Der Schwarze Weg des Shinobi von Fifi-Uchiha ================================================================================ Kapitel 66: Kampf gegen die Vergangenheit (2) --------------------------------------------- Hey Leute! Dieses Kapitel hat 2500 Wörter Überlänge, also entschuldigt die Verspätung :D Tut euch auf JEDEN FALL den Gefallen und hört euch, ich wiederhole, auf JEDEN FALL dieses Lied an: https://www.youtube.com/watch?v=0SJPCdafnLo Viel Spaß! ….…..….…..…..….…..…..…..…..….…..…..…..…..….………..…………………….….. Kouichi befand sich gerade im Hinterzimmer des Hokage und suchte unter den bestimmt 2000 Schriftrollen einen Hinweis auf Hashiramas Schriftrolle. Sicher, die Wahrscheinlichkeit dass er etwas finden würde war gering, aber… Was sonst sollte er machen? Er konnte nicht mit ihnen kämpfen, konnte nicht helfen und durfte… nichts machen. Rein gar nichts, bis auf herumsitzen und Däumchen drehen. Denn jetzt in diesem Moment, so wusste der Zehnjährige, kämpften Sein Vater, sein Onkel, sein Sensei, Tante Sakura, Onkel Naruto, Kakashi Sensei- Sie alle kämpften gerade gegen diesen Typen, der damals Tante Sissi verletzt hatte. Sein Vater hatte mal etwas von einer verbotenen Schriftrolle erzählt, weshalb der kleinste Uchiha im Hinterzimmer wie verrückt nach einem Hinweis suchte. Denn ja, er war sich absolut sicher, dass dieser schwarzhaarige Bändiger etwas damit zu tun hatte. Denn offensichtlich wollte er Rache, oder? Es war seines Erachtens absolut logisch, dass er die Schriftrolle gestohlen hatte. Allerdings konnte Kouichi verbotene Jutsus ausschließen, die irgendeine versteckte Attacke mit sich bargen, denn der Schwarzhaarige war sich sicher, dass dieser Bändiger auch so stark genug war und mit einer guten Arme… keine Angst haben musste zu verlieren. Ja, Kouichi hatte es richtig im Gefühl, dass es keine Elementrolle war, die gestohlen wurde… „Denn fällt die gesamte rechte Seite aus...“, murmelte der kleine Uchiha nachdenklich und blickte sich weiter um, dankte dem Schicksal gleichzeitig, dass sein Vater der Hokage war. So konnte er hier herumstöbern, ohne erwischt zu werden. Er kramte und wühlte einfach in jeder Ecke, fummelte in den wirklich großen Kartons nach irgendetwas Brauchbarem, das ihm irgendwie weiterhelfen könnte. Der Raum war ziemlich groß und außerdem supervoll, deswegen wusste Kouichi auch, dass es einige Zeit dauern würde, bis er irgendetwas finden könnte. Immerhin wusste er ja nicht einmal, wonach er suchte, allerdings gab er natürlich nicht auf. Stattdessen suchte und kramte er weiter und hoffte, von niemandem erwischt zu werden. Nicht dass er etwas schlechtes in seinen Augen tat, aber die Erwachsenen unterschätzten ihn jedes Mal, weil sie bloß ein Kind in ihn sehen, das beschützt werden musste. Und vielleicht… war er das teilweise sogar, aber er war dennoch intelligent. Schließlich war er der Sohn von Izumi und Itachi Uchiha, da erwartete er zumindest etwas Vertrauen. Vielleicht war er ein Kind, aber er war kein Kindskopf. „Hey… Ist das nicht das Uzumaki Zeichen?“ Kouichi war beim Wühlen zufällig auf ein rotes, staubiges Buch gestoßen, dass zwar keiner Schriftrolle oder so ähnelte, jedoch trotzdem sein Interesse geweckt hatte. Der Schwarzhaarige Uchiha klopfte den Staub von dem Einband und öffnete das Buch, als er danach einen Namen las, mit dem er nicht gerechnet hatte. Uzumaki Mito Kessel des Kyuubi und eine mächtige Heil-nin. Die Ehefrau des ersten Hokage. Stimmt… Mito Uzumaki war eine unglaublich mächtige, weise und bekannte Heil-nin mit unglaublichen Fähigkeiten, die Frau vom ersten Hokage und vielleicht… könnte Kouichi hier, im Tagebuch der rothaarigen, verstorbenen Heil-nin etwas Brauchbares finden. Und deshalb aktivierte Itachi sofort sein bereits perfektioniertes Sharingan -das letzte Tomoe hatte er bekommen, als er seine Bändigerkraft entdeckt hat- und begann zu blättern. Die damalige Jinchuriki hat vieles über die Kessel der Bijus geschrieben und hat außerdem versucht zu erklären, wie ihr Leben als solcher Kessel verlaufen war. Jedes einzelne Wort sog Kouichi ein, speicherte es mithilfe seines Sharingangs ab, um sich auch später an jede Zeile, an jeden Satz, an jedes Wort, ja an jeden Buchstaben erinnern zu können. Zwar war alles wirklich sehr interessant, was Mito Uzumaki alles erlebt hatte, allerdings konnte Kouichi noch nichts brauchbares finden, das ihm irgendwie helfen könnte. Ihm war, als würde sie bloß rekapitulieren, was man als Kessel eines Bijus besser machen kann, um ein dennoch glückliches, erfülltes Leben zu haben, was sie anscheinend gehabt hat. Dabei hatte der kleine Uchiha ein so gutes Gefühl, war sich richtig sicher, etwas hilfreiches finden zu können. Und in den letzten zehn Seiten sprach sie bloß vom Tod ihres Mannes… ‚Als er gestorben ist, war für mich eine Welt zusammengebrochen. Mir war, als sei ich nicht länger ich selbst und trotz der Hilfe meiner Kinder, kam ich einfach nicht zu mir.‘ Ein mitleidiger Ausdruck formte sich auf Kouichis Gesicht, dem es wirklich leidtat, dass diese Frau einen so geliebten Menschen verlieren musste… Er konnte gut nachvollziehen, weshalb sie so viel über diesen Kummer geschrieben hat und seufzte schwer, als er mehr von ihrem Herzschmerz las. Jedoch folgten Worte, die seine voller Aufmerksamkeit geweckt hatten; ‚Der Schmerz in meinem Herzen schien von Tag zu Tag größer zu werden und eines Tages habe ich beschlossen, ihn zurückzuholen. Und das nicht mit dem Edo Tensei.‘ Die roten Augen des Zehnjährigen weiteten sich und die Spannung nahm von ihm Besitz. ‚Im Nachhinein bin ich mir im Klaren, wie leichtsinnig und wie selbstsüchtig mein Wunsch war, aber ich konnte einfach nicht anders. Meine Sehnsucht zu Hashirama war schier endlos und es war mein Herzenswunsch wieder mein altes Leben mit ihm zurückzuhaben. Ich dachte mir, wenn das Schicksal mich meines geliebten Mannes beraubt, dann werde ich das Schicksal seiner Macht persönlich berauben.‘ Kouichi runzelte die Stirn und blätterte neugierig. ‚Also kreierte ich mein eigenes Jutsu. Das allmächtige, verbotene Kukan to Jikan no Jutsu.‘ Kukan to Jikan no Jutsu… Seine Augen geweitet, las Kouichi sich alles aufmerksam durch und konnte es einfach nicht fassen, was er gerade für eine Information erlangte. Dieses Jutsu, das sie kreiert hatte, war nicht nur absolut mächtig… sondern UNMÖGLICH. Das konnte nicht sein, es musste sich um einen Fehler handeln..! So etwas kann ein normaler Mensch doch gar nicht bewältigen, verdammt, bloß ein GOTT könnte, DÜRFTE so etwas tun und wirklich durchziehen! Kouichi war sich absolut sicher, dass dieser Bändiger dieses Jutsu gestohlen hat. Es war also gar nicht ein Jutsu von Hashirama Senju, sondern das seiner Frau, das der Typ sich zu eigen gemacht hatte und irgendwie machte es auch Sinn für den Uchiha. Denn egal was für ein geheimes Jutsu, das eine spezielle Attacke oder ähnliches mit sich barg, gegen seine ganze Familie konnte man nicht gewinnen, was auch immer geschah. Denn wenn es nicht sein Vater wäre, würde seine Mutter ihn bekämpfen. Wenn Seine Mutter nicht könnte, käme sein Onkel und wenn der nicht könnte, würde Tante Sissi sich ihm stellen. Dann waren da noch Kakashi Sensei und Kurenai Sensei, gefolgt von Onkel Naruto und Tante Sakura, natürlich. Zusammen könnte ein Feind keinen vollkommen Sieg erlangen, weshalb der Kerl sich etwas anderes, intelligenteres einfallen musste und zu Kouichis Entsetzen, HAT er GENAU DAS getan! Denn wenn dieser Mann es schaffen würde, dieses Jutsu auszusprechen, war alles verloren… ‚Dies ist ein verbotenes Jutsu, dass so mächtig geworden ist, dass ich es nicht mehr zerstören kann. Ich habe es in die Schriftrolle versiegelt mit der Hoffnung, dass niemand es zu Gesicht findet. Natürlich werden es viele versuchen, dessen bin ich mir bewusst, aber seid gewarnt; Die, die vom Tod berührt wurden, können das nie wieder rückgängig machen.‘ Seine Augen zuckten und der Blick des kleinen Uchihas wurde mit einem Mal ernst. Sofort stellte er sich auf, blickte sich um und suchte nach einigen Kunais und Shuriken, die er sofort in seine Kunaitasche lagerte. Nur er konnte jetzt handeln. Er wollte zu seinem Vater rennen, da er schneller als Kouichi war, aber ihn erst mal zu finden, überhaupt lebend durch die kämpfenden Mengen zu schleichen… So würde er nicht nur Zeit verschwenden, sondern hätte nicht einmal die Versicherung, dass er auf Hilfe treffen könnte. Tante Sissi musste auf jeden Fall einen riesengroßen Abstand zu diesem Mann schaffen. Sie durfte auf KEINEN FALL in seine Nähe, dafür musste er jetzt sorgen. Kouichi Uchiha war der einzige, der jetzt irgendwie helfen könnte, denn egal wie stark und mächtig sein Vater sein mochte, so konnte auch er nichts gegen dieses Jutsu tun. Niemand. Niemand, einfach KEINER könnte es aufhalten, sollte es ausgesprochen werden. Und nicht nur die Erwachsenen wären davon betroffen… Sondern vor allem Obito und Rin..! Und Sayaka und Kouji! Wenn DAS Jutsu ausgesprochen wird, würden die Kleinen..! NEIN! Dieser eine Gedanke genügte und Kouichi sprang ohne zu zögern aus dem Fenster. Er sprang einfach, machte einen Salto und zögerte gar nicht, als er bereits den Boden erreicht hatte und rannte. Kouichi, Sohn von Itachi und Izumi Uchiha, Schüler von Masumi Sera und Sasuke Uchiha würde es nicht zulassen, dass dieses Jutsu vernünftig ausgesprochen wird. Und deshalb rannte er. Er rannte so schnell er konnte, sein Sharingan glühte und funkelte förmlich vor lauter Wut, Sorge und Hass, denn ja, in dem Moment hasste er einfach. Kouichi hasste Zuko aus tiefstem Herzen. Denn er wusste, was er vorhatte… . . . …..……..……..……………..……………….……..……..…….……. „Nein… Zuko, ich flehe dich an..!“, hauchte sie hysterisch und ängstlich. „Bitte… Nimm mir nicht das auch noch weg… Bitte-“ „Keine Sorge, Sissi. Du wirst schon bald andere Kinder bekommen.“ Zuko holte aus und Sera konnte nicht, als voller Entsetzen ihre eisblauen Augen aufzureißen. Denn jetzt, so wusste sie, würde er es beenden. Zuko würde ihre ungeborenen Babys töten. „NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIN!“ Ein Stoß. Ein Schmerz. Und die Welt stand still. „Sera!“ Zwei starke Arme umschlangen sie und ehe die Bändigerin sich versah, wurde sie schnell und gest zurückgeschleudert. Ihr Retter hielt sie fest, bildete mit seinen Armen einen festen Käfig um ihren verletzten Körper und beschützte sie vor dem harten Aufprall mit dem Boden. Ihre Augen waren geschlossen, als sie auf den bekannten, harten Körper gelandet war und noch bevor sie in die Augen des Retters blicken konnte, wusste sie, um wen es sich hierbei handelte. „DU VERDAMMTER BASTARD!“ Die zweite Stimme war vergleichbar mit einem grölenden Knurren und Sera weitete ihre Augen, als ihr blonder Bester Freund, der von Kuramas roten Chakra verzehrt wurde, Zuko mit seinen großen Pranken packte und ihn mit voller Wucht gegen einen Baum schmetterte. „Vergisst mich nicht!“ Eine Frauenstimme folgte und Zuko, Karin und die sechs Bändiger, die ihnen zu Hilfe gekommen waren, weiteten ihre Augen, als eine rosahaarige Frau von einem Baum auf die Erde sprang. „Oh Fuck...“ Naruto wusste was das bedeutete und Sasuke, der Sera sofort auf seine Arme nahm, und er sprangen davon, um einen Sicherheitsabstand zu bewahren. Denn das würde nicht gut ausgehen. „SHANNAROOOO!“ Ihre Faust kollidierte mit dem Boden und keine Sekunde später begann es wie wild zu rütteln und zu wackeln, bevor die Erde sich unter ihr zu teilen begann. Zwei der Bändiger wurden von den gewaltigen Chakrastrahlen der Heil-nin erfasst und konnten sich nicht mehr retten und dank des kleinen Erdrutsches, den Sakura erschaffen hatte, musste Karin ihre Ketten von der Bändigerin nun endgültig lösen, damit sie sich in Sicherheit bringen konnte. Das alles geschah so schnell und so plötzlich, dass die schwangere Bändigerin mehrere Sekunden brauchte, um das Geschehene erst zu realisieren. Jedoch fühlte sie sich nicht länger bedroht oder gar ängstlich. Mit ihrem Team an ihrer Seite, mit ihrem Mann, der sie gerade schützend und versichernd an sich drückte, gab es für sie keinerlei Gründe mehr, irgendeine Art von Angst zu verspüren. „Sera… Was ist mit dir..?“ Sasuke spürte die enorme, heiße Wut in seinem Körper, als er das ganze Blut, die blauen Flecke, ihre VERBRANNTE Schulter beäugte und wusste ganz genau, dass gleich jemand sein erbärmliches Leben dafür verlieren würde. Zwar weinte seine Frau und Kameradin nicht, im Gegenteil, sie wirkte ruhig und bewegte sich kaum, allerdings senkte das sein Verlangen nach Vergeltung nicht. „K-Keine Sorge… Mir geht es gut.“, versicherte sie ihrem Mann, konnte jedoch das leichte Zittern ihres Körpers nicht aufhalten. Voller erzürnter Sorge umfasste er ihr verletztes Gesicht, musterte seine Frau mit seinem Sharingan und ging sicher, ob sie auch wirklich die Wahrheit sagte. Ihre blauen Augen jedoch sprachen die Wahrheit und auch wenn sie Schmerzen hatte, so schien sie damit klarkommen zu können, was den Uchiha ein wenig beruhigte. „Den Babys geht es gut, Sera.“, sagte er schnell, als er sanft ihren Bauch berührte und sorgte für eine Welle der Erleichterung bei der Brünette, denn das war alles, das sie erreichen wollte. „Das Chakra in deinem Bauch ist unverändert, also keine Sorge.“ Seine Frau nickte, wirkte wie paralysiert, bevor sich einige Tränen in ihren blauen Augen bildeten, denn verdammt, sie hatte solche Angst gehabt. Sie hatte Angst, dass er sie mitnehmen würde, Angst, dass er ihre Babys umbringen und sie damit zerstören würde. In ihrem Leben gab es nur das, das Sera wirklich bewahren musste und verdammt, wenn man ihr das weggenommen hätte, denn wäre sie wahnsinnig geworden. Nach allem was geschehen war, so fand die Bändigerin, das sie ihr Glück verdient hatte, dass es einfach unfair vom Schicksal gewesen wäre, wenn Zuko… sein Vorhaben geschafft hätte. Es war alles noch ganz durcheinander und Sera musste das Geschehene erst noch verarbeiten, denn das alles war so viel auf Einmal gesehen. Dass sie Zuko wieder getroffen, ihn wiedergesehen hat, war einfach nicht zu beschreiben. Das alles hätte perfekt zu ihren schrecklichen Alpträumen gepasst, die sie nach all den Jahren immer noch verfolgten und ihr selbst fiel auf, dass sie sein Gesicht nie vergessen hatte. Zwar hatte sie bloß das Gesicht eines 16 Jährigen Zukos im Gesicht, allerdings sah er mit 25 Jahren kaum verändert aus. Ja, er war älter und sein Gesicht war markanter geworden… Allerdings war es das selbe schwarze Haar, die selben goldenen Augen und der gleiche, sadistische Ausdruck, den sie von damals noch kannte. Seine offensichtliche Aggression sollte ihn nie verlassen und Sera wusste anhand seines bloßen Tones, dass er unglaublich verärgert und wütend war. Das wusste sie, schließlich kannte Sera ihn seit ihrer Kindheit... Denn Zuko war vor langer Zeit ihr Freund, dann ihr Feind und zum Schluss ihr Verderben. Er war ihr Verderben, das sich wie ein Parasit in ihrem Herzen genistet hat… „Verdammt...“, zischte Karin wütend und verengte ihre Augen, als sie den grünen Blick der rosahaarigen Heil-nin sah, dessen Aufmerksamkeit sofort auf die Schriftrolle und… etwas anderes, schwarzes, viereckiges in Karins Hand fokussierte. „Ich habe mir schon gedacht, dass du Bitch dir die Schriftrolle von Hashirama-sama gestohlen hast. Und da du eine Uzumaki bist, wie seine Frau es gewesen ist, scheinst du auch dazu fähig zu sein, dieses geheime Jutsu auszusprechen, habe ich Recht?“ Sakuras Ton sprühte förmlich vor Feindseligkeit und die Rosahaarige beäugte gleichzeitig die mindestens zehn weiteren Angreifer, die die Shinobis bereits umzingelt hatten. „Gar nicht übel.“, gab die Rothaarige Uzumaki zurück und als sie die Hand, in der die das rechteckige… Teil festhielt, weitete die braunhaarige Bändigerin voller Schock ihre Augen. Denn durch den veränderten Winkel konnte sie erkennen, was Karin dort festhielt. Ja, sie sah es ganz genau und wollte in dem Moment von Sasuke los und sich auf diese verdammte, dreckige, widerliche, hinterhältige BITCH los! „Du WAGST es?!“, kreischte sie, wurde jedoch von Sasuke zurückgehalten, der diese plötzliche, enorme Wut seiner Frau nicht ganz nachvollziehen konnte. „Wie KANNST DU ES WAGEN, das Bild von Gyatsu und mir zu stehlen?!“ Und dann sah ihr Team es und Karin grinste Sera tückisch an, als sie den Bilderrahmen neckend und provozierend zu schütteln begann. Auf es war ein Mann in seinen Vierzigern abgebildet, der breit lächelte, während ein hübsches, braunhaariges Mädchen von hinten ihre Arme um seinen Nacken geschlungen hatte. Das war ein Bild von ihrer Vergangenheit, in der sie ein wunschlos glückliches Mädchen gewesen ist, als man ihr die kindliche Unschuld nicht vollkommen geraubt hatte… Dieses Bild war Sera heilig wie ihre Bändigerkraft selbst und dieses wichtige Bild wollte und konnte sie nicht in den dreckigen Händen ihrer verdammten Feinde sehen. „Karin.“, fauchte der schwarzhaarige Uchiha tief und warnend, sein Mangekyo Sharingan bereits voller Tatendrang aktiviert, als er die rotäugige Uzumaki fokussierte. Er wollte sie verbrennen, wollte sie einfach leiden sehen, allerdings befürchtete er, dass etwas schlimmes geschehen würde, wenn er seine Deckung auch nur für eine Sekunde vernachlässigte. Und ein Risiko würde Sasuke jetzt sicherlich nicht eingehen. „Gib mir sofort das Bild zurück, du verdammtes Miststück!“, schrie Sera sie an, jedoch ließ Sasuke sie nicht los und hielt seine Frau fest bei sich, denn egal wie mächtig sie war; Sie DURFTE jetzt auf keinen Fall kämpfen! „Wirklich beeindruckend. Ihr alle seid hier.“ Sasukes Blick traf den des Bändigers, der mit voller Abscheu zum Uchiha schaute, wollte vor lauter Wut über die Art, wie er SEINE Sera hielt am liebsten seinen Arm abtrennen. Das Feuer in Zuko brannte bereits lodernd und wollte fast selbstständig den schwarzhaarigen Uchiha bekämpfen, allerdings wusste er sich zu beruhigen. Zuko würde seine Rache bekommen, dafür würde er sorgen. Genau heute, es war nicht mehr lange. Er würde eine solch grausame Rache nehmen und es alle bezahlen lassen, dass er in der Kamui Dimension des silberhaarigen Jonin verrotten musste. Und Sera… Zuko würde dafür sorgen, dass er sowohl ihren Körper als auch jeglichen Lebensfunken der Bändigerin brach und mit seinem Gift ummantelte, ehe er sie zu sich holen würde. Und als er in ihre Augen sah, so konnte Sera seinen unausgesprochenen Schwur förmlich spüren und ja, sie bekam es mit der Angst zu tun. Denn Zuko… war kein normaler Gegner. Der Bändiger an sich war einfach nicht normal… „Geht.“, sagte Sakura schließlich fest und fixierte ihre Feinde mit ihrem Blick. „Dieses Jutsu braucht auf jeden Fall und auf irgendeine Art Seras Anwesenheit. Also geh, Sasuke! Nimm sie mit und verzieht euch, bis wir die Kerle umgenietet haben!“ Guter Punkt, das gab der Schwarzhaarige zu und verdammt, sie hatte Recht. „NEIN!“, wehrte die Brünette sich, wollte nicht schon wieder weggehen, während ihre Familie am kämpfen war. „Wir können nicht gehen…- AAH!“ Eine gebrochene Rippe stach gegen ihr Inneres und Seras Körper verkrümmte sich vor Schmerz, woraufhin Sasukes Griff um sie fester wurde. Sie mussten tatsächlich hier weg. Ihr Team würde sowieso fertig mit ihnen werden, das wusste er. „Wartet, aber das ist viel zu-“ „Sera!“, hörte die Bändigerin schließlich ihren Namen und schaute zu dem blonden Jinchuriki, der mit seiner Frau schützend vor Sasuke und ihr stand. Sein Ton… war so unglaublich fordernd und befehlshaberisch, dass Sera für einen Moment gedacht hatte,… sie würde ihrem Vater gegenüber stehen. Ihr Vater, der ihr gar keine Wahr gab, eine Entscheidung zu fällen. Seine nun roten Augen bohrten sich in ihren Blick, zeigten ihr, wie enorm seine Sorge und die unbändige Wut in ihm doch war. Und das Blut auf ihrem Gesicht machte es nicht besser… „Bist du in Ordnung?!“, fragte Naruto mit ungewohnt tiefer Stimme und für diesen Moment gab es nur seine beste Freundin und ihn. Für diesen Moment war er wieder 14, hatte Angst, sie in seinem Leben verlieren zu müssen… Er war das Kind, das alles tun würde, um seine Familie zu schützen, was immer auch geschehen mag. Denn das war seine Aufgabe, das war sein Recht als ihr Seelenverwandter. Und dann war er 19… Es war wirklich wie damals, als Zuko sich beinahe… an ihr vergriffen hatte. Nur dieses Mal war Sasuke dabei und hielt die schöne Bändigerin schützend in seine Arme. „Mir… geht es gut. Keine Sorge.“ Erleichterung breitete sich bei Sakura und Naruto, die sich fest in die Augen sahen, ehe sie nickten, denn eines war dem Ehepaar völlig bewusst. Zuko war wegen Sera hier und das alles würde damit enden, dass er durch sie Rache bekommen würde. Nicht zu vergessen, dass sie im zweiten Trimester ihrer Schwangerschaft war und sich nicht vernünftig wehren konnte! Also gab es nur eines zu tun. „Sasuke, du nimmst Sera mit dir und verschwindest von hier.“, sagte Naruto. „Was auch immer hier vor sich geht, sie muss hier weg und du passt auf sie auf.“ „Warte… Sakura… Naruto..-“ „Verstanden.“ Und als ihr Mann sich aufstellte, mit seiner Frau auf seinen Armen, bekam die Bändigerin es mit der Angst zu tun, denn ihr Gefühl im Bauch wurde schwer wie Blei. „Warte… Naruto, Sakura… WARTET-“ Sasuke gab ihr keine Gelegenheit mehr und das letzte was Sera war, waren die lächelnden, zuversichtlichen Gesichter ihrer Kameraden, die ihr das Gefühl geben sollten, das alles in Ordnung werden würde, dass alles wieder gut werden sollte. Jedoch konnten sie ihre Panik nicht nehmen. Denn in Sera kochte ein heißes Gemisch aus panischer Furcht und einem eigenartigem, schwarzem Gefühl, dass dieses verbotene Jutsu der Untergang der Shinobis werden sollte… . . . „FOLGT IHNEN!“ Und dann sollte der wahre Kampf beginnen und Sakura und Naruto stürzten sich auf die Feinde… . . . Eine wahre Schlacht war entstanden. Naruto und Sakura scheuten sich keineswegs mit voller Kraft zu kämpfen. Als mehrere, enorme Erdbrocken auf das Paar geschleudert wurde, holte Sakura aus und zerstörte diese mit einem einzigen Schlag und machte den Weg für ihren Mann frei. Denn dieser raste auf Zuko zu, begann bereits sein Jutsu in der rechten Hand zu formen. „RASENGAN!“ Seine Hand schnellte vor, allerdings wich Zuko zur Seite und Naruto krachte gegen einen Baum, der sofort in seine Einzelteile zerlegt wurde. Zuko konterte blitzschnell mit unendlich vielen Feuerströmen und hätte Sakura nicht die riesige, grüne Chakrawand mit ihren Handflächen kreiert, wäre das übel ausgegangen. Weitere Bändiger schlichen sich heran und Naruto handelte blitzartig, schmetterte mehrere Shuriken gegen seine Feinde, um diese vom Hauptkampf fern zu halten. „Sakura, ich schalte die übrigen aus!“ Sofort schaute Naruto mit seinen animalisch roten Augen auf seine Feinde und begann wie ein Tier jeden einzelnen zu attackieren. Die Kerle waren stark und der Fuchsninja ging stets sicher, die Bändiger auch bloß allein zu bekämpfen und er wollte ehrlich sein; Hätte er nicht schon unzählige Male mit Sera trainiert, wäre er von diesen vielen Elementen schier überwältigt worden und er HÄTTE eins auf die Fresse bekommen. Die rosahaarige Kunoichi holte tief Luft und fokussierte mit giftigen Augen den Bändiger vor sich, ehe sie einen blitzschnellen Satz machte und ihn voller Hass angriff. Zuko war stark und es kostete sie all ihre Konzentration und Wissen als Kunoichi, sich nicht von ihm treffen zu lassen. Seine Feuerschläge waren blitzschnell und verbrannten um ein Haar ihr Gesicht, allerdings vollführte Sakura einen Rückwärtssalto und wich seinen grausamen Angriffen aus. Zuko ließ ihr keine Zeit zum erholen und grinste, als er wieder auf sie zu rannte und sie in ein hitziges Tai-jutsu Duell verwickelte, jedoch blieb Sakura konzentriert und wich jedem Schlag aus und zückte ihr Kunai, um seinen Angriffen etwas entgegen zu wirken. Mehrere messerscharfe Eiszapfen wurden auf sie gefeuert, die Sakura alle mit ihrem scharfen Kunai abwehren konnte, während sie mit ihrer linken Hand drei Shuriken auf ihn abfeuerte. - Und dann, mitten im Kampf spürte Sakura etwas. Sie wusste nicht, ob es daran lag, dass sie nach langer Zeit zum ersten Mal wieder so intensiv kämpfte und so viel Chakra freisetzen musste… Jedoch spürte sie es ganz deutlich. Ein Surren, ein minimales, fremdes, eigenartiges Chakra mitten in ihrem Bauch… Kann das sein..?! OH GOTT! Sofort schaffte sie Abstand zu dem Bändiger, ihr Blick voller Unsicherheit. Nein…. Verdammt, nicht jetzt! Ganz ruhig… Sie musste sich konzentrieren. Sakura dürfte jetzt auf gar keinen Fall ihre Deckung vernachlässigen! Naruto, der sich nun zu ihr stellte, schaute voller Hass zu dem Schwarzhaarigen, die Zähne gefletscht und die Pranken geballt, als er voller Mordlust gleich hundert Szenarien ausmalte, wie er diesen Bastard töten könnte. „Dass du nach all den Jahren keine Ruhe gibst...“, knurrte er tief, allerdings wirkte Zuko keineswegs beeindruckt oder gar eingeschüchtert. „Aber ich bin ehrlich. Irgendwie freue ich mich, dass du wieder aufgetaucht bist.“ „Ach ja?“, fragte der schwarzhaarige Bändiger mit verengten Augen. „Ja.“, meinte Naruto dunkel, die roten Fuchsaugen blitzen vor lauter Zorn und Vergeltung. „Denn jetzt kommt endlich meine eigene Vergeltung für das, was du ihr damals angetan hast...“ Und mit diesen Satz griff das Paar wieder an und führten einen bitteren Kampf gegen die Bändiger, jedoch bemerkten sie nicht, wie die rothaarige Uzumaki sich bereits davongeschlichen hatte. Keiner der Ninjas wusste, dass Karin diejenige sein müsste, die das Jutsu aussprechen sollte. Niemandem war bewusst, dass Sera nicht nur von Zuko, sondern von Karin Uzumaki ferngehalten wurde. Und die rothaarige Kunoichi mit den Sonsorfähigkeiten war bereits auf der Suche nach ihr, um es endlich zu beenden… . . . …………………………………………………………………………… „Amaterasu!“ Sasuke verbrannte den wahrscheinlich zwanzigsten Gegner, der es wagte, ihm seine Frau wegzunehmen und allmählich begannen seine Augen von Erschöpfung eingenommen zu werden. Denn dadurch, dass er Sera auf seinen Armen trug, konnte er nicht wie gewöhnlich kämpfen und war gezwungen, sein Mangekyo Sharingan zu benutzen. Verletzungen und der Schwangerschaft. Nur begannen seine Augen nach dem zwanzigsten Mal doch in Mitleidenschaft gezogen zu werden… Zu seiner Belustigung feuerte sie auf seinen Armen immerzu Feuer- oder Luftschläge ab, um einen Angreifer unschädlich zu machen und Sera verdeutlichte, wie stark sie war, trotz ihrer „Es tut mir Leid...“, hörte er sie plötzlich und schaute verwundert zu ihr runter. Ihr verletztes Gesicht war zu einer Maske der Selbstschuld verzogen und Sasuke weitete seine Augen, als die Seelenspiegel der Bändigerin sich mit Wasser füllten. „Das alles… Ist meine Schuld. Wenn ich nicht wäre, dann…-“ „Ruhe!“, unterbrach er sie bestimmend, sein roter Blick bohrte sich in ihren. „Wage es ja nicht, diesen Satz auch nur zu Ende zu denken.“ Sein Ton war fordernd, warnend und verärgert zugleich und Sera konnte nicht anders, als bloß ergeben ihre blauen Augen zu schließen und ihre Gefühle zu verbergen. Schon wieder. Er war schon wieder zurückgekehrt und würde sich nun für alles rächen. Zuko hatte etwas schreckliches vor und in Sera kroch das dreckige Gefühl, die böse Vorahnung, dass er es dieses Mal schaffen würde. Dieses Mal… so hatte sie es im Gefühl… könnte sie nichts mehr retten. Diese Schriftrolle nämlich würde ihr Verderben sein. Sie wusste es… Sie wusste es. „Wir werden es nie bereuen, schon vergessen?“ Ihr Herz sank bei seinen Worten zusammen und die Tränen liefen ihre Wange hinunter. Da hatte sie einfach alles in ihrem Leben wiederaufgebaut, hatte ein Team gefunden. Sie konnte heiraten, hatte ihren Schüler und war endlich schwanger. Und jetzt schon versagte sie jämmerlich als Mutter. Sie versagte, war nicht in der Lage, ihre ungeborenen Babys zu beschützen. Nicht nur das, jetzt war nur wegen ihr einfach jeder in Gefahr, ohne Ausnahme. Und das alles nur… Weil sie liebte. Weil sie LEBTE. „Er wird mir euch wegnehmen...“ „Sera!“ Sie blickten sich in die Augen, sein starker Blick bohrte sich in ihren schwachen. Es war schrecklich für ihn, sie wieder… so sehen zu müssen. Sein Herz zog sich förmlich zusammen und es schmerzte förmlich, denn Sasuke, so naiv das auch klang, hätte nie gedacht, dass es nochmal zu solch einer Situation kommen würde. „Egal was kommt, dieses Mal bist du nicht allein. Ich bin da.“ Seine Augen wurden weicher, reumütiger, als sie zu weinen begann. Sie weinte, konnte ihre Tränen nicht zurückhalten, denn das alles war einfach nicht fair. Genau jetzt, wo sie glücklich und WEHRLOS war, tauchte Zuko auf. Wie damals konnte sie nichts tun, musste tatenlos zusehen, wie ihr Leben wieder völlig zerstört wurde und das bloß wegen diesem… Teufel! „Versprich mir nur eins.“, hörte sie seine tiefe, erschöpfte Stimme. „Was auch immer geschieht… Unser Leben hier ist echt.“ Seine Stimme war eindringlich und ernst, als er ihr einen intensiven Blick zuwarf. „Dass ich dich liebe, dass du mein Leben bist… Das alles ist echt. Vergiss das nie-“ Und dann geschah es. Ein gewaltiger Stich riss durch Sasukes Körper und der Uchiha hielt Inne. Das Rennen wurde gestoppt und Sera schrie auf, als er plötzlich zu Boden stürzte, jedoch nicht ohne seine Frau in seine schützenden Arme einzukesseln und sie vorm Aufprall zu schützen. Ihre verbrannte Schulter wurde förmlich durch den heftigen Schmerz eingerissen, allerdings blieb ihr keine Zeit überhaupt darüber nachzudenken. „Sasuke! Was ist mit dir?!“ Sie lag förmlich auf ihren Mann, dessen Arme um sie geschlungen waren und zu ihrem Entsetzen war sein Gesicht zu einer schmerzhaften Grimasse verzerrt. Sasuke atmete schwer, sein Körper zitterte und seine Augen waren zusammengekniffen, denn sein Körper wurde von einem tauben Schmerz eingenommen, der ihn völlig gelähmt hat. Er konnte sich nicht bewegen, war nicht dazu fähig aufzustehen und zu kämpfen, denn ihm war, als würde sein ganzer Körper durch eine unsichtbare Macht kontrolliert werden. Nein… Nein, nein, nein! Sera..! So konnte er sie nicht beschützen, verdammt! „Das tut mir wirklich Leid, Sasuke.“ Voller Schock drehte das Paar sich zu der rothaarigen Uzumaki, die zu ihren Entsetzen sowohl eine Schriftrolle auf dem Boden ausgebreitet hatte als auch das Foto in den Händen hielt. Sera wollte aufstehen, sie trotz ihrer Schmerzen attackieren und bekämpfen, doch Karin hatte vorgesorgt. Denn von ihr traten wieder die goldenen Ketten der Uzumakis hervor und schlängelten sich gewaltvoll um Sasuke und Sera, kettete das Paar aneinander und lähmte beide völlig. „AAAAAAAAH!“ Die Schulter und all die Wunden der Brünette wurden zerquetscht und da sie ihre Hände dazu verwendete, ihren Bauch vor den Ketten zu schützen, konnte sie ihre Verletzungen nicht zuhalten. Das Paar war in der Falle und Sasuke schaffte es gerade noch, ein Auge zu öffnen und voller Verunsicherung zu seiner Frau zu herunterzuschauen, dessen Oberkörper sich gegen seinen presste. Trotz seines Taubheitsgefühls spürte er ganz deutlich ihr heftiges Zittern und das rasende, vor Angst hämmernde Herz, das gegen ihre Rippen stieß. „Se...ra…-“ Er wusste, dass Karin einen Chakrastopper verwendet hatte. Sie war ein Sensor Typ, wusste also, wie man solche Gifte herstellte und verdammt, er verfluchte diese rothaarige Schlampe einfach aus tiefstem Herzen. Hätte er sie nur damals getötet… Hätte sein Chidori Speer ihr Herz nur doch nicht verfehlt… Unter den Ketten schaffte er es halbwegs, ihren bebenden Körper zu umschlingen, damit die Ketten nicht zu sehr in ihr Fleisch drücken konnten. Es war alles wie in einem gewaltigen Alptraum und so sehr er es versuchte, Sasuke kam nicht aus diesen elenden Ketten, schaffte es einfach nicht, sie und die Babys in ihrem Bauch zu retten. Er konnte es einfach nicht fassen, genau jetzt so jämmerlich versagen zu müssen… „Sasuke… Was ist mit dir..?!“ Sera wusste gar nicht, wohin mit ihrer panischen Sorge. Ihr Mann war urplötzlich gelähmt. Ihre ungeborenen Kinder waren in größter Gefahr. Und jetzt wurde ein Jutsu ausgesprochen, dass anscheinend alles irgendwie verändern sollte. Was sollte sie nur tun..?! WAS NUR? „Mir… geht es… gut-“, ächzte er schwach und biss fest die Zähne zusammen. Als Sera sich zu Karin drehte, sprühte so viel Hass, so viel bittere Verachtung aus ihrem Blick, dass sie förmlich das Verlangen sie in Stücke zu reißen… schmecken konnte. Hätte sie sie damals einfach nur getötet. Hätte sie diese rothaarige Schlampe einfach getötet… Sera wusste gar nicht, wen sie in dem Moment mehr hassen sollte, Karin oder sich. Ihre Augen zuckten, als Karin mit einem teuflischen Grinsen das Bild von Gyatsu und ihr gegen die Schriftrolle auf dem Boden knallte, sodass der Bilderrahmen mit einem lauten Klirren zerbrach, die funkelnden Scherben wie Tränen selbst durch die Luft flogen. „Keine Sorge, es ist gleich vorbei.“ Und dann begann Karin die ersten Fingerzeichen zu formen. Tiger Schwein Ziege Nein, nein, NEIN! Sasuke versuchte verkrampft sein Kekkei Genkai zu aktivieren, spürte jedoch durch den Chakrastopper, wie seine gesamte Kraft ihn innerlich zu verbrennen schien. Schlange Vogel Ochse Hase Seras Panik stieg bis ins Unermessliche, ihr Körper bebte vor lauter Furcht vor dem Unbekannten. Sie sah zu ihrem Mann und konnte ihm ebenfalls seine Verzweiflung ansehen. Hase Ratte Hund Drache „Nein..!“, ächzte Sasuke, sammelte so viel Restchakra, wie er nur konnte, so schwer und schmerzhaft es auch war. Er musste etwas tun, er musste HANDELN. Drache Ratte Affe Schlange Und dann folgten Fingerzeichen, die die Shinobis noch nie in ihren Leben gesehen hatten. „Nein..!“ Karin war nicht aufzuhalten und Sasuke verfluchte sich, dass er nicht mal mehr das Mangekyo Sharingan verwenden konnte. Sein Inneres erzitterte vor lauter Panik, als die Schriftrolle bereits gefährlich rot zu glühen begann und er wusste, dass das Jutsu nun startklar war. Mist… Verdammt… FUCK! Es war verflucht schwer, sein zweites Dou-jutsu überhaupt aktiviert zu lassen..! Aber dennoch… Und wenn es ihn töten sollte… „AMATERASU!“ Das waren hier gerade seine Frau und seine ungeborenen Kinder. Sein Leben war ihm nicht halb so wichtig wie seine Familie, denn verdammt, es war seine Aufgabe, sein Lebensinhalt, sein gottverdammtes RECHT für sie zu sterben! Ein besserer Grund zum Sterben fiel ihm gar nicht ein... So versuchte er es und schaffte wenigstens einen Teil der Schriftrolle in Brand zu stecken. Und da sah sie ihre Chance, musste nicht einmal sprechen, um ihren Plan auszuführen. Seras Augen verengten sich und die Bändigerin holte tief Luft und pustete eine gewaltige Menge an Luft aus, sodass diese die schwarze, noch viel zu kleine Flamme traf. Ein Hoffnungsschimmer ließ ihr Herz in die Höhe schlagen, ja es schmerzte richtig in ihrer Brust, allerdings war es ihr in dem Moment mehr als nur egal. Sera schaffte es gerade noch, ihren rechten Fuß aus der Kette zu zerren und vollführte einen überraschend starken Tritt mit ihrem definitiv gebrochenem Bein. Eine weitere Luftwelle schoss hervor und traf Karin mitten ins Gesicht sodass die Uzumaki zurückgeschleudert wurde, ihre Brille dadurch auf dem harten Asphaltboden landete. Sera und Sasuke hörten gerade nichts weiteres, als das verrückte Rasen ihrer verengten Herzen, als sie mit hoffnungsvollen Blicken auf die Schriftrolle blickten, sie fast von den Flammen verschlungen wurden. Ja… Es schien doch tatsächlich zu klappen! Karins Blick wurde panisch, als das dunkle Feuer von Sasukes Amaterasu, das von Seras Wind verstärkt wurde, sich langsam durch die Schriftrolle fraß. „NEIN!“, kreischte sie erzürnt, griff schnell nach ihrer Brille und lief zur brennenden Schriftrolle, dessen Licht immer weiter zu dimmen begann. „KARIN, WENN DU DAS TUST, BRING ICH DICH UM!“, grölte der Schwarzhaarige voller Zorn, als Karin das letzte Fingerzeichen formte. Ein helles Klirren ertönte und das Glühen der Schriftrolle intensivierte sich wieder und zu Sasukes und Seras Schock erlischte die schwarze Flamme seines Amaterasus. NEIN! „Das ist heiliges Pergamentpapier und kann nicht einfach so zerstört werden, befürchte ich.“, war die knappe Erklärung der Uzumaki, dessen roter Blick sich nun verfinsterte. Ihre Aura wurde greller, als ein golden-rotes Chakra sie umschlang und die rothaarige Kunoichi holte tief Luft, bevor sie endlich die finalen Worte aussprechen konnte. „Kukan to Jikan no Jutsu!“ Ein harter Schlag gegen die Schriftrolle ließ die Erde beben und das Licht des Schriftrolle wurde röter, heller, greller, dass die Augen des Ehepaars brannten. „Sasuke..!“ Die Blicke der Shinobis trafen sich und Sasuke sah die nackte Angst, die grenzenlose Panik in ihren strahlend blauen, vertränten Augen schwimmen. Sein Herz zog sich zusammen, als er unwillkürlich ihren Bauch unter den Ketten streichelte, seine roten Augen lagen sowohl besorgt als auch sanft auf ihr. „Es tut mir Leid...“, schluchzte sie, die Tränen liefen ihr über die Wange und dieses Mal konnte Sasuke sich nicht gegen seine eigenen Tränen wehren. „Es tut mir Leid… Das alles…-“ „Uns wird es gut gehen.“, sprach er, wirkte beinahe versprechend. Seine Stirn berührte ihre und er konnte nicht anders, als sie für dieses eine Mal für sich zu erklären, umschloss ihre warmen, weichen Lippen tröstend mit seinen. Er küsste sie mit allem was er für diese Frau empfand, dachte an ihre Zeit als Genin, während ihrer Trennung und nach ihrer Heirat, sehnte sich so sehr danach, sie und die Kinder zu retten. Als seine Hand weiter ihrem Bauch streichelte, flossen noch mehr glitzernde Tränen von ihren Augen, jedoch erwiderte sie seinen Kuss. Den das würde der letzte für eine sehr lange Zeit sein, das wussten sie beide. „Wehe, du bereust es.“, hörte sie seine Stimme in ihrem Ohr. „Wehe. Was wir haben ist nichts, das du bereuen wirst, hörst du?“ „Wie kannst du das sagen..?“, weinte sie und schaute voller Selbsthass in seine Augen. „Nur wegen mir… Sterben wir, Sasuke. Du, ich… unsere Kinder...“ Ein weiteres Mal schluchzte sie, schüttelte einfach ihren Kopf. Das rote Licht wurde heller, das merkte sie und die Angst in ihr wurde enormer. „Wir werden nicht sterben. Und unsere Kinder sowieso nicht.“ Wieder lehnte seine Stirn gegen ihre und er fing ihren Blick auf, der so voller Trauer und Furcht war, der so zerstört und besiegt wirkte, dass Sasukes Innere sich zusammenzog. „Wie kannst du dir nur so sicher sein..? Unsere Kinder...“, wisperte sie atemlos. Über ihre Frage machte sich ein gequältes Grinsen auf seinem Gesicht breit und Sasuke schaute sie mit einem so… versicherndem Blick an, dass sie es nicht verstehen konnte. „Weil ich ihr Vater bin, Sera...“, antwortete er und ließ das Herz in ihrer Brust zucken. „Und du ihre Mutter.“ Sie weinte, vergrub ihr Gesicht in seiner Halsbeuge und atmete seinen Duft ein, der sie immer irgendwie beruhigen und trösten konnte, sogar in einer Situation wie dieser. „Ich liebe dich.“, hauchte sie gegen seinen Nacken und spürte, wie sein Griff sich um sie festigte und er wieder sanft ihren leicht gewölbten Bauch umfasste. „Ich liebe dich.“, sprach er ihr nach und schloss seine Augen. „Ich liebe euch...“ Ihr zittriger Atem traf seine Haut und Sasuke vergrub sein Gesicht in ihren Nacken, atmete ihren Duft ein und versuchte sie irgendwie abzulenken… Und dann hörte er jemanden, mit dem er NICHT gerechnet hatte. . . . „ONKEL SASUKE, TANTE SISSI!“ Das Ehepaar zuckte und ihre Köpfe schossen zu der entsetzten Kinderstimme, die sich in unmittelbarer Nähe befand. Sasuke riss voller Angst seine roten Augen auf, als er mitansah, wie Kouichi auf seinem Luftball in ihre Richtung raste und in diesem Moment dachte er, die Zeit stünde still. Sein Neffe war wie in Schock, sah richtig panisch aus, als er zum gefesselten Ehepaar schaute, versuchte Sera und Sasuke so schnell er konnte zu erreichen. Nein… Er war zu spät… Das durfte nicht sein! „VERSCHWINDE, KOUICHI!“, schrie Sasuke voller Entsetzen. Sein Neffe war sehr schnell und Sasuke konnte Blut auf seinem Gesicht entdecken, was seine Sorge um ein Vielfaches in die Höhe trieb. Verdammt… Nicht Kouichi! Sera und er waren bereits in Gefahr, aber sein Neffe durfte nicht mit ihnen untergehen, verdammt! Er hatte schon als Ehemann und Vater versagt, da konnte er nicht auch noch als Onkel versagen, denn etwas anderes BLIEB ihm nicht mehr! Kouichi war, als wäre er in einem Alptraum gefangen. Denn sein Onkel und sein Sensei waren aneinander gefesselt und absolut dem Jutsu ausgeliefert, das diese rothaarige Frau offensichtlich ausgesprochen hatte. Sein Luftball unter seinen Füßen wurde schneller, der Wind peitschte ihm ins Gesicht, als er mit voller Geschwindigkeit zu ihnen eilen wollte. Die nächsten Sekunden kamen ihm wie eine Ewigkeit vor und Kouichi verfluchte sich dafür, dass er nicht schneller, nicht stärker war, um sie zu beschützen. Sorge, Wut und Hass mischten sich in seinem Herzen, als er nur daran dachte, dass die Rothaarige es schaffen würde. Er wollte sie retten. Seinen Onkel, seinen Sensei… Und Sayaka und Kouji. Er musste sie retten, Kouichi durfte sie auf keinen Fall verlieren! Er war immerhin ihr Onkel, er war ein Uchiha und ein Luftbändiger! Noch nie in seinem Leben hat der Schwarzhaarige eine solch gewaltige Furcht verspürt, war noch nie in seinem Leben so kurz davor, vor lauter Gefühle zusammenzubrechen. Denn jetzt gerade ging es um alles. Es ging um das Leben von seiner ganzen Familie..! „KOUICHI, GEH WEG!“, schrien Sasuke und Sera, ihre Augen voller Entsetzen, als Kouichi sich immer und immer weiter näherte. Das Licht wurde noch heller und Karin grinste breit, denn es war vollbracht. Kouichi beeilte sich, streckte seinen Arm nach ihnen aus, sein Ausdruck voller Entsetzen, Verzweiflung und Entschlossenheit. „NEEEEEEEEEIN!“ Sasukes Blick traf seinen und das Letzte, das er sah, waren die roten, panischen Augen seines Neffen, dessen Tomoes sich plötzlich zusammengetan hatten und ein neues Zeichen in seiner Iris bildeten. Der Blick des älteren Uchihas weitete sich, als er in die unendlichen Tiefen des rot glühenden Mangekyo Sharingans von Kouichi Uchiha blickte, der auf sie zuspringen wollte. Nur war es zu spät. Das Licht wurde plötzlich grellweiß und Sasuke konnte seine Augen nicht mehr offen halten. „SASUKE!“, schrie Sera, die sich ängstlich an ihn klammerte, seine Arme drückten sie an sich und dann, ganz plötzlich sahen sie alles weiß. Und die Welt vor ihren Augen verschwand. . . . ………………………………….…….………..…..…….…….…..…….…..…….…. HOLY SHIT, BIN ICH IM SCHREIBFIEBER! Okay, zwar habe ich irgendwie nicht mehr so viele Leser, aber trotzdem… Diese FF werde ich fortführen und wenigstens meinen lieben Kommentatoren eine kleine Freude machen ^.^ Dieses Kap zu schreiben war eine sehr große Herausforderung für mich und ich hoffe inständig, dass es mir gelungen ist, die Gefühle richtig darzustellen. Und ab dem nächsten Kapitel werdet ihr alle mich hassen, aber hey, solange ihr mitfiebert, nehme ich auch euren Hass im Kauf ^.^ Mich würde es dieses Mal wirklich sehr interessieren, was ihr davon haltet, als… vielleicht habt ihr ja Lust, einen Kommentar dazulassen…? ;D liebe grüße eure dbzfan! 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