etwas ekelig und niedlich, am liebsten würde er die Zwillinge heute mit nach Hause nehmen, echt jetzt.
 

„Heh. Der Name eures Sohnes hat ihn wohl unruhig gemacht.“, grinste Sasuke leise, woraufhin der blonde Shinobi leise auflachte.

„Jap. Ich sehe die Streitereien und Konkurrenzkämpfe schon vor mir, echt jetzt.“

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„Wir sind wieder Zuhause!“
 

Sakura, Sera und Ino betraten das große Haus der ehemaligen Rächer und natürlich wurde Kouji nun sofort wach.

Der kleine Uchiha-Bändiger zappelte und Naruto wusste, dass er gleich zu weinen beginnen würde…
 

„Gib ihn mir, bei mir ist er ruhiger.“, sagte Sakura schnell und nahm den kleinen Schwarzhaarigen auf den Arm, der allerdings nur noch zappeliger wurde.

„Tut mir Leid, dass es so spät geworden ist, Sasuke. Wir haben einfach die Zeit vergessen-“

„Ich hab dir doch gesagt, ihr sollte euch Zeit lassen.“, kam der Uchiha ihr zuvor.

„Du hättest ruhig später kommen können. Sayaka und Kouji waren sehr ruhig.“
 

Sera lächelte ein kleines, mädchenhaftes Lächeln und sah Wärme in seinen schwarzen Augen sah danach mit ihrem Mann zu seinem Sohn, der auch in Inos Armen nicht ruhig blieb.

„Okay, das wird lächerlich.“, grummelte Sasuke, lief zu der Blondine und entnahm ihr das winzige Baby und drückte den viel zu kleinen Körper hotizontal an sich.

Koujis Kopf lehnte an Sasukes Brust, seine Wange berührte sein Hemd und tatsächlich-

Sein Sohn war augenblicklich ruhig geblieben.
 

Gerade wollte Sasuke einen selbstgefälligen Kommentar von sich geben, als er plötzlich eine warme… klebrige Nässe spürte und er musste sich halten, nicht laut aufzustöhnen.

„Das ist doch jetzt nicht wahr.“

Naruto, Ino und Sera brachen in schallendes Gelächter aus, als die weiße Substanz über Sasukes Shirt lief und von dem dunkelblauen Stoff eingesogen wurde.

Wie so oft übergab Kouji sich genau dann, wenn er bei seinem Vater war und natürlich trug er genau jetzt kein Lätzchen.
 

Machte der Junge das etwa mit Absicht?

Das konnte doch kein Zufall mehr sein..!
 

„Ich würde mal sagen, der Emo ist von der Situation gerade…“-

Eine dramatische Pause herrschte.

„Echt angekotzt!“, witzelte Naruto und lachte lauter, schaute dabei zu seinen Kameraden.

„Versteht ihr?! Angekotzt! Wegen… Ja… Wegen der Kotze, hahaha!“

„Überlass das Witzereißen lieber mir, Kleiner.“, meinte Ino nur trocken und brachte vor allem ihre Freundinnen zum Kichern.

„Hey! Der war witzig, echt jetzt!“, beharrte Naruto auf seine Ansicht und sah beleidigt zur Seite.

„Hey, sei nicht gleich beleidigt. Ich fand dich witzig, Naruto.“, lächelte Sera und tätschelte den Oberarm ihres besten Freundes, der daraufhin mehr als zufrieden wirkte.
 

Na geht doch. Warum nicht gleich so?
 

Sera lief schnell zum Wohnzimmertisch und holte das blaue Lätzchen, um die weiße Substanz von Sasukes Hemd weg zu wischen, der währenddessen Kouji langsam wieder zum einschlafen bringen wollte.

Wirklich, sein Sohn war ganz schön verwöhnt…

Das musste definitiv an Sera oder Itachi liegen. Oder Naruto und Sakura. Oder… Izumi.

Schon gut, einfach jeder kam da in Frage.
 

„Tche. Kaum erwähnt der Loser den Namen seines Kindes und schon übergibt Kouji sich. Wirklich, das muss einfach ein Zeichen sein.“, grummelte Sasuke und brachte damit wieder seine Kameraden zum Lachen.

Alle lachten. Alle.

Alle, bis auf die ehemals blinde Bändigerin.
 

Denn diese starrte mit perplexen, verblüfften Augen zu ihrem blonden besten Freund.
 

„Was..?“, fragte sie nur und er wusste nicht warum, aber ein kalter Schauer rieselte auf Narutos Rücken. Und ja, er wusste, dass es Seras eiskalter Blick war, der das zu verantworten hatte.

„Wie… I-Ich m...meine du… N-Name von… Kind und so…- I-Ich mein… W-“

Zu sagen, es hatte ihr die Sprache verschlagen, wäre die Untertreibung des Jahrtausends gewesen.

„...Was..?“
 

„Ja, Naruto hat mir den Namen heute verraten. Der Name des Kindes ist Rayo.“
 

Die Bändigerin sah Naruto an, als hätte er ihr ins Gesicht geschlagen.

Schock, Entsetzen und Unglauben verdeutlichten ihr Gefühl des Betrogenseins, Sera war einfach ganz und gar schockiert.

Sakura und Ino schlugen sich gegen die Stirn, wissend, dass das ein sehr -SEHR- großer Fehler von Naruto gewesen ist. Ein unglaublich großer, fataler Fehler.
 

„Eh… I-Ist was..?-“

„Du hast Sasuke den Namen zuerst gesagt?“, fragte sie voller Schock und ließ einen weiteren Schauer über Narutos Körper schneien. Ihr Blick war kälter als Eis, echt jetzt.

„Du hast… ihn… MIR vorgezogen..?“

Oh Fuck. Das war nicht gut. Ganz und gar nicht gut!
 

„Eh… Was? N-Nein, echt jetzt!“, wehrte er unsicher ab, woraufhin Sera einen Schritt auf ihn zumachte.

Sie wollte ihn keineswegs bedrohen, auch gewalttätig sah sie nicht aus, wirklich.

Aber trotzdem. Naruto verspürte eine tiefe, entsetzliche, perverse… Angst.

Er hatte wirklich sehr große Angst vor seiner besten Freundin.
 

„Ich warte. Seit MONATEN.“, sagte sie tonlos und näherte sich ihrem Seelenverwandten, der sich sofort schleichend hinter Sasuke versteckte, der noch den schlafenden Kouji im Arm hielt.

Und ja, er fand die Situation mehr als interessant. Amüsant sogar.

„Auf diesen Namen. Seit MONATEN.“, wiederholte sie und näherte sich ihm wieder, weshalb Sasuke absichtlich zur Seite wich und den ängstlich verkrümmten Körper seines bibbernden Freundes preisgab und den Löwen zum Fraß vorwarf.
 

„Nein… Also, ich hab es einfach gesagt-“

„IHM gesagt.“, korrigierte sie ihn ruhig und… versteckt zischend zugleich.

„Du hast es IHM zuerst gesagt.“

Nervös und ängstlich lief Naruto zurück, während sie sich ihm Schritt für Schritt näherte, verharrte dabei hinter Ino und sah aus wie ein ängstliches Küken.
 

„Er hat mich gezwungen!“, rief er plötzlich unehrlich.

„Sasuke hat mich bedroht und… und er wollte-“

„Er lügt.“, meinte der Uchiha bloß und musste sein Grinsen zurückhalten.

Schadenfreude war in der Tat die schönste Freude, wirklich.
 

„Und jetzt lügst du mich auch noch an..?“, fragte Sera fassungslos, woraufhin Naruto schnell hinter Sakura rannte, da Sera auch Ino umrunden konnte.

„D-Du hast Sakura auch zuerst die Namen verraten, echt jetzt!-“

„Weil du auf einer ZWEIWÖCHIGEN Mission gewesen bist!“, fauchte sie böse.

„Ich hätte es euch beiden verraten, aber du warst halt nicht DA!“
 

Okay, das war jetzt nicht gut.

Oh Gott, wieso hat er nicht einfach die FRESSE gehalten?!
 

„Okay… Es tut mir Leid. Es ist mir einfach raus gerutscht. Sasuke hat gefragt und ich habe geantwortet, okay?-“
 

Plötzlich klingelte es an der Tür und Naruto dankte Gott und dem Schicksal dafür, dass Sera schnell reagierte und zur Tür blickte.

Mit einem kurzen, warnenden „Wir reden noch.“, drehte sie sich um und lief zur Haustür, die sie sofort öffnete.
 

„Mako, Kakashi Sensei!“, freute sie sich und machten ihnen schnell den Weg frei.

„Bitte, kommt doch rein! Gleich essen wir und-“

„Später vielleicht. Sasuke und du… Ihr müsst jetzt erst mit uns kommen.“
 

Ino merkte durch Makos alarmierten Ton, dass etwas nicht stimmte und vor allem Sera und Sasuke waren… unsicher.

„Ist etwas schlimmes passiert?“, fragte Sakura sofort besorgt und lief zur Tür.

„Bitte, sagt nicht, dass Konoha in Gefahr-“

„Nein, das ist es nicht.“, beruhigte der silberhaarige Jonin seine Schülerin schnell.

„Es ist… etwas unerwartetes passiert. Und wir müssen das alles mit Sera und Sasuke im Büro des Hokage besprechen.“
 

„Geht schon. Wir passen hier auf.“, sagte Ino sofort, woraufhin Sera und Sasuke dankbar nickten. Sasuke übergab Kouji Sakura, ehe er seinen Kameraden zunickte.

Schweigend lief er ebenfalls zu seiner Frau, um gemeinsam mit ihr Mako und Kakashi hinterherzulaufen, die anscheinend noch nicht über diese ‚Neuigkeit‘ sprechen wollten.
 

Es war offensichtlich, dass sie es mit Itachi tun wollten und aus irgendeinem Grund hatte Sasuke, auch wenn er wusste, dass niemand von ihnen in Gefahr war, das Gefühl, dass etwas nicht ganz stimmte.

Er hatte das Gefühl, dass etwas… Großes, Erschütterndes geschehen würde.
 

Das Paar teilte einen stillen, unruhigen Blick und natürlich spürten sie die leise Furcht ihres Partners.

Es war Sera, die Sasukes Hand ergriff und fest drückte.

Der Uchiha blickte zu ihr, sah in ihren Augen zwar die böse Vorahnung, aber…
 

Sie beide wussten, dass sie es gemeinsam bewältigen würden.

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„Es tut mir Leid, dass ich euch so plötzlich herrufen musste. Aber es ist sehr wichtig.“
 

Itachi wirkte -was völlig selten vorkam- bestürzt. Unsicher sogar.

Das ließ die Sorge in Sasuke nur größer werden, der die Unsicherheit deutlich in Itachis Augen ablesen konnte und wenn etwas sogar seinen Bruder so berühren konnte, musste es heftig sein. Sehr, sehr heftig.
 

„Es sind beunruhigende Geschehnisse vorgefallen, die euch beide betreffen. Sera sogar mehr, aber… da ihr verheiratet seid, betrifft es Sasuke genauso sehr.“

Itachi sah zu dem Feuerbändiger, dessen Laune nicht unbedingt heiter war, und nickte ihm zu, gab ihm somit zu verstehen, dass er nun lossprechen könnte.
 

„Also gut. Was ich euch jetzt erzählen werde, wird nicht einfach.“

Kakashi sah zu Boden, als Mako zu sprechen begann, wissend, wie vor allem Seras Gesicht aussehen würde, wenn er die Wahrheit erst ausgesprochen hätte.

Das würde jetzt nämlich hart werden.
 

„Damals… bevor das Jutsu ausgesprochen wurde… kam jemand bestimmtes auf die Welt.“, begann Mako also und sah vor allem in Seras blauen, erwartenden Augen.

„Ein kleiner Junge, der jetzt etwa ein Jahr alt ist. Ein… Baby.“

Seras Blick zuckte, als er von dem Baby sprach, nicht wissend, was das mit ihr zu tun haben sollte. Und… warum sah Mako nur so bestürzt aus?

Ja, er wirkte fast, als würde er gleich Schweißausbrüchen erliegen, wirklich…
 

Doch dann sagte Mako etwas, das sowohl Sera als auch Sasuke so… schrecklich traf, so erschütterte, so entsetzte, dass sie für einen Moment dachten, sie würden umfallen.
 

„Der Name des Kindes lautet Zuko.“
 

Itachi und Kakashi wurden gerade Zeuge, wie das Ehepaar mit nur einem Satz in eine Schockstarre verfielen, nicht fähig, auch nur ein Wort zu sprechen.

Dabei war das noch längst nicht alles.
 

„Seine Eltern… sind Zuko Arata und Karin Uzumaki.“

Seras Herz pumpte erschüttert und rasend gegen ihre Rippen, wissend, dass das ebenfalls noch nicht alles war. Sie wusste es, sie spürte es.

Und natürlich sollte sie Recht behalten.
 

„Der Kleine… ist noch in den Fängen des nördlichen Feuerclans, was ich nur durch Zufall herausgefunden habe. Und… mit dem Tod seines Vaters… sind die Bändigerkräfte auf ihn übergegangen.“

„Er ist also ein ultimativer Bändiger… wie Zuko und Sera.“, sprach Sasuke es trocken aus, seine schwarzen Augen waren ausdruckslos und nicht fähig, Gefühle zu versprühen.

„Ja.“, antwortete der Feuerbändiger mit rauer Stimme.
 

„Wie ihr wisst, ist Zuko durch die Kräfte zum Wahnsinnigen geworden.“

Fast hätte Sera gelacht, doch die Bitternis in ihr war durch die schwere Intensität ihres schockierten Leids zu schwer, als dass sie Sarkasmus anwenden könnte.

Denn ja, sie wusste genau, wie wahnsinnig Zuko geworden war…
 

„Der Clan… wird das Kind nächste Woche töten.“

Beide, Sasuke und Sera rissen voller Schock ihre Augen auf, das Entsetzen stand ihnen wie ins Gesicht geschrieben, als Mako diese Worte ausgesprochen hatte.

Wissend, dass sie nicht sprechen konnten, fuhr der Braunhaarige fort, nahm erst tief Luft, ehe er wieder zum Sprechen ansetzte.
 

„Man könnte den Kleinen jedoch mit einer Möglichkeit retten.“, erwähnte er gedrückt, woraufhin das verheiratete Paar ihn wieder erwartend anblickte.

„Nur eine Person ist dazu bemächtigt, Zuko aufzunehmen. Eine einzige Person hat die Fähigkeit, das Baby zu einem normalen Leben zu verhelfen.“, sagte Mako strickt und ruhig und dann sprach er das aus, was die Bändigerin und der Uchiha bereits befürchteten.
 

„Und das bist du, Sera.“

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AMAZING PLOTTWIST

Okay, okay, LadyUchiha hasst mich für diese Idee, aber…

Ich finde einfach… dass… passt.

Es fühlt sich richtig an, also gehe ich meinen Nindo und tue es!

Ich hoffe, es gefällt euch hahaha

Ich bin so froh, dass ich wieder etwas schreiben kann, Uni fuckt gerade einfach so hardcore ab!

Alter…
 

Na dann, bis zum nächsten Mal <3

liebe grüße

eure dbzfan!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Scorbion1984
2018-01-21T10:14:28+00:00 21.01.2018 11:14
Das ist ein Schock,Karin und Zuko haben ein Kind?!
Bloß weil er die Kräfte seines Vaters hat will man ihn töten ,wie krank sind die denn !
Ich glaube nicht das Sasuke noch Sera dies zulassen ,obwohl sie seineEltern gehasst haben ,das mit Recht !
Aber das Kind kann nichts für seine Eltern ,man kann sich Die nicht aussuchen !
Ich denke mit viel Liebe wird er lernen mit seinen Fähigkeiten zuleben ,Liebe das wars doch was Zuko gefehlt hatt !


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