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Der Schwarze Weg des Shinobi

von

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Kampf der Giganten

HÖRT EUCH AUF JEDEN FALL DIESES LIED BEIM LESEN AN!

https://www.youtube.com/watch?v=LSvOTw8UH6s

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„Jetzt hast du mich.“, sprach sie leise, ihr Blick voller Abscheu und Verachtung.

In ihrer Stimme keimte das Versprechen, dass er diesen Wunsch noch sehr schnell bereuen würde.
 

„Und jetzt, wo du deine Forderung bekommen hast, sollst du mich auch kriegen...“

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Eine geladene Stille herrschte zwischen den zwei Ninjas.
 

Sie war voller Hass und Sasuke sah, wie ihre Arme sich anspannten, ihr Körper sich verkrampfte und ihr Blick vom Wahnsinn geprägt wurde.

Sera… hatte sich völlig verändert.
 

Fort war das sanfte, liebevolle Mädchen von damals, fort war das reine Wesen der Bändigerin, die einst über beide Ohren in ihn verliebt gewesen ist.

Dieses Mädchen, nein, diese Frau vor ihm war ein bloßer Schatten ihres eigentlichen Charakters, eine bloße Hülle ihrer selbst, die sich mit Hass und Zorn am Leben hielt.
 

‚Lass sie gehen. Sie ist am Ende…‘

Auf keinen Fall. Jetzt, wo ich sie endlich habe, wird sie mit mir kommen.

‚Du bist zum Abschaum geworden, ist dir das nicht klar?!‘

Hn. Das war ihm schon viel zu lange egal gewesen.

‚Tu es nicht. Siehst du nicht, was wir ihr angetan haben? Sera ist...‘

Sera ist perfekt, genau so wie sie ist.
 

„Du hast dich verändert.“, kommentierte Sasuke plötzlich, war verwundert, dass sie nicht ein mal mehr zuckte, ihn fast schon apathisch mit ihren blinden Augen anstarrte.

„Nein.“, sprach sie dunkel, ihre Stimme klang fauchend und schwer.

„DU hast mich verändert, Uchiha.“

Seine Augen verengten sich verärgert, als sie ihn mit seinem Nachnamen ansprach.
 

„Ich nehme an, du bist allein hierher gekommen, ohne jemanden einzuweihen?“

„Spielt es eine Rolle?“, stellte sie sofort die Gegenfrage.

Gut...

Keiner wusste, dass sie jetzt bei ihm war, niemand würde kommen, um sie zu retten.

Perfekt.

Einfach perfekt, wie Sasuke fand.
 

Denn so hätte er noch viel leichteres Spiel mit der Bändigerin.

Nicht nur, dass er sich hier mit ihr amüsieren könnte, so gab es nicht die Gefahr, dass irgendwer zu ihrer Hilfen eilen und sie unterbrechen würden.

Sasuke brannte schon darauf, Seras neuen Kräfte zu sehen.
 

„Was ist los? Glaubst du, du hast jetzt leichtes Spiel und kannst mich einfach töten?“

Ihr Ton war so voller Verachtung, so voller Gift, dass es Sasuke fast getroffen hätte, wenn er seine Menschlichkeit nicht schon längst abgelegt hatte.

„Glaubst du wirklich, dass ich das zulassen werde?“
 

Sie zuckte nicht, als er plötzlich direkt vor ihr stand, keine zehn Zentimeter trennten sie voneinander.

Spannung blitzte in der Luft und Sera war auf alles gefasst, wartete nun still ab, was jetzt sein Plan sein würde, was Sasuke versuchen würde, ihn anzutun.
 

„Nein...“, raunte er mit tiefer Stimme und beugte sie plötzlich zu ihr, sein kalter Atem kam in Kontakt mit der Haut ihres Nackens.

„Ich werde dich nicht töten, Se-ra...“

In ihrem Inneren kochte es, als er ihren Namen sagte, dabei jede Silbe absichtlich betonte.

Die Stimme, die sie einst so geliebt hatte, war ihr größter Feind geworden.

Ein Feind, den sie vernichten würde.
 

„Viel mehr noch, ich werde etwas völlig anderes tun.“, raunte er kehlig in ihr Ohr und dann sprach er etwas aus, dass ihr die Schock-Wut in die Adern getrieben hatte.

„Ich werde das Versprechen von dir abfordern, das du mir vor drei Jahren gegeben hast.“
 

KLATSCH.
 

Eine schallende Ohrfeige hallte durch den Platz und Seras Augen brannten.

Sie brannten, blitzten ihn voller Zorn an, doch Sasuke reagierte erst nicht, grinste sogar leise über ihre Reaktion.
 

„Du tötest Naruto und Sakura...“, knurrte sie mit bebender Stimme.

„Und wagst es dann auch noch, an solche Zeiten überhaupt nur zu DENKEN?!“

„Wie du weißt, scheue ich mich nicht davor, mir zu nehmen was ich will, Sera.“

Ihr Oberarm wurde plötzlich gepackt und Sasuke zog sie zu sich, seine Lippen schwebten gefährlich nahe über ihre.
 

Was zur Hölle hatte das nur zu bedeuten..?

Was verdammt nochmal war IN IHN gefahren?!
 

„Was du willst...“, wiederholte sie apathisch seine Worte.

Ihr Atem wurde schwerer, ihr Hass immer brodelnder und ihre Wahrnehmung schärfer.

„Vielleicht werde ich sogar dafür sorgen können, dass du durch meine Gen-jutsus sehen kannst, Sera. Es würde mich wirklich interessieren, wie es ist, dir in die Augen zu sehen.“
 

Sera wusste, dass er völlig verändert war.

Aber die Bändigerin hätte nie gedacht, dass seine Veränderung so… verrückt werden würde.

Hier war sie nun, wollte den Tod ihrer Kameraden rächen und er dachte daran, ihr lächerliches Versprechen einlösen zu wollen?

Was zum Teufel wollte er mit ihr?!

Seit wann interessierte er sich überhaupt für sie, das hat er vorher doch nie getan.
 

„Ich sehe...“, hauchte ihre dunkle Stimme jedoch, ihr warmer Atem traf seine Lippen.

„Ich sehe deinen Leichnam direkt vor mir, Sasuke.“, spuckte sie.

„Ich sehe, wie ich dir genau so das Leben rauben werde, wie du es bei mir getan hast. Und dann werde ich deinen elenden Bruder finden, ihn töten und ihn zu dir in die Hölle schicken, damit ihr euch gegenseitig beim Brennen zusehen könnt.“
 

Ihr Körper zuckte, als Sasukes Hand sich plötzlich um ihren Nacken geschlungen hatte und gefährlich fest zudrückte, doch Sera reagierte anders als erwartet.

„Du bist so vorhersehbar...“, sprach sie und lachte ihn doch tatsächlich aus, bevor ihr Blick wieder ernst und wütend wurde, ihre Lippen zu einer hasserfüllten Grimasse verzogen.
 

„Ich habe dir gesagt, du solltest mich nicht unterschätzen.“
 

Blaue Flammen sammelten sich um ihre Hand uns Sasuke weitete seine Augen und ließ blitzschnell wieder von ihr ab, sprang zurück und sorgte für Abstand zwischen ihnen.

War das gerade wirklich blaues Feuer?

Also hatte er es sich damals nicht eingebildet..?
 

„Sasuke Uchiha.“, begann sie Bändigerin, dessen Körper von einem langsam entstehenden Wirbelsturm umschlungen wurde, dabei Blätter, Gras und Steine in die Lüfte beförderte.

„Ich, Sera Masumi werde dafür sorgen, dass du nicht mehr lebst, um den Mord an mein Team zu bereuen. Drei Jahre habe ich gewartet und jetzt wirst du genauso sterben, wie sie es tun mussten.“
 

„Hn. Du bist vielleicht stärker geworden...“

Das metallische Geräusch seines Kusanagis ertönte und Sera wusste genau, dass sie es nun mit einem Schwertkämpfer zu tun hatte.

Sofort erinnerte sie sich an alle Schwertpraktiken, die sie mit Kakashi Sensei durchgegangen war, bereitete sich nun aufs schlimmste vor.
 

„Aber ich bin stärker. Das war ich immer, Sera. Oder hast du das schon wieder vergessen?“
 

Dieser Kampf würde alles entscheiden.

Dieser Kampf würde zeigen, ob Sera jemals wieder nach Konoha-gakure zurückkehren könnte und eins schwor sich die Bändigerin;

Sie würde nicht zulassen, dass dieser Mistkerl gewann.

Sasuke würde kein zweites Mal mit seinen Sünden davonkommen.

Niemals.

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Er setzte zum Angriff an und Sera verengte ihre Augen, holte mit ihrem Fächer aus und stoppte seinen Schwerthieb.

Metall prasselte gegen Metall und Sera spürte, dass der Uchiha mehr Muskelkraft als sie besaß, lockerte deshalb ihre Blockade und wich zur Seite, sodass das Kusanagi an Stand verlor.
 

Sera wollte zutreten, doch Sasuke kam ihr zuvor, hielt ihr Bein und grinste, als er wieder ausholte, um sie bewusstlos zu schlagen.

Allerdings schlug Seras Faust gegen die Luft und der Uchiha wurde von einem harten Windschlag getroffen, der ihn mehrere Meter zurückwarf.
 

Natürlich hörte die Bändigerin nicht auf und stampfte sofort auf den Boden.

Gigantische Brocken tauchten hervor und Sasuke weitete überrascht seine inzwischen roten Augen, als die riesigen Felsen auf ihn zugeschossen kamen.

„Chidori...“

Mit seinem nun blitzenden Kusanagi holte er aus und zerteilte ein riesiges Gestein nach dem anderen, nur hörte die Bändigerin nicht auf und fuhr fort.
 

Sie stampfte hart auf den Boden und Sasuke wich sofort aus, um der sofort entstehenden Lava zu entkommen.

Ein hoher Sprung folgte und Sera Augen wanderten blind umher, hatten Schwierigkeiten, den Uchiha in ihrem Adrenalinrausch richtig aufzuspüren.
 

„Jutsu der flammenden Feuerkugel!“
 

Eine gewaltige Feuerkugel raste auf sie zu und Sera handelte instinktiv, lehnte ihre Handfläche aneinander, holte aus und durchtrennte die heiße Flamme mit ihrem Feuerbändigen.

„AAH!“

Zwei Shuriken hatten sich in ihren rechten Oberarm gebohrt, doch Sera ignorierte es und stieß mehrere Luftschläge gegen den Uchiha.

Sasuke schaffte es, ihren Angriffen immer wieder auszuweichen und warf mehrere Kunais auf die Brünette ab.
 

Diese wusste sich zu helfen und sammelte eine dicke Luftschicht in ihrer rechten Hand.

Das Kunai stoppte vor ihrer rechten Handfläche, die Finger ihrer linken waren gestreckt und schickten die metallischen Waffen mit ihrem Luftbändigen wieder zurück zum Besitzer.

„Chidori Senbon!“
 

Die Augen geweitet, begann Sera zu sprinten, bevor sie auch schon die unzähligen Blitznadeln hörte, die auf sie abgeschossen worden.

Schnell kreierte sie ihren Luftball, durch den sie deutlich schneller war, und entkam den zischenden Blitznadeln und feuerte währenddessen blaue Feuerschläge auf den Uchiha.
 

Sasuke wurde allmählich wütend und schleuderte ein Shuriken absichtlich tief, sodass Sera auf dem Luftball nichts dagegen tun konnte, als die metallische Waffe in diesen eindrang und ihr Luftbändigen zunichte machte.

Sera stürzte, stützte sich aber mit einer Hand auf dem Boden und drehte sich, kreierte einen gigantischen Feuerstrudel, der in Sasukes Richtung zischte.
 

Die Rippen des Susanoos schützen ihn und Sera blitzte ihn hasserfüllt an, als sie weiter rannte und dadurch den Kampf an einen anderen Ort verschob.
 

Verstehe… Sie wollte also auch den See benutzen.

Wirklich interessant.
 

Ihre Fächer schwangen fest und Sasuke wurde von einer scharfen Brise getroffen, die ihn wieder zurückgeschleudert hatte.

Trotz seines Sharingans war es fast unmöglich, ihre Luftschläge und vor allem die Brisen zu sehen, weshalb die Bädigerin Luft auch am liebsten verwendete.

Ihre Fächer schossen vertikal hervor und Sasuke lehnte sich blitzschnell nach hinten, weitete seine schwarzen Augen, als ihre Luftsichel ein Paar Haare von ihm abgeschnitten hatten.
 

Die Bändigerin trat hart gegen den Boden und kreierte Lava, nur wich dieser verfluchte Mistkerl immer und immer wieder aus und versuchte sie absichtlich immer wieder in einen Nahkampf zu verwickeln, denn er wusste, dass sie so Lava nicht verwenden konnte.
 

Sein Schwert zischte und Sera musste sich völlig konzentrieren, um mit ihren Fächern seine Waffe zu blockieren.

Einen Fächer verlor sie, da er wirklich stark zuschlagen konnte, doch Sera nutzte diese Sekunde und trat ihm in den Bauch, sodass wieder Abstand zwischen ihnen herrschte.
 

Schnell legte sie ihren Fächer zurück und zückte ihren Stab, als Sasuke sofort mehrere blitzende Shuriken auf sie schleuderte.

Die Bändigerin holte mit ihrem Stab aus und schlug jede einzelne Waffe zurück, blockte die geladenen Wurfsterne somit ab und befand sich fürs Erste in Sicherheit.
 

Mit ihrem Stock holte sie schließlich aus und kreierte eine riesige Welle aus Luft, die Sasuke dazu zwang, zurückzuweichen, doch der Uchiha musste nur hochspringen, um wieder auf sie zurennen zu können.

Ihr Herz raste, als er so schnell auf sie zuraste und Sasuke verengte die Augen, als immer plötzliche Erdwände vor ihm auftauchten.

Sollte er bei seiner Geschwindigkeit gegen einer dieser Brocken knallen, würde das nicht gut aussehen.
 

„Chidori Speer!“

Der rechte Oberarm der Brünette wurde durchbohrt und ein lauter Schrei verließ ihren Mund, denn das war nicht mit der Verletzung einer einfachen Waffe zu vergleichen.

Es tat weh, einen Speer aus Blitz ins Fleisch gebohrt zu bekommen und die Bändigerin bemerkte für den Moment, dass sie feststeckte.

Sie kam nicht frei, was auch immer sie tat..!
 

Der Speer war mit Sasukes Fingerspitzen verbunden und hielten sie an Ort und Stelle und zu seiner Überraschung fiel sie nicht auf die Knie, sondern stand, wenn auch wackelig auf den Beinen. Es war wirklich eine Weile her, seit Sera solch intensiven Schmerz verspürt hat…
 

„Du… aaaaaah!“

Sie kniff die Augen zu und spürte leise Panik, als das Monster sich ihr näherte.

Na komm, dachte sie.

Und wenn du mir die Gliedmaßen einzeln durchbohrst, dich lass ich nicht gewinnen.
 

Sasukes roten Augen glühten, fixierten die nun ruhige Bändigerin, auf die er sich langsam, wie ein Löwe es bei seinem Opfer tat, näherte.

Sie war verloren, ihr Kopf gesenkt, da der Schmerz anscheinend zu schlimm für sie war.

Ein kleines Grinsen umspielte seine Lippen, denn er wusste, wie schrecklich die Auswirkungen des Chidori Speers sein konnten.

Auch seine stärksten Gegner konnten sich ihm in den Punkten nicht widersetzen und waren verloren, sobald er diese Technik verwendete.
 

Endlich.

Nach all der Zeit hatte er sie und würde sich endlich das nehmen, was ihm zustand.

Was sie ihm persönlich versprochen hatte.

Es hätte sich endlich gelohnt, so lange auf sie verzichtet zu haben und der Uchiha grinste dunkel in sich hinein beim Gedanken, dass er gewonnen hatte.

Allein der Gedanke daran breitete dunkle Vorfreude durch deine Adern und Sasuke konnte es kaum erwarten, sie mit sich zu nehmen und für sich allein zu haben…
 

„Was zum..!“

Sein Körper stoppte und zu seinem Schock konnte sich der Uchiha nicht mehr regen.

Keinen einzigen Millimeter..!

Es war, als würde sein Körper nicht länger ihm gehören, als hätte er keine Kontrolle mehr über sich selbst und Sasuke riss daraufhin seine roten Augen auf.
 

Sera erhob ihren Blick, das verdunkelte, matte Blau ihrer Seelenspiegel kollidierte mit seinem Sharingan. Sie wirkte teuflisch, apathisch und anmutig, eine eigenartige Mischung, wie Sasuke fand.
 

Der Speer löste sich auf und Seras blinde Augen fauchten ihn an, ein dunkles Grinsen spielte über ihre vollen Lippen, als Sasuke verstand, dass sie ihn unter ihrer Kontrolle hatte.

Er wusste nichts von der Tatsache, dass der Vollmond der geborenen Wasserbändigerin unvorstellbare Energie verschaffte. Kräfte, von denen er nichts wusste.
 

„Glaubst du wirklich, ich bin so einfach zu schlagen?“, zischte sie.

Ihre Arme machten eine ruckartige Bewegung und Sera grinste schadenfroh, als sie das Blut des Uchihas bändigte.

Es tat ihr weh, wie sie schnell bemerkte, denn sein Chakra war unnatürlich stark und sie noch viel zu unerfahren im Blutbändigen.

Es kostete sie viel Energie und Anstrengung, Sera spürte auch schon das Blut aus ihren Augen fließen beim Versuch, dem sich wehrenden Uchiha die Knochen zu brechen.
 

Aber das war sehr, sehr viel schwerer, als es bei Danzo gewesen ist.

Verdammt, WIE mächtig war dieser Mistkerl nur..?!
 

„Ich… verstehe...“, keuchte der Uchiha und ächzte, als Sera seinen Körper gegen den Boden schmetterte.

„Du bändigst…. M-mein Blut...“
 

Verdammt…

Er wusste ja, dass die Bändigerin inzwischen verflucht stark sein musste.

Ihr Lavabändigen hatte schon einen großen Eindruck hinterlassen, aber…

Jetzt stellte sich sogar heraus, dass diese Frau Blut bändigen konnte?!

Nie hätte er sich so etwas auch nur ansatzweise vorgestellt!
 

Ihre Haltung zitterte noch leicht durch den Blitzangriff, doch Sera kümmerte es nicht.

Alles was sie wollte, war ihn endlich umzubringen.
 

‚Tu es nicht...‘, flüsterte eine kleine Stimme in ihrem Kopf und für den Moment wusste die Bändigerin nicht, ob es ihre, Sakuras oder Narutos Stimme war.

‚Tu es nicht… Töte ihn nicht...‘

Was zum Teufel?!

Was auch immer diese Stimme zu bedeuten hatte, Sera würde nicht gehorchten.
 

Er hatte es verdient zu sterben.

Jemand, der rücksichtslos und eiskalt ihre Kameraden umgebracht hatte, hatte den Tod verdient!

Niemals würde sie es diesem Verräter verzeihen, NIEMALS!
 

Sasuke beäugte sie konzentriert und versuchte, einen Ausweg zu finden.

Und dann kam ihm die Idee, sie alles ändern könnte-

„Mangekyo Sharingan.“

Und tatsächlich;

Seras Körper zuckte und die Verbindung zu seinem Blut war gebrochen, was die Bändigerin völlig schockierte.

Was zur Hölle war da eben nur passiert?!
 

„Heh… Wirklich beeindruckend.“, grinste der Uchiha keuchend und stellte sich wieder auf, blickte dabei in die verwirrten Augen der blinden Brünette.

Sasuke hatte wirklich noch nie sowas erlebt, dieses Gefühl, sein Blut gebändigt zu bekommen war berauschend und lähmend gewesen.

Es hatte ihn wirklich ein wenig in die Enge getrieben, musste er zugeben.
 

„Aber nicht gut genug.“
 

Zu ihrem Schock stürzte er sich urplötzlich auf sie und die beiden Shinobis stürzten zu Boden, wobei Sasuke sicher ging, die kleine Bändigerin unter sich zu begraben und in die Erde zu drücken.

Für einen Moment bekam die Kunoichi keine Luft und Sera war ein wenig benommen.

Der Chidori Speer, das Blutbändigen, der plötzliche, aggressive Angriff…

Das alles hatte sie für einen Moment irritiert.
 

Sie musste sich noch daran gewöhnen, dass dieser Mistkerl sowohl sehr stark als auch blitzschnell war und leider waren ihre blinden Augen nicht fähig zu sehen.

Und diese Tatsache nutzte der Uchiha zu seinen Gunsten, ging stets sicher, sie mit ihren Schwachstellen zu bezwingen.

Und wenn er ihr erst wehtun musste, so sei es.

Es hatte keine Scheu mehr, denn Sasuke hatte der braunhaarigen Kunoichi mehr als genug Zeit gegeben.
 

Und jetzt, wo sie so schwach und einladend unter ihm lag, spürte er das ungeduldige Verlangen in seinem Körper brodeln und das Bedürfnis sie endlich mitzunehmen, nahm um ein Vielfaches zu.
 

Sera gehörte ihm, daran würde keiner und auch sie nichts mehr ändern können.
 

Sie sah nicht, wie er seine Hand hob und bereits zuschlagen wollte, doch er stoppte.

Seine Augen waren geweitet, als er ihren blinden Blick begegnete und sein Bauch mit ihrem… viel zu flachen Bauch in Berührung kam und obwohl er sich dagegen wehrte, ertönte sie menschliche, wütende Stimme in seinen Gedanken.

‚Wage es ja nicht, ihr ins Gesicht zu schlagen...‘

Unwillkürlich ruhte seine Hand auf ihrem Bauch und schon wieder;

In ihm keimte das klitzekleine, leise Gefühl, das etwas fehlte.

Aber was? Das machte doch keinen Sinn..!
 

Sasuke knurrte wütend und blitzte Sera unzufrieden an.

„Du nervige, verfluchte… Urgh!“
 

Ein harter Kopfschlag traf ihn und Sera hievte seinen viel zu großen Körper von sich runter, die wahnsinnigen Augen zu bedrohlichen Schlitzen verengt.
 

„Das reicht.“, knurrte der schwarzhaarige Uchiha voller Ungeduld.

„Es wird Zeit, diesen Mist zu beenden.“

Das Mangekyo Sharingan zischte hoch und rotierte wild, war bereit, das volle Potenzial auszuschöpfen.
 

Sie wollte es so.

Sasuke hätte ihr nicht wehtun müssen, wenn diese verfluchte Bändigerin einfach ein einziges Mal gehorchen und mitkommen würde.

Es war ihre Schuld.
 

„Susanoo!“
 

Ihre eisblauen Augen weiteten sich und Sera war gezwungen, zurückzuweichen, als das riesige, lila leuchtende Geschöpf auftauchte und sie für einen Moment erschreckte.

Sera kannte bloß das Susanoo von Kakashi Sensei, war mit dessen Fähigkeiten bekannt, aber…

Sasukes Susanoo war ihr fremd und beherrschte mit absoluter Wahrscheinlichkeit noch andre Fähigkeiten, die sie nicht analysieren konnte.
 

Verdammt…

Das würde den Kampf um ein Vielfaches erschweren.
 

„Mal sehen, wie du gegen mein Susanoo bestehen willst, Sera.“, sprach die mächtige Stimme des schwarzhaarigen Uchihas.

„Mir ist es verdammt egal, ob du es willst oder nicht! Ich habe es satt, vom Schicksal betrogen zu werden, hast du das verstanden?!“
 

„VOM SCHICKSAL BETROGEN?!“, schrie sie ihn voller Zorn an.

„DU hast MICH betrogen! Du hast mir meine Schwester genommen… Sasuke, du hast mir NARUTO GENOMMEN- Ha…-“
 

Ihr Körper verstummte und ein gewaltiges Pumpen raste durch ihr Inneres und Sasuke, der Sasuke, der ihr wehtun wollte, der Sasuke, der sie bekämpfte…

Der Mann, der ihr alles genommen und noch viel mehr nehmen wollte, zögerte mit seinem Angriff und weitete seine Augen, als sie auf die Knie fiel.

Und die Worte verließen seinen Mund, ohne dass er es kontrollieren konnte.

„Sera!“
 

Seras Herz donnerte in ihrem Körper und Sasuke, dessen Arm für einen kurzen Moment in ihre Richtung gestreckt war, als er im Kopf seines Susanoos stand, musterte sie genaustens.

„Was ist los.“, wollte er wissen, klang fordernd und hart.

Was war mit ihr? Gerade eben ging es ihr noch viel zu gut und jetzt… wirkte sie verkrampft und eigenartig starr, als würde sie kurz vorm… Ausbrechen stehen.
 

„Heh… So spät ist es also schon?“, fragte sie grinsend und Sasuke sah zu, wie sie ein Döschen aus ihrer Tasche zückte, ihre eisblauen Augen mit einem Mal silbern zu flackern begannen.

Moment mal… in ihrem letzten Kampf waren ihre Augen doch auch silbern gewesen, hatten über ihr ganzes Gesicht geleuchtet, während sie ihn blind, wild und wahnsinnig attackiert hatte.
 

Verfiel sie etwa wieder diesem Zustand?
 

„Ich würde denn mal sagen, diese Tabletten brauche ich nicht mehr.“, sagte sie sarkastisch und legte das Döschen wieder in ihre Tasche und dann geschah etwas schockierendes.

Denn Sera hielt sich den Kopf und krümmte sich, ächzte und keuchte, während sie auf dem Boden kauerte.
 

Sie spürte das Chakra in ihren Venen pumpen, fühlte die grenzenlose Wut, ihre zurückgehaltene Macht wie die Lava aus einem mächtigen Vulkan ausbrechen.

Die Energie der Bändigerin wurde freigesetzt und Sera bemerkte gar nicht, wie sich das blaue Bändigermal und ihre Augen in ein leuchtendes Rot verwandelten.
 

Sasuke weitete seine Augen, als die Brünette dem Zustand des Bändigers verfiel, verstand allerdings nicht, weshalb sie sich Augen und Male auf Gesicht und Arme der Bändigerin plötzlich blutrot statt silbern gefärbt hatten.
 

Sera fühlte sich befreit.

Sie war frei und konnte ihren Gefühlen endlich freien Lauf lassen, jetzt gab es keine Pillen mehr, die ihr mächtiges Chakra und ihren Hass unterdrücken konnten.

Nein…

Masumi Sera war jetzt vollkommen frei und könnte tun und lassen, was sie wollte und wie sie es wollte.
 

Denn hier gab es keine unschuldigen Menschen, die sie nicht in Gefahr bringen wollte.

Hier musste sie nicht für Kakashi Sensei stark sein und sich zusammenreißen.

Sie musste nichts mehr unterdrücken und war endlich frei.
 

Das hier wäre nun ihr erster Kampf, wo sie all ihre Macht demonstrieren würde.

Und den würde sie nicht verlieren, Sera würde diesen Mistkerl bezwingen, egal wie.
 

„Du hast mir ALLES genommen, du dreckiger Verräter!“, grölte sie laut.

Die Erde riss, das Wasser im See knallte gegen das Ufer und die Luft um ihren Körper schien zu pulsieren und Sasuke gab zu, noch nie einen solch beeindruckenden Gegner vor sich gesehen zu haben.
 

„Du hast Sakura getötet. SAKURA, DIE, DIE DICH WIE IHRE FAMILIE GELIEBT HAT!“

Sie wollte eigentlich keine Gefühle im Kampf zeigen, aber diese Tabletten hatten ihr jegliche Hemmungen genommen und Sera konnte sich einfach nicht wehren.

Denn das hier, diese Wahnsinnige... das war sie.

Ohne den Einfluss der Tabletten, die Chakra und Gefühle der Brünette unterdrückten, ohne die Notwendigkeit, Ruhe bewahren zu müssen…

Das war Masumi Sera, die ultimative Bändigerin.

Ein Monster.
 

„Du hast mir NARUTO GENOMMEN!“, schrie sie wieder, das Wasser hinter ihr wurde zu Eis und begann wieder zu splittern.

„NARUTO! DER, DER EINEN BRUDER IN DIR GESEHEN HAT!“

Tränen der Wut liefen über ihre Wangen, doch Sera hörte nicht auf.

„SIE WAREN MEIN LEBEN, DU VERRÄTER!“
 

Sasuke sprach nicht und Sera war froh, dass sie blind war uns sein Gesicht nicht sehen musste.
 

„Du wolltest Rache für deinen Clan, weil dein verdammter Bruder sie alle umgebracht hat, nicht wahr? Du bist wahnsinnig geworden...“

Seine schwarzen Augen zuckten, doch er ließ sie weitersprechen, zeigte keinerlei Gefühle.

„Und jetzt bin ICH diejenige, die Rache nehmen wird.“, sagte Sera dunkel und gefährlich.
 

„Ich werde NICHT mit dir kommen. Niemals. Eher reiße ich mir die Kehle auf!“, zischte sie animalisch, ihre roten Augen leuchteten voller Hass.

„Aber DU… Du wirst heute nicht gewinnen, Sasuke. Denn solange ich lebe, solange ich auch nur einen Funken Kraft in mir habe, werde ich dich bekämpfen!“
 

Die Luft wurde intensiver und allmählich bildete sich ein tobender Wirbelsturm um den großen Kampfplatz.
 

„Und jetzt, wo ich diese Tabletten nicht mehr nehmen muss...“

Ein teuflisches, gehässiges Grinsen umspielte ihre vollen Lippen, die Mordlust spiegelte sich in ihren Augen und ihr Chakra stieg in die absolute Höhe.
 

„Kann ich endlich kämpfen, wie ich es will!“
 

Und mit diesen Worten brach ein Kampf der Giganten aus, der den gesamten Platz erschütterte.

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Leute, ich werde morgen auf eure Kommentare antworten, ja?

Ich habe für euch einfach den Turbogang eingeschaltet und weiter geschrieben, also verzeiht mir das verspätete Antworten…
 

LadyUchiha, das Kapitel ist für dich!

Ich bin SOOOO MÜDE, deswegen lese ich mir deine Mail morgen durch <3
 

liebe grüße

eure dbzfan!
 

PS:

Entschuldigt eventuelle Tippfehler, ich bin fucking MÜDE!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scorbion1984
2017-09-26T08:47:18+00:00 26.09.2017 10:47
Oh oh ,wenn das mal gut geht !
Irgendjemand kommt bestimmt dazu ,um sich den Kampf anzusehen ,oder einzugreifen !?
Diese Kraft ,die sie ausstrahlen wird doch bestimmt von vielen wahrgenommen !
Sehr spannend ,hast Du dieses Kapitel geschrieben !
Antwort von:  Fifi-Uchiha
27.09.2017 01:06
Naja, wirklich gut gehen wird es nicht... ^^
Jap, es wird jemand kommen, das hast du gut erraten meine Liebe.
Ich kann mich wie immer für dein liebes Kommi bedanken! <3


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