Der Schwarze Weg des Shinobi von Fifi-Uchiha ================================================================================ Kapitel 137: Lustige Erinnerungen (2) ------------------------------------- „Diese miese, kleine, verdammte-“ „Beruhige dich. Es ist nichts passiert, vergiss die Sache einfach.“ „ABER ICH BIN GERADE WÜTEND AUF DIESES DRECKSTÜCK!“, keifte die 15 Jährige Genin mehr als wütend, was den Uchiha ein kleines bisschen… verunsicherte. „Da WAGST sie es, mich einfach mit so einem SCHEISS-SERUM VERGIFTEN zu lassen! Hast du eine Ahnung, wie ich mich gerade fühle? Ich will verdammt nochmal AMOK LAUFEN UND BEI IHR ANFANGEN!“ Sasuke sah mit geweitetem Blick zu seiner Kameradin, die er in den fast zwei Jahren, in der er sie kannte, noch nie auch nur ansatzweise so zornig erlebt hatte. Und dann auch noch mit solchen Kraftausdrücken… „Wo ist nur ihr verdammter Stand? Sasuke, du musst mir helfen, ich will sie FINDEN-“ „Du wirst erstmal wieder ruhig.“, befahl Sasuke ihr warnend. „Komm runter, sonst wirst du nur noch wütender durch das Serum. Du kannst mit dieser Miyuki reden, wenn du bei klarem Verstand bist.“ Sasuke kannte Sera wirklich gut genug, um zu wissen, dass sie es bereuen würde, wenn sie wahllos einen Kampf anfangen würde. Um ehrlich zu sein hätte er nichts dagegen, wenn sie sich diese Schwarzhaarige Furie vornehmen würde, aber Sasuke würde nicht zulassen, dass sie das in solch einem furiosen Zustand erledigen würde. „Klarem Verstand?“, fragte sie ungläubig und hielt an, schaute mit blindem, verdunkeltem Blick zu ihrem Kameraden, der ein wenig verwirrt vor ihr stehengeblieben war. „Hast du mich jetzt gerade als behindert und unzurechnungsfähig bezeichnet..?“ Der Schock knallte wie ein Meteorit in seinem Knopf und dem Uchiha hing wortwörtlich der Mund offen bei Seras dunklen, warnenden Worten, die wie heißes Gift klangen. „Was..? Was zum Teufel redest du da, Sera-“ „Komm mir nicht mit ‚Sera‘!“, keifte sie ihn erzürnt an und näherte sich ihm, sodass nur noch fünf Zentimeter zwischen ihnen lagen. „Markiere nicht den Coolen, wenn ich wütend bin, Uchiha. NICHT heute. Ich erwarte von dir, dass du mir sagst, wo ich diese BITCH finde!“ Okay. Sera war gerade offiziell zu etwas ganz gefährlichem mutiert und irgendwie hatte der Uchiha das Gefühl, sich über ganz dünnem Eis zu bewegen. „Ich habe nächste Woche Geburtstag, da kann ich ihren Kopf als Torte benutzen. Also los, sag mir sofort, wo ihr Stand ist oder ich suche mit irgendjemand anderen, der mir hilft, Uchiha!“ ‚Uchiha‘. Wieso zum Teufel nannte sie ihn ‚UCHIHA‘?! „Warte… Sag mir nicht, dass du ihre bescheuerten Gefühle für dich auch noch GUT FINDEST!“ Heiße Eifersucht brannte sich in Seras Blick beim bloßen Gedanken, dass IHR Sasuke sich für so eine… BITCH interessieren würde! „Ich soll WAS?“, fragte Sasuke nun völlig schockiert. „Sera, du redest fucking UNSINN!“ Er war ein verdammter Rächer, da hatte Sasuke weiß Gott andere Dinge zu tun! „Ich wusste ja, dass diese ganzen Weiber auf dich abfahren, aber ich hätte nie gedacht, dass das deinem Ego auch noch gut tut! Was ist? Bin ich dir jetzt zu langweilig geworden?!“, schrie sie und sah nicht, wie er voller Entsetzen seine Augen aufriss. Beide wussten von ihren Gefühlen, aber Sera… hatte sie nie so offensichtlich ausgesprochen. Und Sasuke hatte -zugegeben- eine Schwäche für sie und der Uchiha wusste auch, dass er längst mit ihr zusammen wäre, wenn er ein normales Junge wäre. Aber das war er nicht. Allerdings fühlte er sich gerade wie ein hilfloser Junge, bei den Blicken, die Sera ihm zuwarf. Gott, wie konnte ein so liebes Mädchen so kalt gucken..?! Sera hätte gerade locker als eine Uchiha durchgehen können, obwohl ihre Augen blau wie eisiges Wasser war, ihr bloßer Blick hätte vor allem seinem Vater sehr gefallen. Uchiha… Sera Masumi aus dem Uchiha Clan. Sera Uchiha...- STOPP! „Sakura meinte, du siehst aus wie ein verdammter Adonis.“, sagte Sera zu seinem Schock. „Mir ist es egal, wirklich, denn ich habe mich wegen ganz anderen Dingen in dich verliebt, Sasuke. Aber dass du jetzt auf die Flirtereien von irgendwelchen Weibern eingehst, die dich nur für dein Aussehen wollen, kotzt mich gerade heftig an.“, spie sie angewidert. „Soll ich mich jetzt auch wie dieses Dreckstück verhalten?“ Sera durchtrennte den Abstand und mit einem Mal berührte ihr Oberkörper seinen, dieser selbstbewusste Zug der Bändigerin war so… faszinierend, dass Sasuke irgendwie nicht den Willen fand, von ihr zurückzuweichen. Die Art, wie sie sich gegen seinen Oberkörper anfühlte… war irgendwie intensiv. Und intim. Er war schon 16 Jahre alt und mal ganz abgesehen davon, dass Sasuke erwachsener im Kopf war als der gewöhnliche Teenager in seinem Alter… So besaß er Hormone. Hormone, die gefährlich durch Seras Nähe reagierten. Der Uchiha wusste, dass es gerade mehr als gefährlich wurde. „Soll ich mich auch offen kleiden?“, fragte sie, durch Sakura wissend, wie Miyuki sich anzog. „Soll ich mich auch schminken und mich offensichtlich an dich ranschmeißen? Soll ich es mal richtig zeigen, wie sehr ich in dich verliebt bin? Willst du das..?“ Sein Herz pumpe, als sie ihre Hand sowohl sanft als auch fordernd -und ungewohnt schamlos!- auf seine Brust legte, ihre Wärme drang förmlich in seinen Körper bis zu seinem Herzen ein. Nein, es war keine einfache Wärme. Sondern Hitze. Es war Hitze. Sehr unehrenhafte, unberechenbare Hitze. „Muss ich jetzt auch noch mit anderen Mädchen konkurrieren, um deine Aufmerksamkeit zu bekommen? Muss ich andere Mädchen für dich bekämpfen..?“ Ihre Hand wanderte über seinen Oberkörper, fuhr sachte zu seinem Nacken und als sie seine Wange erreichte, stieß der erstarrte Uchiha den Atem aus, den er unwillkürlich angehalten hatte. „Ich sollte das nicht tun. Mir ist klar, dass ich nicht ich selbst bin, aber nur dieses eine Mal will ich so handeln, wie ich es mir nie trauen würde… Und anscheinend will dein Ego genau das.“ Ihre Stimme war sanft und… verführerisch, ihre Berührung sinnlich und gewagt. Und Sasuke… war kaum brauchbarer als Wackelpudding unter ihren Berührungen, starrte ihr bloß wie paralysiert in die eisblauen Augen. „Ich weiß, dass du etwas für mich fühlst.“ Fuck. Wie konnte SEINE SERA plötzlich nur so selbstsicher und forsch sein?! Niemals hätte sie sich getraut, diese Worte auszusprechen, NIEMALS! „Das weiß ich. Wenn dem nicht so wäre, hättest du mich schon längst von dir gestoßen. Wir beide wissen, dass du es hasst, von anderen angefasst zu werden… Aber meine Berührungen magst du.“, wisperte sie hauchend gegen seine Lippen. „Sasuke… meine Berührungen willst du tief in deinem Herzen, nicht wahr?“ Sag nein. Sag sofort NEIN! „Weißt du was? Wenn ich dich jetzt küssen würde… dann würdest du mich nicht nur zurück küssen… Du würdest mich sogar in irgendeine Ecke ziehen, habe ich Recht?“ Fucking. Shit. Dieses Mädchen war nicht nur wahnsinnig, sondern eine verdammte Nixe. Sera Masumi war eine NIXE! Ihre Lippen schwebten wenige Millimeter über seine, provozierten und neckten den Uchiha und trieben in an Grenzen, von denen er nicht einmal wusste, dass sie existierten. Das würde sie nicht wagen. Sera würde es nicht wagen, so weit würde sie nicht gehen, dafür war sie zu schüchtern..! Warme Lippen schmiegten sich sanfter als Seide gegen seine und stahlen ihm einen Kuss, der wahre Schockwellen durch seinen Körper reißen ließ. Oh. Gott… Was zum Teufel tat sie da? Und warum waren plötzlich seine Arme um sie geschlungen?! WAS GESCHAH HIER GERADE?! Sasuke spürte bloß Lippen, die weicher als Watte wagen gegen sein, schmeckte etwas fruchtiges, während sich sein Mund unwillkürlich gegen ihren bewegte. Es küsste sie zurück. Sasuke KÜSSTE gerade seine Kameradin! Fuck! Das war nicht gut. Das war ganz und gar nicht gut, immerhin hat er sich doch geschworen, sich NIEMALS ablenken zu lassen, verdammt! Sera war gefährlich, das wusste er schon von Anfang an, aber dass sie so verrucht und gefährlich sein kann, wäre Sasuke doch im Traum nicht eingefallen! Aber wie sollte er sie stoppen, wenn ihre Lippen sich weicher als Watte anfühlten? Wie sollte er von ihr ablassen, wenn sie so gut in seine Arme passte? Wie sollte er aufhören, wenn er doch sogar noch weitergehen wollte..? Eine letzte, sinnliche Bewegung und Sera löste sich viel zu schnell von ihm, sah ihn mit glasigen, harten und genüsslichen Augen schweigend an. „Keine Sorge, ich werde diesen Moment sowieso für einen Traum halten. Sprich mich nicht darauf an, lass mich nicht spüren, dass das hier wirklich real gewesen ist. Hast du das verstanden?“, fragte sie hart und spürte durch ihre Hand, die noch auf seiner Wange lag, wie er nickte. „Na gut. Und jetzt zeig mir, wo sich diese Bitch versteckt-“ „Okay, das REICHT!“ Sasuke packte ihren Oberarm, knallte ihren Körper gegen einen Baum und noch in der selben Sekunde, als ihr Rücken Kontakt mit der Baumrinde machte, spürte sie die dünnen Schnüre, die sich sowohl um ihren Körper als auch um den Baumstamm schlangen. Es dauerte nicht lange, bis sie verstand, dass Sasuke sie festgebunden hatte, um sie ruhig zu stellen und ja, Sasuke wusste, dass er das noch bitter bereuen würde. Aber er tat es zu sowohl seinem als auch ihren besten. „Binde mich los, Uchiha.“, warnte sie tief und gefährlich, woraufhin der Uchiha schluckte, denn fuck, war ihr Blick GRUSELIG! Wie konnte sie nur so eiskalt wirken?! „Nein. Nicht nur, dass du nicht klar nachdenken kannst, du bist gefährlich. Für dich selbst und auch für mich.“ Die Bändigerin lachte sarkastisch, als sie versuchte, sich von den Fesseln zu lösen. „Was ist los? Hat der Kuss dich zu sehr angemacht, Sasuke?“, grinste sie und sah nicht die Röte auf seinen Wangen, die eigenartig intensiv brannte. „Oder sind die Fesseln für etwas bestimmtes gedacht, hm?“ „Vorsicht, Sera. Langsam gehst du zu weit.“, war es nun Sasuke, der ihr drohte und absichtlich nah bei ihr stand und GOTT, hätte Sera alles gegeben, ihn jetzt sehen zu können. „Wenn du nicht endlich die verdammte Klappe hältst, werde ich dich wirklich berühren. Nicht nur, dass du, egal wie anders du zu sein scheinst, NICHT bereit dazu wärst, ich werde dafür sorgen, dass du dich an alles erinnern kannst, wenn das alles vorbei ist, hast du mich verstanden?!“ „Ach was? Meinst du, ich habe Angst vor deinem Sharingan?! Sasuke, lass mich endlich frei, verdammt nochmal! Wenn du und Naruto euch kloppt wie die Blöden, mische ich mich auch nicht ein!“ Sasuke sagte nicht viel und stand bloß mit verschränkten Armen vor Sera und musste sich wohl oder übel alles anhören, was sie zu sagen hatte. Oh Gott und das musste er jetzt 2 Stunden lang durchhalten… . . . Naruto, der heute echt zu viel Zeit mit Mädchen verbracht hatte, saß mit Ino am Stand und wartete endlich auf Kurenai Sensei, die das Geld zählte, um gleich die Gewinner bekannt zu geben, während Sakura nach Sasuke und Sera suchte. Währenddessen hatten Ino und Naruto sich die Nägel gemacht und der Uzumaki sah der Blondine faszinierdet dabei zu, wie sie auch keine Nägel mit ihrem Nagellack bearbeitete. „Weißt du, Ino, jetzt sehe ich den Unterschied! Die zweite Lage macht wirklich einen heftigen Unterschied, echt jetzt!“, erkannte er an, als er seine nun zufrieden nickend cremefarbenen Nägel betrachtete. „Sag ich doch! Ah… Guck mal, da ist Neji! Ohne Scheiß, dieser Kerl sieht wirklich nicht übel aus. Ich liebe einfach die Augenfarbe der Hyuugas, weißt du?“ Der Uzumaki nickte zustimmend, als er den Hyuuga betrachtete, der mehr als gelangweilt ebenfalls auf die Bekanntgabe der Gewinner warte. „Stimmt. Und durch das Shirt kommen seine Augen richtig zum Vorschein- Was zum Teufel red‘ ich denn da?!“ Okay, das war heute ein definitiv ZU weiblicher Tag, echt jetzt! „Und die Gewinner der diesjährigen Verkaufsmeisterschaften sind…!“ 20 Teams waren vor den Ständen versammelt und Ino, Naruto und Sakura waren voller Hoffnung, als sie Kurenai Sensei zuhörten, die anscheinend ABSICHTLICH langsamer sprach. „Bitte nicht Miyukis Team, bitte nicht Miyukis Team, bitte nicht MIYUKIS TEAM!“ . . . „Sharingan no Kakashis Team Siebeeeen!“ „AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!“ Ino war voller Freude und umarmte Naruto gut gelaunt, starrte dann mit absichtlich fiesen Blick zu Miyukis Team und zeigte ihnen den Mittelfinger. Kakashi war mehr als gut gelaunt über den Ausgang des Wettbewerbes und sah versteckt zu, wie sich die riesige Gruppe auflöste und immer weniger junge Ninjas dastanden. „Okay, ihr Affenschwänze.“, sagte Ino schlicht und zeigte erst auf Miyuki. „Fick dich, fick dich, fick dich...“, fuhr sie fort und zeigte bei jedem Mal auf ein anderes Mitglied ihres Teams. „Du bist cool.“, grinste Ino jedoch Kiba an, der ihr einen Daumen nach oben gab, ehe sie wieder zu Miyukis Freundin schaute. „Und fick dich, wird sind raus!“ Grinsend und allen überlegen liefen die zwei blonden Ninjas weiter, freuten sich schon darauf, ihren Kameraden alles zu erzählen, denn mal ehrlich, die hatten soeben den Wettbewerb für sich gewonnen! Das war doch der BURNER! „Hey, ihr zwei Loser.“ Auf ihrer Suche nach Sera, Sasuke und Sakura, wurden Ino und Naruto plötzlich von den vier Ninjas umzingelt, wobei Miyuki Ino einen verhassten, wütenden Blick zuwarf. Es war offensichtlich, dass die Mädchen verfeindet waren, der Hass blitzte förmlich zwischen ihnen. „Oh… Mein armes Herz bricht gerade, denn es gibt nichts traurigeres, als von Oberverlierern ‚Loser‘ genannt zu werden.“, lachte sie gehässig, wissend, dass diese vier Marschkapellenbläser eine bestimmte Sache anfangen wollten. „Heh. Glaubst du, du bist jetzt süß oder so?“, fragte die Brünette, als Ino sarkastisch auflachte. „Bitch, ich bin zum Niederknien.“ „Ihr zwei blonden Freaks habt eine ganz schön große Fresse.“, sagte der schwarzhaarige Junge -definitiv Miyukis Bruder- und sah Ino wütend und warnend an. „Okay, langsam wird mir das zu bunt. Lasst den Unsinn, wir haben gewonnen und fertig. Jetzt verzieht euch, echt jetzt.“ „Einen Wettbewerb gewinnt jeder. Wie wäre es mit einem richtigen Kampf?“, grinste Miyuki herausfordernd, wissend, dass sie als Chunin stärker sein sollte als Genins. „Pft. Ihr kommt zu viert als Chunins, um gegen zwei Genins zu kämpfen? Sollen wir jetzt Angst haben oder uns totlachen, weil ihr solche Angstschisser seid?“ „Ihr solltet lieber weinen, weil ihr gleich fertiggemacht werdet.“, sagte der Schwarzhaarige zischend, der einen Schritt auf Ino zumachte, die jedoch keinerlei Angst machte. „Tche. Jederzeit, C-Körbchen.“ „Pass lieber auf. Ich habe keine Scheu, ein Mädchen zu schlagen.“, warnte er tief. „Oh, keine Sorgen. Ich nämlich auch nicht.“ „Das reicht, ich mach dich fertig!“ Ihr Grinsen wurde breiter. „Du wirst beim Versuch sterben.“ Als der Chunin doch tatsächlich zum Angriff ansetzte, wollte Naruto schon einschreiten, allerdings sah er etwas hellblaues zischen und in der nächsten Sekunde war es Masumi Sera, die den Arm des Angreifer in einen Todesgriff gepackt hatte, ohne, dass er sie überhaupt gesehen hat! Wie schnell war dieses Mädchen, verdammt nochmal?! „Okay, jetzt mal ganz kontextuell gesprochen.“, sagte Sera mit einem fetten, diabolischen Grinsen im Gesicht „Wie gefickt bist du?“ Und Naruto brach mit dieser Frage in Tränen aus vor Lachen. „Hey… Lass mich los!“ Wieso hatte dieses Mädchen so viel Kraft, das machte doch gar keinen Sinn! „Wolltest du gerade meine Freundin angreifen?“ Ihr eisblauer Blick war so kalt, so scharf, so… tödlich, dass der Schwarzhaarige Schauer über den Rücken bekam, die Furcht kroch sich bis zu seinem Rückkrad. „N-nein..!“ Sie schaute ihn warnend an, ihre Augen fauchten, forderten augenblickliche Wahrheit, woraufhin der Schwarzhaarige seinen Kopf hängen ließ. „Ja...“ Ein harter Schlag in seinen Bauch raubte ihm den Atem und Sera stützte ihn, sah dabei mehr als überheblich aus, als sie zum Sprechen ansetzte. „Spürst du das? Das ist, wie sich Ehrlichkeit anfühlt.“ Erst dann ließ sie ihn fallen und schaute in die Richtung der schwarzhaarigen Schlampe, die es doch allen ernstes gewagt hatte, sie zu vergiften! „Okay, Sera will bloß einen Kampf mit dir, Miyuki. Und keiner von uns wird sich einmischen.“, sagte Sakura, die versuchte, die Lage passend einzuschätzen. „Und sollte sich auch nur einer von euch einmischen, werde ich euch schneller als ihr gucken könnt mit dem Boden bekannt machen.“, versprach sie warnend. „Und glaubt mir, eure Beziehung wird mehr als intim sein. Wahrscheinlich das intimste, was ihr je fühlen werdet.“ „Pft. Glaubst du, ich habe Angst vor dir? Das letzte Mal hast du mich in einem schlechten Moment erwischt.“, fauchte Miyuki wütend. „Du hast mich vergiftet, du HURE!“ Während Ino und Sakura stolz über Seras Worte Grinsen, wären Naruto und Sasuke beinahe in Ohnmacht gefallen, da sie ganz sicher NICHT solche Ausdrücke von Sera erwartet hatten. „Du und deine rosahaarige Freundin, ihr seid beide komplett nutzlos. Ich stehe als Chunin ÜBER euch! Ihr müsst RESPEKT vor mir haben!“ „Oh, entschuldige, könntest du das wiederholen? Ich glaube, dieses Ohr-Dings ist zurückgekehrt.“, bat die Bändigerin herausfordernd und doch ruhig. „Ich sagte, ich bin eine Chunin, du dreckige Außenseiterin. Und du wirst mir gefälligst Respekt zeigen- ARGH!“ Ein harter, gezielter Schlag in ihren Bauch folgte und die Worte der schwarzhaarigen Chunin verebbten und brachen blitzartig ab. Denn es war Sera, die blitzschnell vor ihr aufgetaucht war und die schöne Kunoichi konnte gar nicht so schnell gucken, als sie schließlich bewusstlos zu Boden fiel. „Sasuke… Ich habe Angst, echt jetzt.“, murmelte Naruto in Sasukes Ohr, als er auch noch die diabolischen Blicke von Ino und Sakura sah. „Hn.“ Er auch. Sasuke irgendwie auch! Das war es ja, das ihn so entsetzte! „Will sich noch IRGENDWER mit meinem Team anlegen?!“, fragte sie die Brünette und ihren Kameraden, die jedoch bloß mit den Köpfen schüttelten, unwissend, dass Sera diese geste gar nicht sehen konnte. „Wir… Wir gehen ja schon!“, sagte der Chunin, der seinen Freund schnell über Schulter hievte, während auch die Brünette Miyuki vom Boden hochhob. „Das war das letzte Mal.“, warnte Sasuke, vor allem an den Jungen gewandt. „Noch ein einziges Mal. Belästigt noch ein Mal mein Team und dein Freund und du werdet dafür bezahlen.“ Sein Blick verdunkelte sich, als er zum nächsten Satz ansetzte. „Und wenn ihr es noch ein einziges Mal wagen solltet, meine Kameradin zu vergiften und jemanden auf sie zu hetzen, werde ich dafür sorgen, dass ihr keinen Schritt mehr gehen könnt, ohne durchgängige Panik zu verspüren.“ Mit diesen Worten war das Team auch schon verschwunden und Sera, Sakura, Ino, Naruto und Sasuke waren wieder nur unter sich. „Ohne Scheiß… Das war der coolste Tag EVER, ECHT JETZT!“ Nachdem die Wirkung des Serums nachgelassen hat, wusste Sera nicht wirklich, was da vor sich gegangen war. Ihr Kopf hämmerte am späten Abend wie verrückt, eigenartige Tagträume und Realität hatten sich zu einem gigantischen Gemisch in ihrem Gehirn geform. „Sasuke… Sasuke, ich glaube, ich hatte einen eigenartigen… Traum oder… Halluzination mit dir...“, sprach Sera den Uchiha, der nicht wusste, wie er ihr unter die Augen treten sollte. Aber er war froh, dass sie wieder seine Alter -eh, DIE alte Sera war, um ehrlich zu sein. So faszinierend ihr irrer Charakter auch war, Sasuke mochte Sera Masumi… wirklich und er wollte, dass sie sich so verhielt, wie sie wirklich war. „Du warst ein wenig verrückt drauf, das gebe ich zu… Aber es ist nichts schlimmes passiert.“, sagte er und konnte sich die Erleichterung vorstellen, von der Sera eingenommen wurde. „Nichts? Wirklich, ich habe nichts… schlimmes mit dir getan?“ „Nein, hast du nicht. Dir hat der Kopf wehgetan und du bist ab und zu kurz weggetreten.“ „Oh, Gott sei DANK!“ Sera umarmte ihn plötzlich voller Glück und hätte fast geheult vor Freude, denn hätte sie wirklich das getan, was sie gedacht hatte getan zu haben, wäre sie… von einer Brücke gesprungen. „Tut dir noch etwas weh..? Geht es dir auch wieder gut?“, fragte der Genin, der diese Nähe nach ihrem Kuss ein wenig… als verboten empfand. Verboten… und fucking gut. ZU gut. „Nein, mir geht es gut. Ich bin nur glücklich, dass ich dir DAS nicht angetan habe und ich mich nicht von einer Brücke werfen muss!“, frohlockte sie voller Zufriedenheit und lief bereits vor zu Sakura und Naruto, die bereits vor gelaufen waren, um die Mission anzutreten. Der Uchiha lächelte leicht, als er seinen Kameraden hinterherschaute, war irgendwie mehr als froh, dass Sera diese Sache für eine Halluzination gehalten hatte. Nicht nur, dass sie beide vor Scham gestorben wären… Er hätte sich vor seinen Gefühlen, mit denen sie ihn konfrontiert hätte, nicht verstecken können und wäre wahrscheinlich zu weich durch sie geworden. „Heh.“ Die vertraute, gemütliche Stimme von Kakashi ertönte und Sasuke schaute zu seinem Sensei, dessen Augen zu kleinen Halbmonden geformt waren, das einzige Indiz, dass er mehr als verschmitzt hinter seiner Maske grinste. „Man belügt keine Ladys, Kleiner.“ Schamesröte kennzeichnete Sasukes Gesicht, denn ja. Kakashi hatte seine Schüler gesehen und als er dann auch noch ein Foto aus seiner Tasche zückte, riss Sasuke seine schwarzen Augen auf, das Sharingan hätte sich fast von selbst aktiviert. Denn auf dem Foto küssten Sera und Sasuke sich und er hatte es im Gefühl, dass der verdammte Jonin NOCH MEHR solcher Bilder besaß. „Ein Sensei sieht alles, Sasuke-kun.“, neckte er seinen Schüler lächelnd. „Und dieses Bild werde ich eines Tages euren Kindern geben, das verspreche ich.“ Kakashi tätschelte dem erstarrten Uchiha den Kopf und lief lachend weiter, konnte sich natürlich denken, wie schockiert Sasuke sein musste. Niemals würde der Jonin diesen Blick vergessen, es war einfach zum Schreien komisch gewesen. Wäre Sasuke nicht so völlig beschämt gewesen -denn verdammt, sein Sensei war bei seinem ersten Kuss dabei gewesen!-, hätte Sasuke Kakashi hinterher geschrien und versucht, ihm das Bild abzunehmen, aber keine Chance. Die Schockstarre hatte den Uchiha einfach völlig gelähmt, er konnte kein Wort sprechen, so enorm war das peinliche Gefühl. Es war, als wäre er von seinem Vater in Flagranti erwischt worden… „Hey, Entenkopf, wartest du auf eine Einladung?! Komm endlich, echt jetzt..!“ Narutos ätzende Stimme hatte ihn von seinen Gedanken gerissen und Sasuke blinzelte, schaute zu seinem Team und kam endlich wieder zu sich. „Schrei nicht so rum, Usuratonkachi!“, murrte er und rannte zu ihnen, schaute in die lächelnden Gesichter seiner Kameraden. „Ich komme ja schon...“ . . . ……………………………………………………………………………… „Ich kann es nicht glauben… Tante Sissi, ich kann dich mir so einfach nicht vorstellen!“ Die Sache mit dem Kuss hatte Sakura dem kleinsten Uchiha verschwiegen, denn wirklich, das musste er nicht unbedingt erfahren. Zumindest noch nicht. Sera hatte erst nach Jahren verstanden, dass sie es sich damals nicht eingebildet hatte, sondern dass der Kuss wirklich echt gewesen ist. Bis heute fragte sie sich, was wohl geschehen wäre und wie sich alles entwickelt hätte, wenn sie ihm nicht geglaubt hatte. Wenn sie ihn mit sowohl ihren als auch seinen Gefühlen konfrontiert hätte. Ob sie wirklich ein Paar geworden wären? Ob Sasuke dadurch nie gegangen wäre..? Man konnte nie wissen, aber Sera war wirklich mehr als neugierig deswegen. „Das war nicht wirklich ich! Dieses Serum hat mich so handeln und sprechen lassen, versteht das endlich!“, sagte Sera noch immer beschämt über diese Sache. Gott, als Luftbändigerin war das wirklich mehr als beschämend gewesen… „Ich muss aber sagen, dich so zu erleben wäre definitiv interessant. Ich kann mir gut vorstellen, wie ängstlich mein Bruder gewesen ist.“ Kouichi erinnerte sich an den Blick seines Onkels, damals, als die schwangere Bändigerin ihn anschreiend mit Wasser beworfen hatte. Kouichi hatte etwas wie Angst in seinen Augen gesehen und er fragte sich, wie groß diese Angst nur sein würde, wenn Tante Sissi wieder dieses Serum trinken würde. „Okay, ich glaube, ich sollte nach Hause. Diese ganze Scham hat mich hungrig gemacht.“, lachte die Bändigerin und verabschiedete sich von ihren Kameraden, um wieder nach Hause laufen. „Wir sehen uns morgen, Leute. Passt auf euch auf und spricht bitte NICHT mehr über dieses Thema..!“, warnte Sera bittend und hörte auch schon das leise Gelächter der Gruppe. Ja… das würde wohl noch lange so weitergehen… . . . „Was, diese Geschichte habt ihr Kouichi erzählt..?“ Sasuke war… sowohl belustigt als auch beschämt, als Sera ihm von den neusten Ereignissen berichtete, konnte einfach nicht fassen, dass Kakashi diese Bilder anscheinend immer noch nicht hatte. „Ja… Ehrlich, ich habe dir damals wirklich geglaubt, Sasuke. Ich dachte, es wäre wirklich bloß Einbildung gewesen...“ Ein Mundwinkel zuckte bei der Erinnerung der damals blinden Genin, denn wirklich, sie sah unglaublich aus in ihrem hellblauen Kleid. Und diese Erleichterung, nachdem er sie angelogen hatte… „Du wärst nicht bereit dazu gewesen. Und ich hatte Angst, dass ich mich unwiderruflich an dich binde, wenn ich es zulasse.“ Er war nunmal ein Rächer und wusste, dass auch noch diese Art von Liebe zu viel gewesen wäre. Es hätte ihn von seiner Rache abgehalten… „Also war das unser erster Kuss. Wirklich kaum zu glauben.“, kicherte sie Bändigerin, als Sasuke seine Hand auf ihren großen Bauch legte. „Tche. Ich konnte es kaum glauben, dass meine Kameradin...“ Sein Grinsen wurde spitzbübischer, diabolischer, als er sich zu ihr beugte. „-wild sein kann.“ Mit seiner Hand auf ihrer Wange küsste er sie intensiv und seufzte genüsslich in ihren Mund, genoss den einzigartigen Geschmack seiner wunderschönen Frau. Sera lächelte verliebt in den Kuss und schlang ihre Arme um Sasukes Nacken, zog den gutaussehenden Shinobi enger an sich, um ihn besser küssen zu können. „Hmm… Ich kann sogar noch wilder sein.“, wisperte sie verführerisch gegen seinen Mund und spürte wieder, wie er in den Kuss grinste. Neckend strich seine Zunge über ihre Lippe und testete sie, wissend, wie sehr es sie erregte, wenn er das tat, was wiederum zu seiner eigenen Erregung führte. „Hn. Zeig mir, wie wild, Bändigerin.“, forderte er sie heraus und spürte auch schon leise lachend, wie ihre Zunge in seinen Mund huschte und ihn dominierte. Sasuke schmeckte einfach… perfekt und männlich, Sasuke fühlte sich wie für sie geschaffen an, als die Bändigerin sanft und sinnlich über seine Brust strich. Das Paar genoss die Zweisamkeit, küsste sich ohne Scham oder Zaghaftigkeit und fühlten den wahren, inneren Frieden durch ihren Körper waschen. Alles war perfekt. Sasuke und Sera waren beide glücklich. . . . Seras kleiner Körper zuckte gewaltvoll in seiner Umarmung und sowohl seine als auch ihre weiteten sich, als sie vom Schock eingenommen wurden. „AH-“ Ein Plätschern folgte und als der Uchiha zur Quelle des Geräusches sah, riss er voller schockiertem Entsetzen seine Augen auf, denn ihm war klar, was geschehen war. Denn es lag klares Wasser auf dem Boden. Wasser… WASSER. Seras Fruchtblase… sie war- „AAAAAAAAAAAAAAAAH, SASUKEEEEEE!“ Der Zeitpunkt war gekommen. . . . …………………………………………………………………. ……………………………………………………………………. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)