Dein Verlangen gehört mir von Sarana_Hiyori1 (Sesshomaru X Oc) ================================================================================ Kapitel 2: Aufklärung --------------------- Am nächsten Tag fühlt Nanami sich etwas besser, auch wenn sie noch trauert um den Verlust ihrer Kameraden. Egal wie sehr sie von einigen schikaniert wurde. Keiner hatte es verdient zu sterben. Vor allem weil über die Hälfte zum Kampf gezwungen wurden und jetzt sind alle von hier Tod. Sie setzt sich freiwillig zu den anderen und bekommt auch von jedem außer von Inuyasha ein Lächeln zugeworfen. Etwas schüchtern erwidert sie das lächeln. Sie sollte netter zu ihnen sein. Schließlich haben sie ihr geholfen. „Es tut mir leid dass ich auf deine Frage hin gestern keine ordentliche Antwort gegeben habe.“, meint Nanami zu Miroku. Er aber winkt nur mit der Hand lächelnd ab. „Kein Problem. Ich kann dich verstehen. Du wolltest nicht darüber reden.“ „Nein, gestern noch nicht. Außerdem kenne ich euch nicht einmal, aber ihr hab mir geholfen. Also bin ich euch Antworten schuldig wenn ihr Fragen an mich habt.“ Sie setzt sich etwas aufrecht hin. „Ja, ich war bei den Kriegern dabei und sie sind, soweit ich weiß, alle umgekommen. Vielleicht konnten auch einige fliehen, aber dabei bin ich mir nicht so sicher. Ich wurde verletzt und ohnmächtig. Vielleicht habe ich deswegen auch überlebt, weil die Dämonen mich für Tod hielten.“ „Du siehst eher wie ein ungewöhnlicher Krieger aus. Du trägst keine Rüstung und nun ja…wie Inuyasha schon sagte, du wirkst nicht sehr Kräftig.“, meint Sango. Ich schaue an mir runter. Da ist schon was dran. Ich trage einen Umhang mit Kapuze, als eine Rüstung. Außerdem trage ich zwei Schwerter und einige Dolche mit mir herum. „Da hast du schon recht. Ich habe mir es auch nicht ausgesucht bei den Kriegern dazuzugehören. Wir wurden gezwungen zu kämpfen, da momentan viele Dämonen die Menschen befallen haben. So hieß es zumindest noch von vor drei Jahren. In meinem Dorf wurde von jedem Haus ein Mann entfernt und hierher gebracht. Daher dass ich nicht sehr Kräftig bin und auch Probleme mit der Rüstung hatte, habe ich mich entschlossen leichte Bekleidung zu tragen. Das ermöglicht mir auch zwei Schwerter zu führen, was eindeutig leichter ist, als wenn man noch eine Rüstung an hätte.“ „Du hast gut mitgedacht.“, meint Shippo lächelnd. Ich nicke kurz. „Das hat mir hier leider nicht viel gebracht. Die Dämonen wussten anscheinend von dem Angriff Bescheid. Zu viele haben uns überrascht. Wir hatten gar nicht damit gerechnet.“ Miroku macht ein nachdenkliches Gesicht. „Denkt ihr Narakus Dämonen könnten was damit zu tun haben?“ „Wer ist das?“, frage ich. „Einer der schlimmsten Dämonen. Auch wenn er nur ein Halbdämon ist. Er hat viel Macht und könnte dafür gesorgt haben das eure Männer umgekommen sind. Aber das ist nur eine Vermutung. Er hat schon viele Dörfer angegriffen und wir verfolgen ihn.“ Die Gruppe erklärt ihr was ihr Ziel ist und warum sie ihn verfolgen. Zwar wurde der Name Naraku ein paar mal in ihrer Gruppe erwähnt aber die Krieger scheinen sich nie sonderlich vor ihm gefürchtet zu haben und begegnet sind sie ihm auch noch nicht. „Was willst du jetzt eigentlich als nächstes machen?“, fragt Sango sie neugierig. Nanami seufzt etwas. „Ich wollte zum nächsten Stützpunkt gelangen und schauen ob sie noch leben. Was anderes bleibt mir nicht wirklich übrig.“ „Bist du sicher dass das eine gute Idee ist?“ „Nein, aber ich weiß nicht den Weg nach Hause und bei dem Stützpunkt weiß ich wenigstens die Richtung.“ „Du kannst gerne bei uns bleiben.“, meint Kagome, aber Nanami lehnt dankend ab. „Falls sie noch leben sollten, kann ich sie nicht im Stich lassen.“ Kagome blickt sie etwas traurig an. „Na gut. Wir können dich aber wenigstens dorthin begleiten. Wo lang musst du?“ Sofort funkt Inuyasha dazwischen und meint, „Ganz sicher nicht! Wir haben wirklich was Besseres zu tun!“ Sofort erfolgt von Kagome ein „Mach Platz“ und der Hanyou liegt im Dreck. Etwas erschrocken schaut Nanami zu ihm runter und dann wieder zu Kagome, die sie anlächelt. „Keine Sorge. Wir werden dich begleiten.“ „Bist du dir sicher? Ich will euch wirklich nicht aufhalten. Aber ich muss Richtung Norden.“ „Alles klar. Dann denke ich, machen wir uns mal auf den Weg.“, meint Miroku. Sie erheben sich und lächeln Nanami an. Sie hätte nicht gedacht dass die Gruppe sie begleiten würde. Sie hatte Angst dass sie alleine raus muss. Die lächelnden Gesichter beruhigen sie, auch wenn Inuyasha dagegen ist. Ein Lächeln formt sich auch auf Nanamis Gesicht und sie erhebt sich ebenfalls. Während der Reise fragt Kagome einige male ob es Nanami auch wirklich gut geht. Schließlich ist sie noch angeschlagen von dem Kampf. Doch sie versichert ihr das sie fit genug ist zum gehen. Solange kein Dämon kommen sollte, hat sie keine Bedenken. Denn für einen Kampf ist sie wirklich noch zu schwach. Deswegen ist sie auch froh dass die Gruppe am Abend wieder eine Pause einlegt. „Wir rasten hier. Gleich da hinten ist auch eine heiße Quelle.“, meint Inuyasha und alle lassen sich kurz darauf nieder. „Dann würde ich mal sagen, wir gehen als erstes.“, meint Inuyasha und zeigt auf sich, Miroku und Shippo. „Wer hat denn gesagt, dass ihr als erstes dürft?“, meint Sango. „Ich.“ Er grinst sie kurz überlegend an. „Kommst du mit Nibori?“, fragt Miroku. Doch sie schüttelt nur den Kopf aus gutem Grund. Inuyasha zuckt nur mit den Schultern und stachelt die anderen zwei an endlich loszugehen. „Gehst du dann mit uns?“, fragt Kagome sobald die anderen drei verschwunden sind. „Warum sollte er mit uns mitkommen!?“, fragt Sango sichtlich verwirrt und starrt Kagome an, als hätte sie ihre eigene Frage gerade selber nicht verstanden. Kagome schaut Nanami fragend an, ob sie ihr die Wahrheit erzählen darf. „Mach ruhig. Diese Tarnung bringt hier in der Gruppe sowieso nichts. Da muss ich nicht um mein Leben fürchten. Ich bin eigentlich eine Frau.“ „Was? Aber wie kommt es dann das du zu den Kriegern konntest?“ „Genau deswegen habe ich mich verkleidet. Ich musste meinen Vater schützen. Sonst hätte er in den Krieg ziehen müssen und das wollte ich nicht. Er wäre nach wenigen Wochen schon gefallen. Also musste ich und meine weibliche Seite dran glauben.“ Ihnen hat sie schon nach wenigen Stunden die Wahrheit gesagt, aber hier darf sie wenigstens sie selbst sein. „Ach, so ist das. Du musstest doch bestimmt Angst um dein eigenes Leben gehabt haben. Ich denke nicht das du schon die Fähigkeiten hattest um gegen Dämonen zu kämpfen.“, sagt Sango. „Glaub mir, ich hatte schreckliche Angst. Aber ich habe mich reingehängt und Trainiert. Es war nicht immer leicht den Anschein zu erhalten, ein Mann zu sein. Von meiner zierlichen Gestalt mal ganz abgesehen.“ Kagome will noch gerade etwas sagen, als die drei wieder zurückkommen. „Willst du heute nicht rein?“, fragt Sango bevor die beiden gehen. „Doch, aber ich bin lieber alleine.“ „Du scheinst uns ja nicht wirklich zu vertrauen.“, meint Inuyasha. „Vertraust du mir?“ Daraufhin kann er nichts Antworten. Denn wirklich Vertrauen hat er zu ihm logischerweise noch nicht. „Nein, natürlich nicht, da ich noch nicht lange bei euch bin und ihr mich erst aufgegabelt habt. Obwohl ich euch schon recht viel gesagt habe, aber ich denke bei euch habe ich nicht viel zu fürchten.“ „Nein, das brauchst du wirklich nicht. Aber eigentlich müsstest du vertrauen haben. Du bist schließlich mit einigen Kriegern unterwegs gewesen. Steht da vertrauen in einem Kampf nicht ganz weit oben?“, fragt Miroku. „Doch schon, aber für mich war das auch nur im Kampf so und da habe ich auch eher im Schatten gekämpft. Außerhalb der Kämpfe konnte ich bis auf ganz wenigen Ausnahmen niemandem vertrauen. Ich war eher das Gespött, da ich nicht so kräftig wie die anderen gewirkt habe. Den älteren hat es wenig ausgemacht, den jüngeren schon mehr. Da ich mich auch in einem Kampf nicht einfach ins Schlachtfeld gestürzt, sondern erst versteckt gekämpft hatte, habe ich mich nicht wirklich beliebt gemacht. Sie dachten ich würde kaum etwas tun und mich eher nur verstecken. Sie wussten nicht das ich derjenige war der die Dämonen ausgeschaltet hat, die ihnen im Rücken gesessen haben. Sie wären schneller Tod gewesen, als sie bis drei hätten zählen können.“ „Das ist nun mal so, dass diejenigen meistens nichts geschätzt werden. Die kleinen werden gerne ignoriert.“, sagt Shippo. Sie lächelt ihm zu. „Da hast du Recht.“ Sobald Kagome und Sango wieder zurückgekommen sind, macht sich Nanami auf den Weg und lässt sich in das warme Wasser geleiten. Das hatte sie schon lange nicht mehr und tut ihren verspannten Muskeln gut. Nachdem sie wieder aus dem Wasser steigt, fühlt sie sich eindeutig besser. Sie betrachtet einige Sekunden lang den Verband, mit dem sie sich ihre Oberweite abgebunden hat, an und überlegt. Letztendlich kommt sie zu dem Endschluss, solange sie bei ihnen verweilt braucht sie den nicht. Dementsprechend merkt sie es ein wenig an ihrer Kleidung, dass sie jetzt obenrum etwas enger ist. Sie geht wieder zurück zum Lager. Inuyasha muss erst einmal Zwei mal hinschauen bevor er es merkt. „Du bist eine Frau!?“ „Nun ja, ich glaube nicht dass es sonderlich überraschend ist. Nur so konnte ich mit in den Krieg.“ „Nun ja, mir kam schon die ganze Zeit etwas komisches vor.“, meint Miroku. „Das ist bei einem Lüstling wie dir nicht verwunderlich.“, sagt Sango mit verschränkten Armen. „Jetzt kann ich mich auch richtig vorstellen. Ich heiße Nanami.“ „Schön dich endlich richtig kennenzulernen.“, meint Kagome freundlich lächelnd. „Und das hat wirklich keiner gemerkt?“, fragt Shippo interessiert. „Nein, auch wenn ich manchmal wirklich gedacht habe, dass es jetzt vorbei ist und ich mich verraten habe.“ „Jetzt interessiert es mich wirklich wie du kämpfen kannst.“, meint Inuyasha abschätzig. „Ich glaube momentan nicht sehr gut. Ich bin noch ein wenig angeschlagen und habe schmerzen.“ Kagome tritt etwas besorgt auf sie zu als ein lautes rascheln alle beteiligten in die Richtung blicken lässt. Zum entsetzten aller kommt ein großer Dämon mit wenige kleinere aus der Dunkelheit raus. Inuyasha stürzt sich sofort auf den großen Dämon während die anderen sich um die kleineren Geschöpfe kümmern. Nanami hat gehofft, dass das nicht so schnell passiert. Jetzt hat sie keine andere Wahl als sich zu verteidigen. Sie springt selber schnell auf und greift nach ihren zwei Schwertern. Als der Dämon auf sie zukommt, dreht sie sich einmal kurz und erwischt den Dämon mit ihrem rechten Schwert. Direkt danach folgt ihr linkes, was ihn zurücktaumeln lässt. Sie nutzt die Chance und lässt ihre beiden Schwerter auf einmal auf ihn runtersausen. Mehr braucht sie nicht zu machen, da der Dämon sofort Tod zu Boden fällt. Die anderen haben schon begonnen sich um den großen Dämon zu kümmern. Aus ihrem Gürtel schnappt sie sich drei Klingen, die mit Gift behandelt wurden, und zielt auf den Dämon. Mit Schwung schmeißt sie sie in seine Richtung, doch Sango gerät in die Flugbahn, was Nanamis Herz kurz zum Stoppen bringt. Zu ihrem Glück springt Sango schnell wieder aus der Flugbahn und die drei Klingen graben sich in die Seite des Dämons, was ihn schwanken lässt. Inuyasha macht nur noch einen Hieb, bevor das große Ungetüm zu Boden fällt und liegen bleibt. Ehrleichtert atmen alle aus. „Was hast du gemacht?“, fragt Inuyasha sie und zieht die drei Klingen aus dem Dämon.“ „Pass auf! Schneid dich bloß nicht daran! Das sind mit Gift behandelnde Klingen, nur ein Schnitt reicht! Das haut sogar einen Dämon um, wie du unschwer erkennen kannst! Normalerweise dauert es ein bisschen länger aber durch dich konnte das Gift sich schneller in seinem Körper verteilen, da er in Bewegung war.“ „So hast du also die Dämonen von weiten angegriffen.“, sag Miroku. „Ja, wobei ich sie nicht immer einsetzen konnte, da es sehr viele Krieger waren und ich keinen treffen wollte.“ Inuyasha gibt ihr die Klingen wieder, die sie wieder verschwinden lässt. „Geht es dir gut?“, fragt Kagome sie. „Alles in Ordnung. Ich wurde nur von so einen kleinen Mistvieh angegriffen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)