Love after Concert von federfrau (Eine Exo Fanfiction) ================================================================================ Kapitel 24: Erkenntnisse ------------------------ "Ist das euer Ernst? Ihr habt Lay verloren?", fragte Suho Baekhyun entgeistert.  "Nein, haben wir nicht", korrigierte Baekhyun ihn "er ist ohne uns los. Nach dem Einkaufen wollten wir ihn suchen aber dazu kam es dann ja aufgrund einer gewissen Situation nicht mehr"  "Nichtsdestotrotz sollten wir uns nun endlich auf die Suche nach ihm machen. Ihr wisst was beim letzten Mal passiert ist als er verloren gegangen ist", mischte sich D.O ein.  "Als ob wir das vergessen würden", Suho stöhnte. "Baekhyun und ich gehen los um ihn zu suchen und dann wieder hierher zu bringen. Ihr anderen bleibt hier", stellte er klar. Er sah Xiumin an, der schweigend zugehört hatte. "Du passt weiterhin auf Mira auf und D.O sorgt dafür dass hier nicht alles aus dem Ruder läuft"  "Wieso sollte es? Schließlich ist Baekhyun bei dir", meinte D.O knapp.  "Hey!", rief Baekhyun. Er sah Suho an. "Also gehen wir dann, Hyung?"                                                                                             **** ~15 Minuten später~ Als Mira erwachte brauchte sie nicht besonders lange bis ihr wieder einfiel, was passiert war. Was sie aber doch verwunderte war, dass sie sich zugedeckt in ihrem Bett befand. Habe ich mich nicht eben noch mit Minseok unterhalten?, überlegte Mira. Sie seufzte. "Ich muss wohl eingeschlafen sein...", murmelte sie vor sich hin. In genau diesem Moment klopfte es an der Tür. "Herein", sagte Mira und stand dann umständlich auf. "Hallo Mira, ich bin's nur", es war Xiumin, der da in der Tür stand. Er sah sie von oben bis unten an. "Habe ich dich geweckt? Wenn ja, tut es mir wirklich leid" Mira schüttelte lächelnd den Kopf. "Nein, keine Sorge. Ich bin gerade aufgewacht und wollte zu euch nach unten gehen. Es ist also perfektes Timing - aber jetzt komm erst mal rein" "Dann geht es dir wieder besser?", erkundigte Xiumin sich und trat ein. "Ich fühle mich jedenfalls besser", entgegnete Mira. "Sogar schon seit ich mit dir geredet habe" "Das nehme ich mal als Kompliment", Xiumin lächelte nun ebenfalls. "Ist es auch", versicherte Mira ihm. "Und dass ich irgendwann eingeschlafen bin lag wirklich nicht an dir" "Du meinst weil ich so langweilig bin?", zog er sie auf. "Nein!", rief Mira. "Das bist du ganz und gar nicht!" "Schon gut. Es war nur ein Witz", beruhigte Xiumin sie. "Trotzdem ist es schön zu hören, dass du mich nicht für langweilig hältst" "Würde ich niemals", versprach Mira. "Ganz im Gegenteil. Ich hätte gerne etwas von deiner Selbstsicherheit und Gelassenheit" "Gelassenheit?", wiederholte Xiumin verblüfft. "Wenn ich eines nicht bin im Moment, dann gelassen. Diesem Mistkerl vorhin hätte ich beispielsweise am liebsten den Hals umgedreht" "Echt?", erstaunt sah Mira ihn an. "Natürlich! Und den anderen ging es auch nicht anders", ohne nachzudenken ergriff Xiumin ihre Hände. "Was auch immer geschieht - wir sind für dich da" "Danke", mehr zu sagen fiel Mira vorerst nicht ein. "Ich hab dir doch schon gesagt, dass du dich dafür nicht bedanken musst", erinnerte Xiumin sie. "Bei keinem von uns. Wir helfen dir gern" "Ich würde mich trotzdem gerne revanchieren" "Aber..." "Nein. Ich meine es ernst", stellte Mira klar. Sie machte einen Schritt auf ihn zu, so dass kaum noch Abstand zwischen ihnen bestand. "Also darf ich?" "Äh...", Xiumin ließ ihre Hände los. "Wie willst du dich denn revanchieren?" "Ich würde gerne...", Mira zögerte kurz, dann umarmte sie ihn. Xiumin erstarrte. Er wusste nicht so recht was er davon halten sollte, dass sie ihn auf einmal umarmte. Geschweige denn, wie er sich am besten zu verhalten hatte. Irgendwann, wie viel Zeit vergangen war konnte er nicht sagen, überwand er sich schließlich und erwiderte die Umarmung. Ein breites und sehr glückliches Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Er konnte nicht sagen, wann er das letzte Mal so glücklich gewesen war wie jetzt. Zärtlich strich er ihr über ihre Haare. "Saranghae", seine Stimme glich einem Flüstern. Mira hörte ihn dennoch. "Ja", sie nickte lächelnd. Als er sich dieses Mal zu ihr hinunter beugte um sie zu küssen schob sie ihn nicht von sich. Xiumins Lippen fühlten sich auf ihren weich an. Geradezu zärtlich. So zart, dass Mira einen Moment lang glaubte dass das alles ein Traum war und nur ihrer Einbildung entsprang. Wie konnte es auch sein, dass er liebte? Das war einfach nicht möglich. Immerhin kannten sie sich noch gar nicht so lange. Und warum zum Teufel hatte sie gesagt, dass sie es auch tat? Warum? Die Antwort lag auf der Hand. Sie hatte ein bisschen gebraucht um es zu verstehen aber nach dem schrecklichen Wiedersehen mit Jonas war ihr klar geworden: Xiumin bedeutete ihr viel. Sehr viel. Mehr als sie sich bisher hatte eingestehen wollen. Wann genau es dazu gekommen war wusste sie nicht aber das spielte jetzt auch keine Rolle für sie. Das wichtigste für sie war einzig und allein die Tatsache, dass er sie in seinen Armen hielt und die Erkenntnis dass er sie liebte. **** "Und was ist? Siehst du irgendwas?", flüsterte Chen Kai zu, den er überredet hatte durch den Türspalt der angelehnten Tür, die zu Miras Zimmer gehörte, zu sehen. Aus reiner "Vorsichtsmassnahme". "Oh Gott", entfuhr es Kai, der nicht glauben konnte was er da sah. "Was ist?", erkundigte Chen sich. "Sie küssen sich", berichtete Kai und sah Chen mit großen Augen an. "Du machst Witze, Hyung!", Chen schob Kai zur Seite und sah nun selbst ins Zimmer. "Daebak!", meinte er dann "Du hast Recht! Ist ja nicht zu glauben..." "Sollen wir den anderen davon erzählen?", fragte Kai. Chen schüttelte den Kopf. "Das sollen die beiden mal schön selbst machen", er grinste. "Auch wieder wahr. Außerdem könnte es vielleicht sonst ein wenig peinlich werden" "Genau. Und deshalb warten wir erst einmal ab. Ich weiß jedenfalls was ich wissen wollte und das reicht mir vorerst", erklärte Chen und sein Grinsen wurde noch ein bisschen breiter als ohnehin schon.     Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)