Der Schwarze Weg des Shinobi von Fifi-Uchiha ================================================================================ Kapitel 112: Der vierte Ninja-Weltkrieg (2) ------------------------------------------- „Ino!“ Die blonde Yamanaka wurde zur Seite gestoßen und im nächsten Moment war es Mako, der den Feind hinter ihr mit einer scharfen Feuerwelle abwehrte. „Na los, Aaya!“ Sie schonte sich nicht, sondern hetzte ihren weißen Vogel über das Kampffeld, um ihre Giftpfeile abfeuern zu lassen, damit sie den Feind bekämpfen konnte, ohne noch mehr Chakra zu verlieren. Mako und Ino hatten das Kommando an der östlichen Grenze übernommen, direkt in der Nähe des Feuerreichs, wo sich Zukos Versteck befand. Der Feuerbändiger hatte seinen Drachen noch nicht losgeschickt, aus Angst, einen zu großen ‚Kollateralschaden‘ zu bewirken, denn vor allem im Krieg brauchten sie jeden Ninja auf ihrer Seite. „Kommt schon her, ihr RATTEN!“ Ino war voller Zorn, als drei Bändiger auf sie losgehen wollten, ihre Finger waren bereits zu ihrem persönlichen Jutsu geformt und der Feuerbändiger weitete seine Augen, als alle drei Männer mit einem Ruck zu Boden gingen. Es war offensichtlich, dass seine Kameradin ihre Geister zerstört hatte und der Feuerbändiger fragte sich insgeheim, wie lange sie das noch durchhalten würde. „Setz nicht ständig dein Kekkei Genkai ein, Ino. Du verbrauchst zu schnell zu viel Chakra, so wirst du noch zu einem einfachen Ziel-“ „Wenn das bedeutet, dass ich noch 50 Feinde in die Hölle schicken kann, kratze ich sehr gern ab. So hätte mein Fall zumindest einen Sinn, findest du nicht?“ „Nein, hätte es nicht!“, zischte er sie erzürnt an, war erleichtert, dass es immer weniger Feinde wurden, die sie bekämpfen mussten. „Ich warne dich, zwing mich nicht, dich zu stoppen, Kunoichi. Du bist nicht nur ein starker Ninja, sondern eine Heilerin, also bleib gefälligst am Leben, hast du das verstanden?“ „Ist ja süß, du sorgst dich also um ich-“ „Ino..!-“, warnte er nur und hörte ihr kleines Lachen. „Hey, bleib locker. So schnell kratze ich schon nicht ab.“ Der Feuerbändiger schaute sich um, schätzte die Lage hier richtig ein und fand, dass Ino und er wirklich gründliche Arbeit geleistet hatten. „Sag mal, du kannst doch Chakra aufspüren, richtig?“ Die Blondine wich dem Schlag einer Erdbändigerin aus und schmetterte ihren Körper gegen einen Baum, als sie danach ein wenig perplex Mako anschaute. „Eh, guten Morgen? Ja, natürlich kann ich das!“ „Gut!“, meinte er nur und grinste zu ihrer Überraschung, als er dann seinen Plan aussprach. „Du und ich, wir haben hier gut genug aufgeräumt. Wieso machen wir nicht unser eigenes Ding aus der Sache, hm?“ Sie blinzelte verwundert, sah wirklich überrascht aus und natürlich ließ der Bändiger sie nicht lange im Dunkeln tappen. „Sag mir nicht, du hättest keine Lust, diesen rothaarigen Teufel zu finden?“ Es brauchte nur diese eine Frage und der Blondine wurde sofort eine ganz wichtige Sache klar, denn ja… Nur so machte es Sinn. Es war Karin Uzumaki, die dieses Zeit-Jutsu ausgesprochen hatte. Und genauso musste es die Rothaarige sein, die das Edo Tensei steuerte. Natürlich, das machte gerade so fucking viel Sinn, dass es Ino wirklich störte, es nicht früher bemerkt zu haben! „Oooh, die Schlampe tooot.“ Mehr brauchte es nicht, als Mako und Ino den Ort des Kampfes verließen, um endlich die Person aufzuspüren, die gerade einfach alles steuerte. Karin Uzumaki war der verdammte Schlüssel und diesen würde Ino Yamanaka zerbrechen. Und zwar ohne jegliche Gnade. . . . ………………………………………………… Dicke Spannung schwebte schwer und hart in der Luft, während sie die zwei schwarzhaarigen Kämpfer voller Hass anfauchten, der Zorn stand beiden ins Gesicht geschrieben. Sasuke versuchte jedoch Ruhe zu bewahren, wollte nicht unnötig viele Gefühle zeigen, denn in solchen Momenten zählte die Kontrolle seines eigenen Dämons. So wurde er trainiert und so hatte er fast jeden Kampf gewonnen. „Sera, du musst gehen.“ Die Bändigerin blinzelte, wollte den Uchiha gerade fragen, ob er VERRÜCKT geworden ist, doch Sasuke gab ihr gar keine Zeit dazu und schnitt ihr schnell das Wort ab. „Du musst gehen und dafür sorgen, dass das Edo Tensei gestoppt wird. Mit deinem Erdbändigen kannst du besser nach der Quelle suchen und denjenigen stoppen, der die Auferstandenen steuert.“ Ja, Sera würde denjenigen stoppen und töten, dessen war der Rächer sich bereits sicher. Sie war stark, solange ihr Gegner nicht dieser trügerische Bastard war, würde nichts und niemand sie besiegen können. Für einen Moment herrschte Stille und gerade, als Sasuke Sera wirklich anschreien wollte, nickte sie plötzlich, was den Uchiha im wahrsten Sinne des Wortes einfach nur schockierte. Denn nie -NIEMALS- hätte er auch nur im Traum angenommen, dass Sera Masumi, seine Bändigerin, doch allen ernstes tatsächlich beim ersten Mal auf ihn hören würde. Wirklich… Der Uchiha war im wahrsten Sinne des Wortes schockiert. „Wehe, dir passiert etwas, Sasuke.“ Der schwarze Blick des Uchiha fing ihren harten und doch sanften Blick auf und für einen kurzen Moment herrschte Stille. Denn Sasuke und Sera brauchten keine Worte, um sich zu verstehen, für ihre Beziehung gab es doch sowieso keine passenden Formulierungen, es wäre also mehr als zwecklos. Er würde hier bleiben, Sasuke würde diesen Mistkerl bei lebendigem Leibe verbrennen. Sasuke Uchiha traute seiner Bändigerin wirklich alles zu, wusste, dass sie inzwischen auf seinem Level war und jeden Gegner in Stücke reißen könnte. Aber so sehr er auch an Sera glaubte, er konnte und würde sie niemals diesen Mistkerl bekämpfen lassen. Es hatte nichts damit zu tun, dass er ihre Stärke und Macht nicht anerkannte, so war es keineswegs, aber etwas in seinem Herzen verbot es ihm, sie ihn bekämpfen zu lassen. Denn Sera verfiel immer in eine Zwickmühle, wenn sie denn mal gegen Zuko kämpfte und dazu… wusste Sasuke, dass die sich im Ernstfall wirklich das Leben nehmen würde. So wäre es am sichersten. Er würde den Bändiger vernichten und Sera würde das Edo Tensei stoppen. Es war der perfekte Plan, wie Sasuke fand, denn solange er dafür sorgte, dass Zuko NICHT in ihre Nähe käme, würde seine Bändigerin alles schaffen. „Hn. Und wehe du wagst es zu sterben.“, knurrte er bedrohlich. Die Drohung war offensichtlich und Sera hätte schwören können, seine Gedanken kurz gehört zu haben. ‚Wenn du es wagst, dein Leben zu verlieren, dann werde ich dir folgen. Ich werde aus der Hölle einen Fluchtweg finden, dich suchen, dich jagen und finden. Und dann wirst du es bereuen, mich je verlassen zu haben.‘ Laut sprach er diese Worte nicht aus, doch die blinde Bändigerin verstand sofort und… lächelte. Urplötzlich und ohne Vorwarnung lächelte Sera, schenkte ihm wieder dieses Lächeln -sein Lächeln- und brachte den abtrünnigen Ninja somit mit nur einer Mimik aus der Fassung. Strahlende Augen wirkten liebevoll und sanft, Mundwinkel formten ein Bild der Perfektion für Sasuke, der es noch immer nicht fassen konnte, sie sogar in dieser Version des Lebens zu besitzen, zu haben, zu… lieben. So fühlte sich also Liebe an, ja? Heh. Sein echtes Leben musste wirklich purer Luxus gewesen sein… „Jetzt verschwinde von hier!“ Sasuke bemerkte nicht den kurzen Blick, den die Bändigerin Zuko zuwarf, ehe sie nickte und davonrannte, mit ihrem Erbändigen sofort nach verdächtigen Anhaltspunkten suchte. Sasuke Uchiha sollte leider nicht wissen, dass Sera gerade in ihr Verderben rannte… . . . ……………………………………………………. „Was ist los, Uchiha? Glaubst du jetzt etwa, dass Sera dir verziehen hat?“ Sasuke wusste gar nicht, wie lange er bereits gegen diesen Mistkerl kämpfte und auch, wenn der Uchiha noch gar nicht verloren hatte, so hatte er den geborenen Feuerbändiger noch immer nicht getötet, wie er es gern hätte. Der schwarze Blick des Shinobi wirkte unbeeindruckt, als der grinsende Bändiger ihm ohne Scheu seine Schadenfreude zeigte, einfach nichts als Hass und Verachtung verspürte. „Wirklich, dass ihr es geschafft habt, dieses Zeit-Jutsu aufzudecken… Gar nicht mal so übel, das hat mich in der Tat richtig überrascht. Aber was erhoffst du jetzt davon?“ Zuko wich dem tödlichen Hieb des Kusanagis gekonnt aus und feuerte einen gewaltigen Feuerstrom auf Sasuke, der sofort reagierte. „Jutsu der Feuerkugel!“ Der gigantische Flammenwurf des Uchihas kollidierte rauschend gegen das des Feuerbändigers und beide Kämpfer sprangen zurück, um keinen Schaden durch die Explosion zu nehmen. „Was auch immer du meinst in ihren Augen gesehen zu haben, sie wird dich auf ewig als das sehen, was du bist. Ein Mörder und ein Verräter.“ „Hn. Du tust so, als würdest du sie kennen.“, meinte Sasuke nur verächtlich. „Verstehe endlich, dass sie nicht dir gehört, sondern MIR. Das Mädchen, das du mal kanntest, hat sich weiterentwickelt. Nachdem du sie verraten hast, hat sie sich verändert.“ Ein kleines Grinsen umspielte die Lippen des abtrünnigen Ninjas, als er fortfuhr. „Aber was weißt du schon? Schließlich hattest du Sera nach dem Massaker endgültig verloren. In unserem ersten Leben scheinst du sie nicht bekommen zu haben und sogar jetzt, nachdem du mich dazu gebracht hast, meine Kameraden zu töten, will sie dich nicht.“ Zuko verengte wütend seine Augen, doch der Uchiha legte noch einen drauf. „Sogar jetzt gehört Sera mir. Herz, Seele...“ Sein Grinsen wurde noch diabolischer, fast schon boshaft. „Und Körper.“ Zuko knurrte voller Zorn und zischte auf den Schwarzhaarigen los, packte ihn blitzschnell am Hals, um ihn zu Boden zu bringen, doch der Shinobi handelte schnell. Ein Tausch-jutsu befreite ihn aus Zukos Griff, sodass Sasuke plötzlich hinter Zuko stand und mit seinem Kusanagi seinen Kopf von seinem Körper trennen wollte, nur schoss sein Ellenbogen zurück und katapultierte den Uchiha hart gegen einen großen Baum. „Du glaubst, Sera zu kennen?!“, fauchte er voller Zorn. „ICH bin mir ihr aufgewachsen, ICH wurde mit ihr trainiert!“ Sasuke verengte seine Augen, zeigte keine Emotionen, während der Feuerbändiger sprach. „Du hast keine Ahnung, was wir zusammen durchgemacht haben, keine Ahnung, wie wir füreinander dagewesen sind. Sera und ich, wir hatten nur uns! Ich hatte nur sie und habe nur für sie trainiert!“ All die grausamen Trainingsstunden hatten Zuko fast den Verstand genommen, ihn bis aufs Äußerste gebrochen und innerlich zerbrochen, doch Sera konnte seinen absoluten Zusammenbruch verhindern. Sie war sein Ansporn und sein Trost, Sera… war seine Familie. „Hn. Sera und ich haben auch genug Dinge durchgemacht.“ Sowohl in dieser als auch in der ersten Version, so traurig das auch war. „In unserem richtigen Leben bin ich auch ein Rächer geworden… Ich wusste, dass sie mich verabscheut hat. Und trotzdem...“ Seine Stimme wurde schärfer, verachtender und voller Abscheu. „Trotzdem hätte ich ihr nie das genommen, dass ihr am wichtigsten war. Damals hätte ich ihr nie so wehgetan, wie du Bastard es getan hast.“, zischte er. „Deswegen hast du dafür gesorgt, dass ich Naruto und Sakura töte, habe ich Recht? Du wolltest, dass Sera gebrochen ist und mich noch mehr verachtet als dich. Und jetzt drehst du durch, denn nicht nur, dass du das offensichtlich nicht geschafft hast, du hast Sera nun völlig verloren. Denn sie ist nicht mehr das liebevolle, unschuldige Mädchen, sondern eine Rächerin.“ Und zwar die schlimmste Art von Rächer, die existierte. Sera Masumi war absolut tödlich und scharf, eine wahre Waffe für jeden Gegner. „Ah, und hier tust du, als würdest DU sie kennen.“ Zuko grinste plötzlich und Sasuke konnte nicht anders, als Unruhe über diese Mimik zu verspüren, denn der Feuerbändiger sah aus, als würde er ihm… überlegen sein. „Wie du ja weißt, ist Sera selbstlos und würde alles tun, um den Krieg zu stoppen.“ Sasukes Augen verengten sich warnend, als Zukos Augen etwas Diabolisches aufwiesen und sein Grinsen noch breiter wurde. „Ich dachte, du würdest sie kennen, Uchiha?“, spottete er verächtlich, sah, wie Sasuke von unverständlicher Verwirrung eingenommen wurde, die er nicht offensichtlich preisgab. „Wenn du ein Bändiger wärst und sie richtig kennen würdest, dann hättest du gewusst, dass Sera vorhin nur aus einem Grund nicht gezögert hat, auf deinen Befehl zu hören.“ Sasukes Blick zuckte und es dauerte nicht lang, als sein Herz plötzlich durch seinen gesamten Körper schlug, als sei er vom Donner getroffen wurden. Ihm hing vor Schock der Mund offen, seine Augen waren geweitet und die Augenbrauen erhoben, als sich eine böse Theorie in ihm breitmachte. Nein. Das würde sie nicht… Sera KONNTE dich nicht- „Denn Sera wusste, dass sie mir allein gegenüberstehen wird.“ Und mit diesen Worten verpuffte Zuko zu Rauch, ohne auch nur ein Zeichen zurückgelassen zu haben, je da gewesen zu sein. Er war einfach weg, war wie ein Schattendoppelgänger verpufft und… wollte zu...- -Sera. Nein… NEIN! „SERA!“ Der Uchiha wollte augenblicklich kehrtmachen und sofort seine Bändigerin finden, allerdings tauchte urplötzlich eine fauchende Wasserpeitsche auf, die er so gerade noch mit seinem Kusanagi abtrennen konnte. Der Uchiha drehte sich um und riss schockiert seine Augen auf, als er von 15 Bändigern konfrontiert wurde, die ihn alle mit mordlustigem Blick fokussierten. „Du bist echt groß geworden.“ Doch das war noch gar nicht alles… Denn es sollte noch viel schlimmer kommen. „Shisui..?!“ Nein… Verdammt, Zuko hatte sie in eine gottverdammte Falle gelockt! FUCK! „Hey Kurzer...“, grüßte der ältere Uchiha trocken. „Sasuke, ich kann mich nicht dagegen wehren… Also bitte, sag mir, dass du mich besiegen kannst.“ Sasuke wirkte einfach nur schockiert, wusste nicht, was ihn erwarten würde, wenn er den großen Shisui Uchiha bekämpfen würde. „HEY! Komm schon, konzentriere dich! Ich hab dich auch vermisst, Kleiner, aber hier geht es um deine LEBENDE Frau, also steh nicht so herum und erlöse mich endlich!“ Sofort aktivierte der Uchiha sein blutrotes Mangekyo Sharingan mit dem Wissen, dass dieser Kampf viel zu fiel Zeit in Anspruch nehmen würde, denn verdammt… Jede Sekunde, in der Sera allein mit diesem Bastard bleiben würde, war eine Sekunde zu viel! „Ich bin bereit, Shisui...“ Sofort griffen die Bändiger ihn an, die definitiv sehr stark waren… Aber mit Shisui Uchiha als Gegner wusste der Uchiha nicht, wie er verdammt nochmal rechtzeitig hier wegkommen sollte! Verdammt, Sera war in Gefahr! Nein… Fuck..! „Sera..!“ . . . ………………………………………………………. „AAAAAAAAAAAH! SHIT!“ Sakura schrie und ächzte, spürte ein wahres Stechen durch ihren Körper, als Sanae mit ihrem Blutbändigen versuchte, ihren Körper von dem Edo Tensei zu befreien. Die Wasserbändigerin konnte ein Schlupfloch finden, denn Sakura war eigentlich am Leben, jetzt gerade eine Mischung aus Leben und Tod. Und wenn sie erst einmal gelöst werden könnte, dann müsste die Mutter von Sera es doch schaffen, sie zu befreien und von diesem verfluchten Jutsu lösen! „Schaffst du es, Sanae?“ Akio wurde gerade vom vierten Hokage bekämpft, während Naruto und seine Mutter versuchten, außenstehende Angreifer auszuschalten, was sich als recht schwierig herausstellte. Gott sei Dank konnten sie sich zumindest daran erinnern, wie man in einem Krieg zu kämpfen hatte, doch der Fuchsninja war frustriert, da das alles irgendwie kein richtiges Ende nehmen sollte. Naruto wusste, dass gleich irgendwie der fucking Juubi auftauchen würde und hielt bereits die Augen offen, um seine Auferstehung vielleicht aufhalten zu können, allerdings war das Schlachtfeld so voll, so unübersichtlich und turbulent, dass er sich kaum auf etwas anderes als seine Gegner konzentrieren konnte. Ganz zu schweigen davon, dass seine Frau verdammten Schmerzen unterlegen war… Er hasste es, nichts tun zu können, Naruto verabscheute es, wenn Sakura Schmerzen hatte, ohne dass er ihr auch nur irgendwie helfen konnte, verdammt! „AAAAAAAAAAH! Sanae-san…. Bitte sag mir, dass es klappen wird!“ Sakuras Körper pulsierte förmlich vor lauter Schmerz, ihr war, als würde ihr Herz bei dem Schlag gegen ihre Rippen knallen, ihr jeden Knochen einzeln brechen. Sie konnte sich kaum regen, das Pulsieren ihres Körpers lähmte sie total. Sicher, es freute sie, dass sie auf die Idee gekommen war, dass, auch wenn sie durch das Edo Tensei wiederbelebt wurde, sie dadurch, dass sie ja gar nicht tot war, immer noch Blut im Körper besaß. Jedes Jutsu hatte seine Schlupflöcher, nur finden musste man sie. „Wo zum Teufel ist eigentlich ITACHI?“, fragte der blonde Fuchsninja. . . „Ich bin hier.“ Urplötzlich tauchte die dunkle Gestalt des mächtigen Ninjas auf und keine Sekunde später war es niemand anderes als Itachi Uchiha, der durch sein Amaterasu einen Ninja des Edo Tenseis verbrannte, der sich eben an Sanae und Sakura heranschleichen wollte. Mehrere Kunais wurden vom Schwarzhaarigen abgefeuert, der somit gleich mehrere Kämpfer tötete, sein Blick dunkel und ernst, als er dafür sorgte, dass die Wasserbändigerin ihren Prozess beenden konnte. „Okay… Wo zum Teufel..?!“ „Es ist schön, euch wiederzusehen, Sakura und Naruto.“ Der Uzumaki wirkte verwirrt, denn… es wirkte doch allen ernstes, als könnte sich Itachi an sie erinnern! Aber das konnte nicht sein, das war unmöglich. Er wurde doch vom Zeit-Jutsu genauso erfasst wie die anderen, also war das absolut unmöglich. Allerdings sprach das vertraute, sanfte und erleichterte Lächeln des älteren Uchihabruders Bände und Naruto war sich sicher… Dieser Mann da war gerade wirklich Itachi Uchiha. Der eigentliche Hokage von Konoha-gakure. „Ich habe Shisuis Auge benutzt, um mir mein Gedächtnis zurückzuholen und habe durch meine Reise einige interessante Dinge herausgefunden.“ Itachi wusste nun offiziell Bescheid. Der Uchiha erinnerte sich an sein wirkliches Leben, an Izumi und Kouichi, an Sera uns Sasuke, an Mako, an Naruto und Sakura… Er wusste über alles Bescheid und konnte es nicht fassen, dass er es überhaupt so weit hat kommen lassen. „Itachi...“ Die Stimmen seines Vaters und seiner Mutter rissen ihn von seinen Gedanken und der ältere Uchihabruder spürte das warme Brennen in seinem Herzen. Vor ihm standen die wiederbelebten Körper seiner Eltern. Seine wunderschöne Mutter, dessen roten Augen durch das Schwarz um ihre Iris noch heller zu glühen schienen… Sein Vater, der offensichtlich nicht kontrolliert werden konnte. Der Uchiha schluckte, konnte gar nicht beschreiben, wie es für ihn war -was es ihm bedeutete- seine Eltern wiederzusehen, die er damals… „Du bist groß geworden, mein Sohn.“, lächelte Mikoto ihr ältestes Kind an, die Tränen flossen aus ihren roten Augen, was Itachis Herz zum Hämmern brachte. „Du und Sasuke… Ihr seid richtige Männer geworden. Dein Vater und ich sind wirklich sehr stolz auf euch.“ Ein kleines, wehmütiges Lächeln zierte Itachis Lippen, der am liebsten seine Augen schließen wollte, so sehr hatte er die sanfte Stimme seiner geliebten Mutter vermisst. Er genoss es und sog den Moment ein, sie einfach nur sprechen zu hören, viel zu sehr hatte Itachi sie vermissen müssen... „Ich bin nicht überrascht, dass du dir dein Gedächtnis zurückgeholt hast, mein Sohn.“, grinste sein Vater mit Stolz in der Brust, als er seine Hand auf Itachis Schulter legte. „Und wir würden uns sehr gerne länger mit dir unterhalten, aber..-“ „Ich weiß, Vater.“ Die zwei Uchihas blickten zu Mikoto, dessen sanfter Blick auf die zwei ältesten Männer ihrer Familie lag. So grausam die Umstände auch waren, es tat gut, ihre Kinder treffen zu können. Vor allem ihrem Sohn täte es gut, dessen war sich die schöne Uchiha bewusst. „Aber zuerst...“ Itachi drehte sich zu der rosahaarigen Heil-nin, die noch immer gequält und leidend versuchte, sich zusammenzureißen, als plötzlich der Uchiha vor ihr auftauchte. „Sanae-san, hast du Sakura noch unter Kontrolle?“, fragte er mit tiefer Stimme, woraufhin die leicht ausgelaugte Wasserbändigerin mit den caramellfarbenen Haaren angestrengt nickte. „Habe ich. Nur dürfte der Prozess noch einige Zeit in Anspruch nehmen...“ „Hn. Nicht unbedingt.“, meinte Itachi nur und hielt den Kopf der zitternden Heil-nin, dessen grünen Augen voller Leid und Schmerz war. Mitleid schwamm in seiner Brust, denn Sakura war seit Jahren nun Teil seiner Familie, hat sich als wahre Freundin und Kameradin erwiesen, war immer an seiner Seite, wenn er Probleme als Hokage hatte. Es passte nicht, es war nicht fair, dass sie so leiden musste. Nicht, nach all dem, das nun geschehen ist… „Sieh mich an.“ Das Zittern ihres Körpers war so enorm, dass die Rosahaarige seine Worte erst gar nicht realisieren konnte, doch der Uchiha hörte natürlich nicht auf. „Sakura. Du musst mir in die Augen sehen, wenn du gelöst werden willst.“ Diese Worte bewirkten etwas bei ihr und im nächsten Moment traf grüner Smaragd auf schwarzen Onyx und Sakura realisierte auch schon die hypnotische Wirkung des glühend roten Mangekyo Sharingans. Zwillingskaleidoskope wirbelten langsam umher, nahmen Sakura in ihren Bann und jegliche Möglichkeit, auch nur ein Wort zu sprechen. Er vergingen Sekunden, die ihr vorkamen wie Stunden und dann, bevor es auch nur irgendwer voraussehen konnte, geschah es. Es geschah, ohne, dass sie sich hätte dagegen wehren können… . . . Und Sakuras Wesen zerbrach. . . . ……………………………………………………………………….. Irgendwo hier befand sich die Quelle des Edo Tenseis, Sera konnte es ganz genau spüren. Sie wusste nicht, wer, wusste nicht, wie viele, aber eines wusste sie ganz genau: Sollte sie den Lenker des Edo Tenseis finden, würde es Blut regnen… Ihre blinden Augen waren starr und trüb, blickten furchtlos nach vorn, als sie durch den dichten Wald sprintete, ihre schwarze Kleidung fast wie ein Schatten dabei wirkte. Und das war sie. Ein Schatten, der hasserfüllt und rachsüchtig nach dem Verantwortlichen ihres Leids suchte, ein Hauch von der jungen Frau, die sie mal war. Während sie rannte, spürte sie allerdings etwas warmes, flüssiges in ihren Augen. Natürlich wollte sie die Tränen nicht anerkennen und um ehrlich zu sein, nervte es Sera ungemein, dass sie schon wieder weinte, wenn auch nur still und stumm. Es nützte ja doch nichts, also wozu unnötig viele Tränen vergießen, verdammt? Dieser Krieg war die absolute Folter für jeden Anwesenden. Geliebte Menschen wurden bekämpft, ganze Gegende zerstört und unzählige Opfer gebracht. Und wofür? Wofür nur? Sie konnte es einfach nicht verstehen, was Zuko dazu bewegte, etwas so grausames anzufangen, denn verdammt, wie enorm konnte der Hass auf friedliche Shinobis nur sein? Es machte keinen Sinn, es gab einfach keinen vernünftigen Grund dafür. Dabei.. Moment mal, damals, als sie noch Kinder waren, da war doch… diese Sache vorgefallen. . . . „Zuko, ich mag es wirklich nicht, wenn du traurig bist.“ Die Bändigerin hatte den geborenen Feuerbändiger zu einem Picknick eingeladen, hatte es mit ihren 12 Jahren geschafft, einen großen Korb mit vielen Leckereien zu füllen. Sandwiches, Süßigkeiten, Knabbereien, Getränke, ja sogar eine kleine Torte hatte sie mit Mönch Gyatsu für ihn gebacken, war voller Glück, als sie die Freude in Zukos Augen gesehen hatte. „Ich bin nicht traurig...“ Es war sein 15. Geburtstag und Sera, die von den viel zu strengen Sitten und Gebräuchen seines Clans wusste, sah ihn mit sehr viel Zuversicht an. „Heute ist dein Geburtstag, Zuko. Also komm schon, lächle für mich!“ Zuko war eigentlich ein recht netter Junge, der oft mit seiner Kindheitsfreundin lachte und herumalberte, doch die junge Bändigerin hatte schon länger bemerkt, dass das Training ihn wirklich mitnahm, ihn allmählich… veränderte. Und sie hatte Angst um Zuko, sie wollte einfach keine Narben mehr auf seinem Körper sehen… Nächste Woche hätte sie Geburtstag und die Brünette würde dafür sorgen, dass er wenigstens an diesem Tag bei ihr übernachten würde, um Zuko nicht nur bei sich zu haben… -Sondern auch Ruhe verschaffen zu können. „Danke, Sissi. Ehrlich… ich freue mich wirklich sehr.“ Zwar war sein Lächeln nicht so breit wie früher, doch es waren seine goldenen Augen, die durch die helle Sonne zu leuchten schienen und ihr bewiesen, dass er sich wirklich freute. Es war immer seine beste Freundin und die Mönche, die sich an seinen Geburtstag erinnerten und obwohl Asami gerade wirklich fehlte, freute er sich dennoch ungemein. Denn Zuko hatte sie, wusste, dass Sera ihm niemals den Rücken kehren würde, egal was geschah. Sie wäre für immer da, er könnte sich immer auf sie verlassen. „Du denkst an deine Eltern, nicht wahr?“ Sein Herz zuckte in der Brust und Zuko schloss sofort seinen Blick, als er an die Gesichter seiner Eltern dachte, von denen er mehrere Bilder in seinem Zimmer versteckt hatte. Er dachte an seine Eltern und wie sie durch den 3. Ninja-Weltkrieg ihr Leben lassen mussten. Zuko dachte an seine Eltern, die von Ninjas getötet worden sind und mit einem Mal stieg die Wut in seinem Inneren ins Unermessliche. „Vielleicht liegt es am Training, Zuko. Ich weiß nicht, aber ich habe Angst, dass dein Clan-“ „Nein, es liegt nicht am Training.“, unterbrach er sie ruhig und irgendwie dunkel. „Keine Sorge, ich komme damit klar. Viel mehr noch, dieses Training wird mir schon bald von Nutzen sein, Sera.“ Ihr Blick zuckte, denn wenn Zuko ihren richtigen Namen benutzte, denn hatte das nichts Gutes zu bedeuten, das tat er nur, wenn er absolut wütend war. Es war komisch, von so viel Ernsthaftigkeit in ihrem Leben konfrontiert zu werden. Gerade in ihrem jungen Alter konnte Sera solche Situationen nur schlecht einschätzen, jedoch versuchte sie alles, ihrem Freund zu helfen und für ihn da zu sein. Denn Zuko hatte sonst niemanden und deshalb übernahm sie diese Aufgabe umso lieber. „Wieso? Weil du dich von deinem Clan lösen willst? Zuko, du Mönch Gyatsu kann dir sicher auch so helfen-“ „Nein… Das ist nicht der Grund.“, kam der Feuerbändiger ihr zuvor. „Ich werde dafür sorgen, dass ich diese Welt eines Tages vom Abschaum befreien werde.“ Ihr Inneres zog sich zusammen und Sera schluckte, war sich nicht sicher, wie sie auf diese Worte reagieren sollte. „Ninjas haben meine Eltern getötet und deine wahrscheinlich auch. Drei Weltkriege sind nur wegen ihnen ausgebrochen und ich finde, es reicht. Sie haben es nicht verdient, auf dieser Erde zu leben, es ist an der Zeit, dass wir Bändiger uns für alles rächen, das wir durchmachen mussten, nur weil sie nicht fähig sind, Frieden zu bewahren.“ Da war sie wieder. Die dunkle, finstere Seite ihres Kindheitsfreundes, die ihr so Angst machte. Die junge Bändigerin war ganz sprachlos, wirkte sowohl bestürzt als auch besorgt, als sie den tiefen, matten Hass in seinen goldenen Augen erkannte. Es war unheimlich und Sera wollte nicht, dass Zuko so sprach, wollte nicht, dass sein Clan ihn auf so heftige Art veränderte. Veränderung war ja in der Regel ganz gut, aber nicht, wenn man sich so negativ weiterentwickelte. Denn Zuko war weiß Gott nicht der Typ, der einfach Menschen töten würde… Nicht ihr Freund. Auf gar keinen Fall. „Wir werden für eine gute Zukunft sorgen, Zuzu. Aber bitte, lass uns an deinem Geburtstag Spaß haben, okay? Genieße deinen Tag und amüsiere dich!“, bat sie lächelnd und wirkte fröhlich, als er sie mit kindlichen Augen anschaute. „Wir haben zwar keine Eltern, aber dafür uns! Und ich bin sehr froh, dass es dich gibt und ich verspreche dir, dass ich dich nicht allein lassen werde. Okay?“ Seine goldenen Augen strahlten, schienen das Licht der hellen Sonne einzufangen und sie zu reflektieren, als nun auch er ein sanftes Lächeln lächelte. Der sanfte Frieden drang für den Moment in Zuko ein, denn er sah Treue und Ehrlichkeit in Seras Blick, tankte nur dadurch die Kraft, die er für morgen benötigen würde. „Versprichst du mir das, Sissi?“ Ja! Da war wieder der Junge, den sie kannte und liebte, den sie wortlos und lachend in die Arme schloss, um es ihm auch wirklich klar zu machen. „Aber natürlich verspreche ich dir das! Du bist mein bester Freund und das bleibt bis zum Ende, also mach dir keine Sorgen. Mich wirst du nicht verlieren..!“ . . . „AAH!“ Die Gedanken der Rächerin wurden gestoppt, als ihre Mitte von einem Wasserarm umschlungen wurde und ehe sie sich versah, wurde ihr Körper umhergewirbelt. Sera reagierte schnell, trennte den Arm mit einer blauen Feuerwelle, sodass sie zurückspringen konnte, bändigte dabei das gelöste Wasser und schoss unzählige, kleine Eiszapfen zurück. Natürlich wurden diese abgeblockt und natürlich wusste Sera, um wen es sich handelte. Die Bändigerin hatte es im Gefühl, dass er dafür sorgen würde, sie allein zu erwischen, nur deswegen hatte sie Sasukes Befehl so einfach akzeptiert. Ja. Sera Masumi hatte es tief im Herzen geahnt, dass Zuko sie wieder in eine Falle locken würde. Und deswegen spürte sie nicht diese entsetzliche Panik, als sie ihm gegenüberstand, nein, denn jetzt musste sie diesen Mann so lange ablenken, bis Sasuke das Edo Tensei stoppen würde. Sie wusste, es war ihre Pflicht als ultimative Bändigerin und Jinjukraft, Zuko wenigstens so lange aufzuhalten, bis die Welt wieder in Ordnung wäre. „Jetzt sind es wieder nur du und ich, Sissi.“ Seine Stimme war noch immer so ungewohnt tief und mächtig, trieb einen leichten Schauer über ihren Rücken, den sie nicht wirklich erklären konnte. Die roten Male auf ihrem Gesicht pulsierten vor lauter Tatendrang und Seras eisigen Augen blitzen wie ihr blaues Feuer, als sie ihren ehemals besten Freund fixierte. „Wirklich, ich bin schon gespannt auf deine neuen Kräfte.“ „Heh. Du denkst also, das hier ist ein Spiel, ja?“, fragte sie verächtlich und sarkastisch, Gift sprühte aus ihrer sanften Stimme. Sera atmete zittrig ein und schloss kurz ihre blinden Augen, streifte sich die schwarzen Armstulpen von den Ellenbogen und warf sie achtlos auf den harten Waldboden. Leise schlucke sie, sammelte Kraft und Konzentration und ging sicher, keine Angst zu verspüren, denn verdammt, hatte sie nicht schon genug erlebt? Wovor sollte sie denn noch Angst haben? Was hatte ihr Zuko denn noch nicht angetan, das sie auch nur irgendwie erschrecken könnte..? „Na schön. Spielen wir, Zuko.“ Und deswegen öffnete sie ihren Blick, der Ausdruck ihrer Seelenspiegel voller Kälte und Entschlossenheit, was Zuko keineswegs von ihr gewöhnt war. Wirklich, ihre Veränderung war einfach unbeschreiblich gewesen, es fiel dem geborenen Feuerbändiger noch immer schwer, das zu realisieren. Einfach alles an Sera war eiskalt geworden… „Und der Verlierer stirbt.“ . . . ………………………………………………………… ………………………………………………………… Whoa, okay, jetzt geht es zur heißen Phase über. Um ehrlich zu sein, habe ich noch nicht GANZ beschlossen, was ich denn noch tun werde, denn einfach zu viele Ideen schwirren mir im Kopf hehe Ich hoffe denn mal, dass euch dieses Kap dennoch gefallen hat hehe Kurze Frage an euch: Leute, habt ihr irgendeine Wunschszene? Es würde mich wirklich interessieren, vielleicht lässt sich da ja was drehen hehehehe liebe grüße eure dbzfan! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)