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Love after Concert

Eine Exo Fanfiction
von

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Aussprache

"Was...?", fragte Xiumin unwillkürlich, obwohl sich bei ihm im Zimmer befand, als plötzlich das Licht ausfiel. Gerade als er nach seinem Handy greifen wollte, um die anderen per Chat zu fragen ob bei ihnen das Licht ebenfalls nicht mehr funktionierte, hörte er einen kurzen aber äußerst schrillen Aufschrei. Erst dachte Xiumin, dass es Tao war. Immerhin war dieser unter ihnen derjenige der sich am schnellsten, bei was auch immer, fürchtete. Doch dieser Schrei hat sich irgendwie anders angehört als sonst bei Tao, dachte Xiumin. Dann aber fiel es ihm wie Schuppen von den Augen.

 "Mira!", ohne weiter darüber nachzudenken, sprang er auf, eilte aus seinem Zimmer und stellte dabei fest dass es tatsächlich im ganzen Haus dunkel war. Den Weg nach unten ins Wohnzimmer fand Xiumin dennoch ohne Probleme.
 

                                                                           ****

~wenige Minuten zuvor~
 

"Also wenn Suho hierfür verantwortlich sein sollte, bring ich ihn eigenhändig um", knurrte D.O deutlich missgelaunt.

"Kkaebsong...", murmelte Baekhyun.

 "That's really not my style", kam es fast gleichzeitig von Kris.

 "Schon... Aber ihr glaubt doch nicht wirklich, dass Suho so etwas machen würde?", fragte Luhan.

 "Na wer weiß das schon...", sagte Lay und zuckte mit den Schultern, was die anderen allerdings nicht sehen konnten.

 "Anstatt über Suho zu reden, sollten wir nicht eher versuchen Tao zu beruhigen?", schlug Sehun vor. "Der Aufschrei von ihm hat sich nämlich alles andere als gesund angehört"

 "Das war nicht Tao, sondern Mira", erklärte Baekhyun und seufzte. "Irgendwie würde ich mir gerade echt wünschen, dass Xiumin hier wäre. Dann wäre das alles vermutlich nicht so chaotisch..."

 "Da ist wohl was wahres dran", stimmte Kai hinzu.

 "Soll ich hoch gehen und ihn her holen?", schlug Chen vor und wollte schon aufstehen, doch jemand hielt ihn zurück.

 "Ist schon gut, ich bin hier"
 

"Xiumin? Was machst du hier?", fragte Baekhyun in die Richtung aus der Xiumins Stimme gekommen war.

 "Freust du dich nicht?", entgegnete Xiumin "Gerade eben hast du noch gesagt, dass es wenn ich da wäre nicht so chaotisch wäre..."

 "Das hast du gehört? Seit wann stehst du bitte schon hier?"

 "Noch nicht so lange. Vielleicht zwei oder drei Minuten?", überlegte Xiumin. "Ist ja auch egal. Wie geht es Mira? Ich habe ihren Aufschrei gehört und..."

 "Aha, das erklärt also dein plötzliches Auftauchen", zog Sehun ihn auf.

 Xiumin ignorierte ihn gekonnt. "Also?", fragte er Baekhyun.

 "Ich weiß nicht genau...", Baekhyun sah besorgt zu Mira. "Das alles scheint sie doch ziemlich mitgenommen zu haben"

 "Das alles? Gibt's da etwa noch ein paar Dinge die ich nicht weiß?", erkundigte sich Xiumin misstrauisch.

 "Das soll sie dir schön selbst erzählen", sagte Baekhyun. "Nimm du sie erst mal mit zu dir und klärt das dann unter euch. Wir anderen hier suchen nach Suho"

 "Suho ist nicht hier?", wollte Xiumin verblüfft wissen. "Warum das denn?"

 "Na ja. Er hatte noch etwas zu erledigen...", mischte Chen sich ein.

 Xiumin seufzte und zog dann Mira auf die Füße. "Ich frage am besten erst einmal gar nicht nach, was ihr mit erledigen meint"

 "Das ist eine der besten Ideen, die du heute hattest"

 "Na dann geht ihr jetzt mal los Suho suchen. Ich bleibe bei Mira"

 "Okay. Aber lass dein Handy an. Wir melden uns dann bei dir, wenn wir was neues wissen", versprach Baekhyun ihm.

 

 

     

                                                                              ****

~Kurz darauf~

 

"Mira? Geht es dir wieder besser?", fragte Xiumin sie vorsichtig, nachdem er mit ihr in sein Zimmer gegangen war.

 "Ja, einigermaßen. Was ist denn passiert?"

 "Nichts wildes. Wir haben nur einen Stromausfall", erklärte Xiumin ihr. Unwillkürlich musste er Grinsen. "Auch wenn dein Aufschrei mich vorhin echt überrascht hat"

 "Oh tut mir Leid", entschuldigte Mira sich bei ihm.

 "Nicht schlimm. Es muss dir echt nicht peinlich sein, dass du Angst in der Dunkelheit hast. Das hat glaube ich so ziemlich jedes Mädchen", versuchte Xiumin sich freundlich aufzuheitern.

 Mira schüttelte den Kopf. "So ist das eigentlich gar nicht"

 "Nicht? Wie denn dann?"

 "Mich erschrecken lediglich Dinge, die von jetzt auf gleich passieren und ich nicht kontrollieren kann"

 "Aber das eben hat sich für mich nicht nur nach erschrecken angehört - sondern nach purer Angst"

 "Können wir bitte...", Mira wollte noch mehr sagen, doch genau in diesem Moment ging das Licht wieder an.

 "Oh, das ging schneller als erwartet", meinte Xiumin erleichtert.

 "Ja", auch Mira war ihre Erleichterung mehr als anzuhören. "Kann ich trotzdem noch kurz bleiben? Es gibt da nämlich noch ein paar Sachen über die ich mit dir sprechen will"

 "Über die du mit mir sprechen willst?", erstaunt sah Xiumin sie an.

 

Mira biss sich kurz auf die Unterlippe. Eine dumme alte Angewohnheit von ihr, die sie jedes Mal überkam wenn sie sich einer Sache nicht sicher war. Oder auch wenn sie schüchtern oder verlegen war. Und im Moment traf ohne Frage gleich alles auf sie zu. Mira atmete tief durch. "Ich wollte nochmal wegen gestern Abend mit dir reden und..."

 

"Gestern Abend?", fragte Xiumin und starrte sie an. Eigentlich wollte er das gar nicht, aber er konnte es nicht verhindern.

 "Ja", Mira nickte. "Und auch heute früh. Du scheinst da nämlich etwas missverstanden zu haben"

 "Missverstanden?", Xiumin räusperte sich. "Inwiefern?"

 "Da wäre schon einiges", meinte Mira.

 "Einiges?", so langsam begann Xiumin sich ernsthaft Sorgen zu machen. "Was denn jetzt?"

 "Na zum ersten wäre da, dass du gesagt hast dass du mich vermissen würdest..."

 "Oh Gott, ich wusste es", murmelte Xiumin leise.

 "Was ich dir keinesfalls übel nehme wie du aber anscheinend anzunehmen scheinst. Im Gegenteil, ich fand es sogar sehr nett von dir dass du das gesagt hast", fuhr Mira fort, der Xiumins Kommentar gar nicht aufgefallen war.

 "Du fandest es nett?", Xiumin konnte kaum glauben was er da hörte.

 "Ja", Mira nickte. "Ehrlich gesagt habe ich mich sogar wirklich sehr darüber gefreut. Nur dass du dann so schnell gegangen bist fand ich schade"

 "Sorry", entschuldigte Xiumin sich zerknirscht.

 "Ist schon gut", Mira lächelte ihn aufmunternd an.

 "Ich liege richtig mit meiner Befürchtung, dass das noch nicht alles war, oder?", fragte Xiumin sie nach einer gefühlten Ewigkeit. Zumindest was ihn anging.

 "Ja", Mira nickte abermals. "Zum einen ist es wegen Baekhyun. Mir ist es wirklich egal ob er mich jetzt Mira oder Noona oder anders nennt", sie berührte Xiumin kurz an der Schulter "deshalb solltest auch du dir es nicht so sehr zu Herzen nehmen"

 "Aber...", setzte er an, unterbrach sich dann jedoch. "Na schön. Ich werde es versuchen", er seufzte "und was ist sonst noch?"

 Mira räusperte sich. "Judith hat mir vorhin geschrieben, dass sie einen Flug nach Deutschland für übermorgen für uns beide gebucht hat. Er geht um sechs Uhr früh..."

 "Was?", fassungslos starrte Xiumin sie an. "Das ist nicht dein Ernst, oder?"

 "Doch", Mira nickte. "Aber ich werde nicht mitfliegen"

 "Du wirst nicht... Warum?", nur schwer konnte Xiumin glauben was er da gehört hatte.

 "Ich will mir noch eine kleine Auszeit gönnen. Wenigstens so für eine oder zwei Wochen", erklärte Mira. "Außerdem habe ich mein Gepäck ja auch noch nicht zurück"

 "Also das ist wirklich eine Überraschung...", brachte Xiumin irgendwie heraus.

 "Na ja. Ich weiß aber wirklich nicht ob es auch die beste Entscheidung ist", sagte Mira "ich will nämlich nicht an den Ärger denken, den ich mir damit von meinen Eltern und Judith einhandeln werde"

 "Dann wissen sie noch nichts davon?", erkundigte sich Xiumin.

 Mira schüttelte den Kopf. "Aber ich werde mich direkt morgen früh bei ihnen melden"

 Nun war es Xiumin, der nickte. "Ich bin mir sicher du schaffst das", meinte er und zögerte einen Moment. Dann sah er sie direkt an. "Jetzt wo alles geklärt ist und du noch ein wenig hier bleibst - hättest du vielleicht Lust die Tage mit mir auszugehen? Ohne einen von diesen Chaoten", mit jedem Wort wurde seine Stimme etwas leiser.

 Mira starrte ihn an. Hatte er sie gerade tatsächlich nach einem Date gefragt? Sie konnte es nicht glauben.

 

 

 



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